DE1040690B - Maschine zum Aufwickeln von Draehten und sonstigem spulfaehigem Gut - Google Patents

Maschine zum Aufwickeln von Draehten und sonstigem spulfaehigem Gut

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DE1040690B
DE1040690B DEL23580A DEL0023580A DE1040690B DE 1040690 B DE1040690 B DE 1040690B DE L23580 A DEL23580 A DE L23580A DE L0023580 A DEL0023580 A DE L0023580A DE 1040690 B DE1040690 B DE 1040690B
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Germany
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winding
machine
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bobbin
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DEL23580A
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English (en)
Inventor
Werner Walter Luetcke
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WERNER WALTER LUETCKE
Original Assignee
WERNER WALTER LUETCKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/048Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having winding heads arranged on rotary capstan head

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufwickeln von Drähten und sonstigem spuifähigem Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufwickeln von Drähten und sonstigem spulfähigem Gut in mehreren Lagen auf Spulenkörper, die mit einer im umgekehrten Verhältnis zu dem während der Spulung zunehmenden Durchmesser der Spulenwicklung stehenden Drehzahl angetrieben werden.
  • Es ist üblich, sofern es sich um Maschinen handelt, die, was meistens der Fall ist, aus Bedienungsgründen mehrere Spulgänge haben, die Spulgänge nebeneinander anzuordnen. Die einzelnen Spulgänge werden dabei entweder durch eine Transmission oder, hesonders bei größeren Spulen, durch einen Elektromotor angetrieben, der dann vielfach zwei Spulgänge antreibt. Die Drehzahl der Transmission bzw. des Motors wird der Drahtstärke entsprechend gewählt; sie gilt dann für alle Spulgänge und bleibt während des ganzen Spulvorganges konstant. Hierdurch arbeiten diese Maschinen mit einer stetig dem wachsenden Wickeldurchmesser entsprechend ansteigenden Wickelgeschwindigkeit. Sie müssen deshalb so einS gestellt werden, daß die Wickelgeschwindigkeit während des Spulvorganges nicht über das durch Maschinenleistung und Drahtbruch begrenzte Geschwindigkeitsmaximum ansteigt. Dies bedeutet, daß die Maschinen mit einer Spulendrehzahl laufen müssen, die im Maximum dem größten Wickeldurchmesser entspricht. Dadurch arbeiten sie zu Beginn des Wickelvorganges auf dem Kerndurchmesser der Spule, welcher meistens kleiner ist als die Hälfte des größten Wickeldurchmessers, mit einer sehr unwirtschaftlichen Drahtgeschwindigkeit. Diese steigert sich erst allmählich mit wachsendem Wickeldurchmesser.
  • Man hat auch Spulmaschinen mit konstanter Wickelgeschwindigkeit entwickelt, bei welchen die Drehzahl der Spule entsprechend dem wachsenden Wickeldurchmesser durch eine Tastrolle, die auf dem Wickelgut läuft, gesteuert wird. Hierbei erfordert jeder Spulgang ein stufenlos regelbares Getriebe. Der Aufwand hierfür ist erheblich, weshalb derartige Maschinen auch kaum gebaut wurden. Auch Spulmaschinen, bei welchen die Antriebsmotore mittels durch Tastrollen beeinflußter Steuerungen in ihrer Drehzahl beeinflußt werden, sind nur selten bzw. nur für Sonderzwecke eingesetzt worden, weil auch hierbei der Aufwand an elektrischen Einrichtungen erheblich ist.
  • Bei einer bekannten Spulmaschine wird jeweils nur ein Ring gewickelt, wobei das Wickeln nicht auf Spulenkörper, sondern auf einem ortsfesten Wickler erfolgt, der oberhalb eines Drehtisches angeordnet ist. Nach dem Wickeln eines Ringes wird dieser auf den Drehtisch, der mit der eigentlichen Spulung nichts zu tun hat, abgesetzt. Während der Drehtisch absatzweise gedreht wird, werden die auf ihm liegenden Ringe gebunden und dann abgehoben.
  • Bei einer anderen Spulmaschine ist zwar eine große Anzahl von Spulen auf einem gemeinsamen Drehtisch angeordnet, jedoch entspricht diese Maschine nicht einer solchen, wie sie eingangs dieser Beschreibung vorausgesetzt wird, denn bei ihr wird auf den zunehmenden Durchmesser der Wicklung keine Rücksicht genommen. Dies ist auch nicht erforderlich, da es sich um kleine Elektrospulen handelt, deren Durchmesser während der Bewicklung nur in so geringem Maße zunimmt, daß es vernachlässigt werden kann, dem steigenden Durchmesser entsprechend die Drehzahl beim Spulen zu verringern.
  • Es ist ferner noch eine Vorrichtung zum Regeln der Aufwickelgeschwindigkeiten beim Aufwickeln von Draht auf Spulen bekanntgeworden, bei der die Spannung des aufzuwickelnden Drahtes oder der größer werdende Aufwickeldurchmesser über ein Hebelgestänge die Drehzahl des Antriebsmotors regelt, und zwar wird als Antriebsmotor ein Drehstrom-Kurzschlußmotor verwendet, dessen Anker zur Regelung der Drehzahl durch das Hebelgestänge axial im Stator verschoben wird.
  • Ein einwandfreies Arbeiten der Maschine der eingangs bezeichneten Art ist dadurch zu erreichen, daß diese gemäß der Erfindung derart als Mehrfachwickelmaschine ausgebildet ist, daß in an sich bekannter Weise auf einem angetriebenen Umlaufkörper mehrere im Drehsinn desselben aufeinanderfolgende, mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung gekuppelte Spulenkörperhalterungen angeordnet sind, daß für die Kupplung zwischen den Spulenkörperhalterungen und der gemeinsamen Antriebsvorrichtung eine mit wählbarer Exzentrizität zur Drehachse des Umlaufkörpers gelagerte Reibscheibe dient und daß die Drehzahl des Umlaufkörpers so gewählt ist, daß das Füllen eines Spulenkörpers vorzugsweise - jedoch höchstens - eine halbe Drehung des Umlaufkörpers erfordert.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ermöglicht eine gedrungene Bauart und gestattet ein Wickeln mit gleichbleibender Drahtlaufgeschwindigkeit unter Anwendung einfacher Mittel. Sie ermöglicht ferner fortlaufendes und selbsttätiges Einsetzen leerer Spulen in den Umlaufkörper und Freigeben der vollen Spulen aus diesem.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Maschine gemäß der Erfindung veranschaulicht. und zwar zeigt Abb. 1 eine Maschine in Seitenansicht, Abb. 2 die zu Abb. 1 gehörige Draufsicht, und Abb. 3 bis 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
  • In allen Ahbildungen sind die Spulenkörper mit 1 bezeichnet; sie sind in einem drehbar gelagerten, angetriebenen Umlaufkörper 2 mittels Spulenkörperhalterungen 3 gelagert. Die Umlaufkörper können sowohl senkrecht (wie bei den Ausführungsbeispielen) als auch waagerecht angeordnet sein. Die Anzahl der in einem Umlaufkörper untergebrachten Spulenkörper ist beliehig und richtet sich im allgemeinen nach dem Größenverhältnis zwischen Spulenkörpern und Umlaufkörper.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 sind in dem Umlaufkörper acht Spulenkörperhalterungen 3 vorgesehen. Die von rechts aus einem nicht näher be zeichneten Vorratsmagazin kommenden leeren Spulenkörper 1 werden bei A, nachdem sie durch eine Einrichtung 20 freigegeben und vorgerückt worden sind. vom Umlaufkörper 2 aufgenommen und verlassen diesen bei E wieder, nachdem der Umlaufkörper eine halbe Umdrehung vollzogen hat. Während dieser Zeit verläuft der Wickelvorgang in der Weise, daß der Spulenkörper dabei mittels der Kupplung4 mit einem geeigneten Antrieb gekuppelt wird. Ein solcher Antrieb besteht aus dem Reibrad 5 und der zugehörigen Reibscheibe 6, welche die Reibräder sämtlicher im Umlaufkörper befindlichen Spulenkörperhalterungen antreibt. Infolge der exzentrischen Lagerung der Reibscheibe 6 gegenüber der Achse des Umlaufkörpers 2 berühren die Reibräder 5 die Reibscheibe 6 zu Beginn der Spulung an einem großen und nach einer halben Drehung des Umlaufkörpers an einem kleinen Durchmesser.
  • Hierdurch wird den Spulenkörpern zu Beginn der Spulung eine hohe, im Verlauf der Spulung ständig kleiner werdende Drehzahl erteilt. Auf der einen Hälfte des Umlaufkörpers befindet sich infolge der kreisförmigen Anordnung der Spulenkörper immer eine Reihe solcher Körper in ständig fortschreitendem Wickelstadium, während auf der anderen Hälfte das Entnehmen der vollen und das Einsetzen der leeren Spulen erfolgt.
  • Während die Laufgeschwindigkeit der Reibscheibe 6 der jeweiligen Drahtstärke entsprechend gewählt wird, was mittels eines mit dem Antriebsmotor 7 gekuppelten, möglichst stufenlosen Getriebes 8 erfolgt, wird die Drehzahl des Umlaufkörpers 2 mittels eines regelbaren Getriebes 9 derart eingestellt, daß der Wickelvorgang während einer halben Umdrehung erledigt wird.
  • Das Kuppeln des Spulenkörpers 1 mit seinem Antrieb erfolgt durch einen Schaltnocken 10, nachdem der Draht an dem Kern des Spulenkörpers befestigt wurde. Dieses Befestigen der Drahtenden ist die ein- zige von der Bedienung der Maschine auszuführende Tätigkeit. Nach Beendigung der Spulung erfolgt ein Entkuppeln des Spulenkörpers von seinem Antrieb durch den Schaltnocken 11, so daß die Spulenkörper sich in der zweiten Hälfte des Umlaufkörpers nicht drehen.
  • Der über Rollen 12 anlaufende Draht wird zwischen Drahtführungsrollen 13 und 14 geführt und mittels eines Verlegers 15 auf den Spulenkörper verlegt. Der Antrieb der Verlegung wird dem sich drehenden SpuleAtörper entnommen; er erfolgt somit in Abhängigkeit von der Spulenkörperdrehzahl, so daß sich eine saubere und lagengerechte Verlegung ergibt. Bei entsprechender Ausbildung des Verlegers lassen sich sowohl Wicklungen mit einer Lage Draht an Draht als auch Kreuzspulungen u. dgl. ausführen. Hierzu können die dafür allgemein gebräuchlichen Maschinenelemente in den Umlaufkörper eingebaut werden. Bei der Maschine nach Abb. 1 und 2 erfolgt die Verlegung durch eine Kreuzgewindespindel 16.
  • Nach Beendigung der Spulung wird durch den Schaltnocken 11 die Kupplung des Antriebs gelöst und die Spulenkörperlagerung geöffnet, nachdem kurz vorher durch die Betätigung eines Kontaktes 17 der Draht durch eine in den Drahtlauf eingebaute Schere 18 abgeschnitten wurde. Da jeder Drahtlauf eine Schere erfordert, ist in die Leitung ein Folgeschalter eingebaut, der nach jedem Schnitt auf die nächste Schere umschaltet.
  • Beim Wickeln von Magnetspulen und anderen Spulen für elektrische Zwecke kann im Umlaufkörper gelagertes Isoliermaterial 19 zwischen die einzelnen Lagen der Wicklung gelegt werden. Das Isoliermaterial kann sowohl in Rollen als auch in Blattform gebraucht werden, wobei im ersteren Fall eine selbsttätige Schere zum Ablängen vorgesehen ist. Es kann auch ein Kleb- und Lackiervorgang eingeschaltet werden.
  • Um einen ununterbrochenen Betrieb zu gewährleisten, muß auch die Drahtführung entsprechend gestaltet sein. Während der Drehung des Umlaufkörpers 2 geht die Umlenkung des am Spulenkörperkern befestigten Drahtes von der Rolle 13 auf die Rolle 14 über. Bei Weiterdrehung des Umlaufkörpers werden alle Drähte durch die am äußeren Umfang befindlichen Rollen so geführt, daß jeder Draht außerhalb des Spulenbereiches und ohne Störung durch einen anderen Draht laufen kann.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist die Reibscheibe 6 als Hohlkugelabschnitt ausgebildet, an dessen Innenfläche die Reibräder 5 anliegen, die am Umlaufkörper 2 konzentrisch gelagert sind. Infolge Schrägstellung der Achse des Kugelabschnittes zur Achse des Umlaufkörpers liegt der Berührungskreis exzentrisch, so daß auch hier verschiedene Laufgeschwindigkeiten, die sich beispielsweise wie 1:2 verhalten, erzielt werden. Für den Antrieb des Umlaufkörpers ist ein hydraulisches Regelgetriebe 9 vorgesehen, das aus einer mit dem Antriebsmotor 7 gekuppelten Pumpe und einem regelbaren Hydromotor 8 besteht.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 4 sind die Reibräder 5 zur Verbesserung der Reibwirkung schräg gestellt. Für den Antrieb der Reibscheibe 6 und des Umlaufkörpers 2 sind hier die Niotore 7 und 9 als elektrische Regelmotore ausgebildet.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 5 ist die Reibscheibe 6 als Kugelabschnitt ausgeführt, auf dessen gewölbter Oberfläche die Reibräder 5 anliegen, die ebenfalls am Umlaufkörper 2 konzentrisch gelagert sind und deren Achsen geneigt zur Drehachse des Umlaufkörpers sind. Auch kegelförmige und ballige Reibscheiben können gegebenenfalls verwendet werden.
  • Bei den Ausführungen nach Abb. 4 und 5 ist zwischen den Reibrädern 5 und den zugehörigen Spulenkörperlagerungen je ein nicht näher bezeichnetes Winkelgetriebe vorgesehen. i l'ENTANSPRUCHE: 1. Maschine zum Aufwickeln von Drähten und sonstigem spulfähigem Gut in mehreren Lagen auf Spulenkörper, die mit einer im umgekehrten Verhältnis zu dem während der Spulung zunehmenden Durchmesser der Spulenwicklung stehenden Drehzahl angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine derart als Mehrfachwickelmaschine ausgebildet ist, daß in an sich bekannter Weise auf einem angetriebenen Umlaufkörper (2) mehrere im Drehsinn desselben aufeinanderfolgende, mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung gekuppelte Spulenkörperhalterungen (3) angeordnet sind, daß für die Kupplung zwischen den Spulenkörperhalterungen (3) und der gemeinsamen Antriebsvorrichtung (7) eine mit wählbarer Exzentrizität zur Drehachse des Um- laufkörpers (2) gelagerte Reibscheibe (6) dient und daß die Drehzahl des Umlaufkörpers so gewählt ist, daß das Füllen eines Spulenkörpers vorzugsweise - jedoch höchstens - eine halbe Drehung des Umlaufkörpers (2) erfordert.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe als Hohlkugelabschnitt ausgebildet ist, an dessen Innenfläche die Reibräder (5) anliegen, die am Umlaufkörper (2) konzentrisch gelagert sind.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe als Kugelabschnitt ausgebildet ist, auf dessen gewölbter Oberfläche Reibräder (5) anliegen, die am Umlaufkörper (2) konzentrisch gelagert sind.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Hohlkugel- bzw. Kugelabschnittes zur Drehachse des Umlaufkörpers (2) geneigt ist.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibrädern (5) und den zugehörigen Spulenkörperlagerungen je ein Winkelgetriebe vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 691864; USA.-Patentschriften Nr. 1 970 934, 2 598 537.
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