DE1166966B - Fadenzufuehrung fuer vielsystemige Rundstrickmaschinen - Google Patents

Fadenzufuehrung fuer vielsystemige Rundstrickmaschinen

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DE1166966B
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DE
Germany
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thread
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threaded spindle
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English (en)
Inventor
Ernest Leonard Farmer
Arthur Thomas Douglas Jackson
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Mellor Bromley and Co Ltd
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Mellor Bromley and Co Ltd
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 04 b
Deutsche Kl.: 25 a-25/05
Nummer: 1 166 966
Aktenzeichen: M 40031VII a / 25 a
Anmeldetag: ' 22. Dezember 1958
Auslegetag: 2. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf die Fadenzuführung für vielsystemige Rundstrickmaschinen mit einer Fadenliefervorrichtung für jedes System, wobei alle Fadenliefervorrichtungen durch ein gemeinsames Zentralrad angetrieben werden und die Liefergeschwindigkeit jeder einzelnen Fadenliefervorrichtung unabhängig von derjenigen der anderen Fadenliefervorrichtung verstellbar ist. Der wesentliche Zweck der Erfindung besteht darin, eine Verbesserung dieser Fadenzuführung dahingehend durchzuführen, daß unterschiedliche Garngeschwindigkeiten leicht und schnell eingestellt werden können und daß eine genaue und gesonderte Steuerung der einzelnen, von den jeweiligen Fadenliefervorrichtungen zugeleiteten Garne möglich ist, so daß den besonderen Erfordernissen für den jeweiligen Strickvorgang bei den einzelnen Systemen Rechnung getragen werden kann.
Der Zweck der Erfindung wird nach dem Hauptmerkmal derselben dadurch erreicht, daß die Liefergeschwindigkeit jeder einzelnen Fadenliefervorrichtung stufenlos verstellbar ist und daß jede Fadenliefervorrichtung ein einziges zylindrisches, vom Faden umschlungenes Lieferrad mit einem Überzug aus einem gleitfestem Werkstoff, z. B. Silikongummi, aufweist.
Der genannte gleitfeste Werkstoff, mit welchem jedes Lieferrad überzogen ist, ist so auszuwählen, daß er eine bestimmte genügende Griffigkeit für das von diesem Lieferrad geförderte Garn aufweist, daß jedoch gleichzeitig eine bestimmte Abstoßwirkung vorliegt, um zu verhindern, daß ein gerissenes Garn sich um das genannte Rad herumwickeln kann. Ein derartiger Werkstoff ist beispielsweise der erwähnte Silikongummi.
Bekannt ist eine vielsystemige Rundstrickmaschine, bei der jedem System eine Fadenliefervorrichtung zugeordnet ist, und bei der diese Vorrichtungen von einem gemeinsamen Zentralrad aus angetrieben werden und die Geschwindigkeit jeder einzelnen Vorrichtung unabhängig von den übrigen Vorrichtungen zu verändern ist. Es weist jedoch jede Fadenliefervorrichtung bei dieser Maschine die übliche bekannte Form auf, bei welcher zwei konische Räder zusammenarbeiten, die wahlweise glatt öder gezahnt sein können. Bei diesen Fadenliefervorrichtungen ist keine genaue Steuerung der Fadenzulieferung möglich. Auch hat die bekannte Maschine den Nachteil, daß für den Antrieb jeder einzelnen Fadenliefervorrichtung jeweils nur eines von vier Zahnrädern Verwendung findet. Es ist daher bei der bekannten Maschine auch nur möglich, vier unterschiedliche Fadenzuführung für vielsystemige
Rundstrickmaschinen
Anmelder:
Mellor Bromley & Co. Limited, Leicester
(Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Fincke, Dipl.-Ing. H. Bohr
und Dipl.-Ing. S. Staeger, Patentanwälte,
München 5, Müllerstr. 31
Als Erfinder benannt:
Arthur Thomas Douglas Jackson,
Ernest Leonard Farmer, Leicester
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 23. Dezember 1957 (39 888)
Liefergeschwindigkeiten vorzusehen, was gegenüber der Erfindung eine sehr eingeschränkte Möglichkeit für die Geschwindigkeitsänderung darstellt, da die Geschwindigkeit jeder Liefervorrichtung bei der Erfindung innerhalb gegebener Grenzen stufenlos in beliebiger Weise geändert werden kann, also eine sehr weitgehende Änderungsmöglichkeit für die Geschwindigkeit dieser Fadenliefervorrichtungen vorliegt. Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, die jeweils gewünschte und erforderliche Geschwindigkeit jeder einzelnen Fadenliefervorrichtung nicht nur außerordentlich genau einzustellen, sondern auch zu erreichen, daß für die Garnlieferung ein absolut konstanter Antrieb für die jeweils eingestellte Liefergeschwindigkeit vorliegt. Es ist daher bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine nunmehr möglich, die richtige Fadenmenge für die jeweilige Strickart bei dem betreffenden System zu liefern.
Soweit eine Lieferwalze mit zylindrischer Förderfläche bekannt ist, deren Liefergeschwindigkeit durch Verschieben einer mit einem Betätigungsknopf versehenen Welle von Hand verändert werden kann, wobei durch dieses Verschieben die Stellung zweier Reibräder zueinander geändert wird, handelt es sich lediglich um eine Vorrichtung für die Lieferung und das Spannen eines einzelnen Garnes, bei welcher dieses Garn um mit Abstand voneinander angeordnete Räder herumgewickelt wird.
409 557/54
Die Erfindung gibt gegenüber den bekannten Vorschlägen die Möglichkeit, daß bei einer vielsystemigen Rundstrickmaschine eine genaue, wirksame und individuelle Steuerung der Lineargeschwindigkeit des oder der jeweiligen, den Systemen der Maschine zugelieferten Garne gewährleistet ist, so daß den bei den betreffenden Systemen jeweils durchgeführten Strickarbeiten individuell Rechnung getragen werden kann. Wird beispielsweise gewünscht, daß bei einigen Systemen die Nadeln in die Einschlußstellung gebracht werden und stricken und bei anderen Systemen die Nadeln nur in die Fangstellung gebracht werden, ohne neue Maschen zu bilden, dann ist es erforderlich, daß die Garngeschwindigkeit bei den jeweiligen Systemen geringfügige Unterschiede aufweist. Diesem Erfordernis trägt die Erfindung insofern Rechnung, als die Umlaufgeschwindigkeit der jeweiligen Lieferräder genau und fein unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Werten eingestellt werden kann, ungeachtet der Tatsache, daß alle Lieferräder gleichzeitig von einem gemeinsamen Zentralrad aus mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben werden.
Dabei können im Gegensatz zu den bisherigen Möglichkeiten, nach welchen lediglich ein einziges Garn je Lieferrad und zugeordnetem System gefördert werden konnte, nunmehr, falls gewünscht, auch gleichzeitig zwei Garne jeweils einem Lieferrad zugeleitet und von demselben weitergefördert werden, so daß an dem jeweiligen System beide Garne gemeinsam in Plattierlage zueinander verstrickt werden können. Zwar soll normalerweise jedes Garn etwa die Hälfte oder etwas mehr als die Hälfte des Umfanges des jeweils zugeordneten Lieferrades umschlingen. Dieser Umfangsbetrag kann jedoch durch die Anordnung geeigneter Garnführungsteile bei jeder Fadenliefervorrichtung verändert werden, so daß durch unterschiedliche Berührungslängen des jeweiligen Garnes mit dem Arbeitsteil des Lieferrades das jeweilige Garn mit größerer oder geringerer Kraftwirkung gefördert wird. Auf diese Weise ist es möglich, jede Schlaffheit oder aber unerwünscht hohe Spannung der laufenden Garne auszuschalten.
Bei der erfindungsgemäßen Fadenzuführung ist nach einem besonderen Erfindungsmerkmal jede Fadenliefervorrichtung mit feststehenden Fadenführern versehen, die so gegenüber dem Lieferrad angeordnet sind, daß das zulaufende Garn um einen Sektor, z. B. um den halben Umfang des Lieferrades während des Garnlaufs von der Garnspule zu den Nadeln hin, herumgelegt wird.
Hierbei kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal jedes Lieferrad auf einer Welle gemeinsam mit einer Reibscheibe mit ebener Oberfläche befestigt sein, die mit dem als Reibrad ausgebildeten, alle Lieferräder gemeinsam antreibenden Zentralrad im Eingriff steht, wobei jede ein Lieferrad und eine Reibscheibe tragende Welle in Richtung der Maschinenachse verstellbar ist, zur Änderung des Radialabstandes des Berührungspunktes zwischen Reibscheibe und Zentralrad von der Welle.
Ein besonderes Erfindungsmerkmal sieht vor, daß die Fadenliefervorrichtungen in Böcken angeordnet sind, welche Abschnitte eines Trägers bilden und nebeneinanderliegend abnehmbar auf einem Teil des Maschinenrahmens befestigt sind. Wenn die erfindungsgemäße Fadenzuführung für eine Rundränderstrickmaschine zur Anwendung kommt, dann sind die vorgenannten Böcke als bogenförmige Abschnitte eines vollständigen Trägerringes ausgebildet, welcher an einem feststehenden ringförmigen Teil des Maschinenrahmens angebracht ist, der das Antriebsrad für das Zentralrad überdeckt.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel an Hand schematischer Zeichnungen erläutert, wobei die Figuren letzterer unterschiedliche Maßstäbe aufweisen.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Strickmaschine des Ausführungsbeispiels unter Verwendung einer Gruppe von an Böcken angeordneten Fadenliefervorrichtungen, so daß diese Böcke als Sektoren eines Trägerringes ausgebildet sind;
Fig. 2 ist die Draufsicht auf den vollständigen Trägerring, wobei Teile weggebrochen sind, um einen gemeinsamen Einstellring erkennen zu können, mit welchem sämtliche Lieferräder gemeinsam der Höhe nach eingestellt werden können;
F i g. 3 ist die Vorderansicht von außen her auf einen vollständigen Trägerringabschnitt oder Bock, der zwei Fadenliefervorrichtungen enthält;
F i g. 4 ist die Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 3, wobei ein Teil des dargestellten Bockes abgebrochen ist, um eines der beiden Lieferräder sichtbar zu machen;
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Fadenliefervorrichtung gemäß Linie V-V der F i g. 3, der auch die Trägeranordnung zeigt, auf welcher der Bock für die Fadenliefervorrichtung aufgeschraubt wird;
F i g. 6 ist die Vorderansicht des in F i g. 3 und 4 dargestellten Bockes von innen her, wobei auf der linken Seite dieser Fig. 6 bestimmte Einzelheiten einer der beiden Fadenliefervorrichtungen dargestellt sind, während auf der rechten Seite dieser Figur Teile einer elektrischen Vorrichtung für die Unterbrechung der Arbeitsbewegung mittels der zugeordneten Vorrichtung zu ersehen sind.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Rundstrickmaschine für gerippte Strickware umfaßt einen Nadelzylinder 2, der von einem zylindrischen Schloßmantel 3 umgeben ist, sowie eine zugeordnete Rippscheibe 4 und eine darüberliegende Rippschloßkappe 5. Der Hauptrahmen der Maschine ist mit 6 und der obere Rahmenaufbau der Maschine mit 7 bezeichnet. In letzterem ist ein feststehender ringförmiger Teil 8 enthalten, welcher das aus F i g. 5 ersichtliche Antriebszahnrad 9 für das Zentralrad 53 umgibt und überdeckt. Der obere Rahmenaufbau 7 umfaßt außerdem einen Trägerring 10 für die einzelnen Garnspulen, von denen zwei mit 11 bezeichnet sind. Mit 12 sind die zugeordneten, miteinander kombinierten Garnführer und Zungenwächter der betreffenden Systeme bezeichnet.
Die vorgenannte Maschine ist erfindungsgemäß mit einer Vielzahl von in sich abgeschlossenen Fadenliefervorrichtungen für die Zufuhr und Steuerung der Strickgarne versehen, wobei jedem System eine dieser Fadenliefervorrichtungen zugeordnet ist. Die Fadenliefervorrichtungen sind allgemein mit A bezeichnet und weisen je ein umlaufendes Lieferrad 13 auf. Die Vorrichtungen A sind in Böcken 14 untergebracht, welche Bogenform aufweisen und gesonderte Abschnitte eines vollständigen Trägerringes B darstellen (F i g. 2). Zur Vereinfachung des Aufbaues nimmt jeder Bock 14 zwei Fadenliefer-
vorrichtungen A auf. Die Böcke 14 des Trägerringes B, welcher gemäß F i g. 5 einen im wesentlichen U-förmigen Radialquerschnitt aufweist, werden mittels Schrauben 15 an dem feststehenden ringförmigen Teil 8 des oberen Rahmenaufbaues 7 befestigt. Um die Böcke 14 leichter an dem feststehenden ringförmigen Teil 8 befestigen zu können, weist letzterer (F i g. 5) einen hochstehenden Ringflansch 8 a auf, gegen dessen Außenfläche bogenförmige Flansche 14 a anliegen, die sich von den Böcken 14 nach unten erstrecken. Die Böcke 14 werden vorzugsweise aus Leichtmetall, z. B. Aluminium, gegossen. Durch Radialbohrungen der Flansche 14 a treten die Befestigungsschrauben 15 hindurch, die in zugehörige Gewindelöcher des nach oben gerichteten Ringflansches 8 a des Teiles 8 eingeschraubt werden. Auf diese Weise ist es möglich, jeden einzelnen der aneinanderliegenden Böcke 14 je nach Wunsch leicht und einfach aus der Maschine zu entfernen bzw. in dieselbe wieder fest einzusetzen. Jedes aus Metall hergestellte umlaufende Lieferrad 13 der Fadenliefervorrichtungen A ist bei 13 a (Fig. 5) mit einer mittleren Nabe versehen und weist einen zylindrischen, verhältnismäßig kurzen Arbeitsteil 13 b am Radumfang auf, der seitlich von zwei mit Abstand voneinander angeordneten Flanschen 13 c und 13 d begrenzt wird. Dieser zylindrische Arbeitsteil 13 & jedes Lieferrades 13 dient zur Aufnahme und Förderung eines oder mehrerer Garne Y und ist vollständig mit einem Streifen oder Band 16 gleichmäßiger Stärke umlegt, das aus einem Silikonelastomeren besteht. Dieser Überzug kann auch so ausgebildet sein, daß ein bandartiger Grundteil zur Anwendung kommt, der mit dem genannten Silikonelastomeren überzogen ist. Als Beispiel für einen derartigen Stoff, der für den beabsichtigten Zweck besonders geeignet ist, kann das unter dem Warenzeichen »SYMEL« gehandelte Material genannt werden. Dieses Material wird von den Herstellern desselben als »mit einem Silikonelastomeren überzogenes Glasband« näher erläutert. Ein derartiges Material weist die für die Förderung des oder der jeweiligen Garne erforderliche Griffigkeit auf und hat darüber hinaus die Eigenschaft, in bestimmtem Maße abstoßend zu wirken, so daß ein gerissenes Garn sich nicht um das jeweilige Lieferrad herumwickeln kann.
Jedes Lieferrad 13 ist mittels seiner durchbohrten Nabe 13 α und einer Schraube 17 mit zugeordneter Unterlegscheibe 18 am Außenende einer waagerecht angeordneten Welle 19 befestigt, die frei drehbar von Kugel- oder Walzenlagern 20 gehalten wird, welche in der Bohrung eines Lagerblockes 21 untergebracht sind. Aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß diese Welle 19 einen Flanschteil 19 a und einen in axialer Richtung vorstehenden Stift 22 aufweist, der in eine zugeordnete Bohrung der Nabe 13 α eintritt und so verhindert, daß sich das jeweilige Lieferrad 13 gegenüber der zugeordneten Welle 19 in Umf angsrichtung verstellen kann. Das Außenende der Bohrung des genannten Lagerblockes 21 wird durch eine Flanschhülse 23 abgedeckt, durch welche die Welle 19 hindurchtritt. Die innere Oberfläche dieser Flanschhülse 23 ist mit Ölnuten versehen, während auf dem Außenumfang der Flanschhülse 23 ein napfförmiger Schutzteil 23' z. B. mittels einer Schraube befestigt ist, welcher die mittlere Nabe 13 α jedes Lieferrades umfaßt und verhindert, daß sich Garn um die umlaufende Spindel 19 herumwickeln kann und derart in den Mechanismus hineingerät. Das innere Ende des Lagerblockes 21 ist bei 21a ausgesenkt und nimmt hier ein axiales Drucklager auf, das ein Paar Scheiben 24, durch welche das Innenende der Welle 19 hindurchtritt, sowie im Kreis zwischen diesen Scheiben 24 angeordnete Kugeln 25 umfaßt. Auf dem Innenende der waagerechten Welle 19 ist eine mit einer Mittelnabe versehene metallische Trägero scheibe 26 (Fig. 5) befestigt, die einen Umfangsflansch26a aufweist und eine Reibscheibe 27 aufnimmt. Der Außendurchmesser der äußeren Wirkfläche dieser Reibscheibe 27 ist so gewählt, daß er dem Außendurchmesser der Trägerscheibe 26 entspricht. Obwohl die Arbeits- oder Wirkfläche dieser Reibscheibe 27 eben und glatt ist, bewirkt doch das besondere Material dieser Scheibe 27, daß ein genügender Reibungswert für den Antrieb der Trägerscheibe 26 vorliegt. Das Material der Reibscheibe 27 kann beispielsweise ein Plastikstoff sein, wie er unter dem Handelsnamen »Prescolin« bekannt ist. Die Mittelnabe 26 b der metallischen Trägerscheibe 26 wird von einer Druckfeder 28 umfaßt, die zwischen der Rückseite der Nabe und der gegenüberliegenden Scheibe 24 des genannten Axialdrucklagers angeordnet ist. Diese Feder 28 drückt die Reibscheibe 27 normalerweise in Richtung auf das Maschineninnere hin, d. h. in Richtung auf die Mittelachse der Strickmaschine. Die Reibscheibe 27 kann entgegen der Wirkung der Druckfeder 28 nach der Maschinenaußenseite hin zurückgedrückt werden. Die hochstehende Wandung 14 b jedes Bockes 14 ist mit zwei verhältnismäßig weiten senkrechten Durchbrüchen 29 versehen, von denen jeder den Außenteil des zugeordneten Lagerblockes 21 aufnimmt, so daß letzterer ungehinderte Bewegungen nach aufwärts und abwärts ausführen kann, wenn die Reibscheibe 27 der Höhe nach eingestellt wird (Fig. 5 und 6). Auf der Außenfläche der genannten Wandung 14 b sind beispielsweise mittels Schrauben verhältnismäßig dünne Stahlplatten 30 befestigt, welche die Durchbrüche 29 vollständig abdecken und bei 30 a mit Durchbrüchen versehen sind. Gemäß F i g. 6 ist der Durchbruch 30 a jeder dieser Stahlplatten 30 schmaler und insbesondere wesentlich enger als der zugeordnete Durchbruch 29 der Wandung 14 b, jedoch so groß, daß genügend Platz bleibt, um den inneren Teil des Schutznapfes 23' aufzunehmen, der auf der Flanschhülse 23 gehalten wird.
An der einen Seite des Innenteiles des Lagerblockes 21 ist, abgesetzt gegen die axiale Bohrung 31 desselben, eine senkrechte Gewindebohrung 32 vorgesehen (F i g. 6), die für die Aufnahme einer senkrecht stehenden Spindel 33 mit Schraubgewinde dient. Mittels dieser Gewindespindel 33 kann der Lagerblock 21 und demnach auch das zugeordnete Lieferrad 13 mit zugehöriger Reibscheibe 27 nach aufwärts und abwärts eingestellt und verstellt werden. Ein unterer glatter Teil 33 α jeder dieser Gewindespindeln 33 ist in einer geflanschten Lagerbuchse 34 drehbar gelagert, welche gemäß F i g. 5 in einem unteren waagerechten Flanschteil 14 c gehalten wird, der sich von der Rückseite der Wandung 14 b des zugeordneten Bockes 14 nach dem Maschineninnern hin erstreckt.
Ein oberer glatter Teil 33 b jeder Gewindespindel 33 erstreckt sich durch eine Hülse 35 hindurch, welche auf der Gewindespindel 33 in axialer Rieh-
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tung eine begrenzte Aufwärts- und Abwärtsgleit- wünschten Richtung und um den erforderlichen bewegung ausführen kann, hierbei jedoch mit der Betrag gedreht, unter Benutzung der Strichteilung Gewindespindel 33 drehfest verbunden ist. Zu die- des Kragens 41. Diese Drehung des Knopfes 40 teilt sem Zweck ist gemäß F i g. 5 ein Stift 36 und ein sich der Gewindespindel 33 vermittels der Hülse 35 Längsschlitz 37 vorgesehen. Die Hülse 35 ihrerseits 5 mit. Nach Beendigung der Einstellung wird diese erstreckt sich durch eine geflanschte Lagerbuchse 38 Hülse 35 wieder freigegeben, um in ihre ursprünghindurch, die von einem nach einwärts gerichteten liehe Lage zurückgleiten zu können, so daß die Zähne oberen waagerechten Flanschteil 14 d des Bockes 14 der Räder 45 und 46 wieder miteinander in Eingriff gehalten wird. Das obere Ende der Gewindespindel kommen können. Durch diesen Zahneingriff wird 33 erstreckt sich über den genannten oberen Flansch- io die Gewindespindel 33 gegen jede unbeabsichtigte teil 14 d hinaus nach oben hin. Das zugehörige Ende Drehbewegung gehalten, so daß gewährleistet ist, der Hülse 35 seinerseits ist über das obere Ende der daß die zugeordneten Lagerblöcke 21 in ihrer ein-Gewindespindel 33 hinaus nach oben verlängert und gestellten Lage verbleiben. Während der Durchfühhier mittels eines Stiftes 39 mit einem gerändelten rung einer gesonderten Einstellung von bestimmten Betätigungsknopf 40 verbunden. Am Umfang dieses 15 Lagerblöcken 21 wirken die Zähne des Ringzahn-Betätigungsknopfes 40 sind mit Abstand voneinander rades 46 als Sperrung für die übrigen Stirnzahnräder radiale Bohrungen vorgesehen, um wahlweise einen 45, so daß letztere gegen Drehung gesichert sind. Schlüsselstift aufnehmen zu können, mit welchem Da nun das allen Stirnzahnrädern 45 gemeinsame der Betätigungsknopf gedreht werden soll. Unmittel- Ringzahnrad 46 um die Achse der Maschine drehbar bar unterhalb des Betätigungsknopfes 40 ist eben- 20 ist, kann dieses Ringzahnrad 46 auch als gemeinfalls auf der Hülse 35 ein abgeschrägter Kragen 41 samer Einstellteil verwendet werden, um eine gleichaufgesetzt, der eine geeignete Strichteilung aufweist, zeitige Einstellung sämtlicher Lagerblöcke 21 durchum derart eine feine Einstellung des Lagerblockes 21 zuführen, wenn eine schlaffere oder straffere Strickin Höhenrichtung durchführen und kontrollieren zu arbeit durchgeführt werden soll. Um eine derartige können. Um zu gewährleisten, daß durch die Dre- 25 gemeinsame Einstellung sämtlicher Lagerblöcke 21 hung der Gewindespindel 33 die jeweils gewünsch- durchzuführen, wird das Ringzahnrad 46 in der jeten Höhenverstellungen des Lagerblockes 21 vor- weiligen Richtung und um den gewünschten Betrag genommen werden, ist es natürlich wesentlich, daß gedreht, wobei für diese Drehbewegung ein beliebiger jegliche Axialbewegung dieser Gewindespindel 33 der Betätigungsknöpfe 40 zur Anwendung kommen wirksam verhindert wird. Zu diesem Zweck ist an 30 kann, ohne daß die demselben zugeordnete Hülse 35 jeder Gewindespindel 33 ein weiterer Kragen 43 mit- angehoben wird.
tels eines Stiftes 42 befestigt, wobei dieser Kragen 43 Um sowohl eine Einzel- als auch eine Sammelsich unterhalb der betreffenden Hülse 35 befindet einstellung der Lagerblöcke 21 durchzuführen und und an seinem unteren Teil eine Umf angsnut 43 auf- zu erleichtern, ist der Abstand der Striche der weist, die dazu dient, einen nach innen hin vor- 35 Strichteilung auf dem jeweiligen Kragen 41 gleichstehenden Teil 44iz eines festen Trägerelements 44 mäßig ausgebildet und entspricht der Zahnteilung aufzunehmen. Aus F i g. 5 und 6 ist ersichtlich, daß der Zahnräder 45 und 46. Jeder Lagerblock 21 der dieses Trägerelement 44 die Form eines umgekehr- Fadenliefervorrichtungen A kann so ausgebildet sein, ten L aufweist und mittels einer Schraube an einem daß er anfänglich mit Fett gefüllt wird, so daß eine Ansatz 14 e gehalten wird, der einstückig an der 40 Wartung infolge Selbstschmierung entfällt. In den Innenfläche der Wandung 14 b des zugehörigen Zeichnungen werden die Lager 20 des Lagerblockes Bocks 14 ausgebildet ist. Die obere Fläche des 21 jedoch mittels einer dehnbaren Ölleitung 47 geoberen Teiles dieses Kragens 43 ist abgeflacht und schmiert (F i g. 6), welche sich direkt von einem kann daher die Hülse 35 in ihrer in F i g. 5 dar- kleinen ölnapf 48 aus (F i g. 4), der in den oberen gestellten normalen Stellung abstützen. Am unteren 45 Flansch 14 d des betreffenden Bockes 14 eingesetzt Ende jeder Hülse 35 ist einteilig ein Stirnzahnrad 45 ist, nach unten hin zu einem ölnippel 49 erstreckt, ausgebildet, welches mit seiner Unterseite normaler- welcher in den zugehörigen Lagerblock 21 eingesetzt weise auf der Oberseite des Kragens 43 aufsitzt. ist (F i g. 5 und 6). Wenn diese Leitung 47, mit wel-Wenn in dieser Weise sämtliche Stirnzahnräder 45 eher öl den Lagern 20 zugeleitet wird, die Form auf den zugeordneten Kragen 43 in kreisförmiger 50 einer leichten Zugfeder mit dicht aneinanderliegen-Anordnung innerhalb der Maschine aufsitzen, den Windungen aufweist, dann ist es möglich, daß stehen diese Stirnzahnräder 45 mit einem waagerecht eine solche Leitung sich leicht ausdehnen oder zuliegenden Ringzahnrad 46 im Eingriff, welches samt- sammenziehen kann, wenn die Einstellungen des jelichen Stirnzahnrädern gemeinsam zugeordnet ist. weiligen Lagerblocks 21 nach aufwärts oder ab-Dieses Ringzahnrad 46 liegt konzentrisch zur Achse 55 wärts durchgeführt werden.
der Strickmaschine und wird teilweise von dem Der obere Teil jedes Bocks 14 ist abgerundet und Kragen 43 gehalten. Aufbau und Anordnung dieser mit einem nach außen gerichteten Flansch 14/ ver-Teile sind so gewählt, daß dann, wenn einmal eine sehen, der an geeigneten Stellen Bohrungen aufgesonderte unabhängige Höheneinstellung eines ein- weist, die Napfösen 50 aus Porzellan aufnehmen, zigen Lagerblocks 21 vorgenommen werden soll und 60 durch welche die um die beiden Lieferräder 13 damit gleichzeitig sämtlicher von diesem Block ge- gelegten Garne Y hindurchlaufen. Es ist ohne weihaltener Teile, der zugeordnete Betätigungsknopf 40 teres möglich, zwei oder mehr solcher Napfösen 50 von den Fingern der Bedienungsperson erfaßt und jedem Lieferrad 13 zuzuordnen, so daß diese Napfangehoben wird, wobei die Hülse 35 axial auf dem ösen jeweils mit einem solchen Abstand zur Anoberen glatten Teil der Gewindespindel 33 gleitet, so 65 wendung kommen, der für den jeweiligen Betrag daß das zugehörige Stirnzahnrad 45 aus dem Zahn- des Umlegens des zugeordneten Lieferrades 13 eingriff des Ringzahnrads 46 heraustritt. Nunmehr mit dem oder den betreffenden Garnen Y gewünscht wird der Betätigungsknopf 40 in der jeweils ge- wird.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß jedes Garn Y von einer Garnspule 11 aus zunächst nach aufwärts läuft, hier über einen Hakenträger 51 gelegt ist, der sich am oberen Teil des oberen Rahmenaufbaus 7 befindet, und von dort aus zu einer der Napfösen 50 verläi'-it, um von hier aus um das zugeordnete Lieferrad 13 gelegt zu werden. Von dem jeweiligen Lieferrad 13 verläuft dieses Gam Y dann durch die andere Napföse 50 des Ösenpaares, darauf wieder nach aufwärts und auswärts durch eine Öse 52, die unterhalb des Trägerringes 10 für die Garnspulen befestigt ist, und schließlich abwärts und nach einwärts zu dem Garnführer 12 bei dem zugeordneten System.
Wenn sämtliche Böcke 14 an Ort und Stelle gebracht sind, liegen die Arbeitsflächen der Reibscheiben 27 gemäß F i g. 5 federnd gegen eine nach außen gerichtete Ringrippe 53 α eines allen Scheiben 27 gemeinsamen, als Reibrad ausgebildeten Zentralrades 53 an, das gleichachsig zum oberen Antriebsrad 9 der Maschine liegt und mit demselben z. B. durch Schrauben verbunden ist. Durch eine Verstellung eines oder mehrerer Lagerblöcke 21 in Höhenrichtung wird die jedem Block 21 zugehörige Reibscheibe 27 gegenüber der Ringrippe 53 a des Zentralrades 53 in radialer Richtung der Scheibe 27 verstellt, so daß eine entsprechende Änderung der Umlaufgeschwindigkeit des jeweils zugeordneten Lieferrades 13 und damit auch der Lineargeschwindigkeit des oder der diesem Rad zugeordneten Garne Y erfolgt.
Darüber hinaus ist jede Fadenliefervorrichtung A vorzugsweise mit einem üblichen, drehbar gehaltenen Fadenwächter 54 versehen, welcher mit einem auf ein Lieferrad aufgelegten Garn Y in Eingriff gebracht werden kann. Dieser Fadenwächter 54 ist beliebig in geeigneter Weise in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet, von welchem ein Teil in F i g. 6 mit 55 bezeichnet ist. Bei dem Bruch des betreffenden Garnes Y oder beim Auslaufen dieses Garnes fällt der Fadenwächter 54 nach unten und schließt dabei den Stromkreis, so daß die Maschine selbsttätig angehalten wird. Ein einen solchen Fadenwächter 54 tragender Teil 56 ist wenigstens teilweise in einer Öffnung eingeschlossen, die in der Wandung 14 b des zugehörigen Bocks 14 ausgebildet ist. Der untere, nach einwärts gerichtete Flanschteil 14 c der Wandung 14 b hält einen nach unten gerichteten und unter der Spannung einer Feder stehenden Kolbenteil 57, dessen unteres Ende dann, wenn der zugeordnete Bock 14 an der Maschine befestigt ist, gegen einen Steuerring 58 anstößt, der sich in einer Ringnut 59 befindet, die in dem feststehenden Teil 8 des Maschinenrahmens ausgebildet ist, welcher das obere Antriebsrad 9 überdeckt (Fig. 5).
Aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß jedes Lieferrad 13 nach der Maschine hin einen freien Hohlraum aufweist. Innerhalb dieses freien ringförmigen Hohlraumes, und zwar zwischen der Mittelnabe 13 α und dem zylindrischen Arbeitsteil 13 b jedes Lieferrades 13, sind Blattflügel 60 angebracht, welche beim Umlauf des betreffenden Lieferrades 13 einen Luftstrom erzeugen, der dazu beiträgt, Fasern oder Staub von der Maschine abzublasen. 6g
Bei einer Maschine mit großem Durchmesser, die z. B. sechsunddreißig Systeme aufweist und deren Reibscheiben z. B. 57 cm im Durchmesser betragen, ist es erfindungsgemäß möglich, die Lineargeschwindigkeit jedes einzelnen Garnes genau zwischen einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 260 m/Min, und einer Mindestgeschwindigkeit von etwa 75 m/Min, einzustellen.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht weiterhin darin, daß mit Hilfe eines Geschwindigkeitsmessers die Zuführgeschwindigkeit jedes einzelnen Garnes auf genau die Geschwindigkeit eingestellt werden kann, die für die jeweilige Strickstelle erforderlich ist, indem dieser Geschwindigkeitsmesser an das Garn angehalten und beobachtet wird, während der zugeordnete Betätigungsknopf 40 in der nötigen Richtung gedreht wird.
Die Fadenliefervorrichtungen der Erfindung sind nicht nur einfach und widerstandsfähig im Aufbau, sondern auch auf der jeweiligen Strickmaschine leicht anzubringen und wieder abzunehmen.

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Fadenzuführung für vielsystemige Rundstrickmaschinen mit einer Fadenliefervorrichtung für jedes System, wobei alle Fadenliefervorrichtungen durch ein gemeinsames Zentralrad angetrieben werden und die Liefergeschwindigkeit jeder einzelnen Fadenliefervorrichtung unabhängig von derjenigen der anderen Fadenliefervorrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Liefergeschwindigkeit jeder einzelnen Fadenliefervorrichtung (A) stufenlos verstellbar ist und daß jede Fadenliefervorrichtung ein einziges zylindrisches, vom Faden (Y) umschlungenes Lieferrad (13) mit einem Überzug (16) aus einem gleitfesten Werkstoff, z. B. Silikongummi, aufweist.
2. Fadenzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fadenliefervorrichtung (A) feststehende Fadenführer (50) aufweist, die so gegenüber dem Lieferrad (13) angeordnet sind, daß das zulaufende Garn (Y) um einen Sektor, z. B. um den halben Umfang des Lieferrades während des Garnlaufs von der Garnspule (11) zu den Nadeln hin, herumgelegt wird.
3. Fadenzuführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lieferrad (13) auf einer Welle (19) gemeinsam mit einer Reibscheibe (27) mit ebener Oberfläche befestigt ist, die mit dem als Reibrad ausgebildeten, alle Lieferräder gemeinsam antreibenden Zentralrad (53) im Eingriff steht, und daß jede ein Lieferrad und eine Reibscheibe tragende Welle in Richtung der Maschinenachse verstellbar ist zur Änderung des Radialabstandes des Berührungspunktes zwischen Reibscheibe und Zentralrad von der Welle.
4. Fadenzuführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reibscheibe (27) durch eine Druckfeder (28) nachgiebig gegen das Zentralrad (53) angepreßt wird.
5. Fadenzuführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenliefervorrichtungen (A) in Böcken (14) angeordnet sind, welche Abschnitte eines Trägers bilden und nebeneinanderliegend abnehmbar auf einem Teil (7, 8) des Maschinenrahmens befestigt sind.
6. Fadenzuführung gemäß Anspruch 5 für eine Rundränderstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke (14) als bogenförmige
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Abschnitte eines vollständigen Trägerringes (B) ausgebildet sind, welcher an einem feststehenden ringförmigen Teil (8) des Maschinenrahmens angebracht ist, der das Antriebsrad (9) für das Zentralrad (53) überdeckt.
7. Fadenzuführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder bogenförmige Bock (14) im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und mit Abstand voneinander angeordnete obere und untere Flanschteile (14 d und 14 c) aufweist, die von einer aufrecht stehenden Wandung (14 b) des Bockes (14) waagerecht nach innen abstehen.
8. Fadenzuführung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Welle (19) eines Lieferrades (13) drehbar innerhalb eines mit einer axialen waagerechten Bohrung (31) versehenen Lagerblocks (21) gehalten ist, daß das nach außen liegende Ende dieses Lagerblocks sich innerhalb eines senkrechten Durchbruchs (29) in der aufrechten Wandung (14 b) des zugehörigen Bockes (14) befindet und daß der Lagerblock (21) außerhalb des Bereiches der axialen Bohrung (31) eine senkrechte Gewindebohrung (32) aufweist, die eine von Hand drehbare, axial unbewegliche Gewindespindel (33) aufnimmt, mit welcher der Lagerblock und damit die zugehörige Welle mit Lieferrad und Reibscheibe (27) nach aufwärts und abwärts verstellt werden kann.
9. Fadenzuführung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gewindespindel (33) für ihre Drehung einen Betätigungsknopf (40) aufweist und daß Teile vorgesehen sind, die die Gewindespindel (33) in jeder ihrer Drehlagen festhalten.
10. Fadenzuführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer glatter Teil (33 a) jeder Gewindespindel (33) drehbar innerhalb einer Lagerbuchse (34) gehalten ist, die vom unteren waagerechten Flanschteil (14 c) des Bockes (14) aufgenommen wird, daß ein oberer glatter Teil (33 b) der Gewindespindel (33) sich durch eine Hülse (35) hindurch erstreckt, mit welcher die Gewindespindel (33) drehfest (36, 37) in Verbindung steht, daß diese Hülse (35) drehbar von einer Lagerbuchse (38) im oberen waagerechten Flanschteil (14 d) des Bockes (14) aufgenommen ist und daß am oberen Ende dieser Hülse (35) der Betätigungsknopf (40) befestigt ist, mit welchen die Gewindespindel (33) von Hand in Drehung versetzt werden kann.
11. Fadenzuführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Gewindespindel (33) zugeordnete Hülse (35) auf dieser Gewindespindel innerhalb bestimmter Grenzen frei auf- und abbewegbar gehalten und daß das untere Ende dieser Hülse (35) als Stirnzahnrad (45) ausgebildet ist, welches mit einem Ringzahnrad (46) in oder außer Eingriff gebracht werden kann, welches sämtlichen Fadenliefervorrichtungen (A) gemeinsam ist, so daß für eine Einzeleinstellung der einer bestimmten Hülse (35) zugeordneten Reibscheibe (27) diese Hülse (35) zunächst angehoben werden kann, bis das Stirnzahnrad (45) aus dem Zahneingriff mit dem Ringzahnrad (46) heraustritt, während zur gemeinsamen Verstellung aller Reibscheiben (27) sämtliche Stirnzahnräder (45) mit dem Ringzahnrad (46) in Eingriff gebracht werden.
12. Fadenzuführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Gewindespindel (33) ein Kragen (43) mit Umfangsnut (43 c) fest angebracht ist und daß diese Umfangsnut mit einem vorstehenden Teil (44 a) eines am zugeordneten Bock (14) angebrachten Halters (44) im Eingriff steht, um die Gewindespindel gegen axiale Bewegung zu sichern, und daß der Halter zugleich als Anschlag für die Einstellung der Hülse (35) in ihre Normallage dient, in welcher das Stirnzahnrad (45) dieser Hülse mit dem Ringzahnrad (46) im Zahneingriff steht, so daß während dieses Zahneingriffes die zugeordnete Reibscheibe (27) in einer vorbestimmten Einstellage gehalten bleibt.
13. Fadenzuführung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Betätigungsknöpfen (40) mit Meßteilung versehene Kragen (41) vereinigt sind, um sowohl eine einzelne wie auch eine gemeinsame Verstellung der Reibscheiben (27) zu erleichtern, wobei die Teilung dieser Kragen jeweils gleiche Abstände aufweist, welche der Zahnteilung des Stirnzahnrades (45) und des Ringzahnrades (46) entsprechen.
14. Fadenzuführung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den bogenförmigen Böcken (14) nach außen weisende Flansche (14/) angebracht sind, welche Bohrungen aufweisen, in die Napfösen (50) eingesetzt sind, durch welche die um die Lieferräder (13) herumgelegten Garne (Y) hindurchlaufen.
15. Fadenzuführung nach Anspruch 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem bogenförmigen Bock (14) zwei Fadenliefervorrichtungen (A) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 862 334; britische Patentschriften Nr. 767 535, 628 877.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 557/54 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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