DE680625C - Garnstrickmaschine - Google Patents
GarnstrickmaschineInfo
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- DE680625C DE680625C DES130468D DES0130468D DE680625C DE 680625 C DE680625 C DE 680625C DE S130468 D DES130468 D DE S130468D DE S0130468 D DES0130468 D DE S0130468D DE 680625 C DE680625 C DE 680625C
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- yarn knitting
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/02—Circular knitting machines with independently-movable needles with one set of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Garnstrickmaschine und bezweckt eine Vereinfachung
und Verbilligung dieser Maschinen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß
mit dem Strickkopf zwei nach abwärts ragende Stehbolzen verbunden sind, an denen
die Abzugs- und die Aufspulvorrichtungen verschieb- und feststellbar angeordnet sind.
Auf diese Weise kann der Strickkopf samt den erwähnten Vorrichtungen an jedem vorhandenen
Maschinengestell ohne besondere Umbauarbeiten befestigt bzw. auf jedes vorhandene
Maschinengestell aufgesetzt werden, wobei die gegenseitige Lage der Vorrichtungen
untereinander sowie gegenüber denn Strickkopf auf einfache Weise den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden kann. Die
Erfindung bezieht sich ferner auf bauliche Ausgestaltungen der Abzugs- und der Aufwickelvorrichtung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Seiten- bzw. Stirnansicht und teilweise einen Schnitt der
Maschine.
Auf einem Querträger 2 des nicht dargestellten Maschinengestelles ist das Gehäuse 3
des Strickkopfes mit Schrauben 4 befestigt.
Die Hauptantriebswelle 12 des Strickkopfes trägt am freien Ende eine aus zwei Schnurrollen
11, 13 bestehende Reibungskupplung. Die eine Schnurrolle 11 wird z. B. von einem
Motor über einen Riemen 9 angetrieben und ist lose auf der Welle 12 angeordnet, während
die Schnurrolle 13 das auf der Welle 12 feste
und auf ihr verschiebbar geführte Kupplungsglied bildet und mit Hilfe eines Riemens 14
zum Antrieb einer nicht dargestellten Zwirnvorrichtung dient. Der Antrieb der besonders
in Abb. 2 gezeichneten Stricknadeln 27 gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung
und wird daher nicht näher erörtert.
Der auf dem Gehäuse 3 aufgesetzte Lagerkörper 16 für die Welle 12 trägt einen Aufbau
33, an dem ein Flacheisen 34 befestigt ist, das Konsole 35 und 36 (Abb. 2) zur Lagerung einer Welle 37 trägt. Auf der Welle
37 ist eine Walze 38 fest angeordnet, oberhalb der sich eine Walze 39 befindet, die
einseitig in einem von der Konsole 3 6 aufragenden Lagerständer 40 gelagert ist. Zur
Lagerung der Walze 39 dient ein Achszapfen 41, der um einen Bolzen 42 des Lagerständers
40 schwenkbar ist, so daß die Walze 39 angehoben werden kann. Die Konsole 36 trägt zwei Stehbolzen 43, über welche die
von den Vorratsspulen kommenden; in Abb. ι
hintereinanderliegenden vier Fäden 44 geführt sind, die zwischen den Walzen 38, 39
hindurchlaufen und den Nadeln 27 paarweise zum Stricken je eines Fadens zugeführt
werden. -~;.
Auf der Triebwelle 12 ist innerhalb des
Gehäuses 16 ein Kegelrad 45 befestigt, das in ein Kegelrad 46 einer im Gehäuse 16 gelagerten
WeEe 47 eingreift, auf der außer halb des Gehäuses 3 ein Zahnrad 48 befestigt ist, das mit einem Zahnrad 49 einer Welle
50 in Eingriff steht, die in einem Deckelgehäuse
51 gelagert ist. Das Zahnrad 49 »5 hat eine Reibscheibe 52, die über ein Zwischenrad
53 mit einer Reibscheibe 54 zusammenwirkt, die auf der Welle 37 fest angeordnet ist. Das Zwischenrad 53 ist am freien
glatten Ende einer Schraubenspindel 55 lose drehbar, jedoch gegen Verschiebung gesichert
angeordnet, die in eine Hülse 56 eingeschraubt ist, welche in einem Lager 57 eines
vom Gehäuse 16 abstehenden Bolzens 58 drehbar gelagert ist. Die Teile 56, 55, 53 werden
durch eine die Welle 37 umgreifende Gabel 59 geführt, die am Zwischenrad 53 lose gelagert
ist. Zur Verstellung der Spindel 55 dient eine Handhabe 60 am unteren, aus dem
Lager 57 ragenden Ende.
Am Gehäuse 3 sind zwei nach abwärts ragende Stehbolzen 87 befestigt, auf denen
ein Lagerkörper 88 verschiebbar und feststellbar ist, der zwei Arme 8 9 hat, in denen
eine Welle 90 gelagert ist, · die an ihren freien Enden Rollen 91 trägt. . Die Wellego
ist durch ein fest auf ihr angeordnetes Kettenrad 92 über eine Kette 93 von einem Kettenrad
94 der Welle 37 angetrieben. An den Armen 89 sind um Bolzen 9.5 Arme 96
schwenkbar, an denen Rollen 97 gelagert sind, die an den Rollen 91 infolge der Wirkung
eines auf einem Schnurzug 98 wirkenden Gewichtes 99 anliegen. Die Welle 90 trägt eine
Schnurrolle 100, die über eine Schnur 101
und eine Schnurrolle 102 eine Weife 103 antreibt.
Die Welle 103 ist in einem Lagerkörper 104 gelagert, der an den Stehbolzen
87 verschiebbar und feststellbar ist. Die Welle 103 trägt in der Mitte eine Schnecke
105, die in ein Schneckenrad 106 einer Kreuzgewindespindel
107 eingreift, die im Lagerkörper 104 einseitig gelagert ist. In diesem
Lagerkörper 104 sind ferner zwei Stehbolzen 108 gelagert, auf die Aufwickelspulen 109
aufgesteckt werden können. Die Bolzen 108 tragen Reibräder 11 o, die durch Reibräder
in der Welle 103 angetrieben werden. Die
Reibräder 110 werden durch eine nicht dargestellte Feder mit regelbarer Spannung
6p gegen die Reibräder 111 gedrückt, um bei
Schwankungen in der Fadenspannung, die durch den zunehmenden Wickeldurchmesser bedingt sind, ein Gleiten der Reibräder zu
ermöglichen. Auf der Kreuzgewindespindel 107 ist ein Gleitstück 112 geführt, das in an
sich bekannter Weise durch seinen Eingriff in die Nuten der Spindel bei deren Drehung
hin und her geführt wird. Auf dem Gleitstück 112 sind nach beiden Richtungen sich
erstreckende, die Aufwickelspulen 109 teilweise umgreifende gabelartig ausgebildete
Fadenführer 113 befestigt (Abb. 2). Führungsrollen
114, an den Stricknadelbetten 28 gelagert, dienen zur Ableitung des gestrickten
Garnes.
Durch die Ausbildung der Maschine nach der Erfindung ist man von der Form des
Unterbaues unabhängig, so daß diese auf jedes vorhandene Gestell leicht aufgesetzt
werden kann. Die Antriebsvorrichtung zwisehen Auf spul- und Abzugsvorrichtung ermöglicht
ein Abziehen des gestrickten Garnes vom Strickkopf und Aufspulen auf die Aufwickelspule
unter entsprechender und möglichst gleichbleibender Fadenspannung. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß die Abzugs- und Aufspulvorrichtung gegenüber dem
Strickkopf und gegenseitig verschieb- und feststellbar angeordnet sind.
Die erwähnten Vorteile ergeben sich besonders bei Strickmaschinen zur Herstellung von
gestrickten Fäden bzw. gestrickten Schläuchen und gestrickten Schlaufengarnen mit und ohne
hinterlegtem Maschensystem zum Aufbau von Textilstoff en und -gegenständen aller Art.
Claims (6)
1. Garnstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Strickkopf zwei
nach, abwärts ragende Stehbolzen (87) verbunden sind, an denen die Abzugsvorrichtung
(91, 97) und die, Aufspulvorrichtung (107, 109, 112) verschiebbar und
feststellbar angeordnet sind.
2. Garnstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verstellbar
eingerichteten Träger (89) der einen Abzugsrolle (91) ein die andere
Abzugsrolle (97) tragender Hebel (96) gelagert ist, an dem ein durch ein Gewicht,
Feder o. dgl. belastetes Zugorgan (98) angreift.
3. Garnstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
der Aufspulvorrichtung vom Antrieb der Abzugsvorrichtung abgeleitet ist.
4. Garnstrickmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der Auf spulvorrichtung ein Reibungsgetriebe
(11 o, in) zwecks Regelung der iao
Auf spulgeschwindigkeit eingeschaltet ist.
5. Garnstrickmaschine nach den An-
Sprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine zur Welle (108) der Aufspulvorrichtung
parallele Kreuzgewindespindel (107) samt Gleitstück (112) zum Hinundherfuhren
des gestrickten Fadens während des Aufspulens.
6. Garnstrickmaschine mit Strickkopf, Abzugs- und Aufspulvorrichtung; dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzugs- und Aufspulvorrichtung gegenüber dem Strickkopf
und gegenseitig verschieb- und feststellbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT2111984X | 1936-04-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680625C true DE680625C (de) | 1939-09-02 |
Family
ID=3689874
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES130468D Expired DE680625C (de) | 1936-04-17 | 1936-04-21 | Garnstrickmaschine |
DES122397D Expired DE673648C (de) | 1936-04-17 | 1936-04-21 | Garnstrickmaschine zur Herstellung von aus zwei oder mehreren Faeden gesterickten Garnen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES122397D Expired DE673648C (de) | 1936-04-17 | 1936-04-21 | Garnstrickmaschine zur Herstellung von aus zwei oder mehreren Faeden gesterickten Garnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2111984A (de) |
DE (2) | DE680625C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2539527A (en) * | 1947-11-28 | 1951-01-30 | Hemphill Co | Yarn feeding device |
US2638132A (en) * | 1950-07-01 | 1953-05-12 | Joseph R Guess | Feed mechanism |
GB849375A (en) * | 1957-12-23 | 1960-09-28 | Mellor Bromley & Co Ltd | Improved yarn feeding and controlling means for knitting machines |
CH614249A5 (en) * | 1976-01-13 | 1979-11-15 | Lawson Hemphill | Method and machine for knitting at least one yarn or roving or card sliver to produce knitted cords |
-
1936
- 1936-04-21 DE DES130468D patent/DE680625C/de not_active Expired
- 1936-04-21 DE DES122397D patent/DE673648C/de not_active Expired
- 1936-05-02 US US77586A patent/US2111984A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2111984A (en) | 1938-03-22 |
DE673648C (de) | 1939-03-25 |
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