DE719669C - Flachstrickmaschine mit zwanglaeufiger Fadenzufuehrung - Google Patents

Flachstrickmaschine mit zwanglaeufiger Fadenzufuehrung

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Publication number
DE719669C
DE719669C DEC55487D DEC0055487D DE719669C DE 719669 C DE719669 C DE 719669C DE C55487 D DEC55487 D DE C55487D DE C0055487 D DEC0055487 D DE C0055487D DE 719669 C DE719669 C DE 719669C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
flat knitting
friction
knitting machine
drive
Prior art date
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Expired
Application number
DEC55487D
Other languages
English (en)
Inventor
August Graeser
Rudolf Schnabel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claes & Co Komm Ges
Original Assignee
Claes & Co Komm Ges
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine mit zwangläufiger Fadenzuführung Bei verschiedenen Arbeiten auf der Flachstrickmaschine ist eine spannungsfreie Zuführung des Werkstoffes erforderlich. Dies gilt besonders für Flachstrickmaschinen zur Herstellung von Metallgestrick, um das Reißen des Metallfadens zu verhindern. Auch bei Maschinen für die Herstellung von Gummischußgestrick ist die spannungsfreie Zuführung des Schußfadens wesentlich, damit das nachträgliche Verziehen des Gestricks vermieden wird. Diese Aufgabe ist bei den bekannten Maschinen noch nicht zufriedenstellend gelöst worden.
  • Es sind zwar Maschinenausführungen bekannt, insbesondere zur Herstellung von Metallgestrick, bei denen der zu verarbeitende Metallfaden oder Draht, der sich auf einer zusammen mit dem Schloßschlitten hin und her bewegbaren zylindrischen Spule befindet, durch zwangsläufigen Antrieb zweier konischer Walzen von der Spule abgezogen und dem Fadenführer zugeführt wird. Diese Ausführungen haben den Nachteil,- daß der Faden oder Draht z. B. beim Anfahren des Schlittens - hierbei muß die Spule durch den Faden plötzlich beschleunigt werden - eine schädliche Zugspannung erfährt, die bei schweren Drahtrollen besonders groß ist. Aber auch bei der Verarbeitung von Gummischußfäden entsteht eine unerwünschte Dehnung des Werkstoffes, bis das Trägheitsmoment der Spule überwunden ist, die, nach-.dem sie in Bewegung gebracht worden ist, in bekannter Weise andererseits gebremst werden muß, um ihre Schwungkraft zu hemmen.
  • Es ist weiter eine Einrichtung für flache Kulierwirkmaschinen zur Herstellung verhältnismäßig schmaler Warenstücke bekannt, bei der die Fadenspule ortsfest gelagert ist. Sie gellt also nicht wie bei den erwähnten Flachstrickmaschinen hin und her. Der Antrieb der Spule erfolgt dabei über eine Reibrolle und eine Kugel als Zucischenelement von einer konischen Antriebsrolle aus. Diese Einrichtung ist zur Herstellung breiter Warenstücke auf Flachstrickmaschinen ungeeignet. Um die freie Fadenlänge zwischen Spule und Fadenfühning kurz und dadurch leichter spannungsfrei zu halten, muß nämlich bei Flachstrickmaschinen bei der Verarbeitung von Gummi- oder Metallfäden die Spulenrolle, wie oben bereits ausgeführt, mit dem Schlitten hin und her laufen. Außerdem ist der bekannte Reibantrieb für den Antrieb schwerer und empfindlicher Spulen, z. B. Drahtrollen, ungeeignet, weil infolge des hohen Eigengewichtes der Rolle ein großes Trägheitsmoment besteht, was seinerseits einen genügend großen Reibungsschluß zwischen dem Antrieb und der Spule erfordert. Andererseits entsteht während dt-r Ablaufbewegung des Fadens eine große lebendige Irraft. Der Antrieb der Spule muß deshalb kraftschlüssig, aber doch möglichst schlupffrei arbeiten, weil andernfalls durch die plötzlich auftretende starke Beanspruchung der Faden reißt. Aus diesem Grund erscheint ein Reibantrieb der Spule durch eine Reibrolle, welche die Spule nur in einer Linie berührt, oder durch eine zwischengefügte Kugel mit Punktberührung keinesfalls sicher. Bei dem Antrieb nach der Erfindung bildet das Antriebsband einen Umschling ungswinkel um die Spule, so daß eine breite Reibfläche entsteht, die sich außerdem durch Verwendung von elastischem Bandwerkstoff den Unebenheiten der Materialoberfläche stets anpaßt.
  • Uni nun bei der in Rede stehenden Gattung von Flachstrickmaschinen den Faden auf dem gesamten Wege von der Spule bis zum Fadenführer einwandfrei, d. h. spannungsfrei und mit gleichbleibender Liefergeschwindigkeit, dem Fadenführer zuzuführen, wird die Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß ein mit der Schlittenbewegung gekuppelter Bandantrieb angeordnet ist, wobei das Band unmittelbar an der obersten Fadenschicht der Spule anliegt und so die Spule durch Reibung antreibt. Dabei kann die Fadenliefergeschwindigkeit. den gewünschten Erfordernissen entsprechend, also je nach Warenart, Arbeitsweise, z. B. Einlegen von Gummischuß Fäden, oder Festigkeit der Ware, dadurch eingestellt werden, daß die Geschwindigkeit des Bandantriebes der-Warenart und Festigkeit entsprechend regelbar ist, und zwar entweder stufen«-eise durch ein Rädergetriebe oder aber stufenlos durch ein Kegelreibradgetriebe. An sich ist die Regelung der Fadenliefergeschwindigkeit bei Wirk- oder Strickmaschinen bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit dem besonderen Bandreibantrieb.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. t his ; beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen teilweisen Querschnitt durch die Maschine in der Ebene .d-B nach Abb. 2.
  • Abb. 2 die Draufsicht auf die vordere Schlittenhälfte und den Bandantrieb und Abb.3 die Ausführungsform für den sufenlosen Antrieb des Bandes.
  • Auf dem Schlitten i ist die Faden-, Drahtspule 2 o. dgl. in an sich bekannter Weise drehbar angeordnet. Mit der obersten Fadenschicht dieser Spule arbeitet gemäß der Erfindung ein endloses Band 3 zusammen, das über die in einem schwenkbaren Rahmen ¢ gelagerten Rollen 5 und 6 geführt ist. Der Rahmen 4 ist um die Achse 7 der Rolle 5 schwenkbar und wird federnd gegen die Rolle 2 bezogen, um die erforderliche Reibung n tischen dem Band und der Oberfläche der Fadenschicht herzustellen, und zwar unabliäti-ig von dem jeweiligen Spulendurchmesser. Der Antrieb der Rolle 5 erfolgt zwangsläufig von der Schlittenbewegung aus, und zwar beispielsweise in folgender Ausführung: Auf der Achse 7 ist ein Kegelrad 8 angeordnet, das wahlweise mit einem der Kegelräder 9 oder i o, die gemeinsam auf einer auf der Welle 12 verschiebbaren Buchse i i befestigt sind, gekuppelt werden kann. Der Antrieb der Welle 12 erfolgt, je nach Warenart oder Festigkeit, durch die axial verschiebbaren Zahnräder 13, 1q., .15, die mit einer über die ganze Maschinenbreite reichenden Zahnstange 16 zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck ist die Welle 12 um die Welle 7 als Drehpunkt schwenkbar und wird durch die Feder 25 (Abb. i) nach. unten, also gegen die Zahnstange 16, gezogen. An Stelle der Zahnräder usw. können auch Reibräder verwendet «-erden. Der Reibdruck wird dann durch die Feder 25 erreicht. Die Anordnung kann nach Abb. 3 auch so sein, daß auf der Welle 12 ein Kegelreibrad 21, der gewünschten Geschwindigkeit entsprechend, axial eingestellt wird, wobei dieses Rad mit einer Reibstange 2,4 zusammenarbeitet. Die Einstellung des Kegelreibrades erfolgt durch den Gewindering 22 gegen den Druck der Feder 23.
  • Um eine gleichlaufende Bewegungsrichtung des Bandantriebes bei der wechselnden Bewegungsrichtung des Schlittens zu erhalten, ist es erforderlich, die Kegelräder 9 und 1o wechselnd mit dem Kegelrad 8 zu kuppeln. Das Umkuppeln wird dadurch erreicht, daß die Buchse r r über eine einrastbare Gabel 17 durch die Aufläufer 18 und 19 in der Umkehrstellung des Schlittens abwechselnd verschoben wird. Eine leichte Spannfeder 2o ist in bekannter Weise angeordnet, um in der Umkehrstellung des Schlittens eine Schlingenbildung des.Fadens zu vermeiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Flachstrickmaschine mit zwangsläufiger Fadenzuführung, wobei sich der Faden auf einer zusammen mit dem Schloßschlitten hin und her bewegbaren zylindrischen Spule befindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schlittenbewegung gekuppelter Bandantrieb (3 bis 6) angeordnet ist, wobei das Band unmittelbar an der obersten Fadenschicht der Spule anliegt und so die Spule durch Reibung antreibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Bandantriebes der Warenart und -festigkeit entsprechend regelbar ist, und zwar entweder stufenweise durch ein Zahnradgetriebe ( 13 bis 16) oder aber stufenlos durch ein Kegelreibradgetriebe (21, 2q.).
DEC55487D 1939-11-14 1939-11-14 Flachstrickmaschine mit zwanglaeufiger Fadenzufuehrung Expired DE719669C (de)

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DEC55487D DE719669C (de) 1939-11-14 1939-11-14 Flachstrickmaschine mit zwanglaeufiger Fadenzufuehrung

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DEC55487D DE719669C (de) 1939-11-14 1939-11-14 Flachstrickmaschine mit zwanglaeufiger Fadenzufuehrung

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DE719669C true DE719669C (de) 1942-04-14

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ID=7028154

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DEC55487D Expired DE719669C (de) 1939-11-14 1939-11-14 Flachstrickmaschine mit zwanglaeufiger Fadenzufuehrung

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DE (1) DE719669C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3303671A (en) * 1966-05-03 1967-02-14 Jr Thomas Anderson Oliver Yarn feeding means for knitting machines
DE4308663A1 (de) * 1993-03-18 1994-09-22 Schieber Universal Maschf Textilmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3303671A (en) * 1966-05-03 1967-02-14 Jr Thomas Anderson Oliver Yarn feeding means for knitting machines
DE4308663A1 (de) * 1993-03-18 1994-09-22 Schieber Universal Maschf Textilmaschine

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