DE3205450C2 - Selbsttaetige, zwangsgesteuerte fadenzufuehrungsvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige, zwangsgesteuerte fadenzufuehrungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, zwangsgesteu­ erte Fadenzuführungsvorrichtung für eine Strickmaschine, mit mindestens einem Fadenzuführungsrad, das einen Mit­ nehmerbereich und einen Ruhebereich aufweist, mit Mit­ teln zum Drehen des Rades und mit Fadenzuführungsösen, durch welche der Faden den jeweiligen gewünschten Berei­ chen auf dem Fadenzuführungsrad zugeleitet bzw. abge­ führt wird.
Gestricke Gewebe sind im allgemeinen von hoher Qualität, wenn das Garn zwangsläufig und in einem gewünschten Ausmaß der das Ge­ webe herstellenden Maschine zugeführt wird. Wenn auf Vielsystem-Maschinen eine glatte Ware hergestellt wird, stricken alle Nadeln das Garn mit dem Ergebnis, daß ein kontinuierlicher Bedarf an Garn bei jeder Zufüh­ rung der Maschine besteht.
Aus der DE-OS 28 36 717 ist eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen bekannt, bei der ein Faden mittels eines Bandfourniseurs je nach Bedarf der Maschine ange­ liefert oder in Ruhelage gehalten werden kann. Hierbei ist das mit einer Fadenliefertrommel zusammenwirkende Band schmäler gehalten als die Fadenliefertrommel, so daß auf dieser ein Bereich bereitgestellt ist, in dem der Faden verschoben werden kann, um außer Eingriff mit dem Band zu kommen. Hierdurch kommt es zu einem Still­ stand in der Fadenzulieferung.
Die Steuerung des Fadens aus der Lieferposition in die nun Förderung wird mittels einer an einem schwenkbaren Arm angeordneten Führungsöse bewerkstelligt.
Aus der DE-OS 25 31 378 ist eine Fadenzuführungsvorrich­ tung bekannt, bei der u. a. eine Fadenliefertrommel vorgesehen ist, die auf ihrem Umfang in Achsrichtung hintereinander angeordnet, zwei Bereiche unterschiedli­ cher Reibung aufweist. Die Zuführung des Fadens zu dem einen oder anderen Bereich geschieht über auf einer gemeinsamen Haltestange befestigten Fadenführern. Diese Haltestange kann manuell derart verschoben werden, daß die Fadenführer entweder dem Lieferbereich oder dem po­ lierten Oberbereich gegenüberliegen, so daß zum einen eine Fadenlieferung und zum anderen ein Ruhezustand er­ zielt wird.
In den US-Patenten Nr. 30 90 215 und 32 43 091 sind Vor­ richtungen beschrieben, bei denen ein angetriebenes End­ losband mit einer einstellbaren Geschwindigkeit über eine Serie von sich senkrecht erstreckenden Zuführrädern oder Walzen gezogen wird und jede von ihnen antreibt, wobei diese im Abstand voneinander im Kreis angeordnet sind und wobei das Garn zwischen dem Band und dem Umfang der Zuführungsräder der Maschine zwangszugeführt wird.
Der gleiche kontinuierliche Bedarf an Garn besteht wenn gestreif­ tes Gewebe hergestellt wird. Das neue aktive Garn, das erforder­ lich ist, um die Streifen auszubilden, wird nun zwangszugeführt, während die Zuführung des leerlaufenden oder stillstehenden Garns unterbrochen ist. Eine Vorrichtung zum Zwangszuführen des neuen aktiven Garns und gleichzeitigem Unterbrechen der Zuführung des leerlaufenden Garns ist in dem US-Patent Nr. 34 18 831 offen­ bart, worin mustergesteuerte Mittel das Garn axial zu den Zufüh­ rungsrädern in und außer Antreibkontakt mit dem Treibband bringen. Eine weitere Vorrichtung, die eine ähnliche Steuerung des Garns bei der Herstellung von gestreiftem Gewebe bereitstellt, ist in dem US-Patent Nr. 39 50 966 veröffentlicht, bei der ein schwenk­ bar befestigter Träger bewegt wird, um das Garn in axialer Richtung des Zuführrades in und außer Treibkontakt mit dem Band zu bringen, wobei der Träger in Abhängigkeit des Bedarfs an Garn während der Strickbetätigung der Maschine bewegt wird. Der Träger weist im Abstand zueinander angeordnete und auf ihm befestigte Garnführungs­ ösen auf und ist um einen Punkt zwischen diesen Ösen schwenkbar, so daß diese sich in die entgegengesetzten Richtungen bezüglich des Drehpunkts bewegen, wenn der Arm bewegt wird. Der Arm ist ausbalanciert, so daß die Schwerkraft ihn in eine Leerlauflage bringt, wenn kein Bedarf an Garn besteht, wodurch die Ösen das Garn nach unten von dem Band weg und außer Kontakt mit diesem in eine Nichtzuführungsstellung bewegen. Das Gleichgewicht des Trägers ist auch so ausgelegt, daß er durch das Garn selber in eine Betätigungsstellung gedreht wird, wenn ein Bedarf für Garn besteht, so daß die Ösen das Garn nach oben in Richtung und in Kontakt mit dem Band in eine Zuführungslage verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine selbsttä­ tige, zwangsgesteuerte Fadenzuführungsvorrichtung der genannten Gattung zu schaffen, welche bei einfachem und kostengünstigem Aufbau eine hohe Empfindlichkeit besitzt und schnell auf die Wechsel im Garnbedarf der Maschinen­ nadel anspricht.
Die Aufgabe wird durch den im kennzeichenden Teil des neuen Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer alternativen Lösung wird bei einem Garnzuführungsrad das um eine senkrechte Achse dreht, erfindungs­ gemäß vorgesehen, daß der Umfang des Rads ein paar sich in Umfangsrichtung erstreckende Bereiche aufweist, wobei einer dieser Bereiche eine Oberfäche mit relativ geringer Reibung aufweist, während der Umfang der anderen in aufeinanderfolgenden Gebiete eingeteilt ist, welche Flächen mit relativ geringer und solche mit relativ hoher Reibung beinhalten.
Die Vorrichtung ist ebenfalls in der Lage, auf einen inter­ metierenden Bedarf an demselben Garn während des Strickens von Mustern anzusprechen, wobei lediglich die das Muster strickenden Nadeln den Bedarf an Garn herbeiführen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Garnzuführungsvorrichtung mit einem Garnzuführungsrad,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer veränderten Aus­ führungsform des Zuführungsrads,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig 5, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der relativen Lage der festen und beweglichen Garnführungsösen, welche das Garn um die Zuführungs- und zuführungsfreien Bereiche des Garnzuführungsrads zeigt.
Obwohl die verbesserte Garnzuführungsvorrichtung gemäß der vor­ liegenden Erfindung auf eine Strickmaschine in mehr als einer Weise befestigt werden kann, ist sie in den Zeichnungen als auf einem konventionellen Typ einer Garnzuführung befestigt darge­ stellt (wobei diese Vorrichtung selber auf der Strickmaschine angeordnet ist). In der bekannten Garnzuführungsvorrichtung wird ein Endlosgarnzuführungsband gezogen und treibt jedes einer Viel­ zahl von kreisförmig mit einem Abstand versehenen Garnzuführungs­ räder an, wobei das Garn zwischen dem Band und den Rädern ange­ trieben und somit zur Strickmaschine zugeführt wird. Eine der­ artige Befestigung der vorliegenden Garnzuführungsvorrichtung hat den Vorteil, daß nicht nur sie und die bekannte Garnzufüh­ rungsvorrichtung entweder zusammen oder unabhängig voneinander benutzt werden können, sondern zusätzlich kann das Band und die Räder der bekannten Vorrichtung dazu benutzt werden, die Räder der vorliegenden Garnzuführungsvorrichtung anzutreiben. Es ver­ steht sich jedoch, daß die Garnzuführungsräder der vorliegenden Vorrichtung auch durch andere Mittel angetrieben werden können.
Es wird nun auf die Fig. 1-4 Bezug genommen.
Die dargestellte Strickmaschine weist einen Halter 1 auf, der mittels einer Schraube 3 an einem Stützring 2 befestigt ist, während ein sich radial erstreckender Tragarm 4 mittels einer Schraube 5 in dem Halter angebracht ist. An dem Tragarm ist ein radial verschiebbarer Block 6 mittels einer Schraube 7 einstell­ bar befestigt. Die oben erwähnte Band- und Radgarnzuführungs­ vorrichtung, die allgemein mit den Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, ist an der Unterseite des Blocks mittels einer Schraube 12 befestigt, welche sich nach oben durch eine geeignete Öffnung erstreckt, die in dem oberen Teil eines auf dem Kopf stehenden L-förmigen Rahmenteils 11, durch einen Abstandshalber 11A und durch die Grundplatte der Vorrichtung 10 hindurchführt und wobei die Schraube in den Block 6 eingeschraubt ist. Die Vorrichtung 10 ist mit einem sich zentral erstreckenden Arm 10A ausgestattet, der sich seitlich erstreckende Seitenarme 10B und 10C aufweist, in denen jeweils im Abstand voneinander angeordnete Paare von Garnösen 9 und 8 ausgeformt sind. An dem Arm 10A ist mittels einer Schraubennutverbindung 13 ein drehbar gehaltertes Garnzu­ führungsrad 14 befestigt. Ein Treibband 17 wird an einem oberen Bereich des Umfangs des Rads entlanggezogen, um dieses in eine Richtung zu drehen, die durch einen Pfeil in Fig. 1 angezeigt ist. Der Umfang des Rads 14 ist mit einer Anzahl im Kreis ange­ ordneter, einen Abstand aufweisender, sich senkrecht erstreckender Stifte 14, versehen, welche wenig oder keinen Reibwiderstand für ein Garn bieten, das über sie hinwegläuft. Wenn das Garn durch die geeigneten Ösen 8 und 9 hindurchgeführt und zwischen und im Kontakt mit dem Bewegungsband 17 und dem Umfang des Rads 14, das dadurch angetrieben wird, sich befindet, wird das Garn weiter befördert und zu den Nadeln der Strickmaschine geführt. Die Garn­ zuführung kann diskontinuierlich betrieben werden, in dem die Arme 10B und 10C abgesenkt werden, um das Garn in eine Position auf dem Bewegungsrad unterhalb des Bandes zu bringen. Die Ösen 9 und 8 sind so angeordnet, daß ein oder ein paar von Garnen mittels der Vorrichtung 10 zu der Strickmaschine zugeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet ein paar von Garn­ zuführungsrädern 15 und 16, die axial mit dem Rad 14 fluchten und an dessen Unterseite befestigt sind, um mit diesem zu drehen. Die Räder 14, 15 und 16 können eine ähnliche Grundkonstruktion aufweisen. Der Umfang jedes Rads 14, 16 ist jeweils in benachbarte obere und untere, sich in Umfangsrichtung erstreckende Zonenbe­ reiche 18 und 19 aufgeteilt. Der untere Zonenbereich 19 ist mit geeignetem Material umgeben, wie z. B. einem Gummiband o. ä. das eine Oberfläche mit relativ hoher Reibung aufweist, während der obere Zonenbereich 18 unbedeckt bleibt und eine Oberfläche relativ geringer Reibung aufweist.
Es sind Garnführungsträger vorgesehen, um die Garne 38 und 38A in die Lage zu versetzen, individuell jeweils mit den Rädern 16 oder 15 zusammenzuwirken, um dadurch zugeführt zu werden.
Da die Träger und ihr Zusammenwirken mit dem jeweiligen Rad für jedes der Garne gleich ist, trifft die Beschreibung des einen für beide zu.
Ein erster winkelförmiger Träger 20 weist an einem Ende horizon­ tal im Abstand zueinander angeordnete Garnösen 21 und 22 auf und ist mit dem anderen Ende an einer Seitenfläche des Rahmens 11 mittels einer Schraube 23 befestigt. Das andere Ende des Trägers endet in einem einen senkrechten Abstand voneinander aufweisenden Paar von sich horizontal erstreckenden Anschlägen 20A und 20B. Ein zweiter, im Winkel geformter Träger 25 ist um einen Stift 39 schwenkbar zwischen den Armen 28 und 32 gelagert, wobei sich der Stift 39 durch den Rahmen 11 erstreckt. Der Arm 32 ist mit einem horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Ösen 30 und 31 versehen, welche im wesentlichen parallel zu, über und zwischen den Ösen 21, 22 und dem Rad 16 angeordnet sind. In einem Schlitz 34 in dem Rahmen 11 ist eine Zugfeder 29 vorgesehen, deren eines Ende an dem Arm befestigt ist, während das andere Ende mittels einer Schnur 29A an einem drehbaren Stift 35 gesichert ist, der sich durch den Rahmen erstreckt. Eine mit einer Maßeinteilung versehene Stellscheibe 36 ist an dem einen Ende des Stifts 35 befestigt um diesen zwecks Auf- oder Abwickelns der Schnur 29A zu drehen, wodurch die Federstärke eingestellt wird. An dem anderen Ende des Stifts 35 ist eine kreisförmige Federscheibe 37 angeordnet, welche im Zusammenwirken mit den Armen 11 den Stift in der eingestellten Lage hält. Der Arm 32 des Trägers 35 ist zu begrenzten Hin- und Herbewegungen zwischen dem oberen und dem unteren Anschlag 20A und 20B des Trägers 20 in der Lage, wobei der Arm 32 durch die Feder 29 in Richtung auf den Anschlag 20A gedrückt wird.
Das Prinzip und der Betriebsablauf der vorliegenden Erfindung wird unter zusätzlichem Bezug auf die Fig. 7 beschrieben, wobei angenommen sei, daß das Garn 38 zu den Nadeln der Strick­ maschine zugeführt wird, wenn es sich in Berührung mit dem unteren Zonenbereich 19 des Rads 16 befindet und daß es nicht zugeführt wird, wenn es sich im Kontakt mit dem oberen Zonen­ bereich 18 des Rades befindet. Das Garn 38 kommt aus einer Aus­ gangsquelle und wird durch die feste Öse 21 nach oben durch die bewegliche Öse 30, um den Umfang des Rads 16 durch die beweg­ liche Öse 31 und dann nach unten durch die feste Öse 22 zur Strickmaschine geführt. Die Ösen 30 und 31 sind in Bezug auf die stationären Ösen 21 und 22 und ebenfalls im Bezug auf die Achse des Rads 16 in senkrechter Richtung bewegbar. Wenn kein Bedarf an Garn bei den Nadeln besteht, herrscht ein minimaler Zug in dem Garn und die Feder 29 hebt den Arm 32 zu dem Anschlag 20A. Die Ösen 30 und 31 werden dadurch in ihre obere Lage gehoben (in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien dargestellt), wobei diese obere Position in Bezug auf das Rad zu verstehen ist, so daß das Garn angehoben wird, um den nicht zuführenden Bereich 18 des Rads zu umgeben, wie es mit den gestrichelten Linien in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn bei den Nadeln ein Bedarf an Garn besteht, wirkt die Laufspannung des Garns auf den Arm 32 um die Zugkraft der Feder 29 zu überwinden und dadurch den Arm 32 zu dem Anschlag 20 B abzusenken. Dies bringt die Ösen 30 und 31 in eine Lage, die mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellt ist, so daß das Garn abgesenkt ist, um die Zuführungszone 19 des Rads zu umgeben, wie ebenfalls wieder mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellt ist. In Abhängigkeit der Stellung des Armes 32 und dessen Ösen 30 und 31 in Bezug auf die Ösen 21 und 22 wird das Garn 38 automatisch zwischen den Zuführ- und Nicht­ zuführbereichen 19 und 18 des Rads bewegt, wobei die Stellung des Arms 32 von dem Bedarf oder Nichtbedarf an Garn bestimmt wird.
Die Zugkraft der Feder 29 wird zum einen so eingestellt, daß sie durch die Zugkraft des laufenden Garns überwunden werden kann, daß den Nadeln zugeführt wird, mit dem Ergebnis, daß der Arm 32 abgesenkt und seine Ösen 30 und 31 das Garn um den Bereich 19 ziehen und zum anderen so, daß bei einem Aufhören der Nachfrage nach Garn die Feder 29 den Arm 32 anheben möchte und seine Ösen 30 und 31 das Garn um den Bereich 18 ziehen wollen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Umfangserstreckung des Garns im Kontakt mit dem Umfang des Rads 16 mit der Stellung der Garn­ ösen variieren kann, wenn auch in der vorliegenden Anordnung die Ösen so angeordnet sind, daß das Garn über einen Bogen von 240° des Umfangs des Rads mit diesem in Kontakt steht (Fig. 3). Dies schafft einen hervorragenden Antriebskontakt zwischen der Reibfläche der Zone 19 und des Garns 38.
Wenn die Spannung in dem aktivierten Garn den Arm 32 absenkt, wirken die in Abstand voneinander angeordneten Ösen 30 und 31 auf beide Enden des Bereichs des Garns, der das Rad umgibt, woraus sich ein schnelles Verschieben des Garns aus dem Bereich 18 in den Bereich 19 ergibt. Wenn der Garnbedarf aufhört und die Feder 29 den Arm 32 anhebt, wirken die im Abstand voneinander angeordneten Ösen 30 und 31 auf beide Enden des umgebenden Bereichs des Garns, um dieses schnell aus dem Bereich 19 in den Bereich 18 zu verschieben. Das Verschieben des Garns zwischen den Zonen 18 und 19 geschieht praktisch augenblicklich und dies führt zu besseren Strickbedingungen, nicht nur wenn die Maschine gestreiftes Gewebe, sondern auch wenn ein gemustertes Gewebe mit verschiedenen Nadeln hergestellt wird.
Die obige Beschreibung des Zusammenwirkens des Garns 38, dem unteren Rad 16 und der jeweiligen Teile trifft in gleicher Weise auf das Garn 38A, das obere Rad 15 und die betreffenden Teile der Vorrichtung zu, auf die Bezug genommen worden ist. Wenn auch ein paar aufeinander gesetzter Räder 15 und 16 dargestellt worden sind, so kann auch ein einziges oder mehr als zwei Räder ver­ wendet werden. Es liegt im Bereich der Erfindung, Garn zwischen dem Rad 14 und dem Band 17 zur gleichen Zeit zuzuführen, in welcher Garn von den Rädern 15 und 16 zugeführt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Variation der Räder 15 und 16 dar­ gestellt, wobei die elastischen Bänder der Bereiche 19, hier mit dem Bezugszeichen 19A bezeichnet, innen und außen und zwischen und um die Stifte in den Kreis hindurchgeflochten sind, im Gegensatz zu dem Umgeben aller Stifte. Die Räder 15 und 16 weisen jeweils Stifte 15A und 16A auf, wobei in jedem Rad das elastische Band aufeinanderfolgend vor und hinter einem Paar von Stiften vorgesehen ist. Auf diese Weise wechseln in jeder Zone 19 Stifte 15A und 16A, die mit einem elastischen Band be­ deckt sind, mit solchen Paaren, die unbedeckt sind. Die bedeckten Stifte jedes Bereichs 19 schaffen wiederkehrend Flächen relativ hoher Reibung für das zuzuführende Garn, während die unbedeckten Stifte es ermöglichen, daß das Garn leichter und schneller zwischen den Zonen verschoben werden kann.

Claims (11)

1. Selbsttätige, zwangsgesteuerte Fadenzuführungsvorrichtung für eine Strickmaschine, mit mindestens einem Fadenzufüh­ rungsrad, das einen Mitnehmerbereich und einen Ruhebereich aufweist, mit Mitteln zum Drehen des Rades und mit Faden­ führungsösen, durch welche der Faden den jeweiligen ge­ wünschten Bereichen auf dem Fadenzuführungsrad zugeleitet bzw. abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar fester Fadenführungsösen (21, 22) und ein Paar beweglicher Ösen (30, 31) vorgesehen sind, wobei die beweglichen Ösen (30, 31) zwischen dem Rad (15) und den festen Ösen (21, 22) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg eines Fadens (38) ausgehend von der Quelle wie folgt verläuft: Quelle - feste Öse (21) - bewegliche Öse (30) - Umfang des Rads (15) - bewegliche Öse (31) - feste Öse (22) - Maschine.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Rad (15) und den festen Ösen (21, 22) angeordneten beweglichen Ösen (30, 31) zwischen dem Ruhe­ bereich und dem Mitnehmerbereich des Fadenzuführungsrads zugeordneten ersten und zweiten Stellungen bewegbar sind, wobei die Lage des Fadens (38) auf dem Umfang des Rads (15) durch die Stellung der beweglichen Ösen (30, 31) bestimmbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die festen Ösen (21, 22) an einem festen Träger (22) und die beweglichen Ösen (30, 31) auf einem Arm (25) angeordnet sind, welcher zwischen den ersten und zweiten Stellungen bewegbar ist, daß eine Feder (29) den beweglichen Träger (25) in seine erste Stellung bringt, wenn bei der Maschine kein Bedarf an Garn besteht, und daß das Zuführen des Garns selber in Abhängigkeit des Bedarfs der Maschine den beweglichen Träger (25) in seite zweite Lage verschiebt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die beweglichen Ösen (30, 31) durch eine Feder (29) in ihre erste Stellung gebracht und dort gehalten werden, wenn bei der Maschine kein Garnbedarf besteht, und daß die beweglichen Ösen (30, 31) durch das Garn selber in ihre zweite Stellung bewegt und dort gehalten werden, wenn bei der Maschine ein Bedarf an Garn besteht.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Umfangsbereiche (19, 18) jeweils im unteren und im oberen Bereich des Rads (15) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer konventionellen Garnzuführungsvorrichtung (10) ausgestattet ist, in welcher ein endloses angetriebenes Garnzuführungsband (17) über ein Garnzuführungsrad (14) läuft und dieses antreibt, und bei welcher das Garn zwischen dem Band (17) und dem Rad (14) angeordnet ist, um ange­ trieben und dadurch zur Maschine zugeführt zu werden und daß das Zuführungsrad (15) der Vorrichtung axial mit dem bekannten Garnzuführungsrad (14) fluchtet und mit diesem drehfest verbunden ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn den Umfang des Rads (15) über einen Bogen von annähernd 240° umrundet.
9. Garnzuführungsrad, das um eine senkrechte Achse dreht, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Rads ein paar sich in Umfangsrichtung erstreckende Bereiche (18, 19) aufweist, wobei einer dieser Bereiche (18) eine Oberfläche mit relativ geringer Reibung aufweist, während der Umfang der anderen (19) in aufeinanderfolgende Gebiete eingeteilt ist, welche Flächen mit relativ geringer und solche mit relativ hoher Reibung beinhalten.
10. Garnzuführungsrad nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fläche der relativ geringen Reibung des Bereichs (19) sich in Fortsetzung mit der Fläche der relativ geringen Reibung des anderen Bereichs (18) befindet.
11. Garnzuführungsrad nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rad (15) eine Vielzahl von im Kreis angeordneten sich senkrecht erstreckenden und vonein­ ander einen Abstand aufweisenden Stiften (15A) an seinem Umfang aufweist, daß die Stifte (15A) eine Oberfläche mit relativ geringer Reibung aufweisen und das Material mit einer Oberfläche relativ hoher Reibung fortlaufend inner­ halb und außerhalb zwischen und um die Stifte herum am Um­ fang jeder der Bereiche (19) geflochten ist, wobei aufein­ anderfolgende Bereiche relativ hoher und relativ niedriger Reibflächen geschaffen sind, während der Umfang des anderen Bereichs (18) eine Oberfläche mit relativ niedriger Reibung aufweist.
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