DE3205450C2 - Selbsttaetige, zwangsgesteuerte fadenzufuehrungsvorrichtung - Google Patents
Selbsttaetige, zwangsgesteuerte fadenzufuehrungsvorrichtungInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige, zwangsgesteu
erte Fadenzuführungsvorrichtung für eine Strickmaschine,
mit mindestens einem Fadenzuführungsrad, das einen Mit
nehmerbereich und einen Ruhebereich aufweist, mit Mit
teln zum Drehen des Rades und mit Fadenzuführungsösen,
durch welche der Faden den jeweiligen gewünschten Berei
chen auf dem Fadenzuführungsrad zugeleitet bzw. abge
führt wird.
Gestricke Gewebe
sind im allgemeinen von hoher Qualität, wenn das Garn
zwangsläufig und in einem gewünschten Ausmaß der das Ge
webe herstellenden Maschine zugeführt wird. Wenn auf
Vielsystem-Maschinen eine glatte Ware hergestellt
wird, stricken alle Nadeln das Garn mit dem Ergebnis,
daß ein kontinuierlicher Bedarf an Garn bei jeder Zufüh
rung der Maschine besteht.
Aus der DE-OS 28 36 717 ist eine Fadenliefervorrichtung
für Textilmaschinen bekannt, bei der ein Faden mittels
eines Bandfourniseurs je nach Bedarf der Maschine ange
liefert oder in Ruhelage gehalten werden kann. Hierbei
ist das mit einer Fadenliefertrommel zusammenwirkende
Band schmäler gehalten als die Fadenliefertrommel, so
daß auf dieser ein Bereich bereitgestellt ist, in dem
der Faden verschoben werden kann, um außer Eingriff mit
dem Band zu kommen. Hierdurch kommt es zu einem Still
stand in der Fadenzulieferung.
Die Steuerung des Fadens aus der Lieferposition in die
nun Förderung wird mittels einer an einem schwenkbaren
Arm angeordneten Führungsöse bewerkstelligt.
Aus der DE-OS 25 31 378 ist eine Fadenzuführungsvorrich
tung bekannt, bei der u. a. eine Fadenliefertrommel
vorgesehen ist, die auf ihrem Umfang in Achsrichtung
hintereinander angeordnet, zwei Bereiche unterschiedli
cher Reibung aufweist. Die Zuführung des Fadens zu dem
einen oder anderen Bereich geschieht über auf einer
gemeinsamen Haltestange befestigten Fadenführern. Diese
Haltestange kann manuell derart verschoben werden, daß
die Fadenführer entweder dem Lieferbereich oder dem po
lierten Oberbereich gegenüberliegen, so daß zum einen
eine Fadenlieferung und zum anderen ein Ruhezustand er
zielt wird.
In den US-Patenten Nr. 30 90 215 und 32 43 091 sind Vor
richtungen beschrieben, bei denen ein angetriebenes End
losband mit einer einstellbaren Geschwindigkeit über
eine Serie von sich senkrecht erstreckenden Zuführrädern
oder Walzen gezogen wird
und jede von ihnen antreibt, wobei diese im Abstand voneinander
im Kreis angeordnet sind und wobei das Garn zwischen dem Band
und dem Umfang der Zuführungsräder der Maschine zwangszugeführt
wird.
Der gleiche kontinuierliche Bedarf an Garn besteht wenn gestreif
tes Gewebe hergestellt wird. Das neue aktive Garn, das erforder
lich ist, um die Streifen auszubilden, wird nun zwangszugeführt,
während die Zuführung des leerlaufenden oder stillstehenden Garns
unterbrochen ist. Eine Vorrichtung zum Zwangszuführen des neuen
aktiven Garns und gleichzeitigem Unterbrechen der Zuführung des
leerlaufenden Garns ist in dem US-Patent Nr. 34 18 831 offen
bart, worin mustergesteuerte Mittel das Garn axial zu den Zufüh
rungsrädern in und außer Antreibkontakt mit dem Treibband bringen.
Eine weitere Vorrichtung, die eine ähnliche Steuerung des Garns
bei der Herstellung von gestreiftem Gewebe bereitstellt, ist in
dem US-Patent Nr. 39 50 966 veröffentlicht, bei der ein schwenk
bar befestigter Träger bewegt wird, um das Garn in axialer Richtung
des Zuführrades in und außer Treibkontakt mit dem Band zu bringen,
wobei der Träger in Abhängigkeit des Bedarfs an Garn während der
Strickbetätigung der Maschine bewegt wird. Der Träger weist im
Abstand zueinander angeordnete und auf ihm befestigte Garnführungs
ösen auf und ist um einen Punkt zwischen diesen Ösen schwenkbar,
so daß diese sich in die entgegengesetzten Richtungen bezüglich
des Drehpunkts bewegen, wenn der Arm bewegt wird. Der Arm ist
ausbalanciert, so daß die Schwerkraft ihn in eine Leerlauflage
bringt, wenn kein Bedarf an Garn besteht, wodurch die Ösen das
Garn nach unten von dem Band weg und außer Kontakt mit diesem in
eine Nichtzuführungsstellung bewegen. Das Gleichgewicht des
Trägers ist auch so ausgelegt, daß er durch das Garn selber in
eine Betätigungsstellung gedreht wird, wenn ein Bedarf für Garn
besteht, so daß die Ösen das Garn nach oben in Richtung und in
Kontakt mit dem Band in eine Zuführungslage verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine selbsttä
tige, zwangsgesteuerte Fadenzuführungsvorrichtung der
genannten Gattung zu schaffen, welche bei einfachem und
kostengünstigem Aufbau eine hohe Empfindlichkeit besitzt
und schnell auf die Wechsel im Garnbedarf der Maschinen
nadel anspricht.
Die Aufgabe wird durch den im kennzeichenden Teil des
neuen Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer alternativen Lösung wird bei einem Garnzuführungsrad
das um eine senkrechte Achse dreht, erfindungs
gemäß vorgesehen, daß der Umfang des Rads ein paar sich in
Umfangsrichtung erstreckende Bereiche aufweist, wobei einer dieser
Bereiche eine Oberfäche mit relativ geringer Reibung aufweist,
während der Umfang der anderen in aufeinanderfolgenden Gebiete
eingeteilt ist, welche Flächen mit relativ geringer und solche
mit relativ hoher Reibung beinhalten.
Die Vorrichtung ist ebenfalls in der Lage, auf einen inter
metierenden Bedarf an demselben Garn während des Strickens von
Mustern anzusprechen, wobei lediglich die das Muster strickenden
Nadeln den Bedarf an Garn herbeiführen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Garnzuführungsvorrichtung mit einem Garnzuführungsrad,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer veränderten Aus
führungsform des Zuführungsrads,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig 5, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der relativen Lage
der festen und beweglichen Garnführungsösen, welche
das Garn um die Zuführungs- und zuführungsfreien
Bereiche des Garnzuführungsrads zeigt.
Obwohl die verbesserte Garnzuführungsvorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung auf eine Strickmaschine in mehr als einer
Weise befestigt werden kann, ist sie in den Zeichnungen als auf
einem konventionellen Typ einer Garnzuführung befestigt darge
stellt (wobei diese Vorrichtung selber auf der Strickmaschine
angeordnet ist). In der bekannten Garnzuführungsvorrichtung wird
ein Endlosgarnzuführungsband gezogen und treibt jedes einer Viel
zahl von kreisförmig mit einem Abstand versehenen Garnzuführungs
räder an, wobei das Garn zwischen dem Band und den Rädern ange
trieben und somit zur Strickmaschine zugeführt wird. Eine der
artige Befestigung der vorliegenden Garnzuführungsvorrichtung
hat den Vorteil, daß nicht nur sie und die bekannte Garnzufüh
rungsvorrichtung entweder zusammen oder unabhängig voneinander
benutzt werden können, sondern zusätzlich kann das Band und die
Räder der bekannten Vorrichtung dazu benutzt werden, die Räder
der vorliegenden Garnzuführungsvorrichtung anzutreiben. Es ver
steht sich jedoch, daß die Garnzuführungsräder der vorliegenden
Vorrichtung auch durch andere Mittel angetrieben werden können.
Es wird nun auf die Fig. 1-4 Bezug genommen.
Die dargestellte Strickmaschine weist einen Halter 1 auf, der
mittels einer Schraube 3 an einem Stützring 2 befestigt ist,
während ein sich radial erstreckender Tragarm 4 mittels einer
Schraube 5 in dem Halter angebracht ist. An dem Tragarm ist ein
radial verschiebbarer Block 6 mittels einer Schraube 7 einstell
bar befestigt. Die oben erwähnte Band- und Radgarnzuführungs
vorrichtung, die allgemein mit den Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist, ist an der Unterseite des Blocks mittels einer Schraube 12
befestigt, welche sich nach oben durch eine geeignete Öffnung
erstreckt, die in dem oberen Teil eines auf dem Kopf stehenden
L-förmigen Rahmenteils 11, durch einen Abstandshalber 11A und
durch die Grundplatte der Vorrichtung 10 hindurchführt und wobei
die Schraube in den Block 6 eingeschraubt ist. Die Vorrichtung 10
ist mit einem sich zentral erstreckenden Arm 10A ausgestattet,
der sich seitlich erstreckende Seitenarme 10B und 10C aufweist,
in denen jeweils im Abstand voneinander angeordnete Paare von
Garnösen 9 und 8 ausgeformt sind. An dem Arm 10A ist mittels
einer Schraubennutverbindung 13 ein drehbar gehaltertes Garnzu
führungsrad 14 befestigt. Ein Treibband 17 wird an einem oberen
Bereich des Umfangs des Rads entlanggezogen, um dieses in eine
Richtung zu drehen, die durch einen Pfeil in Fig. 1 angezeigt
ist. Der Umfang des Rads 14 ist mit einer Anzahl im Kreis ange
ordneter, einen Abstand aufweisender, sich senkrecht erstreckender
Stifte 14, versehen, welche wenig oder keinen Reibwiderstand für
ein Garn bieten, das über sie hinwegläuft. Wenn das Garn durch
die geeigneten Ösen 8 und 9 hindurchgeführt und zwischen und im
Kontakt mit dem Bewegungsband 17 und dem Umfang des Rads 14,
das dadurch angetrieben wird, sich befindet, wird das Garn weiter
befördert und zu den Nadeln der Strickmaschine geführt. Die Garn
zuführung kann diskontinuierlich betrieben werden, in dem die
Arme 10B und 10C abgesenkt werden, um das Garn in eine Position
auf dem Bewegungsrad unterhalb des Bandes zu bringen. Die Ösen
9 und 8 sind so angeordnet, daß ein oder ein paar von Garnen
mittels der Vorrichtung 10 zu der Strickmaschine zugeführt
werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet ein paar von Garn
zuführungsrädern 15 und 16, die axial mit dem Rad 14 fluchten
und an dessen Unterseite befestigt sind, um mit diesem zu drehen.
Die Räder 14, 15 und 16 können eine ähnliche Grundkonstruktion
aufweisen. Der Umfang jedes Rads 14, 16 ist jeweils in benachbarte
obere und untere, sich in Umfangsrichtung erstreckende Zonenbe
reiche 18 und 19 aufgeteilt. Der untere Zonenbereich 19 ist mit
geeignetem Material umgeben, wie z. B. einem Gummiband o. ä. das
eine Oberfläche mit relativ hoher Reibung aufweist, während der
obere Zonenbereich 18 unbedeckt bleibt und eine Oberfläche
relativ geringer Reibung aufweist.
Es sind Garnführungsträger vorgesehen, um die Garne 38 und 38A
in die Lage zu versetzen, individuell jeweils mit den Rädern 16
oder 15 zusammenzuwirken, um dadurch zugeführt zu werden.
Da die Träger und ihr Zusammenwirken mit dem jeweiligen Rad für
jedes der Garne gleich ist, trifft die Beschreibung des einen
für beide zu.
Ein erster winkelförmiger Träger 20 weist an einem Ende horizon
tal im Abstand zueinander angeordnete Garnösen 21 und 22 auf
und ist mit dem anderen Ende an einer Seitenfläche des Rahmens 11
mittels einer Schraube 23 befestigt. Das andere Ende des Trägers
endet in einem einen senkrechten Abstand voneinander aufweisenden
Paar von sich horizontal erstreckenden Anschlägen 20A und 20B.
Ein zweiter, im Winkel geformter Träger 25 ist um einen Stift 39
schwenkbar zwischen den Armen 28 und 32 gelagert, wobei sich der
Stift 39 durch den Rahmen 11 erstreckt. Der Arm 32 ist mit einem
horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Ösen 30 und 31
versehen, welche im wesentlichen parallel zu, über und zwischen
den Ösen 21, 22 und dem Rad 16 angeordnet sind. In einem Schlitz
34 in dem Rahmen 11 ist eine Zugfeder 29 vorgesehen, deren eines
Ende an dem Arm befestigt ist, während das andere Ende mittels
einer Schnur 29A an einem drehbaren Stift 35 gesichert ist, der
sich durch den Rahmen erstreckt. Eine mit einer Maßeinteilung
versehene Stellscheibe 36 ist an dem einen Ende des Stifts 35
befestigt um diesen zwecks Auf- oder Abwickelns der Schnur 29A
zu drehen, wodurch die Federstärke eingestellt wird. An dem
anderen Ende des Stifts 35 ist eine kreisförmige Federscheibe 37
angeordnet, welche im Zusammenwirken mit den Armen 11 den Stift
in der eingestellten Lage hält. Der Arm 32 des Trägers 35 ist
zu begrenzten Hin- und Herbewegungen zwischen dem oberen und
dem unteren Anschlag 20A und 20B des Trägers 20 in der Lage,
wobei der Arm 32 durch die Feder 29 in Richtung auf den Anschlag
20A gedrückt wird.
Das Prinzip und der Betriebsablauf der vorliegenden Erfindung
wird unter zusätzlichem Bezug auf die Fig. 7 beschrieben,
wobei angenommen sei, daß das Garn 38 zu den Nadeln der Strick
maschine zugeführt wird, wenn es sich in Berührung mit dem
unteren Zonenbereich 19 des Rads 16 befindet und daß es nicht
zugeführt wird, wenn es sich im Kontakt mit dem oberen Zonen
bereich 18 des Rades befindet. Das Garn 38 kommt aus einer Aus
gangsquelle und wird durch die feste Öse 21 nach oben durch die
bewegliche Öse 30, um den Umfang des Rads 16 durch die beweg
liche Öse 31 und dann nach unten durch die feste Öse 22 zur
Strickmaschine geführt. Die Ösen 30 und 31 sind in Bezug auf
die stationären Ösen 21 und 22 und ebenfalls im Bezug auf die
Achse des Rads 16 in senkrechter Richtung bewegbar. Wenn kein
Bedarf an Garn bei den Nadeln besteht, herrscht ein minimaler
Zug in dem Garn und die Feder 29 hebt den Arm 32 zu dem Anschlag
20A. Die Ösen 30 und 31 werden dadurch in ihre obere Lage gehoben
(in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien dargestellt), wobei diese
obere Position in Bezug auf das Rad zu verstehen ist, so daß das
Garn angehoben wird, um den nicht zuführenden Bereich 18 des
Rads zu umgeben, wie es mit den gestrichelten Linien in Fig. 7
dargestellt ist. Wenn bei den Nadeln ein Bedarf an Garn besteht,
wirkt die Laufspannung des Garns auf den Arm 32 um die Zugkraft
der Feder 29 zu überwinden und dadurch den Arm 32 zu dem Anschlag
20 B abzusenken. Dies bringt die Ösen 30 und 31 in eine Lage,
die mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellt ist, so
daß das Garn abgesenkt ist, um die Zuführungszone 19 des Rads
zu umgeben, wie ebenfalls wieder mit voll ausgezogenen Linien
in Fig. 7 dargestellt ist. In Abhängigkeit der Stellung des
Armes 32 und dessen Ösen 30 und 31 in Bezug auf die Ösen 21 und
22 wird das Garn 38 automatisch zwischen den Zuführ- und Nicht
zuführbereichen 19 und 18 des Rads bewegt, wobei die Stellung des
Arms 32 von dem Bedarf oder Nichtbedarf an Garn bestimmt wird.
Die Zugkraft der Feder 29 wird zum einen so eingestellt, daß
sie durch die Zugkraft des laufenden Garns überwunden werden
kann, daß den Nadeln zugeführt wird, mit dem Ergebnis, daß der
Arm 32 abgesenkt und seine Ösen 30 und 31 das Garn um den
Bereich 19 ziehen und zum anderen so, daß bei einem Aufhören
der Nachfrage nach Garn die Feder 29 den Arm 32 anheben möchte
und seine Ösen 30 und 31 das Garn um den Bereich 18 ziehen wollen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Umfangserstreckung des Garns
im Kontakt mit dem Umfang des Rads 16 mit der Stellung der Garn
ösen variieren kann, wenn auch in der vorliegenden Anordnung die
Ösen so angeordnet sind, daß das Garn über einen Bogen von 240°
des Umfangs des Rads mit diesem in Kontakt steht (Fig. 3).
Dies schafft einen hervorragenden Antriebskontakt zwischen der
Reibfläche der Zone 19 und des Garns 38.
Wenn die Spannung in dem aktivierten Garn den Arm 32 absenkt,
wirken die in Abstand voneinander angeordneten Ösen 30 und 31
auf beide Enden des Bereichs des Garns, der das Rad umgibt,
woraus sich ein schnelles Verschieben des Garns aus dem Bereich 18
in den Bereich 19 ergibt. Wenn der Garnbedarf aufhört und die
Feder 29 den Arm 32 anhebt, wirken die im Abstand voneinander
angeordneten Ösen 30 und 31 auf beide Enden des umgebenden
Bereichs des Garns, um dieses schnell aus dem Bereich 19 in den
Bereich 18 zu verschieben. Das Verschieben des Garns zwischen
den Zonen 18 und 19 geschieht praktisch augenblicklich und dies
führt zu besseren Strickbedingungen, nicht nur wenn die Maschine
gestreiftes Gewebe, sondern auch wenn ein gemustertes Gewebe mit
verschiedenen Nadeln hergestellt wird.
Die obige Beschreibung des Zusammenwirkens des Garns 38, dem
unteren Rad 16 und der jeweiligen Teile trifft in gleicher Weise
auf das Garn 38A, das obere Rad 15 und die betreffenden Teile der
Vorrichtung zu, auf die Bezug genommen worden ist. Wenn auch ein
paar aufeinander gesetzter Räder 15 und 16 dargestellt worden
sind, so kann auch ein einziges oder mehr als zwei Räder ver
wendet werden. Es liegt im Bereich der Erfindung, Garn zwischen
dem Rad 14 und dem Band 17 zur gleichen Zeit zuzuführen, in
welcher Garn von den Rädern 15 und 16 zugeführt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Variation der Räder 15 und 16 dar
gestellt, wobei die elastischen Bänder der Bereiche 19,
hier mit dem Bezugszeichen 19A bezeichnet, innen und außen und
zwischen und um die Stifte in den Kreis hindurchgeflochten sind,
im Gegensatz zu dem Umgeben aller Stifte. Die Räder 15 und 16
weisen jeweils Stifte 15A und 16A auf, wobei in jedem Rad das
elastische Band aufeinanderfolgend vor und hinter einem Paar
von Stiften vorgesehen ist. Auf diese Weise wechseln in jeder
Zone 19 Stifte 15A und 16A, die mit einem elastischen Band be
deckt sind, mit solchen Paaren, die unbedeckt sind. Die bedeckten
Stifte jedes Bereichs 19 schaffen wiederkehrend Flächen relativ
hoher Reibung für das zuzuführende Garn, während die unbedeckten
Stifte es ermöglichen, daß das Garn leichter und schneller
zwischen den Zonen verschoben werden kann.
Claims (11)
1. Selbsttätige, zwangsgesteuerte Fadenzuführungsvorrichtung
für eine Strickmaschine, mit mindestens einem Fadenzufüh
rungsrad, das einen Mitnehmerbereich und einen Ruhebereich
aufweist, mit Mitteln zum Drehen des Rades und mit Faden
führungsösen, durch welche der Faden den jeweiligen ge
wünschten Bereichen auf dem Fadenzuführungsrad zugeleitet
bzw. abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar
fester Fadenführungsösen (21, 22) und ein Paar beweglicher
Ösen (30, 31) vorgesehen sind, wobei die beweglichen Ösen
(30, 31) zwischen dem Rad (15) und den festen Ösen (21, 22)
zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg eines Fadens (38) ausgehend von der Quelle wie
folgt verläuft:
Quelle - feste Öse (21) - bewegliche Öse (30) - Umfang des
Rads (15) - bewegliche Öse (31) - feste Öse (22) - Maschine.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem Rad (15) und den festen Ösen (21, 22)
angeordneten beweglichen Ösen (30, 31) zwischen dem Ruhe
bereich und dem Mitnehmerbereich des Fadenzuführungsrads
zugeordneten ersten und zweiten Stellungen bewegbar sind,
wobei die Lage des Fadens (38) auf dem Umfang des Rads (15)
durch die Stellung der beweglichen Ösen (30, 31) bestimmbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die festen Ösen (21, 22) an einem festen Träger
(22) und die beweglichen Ösen (30, 31) auf einem Arm (25)
angeordnet sind, welcher zwischen den ersten und zweiten
Stellungen bewegbar ist, daß eine Feder (29) den beweglichen
Träger (25) in seine erste Stellung bringt, wenn bei der
Maschine kein Bedarf an Garn besteht, und daß das Zuführen
des Garns selber in Abhängigkeit des Bedarfs der Maschine
den beweglichen Träger (25) in seite zweite Lage verschiebt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die beweglichen Ösen (30, 31) durch eine Feder
(29) in ihre erste Stellung gebracht und dort gehalten werden,
wenn bei der Maschine kein Garnbedarf besteht, und daß die
beweglichen Ösen (30, 31) durch das Garn selber in ihre zweite
Stellung bewegt und dort gehalten werden, wenn bei der
Maschine ein Bedarf an Garn besteht.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Umfangsbereiche (19, 18) jeweils im unteren und im
oberen Bereich des Rads (15) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine
mit einer konventionellen Garnzuführungsvorrichtung (10)
ausgestattet ist, in welcher ein endloses angetriebenes
Garnzuführungsband (17) über ein Garnzuführungsrad (14)
läuft und dieses antreibt, und bei welcher das Garn zwischen
dem Band (17) und dem Rad (14) angeordnet ist, um ange
trieben und dadurch zur Maschine zugeführt zu werden und
daß das Zuführungsrad (15) der Vorrichtung axial mit dem
bekannten Garnzuführungsrad (14) fluchtet und mit diesem
drehfest verbunden ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Garn den
Umfang des Rads (15) über einen Bogen von annähernd 240°
umrundet.
9. Garnzuführungsrad, das um eine senkrechte Achse dreht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des
Rads ein paar sich in Umfangsrichtung erstreckende Bereiche
(18, 19) aufweist, wobei einer dieser Bereiche (18) eine
Oberfläche mit relativ geringer Reibung aufweist, während
der Umfang der anderen (19) in aufeinanderfolgende Gebiete
eingeteilt ist, welche Flächen mit relativ geringer und
solche mit relativ hoher Reibung beinhalten.
10. Garnzuführungsrad nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fläche der relativ geringen
Reibung des Bereichs (19) sich in Fortsetzung mit der
Fläche der relativ geringen Reibung des anderen Bereichs
(18) befindet.
11. Garnzuführungsrad nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rad (15) eine Vielzahl von im
Kreis angeordneten sich senkrecht erstreckenden und vonein
ander einen Abstand aufweisenden Stiften (15A) an seinem
Umfang aufweist, daß die Stifte (15A) eine Oberfläche mit
relativ geringer Reibung aufweisen und das Material mit
einer Oberfläche relativ hoher Reibung fortlaufend inner
halb und außerhalb zwischen und um die Stifte herum am Um
fang jeder der Bereiche (19) geflochten ist, wobei aufein
anderfolgende Bereiche relativ hoher und relativ niedriger
Reibflächen geschaffen sind, während der Umfang des anderen
Bereichs (18) eine Oberfläche mit relativ niedriger Reibung
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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