DE3541028C2 - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
    • D04C3/42Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances with means for forming sheds by controlling guides for individual threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flechtmaschine mit einem Satz von hinteren Stranglieferspulen-Trägern, die an der Hinterseite ei­ nes drehbaren hinteren Tisches angebracht sind, wobei die Stränge von den hinteren Stranglieferspulen jeweils durch einen radialen Schlitz in dem hinteren Tisch hindurchgehen, einem Satz von vorderen Stranglieferspulen-Trägern, die durch einem dem Flechtpunkt näher liegenden vorderen Tisch vor der Vorderseite des hinteren Tisches in einer Richtung drehbar sind, die zu der Drehrichtung der hinteren Stranglieferspulen-Träger entgegenge­ setzt ist, wobei die beiden Tische an einem in der Mittelachse der Flechtmaschine vorgesehenen stationären Schaft angeordnet und durch eine Antriebswelle in zueinander entgegen­ gesetzten Richtungen angetrieben sind, wobei jeder vordere Trä­ ger ein Umlauforgan aufweist, welches an dem vorderen Tisch ent­ lang einer Kreisbahn angetrieben wird, und wobei eine Mehrzahl von Antriebseinrichtungen vorgesehen ist, die mit zwei Mitneh­ mern versehen sind, die bei Bewegung der Umlauforgane entlang der Kreisbahn wahlweise mit zwei Schlitzen in Eingriff treten, die in jedem Umlauforgan gebildet sind.
Bei Flechtmaschinen der genannten Art wird das von den Spulen an den hinteren Trägern abgezogene Fadenmaterial in gesteuerter Weise durch die radialen Schlitze in dem hinteren Tisch hin­ durchgeführt, wobei zu gewissen Zeiten der Durchtritt des Fa­ denmaterials unterbrochen werden muß. Um dies zu erreichen sind die Umlauforgane vorgesehen, wobei jedes Umlauforgan über eine Antriebseinrichtung mit dem hinteren Tisch gekoppelt ist. Wenn die Umlauforgane sich mit den Schlitzen im hinteren Tisch in Ausrichtung befinden, kann Fadenmaterial durch den hinteren Tisch hindurchgehen, während dann, wenn die Schlitze abgedeckt sind, Fadenmaterial nicht durch den hinteren Tisch hindurch­ treten.
Bei einer bekannten Flechtmaschine der einleitend genannten Art (US-PS 19 81 377) ist jede Antriebseinrichtung zwei benach­ barten Trägern zugeordnet. Jede Antriebseinrichtung weist einen Schaft auf, der von einem stationären Zahnkranz über Spiral­ zahnräder angetrieben wird. Der Schaft trägt an jedem Ende ein etwa dreieckförmiges Element, welchem einem der radialen Schlitze gegenüberliegt und welches an dem Schaft derart angeordnet ist, daß bei Drehung des Schaftes abwechselnd eine Spitze des Drei­ ecks bzw. eine Seite des Dreiecks von dem Schaft vorragt. Wenn eine Spitze des Dreiecks vorragt, ist der gegenüberliegende radiale Schlitz versperrt, so daß Fadenmaterial nicht hindurch­ treten kann. Wenn eine Seite des Dreiecks von dem Schaft vor­ steht, ist der gegenüberliegende radiale Schlitz freigegeben, so daß Fadenmaterial hindurchtreten kann. Durch den Eingriff der dreieckförmigen Teile mit den gegenüberliegenden radialen Schlitzen erfolgt der Antrieb der Träger, wobei die Ausführung so getroffen ist, daß immer eine Spitze eines dreieckförmigen Teiles mit einem radialen Schlitz jedes Trägers im Eingriff steht, so daß kontinuierlicher Antrieb der Träger gewährleistet ist. Nachteilig ist es bei der bekannten Ausführung, daß die An­ triebseinheit vergleichsweise kompliziert aufgebaut ist, und daß jede Antriebseinheit mit zwei benachbarten Trägern in Wirkungseingriff steht. Hierbei ist es erforderlich, die Schlitze in den Trägern und die Träger selbst sehr genau anzuordnen. In gleicher Weise müssen die dreieckförmigen Teile an den Antriebseinheiten sehr genau angeordnet werden. Dabei kann bei längerer Betriebsdauer zuverlässiges Arbeiten nicht gewährleistet werden, insbesondere dann nicht, wenn etwas un­ gleichmäßiger Verschleiß an benachbarten Trägern auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flechtmaschine der einleitend genannten Art derart auszuführen, daß mit einer einfachen Ausbildung auch bei langer Betriebsdauer zuver­ lässiges Antreiben der Umlauforgane erhalten wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß für jedes Umlauforgan eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die an der Hinterseite des vorderen Tisches angeordnet ist und zwei symmetrische Antriebsarme aufweist, die an einer einzigen Stütze schwenkbar angebracht sind und von dieser seitlich vorragen und von denen jeder einen Mitnehmer und einen Nockennachlaufteil trägt, von denen der Nockennachlauf­ teil in einer kreisförmigen Nockenbahn angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird die angegebene Aufgabe vollständig gelöst. Darüber hinaus kann eine Flechtmaschine gemäß der Erfindung mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit bei annehmbarem Geräuschpegel gefahren werden, und sie kann mit relativ nie­ drigen Kosten hergestellt und gewartet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels­ weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Flechtmaschine, wo­ bei die Einichtung zum Anbringen und Antreiben der vorderen Träger gemäß der Erfindung in aus­ gezogenen Linien, und andere Bauteile der Flecht­ maschine in unterbrochenen Linien wiedergegeben sind.
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene hin­ tere Teilschnittansicht, gesehen in Richtung zur Hinterseite der Flechtmaschine, und nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind zugeordnete hintere Teilschnittan­ sichten, die aufeinanderfolgend der Fig. 2 folgen.
Fig. 5 ist eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht nach Linie 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 ist eine im Schnitt gehaltene Unteransicht nach Linie 6-6 der Fig. 5.
Eine waagerechte Flechtmaschine gemäß der Erfindung ist allgemein mit dem Bezugszeichen 120 be­ zeichnet. Die Flechtmaschine besitzt einen Satz von hin­ teren Trägern 20R für Stranglieferspulen, und dieser Trägersatz ist an der Hinterseite eines ersten bzw. hinteren Tisches 121 für Drehung in einer Richtung angebracht. Die Stränge von den Spulen an den hinteren Trägern 20R gehen durch einen Satz von radial bogenförmigen Umfangsschlitzen 327 in dem hinteren Tisch 121. Die Flechtmaschine 120 besitzt weiterhin einen Satz von vorderen Trägern 20F für Strang­ lieferspulen, und dieser Satz von Trägern ist um die Vor­ derseite des hinteren Tisches 121 bewegbar für Drehung durch einen vorderen Tisch 122 in entgegengesetzter Richtung. Ein stationärer Schaft 123 an der Mittelachse der Flecht­ maschine 120 schafft eine drehbare Halterung für die beiden Tische 121 und 122. Eine Antriebswelle 124 der An­ triebsvorrichtung erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem stationären Schaft 123 und in Richtung zur Hinter­ seite des hinteren Tisches 121.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Anbringen und An­ treiben des Satzes von mehreren Trägern 20F relativ zu den sich bewegenden Strängen von dem sich entgegengesetzt drehenden Satz von hinteren Trägern 20R ist allgemein mit dem Bezugszeichen 425 bezeichnet. Die Bauteile der Dreheinrichtung für die vorderen Träger können von einer Stelle oberhalb einer Rahmenbasis 126 betätigt werden, die eine senkrecht ausgerichtete Rahmenstütze 127 trägt zum Anbringen des mittleren stationären Schaftes 123 und der Antriebswelle 124.
Jeder Trägersatz 20R und 20F und die daran angeordneten Lieferspulen 21R bzw. 21F sind lediglich in unterbrochenen Linien dargestellt. Eine sich bewegende Länge des Strang­ materials ist mit 24R bzw. 24F bezeichnet.
Eine Halterung für den stationären Schaft 123 und die Antriebswelle 124 ist lediglich in unterbrochenen Linien dargestellt.
Ein Antriebsmechanismus zum wahlweisen Drehen des hinteren Tisches 121 und des vorderen Tisches 122 in zueinander entgegengesetzten Richtungen rund um den stationären Schaft 123 beim Ansprechen auf Drehung der Antriebswelle 124 ist ebenfalls lediglich in unterbrochenen Linien wieder­ gegeben.
Eine Strangsteuervorrichtung (325) ist vorgesehen mit einem Satz von Mecha­ nismen (326) zum Führen von sich bewegenden Strängen 24R von dem Satz von hinteren Spulen 21R von Ende zu Ende inner­ halb der bogenförmigen Schlitze 327 innerhalb des ersten Tisches über ein Bogensegment relativ zu der mittleren Achse der Flechtmaschine 120. Der Strangführungsmechanismus (326) besitzt einen lang­ gestreckten Schwingarm (342), der ein Auge oder eine Öse 346 trägt für Eingriff mit einem sich bewegenden Strang 24R von einer hinteren Spule 21R vor der Bewegung in den bogenförmigen Schlitz 327 des hinteren Tisches.
Ein Träger 20F für eine vordere Lieferspule 21F ist für Drehung rund um den mittleren stationären Schaft 123 an einem Umlauforgan 426 angebracht. Jedes Umlauforgan 426 für einen vorderen Träger 20F besitzt eine nach vorn gewandte Platt­ form 427 zum Anbringen der Basis 28 des vorderen Trägers 20F. Jede Plattform 427 besitzt ein nach hinten vorragen­ des Segment einer bogenförmigen Gleitzunge bzw. eines bogenförmigen Gleitzapfens 428. Jeder Gleit­ zapfen 428 endet in einem Halteflansch 429 größeren Durch­ messers. Der Gleitzapfen 428 und der Halteflansch 429 haben eine Länge, die kürzer ist als der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten bogenförmigen Schlitzen 327 des hinteren Tisches 121. Die radial innere Seite jeder Platt­ form 427 trägt einen Antriebsblock 430 für das Umlauforgan. Jeder Antriebsblock 430 hat zwei nach außen öffnende Betäti­ gungsschlitze 431. Wie dargestellt, sind die Betätigungs­ schlitze 430 radial außen in Richtung gegen die Drehachse einer vorderen Spule 21F ausgerichtet.
Eine kreisförmige Gleitbahn 432 für das Umlauforgan ist an der Vorderseite des ersten Tisches 121 getragen. Die Gleitbahn 432 besitzt einen Satz von bogenförmigen Seg­ menten, eines für jedes Umlauforgan 426, und zwar mit einem wirksamen Radius, der kleiner ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten bogenförmigen Schlitzen 327 des hinteren Tisches 121. Wie dargestellt, ist die Gleitbahn 432 durch eine Reihe von inneren Rollen 433 und einer Reihe von äußeren Rollen 434 gebildet, die an der Vorderseite des hinteren Tisches 121 angebracht sind. Jedes Segment der Gleitbahn 432 besteht aus einem Satz von vier inneren Rollen 433, der mit einem Satz von vier äußeren Rollen 434 zusammenarbeitet. Jede Plattform 427 des Umlauforganes 426 ist in der ange­ brachten Stellung durch zwangsläufigen Eingriff mit einem Halteflansch 429 des Gleitzapfens 428 zwischen und mit den gegenüberliegenden Gleitrollenreihen 433 und 434 festgelegt.
Eine kreisförmige Betätigungsnockenbahn 435 ist an der Vorderseite des hinteren Tisches 121 radial einwärts der Sätze von gegenüberliegenden inneren und äußeren Gleit­ rollen 433 und 434 getragen, welche die Segmente der Gleitbahn 432 für das Umlauforgan 426 bilden. Der Weg der Nockenbahn 435 folgt einem kon­ stanten äußeren Durchmesser, der unterbrochen ist durch einen Satz von einwärts gerichteten V-förmigen Ausschnit­ ten 436, von denen je einer für jedes Umlauforgan 426 vor­ gesehen ist. Die Spitze jedes V-förmigen Nockenbahnteiles 436 ist radial einwärts des Innenendes eines bogen­ förmigen Schlitzes 327 in dem hinteren Tisch 121 angeordnet.
Ein Satz von Antriebseinrichtungen 437 für die Umlauforgane 426 ist vorgesehen, und zwar jeweils eine Antriebseinrichtung für jedes Umlauforgan 426. Die An­ triebseinrichtungen sind an dem Umfang der Hinterseite des vorderen Tisches 122 getragen. Gemäß den Fig. 5 und 6 kann eine Antriebseinrichtung 437 für ein Umlauforgan 426 einen Bügelarm 438 aufweisen, der an den vorderen Tisch 122 beispielsweise mittels Bolzen 439 angebracht ist und sich in Richtung gegen den hinteren Tisch 121 erstreckt. Eine Betätigungsstütze 440 erstreckt sich durch den Bügelarm 438 in Richtung gegen den hinteren Tisch 121, und sie ist an dem vorderen Tisch 122 beispielsweise mittels eines Bolzens 441 angebracht. Die Betätigungs­ stütze 440 schafft angelenkte Halterung von zwei symmetri­ schen und seitlich vorragenden Antriebsarmen 442. Wie dar­ gestellt, besitzt jeder Antriebsarm 442 ein Bügelbasisende 443 für Schwenkanbringung rund um die Betätigungsstütze 440 und in Eingriff mit dem Bügelarm 438. Das Außenende jedes Antriebsarmes 442 trägt einen Nockennachlaufteil 444 für umgrenzten Eingriff mit der Betätigungsnockenbahn 435. Das Außenende jedes Antriebsarmes 442 trägt weiterhin einen Betätigungsmitnehmer 445 für gelenkige Bewegung in und außer Antriebseingriff mit einem in ähnliche Weise ausgerichteten Schlitz 431 im Antriebsblock des Umlauforganes 426.
Die Fig. 2, 3 und 4 sind aufeinanderfolgende Ansichten, gesehen in Richtung gegen die Hinterseite der Flechtma­ schine 120, und zwar während der zueinander entgegenge­ setzt erfolgenden Drehung der beiden Tische 121 und 122.
Gemäß Fig. 2 befinden sich die sich in Gegenuhrzeigerrich­ tung drehenden Umlauforgane 426 für die vorderen Träger 20F zwischen den sich in Uhrzeigerrichtung drehenden bogen­ förmigen Schlitzen 327 des hinteren Tisches 121. Die hinteren Stränge 24R werden abwechselnd zu dem inneren bzw. dem äußeren Ende der bogenförmigen Schlitze 327 bewegt, und zwar durch das Auge oder die Öse 346 des Schwingarmes 342 der Strangführung. Die vorausgehenden Antriebsarme 442 (L) des Umlauforgans 426 werden durch die V-förmigen Abschnitte 436 der Betätigungsnockenbahn bewegt, so daß die voran­ gehenden Betätigungsmitnehmer 445 (L) sich außer Eingriff mit den Schlitzen 431 (L) des Antriebsblockes des Umlauforganes bewegen, und die sich bewegenden Stränge 24R an den inneren Enden der bogenförmigen Schlitze 327 zwischen jeder Schüt­ zenplattform 427 und jeder Antriebseinrichtung 437 für das Umlauforgan 426 hindurchgehen. Die nachlaufenden Betätigungsmitnehmer 445 (T), die von dem nachlaufenden Antriebsarm 442 (T) des Umlauforgans 426 getragen sind, befinden sich in Antriebseingriff mit den nachlaufenden Schlitzen 431 (T) des Antriebsblockes des Umlauforganes 426.
Gemäß Fig. 3 befindet sich der sich bewegende Strang 24R am inneren Ende des bogenförmigen Schlitzes 327 zwischen den Betätigungsmitnehmern 445 des Antriebsarmes der Antriebseinrichtung 437 und er verläuft radial einwärts mit Bezug auf die Umlauforganplattform 427. Die Betätigungsmitnehmer 445 des Antriebsarmes, die von den Antriebsarmen 442 getragen sind, befinden sich in An­ triebseingriff mit allen Antriebsblockschlitzen 431.
Gemäß Fig. 4 ist ein nachlaufender Antriebsarm 442 (T) durch einen V-förmigen Betätigungsnockenbahnabschnitt 436 derart bewegt, daß ein nachlaufender Betätigungsmit­ nehmer 445 (T) sich außer Eingriff mit einem nachlaufen­ den Antriebsblockschlitz 431 (T) befindet, und der sich bewegende Strang 24R am inneren Ende eines bogenförmigen Schlitzes 327 kann bald hinter einer Plattform 427 vor­ beigehen für Bewegung durch ein Schwingarmauge 346 zum Außenende eines bogenförmigen Schlitzes 327.

Claims (8)

1. Flechtmaschine mit einem Satz von hinteren Strangliefer­ spulen-Trägern (20R), die an der Hinterseite eines drehbaren hinteren Tisches (121) angebracht sind, wobei die Stränge von den hinteren Stranglieferspulen jeweils durch einen radialen Schlitz (327) in dem hinteren Tisch (121) hindurchgehen, einem Satz von vorderen Stranglieferspulen-Trägern (20F), die durch einen dem Flechtpunkt näher liegenden vorderen Tisch (122) vor der Vorderseite des hinteren Tisches in einer Richtung drehbar sind, die zu der Drehrichtung der hinteren Stranglieferspulen- Träger entgegengesetzt ist, wobei die beiden Tische an einem in der Mittelachse der Flechtmaschine vorgesehenen stationären Schaft (123) angeordnet und durch eine Antriebswelle (124) in zueinander entgegengesetzten Richtungen angetrieben sind, wobei jeder vordere Träger (20F) ein Umlauforgan (426) aufweist, welches an dem vorderen Tisch (122) entlang einer Kreisbahn angetrieben wird, und wobei eine Mehrzahl von Antriebseinrichtungen (437) vorgesehen ist, die mit zwei Mitneh­ mern (445) versehen sind, die bei Bewegung der Umlauforgane (426) entlang der Kreisbahn wahlweise mit zwei Schlitzen (431) in Eingriff treten, die in jedem Umlauforgan gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Umlauforgan (426) eine Antriebseinrichtung (437) vorgesehen ist, die an der Hinterseite des vorderen Tisches (122) angeordnet ist und zwei symmetrische Antriebsarme (442) aufweist, die an einer einzigen Stütze (440) schwenkbar angebracht sind und von dieser seitlich vorragen und von denen jeder einen Mitnehmer (445) und einen Nockennachlaufteil (444) trägt, von denen der Nockennach­ laufteil (444) in einer kreisförmigen Nockenbahn (435) angeord­ net ist.
2. Flechtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Umlauforgan (426) einen nach hinten vorragenden bo­ genförmigen Gleitzapfen (428), der eine Länge hat, die kleiner ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten radialen Schlitzen (327) des hinteren Tisches (121), und einen Antriebs­ block (430) umfaßt, der die beiden Schlitze (431) aufweist, die sich im Antriebsblock nach außen öffnen (Fig. 2).
3. Flechtmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der beiden Schlitze (431) des Antriebsblocks (430) des Umlauforgans (426) radial auswärts in Richtung gegen die Drehachse einer Spule (21F) an einem vorderen Träger (20F) ausgerichtet ist (Fig. 2).
4. Flechtmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der bogenförmige Gleitzapfen (428) jedes Umlauforganes (426) in einer kreisförmigen Halte- und Gleit­ bahn (432) angeordnet ist, die durch radial innere Rollen (433) und durch radial äußere Rollen (434) gebildet ist.
5. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die die Nockennachlaufteile (444) der Antriebseinrichtung (437) aufnehmende Nockenbahn (435) an der Vorderseite des hinteren Tisches (121) den Antriebsein­ richtungen (437) gegenüberliegend angeordnet ist.
6. Flechtmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Nockenbahn (435) einem konstanten Durch­ messer folgt, der durch eine Mehrzahl von nach innen gerichteten V-förmigen Abschnitten (436) unterbrochen ist, und daß die Spitze jedes V-förmigen Abschnitts radial einwärts des radial inneren Endes jedes der Schlitze (327) des hinteren Tisches (121) angeordnet ist.
7. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder bogenförmige Gleitzapfen (428) in einem Halteflansch (429) endigt, und daß das Umlauforgan (426) durch zwangsläufigen Eingriff des Halteflansches (429) des Gleitzapfens (428) zwischen und mit den inneren und den äußeren Rollen (433, 434) festgelegt ist.
8. Flechtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Antriebseinrichtung (437) für ein Umlauforgan (426) einen Bügelarm (438) aufweist, der an dem vorderen Tisch (122) angebracht ist und sich in Richtung gegen den hinteren Tisch (121) erstreckt, die einzige Stütze (440) sich durch den Bügelarm (438) erstreckt, und daß jeder Antriebs­ arm (442) ein Bügelbasisende (443) aufweist für die schwenk­ bare Anbringung an der Stütze und für Eingriff mit dem Bügel­ arm (Fig. 5, 6).
DE19853541028 1984-11-20 1985-11-19 Flecht- bzw. kloeppelmaschine Granted DE3541028A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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