DE3842242A1 - Traeger fuer eine stranglieferspule, beispielsweise in einer flechtmaschine - Google Patents

Traeger fuer eine stranglieferspule, beispielsweise in einer flechtmaschine

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    • D04C3/00Braiding or lacing machines
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft allgemein wirksame Betriebsweise von Strangherstellungsmaschinen, wie beispielsweise Flechtmaschinen. Insbesondere betrifft die Erfindung verbesserte Träger für Stranglieferspulen, die in Strangherstellungsmaschinen ver­ wendet werden. Genau gesagt, betrifft die Erfindung einen verbesserten Mechanismus für die Steuerung einer Strangliefer­ spule während des aktiven Gebrauchs an einem Spulenträger.
Zum Stand der Technik wird verwiesen auf die US-Patentschriften 34 25 315, 36 86 997 und 38 39 939. In diesen Patentschriften sind Steuermechanismen für Stranglieferspulen offenbart, deren Betriebswirksamkeit verbesserungsfähig erscheint.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen ver­ besserten Träger für eine Stranglieferspule zu schaffen, der in Strangherstellungsmaschinen verwendet wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Strang­ träger so auszuführen, daß eine augenblickliche Bremswirkung erhalten wird sowie auch genaue Spannungseinstellung innerhalb der Bearbeitungstoleranzen sowie minimale Änderungen der Spannung während des Freigebens und Ablassens des Stranges erhalten werden.
Die genannten Zwecke sowie weitere Zwecke und durch die Er­ findung erzielte Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Spulensteuermechanis­ mus, der von einem Träger getragen und in dem Basisteil des Trägers angebracht ist.
Die Erfindung kann in üblicher Umgebung oder bei üblichen Aus­ führungen verwendet werden, bei denen der Basisteil arbeits­ mäßig an einer Strangherstellungsmaschine vor einem Flecht­ punkt angeordnet wird. Üblicherweise umfaßt eine Spule einen Spulenkörper, eine Strangmaterialwicklung und eine abgelassene Länge bzw. ein freies Ende des Strangmaterials, die bzw. das sich in einer Bewegungsbahn von der Spule zum Flechtpunkt er­ streckt. Der Spulenkörper hat einen Steuerseitenflansch und einen gegenüberliegenden Seitenflansch, der bzw. die an einer langgestreckten Nabe getragen sind. Auch der Basisteil ist von üblicher Ausführung und er besitzt eine axiale Stütze für drehbares Anbringen der Spule.
Die Erfindung kann verwendet werden für Spulensteuerung bei einer Vielzahl von bekannten bzw. handelsüblichen Trägern. Solche Träger, die durch die vorliegende Erfindung verbessert werden, umfassen: eine Stützeinrichtung, die radial rund um die axiale Stütze angeordnet ist, eine Stützeinrichtung, die eine Einrichtung trägt zum Führen des Stranges entlang der Bewegungsbahn, eine Einrichtung zum Spannen eines sich be­ wegenden Stranges in Berührung mit der Führungseinrichtung, und eine hin- und herbewegbare Stange, die beim Ansprechen auf die Strangspanneinrichtung bewegbar ist.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zum Steuern der Spulendrehung rund um die axiale Stütze während der Strangwegbewegung. Die Spulensteuereinrichtung ist von dem Basisteil getragen und in ihm angebracht. Die Steuerein­ richtung hat bewegbare Bauteile, die in zweckentsprechend gestalteten Hohlräumen in dem Basisteil aufgenommen sind und folgendes umfassen: einen Fingernocken, der mit der sich hin- und herbewegenden Stange verbunden ist, einen freien Nocken, der mit dem Fingernocken bewegbar ist, ein Sperrad, welches rund um die Basis der axialen Stütze drehbar ist, einen ersten Klauennocken, der gewöhnlich vorgespannt ist, um Drehung des Sperrades in einer Richtung (beispielsweise in Uhrzeigerrich­ tung) zu verhindern, und einen zweiten Klauennocken, der ge­ wöhnlich vorgespannt ist, um Drehung des Sperrades in einer Zweitrichtung (beispielsweise in Gegenuhrzeigerrichtung) zu verhindern.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der freie Nocken, das Sperrad oder Klinkenrad und die vorgespannten Klauen­ nocken jeweils in dem Basisteil ausgerichtet und in einer ge­ meinsamen Ebene rechtwinkelig zur Achse der Drehung des Spulen­ körpers bewegbar sind.
Immer noch gemäß der Erfindung kann eine Spulensteuereinrichtung eine abnehmbare Abdeckplatte rund um die axiale Stütze auf­ weisen, die das Innere des Basisteils und die in zweckent­ sprechender Weise gestalteten Hohlräume abdeckt, sowie einen Spulenkörperantriebsring, der mit dem Spulenkörper-Steuerseiten­ flansch verbunden ist. Der Antriebsring ist über die Abdeck­ platte mit dem Sperrad oder Klinkenrad verbunden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels­ weise erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Strangträgers und einer Spule und einer Spulensteuereinrichtung gemäß der Er­ findung.
Fig. 2 ist eine zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt gehaltene Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei im linksseitigen Schnitt Bauteile der Strang­ spanneinrichtung und im rechtsseitigen Schnitt Bauteile der Spulensteuereinrichtung dargestellt sind.
Fig. 4 ist eine Draufsicht von Bauteilen der Spulensteuerein­ richtung.
Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Ansicht des Basisteils des Trägers und der primären Bauteile einer bevorzugten Ausführungsform der Spulensteuereinrichtung gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Träger für eine Stranglieferspule ge­ mäß der Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet. Eine Stranglieferspule ist allgemein mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet. Die Spule 21 umfaßt einen Spulenkörper 22, eine Wicklung 23 aus gewickeltem Strangmaterial und eine abgelassene Länge bzw. ein freies Ende 24 des Strangmaterials.
Der Spulenkörper 22 hat einen Basisflansch bzw. einen Steuer­ seitenflansch 25 und einen gegenüberliegenden Oberseitenflansch 26, die von einer langgestreckten Nabe 27 getragen sind. Die Strangwicklung 23 ist fest um die Nabe 27 gewickelt, und zwar zwischen den Seitenflanschen 25 und 26 und vor dem Anordnen der Spule 21 und des Spulenkörpers 22 an dem Träger 20.
Der Träger 20 besitzt einen Basisteil 28 für drehbares An­ bringen der Stranglieferspule 21 und für Drehbewegung an einer üblichen Strangherstellungsmaschine (nicht dargestellt), die einen Flechtpunkt hat. Der Basisteil 28 trägt eine axiale Stütze 29 zum Einsetzen in die Spulenkörpernabe 27 und für wahlweises Halten an dieser mittels einer Federhalteeinrichtung 30.
Der Basisteil 28 des Trägers 20 besitzt eine Reihe von Fassungen oder Ausnehmungen 31, die radial rund um die axiale Spulen­ stütze 29 angeordnet sind (Fig. 5). Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Träger 20 ein Träger mit vier Stützen. Zwei der Ausnehmungen 31 dienen zur Anbringung gegenüberlie­ gender Stützen 32 und 33, die sich nach oben erstrecken zum Anbringen einer Oberplatte 34 für Strukturabstützung bzw. für mechanische Festigkeit. Hohle Zwischenstützen 35 und 36 sind in den beiden Ausnehmungen 31 zwischen den Stützen 32 und 33 angebracht.
Die Stützeneinrichtung 32, 33, 35, 36, die radial rund um die axiale Spulenstütze 29 angeordnet ist, schafft eine Abstützung und eine Anbringung für Bauteile zum Führen von Strangmaterial 24 entlang einer Bewegungsbahn von einer Spule 21 zu einem Flechtpunkt der üblichen nicht dargestellten Strangherstellungs­ maschine.
Bei der dargestellten Ausführungsform beginnt die Strangführungs­ einrichtung an der Stütze 32, die eine langgestreckte Führungs­ fläche hat, die mit dem Bezugszeichen 37 bezeichnet ist. Nach dem Umschlingen der Stützenfläche 37 wird der Strang 24 zu einer ersten Rolle 38 geführt, die an einem Zapfen 39 gelagert ist, der von der Stütze 36 vorragt. Nach Bewegung über die Rolle 38 wird der Strang 24 zu einer zweiten Rolle 40 geführt, die an einem Zapfen 41 gelagert ist, der vom oberen Ende der Stütze 36 vorragt. Nach dem Laufen über die Rolle 40 kehrt der Strang 24 zum Basisteil 28 und zu einer dritten Rolle 42 zu­ rück, die an einem längeren Zapfen 43 gelagert ist, der von dem Raum zwischen den Stützen 35 und 36 seitlich vorragt. Nach dem Laufen über die Rolle 42 bewegt sich der Strang 24 von dem Basisteil 28 weg und in Richtung gegen eine vierte Rolle 44, die an einem Zapfen 45 gelagert ist, der von einem Träger 46 vorragt, welcher mittels Kopfschrauben 47 an der Oberplatte 34 der Stützeneinrichtung angebracht ist. Nach dem Laufen über die Rolle 44 kehrt der Strang 24 wiederum in Richtung zum Basisteil 28 und zu einer fünften Rolle 48 zurück. Die Rolle 48 ist an dem langen Zapfen 43 auswärts der dritten Rolle 42 gelagert. Nach dem Laufen über die Rolle 48 bewegt sich der Strang 24 von dem Basisteil 28 weg und geht durch ein Auge 49, welches an der Oberplatte 34 der Stützeneinrichtung getragen ist, hindurch und läuft zu dem Flechtpunkt der nicht dargestellten üblichen Strangherstellungsmaschine.
Der Träger 20 besitzt eine Einrichtung zum Spannen des sich bewegenden Stranges 24 in Berührung mit der Führungseinrichtung (Fläche 37, Rollen 38, 40, 42, 44 und 48, Auge 49).
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Strangspann­ einrichtung ein Doppelzylinder-Gleitbetätigungsorgan, welches bei 50 dargestellt ist. Das Betätigungsorgan 50 ist für verti­ kale Bewegung beim Ansprechen auf die Spannung des sich bewe­ genden Stranges 24 in dem hohlen Inneren der Zwischenstützen 35 und 36 angeordnet. An den einander zugewandten Seiten der Stützen 35 und 36 befindet sich jeweils ein vertikal gerich­ teter Längsschlitz 51. Jeder Schlitz 51 nimmt einen Gleitflansch auf, der sich vom mittleren Teil 52 des Betätigungsorgan 50 seitlich erstreckt für Verbindung mit einem benachbarten Zylin­ derteil 53.
Jeder Zylinderteil 53, der mit dem mittleren Teil 52 des Be­ tätigungsorgans 50 verbunden ist, legt sich gegen das freie bzw. reagierende Ende einer Druckfeder 54, von denen je eine in jeder hohlen Stütze 35 und 36 aufgenommen ist. Die beiden Federn 54 spannen das Betätigungsorgan 50 gewöhnlich in eine Ruhestellung an der oberen Fläche des Basisteils 28 vor, das heißt in die in Fig. 3 wiedergegebene Position. Der längere Zapfen 53, der die dritte und die fünfte Strangführungsrolle 42 bzw. 48 trägt, ragt von dem mittleren Teil 52 des Betäti­ gungsorgans 50 seitlich vor. Einwärts des Rollenzapfens 43 besitzt der mittlere Teil 52 eine nicht dargestellte zylin­ drische Bohrung, die sich durch ihn hindurch erstreckt und gleichachsig eine sich hin- und herbewegende Stange 55 auf­ nimmt, die in das Innere des Basisteils 28 vorragt.
Das obere Ende der sich hin- und herbewegenden Stange 55 kann über die Oberplatte 34 der Stützeneinrichtung gelagert sein. Der mittlere Teil der Stange 55 trägt einen einstellbaren Kontaktbund 56 für das Betätigungsorgan, der ebenfalls am freien bzw. reagierenden Ende einer Druckfeder 57 anliegt. Die Feder 57 spannt die sich hin- und herbewegende Stange 55 gewöhnlich gegen eine Ruhestellung bzw. einen Anschlag inner­ halb des Basisteils 28 vor.
Während des Betriebs einer üblichen Strangherstellungsmaschine, die eine Reihe von Drehträgern 20 trägt, bewirkt die gewöhn­ liche Spannung der Materialstränge 24, die sich von den Spulen 21 in Richtung gegen den Flechtpunkt bewegen, daß die Strang­ rollen 42 und 48 der Strangführungseinrichtung das Gleit­ betätigungsorgan gegen die Kraft der Federn 54 bewegen. Eine Erhöhung der Spannung eines Stranges 24 bewirkt, daß das Gleitbetätigungsorgan 50 mit dem Kontaktbund 56 in Berührung tritt und diesen gegen die Kraft der Feder 57 bewegt, wodurch ermöglicht ist, daß die Spule 21 bzw. der Spulenkörper 22 sich dreht.
Irgendein resultierendes Inkrement bzw. irgendeine resultierende Änderung der relativen Position der sich hin- und herbewegenden Stange 55 in dem Basisteil 28 des Trägers 20 wirkt auf eine Einrichtung 60, um die Spulendrehung um die axiale Stütze 29 während der Bewegung des Strangmaterials 24 zu steuern. Die Spulensteuereinrichtung, die von dem Basisteil 28 getragen und in diesem angeordnet ist, ist allgemein mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet.
Die Spulensteuereinrichtung 60 besitzt fünf bewegbare Bauteile, die in zweckentsprechend gestalteten Hohlräumen in dem Basis­ teil 28 aufgenommen sind. Diese Bauteile sind: ein Fingernocken 61, der mit der sich hin- und herbewegenden Stange 55 verbunden werden soll, einen freien Nocken 62, der von dem Fingernocken 61 bewegt wird, ein Klinkenrad oder Sperrad 63, welches rund um die Basis der Spulenstütze 29 drehbar ist, einen ersten Klauen­ nocken 64, der gewöhnlich federbelastet ist, um Drehung des Sperrades 63 in einer Richtung, beispielsweise in Uhrzeiger­ richtung, zu verhindern, und einen zweiten Klauennocken 65, der gewöhnlich federbelastet ist, um Drehung des Sperrades 63 in einer zweiten Richtung, beispielsweise in Gegenuhrzeigerrichtung, zu verhindern.
Es sei bei Betrachtung in Richtung gegen den Basisteil 28 an­ genommen, daß die Spule 21 sich in Uhrzeigerrichtung dreht, um einen Strang 24 in Richtung gegen den Flechtpunkt der üblichen nicht dargestellten Strangherstellungsmaschine zu bewegen, wo­ bei weiterhin angenommen wird, daß die sich hin- und herbewegende Stange 55 durch eine Zunahme der Spannung des Stranges 24 nach oben und in Richtung gegen den Kontaktbund 56 gegen die Kraft der Feder 57 bewegt worden ist. Unter diesen Annahmen ist die Betriebsweise der Spulensteuereinrichtung 60 und der Steuer­ elemente 61 bis 65 wie folgt: der Fingernocken 61 wird auf­ wärts bewegt, wobei er den freien Nocken 62 bewegt. Der freie Nocken 62 ermöglicht Drehung des Sperrades 63 durch Bewegen des ersten Klauennockens 64 aus dem Verriegelungseingriff mit den Zähnen des Sperrades 63. Wenn die Stange 55 durch eine Verrin­ gerung der Spannung des Stranges 24 abwärts bewegt wird, er­ gibt sich eine Abwärtsbewegung des Fingernockens 61, die es ermöglicht, daß der freie Nocken 62 sich von dem ersten Klin­ kennocken 64 wegbewegt. Die gewöhnliche Vorspannung einer Feder 67 (Fig. 4) führt dazu, daß der Klauennocken 64 wiederum in Verriegelungseingriff mit den Zähnen des Sperrades 63 ge­ bracht wird. Die Funktion des zweiten Klauennockens 65 besteht darin, Drehung des Sperrades 63 zu verhindern, außer bzw. bis die sich hin- und herbewegende Stange 55 um ein vorbestimmtes Inkrement bzw. zu einer Änderung der relativen Position auf­ wärtsbewegt worden ist.
Die Spulensteuereinrichtung 60 umfaßt weiterhin eine abnehmbare Abdeckplatte 66 rund um die axiale Stütze 29, die das Innere des Basisteils 28 und die zweckentsprechend gestalteten Hohlräume abdeckt und die bewegbaren Bauteile 61, 62, 63, 64 und 65 so­ wie die Druckfedern 67 und 68 für den Klauennocken 64 bzw. 65 darin hält.
Die Spulensteuereinrichtung 60 besitzt weiterhin über der Abdeck­ platte 66 einen Spulenkörperantriebsring 69 mit vorragenden Flanschen 70, die mit dem Basisflansch bzw. Steuerseitenflansch 25 des Spulenkörpers 22 in Verbindung stehen. Der Antriebs­ ring 69 ist mit dem Sperrad 63 verbunden. Wie dargestellt, be­ sitzt die Basis des Antriebsringes 69 Zapfen 71, die entlang einer Kreislinie angeordnet sind. Vorzugsweise tragen die Ring­ zapfen 71 elastomere oder federnde zylindrische Buchsen 72, die über eine große kreisförmige Bohrung 73 in der Abdeckplatte 66 positionierbar sind. Die Buchsen 72 sind jeweils in einen entsprechenden Hohlraum 74 in dem Sperrad 63 dicht bzw. fest eingesetzt.
Wie dargestellt und beschrieben, schaffen die bewegbaren Bau­ teile der Steuereinrichtung 60, die in den zweckentsprechend gestalteten Hohlräumen im Basisteil 28 aufgenommen sind, einen kompakten Mechanismus zum Steuern der Drehung einer Strangliefer­ spule 21, wobei dieser Mechanismus geringes Gewicht hat, billig ist und leicht zu warten ist. Dies ergibt sich daraus, daß bei der bevorzugten Ausführungsform der freie Nocken 62, das Sperr­ rad 63 und die Klinkennocken 64 und 65, deren jeder von einer Druckfeder 67 bzw. 68 vorgespannt ist, jeweils in dem Basisteil 28 orientiert bzw. ausgerichtet und in einer gemeinsamen Ebene rechtwinkelig zur Drehachse des Spulenkörpers 22 bewegbar sind.
Weiterhin ergibt sich durch die Verwendung der federnden oder elastomeren Buchsen 72 in der Verbindung zwischen dem Sperrad 63 und dem Spulenkörperantriebsring 69 eine Verringerung der mechanischen Kräfte oder Drehmomentkräfte während des Be­ ginnens und des Anhaltens der Spulendrehung als Folge von Strangbewegung und einer sich ergebenden Änderung der Spannung des Stranges 24.

Claims (8)

1. Spulenträger (20) mit einem Basisteil (28) für Anordnung vor einem Flechtpunkt einer Strangherstellungsmaschine, wobei die Spule (21) einen Spulenkörper (22), einen Wickel (23) aus Strangmaterial und ein abgelassenes bzw. freies Ende eines Stranges (24) aufweist, welches sich in einer Be­ wegungsbahn von der Spule zu dem Flechtpunkt erstreckt, der Spulenkörper eine Nabe (27), einen Steuerflansch (25) und einen gegenüberliegenden Seitenflansch (26) aufweist, die von der Nabe getragen sind, und wobei der Basisteil (28) des Trägers (20) eine axiale Stütze (29) für drehbares Anbringen der Spule aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) weiterhin eine Stützeneinrichtung (32, 33, 35, 36) aufweist, deren Stützen radial rund um die axiale Stütze (29) angeordnet sind und eine Einrichtung (37, 38, 40, 42, 44, 48) zum Führen des Stranges (24) entlang der Bewegungsbahn, eine Einrichtung (50) zum Spannen des sich bewegenden Stranges (24) in Berührung mit der Führungseinrichtung, eine sich hin- und herbewegende Stange (55), die beim Ansprechen auf die Strangspanneinrichtung be­ wegbar ist und in den Basisteil (28) vorragt, und eine Einrich­ tung (61 bis 64) aufweist, um Drehung der Spule (21) um die axiale Stütze (29) während der Bewegung des Stranges entlang der Bewegungsbahn zu steuern, die Spulensteuereinrichtung von dem Basisteil getragen und in diesem angeordnet ist, der Basis­ teil Hohlräume aufweist, und die Steuereinrichtung bewegbare Bauteile besitzt, die in den Hohlräumen in dem Basisteil auf­ genommen sind und folgendes umfassen: einen Fingernocken (61), der mit der sich hin- und herbewegenden Stange (55) verbunden ist, einen freien Nocken (62), der von dem Fingernocken beweg­ bar ist, ein Klinken- oder Sperrad (63), welches rund um die Basis der axialen Stütze (29) drehbar ist, einen ersten Klauen­ nocken (64), der gewöhnlich derart vorgespannt ist, daß er Drehung des Sperrades (63) in einer Richtung, beispielsweise in Uhrzeigerrichtung, verhindert, und einen zweiten Klauen­ nocken (65), der gewöhnlich derart vorgespannt ist, daß er Drehung des Sperrades (63) in einer zweiten Richtung, bei­ spielsweise in Gegenuhrzeigerrichtung, verhindert.
2. Spulenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Nocken (62), das Sperrad (63) und die vorge­ spannten Klinkennocken (64, 65) jeweils in dem Basisteil (28) orientiert bzw. ausgerichtet und in einer gemeinsamen Ebene rechtwinkelig zur Drehachse des Spulenkörpers (22) bewegbar sind.
3. Spulenträger nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Abdeckplatte (66) rund um die axiale Stütze (29), welche das Innere des Basisteils (28) und die zweckentsprechend gestalteten Hohlräume abdeckt, und einen Spulenkörperantriebsring (69) über der Abdeckplatte, der mit dem Steuerseitenflansch (25) des Spulenkörpers (22) in Verbin­ dung steht und über die Abdeckplatte (66) an dem Sperrad (63) angebracht ist.
4. Spulenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeneinrichtung gegenüberliegende Stützen (32, 33) und hohle Zwischenstützen (35, 36) aufweist, die radial rund um die axiale Stütze (29) in einer Reihe von vier Ausnehmungen (31) angeordnet sind, von denen zwei Aus­ nehmungen die gegenüberliegenden Stützen (32, 33) aufnehmen, die sich zum Anbringen einer Oberplatte (34) für mechanische Festig­ keit bzw. mechanische Abstützung erstrecken, und zwei Aus­ nehmungen die Zwischenstützen (35, 36) zwischen den gegen­ überliegenden Stützen (32, 33) aufnehmen.
5. Spulenträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrad (63) eine Mehrzahl von Hohlräumen (74) aufweist, der Spulenantriebsring (69) eine Reihe von Zapfen (71) aufweist, und daß eine an den Zapfen (71) ange­ brachte Mehrzahl von federnden Buchsen (72) in die Hohlräume (74) des Sperrades (63) eingesetzt ist.
6. Spulenträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützeneinrichtung eine Abstützung und eine Anbringung für Bauteile zum Führen des Stranges (24) auf der Bewegungsbahn schafft und eine Führungsfläche (37) an einer (32) der gegenüberliegenden Stützen (32, 33), eine erste Rolle (38), eine zweite Rolle (40), eine dritte Rolle (42), eine vierte Rolle (44), eine fünfte Rolle (48) und ein Auge (49) aufweist.
7. Spulenträger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Spannen eines sich bewegenden Stranges (24) in Berührung mit der Führungseinrich­ tung ein Gleitbetätigungsorgan (50) aufweist, das einen mittle­ ren Teil (52) besitzt, welcher zwei Zylinderteile (53) verbin­ det, die im hohlen Inneren der Zwischenstützen (35, 36) auf­ genommen sind, die einander zugewandten Seiten der Zwischen­ stützen jeweils einen vertikal gerichteten Längsschlitz (51) aufweisen, und jeder Schlitz (51) einen Seitenflansch des Be­ tätigungsorgans (50) aufnimmt, der sich von dem mittleren Teil (52) des Betätigungsorgans seitlich zu einem benachbarten Zylinderteil (53) erstreckt.
8. Spulenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jederZylinderteil (53) des Betätigungsorgans (50) sich gegen eine Druckfeder (54) legt, die in einer der Zwischenstützen (35, 36) aufgenommen ist, ein Zapfen (43), der zwei Rollen (42 und 48) der Führungseinrichtung trägt, von dem mittleren Teil (52) des Betätigungsorgans (50) seitlich vorragt, und die sich hin- und herbewegende Stange (55) sich durch den mittleren Teil des Betätigungsorgans einwärts des Rollenzapfens erstreckt.
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