DE2915828A1 - Schaltmechanismus fuer drehschalter - Google Patents
Schaltmechanismus fuer drehschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
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- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
2915^2
England
Sciialtmeclianismus für Drehschalter.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismi
für Drehschalter.
Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Schaltmechanismus ii
eine Raster- oder Schaltplatte vorgesehen, an deren Umfang eine ] zahl von in Abständen zueinander verlaufenden Vertiefungen angeb:
ist, wobei der Mechanismus mindestens einen federbelasteten Plunj
aufweist, der in Richtung auf und in Richtung von der Schaltplat"
fort verschiebbar angeordnet ist. Der Plunger greift dabei in ei:
Schaltplatte ein, wenn diese in eine vorbestimmte Winkelstellung dreht wird, um die Schaltplatte in dieser Stellung bis zum Weite]
schalten festzuhalten. Es sind bereits Konstruktionen bekannt (z, britisches Patent 1 092 927), bei welchen der oder jeder der Plui
eine Kugel aufweist, die in einer Vertiefung oder einer rohrförm:
Führung einmontiert ist. Die auf einen solchen Plunger wirkende ] kann als Blattfeder ausgebildet sein, deren Enden in Nuten oder T
tiefungen angebracht ist, die in Ansätzen oder ösen einer statioi
angeordneten Platte verlaufen. In dem Falle, daß nur eine einzig« Kugel in einer solchen Konstruktion verwendet wird, (wie dies be:
spielsweise in den britischen Patenten 74-7 109 und 970 025 bewchj
ben ist) wird ein seitlicher Druck auf die Schaltplatte ausgeübt.
auch auf die Welle oder ein anderes Teil wirkt, an welcher die Sc platte mintiert ist. In solchen Fällen kann ein Abdrängen der We]
oder eines anderen Teiles aus der Fluchtungsrichtung erfolgen, se dann ein ungleicher Verschleiß der Lager für dieses Teil eintrete
kannο Wird nur ein einziger Plunger und eine einzige Feder benut2
so führt ein Versagen der Feder zu einem Ausfall des ganzen Mechs
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mus. Weiterhin bedingt die Verwendung einer Blattfeder ein Zunehmen
der gesamten Dicke des Mechanismus in einer Richtung der Rotationsachse der Schaltplatte. Die oben ei-wähnten unerwünschten und nicht
ausgeglichenen Seitendrucke an der Schaltplatte können natürlich in an sich bekannter Weise durch eine Mehrzahl von in gleichen Winkelabständen
angeordneten Plungern vermieden werden, die alle einzeln mit einer Blattfeder beaufschlagt sind (britisches Patent 1 092 972).
Aber auch diese bekannten Ausführungen haben noch den Nachteil, daß
sie eine axiale Erstreckung aufweisen, die durch die Breite der Blatt
federn vergrößert wird. Weiterhin ist der Zusammenbau derartiger Vorrichtungen
zeitaufwendig und kostspielige Nun kann man die Kosten des Zusammenbaus dadurch reduzieren, daß man eine andere bekannte
Konstruktion anwendet, bei der ein einzelnes Federband alle Arretier—
elemente, ζ.Bo Kugeln oder Plunger, umgibt (britisches Patent 570 579
Aber auch diese Konstruktion weist den vorerwähnten Nachteil auf, daß ein Versagen der einzigen Feder zu einem Ausfall des gesamten Mechani
smus führt.
Gemäß einer weiteren Ausführung (britische Patente 728 214- und
870 672) sind die Vertiefungen bzw,, Einnehmungen in der Schaltplatte
nicht an dem umfänglichen Rand derselben vorgesehen, sondern auf einer der Seiten der Platten. Die Vertiefungen verlaufen dann vorzugsweise
auf einen Kreis und der bzw. die Plunger werden mittels der Federn in Richtung auf die Plattenfläche beaufschlagt, so daß die Plunger
in Richtungen beweglich angeordnet sind, die parallel zu der Drehachse der Schaltplatte verlaufen. Bei einer solchen Konstfuktion sind
die verschiedenen Teile.der Vorrichtung einschließlich der Feder bzw.
der Federn zur Beaufschlagung des Plungers bzw. der Plunger in axialei
Richtung verschiebbar an der Welle der Schaltplatte mit Hilfe von Clips, Kragenstücken oder ähnlichen Teilen befestigt. Bei einem solchen
Aufbau der Vorrichtung ist es aber extrem schwierig, genau einen vorbestimmten Druck auf den oder die Plunger aufrechtzuerhalten, weil
die üblichen Herstellungstoleranzen sich dahingehend auswirken, daß die Federn etwas näher oder veiter von den zugeprdneten Plungern verlaufen,
als dies beabsichtigt ist. Alternativ kann die Anordnung so getroffen werden, daß eine Anpassung der axialen Stellung der Federn
erfolgt. Eine solche Maßnahme ist aber sowohl vom Standpunkte der Herstellung als auch des Zusammenbaus sehr aufwendig.
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Bei einem anderen bekannten Schaltmechanismus, wie er beispielsw
im britischen Patent 74-5 387 beschrieben ist, ist ein Antriebsei
und ein angetriebenes Teil vorgesehen, wobei eines dieser Teile Mehrzahl von Einnehmungen hat, welche so angeordnet sind, daß si
einem oder mehreren mit Federn beaufschlagten Plunger zusammenar' ten, wie dies bereits oben erläutert wurde. Eine derartige Vorri'
tung ist Jedoch insofern kostspielig, als sowohl das antreibende auch das angetriebene Teil getrennt hergestellt werden müssen, ui
nachträglich zusammenmontiert zu werden.
In einem anderen bekannten Schaltmechanismus, wie er beispielswe:
im US—Patent 2 153 4-30 beschrieben ist, ist eine Schaltplatte vo:
sehen, die eine Mehrzahl von umfänglichen Einnehmungen aufweist, der aber getrennt ausgeführte Plunger vermieden werden und statti
sen die oder alle Blattfedern so geformt sind, daß zwischen ihre] den ein kurvenförmiger Vorsprung gebildet wird, der die gleiche I
kung wie ein Plunger ausübt und mit den zugeordneten Einnehmungej Schaltplatte zusammenwirkt. Die Bildung eines solchen Vorsprungs
den Federn vergrößert natürlich die Gesamtlänge derselben, was w:
zu einer Verminderung der Federkraft führt. Dabei ist es nicht o] tun, die Dicke des Federmaterials zu erhöhen, weil sich die Notw(
keit der Krümmung derselben zur Bildung des Vorsprunges ergibt. ] lieh wird daher die Breite des Federmaterials insbesondere in de:
te der Feder vergrößert. Dies führt natürlich zu dem bereits erwi
Nachteil, daß die in axialer Richtung gemessene mittlere Ausdehm
der Feder wächst und damit auch die Ausdehnung des Schaltmechanii in axialer Richtung vergrößert wird. Weiterhin ist eine solche F<
nur schwierig herzustellen, weil sich infolge der sich ändernden Formgebung und Spannungen während der Herstellung häufig Beschäd:
gen ergeben, welche die Lebensdauer der Feder reduzieren.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen v«
besserten Schaltmechanismus zu schaffen, der alle obengenannten 1 teile vermeideto
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Mechanismus eine
drehbare Schaltplatte aufweist, die längs ihrer umfänglichen Kante mit einer Mehrzahl von Einnehmungen versehen ist, wobei die Schaltplatte
in ein Gehäuse einsetzbar ist, in welchem ein Paar gegenüberliegender Plunger verläuft und jeder der Plunger in Richtung auf die
Drehachse der Schaltplatte hin- und herverschiebbar gelagert ist, so daß die inneren Enden der Plunger, Stifte oder dgl. in den umfänglichen
Rand der Schaltplatte eingreifen, und wobei für jeden Plunger ein elastischer Draht von im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
vorgesehen ist, der sich mit seiman Enden im Gehäuse abstützt und
zwischen seinen Enden in den äußeren Endbereich des zugeordneten Plur
gers eingreifte
Vorzugsweise ist jeder Plunger in einer Rinne oder Ausnehmung des Gehäuses
angeordnet, so daß er eine Führung für seine Bewegung in Richtung auf bzw. von der Schaltplatte fort hat. Dabei kann das äußere
Ende jedes Plunger mit einer Nut, Schlitz oder dgl. versehen sein, in welche der zugeordnete Draht eingreift. Das Gehäuse kann seitlich
ein Paar gegenüberliegender bogenförmiger Vertiefungen aufweisen, welche zur Lagerung der Drähte dienene Weiterhin kann auf der gleiche
Flachseite des Gehäuses im zentralen Teil eine kreisförmige Vertiefun
angebracht sein, die zur Aufnahme der Schaltplatte dient. *
Vorzugsweise ist der Schaltmechanismus gemäß der Erfindung mit einem
einstellbaren Anschlag versehen, um die Drehbewegung der Schaltplatte um ihre Drehachse zu begrenzen. Eine derartige Anschlaganordnung kann
von der einen Seite des Schaltmechanismus aus einstellbar sein. Falls die Einstellung von der Seite aus erfolgt, die dem Benutzer zugewandt
ist, kann die Einstellung durch den Benutzer selber erfolgen. Befinde' sich hingegen die Anschlaganordnung auf der dem Benutzer abgewandten
Seite, so erfolgt die Einstellung durch den Herstellei? selber oder bei der Montage des Schaltmechanismus.
In jeder oben erwähnten alternativen Ausführungen kann das Anschlagsystem
einen festen Anschlag aufweisen, der von der Basis der kreis—
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förmigen Ausnehmung im Gehäuse ausgeht und sich nach außen erst:
Der feste Anschlag in der kreisförmigen Ausnehmung des Gehäuses die die Schaltplatte eingesetzt wird, ist dabei so ausgebildet,
er mit einem Vorsprung zusammenwirkt, der an der gegenüberliege]
Fläche der Schaltplatte angeordnet ist. In dem Falle, daß das Aj schlagsystem von der Seite des Schaltmechanismus aus einstellbar
die dem Benutzer zugewandt ist, kann das Anschlagsystem auch ei: Anschlagring aufweisen, der auf einer Seite einen in axialer Ri<
sich erstreckenden Vorsprung aufweist, welcher durch eine öffnui
ner Serie von Öffnungen hindurchragt, die im Gehäuse vorgesehen so daß sich ein zusätzlicher Anschlag ergibt, der in die Vertie:
hineinragt, in der die Schaltplatte eingesetzt wird. Auch diese] sätzliche Anschlag kann mit dem Vorsprung zusammenwirken, der ai
Schaltplatte verläuft»
In dem alternativen Falle, in welchem das Anschlagsystem von seite des Schaltmechanismus her einstellbar ist und auf der vom
nutzer abgewandten Seite liegt, kann das Anschlagsystem einen Ai schlagring aufweisen, der auf der Rückseite des Schaltmechanismi
tiert ist, wobei der Anschlagring so ausgebildet ist, daß er in von mehreren Winkelstellungen an das Gehäuse befestigt werden ki
Dabei weist der Anschlagring einen Vorsprung auf, der auf die Sc oder Rasterplatte hin vorragt und mit einem weiteren Vorsprung 5
menwirken kann, der auf der Schaltplatte selber angeformt ist. ] sem Falle verlaufen der Vorsprung des Anschlagringes und der V03
der Schaltplatte auf sich gegenüberliegenden Flächen dieser Tei]
Die vorliegende Erfindung wird im nachfolgenden beispielsweise «
der anliegenden Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein Aufriß einer Ausführungsform des Schaltmechani
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht der ausei
andergezogenen Teile des Mechanismus gemäß den Fig. Λ
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mit einer ersten Ausführungsform eines .Anschlagsystems
zur Begrenzung der Drehbewegung der Schaltplatte;
Pig. 4- ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht des Schaltmechanismus
mit einer zweiten Ausführungsform eines Anschlag-Systems zur Begrenzung der Winkelbewegung der Schaltplatte
Der in den Figo 1 und 2 veranschaulichte Schaltmechanismus ist für
einen Drehschalter bestimmt, der nicht veranschaulicht ist und von üblicher Ausgestaltung sein kann. Der Drehschalter dient dann zusammen
mit dem Schaltmechanismus zur Einstellung verschiedener Arbeitsvorgänge,
wie sie u.a. bei Haushaltsgeräten erforderlich sind.
Der Umschaltmechanismus weist eine Schaltplatte 10 auf, die in üblicher
Weise aus einem Kunstharz geformt ist und an ihrem umfänglich·. Rand mit einer Mehrzahl von in Abständen verlaufenden Einnehmungen 1'
versehen ist«, Die Platte 10 weist eine zentrale öffnung 12 von nicht·
kreisförmiger Gestalt auf, die so ausgebildet ist, daß sie eine Wellumfaßt, deren Querschnittsform der Form der öffnung 12 entspricht, se
daß eine Drehung der Welle eine entsprechende Drehung oder Winkelverstellung der Schaltplatte 10 bewirkt. Die Schaltplatte weist ein Paai
von radialen strebenförmigen Ansätzen 13 und 14· auf, die von gegenüberliegenden
Seiten der Plattenfläche ausgehen und radial innen sowie radial außen mit ihren Enden in zwei Materialringen der Schalt—
platte auslaufen. Hierdurch wird die Festigkeit der beiden Ansätze wesentlich erhöht.
Zum Schaltmechanismus gehört außerdem ein Gehäuse 14-a, das auch aus
Kunstharz bestehen kann und an einer Fläche Mtaaim mit einer kreis
förmigen Vertiefung versehen ist, die durch die Bezugsziffer 15 gekennzeichnet
ist. In diese Vertiefung wird die Schaltplatte 10 eingelegt. Außerdem weist das Gehäuse 14a eine zentrale öffnung 16 auf,
durch welche auch im Betriebszustand ein Teil der Welle sich erstreck die einen nichtkreisförmigen Querschnitt aufweist.
Mit der Schaltplatte 10 arbeitet ein Paar von Plungern 17 und 18 zu-
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sammen, die im Gehäuse 14a montiert sind, wobei die Plunger in E tung auf die Rotationsachse der Platte hin und von dieser weg ve
schiebbar gelagert sind. Das Gehäuse 14a ist außerdem mit einem von gegenüberliegenden bogenförmigen Vertiefungen 19 und 20 vers
die so angebracht sind, daß zwischen der zentralen Vertiefung 15 den bogenförmigen Vertiefungen 19 und 20 rippenförmige Erhöhunge;
und 22 verlaufen. In den Rippen 21 und 22 sind Durchtritte 23 un
vorgesehen, die zusammen mit den Rinnen 23a und 24a Führungen fü
Plunger 17 und 18 bilden. Die inneren an der Schaltplatte angrei
Enden der Plunger sind abgerundet oder verjüngt, so daß diese En den Umfangsrand der Schaltplatte 10 eingreifen können, wodurch d
Schaltplatte in einer der vorbestimmten Winkelstellungen verstel festgehalten wird, sobald die inneren Enden der Plunger 17 und 1
eines der Paare von gegenüberliegenden randseitigen Einnehmungen der Schaltplatte 10 eingerastet sind.
An den äußeren Enden der Plunger 17 bzw. 18 ist ein Schlitz 25 b
vorgesehen, der vorzugsweise etwa in der Mitte der Plungerdicke läuft, wobei die Seitenwandungen des Schlitzes entweder parallel
einander oder nach innen konvergierend ausgebildet sind. Durch d Schlitz·. erstreckt sich eine gewisse Teillänge der elastischen D
27 bzw. 28. Jeder der elastischen Drähte 27 tmd 28 hat einen im
sentlichen kreisförmigen Querschnitt und ist in Längsrichtung ge wobei die beiden Enden der Feder sich an den gegenüberliegenden
ren Endseiten der bogenförmigen Vertiefungen 19 und 20 abstützen bogenförmigen Vertiefungen 19 und 20 sind endseitig an ihren Auß
Seiten so geformt, daß sie eine Auflagekante für die Federn bild Dies wird dadurch ermöglicht, daß sich je zwei ebene Bereiche 19
19b oder 20a und 20b der Außenseite unter einem Winkel schneiden im Bereich von 90 bis 170° liegt. Ein Teil der Federn 27 bzw. 28
streckt sich daher zwischen den Federenden durch die zugeordnete Schlitze 25 bzwo 26, die in den Plungern eingeformt sind« Dabei
die Anordnung so getroffen, daß jeder Plunger von seinen Federn nach innen beaufschlagt wird, so daß, wenn die Schaltplatte 10 i
Stellung gedreht wird, in welcher ein Paar gegenüberliegender Ei
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mungen 11 miteinander und mit den Enden der Plunger 17 und 18 fluchten,
die Plunger nach innen bewegt werden und in die Einnehmungen unter dem Einfluß der Federkräfte eingreifen, wodurch die Schaltplatte
lösbar in dieser Stellung festgehalten wird. Nichtsdestoweniger kann die Platte in eine neue Winkelstellung bewegt werden, wenn dies^
erwünscht ist. Dabei wird fcei diesem Umschaltvorgang in die neue Winkelstellung
zunächst der Plunger 17 bzw, 18 radial nach außen gegen
den Druck ausgelenkt, der von den Federn 27 und 28 ausgeübt wird. Weiterhin wird für die Plunger 17 und 18, welche die Bodenflächen de:
Führungsrinnen 23a und 24a berühren, ein Spiel von rund 0,02 cm zwischen
den elastischen Drähten 27 bzw«, 28 und den Bodenflächen der zugehörigen
Vertiefungen 19 bzwo 20 freigelassen. Dies ist hilfreich
für die stabile und reibungsfreie Halterung der Drähte 27 und 28 und erübrigt die Notwendigkeit, für die Enden der Drähte zusätzliche Halteorgane
vorzusehen«,
Das Gehäuse ist weiterhin mit zwei Gewindebohrungen 29 und- 30 versehen,
die dazu dienen, nicht veranschaulichte Schrauben einzusetzen, mit denen eine Deckplatte -31 (s. Fig. 2) auf den Mechanismus aufmontiert
werden kann. In der Figo 1 ist tter Mechanismus bei entfernter Deckplatte 31 veranschaulicht. Die Innenfläche der Deckplatte 31
dient zusammen mit den Durchtritten 23 und 24 in den Rippen 21 und 22
sowie den Seiten- und Bodenflächen der Einnen 23a und 24a zur Führung
der Plunger 17 und 18.
Die oben beschriebene Ausführung führt zu einem kompakten Gebilde von
schönem Aussehen, bei dem die Schaltplatte 10, die Plunger 17 und 18 sowie ihre zugeordneten Federn 27 und 28 alle in Vertiefungen gelager
sind, die in einer der Flachseiten des Gehäuses 14a eingeformt sind» Die Federn selber haben - wie im vorhergehenden erwähnt wurde - eine
drahtförmige Gestalt, wobei der Querschnitt des Drahtes vorzugsweise kreisförmig ist«, Aus diesem Grunde ist die Dicke der Federn, der Plun
ger und der Schaltplatte, in Richtung der Drehachse der Schaltplatte gemessen, wesentlich geringer als bei den bekannten Ausführungen. Die
bildet einen großen Vorteil insofern, als weniger Raum und Platz in
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dem Haushaltsgerät oder einer anderen Vorrichtung erforderlich i
um den Schaltmechanismus unterzubringen.
Das Gehäuse 14a ist auf der einen Seite mit einem Gewindestutzen
versehen, der dazu dient, den Schaltmechanismus in der gewünscht Stellung zu montieren. Die Basis der Vertiefung 15 ist außerdem :
einem nach außen gerichteten Torsprung 55 versehen, der einen Te;
des Anschiagsyst ems bildet, das im nachfolgenden beschrieben win
In der Fig» 5 ist das einstellbare Anschlagsystem veranschaulich
das zur Begrenzung der Wirbelbewegung der Schaltplatte 10 führt, zu verhindern, daß diese eine oder mehrere vollständige Drehunge]
durchführt» Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 können die Ansc]
von der Seite aus verstellt werden, welche im Betrieb auf der dei nutzer abgewandten Seite liegt, so daß die Einstellung der Ansch!
durch den Hersteller oder im Zuge der Endmontage erfolgt. Daher I
det der Vorsprung 55» der in üblicher Weise einen rechteckigen φ
schnitt aufweist, einen festen auf der Basisfläche der Vertiefung des Gehäuses 14a aufstehenden Anschlag, der im Betrieb in einer I
stimmten Winkelstellung der Schaltplatte 10 mit dem Ansatz 15 au:
einen Seite der Schaltplatte in Eontakt kommt. Der weitere Ansät:
auf der gegenuberlxegenden Seite der Schaltplatte 10 trifft mit c
verstellbaren Anschlag 54- zusammen, der sich auf der einen Seite
Anschlagringes 55 befindet. Dieser Ring ist auf seinem Umfang mil
ner Vielzahl von Muten oder Ausnehmungen 56 versehen und kann in
von mehreren WinkelStellungen dadurch eingestellt werden, daß di«
Schrauben, welche durch die Gewindeöffnungen 29 und 50 hindurchgi
bis in die Nuten oder Ausnehmungen 56 hineinragen, wobei jeweils
gegenüberliegende Nutenpaare erfaßt werden. Der Anschlagring 55 i eine zentrale öffnung von kreisförmiger Gestalt, wobei die zentrs
öffnung mit Spiel die Welle 57 umfaßt, so daß der Anschlagring si:
när bleibt, nachdem er einmal in der gewünschten Stellung eingest ist. Damit wird bei der Drehung in der einen Richtung der Schal tj
te der Ansatz 15 der Schaltplatte mit dem festen Anschlag 55 zuss treffen, während bei Drehung in der anderen Richtung der Ansatz 1
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Schaltplatte 10 mit dem einstellbaren Anschlag 34 des Anschlagringes
35 im Zuge der Weiterschaltung zusammentraffto
In einer anderen alternativen Ausführungsform des Anschiagsystems
- wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist - kann die Verstellung von
der Seite des Mechanismus erfolgen, welche dem Benutzer zugewandt ist In diesem Falle kann die Schaltplatte 10, obwohl die genau so ausgebildet
ist wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, verwendet
werden. Von den zwei als Anschläge wirkenden Ansätzen 13 und 14, die an den gegenüberliegenden Flächen der Platte verlaufen, wird im vorliegenden Falle nur noch, einer der Ansätze, nämlich der Ansatz 13» in
Betrieb zum Einsatz kommene Bei der Drehung der Schaltplatte 10 in de
einen Winkelrichtung wird die Drehung dadurch begrenzt, daß der Ansatz 13 in Anschlag mit dem Gehäuse vor sprung 33 kommt. Bei der Drehur.
in der entgegengesetzten Winkelrichtung erfolgt die Begrenzung der Be wegung durch. Eingriff des Schaltplattenansatzes 13 mit dem Ansatz 38,
der sich in axialer Richtung vom Haltering 39 aus erstreckt= Das Gehäuse
14a wird mit einer Mehrzahl von in der Winkelstellung versetzte öffnungen 40 versehen, welche sich alle durch das Gehäuse bis in die
Vertiefung 15 desselben erstrecken. Die Anordnung ist'dabei so getrof
fen, daß der Haltering 39 über den mit Gewinde versehenen Stutzen 32
in eine ringförmige Vertiefung 41 geschoben werden kann, die im Gehäuse
eingeformt ist, so daß der Vorsprung oder Anschlag 38 durch, ein
der öffnungen 40 in die Vertiefung 15 des Gehäuses hineinragt und dor
mit dem Ansatz 13 der Schaltplatte in der oben erwähnten Weise zusammenwirkt. Nachdem der Anschlagring 39 in die gewünschte Stellung eingestellt
worden ist, wird die vorerwähnte ringförmige Ausnehmung 41 mittels einer Gummidichtung 42 geachlossen, was das Eindringen von
Schmutz in den Schaltmechanismus verhindert und dazu dient, den Halte ring 39 in seiner Stellung zu fixieren, wenn die Mutter noch nicht mi
der Gewindehülse 32 zusammenmontiert wird. Das Gehäuse 14a ist auch
mit einer vorspringenden öse 43 versehen, die im Betrieb mit einer
Vertiefung oder öffnung zusammenarbeitet, die nicht veranschaulicht
ist und in eine gleichfalls nicht veranschaulichte Montageplatte eingreift,,
um so die Drehung des Gehäuses zu verhindern.
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Es wird somit "bei beiden Konstruktionen, die in den F±g. 3
anschaulicht sind, erreicht, daß die Welle 37 im Innern des Gewi
Stutzens 32 gedreht werden kann, wobei das Gehäuse 14a stationär
während die Schaltplatte 10, welche durch den nichtkreisförmiger! der Welle hindurchgeht, sich dreht, wenn der innere Teil der WeI
Drehung versetzt wirde Die Welle ist ihrerseits mit einem drehbs
Teil des Drehschalters verbunden, so daß dieses Teil des Schalte sich zusammen mit der Schaltplatte dreht.
Wie oben bereits beschrieben, kann die Schaltplatte 10, das Gehä 14a und die Welle aus einem Kunstharz hergestellt werden. Hierzu
beispielsweise ein glasfaserverstärktes Nylon verwendet werden, ches 20 bis 30% Glasfasern enthält. A11Ch andere mit Glasfüllung
sehene Thermoplaste können für den vorliegenden Zweck geeignet ε Anstelle einer Formung kann auch die Herstellung durch Spritzgie
erfolgen,, Wird ein Spritzgießverfahren oder sonst ein synthetisc
Kunstharz benutzt, so kann man die Welle und die Schaltplatte al Einheit herstellen.= Es kann auch eine Kombination von Materialie
wendet werden, z„B. ein Spritzgußgehäuse, eine Stahlwelle und ei
Schaltplatte aus Kunstharz,, Im Idealfall sind jedoch die Teile ε
gleichem oder ähnlichem Material hergestellt, was wenigstens füi Gehäuse und die Schaltplatte gelten sollte, wodurch die Lebensd=
des Mechanismus gesteigert wird, weil die zusammenwirkenden Ansc des Gehäuses und der Schaltplatte bei Verwendung gleicher Materi
für diese Teile nicht einem so starken Abrieb unterliegen. So kc daher das Gehäuse und die Schaltplatte beide aus dem Kunstharz n
Handelsnamen "ACETAL" hergestellt werden. Gemäß einer anderen Av rungsform können sie beide aus einem Spritzgußmaterial hergesteü
sein«, Auch die Formung dieser Teile aus glasfaserverstärktem NyH
möglich«. In allen Fällen sind aber Plunger aus einem homogenen E
harz, z.Bo ACETAL (R.T.M.) hergestellt«,
Als Alternative zur Verwendung der Plunger 17 und 18 der oben be
schriebenen Art können Kunstharzträger vorgesehen sein, die in ε licher Weise in Führungen gelagert sind, die im Gehäuse 14a vorg
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sinde Jeder dieser Träger wird an seinem inneren Ende mit einer halbkugelförmigen
Vertiefung versehen, um ein Lager für eine Kugel zu bilden, welches mit der Schaltplatte zusammenwirkt, wobei am äußeren
Ende ein Schlitz oder eine Nut vorgesehen ist, um die zugeordnete
Drahtfeder einzulegen« \ ■ .
Ansprüche
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Claims (1)
- 2915328A η s ρ ·γ -· ü C Jb." e1._ Schaltmechanismus für Drehschalter, wobei der Schaltmechanismus eine drehbare Schaltplatte aufweist, welche an ihrem umfänglichen Rande mit einer Mehrzahl von Einnehmungen, Vertiefungen oder dgle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Gehäuse (14a) ein Paar von gegenüberliegenden Plungern (17, 18) eingebaut ist, daß jeder der beiden Plunger so angeordnet ist, daß er in Richtung der Rotationsachse der Schaltplatte (10) hin und von dieser weg bewegbar gelagert ist, wobei das innere freie Ende jedes Plungers gegen den umfänglichen Rand der Schaltplatte (10) anliegt, und daß jedem Plunger (17» 18) ein elastischer Draht (27, 28) von im weseni lichem kreisförmigem Querschnitt zugeordnet ist, der sich mit seinen beiden Enden im Gehäuse (14-a) abstützt und der in einem Bereich zwischen seinen Enden in das äußere Ende des zugeordneten Plungers (17, 18) eingreift,2e Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plunger (17, 18) is- rinnenförmigen Ausnehmungen (23a, 24-a) des Gehäuses (14a) gelagert sind.3» Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plunger (17, 18) im Bereich seines äußere. Endes mit einem Schlitz (25, 26) versehen ist, durch welchen der zugeordnete Draht (27, 28) über einen Teil seiner Längsausdehnung verläuftβ4. Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenende jedes Plungers so geformt ist, daß es eine getrennt vom Plunger ausgebildete Kugel aufnimmt, die gegen den umfänglichen Rand der Schaltplatte (10) anliegt.5· Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch909844/0842
COPY-2- 291582gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus mit einem verstell! Anschlag (34-, 38) versehen ist, um die Begrenzung der Winkel! gung der Schaltplatte (10) um ihre Drehachse (37) einstellen können.6«, Schaltmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, d! das Anschlagsystem (13» 38) so angeordnet ist, daß der Mechai von der Seite einstellbar ist, die dem Benutzer zugewandt is17ο Schaltmechanismus nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, d; das Ans chi ag sys tem (14-, 34·; 13» 33) von der Seite aus verstel werden kann, die dem Benutzer des Mechanismus abgewandt isto8„ Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch ι kennzeichnet, daß das einstellbare Auschiagsystem in radialen tung sich erstreckende als strebenförmige Ansätze (13» 14-) ai bildete Anschläge aufweist, die in die Schaltplatte (10) einj sind, wobei diese Ansätze (13» 14·) mit ihren radial innen unc dial außen liegenden Enden in zwei Materialringe der Schaltpl (10) einlaufen«,9. Schaltmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, di das Anschiagsystem einen Anschlagring (39) aufweist, der mit Vorsprung (38) versehen ist, welcher sich in axialer Richtung einer der Flächen des Ringes aus nach innen erstreckt, daß cLi häuse (14-a) an der dem Anschlag (38) zugewandten Seite mit e: Mehrzahl winkelversetzter öffnungen (4-0) versehen ist, so dai Anschlagring (39) in seiner Winkelstellung durch den Benutze] einer Stellung einstellbar ist, in welcher der am Anschlagrii gesehene Ansatz (38) durch eine der winkelversetzten öffnung« hindurchragt und dabei einen Anschlag im Inneren des G-ehäusei bildet.10. Schaltmechanismus nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, ds eine ringförmige Dichtung (4-2) aus elastischem Material vorg(909844/0842BAD ORIGINALCX)PY 1lind auf die Außenfläche des Anschlagringes (39) montiert wird, nachdem der letztere in der gewünschten Stellung montiert ist„ο Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurc gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf einer seiner Seitenflächen mi zwei gegenüberliegenden bogenförmigen Vertiefungen (19» 20) versehen ist, welche die elastischen Drähte (27, 28) aufnehmen, und daß außerdem eine zentrale kreisförmige Vertiefung (15) auf derselben Seitenfläche vorgesehen ist, in welche die Schaltplatte (1 einsetzbar iste12e Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurc gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (10) und das Gehäuse (14a) aus einem Kunstharz hergestellt sind.13» Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurc: gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (10) und das Gehäuse (14-a) durch Stranggießen hergestellt sind.14. Schaltmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (10) und die Welle (37) als gemeinsames Teil ausgebildet sind. *15· Schaltmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede der bogenförmigen Vertiefungen (19» 20) an ihrem Ende so geformt ist, daß sie eine zur Abstützung des zugeordneten elastiscfee Drahtes (27, 28) bildende Kante ergibt, die durch Schneiden zweiei planarer Wandteile (2Oa," 20b; 19a, 19b) gebildet ist, deren eingeschlossener Winkel im Bereich von 90° bis 170° liegt.COPY· -: BAD ORIGINAL
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSS, R., DIPL.-PHYS. DR., 5210 TROISDORF BAUER, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |