DE273922C - - Google Patents

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DE273922C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273922 KLASSE 25 b. GRUPPE
und unter diese Schiffchen steuern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1911 ab.
Es sind Riindflechtmaschinen bekannt, bei denen zwei Sätze von Spulen in entgegengesetzter Richtung um die Achse der Maschine rotieren, wobei die von ihnen ablaufenden Fäden so gesteuert werden, daß die Fäden des einen Spulensatzes in bestimmter Weise abwechselnd über und unter den Spulenträgern des anderen Spulensatzes hinweglaufen. Die beiden Spulensätze werden dabei von
ίο einem umlaufenden Drehtisch getragen; die Spulen.des einen Satzes sind fest auf demselben angebracht, während die Spulen des anderen Satzes auf ihm verschiebbar sind und durch an dem entgegengesetzt rotierenden Drehtisch angebrachte Mitnehmer in der Drehrichtung des letzteren herumgeführt werden (vgl. amerikanische Patentschrift 981938). Die Mitnehmer bestehen in halbmondförmigen Führungsorganen, die eine schwingende
ao Bewegung ausführen und dadurch das als Spulenträger dienende Schiffchen abwechselnd mit ihren beiden Enden erfassen. Während so das Schiffchen jeweilig von dem einen Ende des halbmondförmigen Mitnehmers mitgenommen wird, macht das andere, zurückschwingende Ende des Mitnehmers den Weg frei, durch den ein Faden des unteren Spulensatzes hindurchtreten kann. Bei dieser Vorrichtung trägt jeder der Mitnehmer gleichzeitig eine Weiche, die den ankommenden Faden des unteren Spulensatzes je nach'ihrer Stellung über oder unter dem Schiffchen vorbeileitet.
Zur Steuerung der Mitnehmer und Weichen dient dabei eine im unteren Drehtisch ausgesparte Nutführung, in die eines der Mitnehmerorgane mit einer Rolle eingreift. Von die·' sem einen Mitnehmer aus werden alle übrigen, in der Weise bewegt, daß jedes Mitnehmerorgan seitlich mit einer Verzahnung in das nächste eingreift, so daß alle Mitnehmerorgane einen geschlossenen Ring bilden.
Bei dieser Art der Steuerung addieren sich die toten Gänge der einzelnen Mitnehmer, und da die ersteren bei der starken Beanspruchung und dem schnellen Lauf der Maschine infolge der Abnutzung recht beträchtlich werden können, ist die Steuerung eine unsichere. Auch ist das Trägheitsmoment der schwingenden Massen erheblich und einer schnellen und präzisen Bewegung hinderlich.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der Steuerung derartiger Rundflechtmaschinen dar. Die Mitnehmer der Schiffchen sind dabei nicht als ein zusammenhängendes Ganzes ausgeführt, vielmehr erhält jedes Schiffchen zwei Mitnehmerstangen, die abwechselnd durch eine allen gemeinsame Kurvenführung vor- und zurückgezogen werden. Jede Stange
\vird für sich geführt. Hierdurch ist, auch bei stärkerer Ausführung der Teile, eine präzise Steuerung gewährleistet.
Die Weichen sind von den Mitnehmern getrennt angeordnet. Sie sind sämtlich auf einem Ring befestigt, der mit dem oberen Drehtisch umläuft und dabei durch eine Kurvenführung so gesteuert wird, daß er gegen seine Unterlage in der Drehrichtung vor- und
ίο zurückschwingt. Da dieser Teil nur eine geringe Beanspruchung erfährt, kann er sehr leicht ausgebildet werden, so daß er nur ein geringes Trägheitsmoment besitzt und daher ein schnelles Schwingen und einen schnellen Lauf der Maschine gestattet.
Die verbesserte Art der Steuerung durch gegen die Schiffchen vorstoßende und sich zurückziehende Stangen ermöglicht gleichzeitig eine vorteilhafte und ausgiebige Schmierung aller beweglichen Teile. Die Stoßstangen tauchen bei ihrem Rückgang in ein Ölgefäß, das durch eine muldenförmige Vertiefung des oberen Drehtisches gebildet wird. Beim Vorstoßen nehmen sie das öl auf den ansteigenden Rand des Drehtisches, auf dem sie gelagert sind, mit herauf und führen es den übrigen beweglichen Teilen zu. Ein Überschuß von Öl läuft von selbst nach der Mitte zurück.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht durch die präzise Steuerung der einzelnen Teile, durch das geringe Gewicht der Weichenvorrichtung und durch die Anordnung einer ausgiebigen und selbsttätigen Schmierung eine außerordentliche Steigerung der Geschwindigkeit und Leistungsfähigkeit der Maschine.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch die Maschine dar. In Fig. 2 ist ein Teil der Fig. 1 vergrößert gezeichnet. Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der Steuerung und die Führung der Fäden, während Fig. 4 dieselben Teile in einer anderen Lage darstellt. Fig. 5, 6 und 7 sind Einzelheiten.
Die Maschine besteht aus einem Gestell 2. auf dem ein äußerer Aufsatz 3 vermittels des Kugellagers 4 und ein innerer Aufsatz 5 mit einem verbreiterten oberen Teil 6 mittels des Kugellagers 7 drehbar angebracht sind. Beim Arbeiten der Vorrichtung drehen sich die beiden Aufsätze in entgegengesetzten Richtungen. Zum Drehen der Aufsätze dient ein Zahnrad 8 (Fig. 1), das sie beide angreift und von einer Riemenscheibe 9 angetrieben wird.
Die Vorrichtungen zum Ein- und Ausrücken der Maschine und zum selbsttätigen Anhalten der Antriebsscheibe sowie verschiedene von der letzteren angetriebenen Teile gehören nicht mit zur Erfindung und sind daher nicht beschrieben.
Am äußeren Aufsatz ist ein Ring 10 befestigt, der die Spannungsregler 11 und die Fadenspulen 12 trägt und an dem ferner eine Laufbahn in Form einer Nut 13 angebracht ist, in der sich die Spulenträger 14 mit den Spulen 15 bewegen. Neben jedem Spannungsregler befindet sich in dem Ring 18 (Fig. 4) ein Durchgang 10» für den Faden x, der es ihm ermöglicht, über und unter den Spulenträger zu treten, wie es in Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Die Spulenträger 14 erhalten ihren Antrieb von dem inneren Aufsatz 5 aus durch Stoßstangen 16 (Fig. 4), von denen zwei für jeden Spulenträger vorhanden sind. Die Stoßstangen sind in radial stehenden konischen Führungen 17 in dem schräg liegenden Rand 18 am oberen Teil 6 des inneren Aufsatzes angebracht (Fig. 4). Die Führungsnuten gehen vollständig durch den Rand 18 hindurch, so daß die Stoßstangen unmittelbar an der inneren Fläche 19 des äußeren Aufsatzes sowie an dem Flansch 18" des Randes 18 und an dem Rand 53" des tellerförmig vertieften Teiles 53 anliegen. Die Stoßstangen werden durch die Nutführung 20 in der Fläche 19 durch die Rollen 21, von denen jede Stoßstange eine besitzt, geführt und so gegen die Träger 14 abwechselnd vorgeschoben und wieder von innen zurückgezogen. An der Oberseite jedes Trägers befinden sich zwei Vorsprünge 22, mit denen die Stoßstangen abwechselnd in Eingriff kommen. Die Einrichtung ist so getroffen, daß jeder Träger stets mit einer der Stoßstangen im Eingriff ist, während die andere zugehörige Stoßstange durch die Nutführung 20 zurückgezogen ist und so den Weg für den Faden χ freigibt, so daß letzterer unbehindert innerhalb der Träger vorbeigehen kann.
Das Flechten geht in der Weise vor sich, daß der Faden χ abwechselnd über einige der Spulenträger hinweg und unter den übrigen hindurch in den Zwischenraum 23 zwischen dem Träger und dem Ring 24 geführt wird. Auf dem Ring 24 befinden sich die Weichen 25, die den ihnen gegenüberliegenden Flächen der Träger 14 entsprechend geformt sind.
Wenn der die Weichen 25 tragende Ring 24 sich in der in Fig;.3 gezeichneten Stellung be- no findet, so bewegt sich jeder Faden χ von den unteren Spulen in der Richtung des Pfeiles B über den entsprechenden Träger 14 hin und geht darauf unterhalb des nächsten Trägers durch den Zwischenraum 23 hindurch. Während dieses Vorbeiganges des Fadens χ an den Trägern werden die Weichen in die Stellung nach Fig. 4 umgestellt, und der Faden χ bewegt sich in der durch den Pfeil C angedeuteten Richtung über den folgenden Träger 14 hinweg. Zum Umstellen der Weichen dient nachstehende Vorrichtung:
Der Ring 24 ist an der Außenseite entsprechend der unteren Fläche des Oberteiles 6 am inneren Aufsatz 5 abgeschrägt und wird in horizontaler Lage durch die Lager 26 (Fig. 1) gehalten. Der Ring 24 ruht auf diesem und trägt dazu bei, die Stoßstangen 16 in ihren Führungen 17 zu halten. Vor allem dient er als Träger und als Steuerorgan für die Weichen 25 und erteilt diesen ihre Bewegungen unter dem Einfluß des Hebels 27 und der Führungsvorrichtung 29. Letztere ist am Maschinengestell 2 durch Schrauben 30 befestigt (Fig. i, 2, 3 und 4) und ruht auf einem Flansch 31 des mittleren Pfostens 32. Die Führungsvorrichtung 29 besitzt, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, eine Führungsnut 28, in welche die Rolle 33 des Hebels 27 eingreift. Die Führungsvorrichtung 29 hat verschiedene bogenförmige Schlitze 34, durch die die Befestigungsschrauben 30 hindurchgehen. Diese Schlitze ermöglichen eine Einstellung der Führungsvorrichtung, so daß die Bewegung der Weichen mit derjenigen der Spulenträger zeitlich in Übereinstimmung gebracht werden kann. Die Führungsvorrichtung wird in der Mitte der Maschine durch die zylindrische Fläche 36 des Mittelpfostens 32 der Maschine festgehalten, die durch ihre Durchbohrung 35 hindurchgeht. Der Hebel 27 ist um den am inneren Aufsatz angebrachten Zapfen 37 schwingbar und greift mit seinem Ende 38 in eine entsprechende Aussparung 39 am Ring 24 ein. Der Ring 24 führt daher die gleiche Drehung aus wie der innere Aufsatz. Außerdem hat er noch eine hin und her gehende Zusatzbewegung, die ihm durch die Führungsvorrichtung 29 erteilt wird.
Nachdem die Fäden in der richtigen Weise übereinandergelegt sind, steigen sie zusammen zum Vereinigungspunkt 40 auf, an dem das Geflecht durch einen sogenannten Stößer verdichtet wird. Dieser besteht aus einer Muffe, die in senkrechter Richtung auf den am oberen Ende des Pfostens 32 angebrachten Rohr 42 verschiebbar ist. Die Seele des Geflechtes wird durch das Rohr und den Pfosten hindurchgeführt. Am unteren Teil des Stößers befindet sich ein Kreuz 43, das an einer Drehung durch die Stifte 44 an der oberen Fläche des Flansches 45 verhindert wird. Die Arme des Kreuzes liegen auf der drehbaren Führungsvorrichtung 46, durch die der Stößer auf- und abwärts geführt wird. Sein oberer Rand 47 stößt dabei in der Nähe des Vereinigungspunktes 40 gegen die Fäden und verdichtet auf diese AVeise das Geflecht.
Die Führung des Stößers 46 ist auf der Haube 48 befestigt, diese wird durch Arme 49 getragen, die mittels einer Nabe 50 auf der Schulter 51 des mittleren Pfostens ruht. Die obere Öffnung der Haube umfaßt den Flansch 45 an seiner unteren Seite, während auf der oberen wagerechten Fläche der Haube die Führungsvorrichtung 46 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Führungsvorrichtung 46 durch ihre unmittelbare Verbindung mit dem mittleren Pfosten besser zentriert und genauer geführt, als dies durch irgendein anderes Mittel möglich wäre.
Der Stößer 41 und die Führung 46 sind von einer konischen Haube 52 überdeckt, die sie vor Staub schützt und die insbesondere eine glatte Auflage 53 bildet, über welche die Fäden zu ihrem Vereinigungspunkt gleiten. Hierzu kann auch noch ein gehärteter Ring auf die Kappe aufgesetzt werden.
Die Haube 48 schützt den inneren Teil der Maschine vor Schmutz ti. dgl. Ein solcher Schutz ist hier besonders wichtig, da sich innerhalb der Maschine ein Ölgefäß befindet.
Wie oben bemerkt, ist der obere Teil 6 des inneren Aufsatzes 5 tellerförmig vertieft. Diese Vertiefung dient als Ölbehälter, die Stoßstangen tauchen in diesen hinein und bringen so das Öl in die Zwischenräume zwisehen sich und ihren Lagern 17. Durch Kapillaritätswirkung gelangt es von hier zu den Führungsrollen 21 und in die Führungsnut 20. Durch diese Anordnung wird den Spulenträgern gerade genügend Öl zu ihrer Schmierung zugeführt. Durch Kapillarwirkung verbreitet sich das Öl über metallische Flächen, und dieses Bestreben wird noch durch die Zentrifugalkraft bei der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit des Aufsatzes vermehrt. Die abwärts gerichtete Neigung der Stoßstangen und ihrer Führungen sucht das Öl wieder zurückzuführen, so daß ein Überschuß an Schmiermaterial in den Führungen 13 der Spulenträger nicht eintritt.
Es ist besonders wichtig, daß die Fäden χ bei ihrem Hin- und Hergang um die Spulenträger gut geführt werden und nicht durch Luftströmungen, Erschütterungen oder ungeeignetes Arbeiten der Maschine aus ihrer Bahn abgelenkt werden. Zur Führung der Fäden ist ein sogenannter Führungswinkel 54 angebracht. Derselbe ist an den Kanten seines mittleren Teiles schwalbenschwanzförmig abgeschrägt und mit diesem Teil in einem entsprechend schwalbenschwanzförmigen Lager 54° am Ring 10 innerhalb des Fadenweges ioft befestigt (Fig. 7).
Fig. 7 stellt die Teile der Fig. 6, in der Richtung des Pfeiles D gesehen, dar. In Fig. 6 befindet sich der Scheitelpunkt des winkelförmigen Schlitzes 56 unterhalb der Linie, auf der sich die Spitzen der Spulenträger 14 hindurchbewegen. Die Öse des Fadenführers 57 am Arm 58 der unteren Spule liegt dabei so, daß der Faden x, wenn er direkt von der Öse nach dem Vereinigungspunkt 40 gespannt
ist, unterhalb der die Spitzen der Spulenträger 14 verbindenden Linie und durch den Scheitelpunkt 55 des Führungswinkels hindurchgeht. Die Führungsöse 57 befindet sich seitlich von einer vom Vereinigungspunkt 40 durch den Scheitelpunkt 55 des Führungswinkels gelegten geraden Linie, und zwar so, daß sie den Faden in den Scheitelpunkt hineinzieht. Der Faden befindet sich in dem Fadenführer unter Spannung und ist dadurch gegen Erschütterungen und Luftströmungen gesichert. Der Faden wird durch den Führungswinkel so geleitet, daß er, falls er nicht absichtlich abgelenkt wird, stets mit Sicherheit unter die Spulenträger 14 und in den Zwischenraum 23 hineingezogen wird. Der Führungswinkel bildet also ein Leitorgan, das ein Ausweichen des Fadens in der Bewegungsrichtung der Spulenträger verhindert und ihn veranlaßt, mit Sicherheit den ihm in senkrechter Richtung gewiesenen Wegen zu folgen. Wenn ein Spulenträger auf den Faden auftrifft, so führt er entweder durch Zusammenwirken mit der oberen schrägen Kante 66 des Führungswinkels den Faden nach oben, oder er treibt ihn durch Zusammenwirken mit der unteren Kante 67 nach unten.
Der Führungswinkel ist durch Schultern 68 gegen senkrechte Verschiebung gesichert; diese greifen über seine abgeschrägten Kanten, und der Führungswinkel ist so elastisch, daß er ein Einsetzen zwischen die Schultern ermöglicht.
Die Spulenträger werden in ihrer Führung 61 durch Fußstücke 59 und 60 festgehalten (Fig. 6 und 7), welch letztere in einem verbreiterten Teil 62 der Führungsnut 13 liegen. Das Fußstück 59 ist ständig mit dem Spulenträger verbunden, z. B. durch einen vernieteten Bolzen. Seine Länge ist so bemessen, daß es in die Führungsnut 13 durch den Zwischenraum ioa eingeschoben werden kann. Nachdem das Fußstück 59 derartig in die Nut gebracht ist, wird das Fußstück 60 eingesetzt.
Es ist mit einer Stange 63 verbunden, deren Ende abgeschrägt ist und etwas unter der schrägen Fläche eine Kerbe 64 hat. An der Oberfläche des Spulenträgers befindet sich eine Feder 65, die in die Kerbe 64 eingreift und so das Fußstück 59 am Spulenträger befestigt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie die Anwendung eines festen Ringes 10 gestattet; die Unzuträglichkeiten, die mit der Verwendung eines unterteilten Ringes oder eines solchen, in dem ein Teil zwecks Einführung des Spulenträgers herausgenommen werden kann, verknüpft sind, werden auf diese Weise vermieden.
Die Maßnahme, daß sämtliche Fäden bei ihrer Verflechtung durch einen einzelnen, für sich gesteuerten, die Weichen tragenden Teil gesteuert werden, hat große Vorzüge, da nicht die Bewegung irgendeines anderen Maschinenteiles den Takt der Bewegung dieses Organs angibt, sondern dieses vielmehr für sich so eingestellt werden kann, daß es in richtiger Weise arbeitet. Da nur ein einziges Steuerungsorgan für alle Fäden vorhanden ist, so ist die Führung der Fäden eine viel gleichmäßigere, als wenn für jeden Faden ein besonderes Steuerungsorgan vorhanden ist und diese miteinander verbunden sind, da sich im letzteren Falle die toten Gänge der einzelnen. Organe zueinander addieren.
Die Selbstschmierung der Stoßstangen und der Spulenträger erweist sich als sehr zweckmäßig, da bei der hohen Geschwindigkeit der Teile eine ausgiebige Schmierung erforderlich ist. Würde durch -zu geringe Schmierung eine Reibung und dadurch eine starke Abnutzung der Teile eintreten, so würde sowohl Qualität wie Quantität des Fabrikats darunter leiden. Zu starke Schmierung würde die Maschine mit Öl überschwemmen und das Fabrikat verderben. Durch die getroffene Anordnung, bei der die Stoßstangen bei ihrem Rückgang in das Ölgefäß eintauchen, wird genügend Ol mitgenommen und durch Kapillarwirkung und Zentrifugalkraft weiter verteilt, . während die Neigung der Stoßstangen und ihrer Auflageflächen, an denen das Öl bergauf fließen muß, eine zu starke Ölzufuhr verhindert.
Die Hauben 48 und 52 bedecken die inneren Teile vollständig und schützen sie vor dem Verschmutzen, während sie den Fäden stets eine saubere Auflagefläche bieten.
In der Beschreibung und den Zeichnungen ist nur eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die noch verschiedentlich abgeändert werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rundflechtmaschine, bei der ein rotierender Körper zwei Sätze von Spulen trägt und ein zweiter, entgegengesetzt rotierender Körper Mitnehmer für die Schiffchen des einen Spulensatzes und Weichen, die die Fäden des anderen SpU-lensatzes abwechselnd über und unter diese Schiffchen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichen von den Mitnehmern getrennt und auf einem gemeinsamen, mit dem einen Schiffchen satz umlaufenden und dabei in der Drehrichtung ■ vor- und zurückschwingenden, für sich gesteuerten Körper fest angebracht sind.
2. Rundflechtmaschine nach Anspruch 1, bei der jeder der oberen Spulenträger zwei Mitnehmer besitzt, die durch eine Kurvenführungsnut in dem unteren Drehtisch ab-
wechselnd mit ihm in Eingriff gebracht werden, dadurch' gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstangen (16) auf der konisch nach außen ansteigenden Fläche (19) des äußeren Drehtisches gelagert und in Nuten an der unteren Fläche des inneren Drehtisches geführt sind und in ihrer tiefsten Stellung in ein Ölgefäß eintauchen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Teile durch eine Haube (48) abgedeckt sind, die sich mit einem der die Spulen tragenden Teil (53) dreht und an ihrem oberen Ende eine Vorrichtung trägt, durch die ein Stößer (41) gehoben und gesenkt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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