DE3139350A1 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents
Fadenspeicher- und -liefervorrichtungInfo
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Description
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Fadenspeicher- und -liefervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung der im Oberbegriff des HauptanSpruches
angegebenen Art.
Bei einer aus der GH-PS J81 622 bekannten Fadenspeicher-
und -liefervorrichtung wird die Speichertrommel durch einen Riementrieb und einen Antriebsmotor in Drehung
versetzt. Der Förderkörper wird von der Speichertrommel mitgenommen und ist drehbar auf einer Ab-Stützung
gelagert, die die Exzentrizität und Schrägstellung seiner Drehachse in Bezug auf die Speichertrommeldrehachse
festlegt. Die Abstützung ist dazu . in zwei senkrecht zur Speichertronratelachse stehenden
Gelenkzapfen schwenkbar. Über eine Stift-Schlitz-Kupp-
2_ lung steht die Abstützung mit einem um einen festen
Drehpunkt schwenkbaren, zweiarmigen Hebel in Verbindung , der mit einem Arm am antriebsseitigen Ende der
Vorrichtung mit einer vorgespannten Druckfeder zusammenarbeitet, die ihn und damit den Förderkörper in die
Stellung mit der stärksten Schräge der FörderkÖrperachse zu drängen sucht. An diesem Arm greifen ferner
zwei gelenkige Übertragungsglieder an, die mit stationären Schaltern in Bewegungsverbindung stehen. Die
Schalter wirken auf den Antriebsmotor so ein, daß bei einer Verringerung der Schrägstellung des Förderkörpers
die Drehgeschwindigkeit der Speichertrommel verringert wird, bis durch den Fadenverbrauch sich der Fadenvorrat
verkleinert und seine TJmschlingungskraft nicht mehr ausreicht, den Förderkörper an seiner Schrägstellung
zu hindern. Mit dann wieder zunehmender Schrägstellung der, Förderkörpers dreht der Antriebsmotor die
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Speichertrommel wieder schneller, bis schließlich der Fadenvorrat so weit angewachsen ist, daß er mit steigender
Umschlingungskraft die Schrägstellung der Förderkörpers
wieder verringert. Bei dieser Vorrichtung ist der technische Aufwand außerordentlich groß, mit
dem die Bewegung des Förderkörpers auf die Schalter übertragen wird, die dann die Drehzahl des Antriebsmotors regeln. Die "Vorrichtung baut zudem relativ
lang und ist unzxfeckmäßig schwer. Es liegen viele Gelenkstellen
und Reibungsstellen vor, die einer häufigen Wartung bedürfen und zudem verschmutzungsanfällig
sind. Die Vorrichtung benötigt einen selbständigen Antriebsmotor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung zu schaffen·, die.
einen einfachen und funktionssicheren Aufbau aufweist, kompakt baut und es zudem gestattet, den Drehantrieb
mit konstanter Drehzahl laufen zu lassen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind in der Vorrichtung
nurmehr wenige und einfache Teile für die Geschwindigkeitssteuerung des Speicherkörpers notwendig.
Die Antriebswelle kann mit konstanter Drehzahl laufen.
Die jeweilige Drehgeschwindigkeit des Speicheficörpes
wird durch die Kupplungsreibflächen bestimmt, die sich in normalem Betrieb auf einen Gleichgewichtszustand
mit gleichbleibendem Schlupf einstellen. Da der an dere Stabläfig dank seiner beweglichen Lagerung unmit—
telbar für die Geschwindigkeitssteuerung verantwortlich ist, regelt er die jeweils erforderliche Geschwindigkeit
feinfühlig und exakt in Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Größe des Fadenvorrats
bzw. der von diesem aufgebrachten TJmschlingungskraft.
Günstig ist dabei auch der mit konstanter Drehzahl betriebene Drehantrieb. Die Reibflächen unterliegen einem
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Selbstreinigungseffekt und lassen sich sehr standfest
ausbilden. Die Vorrichtung baut kompakt und leicht.
Es ist zwar aus der DE-AS 12 .58 809 eine Fadenspeieher-
und -liefervorrichtung bekannt, bei der zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit der Speichertrommel
eine Reibungsbremse eingesetzt wird. Jedoch ist das Arbeitsprinzip anders, da die Speichertrommel unmittelbar
mit dem Drehantrieb gekoppelt ist, aber an sich mit überhöhter Drehzahl läuft und erst durch die
Reibungsbremse auf die Jeweilige Solldrehzahl abgebremst wird. Im Drehantrieb erzwingt die Reibungsbremse
einen Schlupf, der jedoch dort zu unerwünscht starkem Verschleiß führt. Der technische Aufwand
"bei dieser bekannten Lösung ist außerordentlich hoch,
da nur die Größe des öeweili§eri Fadenvorrat es von
Schwenkhebeln angegriffen wird, die über einen Gelenkmechanismus die Speichertrommel verschieben, bis die
Reibungsbremse betätigt wird. Zudem ist bei dieser Lösung die Speichertrommel-Oberfläche zugleich von der
Vorschubkörperoberfläche gebildet.
Weiterhin ist auch aus der GB-PS 2069 016 eine Fadenspeicher- und -liefervorrichtung bekannt, bei der
zwischem dem Drehantrieb und der Speichertrommel eine Reibungskupplung eingeordnet ist, in dem die Unterseite
einer Antriebsscheibe des Drehantriebes die eine Kupllungsflache trägt, die mit einer an der
Stirnseite der Speichertrommel angeordneten, zweiten Kupplungsfläche zusammenarbeitet, und zwar in Abhängig
keit von der Größe des Fadenvorrates auf der Speichertrommel. Die Speichertrommel wird dabei durch eine
Feder in Richtung auf die Eingriffsstellung der Kupp^
lungsflachen belastet und bei Vorliegen eines aus<reichend
großen Fadenvorrates in der Gegenrichtung von der Antriebsscheibe wegbewegt.
Da für die Vor se hub funktion des anderen Stabkäfigs und auc h
die Geschwindigkeitssteuerung die Exzentrizität und die Schrägstellung seiner Drehachse in Bezug auf die
Speicherkörper- Drehachse genau einstellbar sein müssen , aber gleichzeitig der Platz im Inneren des
Speicherkörpers relativ beschränkt und schlecht zugänglich ist, ist eine Ausfuhrungsform zweckmäßig, wie
sie Anspruch 2 angibt. Die Trageplatte benötigt nur wenig Raum und läßt sich ohne weiteres so zwischen den
einzelnen Komponenten der Vorrichtung unterbringen, daß deren Baulänge nicht vergrößert zu werden braucht
und daß die zuverlässige Funktion nicht beeinträchtigt wird.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsfom erläutert
Anspruch 3· Bei dieser Ausbildung ist die Lagerung der Trageplatte räumlich getrennt vom Speicherkörper.
Die Schwenkachse selbst bestimmt hier bereits durch ihren spitzen Winkel die Schrägstellung
und die Exzentrizität der Stabkäfig-Drehachse. Baulich wird diese Aufgabe besonders einfach mit den
in Anspruch 4- angegebenen Merkmalen gelöst.
Damit die Trageplatte und der andere Stabkäfig fednühlig
auf Änderungen der TJmschlingungskraft des Fadenvor-
rates reagieren können und die dabei entstehenden Stellkräfte mit verhältnismäßig großem Hebelarm wirksam
werden, ist das Merkmal von Anspruch 5 wichtig. In der Praxis hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
den Abstand des Zapfens zum Radius des Speicherkör-35
pers in einem zwischen 1 : 1,5 und 1 : 2 liegenden Verhältnis zu wählen.
Eine -weitere, zweckmäßige Aus führung s form der Erfindung
geht aus Anspruch 6 hervor. Der Anschlag wirkt hierbei exakt entgegengesetzt zur Kraftrichtung der
Feder, die die Trageplatte um die Schwenkachse zu ver-5
schwenken sucht.
Da ohnedies üblicherweise zwischen den Speicher körper
und dem stationären Tragteil der Vorrichtung ein Abstand vorgesehen wird, läßt sich dieser Abstand
gewinnbringend zum Unterbringen der Trageplatte einsetzen, die dann mit ihrem rohrartigen Ansatz
bis ins Innere des Speicherkörpers ragt. Mit dieser Ausbildung wird auch eine einfache Montage und Demontage
der Vorrichtung erreicht.
Eine weitere, günstige Ausführungsform der Erfindung
erläutert Anspruch 8. Hierdurch wird eine kompakte Bauweise erreicht, da die einzelnen und eine funktions-2Q
notwendige aixale Länge aufweisenden Komponenten sozusagen ineinandergeschachtelt angeordnet sind.
Herstellungstechnisch ist ferner eine Ausführungsform besonders günstig, wie sie aus Anspruch 9 hervorgeht.
Die Kupplungsreibflächen kommen hierbei nur in gegenseitigem Eingriff, wenn es tatsächlich erforderlich
ist, den. Speicherkörper zu drehen. Ansonsten steht der Speicherkörper still, während die im Speicherkörper
geborgen, untergebrachte Antriebswelle mit konstanter Drehgeschwindigkeit läuft.
Ein weiteres, wichtiges Merkmal enthält Anspruch 10. Durch das Heranrücken der Kupplungsreibfläche desanderen
Stabkäfigs an seine Drehlagerung entsteht ein wünschenswert,
kleiner Hebelarm zwischen diesen beiden
Bereichen, so daß die auf die Drehlagerung einwirkenden Kräfte besonders gut aufgenommen werden.
In ähnlicher Weise wird schließlich auch gemäß Anspruch 11 der Abstand zwischen dem Reibrad und der
Drehlagerung dem einem Stabkäfig optimal kurz und die Belastung für die Drehlagerung klein.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Fadenst>eicher-
^
und -liefervorrichtung, und
Fig. 2 einen um 90° gegenüber dem in Fig. 1 gedrehten Axialschnitt durch, die Fadenspeicher- und
-liefervorrichtung von Fig. 1. 20
Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung enthält eine
Antriebswelle 2, die in einem stationären Gehäuse 1 drehbar gelagert ist und in bekannter Weise über
eine darauf befestigte Antriebsscheibe 3 angetrieben wird. Die Antriebswelle 2 wird kontinuierlich und
synchroni mit und durch das zentrale Antriebssystem einer Textilmaschine, z.B. durch die den Nadelzylinder und den Rippzylinder in einer Rundstrickmaschine,
treibende Welle angetrieben. Ein Reibrad 4- ist unver-
drehbar auf der Antriebswelle 2 befestigt und trägt auf seinem Außenumfang einen Gegenkupplungsreibbelag
aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten. Auf der Antriebswelle 2 ist weiterhin ein hülsenförmiger
Abschnitt 6 einer Nabenscheibe 7 nit Wälzlagern
8 und 9 drehbar gelagert. In der oberen Fläche 7a der unteren Nabenscheibe 7 sind die unteren Enden einer
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Vielzahl von Stangen 10 "befestigt, die über den Umfang
der Nabenscheibe 7 gleichmäßig verteilt sind. Die oberen Enden der Stangen 10 sind mit einer oberen,
ringförmigen Nabenscheibe 11 verbunden. Auf diese 5
Weise bilden alle Stangen 10 bekannterweise zusammen
einen Statokäfig, auf welcher ein Faden F aus einer Jkdanzuführung(nicht
gezeigt)tangential über eine stationäre Fadenhülse
12 aufgewunden werden kann, damit ein Zwischenfadenvorrat
V gebildet werden kann, aus dem die Textilmaschine, z.B. eine Strickmaschine, nach Bedarf den
Faden I" über Kopf abzieht. Der ablaufende Faden F1
durchläuft dabei einen Bremsring 13 niit elastischen
Fingern 13a und wird über einen Rand 14· der unteren
Nabenscheibe 7 gelenkt, ehe er durch eine Abzugsöse 15 läuft, die koaxial mit der Antriebswelle 2 liegt.
Zwischen den Stangen 10 erstrecken sich genausoviele Rippen 16, wie Stangen, wobei die inneren Ränder der
Rippen 16 durch einen Zylinder 17 miteinander verbunden sind, welcher die Antriebswelle 2 und das Reibrad
4 umgibt. Die Rippen 16 mit dem Zylinder 17 bilden einen anderen Stabkäfig 175der eine Komponente der Vorrichtung
bildet. Auf der inneren Oberfläche des Zylinders 17 ist eine zweite Kupplungsreibfläche 18 be-25
festigt, die mit der ersten Gegenkupplungsreibflache
auf dem Reibrad in Eingriff bringbar ist. Wenn die beiden Kupplungsreibflächen 5 und 18 in gegenseitigem
Eingriff stehen, wird der Käfig 17 mit seinen Rippen
16 zusammen mit dem Reibrad 4- auf der Antriebswel-Ie
2 gedreht. Infolge des Eingriffes der Rippen 16 zwischen die Stangen 10 wird auch der Stabkäfig mit den
Habenscheiben 7 und 11 und dem Abschnitt 6 in Drohung vex'-setzt.
Die Stabkäfige 10,17 bilden gemeinsam einen Speicherkörper für den Fadenvorrat.
Der Stabkäfig "1V ist über ein Wälzlager 19 drehbar
auf einem Abschnitt 20 gelagert, der rohrartig ausgebildet ist. Er befindet sich an einer Trageplatte 22,
die um einen Zapfen 21 (Pig. 2) schwenkbar ist. Die
5
Schwenkbewegung der Trageplatte 22 ist gegen die Kraft einer Feder 23 (Fig. 1) möglich und wird in der dazu
entgegengesetzten Richtung durch einen Anschlagzapfen 24 begrenzt. Der Zapfen 21 ist im stationären Gehäuse
1 der Vorrichtung so angeordnet, daß seine Symmetrieachse
nicht parallel zur Mittelachse der Antriebswelle
2 liegt. Das bedeutet, daß der Stabkäfig 17 relativ zum Speicherkörper schräg geneigt ist (Fig. 2).
Zusätzlich dazu ist die Kraft der Feder 23 und die Lage des Anschlages 24 so vorherbestimmt, daß die Trage-15
platte 22 und damit der Stabkäfig 17 exzentrisch
zum Stabkäfig 10 liegt, welche ihrerseits koaxial
zur Antriebswelle 2 steht. Diese Ezentrizität kann aus Fig. 1 entnommen werden. Diese Technik der
relativen Schrägstellung und Exzentrizität zwischen den Stabkäfigen. 10, 17 , die
an sich bekannt ist, führt zu einer axialen Vorschubbewegung des Fadenvorrates V auf dem Speicherkörper,
wobei die Vorschubbewegung in Richtung auf die Kaben-
_._ scheibe 7 zu verläuft und wobei die einzelnen Fadenwindungen
im Fadenvorrat parallel zueinander verschoben werden, so daß sie sich während der Vorschubbewegung
in der Vorrichtung nicht gegenseitig überlappen können.
Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet in folgender Weise. Die aufgewundenen
Fadenwindungen auf dem. Speicherkörper 10 und den auf der Seite der Exzentrizität vorstehenden
Rippen 16 des Stabkäfigs 17 (vorstehend infolge der Exzentrizität zwischen diesen beiden Drehkörpern) üben
cine Umsch]ingungskraft auch auf den Stabkäfig;· 17 aus,
welche die Tendenz hat, diesen in 1'1XS. 1 nach links
zu "bewegen, und zwar entgegengesetzt zur Kraft der feder 25. Wenn der Zwischenvorrat V klein ist, d.h.
wenn nur wenige Fadenwindungen auf dem Speicherkörper vorliegen, ist diese Umschlingungskraft nicht ausreichend
groß, um die Kraft der Feder 23 zu überwinden,
so daß der Stabkäfig 17 die Stellung einnimmt, die
in Fig. 1 gezeigt ist. Wie hieraus am besten zu sehen ist, steht dann die Kupplungsreibfläche 13 mit der
Gegenkupplungsreibfläche 5 in Eingriff, so daß die
Sta"bkäfige 17 und 10 zusammen mit dem Reibrad A- auf
der Antriebswelle 2 in Drehung versetzt werden. Dadurch wird erneut der Faden F auf den Speicherkörper
aufgewickelt, was bedeutet, daß der Zwischenvorrat
Y sukzessive zunimmt, und zwar unter der Annahme, daß
die Drehgeschwindigkeit der Antriebsrolle 2 so eingestellt
ist, daß sie mit einer Aufwickelgeschwindigkeit übereinstimmt, die größer ist als die Geschwindig-"
keit, mit der die Textilmaschine den Faden aus der Vorrichtung abzieht.
Sobald die Anzahl der Fadenwindungen im Zwischenvorrat V zunimmt, steigt auch die Umschlingungskraft, die auf
den Stabkäfig 27 einwirkt. Sobald der Zwischenvorrat
V eine bestimmte Größe erreicht hat, wird durch diese
angestiegene Umschlingungskraft der Stabkäfig 17 in Tig. 1 soweit nach links "bewegt, daß der Stabkäfig
17 aufhört, sich mit dem Reibrad A- auf der
Antriebswelle 2 zu drehen. Dabei wird auch das Aufwickeln des Fadens F auf dem Speicherkörper
beendet oder zumindest verringert. Die Textilmaschine wird jedoch fortgesetzt den Faden F1 aus dem
Zwischenvorrat V vom Speicherkörper 10 abziehen,
wie zuvor. Dadurch wird der Zwischenvorrat V bald soweit verringert, daß in v/eiterer Folge die Umschlingungskraft
"bis auf einen Wert reduziert wird, der die Feder 23 erneut in die Lage versetzt, die Kupplungsreibf
lache 18 mit der ·Gegenkupp lungsreibf lache 5 in
Eingriff zu bringen. Danach wird erneut begonnen, wieder den Faden 1 auf den Speicherkörper aufzuwickeln, bis
erneut der zuvor erläuterte Zustand eintritt. ' In der Praxis wird infolge einer raschen Größenänderung
des Zwischenvorrates und auch als Folge einer mechanischen Trägheit der einzelnen Komponenten der Vorrichtung
eine Art Gleichgewichtszustand erreicht, und zwar in Bezug auf die beiden Kupplungsreibflächen 5 und 18. Et
anderen Worten v/erden dann die Kupplungsreibflächen 5
und 18 nicht ständig zwischen einem vollen Eingriff und überhaupt keinem Eingriff schwanken, sondern es
wird sich eine Art kontinuierlicher Schlupf zwischen 20
den Kupplungsreibflächen einstellen. Daraus resultiert, daß der Speicherkörper verhältnismäßig kontinuierlich gedreht
wird und daß auch das Aufwicklen des Fadens
weitgehend, kontinuierlich erfolgt, sofern die Textilmaschine
einen konstanten Fadenverbrauch hat. Dies bedeutet, daß die Drehgeschwindigkeit des Speicherkörpers
sich automatisch an die durchschnittliche Geschwindigkeit anpaßt, mit weIcher die hier angeschlossene
Textilmaschine den Faden aus der Vorrichtung verbraucht.
Jeder der beiden Stahlkäfige kann jeweils als Antriebsglied und Vorschubkörper für den Zx-τΐschenvorrat
auf dem Speicherkörper dienen, wobei dann der jeweils andere Stabkäfig mit zur Abstützung des Zwischenvorrats
auf dem Speicherkörper dient.
Leerseite
Claims (11)
- Pat entansprüch e1· Fadenspeicher*- und -liefervorrichtung, insbesondere für Textilmaschinen mit intermittierendem Fadenver-"brauch, mit einem durch einen Drehantrieb in Abhängigkeit von der Größe eines tangential darauf aufgebrachten und über Kopf wieder abgewickelten Fadenvorrats zur Drehung antreibbaren Speicherkörper, der aus zwei ineinandergesetzten Stabkäfigen besteht, wobei der eine Stabkäfig über den Umfang verteilte Längsschlitze aufweist, in die sich Stäbe des anderen Stabkäfigs hinein erstrecken, welcher mit gegenüber der Speicherkörperdreh-achse exzentrisch stehender und schräg geneigter Drehachse drehbar abgestützt ist und wobei der andere Stabkäfig an der Abstützung beweglich gehalten ist und in Abhängigkeit von seiner jeweiligen Relativlage die Drehgeschwindigkeit des Speicherkörpers steuert, dadurch gekennzeichnet , daß am anderen Stahlkäfig (17) unmittelbar eine Kupplungsreibfläche (18) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Relativlage des Stahlkäfigs (17) mit einer Gegenkupplungsreibfläche (5) einer Antriebswelle (2) des Drehantriebes in Eingriff bringbar ist, und daß der über die Reibflächen mit der Antriebswelle kuppelbare Stabkäfig (1?) den Speicherkörper (10) antreibt.
- 2. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der andere Stabkäfig (17) an einer in einer stationären Lagerung gegen Federkraft beweglich gehaltenen Trageplatte (22) drehbar angebracht ist, mit der die^O Exzentrizität und Schrägstellung der Stahlkäfig in Bezug auf die Speicherkörperdrehachse über den Bewegungs bereich festlegbar ist.
- 3. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Trageplatte (22) an einer stationären Schwenkachse (21) mit begrenztem Bewegungsbereich schwenkbar gelagert ist, und daß die Schwenkachse in einem radialen Abstand zur Speicherkörperdrehachse angeordnet ist und einen spitzen Winkel mit dieser einschließt.
- 4. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse (21) ein Zapfen ist, der in einem stationären Tragteil (1) sitzt.
- 5. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Zapfens (21) von der Speicherkörperdrehachse größer ist, als der Hadius des Speicherkörpers.
- 6. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Trageplatte (22) in einer Schwenkrichtung mit einem Anschlag (24) zusammenarbeitet und in der anderen Schwenkrichtung, in der die Kupplungsreibflächen in Eingriff gelangen, von der Feder (23) belastet wird.
- 7· Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichn e t , daß die Trageplatte (22) zwischen dem Tragteil (1) und den Speicherkörper angeordnet ist und einen rohrartigen Ansatz (20) für die Drehlagerung trägt, der in die Speichertrommel ragt.
- 8. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2) im Tragteil (1) fliegend drehgelagert ist und die beiden Stabkäfige (10,17) in. Längsrichtung durchsetzt und daß der eine Stabkäfig (10) auf dem freien Ende der Antriebswelle drehbar gelagert ist.
- 9. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Stabkäfig (17) als Hohlzylinder ausgebildet ist, der an seiner Innenwand die kreisringförmig ausgebildete Kupplungsreibfläche (18) trägt, unddaß die Antriebswelle (2) in der Höhe der Kupplungs-reibfläche ein Reibrad (4-) trägt, an dessen Außenumfang die Gegenkupplungsreibfläche mit einem Durchmesser angeordnet ist, der kleiner ist als der Innendurchmesser derKupplungsreibfläche.
5 - 10. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» da^rch gekennzeichnet, daß die Kupplungsreibfläche (18) benachbart zur Drehlagerung (19) des anderen Stabkäfigs (17) an diesem' angebracht ist.
- 11. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (4) zwischen der Lagerung(8,9) des einen Stabkäfigs (10) und einer Schulter der Antriebswelle (2) angeordnet ist.
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