DE3205450A1 - Selbsttaetige, zwangsgesteuerte garnzufuehrungsvorrichtung zur verwendung in einer strickmaschine - Google Patents
Selbsttaetige, zwangsgesteuerte garnzufuehrungsvorrichtung zur verwendung in einer strickmaschineInfo
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- D04B15/48—Thread-feeding devices
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Stricken,
insbesondere auf eine Verbesserung bei einer selbsttätigen, zwangsgesteuerten Garnzuführungsvorrichtung, wie sie bei Rundstrickmaschinen
für die Zwangszuführung des Garns zu der Maschine in
Abhängigkeit der Zeit, in welcher ein Bedarf an Garn infolge des Strickens der Nadeln der Maschine besteht, Verwendung findet.
Gestricktes Gewebe (gestreift,glattqder mit Muster) ist im allgemeinen
von hoher Qualität, wenn das Garn zwangsläufig und in einem gewünschten Ausmaß der das Gewebe herstellenden Maschine zugeführt
wird. Wenn auf Vielsystem-Maschinen ein glattes Gewebe hergestellt wird, stricken alle Nadeln das Garn mit dem Ergebnis, daß ein kontinuierlicher
Bedarf an Garn bei jeder Zuführung der Maschine besteht.
Eine Zwangszuführung des Garns zur Befriedigung dieses
Bedarfs in einem gewünschten Ausmaß kann durch eine Vorrichtung bewerkstelligt werden, wie sie in den US-Patenten Nr. 3 090 215
und 3 243 091 dargestellt sind, wobei ein angetriebenes Endlosband mit einer einstellbaren Geschwindigkeit über eine Serie von
senkrecht sich erstreckenden Zuführrädern oder Walzen gezogen wird
-2-
(nur PA DipL-lng. S. Stauger)
und jede von ihnen antreibt, wobei diese im Abstand voneinander
im Kreis angeordnet sind und wobei das Garn zwischen dem Band und dem Umfang der Zuführungsräder der Maschine zwangszugeführt
wird.
Der gleiche kontinuierliche Bedarf an Garn besteht wenn gestreiftes
Gewebe hergestellt wird. Das neue aktive Garn, das erforderlich ist, um die Streifen auszubilden·, wird nun zwangszugeführt,
während die Zuführung des leerlaufenden oder stillstehenden Garns unterbrochen ist. Eine Vorrichtung zum Zwangszufuhren des neuen
aktiven Garns und gleichzeitigem Unterbrechen der Zuführung des leerlaufenden Garns ist in dem US-Patent Nr. 3 418 831 offenbart, worin mustorgesteuerte Mittel das Garn axial zu den Zuführung
sriidern in und außer Antreibkontakt mit dein Treibband bringen.
Uine weitere Vorrichtung, die eine ähnliche Steuerung des Garns
bei der Herstellung von gestreiftem Gewebe bereitstellt,, .ist in
dem US-Patent Nr. 3 950 966 veröffentlicht, bei der ein .schwenkbar
befestigter Träger bewegt wird, um das Garn in axialer Richtung des Zuführrades in und außer Treibkontakt mit dem Band zu bringen,
wobei der Träger in Abhängigkeit des Bedarfs an Garn während der Strickbetätigung der Maschine bewegt wird. Der Träger weist im
Abstand zueinander angeordnete und auf ihm befestigte Garnführungsösen
auf und ist um einen Punkt zwischen diesen Ösen schwenkbar, so daß diese sich in die entgegengesetzten Richtungen bezüglich
des Drehpunkts bewegen, wenn der Arm bewegt wird. Der Arm ist
ausbalanciert, so daß die Schwerkraft ihn in eine Leerlauflage bringt, wenn kein Bedarf an Garn besteht, wodurch die ösen das
Garn nach unten von dem Band weg und außer Kontakt mit diesem in
eine Nichtzuführunqsstellung bewegen. Das Gleichgewicht des Trägers ist auch so ausgelegt, daß er durch das Garn selber in
eine Betätigungsstellung gedreht wird, wenn ein Bedarf für Garn besteht, so daß die ösen das Garn nach oben in Richtung und in
Kontakt mit dem Band in eine Zuführungslage verschieben.
-3-
• ν
2054 5
Der Arm und seine ösen befinden sich an der Auslaiiseite des Rads
und des Bandes. Die Geometrie dieser Anordnung ist so ausgelegt, daß das Verschieben des Garns zwischen der Zuführungsstellung und
der Leerstellung unerwünscht träge vor sich geht,und dies ist
unbefriedigend,wenn schnelle Wechsel der Garnzwangszuführung gewünscht
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätige,
zwangsgesteuerte Garnzuführungsvorrichtung der genannten Gattung
zu scnaffen, welche empfindlicher ist und schneller auf die
Wechsel in dem Garnbedarf der Maschinennadeln anspricht. Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird eine selbsttätige,
zwangsgesteuerte Garnzuführungsvorrichtung, welche Garn zu einer
Rundstrickmaschine zuführt, wenn bei der Maschine ein Bedarf an Garn besteht, und welche am Ende des Bedarfs aufhört,das Garn
zuzuführen, wobei das Garn unter Spannung steht, wenn es zugeführt
wird und ohne Spannung ist, wenn es nicht zugeführt wird, und wobei die Vorrichtung ein Garnzuführungsrad, das um eine im
wesentlichen senkrecht angeordnete Achse drehbar ist, und Mittel
zum Drehen des'Rads aufweist, vorgeschlagen, bei der die erfindungsgemäße
Aufgabe dadurch gelöst wird, daß der Umfang des Rads erste und zweite sich in Umfangsrichtung erstreckende Be-.
reiche aufweist, die jeweils mit einer Oberfläche mit einer relativ hohen Reibung und einer Oberfläche mit einer relativ
geringen Reibung ausgestattet sind, das feste und bewegliche Garnführungsösen vorgesehen sind, welche dem Rad so zugeordnet
sind, daß ein Garn geliefert von ihrer Quelle, durch eine feste
und eine bewegliche Öse geführt ist, dann den Umfang des Rads
.umrundet, durch eine bewegliche und eine feste öse und anschliessend
zu der Maschine geführt ist, daß der den Umfang des Rads umrundende Garnbereich zwischen Stellungen in dem ersten und dem
zweiten Bereich des Rads· verschiebbar ist, wobei die Anordnung
derart getroffen ist, daß das Garn mittels des Rads zugeführt
wird, wenn es den Umfang des ersten Bereichs umrundet und nicht zugeführt wird, wenn es den Umfang des zweiten Bereichs umrundet,
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und daß Mittel vorgesehen sind, die von dem Garn in Abhängigkeit des Garnbedarfs betätigt werden, um das umrundende Garn zwischen
den Lagen auf dem Umfang des Rads zu verschieben.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt wird ein Garnzuführungsrad angegeben, das um eine senkrechte Achse dreht, wobei erfindungsgomäß
vorgesehen ist, daß der- Umfang des Rads ein paar sich in Umfangsrichtung erstreckende Bereiche aufweist, wobei einer dieser
Bereiche eine Ober fache mit relativ geringer Reibung aufweist, während der Umfang der anueren in aufeinanderfolgenden Gebiete
eingeteilt ist, welche Fläche mit relativ geringer und solche mit relativ hoher Reibung beinhalten.
Die Vorrichtung ist ebenfalls in der Lage, auf einen intermetierenden
Bedarf an demselben Garn während des Strickens von Mustern anzusprechen, wobei lediglich die das Muster strickenden
Nadeln den Bedarf an Garn herbeiführen..
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Garnzuführungsvorrichtung mit einem Garnzuführungsrad,
Fig. 2: eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 1, Fig. 3: einen Schnitt entlang der Linie 3-i in Fig. 2,
Fig. 4: einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht einer veränderten Ausführungsform
des Zuführungsrads,
Fig. 6: einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig 5, und
Fig. 7: eine schematische Darstellung der relativen Lage
der festen und beweglichen Garnführungsösen, welche das Garn um die Zuführungs- und zuführungsfreien
Bereiche des Garnzuführungsrads zeigt.
-5-
Obwohl die verbesserte Garnzuführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung auf eine Strickmaschine in mehr als einer Weise befestigt werden kann, ist sie in den Zeichnungen als auf
einem konventionellen Typ einer Garnzuführung befestigt dargestellt
(wobei diese Vorrichtung selber auf der Strichmaschine angeordnet ist). In der bekannten Garnzuführungsvorrichtunq wird
ein Endlosgarnzuführungsband gezogen und treibt jedes einer Vielzahl von kreisförmig mit einem Abstand versehenen Garnzuführungsräder
an, wobei das Garn zwischen dem Band und den Rädern angetrieben
und somit zur Strickmaschine zugeführt wird. Eine derartige Befestigung der vorliegenden Garnzuführungsvorrichtung
hat den Vorteil, daß nicht nur sie und die bekannte Garnzuführungsvorrichtung entweder zusammen öder unabhängig voneinander
benutzt werden können, sondern zusätzlich kann das Band und die Räder der bekannten Vorrichtung dazu benutzt werden, die Räder
der vorliegenden Garnzuführungsvorrichtung anzutreiben. Es versteht sich jedoch ,daß die Garnzuführungsräder der vorliegenden
Vorrichtung auch durch andere Mittel angetrieben werden können.
Es wird nun auf die Fig. 1-4 Bezug genommen.
Die·dargestellte Strickmaschine weist einen Halter 1 auf, der
mittels, einer Schraube 3 an einem Stützring 2 befestigt ist,
während ein sich radial erstreckender Tragarm 4 mittels einer
Schraube 5 in dem Halter angebracht ist. An dem Tragarm ist ein radial verschiebbarer Block 6 mittels einer Schraube 7 einstellbar
befestigt. Die oben erwähnte Band- und Radgarnzuführungsvorrichtung,
die allgemein mit den Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, ist an der Unterseite des Blocks mittels einer Schraube 12
befestigt, welche sich nach oben durch eine geeignete Öffnung erstreckt, die in'dem oberen Teil eines auf dem Kopf stehenden
L-förmigen Rahmenteils 11, durch einen Abstandshalber 11A und durch die Grundplatte der Vorrichtung 10 hindurchführt und wobei
die Schraube in den Block 6 eingeschraubt ist. Die Vorrichtung
ist mit einem sich zentral erstreckenden Arm 10A ausgestattet, der sich seitlich erstreckende Seitenarme 1OB und IOC aufweist,
• β · ·
in denen jeweils im Abstand voneinander angeordnete Paare von
Garnösen 9 und 8 ausgeformt sind. An dem Arm 1OA ist mittels
einer Schraubennutverbindung 13 ein drehbar gehaltertes Garnzuführungsrad 14 befestigt. Ein Treibband 17 wird an einem oberen
Bereich des Umfangs des Rads entlanggezogen, um dieses in eine
Richtung zu drehen, die durch einen Pfeil in Fig. 1 angezeigt ist. Der Umfang des Rads 14 ist mit einer Anzahl im Kreis angeordneter,
einen Abstand aufweisender,, sich senkrecht erstreckender Stifte 14, versehen, welche wenig oder keinen Rei'bwiderstand für
ein Garn bieten, das über sie hinwegläuft. Wenn das Garn durch die geeigneten ösen 8 und 9 hindurchgeführt und zwischen und im
Kontakt mit dem Bewegungsband 17 und dem Umfang des Rads 14, das dadurch angetrieben wird, sich befindet, wird das Garn weiter
befördert und zu den Nadeln der Strickmaschine geführt. Die Garnzuführung kann diskontinuierlich betrieben werden, in dem die
Arme 1OB und 1OC abgesenkt werden, um das Garn in eine Position
auf dem Bewegungsrad unterhalb des Bandes zu bringen. Die ösen 9 und 8 sind so angeordnet, daß ein oder ein paar von Garnen
mittels der Vorrichtung 10 zu der Strickmaschine zugeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beinhaltet ein paar von Garnzuführungsrädern
15 und 16, die axial mit dem Rad 14 fluchten
und an dessen Unterseite gefestigt sind, um mit diesem zu drehen. Die Räder 14,15 und 16 können eine ähnliche Grundkonstruktion
aufweisen. Der Umfang jedes Rads 14,16 ist jeweils in benachbarte obere and untere, sich in Umfangsrichtung erstreckende Zonenbereiche
18 und 19 aufgeteilt. Der untere Zonenbereich 19 ist mit geeignetem Material umgeben, wie z.B. einem Gummiband o.a. das
eine Oberfläche mit relativ hoher Reibung aufweist, während der obere Zonenbereich 18 unbedeckt bleibt und eine Oberfläche
relativ geringer Reibung aufweist.
Es sind Garnführungsträger vorgesehen, um die Garne 3 8 und 38A
in die Lage zu versetzen, individuell jeweils mit den Rädern 16
oder 15 zusammenzuwirken, um dadurch zugeführt zu werden.
AA.
Da die Träger und ihr Zusammenwirken mit dem jeweiligen Rad für jedes der Garne gleich ist, trifft die Beschreibung des einen
für beide zu.
Ein erster winkelförmiger Träger 20 weist an einem Ende horizontal
im Abstand zueinander angeordnete Garnösen 21 und 22 auf und ist mit dem anderen Ende an einer Seitenfläche des Rahmens 11
mittels einer Schraube 23 befestigt. Das andere Ende des Trüqers
endet in einem einen senkrechten Abstand voneinander aufweisenden Paar von sich horizontal erstreckenden Anschlägen 2OA und 2OB.
Ein zweiter, im Winkel geformter Träger 25 ist um einen Stift 39
schwenkbar zwischen den Armen 28 und 32 gelagert, wobei sich der Stift 39 durch den Rahmen 11 erstreckt. Der Arm 32 ist mit einem
horizontalen Abstand voneinander aufweisenden ösen 30 und 31 versehen, welche im wesentlichen parallel zu, über und zwischen
den ösen 21, 22 und dem Rad 16 angeordnet sind. In einem Schlitz 34 in dem Rahmen 11 ist eine Zugfeder 29 vorgesehen, deren eines
Ende an dem Arm befestigt ist-, während das andere Ende mittels einer Schlur 29A an einem drehbaren Stift 35 gesichert ist, der
sich durch den Rahmen erstreckt. Eine mit einer Maßeinteilung
versehene Stellscheibe 36 ist an dem einen Ende des Stifts 35 befestigt um diesen zwecks Auf- oder Abwickeins der Schnur 2 9A
zu drehen, wodurch die Federstärke eingestellt wird. An dem anderen Ende des Stifts 35 ist eine kreisförmige Federscheibe 37
angeordnet, welche im Zusammenwirken mit den Armen 11 den Stift
in der eingestellten Lage hält. Der Arm 32 des Trägers 35 ist
zu begrenzten Hin- und Herbewegungen zwischen dem oberen und
dem unteren Anschlag 2OA und 2OB des Trägers 20 "in der Lage, wobei der Arm 32 durch die Feder 29 in Richtung auf den Anschlag
2OA gedrückt wird. ·
Das Prinzip und der Betriebsablauf der vorliegenden Erfindung
wird unter zusätzlichem Bezug auf die Fig. 7 beschrieben, wobei angenommen sei, daß das Garn 38 zu den Nadeln der Strickmaschine
zugeführt wird, wenn es sich in Berührung mit dem unteren Zonenbereich 19 des Rads 16 befindet und daß es nicht
zugeführt wird, wenn es sich im Kontakt mit dem oberen Zonenbereich
18 des Rades befindet. Das Garn 38 kommt aus einer Ausgangsquelle und wird durch die feste öse 21 nach oben durch die
bewegliche öse 30, um den Umfang des Rads 16 durch die. bewegliche
Öse 31 und dann nach unten durch die feste öse 22 zur Strickmaschine geführt. Die ösen 30 und 31 sind in Bezug auf
die. stationären ösen 21 und 22'und ebenfalls im Bezug auf die
Achse des Rads 16 in senkrechter Richtung bewegbar. Wenn kein
Bedarf an Garn bei den Nadeln besteht, herrscht ein minimaler Zug in dem Garn und die Feder 29 hebt den Arm 32 zu dem Anschlag
2OA. Die ösen 30 und 31 werden dadurch in ihre obere Lage gehoben (in Fig. 7 mit unterbrochenen Linien dargestellt)f wobei diese
obere Position in Bezug auf das Rad zu verstehen ist, so daß das
Garn angehoben wird, um den nicht zuführenden Bereich 18 des Rads zu umgeben, wie es mit den gestrichelten Linien in Fig. 7
dargestellt ist. Wenn bei den Nadeln ein Bedarf an Garn besteht, wirkt die Laufspannung des Garns auf den Arm 32 um die Zugkraft
der Feder 29 zu überwinden und dadurch den Arm 32 zu dem Anschlag 20 B abzusenken. Dies bringt die ösen 30 und 31 in eine Lage,
die· mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 7 dargestellt ist, so daß das Garn abgesenkt ist, um die Zuführungszone 19 des Rads
zu umgeben, wie ebenfalls wieder mit voll ausgezogenen .Linien in Fig. 7 dargestellt ist. In Abhängigkeit der Stellung des
Armes 32 und dessen ösen 30 und 31 in Bezug auf die Ösen 21 und ■22 wird das Garn 38 automatisch zwischen den Zuführ- und Nichtzuführbereichen
19 und 18 des Rads bewegt, wobei die Stellung des Arms 32 von dem Bedarf oder Nichtbedarf an Garn bestimmt, wird.
Die Zugkraft der Feder 29 wird zum einen so eingestellt, daß sie durch die Zugkraft des laufenden Garns überwunden werden
kann,· daß den Nadeln zugeführt wird, mit dem Ergebnis, daß der ' Arm 32 abgesenkt und seine ösen 30 und 31 das Garn um den
Bereich 19 ziehen und zum anderen so, daß bei einem Aufhören der Nachfrage nach Garn die Feder 29 den Arm 32 anheben möchte
und seine ösen 30 und 31 das Garn um den Bereich 18 ziehen wollen.
-9-
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Es wird darauf hingewiesen, daß die Umfangserstreckung des Garns
im Kontakt mit dem Umfang des Rads 16 mit der Stellung der Garnösen
variieren kann, wenn auch in der vorliegenden Anordnung die ösen so angeordnet sind, daß das Garn über einen Bogen von
des Umfangs des Rads mit diesem in Kontakt steht (Fig.3).
Dies schafft einen hervorragenden Antriebskontakt zwischen der
Reibfläche der Zone 19 und des Garns 38.
Wenn die Spannung in dem aktivierten Garn den Arm 32 absenkt,
wirken-die in Abstand voneinander angeordneten ösen 30 und 31
auf beide Enden des Bereichs des Garns, der das Rad umgibt, woraus sich ein schnelles Verschieben des Garns aus dem Bereich
in den Bereich 19 ergibt. Wenn der Garnbedärf aufhört und die Feder 29 den Arm 32 anhebt, wirken die im Abstand voneinander
angeordneten ösen 30 und 31 auf beide Enden des umgebenden
Bereichs des Garns, um dieses schnell aus dem Bereich 19 in den Bereich 18 zu verschieben. Das Verschieben des Garns zwischen
den Zonen 18 und 19 geschieht praktisch augenblicklich und dies
führt zu besseren Strickbedingungen/nicht nur wenn die Maschine
gestreiftes Gewebe,sondern auch wenn ein gemustertes Gewebe mit
verschiedenen Nadeln hergestellt wird.
Die obige Beschreibung des Zusammenwirkens des Garn? Jo, dem
unteren Rad 16 und der jeweiligen Teile trifft in gleicher Weise auf das Garn 38A, das obere Rad 15 und die betreffenden Teile der
Vorrichtung zu, auf die Bezug genommen worden ist. Wenn auch ein
paar aufeinander gesetzter Räder 15 und 16 dargestellt worden sind, so kann auch ein einziges oder mehr als zwei Räder verwendet
werden. Es liegt im Bereich der Erfindung, Garn zwischen dem Rad 14 und dem Band 17 zur gleichen Zeit zuzuführen, in
welcher Garn von den Rädern 15 und 16 zugeführt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Variation der Räder 15 und 16 dargestellt,
wobei die elatischen Bänder der Bereiche 19, hier mit dem Bezugszeichen 19A bezeichnet, innen und außen und
zwischen und um die Stifte in den Kreis hindurchgeflochten sind,
3205Λ50
im Gegensatz zu dem Umgeben aller Stifte. Die Räder 15 und 16 weisen jeweils Stifte 15A und 16A auf, wobei in jedem Rad das
elastische Band aufeinanderfolgend vor und hinter einem Paar von Stiften vorgesehen ist. Auf diese Weise wechseln in jeder
Zone 19 Stifte 15A und 16A, die mit einem elastischen Band bedeckt
sind, mit solchen Paaren, die unbedeckt sind. Die bedeckten Stifte jedes Bereichs 19 schaffen wiederkehrend Flächen relativ
hoher Reibung für das zuzuführende Garn, während die unbedeckten Stifte es ermöglichen, daß das Garn leichter und schneller
zwischen den Zonen verschoben werden kann.
Claims (10)
1.) Selbsttätige, zwangsgesteuerte Garnzuführungsvorrichtung,
welche Garn zu einer Rundstrickmaschine zuführt, wenn bei der Maschine ein Bedarf an Garn besteht, und welche am Ende
des Bedarfs aufhört/ das Garn zuzuführen, wobei das Garn
unter Spannung steht, wenn es zugeführt wird und ohne Spannung ist, wenn es nicht zugeführt wird, und wobei die Vorrichtung
ein Garnzuführungsrad, das um eine im wesentlichen senkrecht
angeordnete; Achse drehbar ist, und Mittel zum Drehen uva-,
Rads aufweist., dadurch tj e k e η η ζ e i c h η e t ,
daß der Umfang des Rads (15) erste und zweite sich in Umfangsrichtung
erstreckende Bereiche (19,18) aufweist, die jweils mit einer Oberfläche mit einer relativ hohen Reibung und einer
Oberfläche mit einer, relativ geringen Reibung ausgestattet
sind, .das feste und bewegliche Garnführungsösen (21,22,30,31) vorgesehen sind, welche dem Rad (15) so zugeordnet sind, daß
ein Garn (38)f geliefert von ihrer Quelle, durch eine feste
(21) und eine bewegliche öse (30) geführt ist, dann den Umfang des Rads (15) umrundet, durch eine bewegliche (31) und eine
feste öse (22) und anschließend zu der Maschine geführt ist,
(nur PA Dipl.-Ing. S. Slaoger)
· ft·
-2-
daß der den Umfang des Rads (15) umrundende Garnbereich
zwischen Stellungen in dem ersten und dem zweiten Bereich (19,18) des Rads verschiebbar ist/ wobei die Anordnung derart
getroffen ist, daß das Garn (38) mittels des Rads (15) zugeführt wird, wenn es den Umfang des ersten Bereichs (19)
umrundet und nicht zugeführt wird, wenn es den Umfang des zweiten Bereichs (18) umrundet, und daß Mittel vorgesehen
sind, die von dem Garn in Abhängigkeit des Garnbedars betätigt werden, um das umrundende Garn zwischen den Lagen
auf dem Umfang des Rads zu verschieben.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar fester Ösen (21,22) und ein Paar beweglicher Ösen (30,31) vorgesehen sind, daß die beweglichen
ösen (30,31) zwischen dem Rad (15) und den festen ösen (21,
22) angeordnet und zwischen den ersten und zweiten Stellungen bewegbar sind, und daß die Lage, des Garns (38) auf dem Umfang
des Rads (15) durch die Stellung der beweglichen ösen (30,31) bestimmbar ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen ösen (21,22) an einem festen Träger (22) und die beweglichen Ösen (3O,31) auf einem Arm (25)
angeordnet sind, welcher zwischen den ersten und zweiten Stellungen bewegbar ist, daß eine Feder (29) den beweglichen
Träger (25) in seine erste Stellung bringt, wenn bei der Maschine kein Bedarf an Garn besteht, und daß das Zuführen
des Garns selber in Abhängigkeit, des Bedarfs der Maschine
den beweglichen Träger (25) in seite zweite Lage verschiebt.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die beweglichen ösen (30,31) durch eine Feder (29) in ihre erste Stellung gebracht und dort gehalten werden,
.wenn bei der Maschine kein Garnbedarf besteht, und daß die beweglichen ösen (30,31) durch das Garn selber in ihre zweite
-3-
32UbAbO
Stellung bewegt und dort gehalten werden, wenn bei der
Maschine ein Bedarf an Garn besteht.
5.) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 -4,
dadurch gekennzeichnet , daß die ersten und
zweiten Umfangsbereiche (19,18) jeweils im unteren und im
oberen Bereich des Rads (15) vorgesehen sind.
6.) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet ,daß die Maschine
• mit einer konventionellen Garnzuführungsvorrichtung (10) ausgestattet ist, in welcher ein endloses angetriebenes
Garnzuführungsband (17) über ein Garnzuführungsrad (14)
läuft und dieses antreibt, und bei welcher das Garn zwischen
dem Band (17) und dem Rad (14) angeordnet ist, um angetrieben und dadurch zur Maschine zugeführt zu werden und
daß das Zuführungsrad (15) der Vorrichtung axial mit dem
bekannten Garnzuführungsrad (14) fluchtet und mit diesem
drehfest verbunden ist.
7.) Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß das Garn den
Umfang des Rads (15) über einen Bogen von annähernd 24O
umrundet.
8.) Garnzuführungsrad, das um eine senkrechte Achse dreht,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des
Rads ein paar sich in Umfangsrichtung erstreckende Bereiche
(18,19) aufweist, wobei einer dieser Bereiche (18) eine
Oberfläche mit relativ geringer Reibung aufweist, während der Umfang der anderen (19) in aufeinanderfolgende Gebiete
eingeteilt ist, welche Flächen mit relativ geringer und solche mit relativ hoher Reibung beinhalten.
-4-
9.) Garnzuführungsrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der relativ geringen
Reibung des Bereichs (19) sich in Fortsetzung mit der
Fläche der relativ geringen Reibung des anderen Bereichs (18) befindet.
10.) Garnzuführungsrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (15) eine Vielzahl von im
Kreis angeordneten sich senkrecht erstreckenden und voneinander einen Abstand aufweisenden Stiftend5A) an seinem
Umfang aufweist, daß die Stifte (15A) eine Oberfläche mit relativ geringer Reibung aufweisen und das Material mit
einer Oberfläche relativ hoher Reibung fortlaufend innerhalb und außerhalb zwischen und um die Stifte herum am Umfang
jeder der Bereiche (19) geflochten ist, wobei aufeinanderfolgende Bereiche relativ hoher und relativ niedriger
Reibflächen geschaffen sind, während der Umfang des anderen Bereichs (18) eine Oberfläche mit relativ niedriger Reibung
aufweist.
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