CH638573A5 - Schussfadenspannvorrichtung. - Google Patents

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CH638573A5
CH638573A5 CH670679A CH670679A CH638573A5 CH 638573 A5 CH638573 A5 CH 638573A5 CH 670679 A CH670679 A CH 670679A CH 670679 A CH670679 A CH 670679A CH 638573 A5 CH638573 A5 CH 638573A5
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CH
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weft
thread
path
tensioning device
insert
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CH670679A
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Kihei Takahashi
Seiko Terada
Kiyoshi Nakada
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Yoshida Kogyo Kk
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/38Weft pattern mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/02Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
    • B65H51/04Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements
    • B65H51/06Rollers, pulleys, capstans, or intermeshing rotary elements arranged to operate singly
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft eine Schussfadenspannvorrichtung an einem Webstuhl, der einen hin und her bewegbaren Schussfadeneinleger aufweist, wie zum Beispiel an einem Nadelwebstuhl.
In Nadelwebstühlen ist üblicherweise ein Schussfadeneinleger vorhanden für das Einlegen des Schussfadens in ein Webfach und für das anschliessende Herausziehen desselben aus dem Webfach während des Kreuzens der Kettfäden für die Bildung eines neuen Webfaches. Eine solche Bewegung des Schussfadeneinlegers für die intermittierende Verwendung von Schussfaden bei der ein plötzlicher Gebrauch von Schussfaden von einer Nichtgebrauchsperiode gefolgt ist, führt dazu, dass einem Zustand mit maximaler Schussfadenspannung ein solcher mit schlaffem Schussfaden folgt. Es ist deshalb erforderlich, eine konstante Spannung des Schussfadens in der Nähe des Schussfadeneinlegers aufrecht zu erhalten während dem Betrieb des Webstuhles um die Gleich-mässigkeit des entstehenden Gewebes zu gewährleisten.
Es wurde schon vorgeschlagen, zum Zwecke der Konstanthaltung der Schussfadenspannung eine Feder vorzusehen zwischen dem Schussfadenzufuhrapparat und dem Schussfadeneinleger; diese Feder sollte das Schlaffwerden des Schussfadens verhindern. Diese Feder kann jedoch einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Schussfadeneinleger nicht folgen und gibt deshalb Anlass zur Entstehung einer hohen Beanspruchung des Schussfadens jedesmal wenn sie wirksam wird. Wenn der Schussfadeneinleger bei hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt wird, kommt es oft zu einem Zerreissen des Schussfadens, ferner zu einem raschen Verschleiss des Schussfadendurchlassauges des Schussfadeneinlegers und zu einer Beschädigung der Geweberand-Stricknadel.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schussfadenspannvorrichtung zu schaffen, die brauchbar ist um einen Schussfaden unter konstanter Spannung zu halten bei mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Schussfadeneinlegern.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in einer Ausbildung der Schussfadenspannvorrichtung gesehen, wie sie im Anspruch 1 definiert ist. In bezug auf Besonderheiten von Ausführungsformen wird auf die abhängigen Ansprüche hingewiesen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss eines Nadelwebstuhles, dem eine Schussfadenspannvorrichtung einverleibt ist die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bildet,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 veranschaulichten Nadelwebstuhles,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht, in welcher die Zuordnung eines Schussfadenzufuhrapparates und eines Schussfa-denspannungskompensators zu einem Nadel Webstuhl veranschaulicht ist,
Fig. 4 einen Aufriss einer ersten Ausführungsart eines Spannungskompensators, im grösseren Massstab,
Fig. 5 einen ähnlichen Aufriss einer anderen Ausführungsart des Spannungskompensators,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsart des Spannungskompensators,
Fig. 7 eine Stirnansicht einer vierten Ausführungsart des Spannungskompensators,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsart des Schussfadenzufuhrapparates, in grösserem Massstab, Fig. 9 einen Längsschnitt des in Fig. 8 gezeigten Zufuhrapparates,
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 9, Fig. 11 einen der Fig. 10 ähnlichen Querschnitt in dem
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jedoch gewisse Fadenabstützstangen in einer anderen Betriebslage gezeigt sind, und die Fig. 12 und 13 Querschnitte nach den Linien 12-12 bzw. 13-13 der Fig. 9.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte und zusammenfassend mit 1 bezeichnete Nadelwebstuhl hat ein Gestell 2, eine Mehrzahl von Geschirren 3, die am Gestell montiert sind und dazu dienen, zwei Gruppen von Kettfäden zu trennen um an ihnen in zeitlicher Reihenfolge Webfächer zu bilden, ein Paar von Webblättern oder Rieten 5,6 die vor- und zurückschwenkbar sind um jeweils eingetragene Schussfäden 7,8 gegen die Warenränder oder -schüsse von in Entstehung begriffenen, schmalen Gewebestreifen anzuschlagen, ein Paar von Schussfadeneinlegern 11,12, die auf am Gestell 2 ortsfest angeordneten Wellen 13 bzw. 14 schwenkbar montiert sind und dazu dienen, Einschussfäden 7,8 in die Webfächer einzulegen, und ein Paar von geweberandbildenden Zungennadeln 15,16, die längs des einen Randes der Gewebestreifen 9,10 bewegbar sind zum Fangen und Verstricken von Schlaufen der Einschussfäden 7,8 mit vorangehend gebildeten solchen Schlaufen. Die so gebildeten Gewebestreifen 9,10 werden weggeführt durch einen Satz von Rollen 17.
Eine im Gestell 2 gelagerte und durch einen (nicht gezeigten) Motor antreibbare Hauptwelle 18 treibt über Kegelzahnradpaare 19,20 vertikale Wellen 21 an, auf deren oberen Enden Kurbelscheiben 22,23 sitzen. Die Schussfadeneinleger 11,12 sind auf Armen bzw. Hebeln 24 bzw. 25 angebracht, welche mittels Kurbelstangen 24a bzw. 25a mit Kurbelzäpfen 26 bzw. 27 wirkverbunden sind, welche auf den Kurbelscheiben 22 bzw. 23 festsitzen.
Zwei Schussfadenzufuhrapparate 28,29 sind auf einer Antriebswelle 30 angebracht, die am Gestell 2 drehbar gelagert ist. Diese Zufuhrapparate werden in mehreren Windungen von Schussfäden 31 bzw. 32 umlaufen, die dadurch bei der Drehung dieser Apparate den Schussfadeneinlegern 11 bzw. 12 zugeführt werden. Die Schussfadenzufuhrapparate 28,29 werden in zeitlicher Abstimmung auf die Schussfadeneinleger 11,12 angetrieben mittels Riemen 33,34 welche eine Scheibe 35,36 umlaufen, welche auf der Hauptwelle 18 bzw. auf der Antriebswelle 30 festsitzen.
Zwei Spannungskompensatore 37,38 sind in den Bewegungsbahnen des einen bzw. anderen Schussfadens 31,32 angeordnet auf deren Verlauf zwischen dem Zufuhrapparat 28 bzw. 29 und dem Schussfadeneinleger 11 bzw. 12. Die Spannungskompensatoren 37,38 sind auf am Gestell 2 angebrachten Stangen 39 bzw. 40 drehbar gelagert. Sie sind in zeitlicher Abstimmung auf die Drehung der Schussfadenzufuhrapparate 28,29 angetrieben durch Riemen 41,42, welche auf der Antriebswelle 30 festsitzende Riemenscheiben 43,44 umlaufen.
Da die beiden Spannungskompensatoren 37,38 in spiegelbildlicher Anordnung bzw. Ausbildung vorliegen, wird nur der Aufbau des einen dieser beiden Spannunskompensa-toren, ähnlich des Kompensators 37, näher beschrieben. In der Ausführungsart, die in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist, weist dieser Spannungskompensator 37 zwei Schussfadenführer 45,46 auf, die dazu dienen, den Schussfaden 31 längs einer sie miteinander verbindenden, im wesentlichen geradlinigen Bahn zu tragen; er weist ferner zwei Exzenterkurvenscheiben 47,48 auf, die auf einer Achse 49 angebracht sind, welche durch den Riemen 41 auf einer der Stangen 39 drehbar ist. Die beiden Kurvenscheiben 47,48 sind achsial aufeinander ausgerichtet und zusammen in Ebenen drehbar, welche zwischen den Schussfadenführern 45,46 gelegen sind und im wesentlichen zur Bahn des Schussfadens 31 auf seinem Verlauf vom Fadenführer 45 zum Fadenführer 46
winkelrecht stehen. Die Kurvenscheiben 47,48 haben einen Teil 50 bzw. 51, der über diese Bahn hinweg und dann wieder von ihr wegbewegbar ist bei der Drehung dieser Kurvenscheiben 47,48.
Ein Fadenführer 52, der ein Schussfadendurchlassauge 53 besitzt, ist am Gestell 2 fixiert. Das Auge 53 befindet sich zwischen den Fadenführern 45,46 und wird vom Schussfaden 31 durchlaufen. Wenn die Kurvenscheibenteile 50,51 sich über die Bahn des Schussfadens 31 hinwegerstrecken, befindet sich das Auge 53 zwischen diesen Kurvenscheibenteilen 50,
51.
Ein scheibenförmiger Garnanschlag 54 ist mittels (nicht gezeigten) Armes am Gestell 2 fixiert. Er ist an einer Hülse 55 befestigt, welche verschiebbar über einen Teil der Achse 49 angeordnet ist, welcher zwischen den Kurvenscheiben 47 und
48 gelegen ist. Der Garnanschlag 54 hat zwei von der Achse
49 radial wegragende Seitenteile 56,57.
Der Schussfaden 31 wird durch den Zufuhrapparat 28 auf seinem Weg zum Schussfadeneinleger 11 durch die Schussfadenführer 45,46 hindurch befördert.
Der Spannungskompensator 37 dreht in zeitlicher Abstimmung mit der Hin- und Herbewegung des Schussfadeneinlegers 11, und zwar so, dass wenn die Zurücknahme dieses letzteren aus dem Webfach beginnt, die Kurvenscheibenteile 50, 51 beginnen, sich über die Schussfadenbahn zwischen den Schussfadenführern 45,46 hinweg zu bewegen und so den Schussfaden seitwärts aus dieser Bahn auszufahren, weg von der Achse 49. Dadurch wird die Schussfadenerschlaffung aufgehoben, die ansonst stattfinden würde bei der Zurücknahme des Schussfadeneinlegers 11 aus dem Webfach.
Sobald daraufhin der Schussfadeneinleger beginnt, sich wieder in ein Webfach hineinzubewegen, werden die Kurven-scheibenseitenteile 50,51 aus der Bahn des Schussfadens zwischen den Führern 45,46 weggenommen, wird also die seitliche Auslenkung des betreffenden Schussfadenturms aufgehoben. Aus diese Weise wird der Schussfaden unter im wesentlichen konstanter Spannung gehalten, während der Hin- und Herbewegung des Schussfadeneinlegers 11. Da der Spannungskompensator 37 mit dem Schussfadeneinleger 11 antreibsverbunden ist (wobei in der Antriebsverbindung kein elastisches Glied vorhanden ist) ist der Spannungskompensator 37 voll wirksam auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit des Schussfadeneinlegers 11.
Die Seitenteile 56,57 des Garnanschlages 54 hindern den Schussfaden 31 daran, durch die Kurvenscheibenerhebungen 50,51 reibungsflüssig mitgenommen und dadurch um die Kurvenscheiben 47,48 und um die Achse 49 herumgewickelt zu werden.
Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsvariante des hier mit 59 bezeichneten Spannungskompensators. In dieser Ausführungsvariante sind zwei Schussfadenführer 60,61 und eine zwischen diesen angeordnete Exzenterkurvenscheibe 62 vorgesehen. Die Kurvenscheibe 62 sitzt auf einer durch den Riemen 41 angetriebenen Welle 63 fest und dreht in einer Ebene, die zur Bahn des Schussfadens 31 auf seinem Verlauf zwischen den Fadenführern 60,61 parallel ist. Sie hat eine den Schussfaden 31 aufnehmende Umfangsnut 64, die aus dieser Ebene herausgekrümmt ist, so dass bei der Drehung der Kurvenscheibe 62 der Schussfaden 31 aus der geradlinigen Bahn seitlich ausgelenkt bzw. ausgefahren wird, jeweils dann wenn der Schussfadeneinleger aus dem Webfach herausgenommen wird; dadurch wird der Schussfaden unter annähernd konstanter Spannung gehalten.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante des Spannungskompensators, der hier zusammenfassend mit 65 bezeichnet ist. Hier ist ein Winkelhebel 66 auf einem ortsfesten Lagerzapfen 67 schwenkbar gelagert und zwischen zwei Fadenführern 68 und 69 angeordnet. Der eine Arm des Win-
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kelhebels 66 ist durch eine Koppel 70 mit einem durch den Riemen 41 angetriebenen Betätigungsmechanismus verbunden, der ihn hin und her schwenkt. Im Ende des anderen Armes des Winkelhebels 66 ist ein Öhr 71 ausgebildet, durch welches der Schussfaden 31 hindurchgeführt ist. Es ist leicht einzusehen, dass bei der Hin- und Herschwenkung des Winkelhebels 70 der Schussfaden 31 periodisch aus der geradlinigen Bahn auf seinem Verlauf zwischen den Fadenführern 68,69 ausgelenkt wird.
Die in Fig. 7 dargestellte und zusammenfassend mit 72 bezeichnete Ausführungsvariante des Spannungskompensators hat eine Schubstange 73, die in einem am Gestell 2 befestigten Support 74 längs verschiebbar geführt und zwischen zwei Fadenführern 75,76 angeordnet ist. Das eine Ende der Schubstange ist mittels einer Pleuelstange 77 mit einer Antriebsexzenterscheibe 78 wirkverbunden, die auf einer durch den Riemen 41 angetriebenen Welle 70 festsitzt. Auf dem anderen Ende der Schubstange 73 sind zwei in geringem Abstand voneinander befindliche Rollen 80,81 gelagert, zwischen denen der Schussfaden 31 hindurchgeführt ist. Im Betrieb wird die Schubstange 73 in einer zum geradlinigen Verlauf des Schussfadens zwischen den Fadenführern 75,76 im rechten Winkel stehenden Bahn hin und her bewegt in zeitlicher Abstimmung auf die Hin- und Herbewegung des Schussfadeneinlegers, so dass der Schussfaden durch die Rollen 80, 81 jeweils dann aus dem geradlinigen Verlauf ausgelenkt wird, wenn der Schussfadeneinleger aus einem Webfach herausgeführt wird, im Sinne der Konstanthaltung der Schussfadenspannung.
Die beiden Schussfadenzufuhrapparate 28 und 29 sind unter sich gleich, obwohl sie in der Draufsicht auf den Webstuhl (Fig. 2) in spiegelbildlicher Anordnung vorliegen; es wird deshalb nur der Aufbau und die Wirkungsweise des Zufuhrapparates 28 beschrieben.
Wie am besten aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, weist der Zufuhrapparat 28 eine Spule 82 auf, bei der an den Enden einer Hohlwelle 83 je eine Flanschscheibe 84 bzw. 85 angebracht ist. Auf einem seitlich herausragenden äusseren Ringflansch 86,87 jeder dieser Flanschscheiben sitzt eine Abdeckscheibe 88 bzw. 89 fest, so dass abgeschlossene Getriebekammern 90 bzw. 91 vorliegen.
Die Abdeckscheibe 88 hat einen zentralen äusseren Vorsprung 92 mit axialer Aussparung 93 für die Ankopplung an die Antriebswelle 30 (Fig. 2), die im Betrieb des Webstuhles mit konstanter Drehzahl angetrieben ist.
Eine Spindel 95 erstreckt sich durch die Hohlwelle 83 und ist in den Abdeckscheiben 88,89 drehbar gelagert. Innerhalb der Getriebekammern 90,91 sitzen auf der Spindel 95 antreibende Zahnräder 96,97 fest. Auf einem aus der Abdeckscheibe 89 herausragenden Schraubansatz 98 der Spindel 95 ist eine Feststellmutter 99 verschraubbar, welche bei ihrem Anziehen gegen die Abdeckscheibe 89 die Spindel 95 an der Spule 82 festsetzt; auf dem Gewindeansatz 98 sitzt auch ein Knopf 100 mit randierter Mantelfläche fest, der dazu dient, bei belöster Feststellmutter 99 die Spindel 95 gegenüber der Spule 82 von Hand zu drehen (Drehverstellung).
In jeder der Getriebekammern 90,91 ist ein Satz von angetretenen Zahnrädern 101 bzw. 102 angeordnet (im gezeigten Beispiel sind es deren sechs); jedes dieser angetriebenen Zahnräder ist auf einem Drehzapfen 103 gelagert, der an der betreffenden Flanschscheibe 84 bzw. 85 und möglicherweise auch in der betreffenden Abdeckscheibe 88 bzw. 89 festsitzt. Die angetriebenen Zahnräder 96,97 sind je in einem Kranz um das zugeordnete, antreibende Zahnrad 101 bzw. 102 gleichmässig verteilt und stehen mit demselben fortwährend im Eingriff; damit sich diese angetreibenen Zahnräder in ihrer Drehung nicht gegenseitig stören, sind sie abwechslungsweise axial gegeneinander versetzt so wie dies aus den Figuren 9 und 13 hervorgeht. Je ein angetriebenes Zahnrad 101 des einen Satzes ist auf ein angetriebenes Zahnrad 102 des anderen Satzes axial ausgerichtet.
Wie am besten aus den Figuren 10 und 11 hervorgeht haben die beiden Flanschscheiben 84,85 je einen Satz von Führungsschlitzen 104, die als Bogenschlitze ausgebildet sind, deren Zentren und auf den Achsen der Lagerzapfen 103 gelegen sind und deren Enden auf dem durch das Zentrumverlaufenden Radius der Flanschscheibe gelegen sind. Jeder Führungsschlitz ist stufenförmig zum Zwischenraum zwischen den Flanschscheiben hin erweitert; der erweiterte Teil ist mit 105 bezeichnet (Fig. 9). Die Führungsschlitze 104 in der Flanschscheibe 84 sind einzeln auf die Führungsschlitze 104 in der Flanschscheibe 85 in der Axialrichtung der Spule ausgerichtet und somit mit ihnen gepaart.
Zylindrische Garnabstützungsstangen 106 sind in einem zur Hohlwelle 83 koaxialen Kranz im Umfang gleichmässig angeordnet und dabei zur Hohlwelle 83 parallel. Die Endteile jeder Abstützstange 106 sind in den erweiterten Teilen eines Paares von Führungsschlitzen 104 geführt; sie tragen Stifte 107, 108, die in den engeren Teilen dieser Führungsschlitze geführt sind und die exzentrisch in einem zugordneten Paar der angetriebenen Zahnräder 101,102 eingesetzt sind.
Wie in den Figuren 2 und 8 gezeigt ist umläuft der Schussfaden 31 schraubenlinienförmig in mehreren Windungen den Satz von Garnabstützstangen 106, damit er bei sich mit konstanter Drehzahl drehendem Zufuhrapparat 28 mit konstanter Geschwindigkeit gefördert wird. Wenn diese Förderungsgeschwindigkeit geändert werden soll, so wird nach Lösen der Feststellmutter 99 durch Betätigung des Knopfes 100 die Spindel 95 gegenüber der Spule 82 drehverstellt. Dabei werden durch die beiden antreibenden Zahnräder 96, 97 alle angetriebenen Zahnräder 101,102 gleichzeitig und gleichmässig um die zugehörigen Drehzäpfen 103 gedreht. Dies hat zur Folge, dass die Stifte 107,108 in den zugehörigen Führungsschlitzen 104 verschoben werden unter Mitnahme der Fadenabstützstangen 106 die somit eine Änderung ihres Abstandes von der Drehachse des Zufuhrapparates erfahren (Fig. 10 und 11); demzufolge wird der Durchmesser des Satzes von Garnabstützstangen 106 bzw. der Durchmesser der auf diesen Stangen aufliegenden Windungen des Schussfadens 31 verändert, mit der Folge, dass bei unveränderter Drehzahl des Zufuhrapparates 28 die Fördergeschwindigkeit des Schussfadens 31 verändert wird.
Da bei einer solchen Verstellung sämtliche Abstützstangen 106 an beiden Enden durch die zugehörigen angetriebenen Zahnräder 101,102 gleichmässig verstellt werden und in den erweiterten Teilen 105 der Führungsschlitze geführt sind, erfolgt die Verstellung weich und ungehemmt, sie kann deswegen durch Handbetätigung des Knopfes 100 fein eingestellt werden.
Es versteht sich, dass an den beschriebenen Ausführungsbeispielen mannigfache Änderungen vorgenommen werden könnten.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. 638573
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Schussfadenspannvorrichtung an einem Webstuhl, der einen hin und her bewegbaren Schussfadeneinleger aufweist, gekennzeichnet durch:
    a) einen Schussfadenzufuhrapparat (28), der in zeitlicher Abstimmung auf die Hin- und Herbewegung des Schussfadeneinlegers (11) drehbar ist, für die Zufuhr vom Schussfaden zum Schussfadeneinleger, wobei dieser Zufuhrapparat Schussfadenwindemittel (106) aufweist, die einen veränderbaren Durchmesser haben, zum Vorbewegen des Schussfadens bei verschiedenen Geschwindigkeiten bei einer gegebenen Drehzahl des Zufuhrapparates;
    b) einen zwischen dem Schussfadenzufuhrapparat und dem Schussfadeneinleger angeordneten Spannungskompen-sator (37; 59; 65; 72), welcher nebst einem Paar von Schussfadenführern (45,46) zum Tragen des Schussfadens längs einer im wesentlichen geradlinigen Bahn vom einen zum anderen auch Straffungsmittel (50,51;...) aufweist, die zwischen diesen beiden Schussfadenführern angeordnet sind und die in zeitlicher Abstimmung mit der Betätigung des Schussfadeneinlegers betätigbar sind für das intermittierende seitliche Ausfahren des Schussfadens aus besagter Bahn.
  2. 2. Schussfadenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Straffungsmittel ein Paar von Exzenterkurvenscheiben (47,48) aufweisen, die zusammen drehbar sind in zur besagter Bahn im wesentlichen winkelrecht stehenden Ebenen, und zwar in zeitlicher Abstimmung auf die Drehung des Schussfadenzufuhrappa-rates, wobei die Kurvenscheiben Teile haben, welche über besagte Bahn hinwegbewegbar und von ihr weg zurückfahrbar sind bei der Drehung der Kurvenscheiben, und ferner einen Fadenführer (52) aufweisen, der ortsfest zwischen den Kurvenscheiben angeordnet ist für das Tragen des Schussfadens in besagter Bahn.
  3. 3. Schussfadenspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Straffungsmittel einen Garnanschlag (54) aufweisen, der ortsfest zwischen den Kurvenscheiben angeordnet ist um den Schussfaden daran zu hindern, sich mit besagten Teilen der Kurvenscheiben zu bewegen.
  4. 4. Schussfadenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Straffungsmittel eine Exzenterkurvenscheibe (62) aufweisen, die eine Umfangsnut (64) besitzt zur Aufnahme des Schussfadens und die in einer zu besagter Bahn im wesentlichen parallelen Ebene drehbar ist, wobei die Umfangsnut (64) einen Teil hat, der aus besagter Bahn herausbewegbar ist.
  5. 5. Schussfadenspannvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Straffungsmittel einen Winkelhebel (66) aufweisen, der nach Massgabe der Drehung des Schussfadenzufuhrapparates schwenkbar ist und ein Auge für den Durchlass des Schussfadens besitzt, welches Auge bei der Schwenkbewegung des Winkelhebels über besagter Bahn hinweg und aus ihre herausbewegbar ist.
  6. 6. Schussfadenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Straffungsmittel eine Schubstange (73) aufweisen, die in einer zur besagten Bahn im wesentlichen winkelrecht stehenden Richtung hin- und herbewegbar ist nach Massgabe der Drehung des Schussfadenzufuhrapparates und die ein Paar von Rollen (80,81) hat zum Tragen des Schussfadens zwischen sich, wobei diese Rollen über besagte Bahn hinweg und von ihr wegbewegbar sind bei der Hin- und Herbewegung des Hebels.
CH670679A 1978-07-18 1979-07-18 Schussfadenspannvorrichtung. CH638573A5 (de)

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