DE2335416A1 - Vorrichtung zum zufuehren und spannen von draehten fuer drahtverstaerkte einlagen, insbesondere fuer fahrzeugreifen - Google Patents

Vorrichtung zum zufuehren und spannen von draehten fuer drahtverstaerkte einlagen, insbesondere fuer fahrzeugreifen

Info

Publication number
DE2335416A1
DE2335416A1 DE19732335416 DE2335416A DE2335416A1 DE 2335416 A1 DE2335416 A1 DE 2335416A1 DE 19732335416 DE19732335416 DE 19732335416 DE 2335416 A DE2335416 A DE 2335416A DE 2335416 A1 DE2335416 A1 DE 2335416A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
wires
wire
roller
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732335416
Other languages
English (en)
Inventor
Kenneth Harry Rowland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avon Rubber PLC
Original Assignee
Avon Rubber PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Avon Rubber PLC filed Critical Avon Rubber PLC
Publication of DE2335416A1 publication Critical patent/DE2335416A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/54Component parts, details or accessories; Auxiliary operations, e.g. feeding or storage of prepregs or SMC after impregnation or during ageing
    • B29C70/56Tensioning reinforcements before or during shaping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/06Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts
    • B29K2105/08Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts of continuous length, e.g. cords, rovings, mats, fabrics, strands or yarns
    • B29K2105/10Cords, strands or rovings, e.g. oriented cords, strands or rovings
    • B29K2105/101Oriented
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29L2030/003Plies; Breakers

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. P. WlRTH · DJ PL.-ING. G. DAN N EN BERG DR. V, SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEI NHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURTAM MAIN
GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
5, Juli 1973 Da/Pi.
AVON RUBBER COMPANY LTD. Melksham Wiltshire, Großbritannien
Vorrichtung zum Zuführen und Spannen von Drähten für drahtverstärkte Einlagen, insbesondere für Fahrzeugreifen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von metallverstärkten Textilien oder dergl., beispielsweise Kordeinlagen, wie sie insbesondere für Fahrzeugreifen mit Radiallagen verwendet werden.
Ein typisches Erzeugnis enthält eine Vielzahl von mit Abstand parallel angeordneten Drahtsträngen, die als Verstärkung in ein Elastomer eingebettet sind, gewöhnlich durch ein Kalendrierverfahren.
Verschiedene Maschinen sind für die Herstellung bekannt, und am weitesten verbreitet ist vielleicht die sog. Berstorffmaschine, aber Schwierigkeiten ergeben sich bei der Zuführung der Verstärkungsdrähte zur Einbettungsvorrichtung. In jeder
409843/0235
Lage von Drähten muß jeder einzelne Draht praktisch unter der gleichen Spannung stehen, weil sich sonst Unregelmäßigkeiten im Erzeugnis ergeben und zu Ausschuß führen.
Die Drahthaspel sind in horizontalen Reihen, eine über der anderen, auf einem Aufsteckgatter gelagert. Jede Lage kann eine große Anzahl von Drähten enthalten, und jeder Draht kommt von einem eigenen Haspel. Die Haspel sind am Gatter für jede Lage einer hinter dem anderen gelagert, aber können auch nebeneinander angeordnet sein.
Um die .gewünschte Spannung zu erhalten, wird jeder Haspel mit einer eigenen Reibungsbremse oder anderen Art von Bremse versehen. Gewöhnlich ist dies ein einfaches Bremspolster oder ein Bremsband. Das Polster wirkt als Reibungs-Scheibenbremse. Es greift an der Stirnseite eines Haspels an, und die Bremswirkung ergibt aus dem Gewicht des Haspels, mit dem dieser gegen das ortsfeste Polster gedrückt wird (wobei die Haspelachse gegenüber der Horizontalen geneigt ist). Die Bremswirkung läßt sich nicht vorausbestimmen und hängt von dem Gewicht des Drahts auf dem Haspel zum jeweiligen Zeitpunkt ab. Das Reibungsband wirkt als Bandbremse über eine zylindrische Verlängerung am Haspel oder in Eingriff mit diesem und wird durch ein Totgewicht belastet. Auf das Bremsband gelangendes Öl oder Schmierfett sowie störende Beeinflussung des Totgewichts ergeben jedoch einen Verlust an Bremswirkung. Abgesehen von den Kosten für eine solche Ausrüstung jeder einzelnen Haspelstelle im Aufsteckgatter (wobei es sich um tausende handeln kann) besteht die praktische Schwierigkeit, daß ein Versagen von irgendeiner der hunderte oder möglicherweise tausende einzelner Bremsen das Erschlaffen eines Drahtes verursachen kann, wodurch möglicherweise ein Teil oder sogar die ganze Beschickung unbrauchbar wird.
409843/0235
Die Erfindung betrifft einen neuen Weg, um die Spannung, unter welcher die Verstärkungsdrähte einer Lage von einem Aufsteckgatter der Einbettungsmaschine zugeführt v/erden, zu steuern und im wesentlichen gleichzuhalten.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch bewältigt, daß ein gemeinsames Spannen für die Drähte einer Lage zwischen der Stelle, wo die Drähte ihre Haspel verlassen und derjenigen, wo sie in die Einbettungsmaschine eingeführt .werden, vorgesehen wird. Dabei kann eine einzige Spann- ■ vorrichtung für die Gesamtheit einer Lage oder von zwei oder mehr vorgesehen sein; aber in jedem Fall erhält eine erhebliche Anzahl von Drähten in der Lage außerhalb der Haspel eine gemeinsame Bremsung, so daß sie eine gleiche Spannung aufweisen. Die Drähte werden über eine Anordnung von Rollen geführt, welche durch die Drähte angetrieben werden, und der Drehung einen Widerstand entgegensetzen, der sowohl vollständig auf radialen Lagerkräften beruhen oder durch eine Bremse ergänzt sein kann. Das Zusammenwirken jedes Drahtes mit den Rollen erfolgt in der gleichen Weise, so daß die Drähte einer gleichförmigen Behandlung unterzogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weißt die Spannvorrichtung zwei mit Abstand voneinander angeordnete drehbare Rollen auf mit je einer Reibungsbremse, die einen Widerstand gegen die Drehung erzeugt.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform dieses Rollenpaares weist ein Schwenkglied zwischen den die Rollenachsen enthaltenden Wellen auf, wodurch die beide Achsen enthaltende Ebene beispielsweise aus einer senkrechten Lage über eine horizontale Lage in eine Lage unterhalb der Horizontalen gebracht werden kann (wenn nämlich die Drähte in im wesentlichen horizontaler
409843/0235
Richtung von dem Aufsteckgatter zur Einbettungsmaschine geführt werden), sowie lösbare Sperrmittel für die Stellung der Rollen, in welcher die gemeinsame Ebene ihrer Achsen über die Horizontale hinaus nach unten geschwenkt ist, so daß die Drähte mit doppelter Biegung über die Rollen laufen und diese in Drehung versetzen.
Auf diese Weise können beim Vorbereiten einer Maschine, in welcher die Drähte im wesentlichen horizontal verlaufen, die beiden Rollen zunächst in eine Stellung gebracht v/erden, wo die gemeinsame Ebene ihrer Achsen vertikal verläuft, so daß die im-wesentlichen horizontalen Drähte zwischen den Rollen gradlinig hindurchgeführt werden können; wenn dann die Arbeit der Maschine beginnen soll, wird jedes Rollenpaar in eine Lage gebracht, in welcher die gemeinsame Ebene der Rollenachsen unter einem Winkel zur Horizontalen liegt und in dieser Stellung gesperrt, so daß jeder Draht mit doppelter Biegung um die beiden Rollen laufen muß.
Es wurde gefunden, daß die günstigste Oberfläche für die Rollen ein hochverschleißfestes Polyurethan ist. Ein die Rollen lagernder Ständer kann auch einen Kamm als seitlichen Abstandhalter zum Aufnehmen und Führen der Stränge aufweisen. Statt dessen kann der Kamm auch mit Abstand von den Rollen und doppelseitig mit Zähnen versehen angeordnet sein, wobei die Zähne auf beiden Seiten um einen Betrag gegeneinander versetzt sind, der dem seitliche Abstandhalter an den Rollen entspricht, wobei benachbarte Stränge auf den Rollen abwechselnd den beiden Seiten des Kamms zugeführt werden.
4098A3/0235
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar- zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 teilweise abgebrochen eine Stirnansicht der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 vergrößert eine Seitenansicht mit einer anderen Ausführungsform der seitlichen Führung;
Fig. 4 in Draufsicht einen Teil der die Spannung steuernden Rollen; und
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Rollen. - ■
Fig. 1 zeigt ein Aufsteckgatter 1 einer Berstorffmaschine mit einer vertikalen Anordnung von Drahtrollen, die aus einer Vielzahl von Reihen 2 solcher Rollen besteht. Jede Rolle 2 liefert eine Drahtlage für die Einbettungsmaschine und in jeder Reihe befindet sich eine Anzahl von Rollen, die der Anzahl von Drähten in einer Lage entspricht. Es kann eine Vielzahl dieser vertikalen Anordnungen parallel zu der gezeigten, also hinter der Zeichnungsebene der Fig. 1 vorgesehen sein. Ein einzelner Strang oder Draht wird von jeder Rolle über eine gehärtete Stahlschiene 3 und eine den Drahtweg steuernde Rolle 4 für jede horizontale Reihe 2 geführt. Die Rollen können einzeln lediglich in dem Ausmaß gebremst sein, um ein Weiterlaufen zu verhindern, wenn das Abziehen der Drähte plötzlich ausgesetzt wird. Die Schiene 3 ist mit gehärteten Stiften 5 versehen, die ein Gatter bzw. einen Kamm
409843/0235
für das anfängliche seitliche Ordnen der Stränge oder Drähte einer horizontalen Reihe bewirken. Durch die Rolle wird die horizontale Lage festgelegt und der Draht in Abstand von der Schiene 3 gehalten, um Verschleiß zu vermeiden. Anstatt die Drähte unmittelbar von dem Aufsteckgatter 1 der Einbettungsmaschine zuzuführen, ist eine Steuervorrichtung für die Spannung in den Weg der Drähte eingeschaltet. Diese Vorrichtung ist beim Ausführungsbeispiel an einem Ständer 6 gelagert, der seinerseits an einem gemeinsamen Rahmen mit dem Aufsteckgatter 1 gelagert oder aber an einer geeigneten Stelle im Weg der Drähte zwischen dem Aufsteckgatter und Einbettungsmaschihe angebracht sein kann. Dem Ständer 6 kann wahlweise ein gesonderter Kammständer 7 folgen oder (insbesondere wenn keine sehr große Anzahl von Drähten in der Lage vorhanden ist) ein an dem Ständer 6 gelagerter Führungskamm.
Der Ständer 6 trägt eine Vielzahl von mit Röllenpaaren versehenen Spannvorrichtungen 8, die anhand der Fig. 3 näher beschrieben sind, und der Kammständer 7 trägt eine Vielzahl von Kämmen 9. Wie Fig. 2 zeigt, ist eine Spannvorrichtung 8 auf jeder Seite des Ständers 6 je horizontale Drahtlage vorgesehen sowie eine Kammanordnung bzw. ein Kamm 9 auf jeder Seite des Kammständers 7 für jede horizontale Lage von Strängen oder Drähten. Jede Spannvorrichtung 8 dient gemeinsam jeder beliebigen Anzahl von Drähten, im vorliegenden Falle annähernd einhundert Drähten.
Wie besser aus Fig. 3 ersichtlich ist, folgen die Drähte nach dem Verlassen der Führungsrolle 4 einem Drahtweg 10 unter der ersten Rolle 11 einer Spannvorrichtung 8 hindurch. Die Vorrichtung weist ein von^den Rollen 11 und 12 gebildetes Rollenpaar auf. Der Draht verläuft unter der ersten Rolle 11 und teilweise um diese herum und dann über die zweite Rolle 12 und teilweise um diese herum sowie anschließend auf den
409843/0235
mit 13 bezeichneten Drahtweg. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird er durch eine Öse 14 seitlich geführt und in vertikaler Richtung, gesichert. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform erfolgt die seitliche Führung durch die doppelseitigen Kämme 9 der Kaminanordnung. Hier werden die Drähte abwechselnd -der oberen und unteren Seite des Kamms zugeführt, deren Zähne in geeigneter Weise gegeneinander versetzt sind. Für beide Ausführungsformen verlaufen die Drähte dann weiter zu anderen, an sich bekannten;Führungen und von diesen zur Einbettungsmaschine.
Die erßte Rolle 11 ist auf einer nicht drehbaren Welle 15 gelagert, deren Enden von Schwenkarmen 16 getragen werden, die um die Achse einer Welle 17 schwenkbar sind, auf der die zweite Rolle 12 frei drehbar gelagert ist. Auf diese Weise kann die erste Rolle 11 um die zweite Rolle herumgeschwenkt werden, und beide Rollen sind frei drehbar um%ihre eigenen durch die Wellen 15 und 17 bestimmten Achsen. Die Arme 16 sind mit einer Aussparung 19 für den Eingriff eines Sperrarms 20 geformt, der am Ständer 6 um eine Achse 21 schwenkbar gelagert ist, die höher als die Achse 17 liegt und größeren radialen Abstand von dieser hat, als irgend ein Punkt der Rolle 11. Wenn daher der Sperrarm 20 aus der Aussparung 19 gelöst und verschwenkt wird, kann der Schwenkarm 16 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 16» gebracht werden, bei der die Rolle 11 die Stellung 11· einnimmt. Diese Stellung ist durch einen Anschlag 22 am Ständer 6 bestimmt,· während die untere, durch voll ausgezogene Linien gezeigte Stellung durch einen Anschlag 23 bestimmt ist. Der Bogen,über den der Schwenkarm 16 und damit die gemeinsame Ebene der Drehachsen beider Rollen 11 und 12 verschwenkbar ist, beträgt etwa 120°, nämlich von der vertikalen Stellung 16« über die horizontale
409843/0235
Stellung hinaus zur Stellung 16.
Für jede der beiden Rollen 11 und 12 sind zwei Arten von Drehwiderstand vorgesehen. Die erste (welche bei einigen Ausführungsformen die einzige sein kann) besteht aus den radialen Lagerkräften, die in den Lagern der Rollen entstehen, wenn diese unter radialer Last gedreht werden. Die zweite ist eine Bremse, im vorliegenden Fall eine einstellbare Reibungsbremse in Form von je einer Scheibe 25 bzw. 26, die unter der Wirkung"je einer Druckfeder 27 bzw. 28 gegen eine Stirnseite einer Rolle drückt, wobei die Feder sich jeweils zwischen der Scheibe 25 bzw. 26 und dem Arm 16, die Welle bzw. 17 umgebend befindet. Diese Bremswirkung kann einstellbar ausgeführt werden, beispielsweise durch Ändern der Feder bzw. der Federkraft oder der Art der verwendeten Scheiben 25, 26. Diese Scheiben sind gegen Drehung durch Eingriff an einer Abflachung der Wellen 15 bzw. 17 gesichert.
Jede der Rollen 11 und 12 ist aus einer inneren Stahlhülse mit einem genuteten Belag aus hochverschleißfestem Material gebildet. Hohe Verschleißfestigkeit ist ebenso wichtig wie einheitlicher Durchmesser in den Nuten. Geeignete Werkstoffe für den Belag sind Polyäther, Polyester, Polycaprolacton- oder Polycarbonatpolyole umgesetzt mit Tolylen-2, 4-diisoeyanat, Diphenylmethan-4, 4-diisocyanat oder Naphthalin-1, 5-diisocyanat oder andere geeignete elastomere Materialien.
Dieses System kann entweder in Form eines Eintopfproduktes, Vorpolymerisats oder eines "gum stock" (= wörtlich Kautschukmaterial oder Gummimasse ) mit Füllmitteln und Weichmachern vermischt werden und mit Schwefel, organischen Peroxiden, aromatischen oder aliphatischen Aminen oder kurzkettigen aromatischen oder aliphatischen Glykolen entweder ketten-
409843/0235
verlängert oder vernetzt werden oder beides.
Insbesondere können beispielsweise die von der Firma Avon Rubber Company Limited, Melksham, England, unter dem Namen "Avon Millable Urethane 31 x 2" oder "Avon Millable Urethane 31 x 8". im Handel erhältlichen Polyurethane verwendet v/erden.
In jedem Belag finden sich Nuten 30. Jede Nute nimmt einen Draht bzw. Strang der Lage auf, und der .Abstand der Nuten 30 ist der gleiche wie der seitliche Abstand der Stifte 5 auf der Schiene 3 und der Führungsrollen 14. Die Nuten 30 können durch Herausarbeiten aus einem glatten, mit der Stahlhülse verbundenen bzw. verklebten, aus Urethan Material geformten Hohlzylinder geformt werden, oder es kann ein genuteter Belag vorgeformt bzw. gegossen werden, oder - wie im einzelnen in Fig. 5 gezeigt ist - kann die Oberfläche des Zylinders bzw. der Belag aus einer großen Anzahl miteinander übereinstimmender Ringscheiben hergestellt werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Rollen gemäß Fig. wird die genutete Außenfläche 31 durch Anbringen einer großen Anzahl untereinander übereinstimmender Ringscheiben 32 aus Polyurethan auf einer Stahlhülse 33 hergestellt, und diese Ringscheiben 32 werden zwischen einem Sprengring 34 am einen Ende der Hülse 33 sowie durch Aufschrauben eines Ringes 35 auf das Äußere mix Gewinde versehene Ende 36 der Hülse 33 zusammengepreßt. Jede Ringscheibe 32 hat einen Ringkörper 37 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und einen radial über dessen Umfang vorstehenden Ring 38 mit einem quadratischen Querschnitt, der gegenüber dem Ringkörper 37 versetzt ist und über dessen eine Seitenfläche 39 vorsteht. Wenn die Ringscheiben 32 Seite an Seite gegeneinander liegen,
A09843/0235
bedeckt der Ring 38 mit quadratischem Querschnitt die Stoßflächen zwischen den Seiten benachbarter Ringscheiben.
Obwohl die Teile bzw. Ringe 38 mit quadratischem Querschnitt verhältnismäßig schwach gegenüber seitlichen Belastungen sind, ist dies nicht von Bedeutung, weil sie keine großen Kräfte aufzunehmen haben, da jeder Draht vor und hinter den Rollen 11 und 12 einer seitlichen Führung unterliegt.
Der in Fig. 2 gezeigte doppelseitige Kamm 9 stellt keinen wesentlichen Teil einer Vorrichtung nach der Erfindung dar und kann durch einen einfachen Kamin ersetzt werden, der aus , den in Fig. 3 gezeigten Führungen 14 besteht.
Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen,bei denen die Spannung durch einzelne Bremsen für jeden Haspel auf dem Aufsteckgatter erzeugt wurde, wird gemäß der Erfindung eine gemeinsame Bremskraft für die Drähte einer Lage dadurch erzeugt, daß jeder Draht über die beiden Rollen 11 und 12 laufen und diese antreiben muß und jede der beiden Rollen einer Bremskraft unterliegt. Weiter können durch Bewegen des Schwenkarms 16 (nach Lösen des Sperrarms 20) die Rollen 11 und 12 in eine Lage gebracht werden, bei der die gemeinsame Ebene ihrer Achsen vertikal verläuft. Dies ist die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigte Lage, in der der Draht gradlinig zwischen den Rollen hindurchgeführt werden kann, so daß kein besonderes "Einfädeln" erforderlich ist. Um die Rollen in die Arbeitsstellung zu bringen, braucht dann lediglich der Arm 16 gegen den Anschlag 23 verschwenkt und in dieser Stellung verriegelt zu werden. Dies ist von großem Vorteil beim Vorbereiten der Maschinen. Beim Vorbereiten kann es sich nämlich um das An-
409843/0235
bringen einer sehr großen Anzahl von Drähten handeln, deren einzelnes Einführen in die S-förmig gebogene Bahn in der Arbeitsstellung der Rollen Ί1, 12 der Spannvorrichtung außerordentlich zeitraubend wäre.
Die Erfindung ist in gleicher Weise für Maschinen oder Anordnungen bei Maschinen verwendbar, wo die Drähte einer . Lage im wesentlichen vertikal verlaufen. In diesem Fall ist die unwirksame Stellung der Rollen diejenige, wo die gemeinsame Ebene der Achsen horizontal verläuft und die Arbeitstellung dadurch erreicht wird, daß der Schwenkarm 16 über die vertikale Lage hinaus in eine Stellung unter einem Winkel zur Vertikalen gebracht wird.
Es ist nicht erforderlich, daß jede Nut der Rollen einen Draht aufnimmt, aber es sollten genügend Drähte vorhanden sein, um die Rollen in Drehung zu versetzen, ohne daß ein Schlupf zwischen dem Draht und dem Belag auftritt. Als allgemeiner Anhaltspunkt könnte gesagt werden, daß eine Besetzung von weniger als 30% der Nuten unerwünscht sein kann.
Die von einem Rollenpaar erzeugte Spannwirkung richtet sich., (wenn alle anderen Größen konstant sind) nach dem Winkel, um den der Drahtweg gebogen wird. Obwohl beim Ausführungsbeispiel dieser Arbeitswinkel nicht als einstellbar gezeigt wurde, fallen Vorrichtungen mit einstellbaren Arbeitswinkeln gleichfalls unter die Erfindung; hierfür ist beispielsweise schon eine Einstellbarkeit des Anschlags 23 mit entsprechend dem Sperrarm 20 zugeordneten weiteren Rasten am Schwenkarm 16 ausreichend.
409S43/023S

Claims (1)

  1. Da/em - 12 -
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Herstellen eines drahtverstärkten Materials, insbesondere für Fahrzeugreifen, mit einem Aufsteckgatter und einer Maschine zum Abziehen und Einbetten von auf Vorratshaspeln auf dem Gatter befindlichem Draht, wobei Mittel vorgesehen sind über die die Drähte unter Spannung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,daß eine Spannvorrichtung (8) in den Drahtweg (10) zwischen das Aufsteckgatter (1) und die Maschine eingeschaltet ist und gemeinsam eine Vielzahl von Drähten spannt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (8) ein Paar mit Abstand von einander angeordneter, genuteter Rollen (11,12) aufweist und die Vielzahl der Drähte um jede der beiden Rollen über einen Teil von deren Umfang läuft, wobei jeder Draht eine Nut (30) einnimmt, dabei eine doppelte Biegung seines Drahtweges (10) erfährt und die Rollen (11,12) unter Überwindung ihres Drehwiderstandes antreibt.
    Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibungsbremse (26) einen Teil des Drehwiderstandes erzeugt.
    Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkarm (16) die Drehachsen der Rollen (11,12) in festem gegenseitigen Abstand hält, aber eine Schwenkung der gemeinsamen Ebene der beiden Achsen gestattet zwischen einer Arbeitsstellung der Rollen, in welcher die Drähte die doppelte Biegung ausführen, und einer unwirksamen Stellen der Rollen, in welcher die Drähte frei und gradlinig zwischen den Rollen hindurchlaufen.
    4098A3/023B
    5. Für die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 geeigneter Spannapparat, der in den Drahtweg zwischen einem Aufsteckgatter und einer Einbettungsmaschine einschal tbar ist, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (8),mittels deren eine Vielzahl von Drähten gemeinsam spannbar ist.
    6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Ständer (6) aufweist, an dem eine Vielzahl von Spannvorrichtungen (8) gelagert ist, von denen mindestens eine für jede horizontale Lage von Drähten vorgesehen ist, wobei jede Spannvorrichtung ein Paar von Rollen (11,12) mit verschleißfesten, genuteten Oberflächen aufweist und die Drehachse der einen Rolle (12) gegenüber dem Ständer (6) ortsfest ist, während die Drehachse der anderen Rolle (11) um die Achse der ersten Rolle in einem Kreisbogen mit vorbestimmtem Radius schwenkbar ist, der größer als die Summe der Radien der beiden Rollen (11,12) istund deren gegenseitigen Abstand vorgibt, und daß am Ständer (6) Begrenzungsmittel (22,23) für die Schwenkbewegung der Achse der zweiten Rolle (11) jeweils für eine Arbeitsstellung und eine unwirksame Stellung vorgesehen sind, sowie eine Verriegelungseinrichtung (20) zur lösbaren Sicherung der Rollen in ihrer Arbeitsstellung.
    7. Apparat nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die genuteten Oberflächen der Rollen (11,12) durch Zusammenfügen einer Vielzahl übereinstimmender Ringscheiben (32) gebildet sind deren jede einen eine Basis (30) der Nut bildenden Umfangsteil sowie einen radial darüber vorspringenden Teil (38) aufweist.
    8. Apparatur nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rolle (11,12) eine Bremse zugeordnet ist, die
    4 09843/0235
    eine Reibscheibe (26) und eine Feder (28) aufweist, welche die Scheibe in Reibungseingriff mit einer Stirnfläche der Rolle drückt, wobei die Reibscheibe (26) drehfest mit der Welle (15,17) verkeilt ist, welche die Drehachse der betreffenden Rolle (11,12) bestimmt.
    Patent
    409843/023S
    Leerse ι te
DE19732335416 1973-04-09 1973-07-12 Vorrichtung zum zufuehren und spannen von draehten fuer drahtverstaerkte einlagen, insbesondere fuer fahrzeugreifen Pending DE2335416A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1694573 1973-04-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2335416A1 true DE2335416A1 (de) 1974-10-24

Family

ID=10086501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732335416 Pending DE2335416A1 (de) 1973-04-09 1973-07-12 Vorrichtung zum zufuehren und spannen von draehten fuer drahtverstaerkte einlagen, insbesondere fuer fahrzeugreifen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3885604A (de)
AT (1) AT334234B (de)
DE (1) DE2335416A1 (de)
FR (1) FR2224388A1 (de)
NL (1) NL7404566A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229077A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-29 Contitech Luftfedersysteme Gmbh Fadenbremse

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITBO20080551A1 (it) * 2008-09-11 2010-03-12 S I M A Societa Ind Meccani Che Affini A R Macchina per la torcitura di filati utilizzabile come torcitoio o come cordatrice
CA2830316C (en) * 2011-03-23 2016-05-31 Flamek Ltd A device for tightening rope
NO334789B1 (no) * 2011-04-04 2014-05-26 Rolls Royce Marine As Anordning for spenning av et tau eller en kabel
CN104325051B (zh) * 2014-09-28 2016-10-19 苏州龙越机电设备有限公司 一种细丝散热器或换热器内胆的制造设备
CN105537472B (zh) * 2016-01-26 2018-10-02 绍兴华生钉业有限公司 制钉设备用供丝放线装置

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1462604A (en) * 1922-01-31 1923-07-24 Charles F Lavalle Tension regulator for selvage spools
US1781817A (en) * 1928-02-01 1930-11-18 Columbia Narrow Fabric Company Tensioning device for elastic threads
US2268277A (en) * 1940-03-29 1941-12-30 Carter Ben Yarn-tensioning device
US3223126A (en) * 1963-10-29 1965-12-14 Louis J Zerbee Tensioning device
US3246818A (en) * 1964-01-08 1966-04-19 Gillette Co Tension bridle
FR1442337A (fr) * 1965-02-04 1966-06-17 Somenor Soc Metallurg Du Nord Dispositif de tension à l'enroulement simultané de bandes multiples de feuillard refendu à partir d'une bande unique en déroulement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10229077A1 (de) * 2002-06-28 2004-01-29 Contitech Luftfedersysteme Gmbh Fadenbremse

Also Published As

Publication number Publication date
FR2224388A1 (de) 1974-10-31
AT334234B (de) 1976-01-10
ATA286774A (de) 1976-04-15
US3885604A (en) 1975-05-27
NL7404566A (de) 1974-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2462121A1 (de) Rundwebstuhl
EP0279252A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Rundschlinge
DE602004001220T2 (de) Drahtsäge zum Schneiden von Gesteinsblöcken
DE69906679T2 (de) Vorrichtung zum Spannen von um Rollen gewickelten flexiblelen Elementen
DE69912739T2 (de) Selbstkompensierende vorrichtung zur regelung der spannung einer faser
DE3532467A1 (de) Spulmaschine
DE3028316C2 (de) Vorrichtung zum Verringern der Zugkraft eines unter Fadenballonbildung aus der Zwirnspindel einer Doppeldrahtzwirnmaschine austretenden, zur Herstellung eines Färbewickels bestimmten Fadens
DE2335416A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren und spannen von draehten fuer drahtverstaerkte einlagen, insbesondere fuer fahrzeugreifen
DE2943770C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Reifenwulstes aus Draht
DE3205450A1 (de) Selbsttaetige, zwangsgesteuerte garnzufuehrungsvorrichtung zur verwendung in einer strickmaschine
DE2601589C3 (de) Bandhaspel
DE60312574T2 (de) Abzugsvorrichtung für eine Rundstrickmaschine und damit ausgerüstete Maschine
DE2729646C2 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von parallel angelieferten Bändern, insbesondere fotografischen Papierbändern
DE19833509A1 (de) Rundstrickmaschine mit einer Zugvorrichtung für Strickgewebe
DE3047470A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum stetigen glaetten einer druckwalze einer spulen-wickelmaschine"
DE2653276C2 (de) Riemchenstreckwerk für Spinnereimaschinen
DE1024407B (de) Verseilmaschine mit einem drehbar gelagerten Maschinenkoerper
DE2536994A1 (de) Vorrichtung zum aufspulen eines fadens
DE2635010A1 (de) Trockenpresse mit endlosen, seitlich abnehmbaren baendern
DE2063790A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auf wickeln von faden oder bandförmigem Ma tenal
DE3424511A1 (de) Oe-spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und einer verfahrbaren wartungsvorrichtung
DE941637C (de) Kloeppel fuer Flechtmaschinen
DE3209966A1 (de) Mechanische antriebsvorrichtung
DE2508163C3 (de) Spulvorrichtung
AT209054B (de) Spanntrommel für Materialbahnen