DE2335416A1 - Vorrichtung zum zufuehren und spannen von draehten fuer drahtverstaerkte einlagen, insbesondere fuer fahrzeugreifen - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren und spannen von draehten fuer drahtverstaerkte einlagen, insbesondere fuer fahrzeugreifenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. P. WlRTH · DJ PL.-ING. G. DAN N EN BERG
DR. V, SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEI NHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURTAM MAIN
5, Juli 1973 Da/Pi.
AVON RUBBER COMPANY LTD. Melksham Wiltshire, Großbritannien
Vorrichtung zum Zuführen und Spannen von Drähten für drahtverstärkte Einlagen,
insbesondere für Fahrzeugreifen
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von metallverstärkten
Textilien oder dergl., beispielsweise Kordeinlagen, wie sie insbesondere für Fahrzeugreifen mit Radiallagen
verwendet werden.
Ein typisches Erzeugnis enthält eine Vielzahl von mit Abstand parallel angeordneten Drahtsträngen, die als Verstärkung in
ein Elastomer eingebettet sind, gewöhnlich durch ein Kalendrierverfahren.
Verschiedene Maschinen sind für die Herstellung bekannt, und
am weitesten verbreitet ist vielleicht die sog. Berstorffmaschine,
aber Schwierigkeiten ergeben sich bei der Zuführung der Verstärkungsdrähte zur Einbettungsvorrichtung. In jeder
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Lage von Drähten muß jeder einzelne Draht praktisch unter der gleichen Spannung stehen, weil sich sonst Unregelmäßigkeiten
im Erzeugnis ergeben und zu Ausschuß führen.
Die Drahthaspel sind in horizontalen Reihen, eine über der anderen, auf einem Aufsteckgatter gelagert. Jede Lage kann
eine große Anzahl von Drähten enthalten, und jeder Draht kommt von einem eigenen Haspel. Die Haspel sind am Gatter
für jede Lage einer hinter dem anderen gelagert, aber können auch nebeneinander angeordnet sein.
Um die .gewünschte Spannung zu erhalten, wird jeder Haspel
mit einer eigenen Reibungsbremse oder anderen Art von Bremse versehen. Gewöhnlich ist dies ein einfaches Bremspolster oder
ein Bremsband. Das Polster wirkt als Reibungs-Scheibenbremse. Es greift an der Stirnseite eines Haspels an, und die Bremswirkung
ergibt aus dem Gewicht des Haspels, mit dem dieser gegen das ortsfeste Polster gedrückt wird (wobei die Haspelachse
gegenüber der Horizontalen geneigt ist). Die Bremswirkung läßt sich nicht vorausbestimmen und hängt von dem
Gewicht des Drahts auf dem Haspel zum jeweiligen Zeitpunkt ab. Das Reibungsband wirkt als Bandbremse über eine zylindrische
Verlängerung am Haspel oder in Eingriff mit diesem und wird durch ein Totgewicht belastet. Auf das Bremsband gelangendes
Öl oder Schmierfett sowie störende Beeinflussung des Totgewichts ergeben jedoch einen Verlust an Bremswirkung.
Abgesehen von den Kosten für eine solche Ausrüstung jeder einzelnen Haspelstelle im Aufsteckgatter (wobei es sich um
tausende handeln kann) besteht die praktische Schwierigkeit, daß ein Versagen von irgendeiner der hunderte oder möglicherweise
tausende einzelner Bremsen das Erschlaffen eines Drahtes verursachen kann, wodurch möglicherweise ein Teil oder sogar
die ganze Beschickung unbrauchbar wird.
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Die Erfindung betrifft einen neuen Weg, um die Spannung, unter welcher die Verstärkungsdrähte einer Lage von einem
Aufsteckgatter der Einbettungsmaschine zugeführt v/erden,
zu steuern und im wesentlichen gleichzuhalten.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch bewältigt, daß ein gemeinsames Spannen für die Drähte einer Lage
zwischen der Stelle, wo die Drähte ihre Haspel verlassen und derjenigen, wo sie in die Einbettungsmaschine eingeführt
.werden, vorgesehen wird. Dabei kann eine einzige Spann- ■ vorrichtung für die Gesamtheit einer Lage oder von zwei oder
mehr vorgesehen sein; aber in jedem Fall erhält eine erhebliche Anzahl von Drähten in der Lage außerhalb der Haspel eine
gemeinsame Bremsung, so daß sie eine gleiche Spannung aufweisen. Die Drähte werden über eine Anordnung von Rollen
geführt, welche durch die Drähte angetrieben werden, und der Drehung einen Widerstand entgegensetzen, der sowohl vollständig
auf radialen Lagerkräften beruhen oder durch eine Bremse ergänzt sein kann. Das Zusammenwirken jedes Drahtes
mit den Rollen erfolgt in der gleichen Weise, so daß die Drähte einer gleichförmigen Behandlung unterzogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weißt die Spannvorrichtung zwei mit Abstand voneinander angeordnete
drehbare Rollen auf mit je einer Reibungsbremse, die einen Widerstand gegen die Drehung erzeugt.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform dieses Rollenpaares weist ein Schwenkglied zwischen den die Rollenachsen enthaltenden
Wellen auf, wodurch die beide Achsen enthaltende Ebene beispielsweise aus einer senkrechten Lage über eine horizontale
Lage in eine Lage unterhalb der Horizontalen gebracht werden kann (wenn nämlich die Drähte in im wesentlichen horizontaler
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Richtung von dem Aufsteckgatter zur Einbettungsmaschine
geführt werden), sowie lösbare Sperrmittel für die Stellung der Rollen, in welcher die gemeinsame Ebene ihrer Achsen
über die Horizontale hinaus nach unten geschwenkt ist, so daß die Drähte mit doppelter Biegung über die Rollen laufen und
diese in Drehung versetzen.
Auf diese Weise können beim Vorbereiten einer Maschine, in welcher die Drähte im wesentlichen horizontal verlaufen,
die beiden Rollen zunächst in eine Stellung gebracht v/erden, wo die gemeinsame Ebene ihrer Achsen vertikal verläuft, so daß
die im-wesentlichen horizontalen Drähte zwischen den Rollen
gradlinig hindurchgeführt werden können; wenn dann die Arbeit der Maschine beginnen soll, wird jedes Rollenpaar in eine
Lage gebracht, in welcher die gemeinsame Ebene der Rollenachsen unter einem Winkel zur Horizontalen liegt und in
dieser Stellung gesperrt, so daß jeder Draht mit doppelter Biegung um die beiden Rollen laufen muß.
Es wurde gefunden, daß die günstigste Oberfläche für die Rollen ein hochverschleißfestes Polyurethan ist. Ein die
Rollen lagernder Ständer kann auch einen Kamm als seitlichen Abstandhalter zum Aufnehmen und Führen der Stränge aufweisen.
Statt dessen kann der Kamm auch mit Abstand von den Rollen und doppelseitig mit Zähnen versehen angeordnet sein, wobei
die Zähne auf beiden Seiten um einen Betrag gegeneinander versetzt sind, der dem seitliche Abstandhalter an den Rollen
entspricht, wobei benachbarte Stränge auf den Rollen abwechselnd den beiden Seiten des Kamms zugeführt werden.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert und zwar- zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 teilweise abgebrochen eine Stirnansicht der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 vergrößert eine Seitenansicht mit einer anderen Ausführungsform der seitlichen Führung;
Fig. 4 in Draufsicht einen Teil der die Spannung steuernden Rollen; und
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Rollen. - ■
Fig. 1 zeigt ein Aufsteckgatter 1 einer Berstorffmaschine mit einer vertikalen Anordnung von Drahtrollen, die aus einer
Vielzahl von Reihen 2 solcher Rollen besteht. Jede Rolle 2 liefert eine Drahtlage für die Einbettungsmaschine und in
jeder Reihe befindet sich eine Anzahl von Rollen, die der Anzahl von Drähten in einer Lage entspricht. Es kann eine
Vielzahl dieser vertikalen Anordnungen parallel zu der gezeigten, also hinter der Zeichnungsebene der Fig. 1 vorgesehen
sein. Ein einzelner Strang oder Draht wird von jeder Rolle über eine gehärtete Stahlschiene 3 und eine den Drahtweg
steuernde Rolle 4 für jede horizontale Reihe 2 geführt. Die Rollen können einzeln lediglich in dem Ausmaß gebremst sein,
um ein Weiterlaufen zu verhindern, wenn das Abziehen der Drähte plötzlich ausgesetzt wird. Die Schiene 3 ist mit gehärteten
Stiften 5 versehen, die ein Gatter bzw. einen Kamm
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für das anfängliche seitliche Ordnen der Stränge oder Drähte einer horizontalen Reihe bewirken. Durch die Rolle
wird die horizontale Lage festgelegt und der Draht in Abstand von der Schiene 3 gehalten, um Verschleiß zu vermeiden. Anstatt
die Drähte unmittelbar von dem Aufsteckgatter 1 der
Einbettungsmaschine zuzuführen, ist eine Steuervorrichtung für die Spannung in den Weg der Drähte eingeschaltet. Diese
Vorrichtung ist beim Ausführungsbeispiel an einem Ständer 6 gelagert, der seinerseits an einem gemeinsamen Rahmen mit dem
Aufsteckgatter 1 gelagert oder aber an einer geeigneten Stelle im Weg der Drähte zwischen dem Aufsteckgatter und Einbettungsmaschihe
angebracht sein kann. Dem Ständer 6 kann wahlweise ein gesonderter Kammständer 7 folgen oder (insbesondere wenn
keine sehr große Anzahl von Drähten in der Lage vorhanden ist) ein an dem Ständer 6 gelagerter Führungskamm.
Der Ständer 6 trägt eine Vielzahl von mit Röllenpaaren versehenen
Spannvorrichtungen 8, die anhand der Fig. 3 näher beschrieben sind, und der Kammständer 7 trägt eine Vielzahl
von Kämmen 9. Wie Fig. 2 zeigt, ist eine Spannvorrichtung 8 auf jeder Seite des Ständers 6 je horizontale Drahtlage
vorgesehen sowie eine Kammanordnung bzw. ein Kamm 9 auf jeder Seite des Kammständers 7 für jede horizontale Lage von
Strängen oder Drähten. Jede Spannvorrichtung 8 dient gemeinsam jeder beliebigen Anzahl von Drähten, im vorliegenden
Falle annähernd einhundert Drähten.
Wie besser aus Fig. 3 ersichtlich ist, folgen die Drähte nach dem Verlassen der Führungsrolle 4 einem Drahtweg 10
unter der ersten Rolle 11 einer Spannvorrichtung 8 hindurch. Die Vorrichtung weist ein von^den Rollen 11 und 12 gebildetes
Rollenpaar auf. Der Draht verläuft unter der ersten Rolle 11
und teilweise um diese herum und dann über die zweite Rolle 12 und teilweise um diese herum sowie anschließend auf den
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mit 13 bezeichneten Drahtweg. Bei der in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsform wird er durch eine Öse 14 seitlich geführt und in vertikaler Richtung, gesichert. Bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform erfolgt die seitliche Führung durch die doppelseitigen Kämme 9 der Kaminanordnung. Hier werden
die Drähte abwechselnd -der oberen und unteren Seite des Kamms zugeführt, deren Zähne in geeigneter Weise gegeneinander versetzt
sind. Für beide Ausführungsformen verlaufen die Drähte dann weiter zu anderen, an sich bekannten;Führungen und von
diesen zur Einbettungsmaschine.
Die erßte Rolle 11 ist auf einer nicht drehbaren Welle 15 gelagert, deren Enden von Schwenkarmen 16 getragen werden,
die um die Achse einer Welle 17 schwenkbar sind, auf der die zweite Rolle 12 frei drehbar gelagert ist. Auf diese Weise
kann die erste Rolle 11 um die zweite Rolle herumgeschwenkt werden, und beide Rollen sind frei drehbar um%ihre eigenen
durch die Wellen 15 und 17 bestimmten Achsen. Die Arme 16 sind mit einer Aussparung 19 für den Eingriff eines Sperrarms
20 geformt, der am Ständer 6 um eine Achse 21 schwenkbar gelagert ist, die höher als die Achse 17 liegt und größeren
radialen Abstand von dieser hat, als irgend ein Punkt der Rolle 11. Wenn daher der Sperrarm 20 aus der Aussparung 19
gelöst und verschwenkt wird, kann der Schwenkarm 16 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung 16» gebracht werden,
bei der die Rolle 11 die Stellung 11· einnimmt. Diese Stellung ist durch einen Anschlag 22 am Ständer 6 bestimmt,· während
die untere, durch voll ausgezogene Linien gezeigte Stellung durch einen Anschlag 23 bestimmt ist. Der Bogen,über den der
Schwenkarm 16 und damit die gemeinsame Ebene der Drehachsen beider Rollen 11 und 12 verschwenkbar ist, beträgt etwa 120°,
nämlich von der vertikalen Stellung 16« über die horizontale
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Stellung hinaus zur Stellung 16.
Für jede der beiden Rollen 11 und 12 sind zwei Arten von Drehwiderstand vorgesehen. Die erste (welche bei einigen
Ausführungsformen die einzige sein kann) besteht aus den radialen Lagerkräften, die in den Lagern der Rollen entstehen,
wenn diese unter radialer Last gedreht werden. Die zweite ist eine Bremse, im vorliegenden Fall eine einstellbare Reibungsbremse
in Form von je einer Scheibe 25 bzw. 26, die unter der Wirkung"je einer Druckfeder 27 bzw. 28 gegen eine Stirnseite
einer Rolle drückt, wobei die Feder sich jeweils zwischen der Scheibe 25 bzw. 26 und dem Arm 16, die Welle
bzw. 17 umgebend befindet. Diese Bremswirkung kann einstellbar ausgeführt werden, beispielsweise durch Ändern der Feder
bzw. der Federkraft oder der Art der verwendeten Scheiben 25, 26. Diese Scheiben sind gegen Drehung durch Eingriff
an einer Abflachung der Wellen 15 bzw. 17 gesichert.
Jede der Rollen 11 und 12 ist aus einer inneren Stahlhülse mit einem genuteten Belag aus hochverschleißfestem Material
gebildet. Hohe Verschleißfestigkeit ist ebenso wichtig wie einheitlicher Durchmesser in den Nuten. Geeignete Werkstoffe
für den Belag sind Polyäther, Polyester, Polycaprolacton- oder Polycarbonatpolyole umgesetzt mit Tolylen-2, 4-diisoeyanat,
Diphenylmethan-4, 4-diisocyanat oder Naphthalin-1,
5-diisocyanat oder andere geeignete elastomere Materialien.
Dieses System kann entweder in Form eines Eintopfproduktes, Vorpolymerisats oder eines "gum stock" (= wörtlich Kautschukmaterial
oder Gummimasse ) mit Füllmitteln und Weichmachern vermischt werden und mit Schwefel, organischen Peroxiden,
aromatischen oder aliphatischen Aminen oder kurzkettigen aromatischen oder aliphatischen Glykolen entweder ketten-
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verlängert oder vernetzt werden oder beides.
Insbesondere können beispielsweise die von der Firma Avon Rubber Company Limited, Melksham, England, unter dem Namen
"Avon Millable Urethane 31 x 2" oder "Avon Millable Urethane 31 x 8". im Handel erhältlichen Polyurethane verwendet v/erden.
In jedem Belag finden sich Nuten 30. Jede Nute nimmt einen Draht bzw. Strang der Lage auf, und der .Abstand der Nuten
30 ist der gleiche wie der seitliche Abstand der Stifte 5
auf der Schiene 3 und der Führungsrollen 14. Die Nuten 30 können durch Herausarbeiten aus einem glatten, mit der Stahlhülse
verbundenen bzw. verklebten, aus Urethan Material geformten Hohlzylinder geformt werden, oder es kann ein genuteter
Belag vorgeformt bzw. gegossen werden, oder - wie im einzelnen in Fig. 5 gezeigt ist - kann die Oberfläche
des Zylinders bzw. der Belag aus einer großen Anzahl miteinander übereinstimmender Ringscheiben hergestellt werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Rollen gemäß Fig. wird die genutete Außenfläche 31 durch Anbringen einer großen
Anzahl untereinander übereinstimmender Ringscheiben 32 aus Polyurethan auf einer Stahlhülse 33 hergestellt, und diese
Ringscheiben 32 werden zwischen einem Sprengring 34 am einen Ende der Hülse 33 sowie durch Aufschrauben eines Ringes 35
auf das Äußere mix Gewinde versehene Ende 36 der Hülse 33
zusammengepreßt. Jede Ringscheibe 32 hat einen Ringkörper 37 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und einen
radial über dessen Umfang vorstehenden Ring 38 mit einem quadratischen Querschnitt, der gegenüber dem Ringkörper 37
versetzt ist und über dessen eine Seitenfläche 39 vorsteht. Wenn die Ringscheiben 32 Seite an Seite gegeneinander liegen,
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bedeckt der Ring 38 mit quadratischem Querschnitt die Stoßflächen zwischen den Seiten benachbarter Ringscheiben.
Obwohl die Teile bzw. Ringe 38 mit quadratischem Querschnitt verhältnismäßig schwach gegenüber seitlichen Belastungen sind,
ist dies nicht von Bedeutung, weil sie keine großen Kräfte aufzunehmen haben, da jeder Draht vor und hinter den Rollen
11 und 12 einer seitlichen Führung unterliegt.
Der in Fig. 2 gezeigte doppelseitige Kamm 9 stellt keinen wesentlichen Teil einer Vorrichtung nach der Erfindung dar
und kann durch einen einfachen Kamin ersetzt werden, der aus , den in Fig. 3 gezeigten Führungen 14 besteht.
Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen,bei denen die Spannung
durch einzelne Bremsen für jeden Haspel auf dem Aufsteckgatter erzeugt wurde, wird gemäß der Erfindung eine gemeinsame
Bremskraft für die Drähte einer Lage dadurch erzeugt, daß jeder Draht über die beiden Rollen 11 und 12 laufen und
diese antreiben muß und jede der beiden Rollen einer Bremskraft unterliegt. Weiter können durch Bewegen des Schwenkarms
16 (nach Lösen des Sperrarms 20) die Rollen 11 und 12 in eine Lage gebracht werden, bei der die gemeinsame Ebene ihrer
Achsen vertikal verläuft. Dies ist die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigte Lage, in der der Draht gradlinig zwischen den
Rollen hindurchgeführt werden kann, so daß kein besonderes "Einfädeln" erforderlich ist. Um die Rollen in die Arbeitsstellung
zu bringen, braucht dann lediglich der Arm 16 gegen den Anschlag 23 verschwenkt und in dieser Stellung verriegelt
zu werden. Dies ist von großem Vorteil beim Vorbereiten der Maschinen. Beim Vorbereiten kann es sich nämlich um das An-
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bringen einer sehr großen Anzahl von Drähten handeln, deren einzelnes Einführen in die S-förmig gebogene Bahn in der
Arbeitsstellung der Rollen Ί1, 12 der Spannvorrichtung außerordentlich
zeitraubend wäre.
Die Erfindung ist in gleicher Weise für Maschinen oder Anordnungen
bei Maschinen verwendbar, wo die Drähte einer . Lage im wesentlichen vertikal verlaufen. In diesem Fall ist
die unwirksame Stellung der Rollen diejenige, wo die gemeinsame Ebene der Achsen horizontal verläuft und die Arbeitstellung
dadurch erreicht wird, daß der Schwenkarm 16 über die vertikale Lage hinaus in eine Stellung unter einem Winkel
zur Vertikalen gebracht wird.
Es ist nicht erforderlich, daß jede Nut der Rollen einen Draht aufnimmt, aber es sollten genügend Drähte vorhanden sein,
um die Rollen in Drehung zu versetzen, ohne daß ein Schlupf zwischen dem Draht und dem Belag auftritt. Als allgemeiner
Anhaltspunkt könnte gesagt werden, daß eine Besetzung von weniger als 30% der Nuten unerwünscht sein kann.
Die von einem Rollenpaar erzeugte Spannwirkung richtet sich.,
(wenn alle anderen Größen konstant sind) nach dem Winkel, um den der Drahtweg gebogen wird. Obwohl beim Ausführungsbeispiel
dieser Arbeitswinkel nicht als einstellbar gezeigt wurde, fallen Vorrichtungen mit einstellbaren Arbeitswinkeln gleichfalls
unter die Erfindung; hierfür ist beispielsweise schon eine Einstellbarkeit des Anschlags 23 mit entsprechend dem
Sperrarm 20 zugeordneten weiteren Rasten am Schwenkarm 16 ausreichend.
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Claims (1)
- Da/em - 12 -PatentansprücheVorrichtung zum Herstellen eines drahtverstärkten Materials, insbesondere für Fahrzeugreifen, mit einem Aufsteckgatter und einer Maschine zum Abziehen und Einbetten von auf Vorratshaspeln auf dem Gatter befindlichem Draht, wobei Mittel vorgesehen sind über die die Drähte unter Spannung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,daß eine Spannvorrichtung (8) in den Drahtweg (10) zwischen das Aufsteckgatter (1) und die Maschine eingeschaltet ist und gemeinsam eine Vielzahl von Drähten spannt.Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (8) ein Paar mit Abstand von einander angeordneter, genuteter Rollen (11,12) aufweist und die Vielzahl der Drähte um jede der beiden Rollen über einen Teil von deren Umfang läuft, wobei jeder Draht eine Nut (30) einnimmt, dabei eine doppelte Biegung seines Drahtweges (10) erfährt und die Rollen (11,12) unter Überwindung ihres Drehwiderstandes antreibt.Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibungsbremse (26) einen Teil des Drehwiderstandes erzeugt.Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkarm (16) die Drehachsen der Rollen (11,12) in festem gegenseitigen Abstand hält, aber eine Schwenkung der gemeinsamen Ebene der beiden Achsen gestattet zwischen einer Arbeitsstellung der Rollen, in welcher die Drähte die doppelte Biegung ausführen, und einer unwirksamen Stellen der Rollen, in welcher die Drähte frei und gradlinig zwischen den Rollen hindurchlaufen.4098A3/023B5. Für die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 geeigneter Spannapparat, der in den Drahtweg zwischen einem Aufsteckgatter und einer Einbettungsmaschine einschal tbar ist, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (8),mittels deren eine Vielzahl von Drähten gemeinsam spannbar ist.6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Ständer (6) aufweist, an dem eine Vielzahl von Spannvorrichtungen (8) gelagert ist, von denen mindestens eine für jede horizontale Lage von Drähten vorgesehen ist, wobei jede Spannvorrichtung ein Paar von Rollen (11,12) mit verschleißfesten, genuteten Oberflächen aufweist und die Drehachse der einen Rolle (12) gegenüber dem Ständer (6) ortsfest ist, während die Drehachse der anderen Rolle (11) um die Achse der ersten Rolle in einem Kreisbogen mit vorbestimmtem Radius schwenkbar ist, der größer als die Summe der Radien der beiden Rollen (11,12) istund deren gegenseitigen Abstand vorgibt, und daß am Ständer (6) Begrenzungsmittel (22,23) für die Schwenkbewegung der Achse der zweiten Rolle (11) jeweils für eine Arbeitsstellung und eine unwirksame Stellung vorgesehen sind, sowie eine Verriegelungseinrichtung (20) zur lösbaren Sicherung der Rollen in ihrer Arbeitsstellung.7. Apparat nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die genuteten Oberflächen der Rollen (11,12) durch Zusammenfügen einer Vielzahl übereinstimmender Ringscheiben (32) gebildet sind deren jede einen eine Basis (30) der Nut bildenden Umfangsteil sowie einen radial darüber vorspringenden Teil (38) aufweist.8. Apparatur nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rolle (11,12) eine Bremse zugeordnet ist, die4 09843/0235eine Reibscheibe (26) und eine Feder (28) aufweist, welche die Scheibe in Reibungseingriff mit einer Stirnfläche der Rolle drückt, wobei die Reibscheibe (26) drehfest mit der Welle (15,17) verkeilt ist, welche die Drehachse der betreffenden Rolle (11,12) bestimmt.Patent409843/023SLeerse ι te
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