DE69912739T2 - Selbstkompensierende vorrichtung zur regelung der spannung einer faser - Google Patents

Selbstkompensierende vorrichtung zur regelung der spannung einer faser Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Spannungssteuervorrichtung zum Regulieren der Spannung, mit der ein Fadenmaterial von einer Spule abgezogen wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Spannungssteuervorrichtung, die die Spannung eines Fadenmaterials bei schwankenden Betriebsparametern im Wesentlichen konstant hält. Wiederum insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Spannungssteuervorrichtung, die eine aufgehängte Spindel mit einer nockenbetätigten Bremsanordnung verwendet und dabei die Spannung in einem Fadenmaterial ohne Schwingung unter nachteiligen Betriebsbedingungen im Wesentlichen konstant hält.
  • STAND DER TECHNIK
  • Fadenmaterialien umfassen Fasern in Einfachsträngen und Mehrfachsträngen, Flachbändern und Schläuchen, die in großen Längen entsprechend um Spulen herum gewickelt werden. Die verschiedenen Fadenmaterialien können Naturfasern oder Synthesefasern, Glas oder Metall sein. Solche Materialien werden oft als Verstärkungen für Kunststoffverbindungen oder elastomere Verbindungen verwendet oder sie können selbst zu vollwertigen Waren verarbeitet werden, wie zum Beispiel in der Textilindustrie. Unabhängig von der Anwendung wird das Fadenmaterial üblicherweise an dem oder in der Nähe des Einsatzortes von einer Spule abgezogen. Um dieses Abziehen zu ermöglichen, ist die Spule üblicherweise auf einer Spindel oder einer Ablassvorrichtung montiert, die ermöglicht, dass sich die Spule dreht, wenn der Faden abgezogen wird.
  • Da das Ablaufen des Fadens von der Spule mit hoher linearer Geschwindigkeit erfolgen kann, wobei ein wesentliches Moment auf die Spule und die zugehörigen Spindelanordnungsteile aufgebracht wird, muss die Kraft rasch abgeleitet werden, wenn der Faden reißt oder wenn die Spanngeschwindigkeit plötzlich nachlässt. In beiden Situationen läuft mehr Faden ab als benötigt wird, bis die Drehung der Spule dies kompensieren kann. Offensichtlich wird das Problem sehr verstärkt, wenn eine Spulengestellvorrichtung verwendet wird, die bis zu mehrere hundert Spulen trägt. Für den Einsatz zusam men mit Spulengestellen sind zahlreiche Bremsanordnungen entwickelt worden. Bei vielen davon ist vorgesehen, dass der Faden unter einer größeren Spannung als für das Ablaufen von der Spule benötigt abläuft. Wenn die Spannung abnimmt und der Faden durchhängt, wird Bremskraft aufgebracht, um die Drehung der Spule zu verlangsamen. Weiterhin muss die in dem Faden aufrecht erhaltene Spannung veränderlich sein, um Arbeitsgänge mit unterschiedlichen Fäden unter unterschiedlichen Bedingungen zu ermöglichen. In der Vergangenheit erforderten solche Spulengestelle mit veränderlicher Spannungssteuerung mehrere individuelle Einstellungen und waren nicht so kompakt im Aufbau, wie dies wünschenswert war. Bei einigen Konstruktionen musste die Spannung nachgeregelt werden, während der Faden von der Spule ablief. In anderen Fällen trat an den Spulengestellen ein unerwünschtes Pendeln oder Schwingen oder Springen in Form von periodischen Schwankungen um eine gewünschte Spannung herum auf, insbesondere bei Anwendungen mit hoher Spannung.
  • Eine erfolgreichere und häufiger verwendete Spannungssteuervorrichtung, die in der Reifenindustrie verwendet wird, geht auf den Anmelder des US-Patentes Nr. 3,899,143 zurück. Diese Vorrichtung hat eine Tragkonstruktion, die einen Spulenträger und eine getrennt montierte drehbare Schwenkwelle trägt. Ein erster an der Schwenkwelle montierter Hebelarm trägt eine Führung zum Spannen des Fadenmaterials, wenn dieses von einer auf dem Spulenträger montierten Spule abgezogen wird, und eine Bremse, die gezielt in den Spulenträger eingreift. Ein zweiter an der Schwenkwelle montierter Hebelarm ist wirkend verbunden mit einem Luftzylinder, der ein Vorspannen bewirkt, das über die Schwenkwelle auf den ersten Hebelarm übertragen wird.
  • Spannungssteuervorrichtungen gemäß dem US-Patent Nr. 3,899,143 haben unter verschiedenen Bedingungen und mit verschiedenen Fäden beispielhafte Leistungsmerkmale nachgewiesen. Es gibt jedoch mehrere Situationen, in denen diese Spannungssteuervorrichtungen nicht gut geeignet sind. Es wurde festgestellt, dass der Steuerarm und die Führungsrolle empfindlich gegen Beschädigung aufgrund zu großer Spannung sind, die möglicherweise durch ein Verhaken des gespulten Materials verursacht wird. Wenn es sich bei dem Fadenmaterial um dicken Draht handelt, verursacht die Führungsrolle ein „Verwerten" oder Verziehen der Form des Drahtes. Dies kann zu einem mangelhaften Endprodukt führen oder zur Notwendigkeit, zusätzliche Produktionsmittel bereitzustellen, um den Draht zu richten. Bis zum heutigen Tage gibt es keine umfassende Vor richtung zum Abrollen von schwerem Fadenmaterial von einer Spule. Ein weiteres, drittes, Problem besteht darin, dass der Steuerarm und die Führungsrolle verhindern, dass die Mehrfachspannungssteuervorrichtungen dicht beieinander auf der Spulengestellvorrichtung montiert werden können.
  • OFFENLEGUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannungssteuervorrichtung für Fadenmaterial bereitzustellen, die es ermöglicht, Fadenmaterial mit einer gleichmäßigen aus einem großen Bereich ausgewählten Spannung ablaufen zu lassen, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Faden aufgenommen wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spannungssteuervorrichtung bereitzustellen, die während des Ablaufens unabhängig von der Menge des auf einer Spule verbleibenden Fadenmaterials eine im Wesentlichen gleichmäßige Spannung an dem Fadenmaterial aufrecht erhält. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Spannungssteuervorrichtung, die relativ kompakt ist und problemlos für verschiedene schwere Fadenmaterialien eingerichtet werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spannungssteuervorrichtung für Fadenmaterial bereitzustellen, das durch eine Aufgabevorrichtung gezielt aufgegeben werden kann, um eine beliebige Spannungseinstellung über einen Betriebsbereich bereitzustellen, der die Anwendungsfälle für eine konkrete erfindungsgemäße Vorrichtung abdeckt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spannungssteuervorrichtung bereitzustellen, die bei dem Abziehen von der Spule kein Verzerren des Fadenmaterials verursacht. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen vorbestimmten Schwellenwert an die Aufgabevorrichtung bereitzustellen, die eine Bremskraft auf die Drehung der Spule aufbringt, die nur durch eine von dem Fadenmaterial aufgebrachte Spannungskraft überwunden werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spannungssteuervorrichtung bereitzustellen, bei der die Spule von einer schwenkbaren Spindelanord nung getragen wird, die sich mit einer schwenkbaren Bremsanordnung bewegen kann. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen feststehenden Nocken bereitzustellen, der in die Bremsanordnung eingreift und Drehung der Spindelanordnung verhindert, wenn eine vorgegebene Spannungskraft an dem Fadenmaterial nicht anliegt. Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Bremsanordnung mit einem gleitenden Block mit Nockenlagern bereitzustellen, die durch Federn gegen eine krummlinige Nockenfläche vorgespannt sind, die durch den Nocken bereitgestellt wird, um ein allmähliches, jedoch festes Aufbringen bzw. Wegnehmen der Bremskraft zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Beziehung zwischen dem Nocken und der Bremsanordnung herzustellen, so dass mit der Abnahme des Durchmessers der gewickelten Fadenspule die auf die Spindel und die Bremsanordnung wirkende Spannungskraft bewirkt, dass die Bremskraft in zunehmendem Maße weggenommen wird, wodurch die Fadenspannung konstant gehalten werden soll.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spannungssteuervorrichtung bereitzustellen, die mit einer Vielzahl solcher Vorrichtungen kombiniert werden kann, wobei die Spannungseinstellung der Vorrichtungen problemlos und durch eine einzige Ferneinstellung verändert werden kann.
  • Mindestens eine oder mehrere der vorstehenden Aufgaben der vorliegenden Erfindung, zusammen mit deren Vorteilen gegenüber dem Stand der Technik bei Fadenspannungssteuervorrichtungen, die aus der folgenden Beschreibung offensichtlich werden, wird bzw. werden durch die nachfolgend beschriebene und beanspruchte Erfindung erfüllt.
  • Allgemein beschreibt die vorliegende Erfindung eine selbstausgleichende Spannungssteuervorrichtung zum Regulieren des Ablaufens eines Fadenmaterials von einer Spule, einschließlich einem stationären Träger; einer Schwenkrahmenanordnung, die schwenkbar auf dem stationären Träger angebracht ist und auf eine Halteposition voreingestellt ist; einer Spindelanordnung, die von der Schwenkrahmenanordnung getragen wird, wobei die Spindelanordnung die Spule trägt und sich mit der Spule dreht, wenn der Faden von der Spule abgezogen wird; einem Nocken, der zu befestigend an dem stationären Träger angebracht ist und an der Bremsanordnung anliegt und auf die Bremsanordnung drückt, um die Drehung der Spindelanordnung zu steuern, wobei eine Abziehkraft, die von Fadenmaterial ausgeübt wird, bewirkt, dass sich die Schwenkrahmenanordnung von der Halteposition weg bewegt und Drehung der Spindelanordnung ermöglicht. Vorzugsweise umfasst sie weiterhin eine Aufgabevorrichtung, die zu befestigend an dem stationären Träger angebracht ist, um die Schwenkrahmenanordnung und die Bremsanordnung auf die Halteposition zu positionieren.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Vorderansicht einer selbstausgleichenden Fadenspannungssteuervorrichtung, die die Konzepte der vorliegenden Erfindung verkörpert, wobei eine Spule von Fadenmaterial als Phantombild gezeigt ist und wobei die Vorrichtung Drehung der Spule steuert.
  • 2 ist eine Teilseitenansicht mit abgebrochenen Abschnitten, die ausgewählte Elemente im Schnitt zeigt, die Details einer Schwenkrahmenanordnung und einer Bremsanordnung veranschaulichen.
  • 3 ist eine Schnittdarstellung der Spannungssteuervorrichtung im Wesentlichen entlang der Linie 3-3 von 2 und zeigt insbesondere Elemente der Bremsanordnung.
  • 4 ist eine Ansicht ähnlich der aus 3, zeigt jedoch die Spannungssteuervorrichtung in voller Bremsposition.
  • 5 ist eine Ansicht ähnlich der aus 3, zeigt jedoch die Spannungssteuervorrichtung bei vollem Lauf.
  • 6 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung im Wesentlichen entlang der Linie 6-6 aus 1.
  • BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Eine beispielhafte selbstausgleichende Spannungssteuervorrichtung gemäß den Konzepten der vorliegenden Erfindung wird allgemein mit der Ziffer 10 bezeichnet. Wie am besten in den 1, 2 und 6 zu sehen ist, beinhaltet die Spannungssteuervorrichtung 10 einen Rahmenträger 12, von dem sich eine integrierte stationäre Welle 14 erstreckt. Der Rahmenträger 12 kann Teil eines Spulengestells oder einer anderen Tragkonstruktion sein, die Bestandteil der Maschine ist, die einzelne Stränge von Fadenmaterial zu einem Fertigprodukt verarbeitet. Es wird zu erkennen sein, dass der Rahmenträger 12 nach Bedarf auch mehrere der Vorrichtungen 10 tragen kann.
  • Eine Schwenkrahmenanordnung, die allgemein mit der Ziffer 16 bezeichnet ist, ist schwenkbar an einem distalen Ende der stationären Welle 14 angebracht. Eine Bremsanordnung, die allgemein mit der Ziffer 18 bezeichnet wird, ist ebenfalls schwenkbar an der stationären Welle 14 angebracht. Die Bremsanordnung 18 wird als zwischen der Schwenkrahmenanordnung 16 und dem stationären Träger 12 positioniert gezeigt. Eine Spindelanordnung, allgemein mit der Ziffer 20 bezeichnet, trägt eine Spule 22, die in Phantomdarstellung gezeigt wird. Die Spule 22 hat darauf aufgewickeltes Fadenmaterial 24, wie zum Beispiel Draht, Garne, Fäden und ähnliches, die von der Spule 22 abgezogen werden, um in einem Endprodukt verwendet zu werden. Wenn Drehkräfte auf die Spule 22 aufgebracht werden, schwenken die Schwenkrahmenanordnung 16 und die Bremsanordnung 18 im Ergebnis der auf das Fadenmaterial aufgebrachten Spannungskraft um die stationäre Welle 14 herum. Eine Aufgabevorrichtung, die allgemein mit der Ziffer 28 bezeichnet wird, wird zu befestigend von der stationären Welle 14 getragen. Die Aufgabevorrichtung 28 ist mit anderen Worten nicht um die stationäre Welle 14 herum drehbar. Die Aufgabevorrichtung 28 ist wirkend an die Schwenkrahmenanordnung 16 gekoppelt, um eine vorgegebene Last oder Gegenkraft auf die Schwenkrahmenanordnung und die Bremsanordnung 18 aufzubringen. Die Wechselwirkung zwischen der Aufgabevorrichtung 28 und der Schwenkrahmenanordnung 16 wird an späterer Stelle ausführlicher diskutiert werden. Ein Nocken, der allgemein mit der Ziffer 30 bezeichnet wird, ist wirkend an die Bremsanordnung 18 gekoppelt.
  • Wie aus der weiter unten folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich sein wird, wirken die Schwenkrahmenanordnung 16, die Bremsanordnung 18, die Spindelanordnung 20, die Aufgabevorrichtung 28 und der Nocken 30 gegenseitig ergänzend, um das Ablaufen des Fadenmaterials 24 von der Spule 22 zu steuern. Die Vorrichtung 10 stellt einen kompakten Mechanismus zum Ablaufen des Fadenmaterials in einem geraden Flusspfad bereit, der sich dann zu einem Anordnungssystem und/oder einem Kalander fortsetzt. Wenn das Fadenmaterial von der Spule 22 ablaufen gelassen wird, nimmt der Durchmesser des um die Spule gewickelten Fadenmaterials ab und die auf die Schwenkrahmenanordnung 16 wirkende Spannung bewirkt, dass eine Bremskraft, die normalerweise durch die Bremsanordnung 18 aufgebracht wird, zunehmend entlastet wird, wobei die Fadenspannung im Wesentlichen konstant gehalten wird. Die besonderen Aspekte der wichtigsten Komponenten werden nun im Einzelnen beschrieben.
  • Die Schwenkrahmenanordnung 16 umfasst ein Paar gegenüberliegende Arme 32, die drehbar an dem stationären Träger 14 angebracht sind. Insbesondere ist ein Paar Kugellager bzw. Wälzlager 34 zwischen der stationären Welle 14 und dem Paar gegenüberliegender Arme 32 angeordnet. Eine schwenkbare Nase 36 ist mit dem Paar gegenüberliegender Arme 32 so verbunden, dass beide Arme 32 auf ähnliche Weise schwenken. An einem Ende der Arme 32, gegenüber der stationären Welle 14, ist ein Schlitten 38 befestigt, bei dem ein Wälzlager 40 in einem jeden Ende desselben angeordnet ist.
  • Die Spindelanordnung 20 umfasst eine Spindel 44, die drehbar in dem Schlitten 38 sitzt und insbesondere durch Kontakt mit den Wälzlagern 40 schwenkbar ist. Die Spindel 44 umfasst ein konisches Ende 46 zur Aufnahme der Spule 22. Ein Spulenanschlag 48 ist an der Spindel befestigt und dreht sich mit derselben und ist zwischen dem konischen Ende 46 und dem Schlitten 38 angeordnet. Ein Mitnehmerzapfen 50 steht von dem Spulenanschlag 48 an einer Stelle radial von der Spindel 44 entfernt ab. Der Mitnehmerzapfen 50 greift in die Spule 22 ein, die bewirkt, dass sich die Spindel 44 mit der Spule dreht. Wenn mit anderen Worten Spannung auf das Fadenmaterial 24 wirkt und das Fadenmaterial von der Spule 22 abgezogen wird, wird das auf die Spule wirkende Drehkraftmoment von dem Mitnehmerzapfen 50 durch den Spulenanschlag 48 auf die Spindel 44 übertragen. Eine Bremstrommel 52 ist an dem anderen Ende der Spindel 44 befestigt und stellt eine Bremsfläche 54 um den Außenumfang derselben bereit.
  • Die Bremsanordnung 18 ist zwischen der stationären Welle 14 und der Bremstrommel 52 angeordnet. Da die Bremsanordnung 18 an die Bremstrommel 52 gekoppelt und schwenkbar an der stationären Welle 14 befestigt ist, schwenkt die Bremsanordnung 18 mit der Schwenkrahmenanordnung 16, wenn beliebige Kräfte auf dieselbe aufgebracht werden. Die Bremsanordnung 18 umfasst eine Rückhaltebefestigung 58, die drehbar von der stationären Welle 14 getragen wird. Die Rückhaltebefestigung 58 umfasst einen Bund 60, der gleitend einen Bolzen 62 aufnimmt. Das gegenüberliegende Ende des Bolzens 62 ist zu befestigend an einem Bremsklotz 64 befestigt, der sich über einen Abschnitt der Bremsfläche 54 erstreckt. Der Bremsklotz 64 trägt eine Vielzahl von Bremsbelägen 66, die in die Bremsfläche 54 eingreifen können. Ein Kranz 68 erstreckt sich von dem Bremsklotz 64 aus zum Aufrechterhalten von Ausrichtung der Bremsanordnung 18 auf der Bremstrommel 52. Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass der Bremsklotz 64 durch ein Rückhalteband ersetzt werden könnte, das in einer bekannten Art und Weise an der Bremsanordnung 18 befestigt ist. Ein Block 74 hat ein Zapfenloch 75. Der Block 74 hat auch ein Querloch 76, das gleitend einen Querzapfen 78 aufnimmt. Der Querzapfen 78 hat ein Querloch 79, das auf das Zapfenloch 75 ausgerichtet werden kann. Der Block 74 und der Querzapfen 78 können sich gleitend auf dem Bolzen 62 bewegen. Der Querzapfen wird in dem Block 74 durch ein Nockenlager 80, das an einem Ende desselben befestigt ist, gesichert. Eine Feder 82 wird von dem Bolzen 62 so aufgenommen, dass ein Ende der Feder 82 gegen den Block 74 drückt, während das gegenüberliegende Ende der Feder gegen den Bremsklotz 64 drückt. Eine gleitende Hülse 84 ist diametral zwischen der Feder 82 und dem Außendurchmesser des Bolzens 62 angeordnet und so dimensioniert, dass sie etwas kürzer ist als die Länge der Feder 82 im nicht zusammengedrückten Zustand. Wenn dementsprechend die Feder 82 um einen vorgegebenen Betrag zusammen gedrückt wird, kommt die Hülse 84 in Kontakt mit der Unterkante des Blockes 74 und der Oberkante des Bremsklotzes 64, so dass eine Bremskraft voll auf die Bremsfläche 54 aufgebracht wird.
  • Der Nocken 30 wird von der stationären Welle 14 getragen und ist daran befestigt. Wie am besten aus 2 ersichtlich ist, hat der Nocken 30 ein Paar gegenüberliegender Platten 88, die durch ein Paar Querstangen 90 miteinander verbunden sind. Die gegenüberliegenden Platten 88 sind so auf der stationären Welle 14 angeordnet, dass die Rückhaltebefestigung 58 zwischen ihnen angeordnet ist. Die Enden der gegenüberliegenden Platten 88 gegenüber der stationären Welle 14 stellen jeweils eine krummlinige Nockenausrüstungsfläche 92 bereit, die in ein jeweiliges drehbares Nockenlager 80 eingreift. Die Platte 88 neben dem stationären Träger hat eine Gewindebohrung 93. Eine Schraube oder ein anderes Befestigungsmittel 94 wird verwendet, um den stationären Träger 12 mit der Bohrung 93 an der gegenüberliegenden Platte 88 zu befestigen. Dies dient der weiteren Sicherung des Nockens 30 an der stationären Welle 14. Dies schließt aus, dass irgendwelche schwenkbare Bewegung von der Bremsanordnung 18 auf den Nocken aufgebracht wird, und damit ist der Nocken auf der Welle 14 befestigt und stationär.
  • Wie am besten aus 6 ersichtlich ist, kann der Rahmenträger 12 mit einem Luftraum 95 versehen werden. Innerhalb dieses Raumes 95 wird ein Bogenschlitz 96 bereitgestellt. Dies ermöglicht eine gezielte Positionseinstellung des Nockens 30 und insbesondere der Nockenausrüstungsflächen 92 in Bezug auf die Nockenlager 80. Die Gewindewelle der Schraube 94 erstreckt sich durch den Schlitz 96 zwecks Befestigung an der Gewindebohrung 93. Der Kopf der Schraube 94 drückt gegen den Luftraum 95, wenn sie angezogen wird. Ein Abstandshalter 97 wird zwischen dem Rahmenträger 12 und der angrenzenden Platte 88 bereitgestellt. Die Schraube 94 geht durch den Abstandshalter hindurch und wird an der Platte 88 befestigt.
  • Die Aufgabevorrichtung 28 umfasst eine Befestigung 98, die an der Welle 14 befestigt ist und von dieser absteht. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Befestigung 98 als zwischen den gegenüberliegenden Armen 32 der Schwenkrahmenanordnung 16 angeordnet gezeigt. Der Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Befestigung 98 an dem stationären Träger 12 oder an einer beliebigen anderen stationären Konstruktion befestigt werden könnte. In jedem Fall erstreckt sich ein Montagestab 100 im Wesentlichen rechtwinklig von der Befestigung 98 nach unten und trägt einen Luftzylinder 102 an einem gegenüberliegenden Ende. Es wird erkannt werden, dass eine andere eine konstante Kraft aufbringende Vorrichtung, wie zum Beispiel ein Hydraulikkolben oder ein elektrischer Motor, an dem Montagestab 100 befestigt werden könnte. In diesem Ausführungsbeispiel stellt der Luftzylinder einen Schlauch 104 zur Aufnahme einer Versorgung geregelter Luft bereit. Eine Kolbenstange 106 erstreckt sich von dem Luftzylinder 102 und ist an der schwenkbaren Nase 36 befestigt. Wenn die Kolbenstange 106 vollständig ausgefahren ist, bewegen sich die Schwenkrahmenanordnung 16 und die Bremsanordnung 18 von dem Montagestab 100 weg. Die wichtigste Aufgabe der Aufgabevorrichtung 28 besteht darin, eine vorbestimmte Ausgleichskraft in einer Richtung entgegengesetzt zu der auf das Fadenmaterial 24 aufgebrachten Spannung aufzubringen. In der bevorzugten Ausführungsform wurde festgelegt, dass der Luftdruck von etwa 0 bis 1 Bar ausreichend ist, um eine Aufgabekraft auf die Schwenkrahmenanordnung 16 aufzubringen.
  • Ein Einstellanschlag 108 erstreckt sich von dem Montagestab 100 nach unten und stellt eine einstellbare Stellschraube 110 bereit, die zu starke Bewegung der Schwenkrahmenanordnung in dem Falle, wenn eine zu große Spannungskraft auf das von der Spule 22 getragene Fadenmaterial aufgebracht wird, ausschließt.
  • Im Betrieb ist die Spule 22 mit dem darauf gewickelten Fadenmaterial 24 auf der Spindel 44 angebracht und der Mitnehmerzapfen 50 greift ein. Die Person, die die Spule auf die Vorrichtung 10 aufgibt, zieht danach das Fadenmaterial durch eine Führung oder einen Kalander, wonach es in einer Maschine aufgenommen wird, die eine Spannungskraft darauf aufbringen wird, wenn sie das Fadenmaterial zur Verwendung in einem Endprodukt abzieht. Wenn die vorläufige Verbindung zwischen dem Ende des Fadenmaterials und dem Endverfahren hergestellt worden ist, wird die vorbestimmte Aufgabekraft von dem Luftzylinder 102 in einer Richtung entgegengesetzt zu der von dem Fadenmaterial aufgebrachten Spannungskraft aufgebracht. Dementsprechend werden sowohl die Schwenkrahmenanordnung 16 als auch die Bremsanordnung 18 auf der Welle 14 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Spannungskraft geschwenkt. Wie aus 4 ersichtlich ist, wird die Spule 22 in einer leicht dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung so geschwenkt, dass der Nocken 30 vollständig in die Bremsanordnung 18 eingreift. Insbesondere verschiebt die krummlinige Nockenausrüstungsfläche 92 die drehbaren Nockenlager 80 so weit wie möglich. Die Ausübung dieser Kraft durch die krummlinige Nockenausrüstungsfläche 92 bewirkt Drehung der Nockenlager 80 und drückt den Querbolzen 78 und den Block 74 nach unten in Richtung auf die Feder 82. Dementsprechend übt der Block 74 einen Druck nach unten auf die Feder 82 und den Bremsklotz 64 derart aus, dass die Reibungselemente 66 vollständig in die Bremsfläche 52 eingreifen, um Drehbewegung der Spindel 44 und natürlich der Spule 22 auszuschließen.
  • Mit dem Aufbringen einer Spannungskraft auf das Fadenmaterial wird die von dem Luftzylinder 102 ausgeübte vorgegebene Aufgabekraft überwunden. Diese Spannungskraft wird auch benötigt, um die Schwenkrahmenanordnung 16 und die Bremsanordnung 18 im Uhrzeigersinn um die stationäre Welle 14 herum schwenkbar zu bewegen. Im Ergeb nis dessen werden die Nockenlager 80 in eine weniger extreme Stellung auf der krummlinigen Nockenausrüstungsfläche 92 bewegt, um die von dem Block 74 auf die Feder 82 aufgebrachte Kraft zu entspannen. Dies erlaubt etwas freie Drehung der Spule 22 und Abziehen des Fadenmaterials von derselben, wie am besten aus 5 ersichtlich ist. Der einstellbare Einstellanschlag 108 wird genutzt, um zu starke Bewegung der Schwenkrahmenanordnung 16 zu verhindern, wenn eine zu große Spannungskraft auf das Fadenmaterial aufgebracht wird.
  • Da das Aufbringen der Spannung auf das Fadenmaterial schwankt, beispielsweise wenn sich der Kraftarm von der stationären Welle 14 erhöht, lässt sich die Drehung der Spindel 44 problemlos regulieren. Wenn sich mit anderen Worten die Spule mit dem Material abwickelt, wird sich das durch die auf die Schwenkrahmenanordnung 16 wirkende Spannungskraft erzeugte Drehmoment tendenziell erhöhen, wobei der auf den Bremsklotz 64 wirkende Federdruck weiter entspannt wird. Wenn die auf den Faden aufgebrachte Spannung plötzlich entfernt oder stark reduziert wird, wird der Luftzylinder, der seine vorbestimmte Aufgabekraft durch die Schwenkrahmenanordnung 16 und die Bremsanordnung 18 aufbringt, bewirken, dass die Schwenkrahmenanordnung und die Bremsanordnung entgegen dem Uhrzeigersinn um die stationäre Welle 14 herum schwenken (wie aus 4 ersichtlich) und den Bremsklotz 64 in die Trommel 52 eingreifen lassen.
  • Ausgehend von dem Vorgesagten wird erkennbar sein, dass die vorliegende Erfindung zahlreiche Vorteile bietet. Bei der Vorrichtung 10 besteht keine Notwendigkeit eines separaten Steuerarmes oder einer Führungsrolle für das Fadenmaterial. Als solches wird das Spulenmaterial direkt von der Spule 22 abgezogen. Da es keinen separaten Steuerarm und keine separate Führungsrolle gibt, ist die Vorrichtung weniger anfällig gegenüber Beschädigungen aufgrund möglicher zu starker Spannung, die durch Verflechtung oder Verhakung des Spulenmaterials verursacht werden kann. Da das Material direkt von der Spule abgezogen wird und nicht über einen auf einer Rolle montierten Steuerarm geführt wird, entsteht keine Verzerrung oder Verflechtung an demselben. Dies hat sich insbesondere bei dem Ziehen von schweren Drähten als vorteilhaft erwiesen.
  • Es ist somit offensichtlich, dass die vorgestellte Vorrichtung die oben genannten Aufgaben der Erfindung ausführt. Wie dem Durchschnittsfachmann erkennbar sein wird, kön nen Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem Geltungsbereich der hierin oftengelegten und beschriebenen Erfindung abgewichen wird, und der Geltungsbereich der Erfindung wird ausschließlich durch den Geltungsbereich der anhängenden Patentansprüche eingegrenzt.

Claims (14)

  1. Selbstausgleichende Spannungssteuervorrichtung (10) zum Regulieren des Ablaufens eines Fadenmaterials (24) von einer Spule (22), die umfasst: einen stationären Träger (12, 14); eine Schwenkrahmenanordnung (16), die schwenkbar an dem stationären Träger (14) angebracht ist und auf eine Halteposition voreingestellt ist; und eine Bremsanordnung (18), die schwenkbar an dem stationären Träger (12, 14) angebracht ist und sich mit der Schwenkrahmenanordnung (16) bewegen kann; gekennzeichnet durch: eine Spindelanordnung (20), die von der Schwenkrahmenanordnung (16) getragen wird, wobei die Spindelanordnung (20) die Spule (22) trägt und sich mit der Spule (22) dreht, wenn der Faden (24) von der Spule (22) abgezogen wird; und einen Nocken (30), der zu befestigend an dem stationären Träger (12, 14) angebracht ist und an der Bremsanordnung (18) anliegt und auf die Bremsanordnung (18) drückt, um die Drehung der Spindelanordnung (20) zu steuern, wobei eine Abziehkraft, die von Fadenmaterial ausgeübt wird, bewirkt, dass sich die Schwenkrahmenanordnung (16) von der Halteposition weg bewegt, und Drehung der Spindelanordnung (20) ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren umfasst: eine Spannanordnung (28), die zu befestigend an dem stationären Träger (12, 14) angebracht ist, um die Schwenkrahmenanordnung (16) und die Bremsanordnung (18) in die Halteposition zu bringen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Schwenkrahmenanordnung (16) umfasst: ein Paar einander gegenüberliegender Arme (32), die an einem Ende drehbar an dem stationären Träger (14) angebracht sind; und einen Schlitten (38), der die anderen Enden der einander gegenüberliegenden Arme (32) miteinander verbindet, wobei der Schlitten (38) die Spindelanordnung drehbar aufnimmt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Spindelanordnung (20) umfasst: eine Spindel (44), die von der Schwenkrahmenanordnung (16) drehbar getragen wird, wobei ein Ende der Spindel ein Ende zum Aufnehmen der Spule und ein gegenüberliegendes Ende zum Tragen einer Bremstrommel (52) aufweist; einen Spulenanschlag (48), der eine Einheit mit der Spindel (44) bildet, einen Mitnehmerzapfen (50), der sich von dem Spulenanschlag (48) aus erstreckt, um mit der Spule in Eingriff zu kommen, wobei Drehung der Spule durch jegliche Spannung verursacht wird, die von dem Fadenmaterial ausgeübt wird, welche Schwenkbewegung der Schwenkrahmenanordnung (16) verursacht, die Trennung des Nockens (30) und der Bremsanordnung (18) voneinander verursacht und eine entsprechende Drehkraft auf die Bremstrommel (52) ausübt, um regulierte Drehung der Spindel zu ermöglichen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Bremsanordnung (18) umfasst: eine Rückhaltebefestigung (58), die drehbar an dem stationären Träger (14) angebracht ist, wobei die Rückhaltebefestigung einen Bund (60) aufweist; einen Bolzen (62), der gleitend in dem Bund (60) aufgenommen ist; einen Bremsklotz (64), der an einem gegenüberliegenden Ende des Bolzens (62) befestigt ist, um mit der Spindelanordnung in Eingriff zu kommen, wobei Schwenkbewegung der Schwenkrahmenanordnung durch die Spindelanordnung auf den Bremsklotz (64), den Bolzen (62) und die Rückhaltebefestigung (58) übertragen wird; und Nockenlager (80), die an dem Bolzen (62) angebracht sind und mit dem Nocken (30) in Eingriff kommen, der eine Bremskraft auf den Bremsklotz (64) ausübt, wenn sich die Schwenkrahmenanordnung (16) in der Halteposition befindet, und der die Bremskraft aufhebt, wenn die Schwenkrahmenanordnung aus der Halteposition heraus bewegt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Bremsanordnung (18) des Weiteren eine Feder (82) umfasst, die gleitend auf dem Bolzen (62) aufgenommen ist und sich zwischen dem Bremsklotz (64) und den Nockenlagern (80) befindet.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Nocken (30) umfasst: wenigstens eine Platte (88), die an einem Ende zu befestigend an dem stationären Träger (14) angebracht ist, wobei die wenigstens eine Platte eine Nockenfläche (92) an einem gegenüberliegenden Ende aufweist, die mit der Bremsanordnung (18) in Eingriff kommt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Spannsystem (28) umfasst: eine Befestigung (98), die sich von dem stationären Träger (14) aus erstreckt; und einen Luftzylinder (102), der von der Befestigung (98) getragen wird und eine Luftzufuhr aufnimmt, um eine vorgegebene Spannkraft auf den Schwenkrahmen (16) auszuüben, wobei die Spannkraft so gewählt wird, dass sie durch die Zugkraft überwunden wird, die erforderlich ist, um das Fadenmaterial von der Spule abzuziehen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren umfasst: eine Spannanordnung (28), die fest an dem stationären Träger (14) angebracht ist, wobei die Spannanordnung mit der Spindelanordnung (20) oder der Bremsanordnung (18) verbunden ist und eine vorgegebene Schwellenwert-Kraft darauf ausübt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Spannanordnung (28) einen Luftzylinder (102) enthält, der wahlweise Einstellung der vorgegebenen Schwellenwert-Kraft ermöglicht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Spindelanordnung (20) eine Bremstrommel (52) enthält, die sich damit drehen kann, und die Bremstrommel (52) eine Bremsfläche (54) aufweist, die mit der Bremsanordnung (18) in Eingriff kommt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Bremsanordnung (18) umfasst: eine Rückhaltebefestigung (58), die schwenkbar an dem stationären Träger (14) angebracht ist, wobei die Rückhaltebefestigung einen Bund (60) aufweist: einen Bolzen (62), der ein Ende aufweist, das gleitend in dem Bund (60) aufgenommen ist; einen Block (74), der ein Zapfenloch (75) durch ihn hindurch aufweist; einen Querbolzen (78), der ein Querloch (79) durch ihn hindurch aufweist, das auf das Bolzenloch (75) ausgerichtet werden kann, wobei der Zapfen gleitend in dem Querloch und dem Bolzenloch aufgenommen ist; ein Nockenlager (80), das drehbar an jedem Ende des Querzapfens (78) angebracht ist, um den Block an dem Bolzen zu befestigen; einen Bremsklotz (64), der an dem Bolzen (62) gegenüber der Rückhaltebefestigung (58) befestigt ist; eine Feder (82), die gleitend auf dem Bolzen (62) aufgenommen ist und sich zwischen dem Block (74) und dem Bremsklotz (64) befindet; und wobei die Nockenlager (80) so mit dem Nocken (30) in Eingriff sind, dass, wenn die Spindelanordnung (20) und die Bremsanordnung (18) geschwenkt werden, der Nocken (30) die Nockenlager gleitend bewegt, so dass die durch den Block und die Feder ausgeübte Kraft die Kraft reguliert, die durch den Bremsklotz auf die Bremstrommel ausgeübt wird.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, die des Weiteren umfasst: einen Einstellanschlag (108), der zu starke Bewegung der Spindelanordnung und der Bremsanordnung ausschließt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Bremsanordnung des Weiteren umfasst: eine Anschlaghülse (84), die gleitend zwischen der Feder (82) und dem Bolzen (62) angeordnet ist und sich zwischen dem Block und dem Bremsklotz befindet, um das Ausüben zu starker Kraft auf den Bremsklotz auszuschließen.
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