AT525087B1 - Rundwebmaschine zur Herstellung eines Rundgewebes - Google Patents
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Abstract
Rundwebmaschine (1) zur Herstellung eines Rundgewebes (15), aufweisend: eine Hauptachse (2), ein Riet zur Führung eines Webschützens für Schussbändchen, einen Vorratshalter (3) für Kettbändchen (5), eine Einzugsvorrichtung (11) zum Einziehen der Kettbändchen (5) vom Vorratshalter, wobei die Einzugsvorrichtung (11) eine erste Einzugswalze (12) und einen damit verbundenen Antrieb (14) aufweist, eine Anordnung von Führungs- und Längenausgleichselementen (18) für die von der Einzugsvorrichtung (11) eingezogenen Kettbändchen (5), eine Abzugsvorrichtung zum Abziehen des aus den Schussbändchen und den Kettbändchen hergestellten Rundgewebes (15) mit einer Abzugsgeschwindigkeit, wobei die Einzugsvorrichtung (11) für die Kettbändchen (5) eine zweite Einzugswalze (13) aufweist, wobei der Antrieb (14) dazu eingerichtet ist, die erste (12) und die zweite Einzugswalze (13) jeweils mit einer im Vergleich zur Abzugsgeschwindigkeit des Rundgewebes (15) höheren Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, wobei die erste (12) und die zweite Einzugswalze (13) so angeordnet sind, dass die Kettbändchen (5) die erste (12) und die zweite Einzugswalze (13) an gegenüberliegenden Seiten umlaufen.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine zur Herstellung eines Rundgewebes, aufweisend:
eine Hauptachse,
ein Riet zur Führung eines Webschützens für Schussbändchen,
einen Vorratshalter für Kettbändchen,
eine Einzugsvorrichtung zum Einziehen der Kettbändchen vom Vorratshalter, wobei die Einzugsvorrichtung eine erste Einzugswalze und einen damit verbundenen Antrieb aufweist,
eine Anordnung von Führungs- und Längenausgleichselementen für die von der Einzugsvorrichtung eingezogenen Kettbändchen,
eine Abzugsvorrichtung zum Abziehen des aus den Schussbändchen und den Kettbändchen hergestellten Rundgewebes mit einer Abzugsgeschwindigkeit.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Rundgewebes mittels einer solchen Rundwebmaschine.
[0003] Eine solche Rundwebmaschine und ein solches Verfahren sind aus der AT 364 903 bekannt. Beim Webvorgang sind Veränderungen der Kettfadenspannung unvermeidlich. Wenn diese Veränderungen der Kettfadenspannungen nicht ausgeglichen werden, stehen die einzelnen Kettfäden unter unterschiedlichen Spannungen. Diese Spannungsunterschiede können so groß werden, dass die Fachbildung erschwert wird und Fehlschüsse vorkommen. Deshalb werden beim Stand der Technik mit Hilfe von Hebeln einer Fadenspannungs-Ausgleichsvorrichtung die dynamischen Veränderungen der Kettfadenspannungen herabgesetzt. Die Hebel sind am Gestell der Webmaschine schwenkbar gelagert. Mit jedem Hebel ist eine Feder verbunden, welche der Zugspannung des durch die Fadenführung geführten Fadens entgegenwirkt. Bei einer Veränderung der Kettfadenspannung wird daher der Hebel von der Feder verschwenkt. Durch diese Verschwenkung wird die Veränderung der Kettfadenspannung teilweise ausgeglichen. Ein solcher Hebel kann jedoch zum Ausgleich von Veränderungen der Kettfadenspannung nur in einem begrenzten Bereich verschwenkt werden. Damit können nur kleine Spannungsänderungen ausgeglichen werden. Treten jedoch große Spannungsänderungen auf, können diese mit den herkömmlichen Hebelsystemen nicht vollständig ausgeglichen werden. Um dieses Problem teilweise zu beheben, wird in der AT 364 903 eine Lösung vorgeschlagen, bei welcher zum Regulieren der Kettfadenspannung der Hebel der Fadenspannungs-Ausgleichsvorrichtung von zwei Federn belastet ist, wobei die eine Feder über den gesamten Schwenkbereich des Hebels, die andere Feder nur über einen Teil dieses Schwenkbereiches wirksam ist. Darüber hinaus wird eine einzelne Transportrolle vorgesehen, welche mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, die größer ist als die erforderliche Kettfadengeschwindigkeit in der Rundwebmaschine. Der Kettfaden ist über einen Umschlingungswinkel von mehr als 90° um die Transportrolle geführt. Die Transportrolle ist an ihrem Umfang mit einem Material überzogen, das einen hohen Reibungskoeffizienten hat. Mit der Spannung des Kettfadens nimmt der Reibschluss des Kettfadens an der Transportrolle zu, so dass der Kettfaden mit höherer Umfangsgeschwindigkeit als die Gewebeabzugsgeschwindigkeit transportiert wird. Bei einer niedrigen Spannung tritt hingegen ein Schlupf an der Transportrolle auf, so dass der Kettfaden einer nachfolgenden, nicht angetriebenen Führungsrolle langsamer zugeführt wird. Bei langsamer Zuführung des Kettfadens nimmt die Spannung des Kettfadens im dynamischen Webprozess allmählich zu, so dass auch der Reibschluss zwischen dem Kettfaden und der Transportrolle wieder zu- und der Schlupf abnimmt. Auf diese Weise wird die Spannung des Kettfadens bereits vor der Fadenspannungs-Ausgleichsvorrichtung geregelt, mit welchen Anderungen der Spannungen aufgrund der Fachbildung und des Schusseintrags ausgeglichen werden.
[0004] Nachteilig an dem Stand der Technik der AT 364 903 ist jedoch, dass die Grundkettfadenspannung, beispielsweise aufgrund des spezifischen Fadengewichts, nur ungenügend ausgeglichen werden kann. Mit dem vorlaufenden Transportrollensystem aus AT 364 903 kann zwar ein gewisser Ausgleich geschaffen werden, jedoch muss dafür die Transportrolle mit einem Belag versehen werden, der einen hohen Reibungskoeffizienten hat. Das hat jedoch den Nachteil, dass
dieser Belag kostenintensiv ist und sich überdies durch Bändchenzusätze wie Calciumcarbonat sehr schnell abnützt.
[0005] Darüber hinaus ist zwar die Federspannungs-Ausgleichsvorrichtung mit zwei Federsystemen ausgestattet, welche jedoch nur durch einen Umbau an andere Anwendungen, insbesondere an ein unterschiedliches Gewebegewicht, angepasst werden können.
[0006] EP 0786026 B1 beschreibt eine weitere Rundwebmaschine, bei welcher auf jeder Seite eine angetriebene Einzugswalze für die Kettfäden vorgesehen ist. Diese Einzugswalze läuft im Schnitt mit der Abzugsgeschwindigkeit. Weiters ist es bei solchen Rundwebmaschinen bekannt, den Antrieb der Einzugswalze über ein Achslast-Messsystem an einer nachgeordneten Umlenkwalze zu regeln, um die durch die Abrollung und die verschiedenen Einlaufwinkeln verursachten mechanischen Spannungen der Kettfäden am Gatter zu steuern. Auch mit diesem Stand der Technik kann jedoch keine optimale Einarbeitung der Kettfäden bzw. Kettbändchen erzielt werden.
[0007] Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern bzw. zu beheben.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Rundwebmaschine nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 18 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Erfindungsgemäß weist die Einzugsvorrichtung für die Kettbändchen eine zweite Einzugswalze auf, wobei der Antrieb dazu eingerichtet ist, die erste und die zweite Einzugswalze jeweils mit einer im Vergleich zur Abzugsgeschwindigkeit des Rundgewebes höheren Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben, wobei die erste und die zweite Einzugswalze so angeordnet sind, dass die Kettbändchen die erste und die zweite Einzugswalze an gegenüberliegenden Seiten umlaufen.
[0010] Somit werden die Kettbändchen vor den Führungs- und Längenausgleichselementen, den sogenannten Kompensatoren, mittels der ersten und der zweiten Einzugswalze gefördert, welche von den Kettbändchen wechselseitig umlaufen, d.h. einmal überlaufen und einmal unterlaufen, werden. Bevorzugt sind die Drehachsen der ersten und der zweiten Einzugswalze im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die erste und die zweite Einzugswalze sind mit einem Antrieb verbunden, welcher die erste und die zweite Einzugswalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibt, die größer ist als die erforderliche Kettbändchengeschwindigkeit in der Rundwebmaschine und somit auch größer als die Abzugsgeschwindigkeit des in der Folge hergestellten Rundgewebes. Vorzugsweise ist die Umfangsgeschwindigkeit der ersten und der zweiten Einzugswalze gleich. Die Umfangsgeschwindigkeiten können jedoch auch verschieden sein. Wesentlich ist jedoch, dass die Umfangsgeschwindigkeiten der ersten und zweiten Abzugswalze jeweils größer als die Abzugsgeschwindigkeit des Rundgewebes sind. Die erste und die zweite Einzugswalze sind so vor der Kompensationsvorrichtung mit den Führungs- und Längenausgleichselementen angeordnet, dass von dort individuell verursachte Spannungs- bzw. Längenunterschiede während des Webprozesses ausgeglichen werden. Individuell weniger gespannte Kettbändchen erfahren durch die geringere Reibung an der ersten und zweiten Einzugswalze einen höheren Schlupf und werden dadurch weniger stark beim Transport zur Kompensationsvorrichtung unterstützt. Ausgehend vom Webprozess werden jene momentan weniger stark gespannten Kettbändchen wieder an die durchschnittliche höhere Kettspannung bzw. an die Position der Führungs- und Längenausgleichselemente angeglichen. Vorteilhafterweise führt die alternierende Umschlingung der ersten und der zweiten Einzugswalze dazu, dass diese Regulierung der Kettbändchenspannung unabhängig vom Belag der ersten und der zweiten Einzugswalze ist. Bevorzugt sind die erste und die zweite Einzugswalze glatt, insbesondere frei von Erhebungen wie Noppen oder einer Beschichtung. Somit können die erste und die zweite Einzugswalze beispielsweise eine glatte Metalloberfläche aufweisen. Dadurch wird eine Schlupfmöglichkeit geschaffen, welche durch einen Belag beeinträchtigt werden würde, so dass die Bändchen beim Ausgleich ruckeln könnten.
[0011] Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich die Orts- und Richtungsangaben, wie „horizontal“, „vertikal“, „oben“, „unten“, auf den bestimmungsgemäßen Betriebszustand der Rundwebmaschine auf einem horizontalen Boden mit vertikaler Ausrichtung der Hauptachse.
[0012] Als Führungs- und Längenausgleichselemente können, wie beim Stand der Technik, Hebel, insbesondere Federstäbe, vorgesehen sein, welche verschwenkbar, insbesondere an einem Gestell, gelagert sind. An den Hebeln sind Bändchenführungen, insbesondere Ösen, vorgesehen, durch welche die Kettbändchen geführt sind. Die Hebel sind so mit Federn verbunden, dass die Hebel gegen die Federkraft der Federn verschwenkbar sind. Durch die Verschwenkung der Hebel können dynamische Schwankungen der Kettbändchenspannung ausgeglichen werden. Bevorzugt sind die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer ringförmigen Anordnung um das Riet herum angeordnet. Von den Führungs- und Längenausgleichselementen können die Kettbändchen durch Durchtrittsöffnungen des Riets geführt sein. Wie beim Stand der Technik üblich, können zwischen den Führungs- und Längenausgleichselementen und dem Riet um das Riet herum verteilt Fachbildungseinrichtungen zum Offnen bzw. Schließen eines Webfachs vorgesehen sein.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und zweite Einzugswalze als Doppelwalze ausgebildet. Bei dieser Ausführung sind die erste und die zweite Einzugswalze benachbart angeordnet. Somit sind die erste und die zweite Einzugswalze nebeneinander, d.h. ohne zwischengeschaltete Komponenten wie weitere Förderrollen, angeordnet. Beispielsweise können die Drehachsen der ersten und der zweite Einzugswalze in einem Abstand von weniger als dem dreifachen Durchmesser der ersten und zweiten Einzugswalze angeordnet sein. Dadurch kann die Gesamtumschlingung der ersten und zweiten Einzugswalze besonders einfach eingestellt werden. Zudem wird eine kompakte Bauweise erzielt.
[0014] Um die Abhängigkeit von der Oberfläche, insbesondere von einem Oberflächenbelag, der ersten bzw. zweiten Einzugswalze möglichst auszugleichen, weisen die erste und zweite Einzugswalze bei einer bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen denselben Durchmesser auf.
[0015] Um eine effektive Umschlingung der ersten und zweiten Einzugswalze zu gewährleisten und eine kompakte Bauform zu erzielen, sind die erste und die zweite Einzugswalze bei einer bevorzugten Ausführungsform in vertikaler Richtung überlappend angeordnet. Somit sind die erste und die zweite Einzugswalze im Wesentlichen auf derselben Höhe, d.h. vertikalen Lage, angeordnet.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Einzugswalze in Förderrichtung der Kettbändchen gesehen so vor den Führungs- und Längenausgleichselementen angeordnet, dass die Kettbändchen in unterschiedlichen Winkeln von der zweiten Einzugswalze zu den bevorzugt im Kreis verteilten Führungs- und Längenausgleichselementen geführt sind. Auf diese Weise sind die erste und die zweite Einzugswalze derart vor den Führungs- und Längenausgleichselementen angeordnet, dass der gewünschte Ausgleich der Spannungs- bzw. Längenunterschiede erzielt wird.
[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Einzugswalze unmittelbar vor den Führungs- und Längenausgleichselementen angeordnet. Dadurch können von den Führungs- und Längenausgleichselementen individuell verursachte Spannungs- bzw. Längenunterschiede während des Webprozesses sofort rückgemeldet und ausgeglichen werden. „Unmittelbar“ bedeutet hier, dass zwischen der zweiten Einzugswalze und den Führungs- und Längenausgleichselementen keine weitere um mehr als 90° umschlungene, insbesondere keine um mehr als 150° umschlungene, Umlenkwalze vorgesehen ist.
[0018] Bei einer ersten Ausführungsvariante ist zwischen der zweiten Einzugswalze und den Führungs- und Längenausgleichselementen keine weitere Walze vorgesehen, so dass die Kettbändchen von der zweiten Einzugswalze direkt und geradlinig zu den Führungs- und Längenausgleichselementen geführt sind.
[0019] Bei einer zweiten Ausführungsvariante weist die Einzugsvorrichtung eine weitere Umlenkwalze in Förderrichtung der Kettbändchen gesehen nach der zweiten Einzugswalze auf. Bevor-
zugt wird die weitere Umlenkwalze von den Kettbändchen jeweils um weniger als 90° umschlungen.
Bei dieser Ausführungsvariante ist es vorteilhaft, wenn die weitere Umlenkwalze so angeordnet ist, dass die über einen mittleren Bereich der zweiten Einzugswalze geförderten Kettbändchen diese weitere Umlenkwalze weniger umschlingen als die über einen seitlichen Randbereich der zweiten Einzugswalze geförderten Kettbändchen. Wenn die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer (in Draufsicht entlang der Hauptachse gesehen) im Wesentlichen ringförmigen Anordnung um das Riet verteilt sind, kann so sichergestellt werden, dass die Kettbändchen beim Übergang von der linearen Anordnung der Kettbändchenspulen zur ringförmigen Anordnung der Führungs- und Längenausgleichselemente im Wesentlichen dieselben Gesamtumschlingungen aufweisen.
[0020] Je nach Ausführung kann die weitere Umlenkwalze mit einer Antriebseinrichtung verbunden sein oder es kann eine passive Umlenkwalze vorgesehen sein.
[0021] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Verstellvorrichtung zur Veränderung einer Umschlingung der ersten und/oder der zweiten Einzugswalze durch die Kettbändchen mittels Verstellung der Lage der ersten Einzugswalze relativ zur zweiten Einzugswalze vorgesehen. Auf diese Weise kann die Kettbändchengrundspannung an die jeweilige Anwendung, beispielsweise an unterschiedliche spezifische Gewichte der verwendeten Kettbändchen, angepasst werden.
[0022] Um die Umschlingung mit konstruktiv einfachen Mitteln zu verändern, ist die Verstellvorrichtung bevorzugt zur Verkippung der ersten relativ zur zweiten Einzugswalze eingerichtet. Bei einer ersten Variante ist eine von erster und zweiter Einzugswalze stationär, beispielsweise an einem ortsfesten Gestell, gelagert, wobei die andere von erster und zweiter Einzugswalze um eine Kippachse verkippbar angeordnet ist. Bei einer zweiten Variante sind die erste und die zweite Einzugswalze um eine gemeinsame Kippachse in entgegengesetzte Richtungen verkippbar.
[0023] Um die Verstellung auf konstruktiv einfache Weise zu ermöglichen, kann eine Lagervorrichtung zur gemeinsamen Lagerung der ersten und zweiten Einzugswalze vorgesehen sein. Die Lagervorrichtung kann zwei Stirnplatten aufweisen, welche jeweils benachbarte Enden der ersten und zweiten Einzugswalze miteinander verbinden.
[0024] Zur entsprechenden Überförderung der Kettbändchen an der ersten und der zweiten Einzugswalze ist bevorzugt eine Kopplungsvorrichtung zur Kopplung der Drehung der ersten Einzugswalze mit der Drehung der zweiten Einzugswalze, vorzugsweise mit im Wesentlichen derselben Umfangsgeschwindigkeit, vorgesehen.
[0025] Je nach Ausführung kann die Kopplungsvorrichtung ein erstes Zahnrad an der ersten Einzugswalze und ein zweites Zahnrad an der zweiten Einzugswalze aufweisen.
[0026] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Sensorvorrichtung zur Erfassung eines Betriebsparameters der Rundwebmaschine vorgesehen, wobei die Sensorvorrichtung mit der Verstellvorrichtung verbunden ist. Bevorzugt weist die Sensorvorrichtung einen Achslastsensor, insbesondere einen Dehnungsmessstreifen, zur Erfassung einer Achslast als Betriebsparameter auf. Der Achslastsensor kann mit der ersten Einzugswalze oder mit der zweiten Einzugswalze oder mit der Kopplungsvorrichtung verbunden sein.
[0027] Die Rundwebmaschine kann einen weiteren Vorratshalter für Kettbändchen und eine weitere Einzugsvorrichtung für die Kettbändchen bezüglich der Hauptachse gegenüberliegend des Vorratshalters und der Einzugsvorrichtung aufweisen. Bevorzugt sind der weitere Vorratshalter und die weitere Einzugsvorrichtung ident wie der Vorratshalter, auch Gatter genannt, bzw. die Einzugsvorrichtung ausgebildet.
[0028] Zum effizienten und gleichmäßigen Einziehen der Kettbändchen in das Riet ist es günstig, wenn ein gemeinsamer Antrieb für die Einzugsvorrichtung und die weitere (in Bezug auf die Hauptachse gespiegelte) Einzugsvorrichtung vorgesehen ist.
[0029] Der Vorratshalter kann eine Anordnung von Kettbändchenspulen neben- und übereinander aufweisen, wobei eine gemeinsame Umlenkwalze zur Umlenkung der Kettbändchen zwi-
schen dem Vorratshalter und der Einzugsvorrichtung vorgesehen ist.
[0030] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen den Kettbändchenspulen und der gemeinsamen Umlenkwalze jeweils eine Umlenkrolle vorgesehen, so dass die Kettbändchen von den Kettbändchenspulen mit im Wesentlichen demselben Tiefenwinkel der gemeinsamen Umlenkwalze zugeführt sind.
[0031] Besonders bevorzugt ist es, wenn ein gemeinsamer Führungskamm für die Kettbändchen zwischen den Umlenkrollen und der gemeinsamen Umlenkwalze vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt kein weiterer Führungskamm zwischen dem Vorratshalter und den Führungs- und Längenausgleichselementen vorgesehen.
[0032] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Rundgewebes mittels der Rundwebmaschine in einer der oben beschriebenen Ausführungsformen weist zumindest die folgenden Schritte auf:
Führung des Webschützens für die Schussbändchen entlang des Riets,
Einziehen der Kettbändchen von dem Vorratshalter, wobei die Kettbändchen wechselseitig um die erste Einzugswalze und die zweite Einzugswalze geführt werden,
Drehen der ersten und der zweite Einzugswalze jeweils mit der im Vergleich zur Abzugsgeschwindigkeit des Rundgewebes beispielsweise um das 1,05 bis 1,2, insbesondere um das 1,1-fache, höheren Umfangsgeschwindigkeit, und
Abziehen des aus den Schussbändchen und den Kettbändchen hergestellten Rundgewebes.
[0033] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verfahren zudem den Schritt auf: Verstellen der Umschlingung der ersten und/oder der zweiten Einzugswalze durch die Kettbändchen.
[0034] Darüber hinaus ist es günstig, wenn das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Messen eines Betriebsparameters der Rundwebmaschine, Verstellen der Umschlingung der ersten und/oder der zweiten Einzugswalze abhängig von dem Betriebsparameter der Rundwebmaschine.
[0035] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, welche in den Zeichnungen dargestellt sind.
[0036] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rundwebmaschine.
[0037] Fig. 2 zeigt schematisch die Rundwebmaschine der Fig. 1 in Draufsicht.
[0038] Fig. 3A, Fig. 3B und Fig. 3C zeigen unterschiedliche Einstellungen einer Einzugsvorrichtung der Rundwebmaschine der Fig. 1 und Fig. 2.
[0039] Fig. 4 zeigt schematisch in Draufsicht,
[0040] Fig. 5 im Seitenriss und
[0041] Fig. 6 im Aufriss eine Ausführungsform der Einzugsvorrichtung. [0042] Fig. 7 zeigt schematisch die Einarbeitung der Kettbändchen.
[0043] In Fig. 1 und Fig. 2 ist eine Rundwebmaschine 1 gezeigt, welche für die Verwendung von Bändchen, Fäden, Monofilamenten und Multifilamenten als Kettbändchen und Schussbändchen vorgesehen ist. Die Rundwebmaschine 1 weist ein (der besseren Ubersicht halber nicht eingezeichnetes) Rundriet, nachstehend kurz Riet, auf, welches ringförmig um eine im Wesentlichen vertikale Haupt- bzw. Hauptachse 2, entlang der eine Maschinenwelle verläuft, angeordnet ist. Entlang des Riets wird ein (nicht gezeigter) Schützen mit einer Schussbändchenspule zum Abgeben eines Schussbändchens 33 (vgl. Fig. 7) geführt. Die Rundwebmaschine 1 weist zudem einen Vorratshalter 3, ein sogenanntes Gatter, auf, an dem Kettbändchenspulen 4 mit Kettbändchen 5 in horizontalen Reihen vertikal übereinander angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite der Rundwebmaschine 1, gespiegelt bezüglich der Hauptachse 2, ist ein weiterer Vor-
ratshalter (nicht gezeigt) vorgesehen, welcher ident ausgebildet sein kann.
[0044] Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, sind seitlich neben den horizontalen Reihen von Kettbändchenspulen 4 Umlenkrollen 6 angeordnet, mit welchen die Kettbändchen 5 im Wesentlichen vertikal nach unten einer gemeinsamen Umlenkwalze 7 zugeführt werden. Zwischen den Umlenkrollen 6 und der gemeinsamen Umlenkwalze 7 ist ein gemeinsamer Führungskamm 8 vorgesehen, durch den die Kettbändchen 5 geführt werden. Aufgrund dieser Anordnung werden die Kettbändchen 5 mit im Wesentlichen demselben Tiefenwinkel 9 von den Umlenkrollen 6 durch den gemeinsamen Führungskamm 8 über die gemeinsame Umlenkwalze 7 gefördert. Der Vorratshalter 3 kann sich horizontal benachbart einer Bedientreppe befinden, deren Oberseite 10 in Fig. 1 angedeutet ist. Die gemeinsame Umlenkwalze 7 ist in der gezeigten Ausführung vollständig unterhalb der Oberseite 10 der Bedientreppe angeordnet.
[0045] Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, weist die Rundwebmaschine 1 zudem eine Einzugsvorrichtung 11 auf, welcher die Kettbändchen 5 nach dem Passieren der gemeinsamen Umlenkwalze 7 zugeführt werden. Die Einzugsvorrichtung 11 weist, bevorzugt unterhalb der Oberseite 10 der Bedientreppe, eine erste Einzugswalze 12 und eine zweite Einzugswalze 13 auf, welche jeweils mit einem Antrieb 14 (vgl. Fig. 6) zum Drehen der ersten 12 und zweiten Einzugswalze 13 verbunden sind. Die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 werden wechselseitig von den Kettbändchen 5 umschlungen. Somit wird eine von erster 12 und zweiter Einzugswalze 13, hier die erste Einzugswalze 12, überlaufen und die andere von erster 12 und zweiter Einzugswalze 13, hier die zweite Einzugswalze 13, unterlaufen. Die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 werden mit Hilfe des Antriebs 14 mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, welche größer als die Abzugsgeschwindigkeit des aus den Kettbändchen 5 und den Schussbändchen 33 gebildeten Rundgewebes 15 ist. Somit könnte die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 die Kettbändchen 5 stärker fördern, als es die Abzugsgeschwindigkeit des Rundgewebes 15 erfordern würde.
[0046] Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 weiters ersichtlich, werden die Kettbändchen 5 von der Einzugsvorrichtung 11 über einen Osenbogen 16 und eine Umlenkstange 17 zu einer Anordnung von Führungs- und Längenausgleichselementen 18, sogenannte Kompensatoren, geführt, welche rings um die Hauptachse 2, außerhalb des Riets angeordnet sind. Die Führungs- und Längenausgleichselemente 18 weisen jeweils einen Hebel 18A, hier einen Federstab, und eine Bändchenführung, hier eine Ose 18B, am freien Ende des Federstabs 18A zum Hindurchführen und Umlenken eines Kettbändchen 5 auf. Die Hebel 18A sind gegen die Federkraft von Federn 19 verschwenkbar gelagert, um dynamische Schwankungen der Kettbändchenspannungen auszugleichen. Die Kettbändchen 5 werden von der Einzugsvorrichtung 11 den Ösen 18B der Führungs- und Längenausgleichselemente 18 zugeführt. Zwischen den Führungs- und Längenausgleichselementen 18 und dem Riet sind (hier nicht gezeigte) Fachbildungseinrichtungen um das Riet herum verteilt angeordnet, mit welchen zwei (schematisch ersichtliche) Kettbändchenscharen erzeugt werden, die zueinander entgegengesetzte Wechselbewegungen nach oben bzw. nach unten durchführen, wodurch ein Webfach geöffnet und geschlossen wird. Das Webfach bildet im geöffneten Zustand einen von den beiden Kettbändchenscharen definierten Raum, durch den sich der Schützen mit der Schussbändchenspule bewegt und dabei ein (nicht ersichtliches) Schussbändchen abgibt, um das Rundgewebe 15 herzustellen.
[0047] In der gezeigten Ausführung wird die stets vorhandene, leicht unterschiedliche Einarbeitung der Kettbändchen 5 im Webprozess durch die Kompensationsvorrichtung mit den Führungsund Längenausgleichselementen 18 über geringere oder höhere Spannung unmittelbar an die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 weitergegeben, die wiederum durch die geringere oder höhere Reibung die Längenunterschiede ausgleichen. Durch die permanente und direkte Rückkoppelung zwischen der Kompensation und der ersten 12 und der zweiten Einzugswalze 13 können somit unterschiedliche Spannungen für den Webprozess im gesamten 360°-Webbereich weitgehend vermieden werden und führen nicht mehr zu ungewollten Maschinenstillständen durch lockere oder zu hart gespannte Kettbändchen 5. Im Vergleich zum Stand der Technik zum Beispiel nach EP 0786026 B1 ist somit keine ständige manuelle Spannungskorrektur der Kettbändchen 5 notwendig. Somit kann eine gleichmäßigere Gewebequalität bzw. ein gleichmäßigeres Gewebebild und ein geringerer Webabfall durch verringerte Stillstandszeiten erzielt werden.
[0048] Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, sind die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 zur Ausbildung als Doppelwalze unmittelbar nebeneinander angeordnet. Die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 sind im Wesentlichen ident mit demselben Durchmesser ausgebildet. In der gezeigten Ausführung sind die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 in vertikaler Richtung überlappend angeordnet.
[0049] Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 weiters ersichtlich, ist bei der gezeigten Ausführung eine (je nach Ausführung passive oder angetriebene) weitere Umlenkwalze 20, in Förderrichtung der Kettbändchen 5 gesehen, nach der zweiten Einzugswalze 13 vorgesehen. Diese weitere Umlenkwalze 20 dient dazu, den Ubergang von der auf die im Kreis angeordneten Führungs- und Längenausgleichselemente 18 in Bezug auf den Umschlingungswinkel auszugleichen. Je näher die Kettbändchen an den längsseitigen Enden der zweiten Einzugswalze 13 verlaufen, desto geringer ist die Umschlingung der zweiten Einzugswalze 13. In den Fig. 1 und 2 sind zur Veranschaulichung mittlere Kettbändchen 5A, äußere Kettbändchen 5C und dazwischen verlaufende Kettbändchen 5B ersichtlich. Um dieselbe Gesamtumschlingung zu erreichen, weisen die äußeren Kettbändchen 5C an der weiteren Umlenkwalze 20 eine größere Umschlingung, d.h. einen größeren Umschlingungswinkel, als die mittleren Kettbändchen 5A und die dazwischen verlaufenden Kettbändchen 5B auf. In der gezeigten Ausführung weisen die mittleren Kettbändchen 5A keine Umschlingung an der weiteren Umlenkwalze 20 auf.
[0050] Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, ist eine Verstellvorrichtung 21 vorgesehen, welche dazu eingerichtet ist, die Umschlingung der ersten 12 und der zweiten Einzugswalze 13, d.h. den Winkel, um den die Kettbändchen 5 an der ersten 12 und zweiten Einzugswalze 13 anliegen, einzustellen. Zu diesem Zweck kann mit der Verstellvorrichtung 21 die Lage der ersten Einzugswalze 12 relativ zur zweiten Einzugswalze 13 verändert werden. Beispielsweise kann die Verstellvorrichtung 21 zur Verkippung der ersten Einzugswalze 12 relativ zur zweiten Einzugswalze 13 eingerichtet sein, wie in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil 22 angedeutet ist.
[0051] Wie aus Fig. 3A, Fig. 3B und Fig. 3C ersichtlich, können durch Verstellung der Umschlingung unterschiedliche Grundspannungen der Kettbändchen 5 eingestellt werden.
[0052] Mittelschweres Gewebe, zum Beispiel mit einem Gewicht von 50 bis 60 Gramm pro Quadratmeter (g/m”), benötigt im Webprozess eine mittlere Grundspannung der Kettbändchen 5, schematisch ersichtlich in Fig. 3A an der neutralen Position der Führungs- und Ausgleichselemente 18. Dies wird mit einer Umschlingung von beispielsweise im Wesentlichen 180°, bezogen auf Summe aus der Umschlingung der ersten 12 und zweiten Einzugswalze 13, erreicht.
[0053] Schwereres Gewebe, zum Beispiel mit einem Gewicht von mehr als 60 g/m? benötigt im Webprozess eine höhere Grundspannung der Kettbändchen 5, welche durch eine geringere Unterstützung durch die Einzugsvorrichtung 11 gewährleistet wird, welche durch eine Umschlingung von beispielsweise mehr als 90° bis weniger als 180° (vgl. Fig. 3B) erreicht wird.
[0054] Leichteres Gewebe, zum Beispiel mit einem Gewicht von weniger als 50 g/m? benötigt im Webprozess eine geringere Grundspannung der Kettbändchen 5. Durch eine Umschlingung von beispielsweise 180° bis 320° werden die Kettbändchen 5 von der Einzugsvorrichtung 11 stärker unterstützt (vgl. Fig. 3C) als bei schwerem Gewebe (vgl. Fig. 3B) bzw. mittelschwerem Gewebe (vgl. Fig. 3A).
[0055] Fig. 4 bis 6 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Verstellvorrichtung 21. Die erste 12 und die zweite Einzugswalze 13 sind gemeinsam an einer Lagervorrichtung 23 gelagert. In der gezeigten Ausführung ist die zweite Einzugswalze 13 über die Lagervorrichtung 23 stationär (d.h. nur um die eigene Achse rotierbar) an einem Gestell 24 gelagert. Die Lagervorrichtung 23 weist zwei Stirnplatten 25 auf, welche benachbarte Enden der ersten 12 und zweiten Einzugswalze 13 miteinander verbinden. Die Verstellvorrichtung 21 weist in der gezeigten Ausführung ein Stellglied 26, hier eine Stellschraube, auf, welche an einer der Stirnplatten 25 der Lagervorrichtung 23 angreift. Durch Verstellen des Stellglieds 26 wird die Lagervorrichtung 23 um die Achse der zweiten Einzugswalze 13 verschwenkt, vgl. Doppelpfeil 25A, so dass die erste Einzugswalze 12 mittels der Stirnplatten 25 nach oben oder nach unten verschwenkt wird, um die Umschlingung
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durch die Kettbändchen 5 einzustellen.
[0056] In den Fig. 4 bis 6 ist weiters eine Versteifungsstrebe 27 ersichtlich, welche sich zwischen den gegenüberliegenden Stirnplatten 25 der Lagervorrichtung 23 erstreckt.
[0057] In den Fig. 4 bis 6 ist weiters eine Kopplungsvorrichtung 28 ersichtlich, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel dazu eingerichtet ist, die erste Einzugswalze 12 mit derselben Winkelgeschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung zur zweiten Einzugswalze 13 zu drehen. In der gezeigten Ausführung weist die Kopplungsvorrichtung 28 ein mit der ersten Einzugswalze 12 mitdrehendes erstes Zahnrad 29 und ein mit der zweiten Einzugswalze 13 mitdrehendes zweites Zahnrad 30 auf. Das erste 29 und das zweite Zahnrad 30 greifen so ineinander, dass die Drehung der zweiten Einzugswalze 13 über den Antrieb 14 eine entsprechende Drehung der ersten Einzugswalze 12 in die entgegengesetzte Richtung bewirkt. In der gezeigten Ausführung weist der Antrieb 14 beispielsweise einen Kettentrieb 31 auf, welcher mit der zweiten Einzugswalze 13 verbunden ist.
[0058] Wie in Fig. 1 schematisch veranschaulicht ist, kann die Rundwebmaschine 1 zudem eine Sensorvorrichtung 32 zur Erfassung eines Betriebsparameters aufweisen. Die Sensorvorrichtung 32 ist mit der Verstellvorrichtung 21 verbunden, um die erste 12 relativ zur zweiten Einzugswalze 13 abhängig von den Betriebsparametern der Gewebespezifikation zu verstellen.
[0059] Fig. 7 zeigt die ideale Einarbeitung der Kettbändchen 5 mit Hilfe der zuvor beschriebenen Rundwebmaschine 1. Im Webprozess kommt es durch die Kreuzung zwischen Kette und Schuss zu einer Einarbeitung der Kettbändchen 5 und einem Einsprung der Schussbändchen 33. Als Einarbeitung bzw. Einsprung wird der Längenunterschied zwischen den Kettbändchen 5 bzw. Schussbändchen 33 vor und nach dem Webprozess bezeichnet. Das Rundgewebe wird in Pfeilrichtung 34 abgezogen.
BEZUGSZIFFERNLISTE:
1 Rundwebmaschine
2 Hauptachse
3 Vorratshalter
4 Kettbändchenspule
5 Kettbändchen
5A mittleres Kettbändchen 5B dazwischen verlaufendes Kettbändchen 5C äußeres Kettbändchen 6 Umlenkrollen
7 Umlenkwalze
8 Führungskamm
9 Tiefenwinkel
10 Oberseite
11 Einzugsvorrichtung
12 erste Einzugswalze
13 zweite Einzugswalze 14 Antrieb
15 Rundgewebes
16 Ösenbogen
17 Umlenkstange
18 Längenausgleichselemente 18A Hebel
18B Öse
19 Federn
20 weitere Umlenkwalze 21 Verstellvorrichtung
22 Doppelpfeil
23 Lagervorrichtung
24 Gestell
25 Stirnplatten
25A Doppelpfeil
26 Stellglieds
27 Versteifungsstrebe
28 Kopplungsvorrichtung
29 erstes Zahnrad
30 zweites Zahnrad
31 Kettentrieb
32 Sensorvorrichtung
33 Schussbändchen
34 Gewebeabzug in Pfeilrichtung
Claims (20)
1. Rundwebmaschine (1) zur Herstellung eines Rundgewebes (15), aufweisend:
eine Hauptachse (2),
ein Riet zur Führung eines Webschützens für Schussbändchen,
einen Vorratshalter (3) für Kettbändchen (5),
eine Einzugsvorrichtung (11) zum Einziehen der Kettbändchen (5) vom Vorratshalter, wobei die Einzugsvorrichtung (11) eine erste Einzugswalze (12) und einen damit verbundenen Antrieb (14) aufweist,
eine Anordnung von Führungs- und Längenausgleichselementen (18) für die von der Einzugsvorrichtung (11) eingezogenen Kettbändchen (5),
eine Abzugsvorrichtung zum Abziehen des aus den Schussbändchen (33) und den Kettbändchen hergestellten Rundgewebes (15) mit einer Abzugsgeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Einzugsvorrichtung (11) für die Kettbändchen (5) eine zweite Einzugswalze (13) aufweist,
wobei der Antrieb (14) dazu eingerichtet ist, die erste (12) und die zweite Einzugswalze (13) jeweils mit einer im Vergleich zur Abzugsgeschwindigkeit des Rundgewebes (15) höheren Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben,
wobei die erste (12) und die zweite Einzugswalze (13) so angeordnet sind, dass die Kettbändchen (5) die erste (12) und die zweite Einzugswalze (13) an gegenüberliegenden Seiten umlaufen.
2. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (12) und zweite Einzugswalze (13) als Doppelwalze ausgebildet sind.
3. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (12) und zweite Einzugswalze (13) im Wesentlichen denselben Durchmesser aufweisen.
4. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (25) und zweite Einzugswalze (26) in vertikaler Richtung überlappend angeordnet sind.
5. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (12) und zweite Einzugswalze (13) in Förderrichtung der Kettbändchen (5) gesehen so vor den Führungs- und Längenausgleichselementen (18) angeordnet sind, dass die Kettbändchen (5) in unterschiedlichen Winkeln von der zweiten Einzugswalze (13) zu den Führungs- und Längenausgleichselementen (18) geführt sind.
6. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (12) und zweite Einzugswalze (13) unmittelbar vor den Führungs- und Längenausgleichselementen (18) angeordnet sind.
7. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsvorrichtung (11) eine weitere Umlenkwalze (20) in Förderrichtung der Kettbändchen (5) gesehen nach der zweiten Einzugswalze (13) aufweist.
8. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Umlenkwalze (20) so angeordnet ist, dass die über einen mittleren Bereich der zweiten Einzugswalze (13) geförderten Kettbändchen (5A) die weitere Umlenkwalze (20) weniger umschlingen als die über einen seitlichen Randbereich der zweiten Einzugswalze (13) geförderten Kettbändchen (5C).
9. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung (21) zur Veränderung einer Umschlingung der ersten (12) und/ oder der zweiten Einzugswalze (13) durch die Kettbändchen (5) mittels Verstellung der Lage der ersten Einzugswalze (12) relativ zur zweiten Einzugswalze (13).
10. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (21) zur Verkippung der ersten (12) relativ zur zweiten Einzugswalze (13) eingerichtet ist.
11. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagervorrichtung (23) zur gemeinsamen Lagerung der ersten (12) und zweiten Einzugswalze (13) vorgesehen ist.
12. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Kopplungsvorrichtung (28) zur Kopplung der Drehung der ersten Einzugswalze (12) mit der Drehung der zweiten Einzugswalze (13).
13. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (28) ein erstes Zahnrad (29) an der ersten Einzugswalze (12) und ein zweites Zahnrad (30) an der zweiten Einzugswalze (13) aufweist.
14. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Sensorvorrichtung (31) zur Erfassung eines Betriebsparameters der Rundwebmaschine (1), wobei die Sensorvorrichtung (31) mit der Verstellvorrichtung (21) verbunden ist.
15. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratshalter (3) eine Anordnung von Kettbändchenspulen (4) neben- und übereinander aufweist, wobei eine gemeinsame Umlenkwalze (7) zur Umlenkung der Kettbändchen (5) zwischen dem Vorratshalter (3) und der Einzugsvorrichtung (11) vorgesehen ist.
16. Rundwebmaschine (11) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kettbändchenspulen (4) und der gemeinsamen Umlenkwalze (7) jeweils eine Umlenkrolle (6) vorgesehen ist, so dass die Kettbändchen (5) von den Kettbändchenspulen (4) mit im Wesentlichen demselben Tiefenwinkel (9) der gemeinsamen Umlenkwalze (7) zugeführt sind.
17. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Führungskamm (8) für die Kettbändchen (5) zwischen den Umlenkrollen (6) und der gemeinsamen Umlenkwalze (7) vorgesehen ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Rundgewebes (15) mittels der Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit den Schritten:
Führung des Webschützens für die Schussbändchen entlang des Riets,
Einziehen der Kettbändchen (5) von dem Vorratshalter (3), wobei die Kettbändchen (5) wechselseitig um die erste Einzugswalze (12) und die zweite Einzugswalze (13) geführt werden,
Drehen der ersten (12) und der zweite Einzugswalze (13) jeweils mit der im Vergleich zur Abzugsgeschwindigkeit des Rundgewebes (15) höheren Umfangsgeschwindigkeit,
Abziehen des aus den Schussbändchen (33) und den Kettbändchen (5) hergestellten Rundgewebes (15).
19. Verfahren nach Anspruch 18, weiters gekennzeichnet durch den Schritt: Verstellen der Umschlingung der ersten (12) und/oder der zweiten Einzugswalze (13) durch die Kettbändchen (5).
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, weiters gekennzeichnet durch den Schritt: Messen eines Betriebsparameters der Rundwebmaschine (1), Verstellen der Umschlingung der ersten (12) und/oder der zweiten Einzugswalze (13) abhängig von dem Betriebsparameter der Rundwebmaschine (1).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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