DE4103908A1 - Geflochtene verstaerkung fuer rohrfoermige leitungen, z. b. schlaeuche, und verfahren und vorrichtung zur herstellung einer solchen verstaerkung - Google Patents

Geflochtene verstaerkung fuer rohrfoermige leitungen, z. b. schlaeuche, und verfahren und vorrichtung zur herstellung einer solchen verstaerkung

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Description

Die Erfindung betrifft Geflechte mit dreiflechtigem Bindungs­ bild statt des herkömmlichen zweiflechtigen Bindungsbildes sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von schlauchförmigen bzw. Hohlgeflechten mit dreiflechtiger Bin­ dung.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Hohlgeflecht, das insbesondere als verbesserte Verstärkung für rohrförmige Leitungen, insbesondere für Schläuche zweckdienlich ist, und bezieht sich ferner auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Hohlgeflechten mit dreiflechtiger Bindung auf einer Maypole-Flechtmaschine.
Geflechte werden seit langem dazu benutzt, Erzeugnissen wie Seilen und Kabeln aus Garnen oder Drähten eine Kombination von Festigkeit und Flexibilität zu verleihen sowie flexible rohrförmige Strukturen oder Leitungen, z. B. Schläuche, für Hochdruckanwendungen durch Aufbringen einer aus Garn oder Draht geflochtenen Verstärkungshülle zu verstärken.
Während der letzten fünfzig Jahre oder noch länger sind ge­ flochtene Verstärkungen für flexible rohrähnliche Leitungen, z. B. für Schläuche mit einer "zweiflechtigen" Flechtkonfigu­ ration verwendet worden, und praktisch alle Vorrichtungen zum Herstellen solcher Geflechte wurden für die Herstellung von Schlauch-Verstärkungsgeflechten mit zweiflechtiger Bindung konstruiert.
Die angewandten Verfahren und die benutzten Vorrichtungen zum Herstellen eines herkömmlichen zweiflechtigen Geflechts sind graduell verschieden, lassen sich aber grundsätzlich in zwei Klassen einteilen. Die erste Klasse umfaßt die sogenannte Maypole- oder Sinusflechttechnik, bei der die Litzenträger oder Klöppel in sich kreuzenden schlangenlinienförmigen Bah­ nen in einem Flechtlauf bewegt werden, wobei die Litzen unter Zugspannung auf den zu verstärkenden rohrförmigen Gegenstand abgezogen werden, der mit gleichmäßiger Geschwindigkeit rechtwinklig zum Flechtlauf gezogen wird. Wenngleich frühe Formen der Maypole-Flechtmaschinen verschiedene Einrichtungen zum Antreiben der Klöppel in entgegengesetzten Richtungen in sinusförmigen Bahnen im Flechtlauf aufwiesen, benützen moder­ ne Maypole-Flechtmaschinen Planetengetriebe und ein System aus Steuerbahnen und Hubgliedern an den Klöppeln und Trei­ bern, um sinusförmige Bahnen und die damit verbundenen Schwierigkeiten aus hoher Reibung und Verschleiß zu vermei­ den. Ein Beispiel einer solchen modernen Maypole-Flechtma­ schine mit Planetengetriebe ist aus der US-PS 37 83 736 be­ kannt.
Bei einer zweiten Art der Flechttechnik sind die Litzenträger in zwei kreisförmigen Gruppen angeordnet, die in axialem Ab­ stand vom zu verstärkenden Rohr angeordnet sind. Die Gruppen werden in bezug auf das Rohr in entgegengesetzten Richtungen drehangetrieben, und eine Vorrichtung führt die Litzen von der äußeren Klöppelgruppe abwechselnd über und unter die Klöppel der inneren Gruppe. Eine Vorrichtung zum Ausführen dieser zweiten Technik ist als Rundflechtmaschine bekannt, von der ein Beispiel in der US-PS 40 34 642 dargestellt ist.
Wenngleich eine Modifizierung der Rundflechtmaschine für die Herstellung von Geflechten mit dreiflechtiger Bindung denkbar ist, würde diese Anderung zu einer sehr viel komplexeren Ma­ schine und zu sehr viel höheren Kosten und zu verringerter Produktivität führen. Dagegen wird durch die Verwendung einer Maypole-Maschine die Vorrichtung tatsächlich vereinfacht und die Kosten erniedrigt, die Produktivität dagegen bedeutend erhöht.
Alle Hohlgeflechte umfassen wenigstens zwei Litzen, die nach entgegengesetzten wendelförmigen Bahnen gewickelt sind, die in einem vorgeschriebenen regelmäßigen Abstand über- und un­ tereinander liegen. Üblicherweise ist jede Litze ein Verband aus mehreren einzelnen flexiblen Elementen bzw. Fäden (z. B. Garn oder Draht), die so ausgerichtet sind, daß sie eine fla­ che, bandähnliche Litze aus einzelnen parallelen, aber nicht miteinander verbundenen Elementen bilden. Bei einigen Ge­ flechten können die Litzenfäden gebündelt und/oder verdrillt sein. Wird ein Litzenverband (ungeachtet ob flach, gebündelt oder verdrillt) mit einer über- und untereinanderliegenden Bindung geflochten wird, werden gleiche Längen der einzelnen Fäden einer bestimmten Litze von einer Trägerspule abgezogen und in verschiedenen Bewegungsbahnen und somit uber verschie­ dene Strecken geführt. Die Herstellung eines Hohlgeflechts aus solchen Litzenverbänden erfordert eine nicht lineare Zu­ führung der Litzenfäden aus einem linearen Vorrat, und dies erzeugt in einigen Fäden Zugspannung, in anderen Lose. Diese sich ständig verändernde Bedingung tritt bis zu einem gewisse Grad bei jedem Hohlgeflecht auf und wird durch das Bindungs­ intervall des Über- und Unterflechtens sowie durch die Flechtdichte oder den prozentualen Anteil der Litzenabdeckung und durch die Steifigkeit der Litzenfäden beeinflußt.
Gewöhnlich sind die Längenunterschiede zwischen den Litzenfä­ den nicht so groß, daß mit ihnen nicht bis zu einem gewissen Grad auf die eine oder die andere Weise zurechtgekommen wer­ den kann.
Erstens sind die Spulen-Ablaufvorrichtungen auf der Flecht­ maschine stets Spannungslösevorrichtungen, die sicherstellen, daß die bandähnlichen Litzenverbände unter genügender Zugs­ pannung an das Geflecht so abgegeben werden, daß nur die kür­ zesten der einzelnen Litzenfäden elastisch gedehnt werden; dadurch wird es ermöglicht, daß jede Litze in das Gewebe ein­ geflochten wird. Ohne diese Zugspannung führt die Abweichung vom Längenbedarf zu einigen wenigen straff gespannten Litzen­ fäden, wogegen andere lose werden und eine große Verwirrung von Litzenfäden hervorrufen.
Zweitens bleiben die die Litze abgebenden Spulen von dem grundsatzlichen ungleichmaßigen linearen Bedarf unbeeinflußt, weil die einzelnen Litzenfäden beim Flechten ihre gegenseiti­ ge Lage innerhalb einer bestimmten Litze in dem Bestreben einstellen, Längenunterschiede zwischen den Fäden der Litze auszugleichen, und diese Neupositionierung führt zu "Über­ kreuzungen", die in Fig. 11b und 11c an der Versetzung des Litzendrahtes 15 zu erkennen sind.
Wenngleich diese Schwierigkeiten bei allen Hohlgeflechten auftreten, bietet weder die Litzenspannung beim Ablaufen noch die Neuausrichtung der Litzenfäden eine vollständige Lösung. Dies liegt daran, daß die verschiedenen Längen und die ver­ schiedenen Spannungen, mit denen die Litzenfäden in das Ge­ flecht eingeflochten werden, die Litzenfäden daran hindern, unter Last und in gespanntem Zustand sich gleichmäßig zu ver­ teilen. Dagegen zeigt die erfindungsgemäße dreiflechtige Bin­ dung einen deutlich verschiedenen und weicheren Ablauf, der weniger Richtungsänderungen erfordert. Daraus ergeben sich Längenabweichungen der Litzenfäden, die nur einen Bruchteil derjenigen bei der rauheren zweiflechtigen Bindung herkömm­ licher Geflechte betragen. Bei den meisten Flechtkonstruktio­ nen werden "Überkreuzungen" durch die dreiflechtige Bindung zum größten Teil, wenn nicht völlig ausgeschlossen. Eine Überkreuzung ist ein schlecht ausgerichteter Faden in einer Litze; sie ist in Fig. 11b dargestellt.
Die verstärkte Schläuche herstellende Industrie hat sich ständig bemüht, die Leistung der Verstärkungen in herkömmli­ cher zweiflechtiger Bindung so zu erhöhen, daß der Schlauch mit höheren im Betrieb stoßweise auftretenden Drücken verwen­ det werden kann, eine größere Lebensdauer hat, bei höheren Arbeitstemperaturen arbeitet und größere Flexibilität be­ sitzt. Diese Beanspruchungen haben sich insbesondere auf ver­ schiedene Weise auf die Verwendung kräftigerer Verstärkungs­ werkstoffe, verbesserten Leitungsmaterials, auf die erhöhte Ausnutzung des verfügbaren Litzenraumes (d. h. Litzen"abdec­ kung" oder Litzendichte), auf das Verdrillen der Litzenfäden, die Druckbehandlung des Geflechts vor der Verwendung und auf Kombinationen dieser Änderungen konzentriert. Die Dynamik dieses Systems ist aber so, daß eine Verstärkung eines Merk­ mals gewöhnlich einen nachteiligen Einfluß auf andere Merkma­ le ausübt.
Beispielsweise umfaßt der mit zweiflechtigem Bindungsbild umflochtene verstärkte Schlauch eine Vielzahl flacher Litzen­ fäden aus parallelen Garnen oder Drähten, wobei der Draht üblicherweise bei Hochdruckschläuchen verwendet wird. Weil die Festigkeit eines verstärkten Schlauches gegen stoßweise auftretende Beanspruchungen im wesentlichen von der Material­ menge in der geflochtenen Verstärkung abhängig ist, wird eine verbesserte Festigkeit des Schlauchs durch Verwenden vieler Geflechtschichten erreicht. Diese Lösung ist teuer, weil ein zweiter Flechtvorgang erforderlich ist, und ein zweiter ge­ flochtener Verstärkungsüberzug hat nicht die Wirkung, die Berstfestigkeit des Schlauchs zu verdoppeln; er vermindert die Flexibilität und erhöht das Gewicht und die Kosten des Schlauchs.
Die Festigkeit eines verstärkten Schlauchs ist auch abhängig von der Zugfestigkeit des benutzten Verstärkungsmaterials. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Verstärkungsgeflechte in zweiflechtiger Bindung nicht aus Drähten mit einer Zugfestig­ keit viel höher als etwa 2412 N/mm2 hergestellt werden, hauptsächlich deswegen, weil Drähte höherer Zugfestigkeit spröder sind und die bei einem zweiflechtigen Bindungsbild erforderlichen großen und abrupten Richtungsänderungen nicht ohne weiteres aufnehmen können.
Um beim herkömmlichen zweiflechtigen Flechtbild eine größt­ mögliche Litzen- bzw. Flechtdichte in der Verstärkung zu er­ reichen, muß beim Flechten die zu verflechtende Litze unter sehr großer Zugspannung gehalten werden, und dafür ist ge­ wöhnlich erforderlich, daß der Schlauch selbst durch Abkühlen und/oder durch innere Abstützung während des Flechtens ver­ steift wird, um zu verhindern, daß er sich verformt und sich zwischen den Litzenfäden herauspreßt. Versteifung und innere Abstützung sind auch beim Herstellen der erfindungsgemäßen dreiflechtigen Bindungsbildes wünschenswert.
Eine bedeutende Abweichung vom herkömmlichen Flachgeflecht, die sorgfältig ausgerichetete parallele Drähte umfaßt, ist aus der US-PS 34 63 197 bekannt, in der eine Litzenkonfigura­ tion bestehend aus einer großen Zahl kleiner Drähte in zweif­ lechtiger Bindung vorgeschlagen wird. Diese "dichtgepackte" Lösung hat wegen ihres erhöhten Drahtanteils und der erziel­ ten hohen Dichte die Schlauchleistung deutlich verbessert, insbesondere hinsichtlich der Festigkeit gegen stoßweise Be­ anspruchungen, und hat trotz ihrer höheren Kosten große An­ wendung bei Hochdruckschläuchen gefunden. Wenn jedoch die Konfiguration gemäß der vorstehenden Patentschrift in Verbin­ dung mit dreiflechtiger Bindung benutzt wird, werden die Lei­ stungsmerkmale noch mehr verbessert, insoweit als die glei­ chen Festigkeitswerte mit weniger Garn oder Draht erreicht werden können, wodurch die Kosten erniedrigt werden und der sich ergebende Schlauch bei vergleichbaren Festigkeitswerten größere Flexibilität besitzt.
Die US-PS 45 67 917 fügt der in der US-PS 34 63 197 vorge­ schlagenen Konfiguration einen weiteren Arbeitsschritt durch das Vorformen des Drahtes und das Verdrillen der Litzenfäden mit dem Ziel, die Drucklasten gleichmäßiger auf die Litzen­ drähte zu verteilen, aber auch hier bei Verwendung in einer zweiflechtigen Bindung. Das Verdrillen der Litzenfäden erfor­ dert aber einen zusätzlichen Arbeitsgang und erhöht die Ko­ sten, wogegen vergleichbare Leistungswerte mit einer einfa­ cheren dreiflechtigen Bindung bei geringeren Kosten erzielt werden können.
Trotz der vorgeschlagenen Konfigurationsänderungen der Litzen und der Werkstoffe und der Zahl der Litzenfäden war somit während der letzten fünfzig Jahre die Verwendung der herkömm­ lichen zweiflechtigen Bindung ein gleichbleibendes Merkmal von umflochtenen verstärkten Schläuchen.
Die Geometrie der zweiflechtigen Bindung ist aber so, daß Beschränkungen nicht nur hinsichtlich der Wahl der zu benut­ zenden Werkstoffe, sondern auch hinsichtlich des Flechtvor­ ganges selbst bestehen. Daher können weitere Verbesserungen wesentlicher Art bei der Herstellung verstärkter Schläuche und hinsichtlich ihrer Leistung mit derzeit verfügbaren Werk­ stoffen, Flechtmaschinen und Flechttechniken nicht erwartet werden.
Das erfindungsgemäße Verstärkungsgeflecht weicht deutlich von dem allgemein anerkannten zweiflechtigen Bindungsstandard ab.
Die Erfindung umfaßt ein dreiflechtiges Flecht- bzw. Bin­ dungsbild für Schlauchverstärkungen, welche die Leistung des Schlauches beträchtlich verbessert, seine Herstellung be­ schleunigt und wirtschaftlicher macht und den Anwendungsbe­ reich bei zu verstärkendem rohrförmigem Leitungsmaterial und den Auswahlbereich des zu verwendenden Verstärkungsmaterials sehr vergrößert. Beim erfindungsgemäßen dreiflechtigen Bin­ dungsbild wird eine flachere, weniger gewundene Führung be­ nutzt und wegen der um ein Drittel verringerten Litzenkreu­ zungen und Richtungsänderungen wird mit einer sehr viel nied­ rigeren Zugspannung, mit geringerer Reibung und mit einem sauberen Litzenschlag gearbeitet. Ferner ergibt sich aus der sehr viel gleichmäßigeren Zugspannung der Litzenfäden eine geringere Anzahl Überkreuzungen beim Flechten und die Mög­ lichkeit zur Verwendung von Flechtgut größerer Zugfestigkeit. Außerdem schafft die Umflechtung mit dreiflechtiger Bindung einen Schlauch, der in bezug auf seinen Biegeradius flexibler als ein zweiflechtig umflochtener Schlauch ist.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Herstellen eines dreiflechtigen Bindungsbildes in einem Hohlgeflecht, insbesondere durch Benutzung einer Maypo­ le-Flechtmaschine. Gemäß diesem Merkmal der Erfindung und bei der derzeit bevorzugten Ausführungsform weist jeder Treiber sechs Taschen zur Aufnahme der Spindeln der Litzenträger bzw. Klöppel auf, und die Flechtmaschine kann somit bei jedem Treiber drei Klöppel aufnehmen, statt der zwei Klöppel in herkömmlichen Maypole-Flechtmaschinen zum Herstellen zweif­ lechtiger Geflechte. Folglich kann die Leistung einer Maypo­ le-Flechtmaschine durch Auslegung gemäß der Erfindung bedeu­ tend erhöht werden, derart, daß ein dreiflechtiges Geflecht ohne Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Treiber herstellbar ist. Weil bei gleicher Anzahl Klöppel die Zahl der Treiber geringer ist, wird die Konstruktion der Flechtmaschine ver­ einfacht. Auch sind die Treiber von größerem Durchmesser und ermöglichen die Benutzung größerer Achsen, Lager und anderer Bauteilen zur Erzielung einer Maschine von größerer Lebens­ dauer.
Es ist daher erste Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verstärkungsgeflecht mit dreiflechtiger Bindung für eine fle­ xible, rohrförmige Leitung, z. B. einen Schlauch zu schaffen. Dieses Verstärkungsgeflecht soll insbesondere hinsichtlich Festigkeit, Litzendichte und Flexibilität gegenüber herkömm­ lichen Geflechten mit zweiflechtiger Bindung wegen seiner um ein Drittel geringeren Litzenverkreuzungen und weniger gewun­ denen Litzenverlauf verbesserte Leistungen aufweisen. Für dieses Verstärkungsgeflecht sollen ferner Werkstoffe von hö­ herer Zugfestigkeit als die für das herkömmliche Geflecht mit zweiflechtiger Bindung benutzt werden können. Das Verstär­ kungsgeflecht soll daher wirtschaftlicher und rascher als eine herkömmliche Maypole-Flechtverstärkung herstellbar sein. Das Verstärkungsgeflecht soll insbesondere in Maypole-Flecht­ maschinen herstellbar sein.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfah­ ren zum wirtschaftlichen Herstellen des verbesserten Verstär­ kungsgeflechts unter Anwendung geringerer Zugspannungen beim Flechten zu schaffen.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Flechtmaschine des Maypole-Typs zum Herstellen von dreiflech­ tigen Bindungsbildern zu schaffen, die eine größere Produk­ tionsleistung als herkömmliche Flechtmaschinen für herkömm­ liche Bindungen besitzt. Die Erfindung soll ferner eine mo­ dern ausgelegte Maypole-Flechtmaschine schaffen, die Klöppel eines für Maypole-Flechtmaschinen herkömmlichen Typs verwen­ den kann.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung (Verfahren, Erzeugnis und Vorrichtung) beinhalten die Erzeugung und die Verwendung von Hohlgeflechten zum Verstärken von flexiblen rohrförmigen Leitungen, z. B. Schläuchen u. dgl., und sind in dieser Beschreibung so beschrieben. Jedoch läßt sich die Er­ findung auf die Herstellung von Hohlgeflecht mit dreiflechti­ ger Bindung an sich benutzen.
Ein bedeutender Vorteil der dreiflechtigen Bindung besteht darin, daß um ein Drittel weniger Litzenverkreuzungen ausge­ führt werden müssen, an denen die Litzen von einer Überfüh­ rung in eine Unterführung wechseln und umgekehrt. Derartige Verkreuzungen und Richtungsänderungen sind Hauptursachen für unerwünschte Reibung und, wie ebenfalls weiter oben angege­ ben, für ungleiche Drahtzugspannung innerhalb einer Litze aufgrund ungleicher Länge der Wege, die innen- und außengele­ gene Fäden eines Litzenverbandes in ihrer einer Schraubenli­ nie folgenden Bahn beim Über- und Unterflechten um den Schlauch nehmen müssen. Weil bei einer dreiflechtigen Bindung die beim Flechten auftretende Reibung verringert wird und auch die Zahl der Verkreuzungen um ein Drittel kleiner ist, leuchtet es ein, daß die nachteilige Wirkung der unterschied­ lichen Drahtzugspannungen innerhalb eines Litzenverbandes deutlich gemildert wird, woraus sich eine gleichmäßigere Ver­ teilung der innerhalb der Lebensdauer auftretenden Spannungen auf die Drähte in einer Litze sowie die größtmögliche Klein­ haltung der Tendenz der Litzendrähte zu Überkreuzungen beim Flechten und dadurch zur Erzeugung von Schwachpunkten im Ver­ stärkungsgeflecht ergeben.
Der weniger gewundene Weg, den die dreiflechtige Bindung schafft, ermöglicht auch die Verwendung von Litzenfäden von höherer Zugfestigkeit bei geringerer Abhängigkeit von der Elastizität des Litzenwerkstoffs, derart, daß die Spannungs­ verteilung unter den Litzenfäden vergleichmäßigbar ist. Bei­ spielsweise ist die Verwendung von Fasern von extrem hoher Zugfestigkeit (z. B. Poly-(p-benzamid)- oder Poly-arylamid- Fasern des Kevlar-Typs), die jedoch relativ wenig Elastizität besitzen und daher für eine dreiflechtige Bindung besser ge­ eignet sind als für ein herkömmliches zweiflechtiges Ge­ flecht, möglich.
In Anbetracht der beschriebenen Vorteile der Erfindung wird erwartet, daß die dreiflechtige Bindung als Schlauchverstär­ kung die bevorzugte Bindung zur weiterer Erhöhung der Schlauchleistung wird, wenn sie in Verbindung mit jüngeren Schlauchentwicklungen verwendet wird, wie sie z. B. in den US- PSen 34 63 197 und 45 67 917 offenbart sind. Ferner kann praktisch jede Flechtverstärkung mit dreiflechtiger Bindung besser arbeiten als eine zweiflechtige Flechtverstärkung und kann zu niedrigeren Kosten hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer waagerechten Maypole- Flechtmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Fig. 1 ähnlicher Schnitt durch die Klöppelspin­ deln, mit einer Darstellung eines Teils der Ein­ richtungen zum Führen der Klöppel in sinusförmigen Bahnen um die Treiber,
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht aus Fig. 2, bei der die Treiber in eine Übergabeposition für einen der Klöppel weitergedreht sind,
Fig. 4 eine Darstellung der sinusförmigen Bahnen der Klöp­ pel in den Positionen gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 5 den vergrößerten Schnitt 5-5 in Fig. 3, in dem die außenliegenden Enden der Klöppel mit strichpunk­ tierten Linien gezeichnet sind,
Fig. 5a eine Darstellung des entsprechend Fig. 5 rechten Treibers mit einem in seinen linken Taschengruppen aufgenommenen Klöppel, wobei die Bauteile verein­ facht und etwas schematischer dargestellt sind,
Fig. 5b eine Darstellung des entsprechend Fig. 5 rechten Treibers mit einem in seinen rechten Taschengruppen aufgenommenen Klöppel, wobei die Bauteile verein­ facht und etwas schematischer dargestellt sind,
Fig. 5c eine Draufsicht auf die die Steuerbahn tragende Platte des Klöppels gemäß Fig. 5,
Fig. 6 den verkleinerten Schnitt 6-6 in Fig. 5, Fig. 6a bis 6e eine Aufeinanderfolge von Fig. 6 ähnlichen Schnitten mit einer Darstellung des Übergangs eines einzelnen Klöppels von einem Treiber zum nachfol­ genden Treiber, insbesondere der Wechselwirkungen im Planetengetriebe während der Übergabe zur Bei­ behaltung der Drehbewegung des Klöppels,
Fig. 7 den verkleinerten Schnitt 7-7 in Fig. 5, Fig. 7a bis 7e eine Aufeinanderfolge von Fig. 7 ähnlichen verkleinerten Schnitten mit einer Darstellung der Arbeitsweise der Einrichtungen zur Übergabe eines Klöppels von einem Treiber auf den nachfolgenden Treiber,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Teils einer herkömmlichen mit zweiflechtiger Bindung arbeitenden Maypole- Flechtmaschine mit einer Darstellung der Winkelwe­ ges eines einzelnen Klöppels bei einer Umdrehung der Treiber,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer mit dreiflechtiger Bindung arbeitenden Maypole-Flechtmaschine gemäß der Erfin­ dung mit einer Darstellung der Winkelwege eines einzelnen Klöppels bei einer Umdrehung der Treiber,
Fig. 10a bis 10c eine Aufeinanderfolge von Drauf- und Sei­ tenansichten eines verstärkten Schlauches mit dreiflechtiger Bindung gemäß der Erfindung, und
Fig. 11a bis 11c eine Aufeinanderfolge von Drauf- und Sei­ tenansichten eines verstärkten Schlauches mit herkömmlicher zweiflechtiger Bindung.
Gemäß Fig. 11a bis 11c ist das sogenannte "herkömmliche" oder "normale" Flecht- bzw. Bindungsbild zweiflechtig, bei dem jede Flechtlitze abwechselnd über und unter zwei gegenlaufen­ den Litzen liegt, wie in Fig. 11a bis 11c dargestellt. Die zweiflechtige Bindung war auf dem Gebiet der verstärkten Schläuche allgemein eingeführt, und praktisch alle herkömm­ lichen, zur Verstärkung von Schläuchen ausgebildete Flecht­ maschinen sind so ausgelegt, daß sie ein Geflecht mit zweif­ lechtiger Bindung erzeugen.
Gemäß der Erfindung wird für eine rohrförmige Leitung, z.B. einen Schlauch ein verstärkendes Geflecht mit "dreiflechti­ ger" Bindung geschaffen. Bei einer solchen Bindung liegt jede Litze abwechselnd über und anschließend unter drei gegenläu­ fig gewickelten Flechtlitzen. Ein Geflecht mit dreiflechtiger Bindung gemäß der Erfindung ist in Fig. 10a bis 10c darge­ stellt, bei dem ein Schlauch 14 durch ein darüberliegendes Geflecht 16 mit dreiflechtiger Bindung verstärkt ist, das aus einer Vielzahl von Flechtlitzen 18 je aus parallelen Fäden 19 gebildet ist. Beim gezeigten Beispiel sind sechs einzelne, nicht miteinander verbundene Litzenfäden vorhanden, jedoch kann zum Herstellen des Litzenverbandes eine beliebige An­ zahl, z. B. 3 bis 11 Fäden benutzt werden. Beim gezeigten Bei­ spiel sind diese Fäden Drähte aus Metall, wenngleich ver­ schiedene Arten von nichtmetallischen Fäden aus Glas- und/oder Textilfasern und Garnen benutzt werden können und diese von anderem als kreisrundem Querschnitt sein können. Die Flechtlitzen sind um den Schlauch nach einer Schraubenlinie mit zumindest annähernd konstantem mittlerem Flechtwinkel von etwa 54° gewickelt, der als solcher für Schlauchverstärkungen seit langem festliegt. Bei anderen Geflechten, z. B. Seil oder Kabel, ist ein anderer mittlerer Flechtwinkel gewöhnlich zweckdienlicher.
In Fig. 1 ist eine waagerechte Maypole-Flechtmaschine 30 dar­ gestellt, die in vieler Hinsicht der in der US-PS 37 83 736 beschriebenen ähnlich ist und einen Flechtkopf 32 mit einer senkrechten Grundplatte 34 aufweist, die mit ihrem unteren Ende 36 auf einem Fußboden 37 oder einer anderen zweckdienli­ chen Unterlage abgestützt ist. In der Grundplatte 34 ermög­ licht ein mittiges Loch 38 die Hindurchführung eines zu ver­ stärkenden rohrförmigen Schlauchs 40, der in einer auf den Betrachter der Fig. 1 zulaufenden Richtung mittels eines her­ kömmlichen (nicht dargestellten) Abzugswerkes mit einer kon­ stanten, im voraus festgelegten Geschwindigkeit vorgezogen wird. Die Mittelachse 41 des Flechtkopfes 32, in welcher sich der Schlauch 40 bewegt, erstreckt sich im rechten Winkel zur Grundplatte 34 und wird gelegentlich Flechtmaschinenachse genannt.
Auf der Grundplatte 34 ist in einem Kreis eine Vielzahl von Treibern 42 auf an der Grundplatte 34 befestigten Achsen 44 drehbar angeordnet. Jeder zweite, mit 42a bezeichnete Treiber dreht sich entsprechend Fig. 1 im Uhrzeigersinn, wogegen sich die dazwischenliegenden Treiber 42b entgegen dem Uhrzeiger­ sinn drehen.
Gemäß Fig. 5 und 5a bis 5c weisen die Achsen 44 Flanschab­ schnitte 46, die an der Grundplatte 34 anliegen, und ver­ kleinerte Endabschnitte 48 auf, die in Bohrungen 50 in der Grundplatte 34 hineinragen. Die Achsen 44 sind an der Grund­ platte 34 mit Schrauben 52 befestigt, die von der Rückseite der Grundplatte 34 her in axiale Bohrungen in den Achsen 44 hineingeschraubt sind.
Die Treiber 42 weisen Mittelbohrungen 53 zur Aufnahme der Achsen 44 auf und sind auf den Achsen 44 mittels innengelege­ nen Lagern 54, die mit ihrem Flanschabschnitt 46 zusammenwir­ ken, und außengelegenen Lagern 56 in der Nähe der äußeren Enden der Achsen 44 drehbar gelagert. Die Treiber 42 sind auf den Achsen 44 in axialer Richtung durch Federringe 58 in Stellung gehalten, die in Nuten in den Achsen 44 angeordnet sind und auf die Lager 56 wirken.
Die Drehbewegung der Treiber 42 wird von Ringrädern 60 über­ tragen, die in der Nähe ihrer inneren Enden mit Schrauben 62 angeordnet sind. Jedes Ringrad 60 eines bestimmten Treibers 42 kämmt mit dem Ringrad 60 jedes benachbarten Treibers 42, und weil die Ringräder 60 aller Treiber 42 gleich sind, dre­ hen sich alle Treiber 42 mit derselben Geschwindigkeit und abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen. Diese Anordnung erfordert eine geradzahlige Anzahl Treiber; das gezeigte Bei­ spiel hat acht Treiber 42. Die gesamte Treibergruppe wird mittels eines Zahnrades 64 (Fig. 1) drehangetrieben, das von dem nicht dargestellten Antriebsmotor der Flechtmaschine in einem konstanten Verhältnis zum Abzugswerk angetrieben wird.
Gemäß Fig. 1 wird von den Treibern 42 in sinusförmigen Bahnen um die Flechtmaschinenachse 41 eine Vielzahl von Trägern bzw. Klöppeln 66 abgestützt und angetrieben, wobei gemäß der Dar­ stellung in Fig. 4 die mit 66a bezeichnete Hälfte der Klöppel im Uhrzeigersinn, die mit 66b bezeichnete andere Hälfte im Gegenuhrzeigersinn angetrieben und gedreht wird. Jeder Klöp­ pel 66 enthält eine Spule, auf die Draht oder Garn gewöhnlich in Litzenform aufgewickelt ist, die eine Vielzahl von einzel­ nen Fäden enthält. Beim gezeigten Beispiel umfaßt jede Litze 18 sechs einzelne Drahtfäden, die in flacher, paralleler An­ ordnung gewickelt sind. Gemäß Fig. 1 wird an jedem Klöppel 66 eine Litze 18 von einem Litzenabgabepunkt 68 aus abgegeben und aufgrund der in Fig. 4 dargestellten sinusförmigen Bahn der Klöppel 66 in Verbindung mit der axialen Bewegung des vom Abzugswerk gehaltenen Schlauchs 40 um den Schlauch 40 ge­ flochten. Die Klöppel 66 sind im wesentlichen von herkömmli­ chem Aufbau; Einzelheiten der Einrichtungen zum Regulieren der Litzenzugspannung sind beim gezeigten Beispiel nicht dar­ gestellt. Ein zur Verwendung mit der Erfindung zweckdienli­ cher Klöppel ist eine Abwandlung oder Anpassung des bei­ spielsweise aus der US-PS 38 17 147 bekannten Klöppels, der den Ausgleichsbereich vergrößert, der durch den vergrößerten Durchmesser der Treiber bei einer mit dreiflechtiger Bindung arbeitenden Maschine notwendig ist.
Die Treiber 42a und 42b dienen nicht nur zum Transportieren der Klöppel 66 in den sich gemäß Fig. 4 kreuzenden sinusför­ migen Bahnen, sondern auch zu der wichtigen Funktion, die darin besteht, jeden Klöppel 66 bei jedem Lauf über 360° in seiner sinusförmigen Bahn um die Flechtmaschinenachse 41 ein­ mal um seine Spindelachse 71 zu drehen. Bei der Ausführung dieser Antriebs- und Drehfunktionen des Klöppels 66 ist eine Klöppel-Orientierungsachse 70 (die durch die Klöppel-Spindel­ achse 71 und die Mittelpunkte von Steuerbahnen 88 und 90 de­ finiert ist, welche ebenfalls in Fig. 5c dargestellt sind) zu jedem Zeitpunkt während seines Laufs durch die sinusförmige Bahn zumindest annähernd in Deckungsstellung mit der Flecht­ maschinenachse 41 gehalten. Zur Erzeugung der erforderlichen Drehbewegungen der Klöppel 66 sind vorzugsweise Planetenge­ triebe, Steuerbahnen und Bewegungsabnahmeglieder bevorzugt.
Die Art und Weise, wie die Klöppel 66 von den Treibern 42 gehalten, übergeben und gedreht werden, ist der in der US-PS 37 83 736 beschriebenen ganz ähnlich, jedoch mit dem wichti­ gen Unterschied, daß erfindungsgemäß für jeden Treiber 42 drei Klöppel 66 vorgesehen sind statt der zwei Klöppel je Treiber bei der genannten Patentschrift. Wenngleich die er­ findungsgemäße Anordnung hinsichtlich Produktivität und Ein­ fachheit der Maschinenkonstruktion deutliche Vorteile auf­ weist, sind im Aufbau bedeutende Unterschiede notwendig, um das größere Verhältnis Klöppel zu Treiber auszugleichen. Ins­ besondere sind erfindungsgemäß bei jedem Treiber 42 sechs Klöppel aufnehmende Taschen 78 und 79 vorgesehen, wobei jeder Tasche ein Planetengetriebe zugeordnet ist, das den Klöppel 66 mit der geeigneten Geschwindigkeit in der geeigneten Dreh­ richtung anzutreiben vermag sowie Einrichtungen zum Halten und Übergeben der Klöppel 66 zwischen benachbarten Treibern 42.
Gemäß Fig. 5, 5a und 5b weist jeder Klöppel 66 eine Klöppel­ spindel 72 auf, die sich um eine Achse 71 dreht, auf der mit Zwischenabstand Lager 74 und 76 angeordnet sind, die zum Zu­ sammenwirken mit in Deckungsstellung befindlichen innen- und außengelegenen Taschen 78 und 79 in Eingriff bringbar sind, welche je mit gleichem Zwischenabstand an innen- bzw. außen­ gelegenen Kreisplatten 80 und 81 der Treiber 42 angeordnet sind. Gemäß Fig. 2, 3 und 5 umfaßt jeder Treiber 42 sechs Gruppen oberer und unterer Taschen, die an seinem Umfang mit einem Zwischenabstand von 60° angeordnet sind. Jede zweite, mit 78a und 79a bezeichnete Taschengruppe ist auf Benutzung mit Klöppeln 66a abgestimmt, die im Uhrzeigersinn laufen, wogegen die anderen Taschengruppen 78b und 79b auf Klöppel 66b abgestimmt sind, die sich entgegen dem Uhrzeigersinn be­ wegen (sh. z. B. Fig. 1 bis 4). Die Taschengruppen 78a, 79a bzw. 78b, 79b sind an den Treibern 42 so angeordnet, daß die Taschen benachbarter Treiber 42 bei jeder 60°-Drehung der Treiber 42 in eine Deckungsstellung kommen, in der sie mit­ einander zusammenzuwirken vermögen (sh. z. B. Fig. 3, 5, 5a und 5b).
Während ihres Transports auf jedem Treiber 42 sind die Klöp­ pelspindeln 72 in den beabstandeten Taschen 78 und 79 mittels Steuerbahnen an den Klöppelspindeln 72 und mit ihnen zusam­ menwirkender Bewegungsabnahmeglieder in Form von Rollen an den Treibern 42 gehalten. Gemäß Fig. 5, 5c und 7 umfaßt jede Klöppelspindel 72 eine sich radial erstreckende kreisringför­ mige Bahnträgerplatte 82, die je einen oberen und unteren Umfangsflansch 84 bzw. 86 aufweist. Der sich nach oben er­ streckende Umfangsflansch 84 und der sich nach unten erstrek­ kende Umfangsflansch 86 begrenzen je eine obere Steuerbahn 88 bzw. eine untere Steuerbahn 90. Um die Übergaben zwischen den Treibern 42 zu vereinfachen, erstrecken sich die Steuerflä­ chen bzw. -bahnen 88 und 90 über etwas weniger als 180° um die Bahnträgerplatten 82 und sind, bezogen auf ihre Winkeler­ streckung, zumindest annähernd diametral gegenüberliegend angeordnet. Gemäß Fig. 2 sind die Steuerbahnen 88 und 90 so angeordnet, daß jede von der Klöppel-Orientierungsachse 70 halbiert wird.
Die Innenflächen der Umfangsflansche 84 und 86 begrenzen je eine halbkreisförmige Steuerbahn 88 bzw. 90, die je mit einer Rolle 92 bzw. 94 an den Treibern 42 zusammenwirken. Jeder Treibertasche 78 bzw. 79 ist radial eine Rolle 92 bzw. 94 zugeordnet, wobei die Hälfte der Rollen so angeordnet ist, daß sie mit den Steuerbahnen 88, die andere Hälfte so ange­ ordnet ist, daß sie mit den Steuerbahnen 90 zusammenwirkt. Gemäß Fig. 5, 5a, 5b und 7 ragen die Rollen 92 von Armen 93 der Treiber 42 in der Nähe jeder zweiten Taschengruppe zum Eingreifen in die Steuerbahnen 88 nach innen und die Rollen 94 ragen von den Armen 93 an den Taschen, die zwischen den mit den Rollen 92 ausgestatteten Taschen gelegen sind, nach außen zum Zusammenwirken mit den Steuerbahnen 90.
Gemäß Fig. 5 sind an dem dargestellten rechten Treiber 42 die Rollen 92 in der Nähe der Taschengruppen 78a und 79a angeord­ net, beim linken Treiber 42 dagegen in der Nähe der Taschen­ gruppen 78b und 79b. Somit weisen die Treiber 42 in einem Treiberpaar eine abwechselnde Anordnung der Rollen 92 und 94 hinsichtlich der Taschengruppen 78a, 79a und 78b, 79b in der Weise auf, daß, wenn die Taschengruppen 78a, 79a und 78b, 79b während einer Treiberdrehung zur Deckung kommen, stets eine Rolle 92 eine Deckungstellung mit einer Rolle 94 einnimmt. Zusammen mit der vom nachstehend beschriebenen Planetenge­ triebe abgeleiteten Drehbewegung der Klöppelspindeln 72 er­ möglicht die vorstehend beschriebene Anordnung, daß die Klöp­ pel 66 von einem Treiber 42 zum nachfolgenden Treiber 42 übergeben werden, derart, daß sie der in Fig. 4 dargestellten sinusförmigen Klöppelbewegungsbahn folgen. Die Rollen 92 und 94 sind in Lagern 92a bzw. 94a in den Treibern 42 gelagert. Diese Lager und die übrigen Lageranordnungen sind in Fig. 5 nur vereinfacht dargestellt.
Das Planetengetriebe zum Drehantreiben der Klöppel 66 bei ihrer Bewegung mit den Treibern 42 ist in Fig. 5, 5a, 5b, 6 und 6a bis 6e dargestellt. An jeder Achse 44 ist in der Nähe ihres innengelegenen Endes ein Sonnenradpaar aus einem inne­ ren und einem äußeren Sonnenrad 96 bzw. 98 angeordnet, die an der Achse 44 mittels eines Klotzes 100 befestigt sind, der in einen Schlitz in ihr eindringt. Das innere Sonnenrad 98 ist von wesentlichen größerem Wälzkreisdurchmesser als das äußere Sonnenrad 96, wenngleich beide dieselbe am Teilkreis gemesse­ ne Zahnteilung (Circular Pitch) besitzen. Mit dem Sonnenrad 98 kämmen drei innere Planetenzahnräder 102, die bei jedem Treiber 42 auf Wellen 104 drehbar gelagert sind und bei jenen Treibern 42, die sich entsprechend den Zeichnungen im Uhrzei­ gersinn drehen, in radialer Deckungsstellung mit den Taschen­ gruppen 78b und 79b und bei sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Treibern 42 in Deckungsstellung mit den Taschen­ gruppen 78a und 79a angeordnet sind. Jeder Treiber 42 weist ferner drei äußere Planetenzahnräder 106 auf, die auf Wellen 108 drehbar gelagert sind und mit dem Sonnenrad 96 kämmen.
Die äußeren Planetenzahnräder 106 sind in radialer Deckungs­ stellung mit jeder zweiten Taschengruppe 78a und 79a bei im Uhrzeigersinn sich drehenden Treibern 42 und mit Taschengrup­ pen 78b und 79b bei entgegen dem Uhrzeigersinn sich drehenden Treibern 42 angeordnet (sh. Fig. 6). Die Summe der Wälzkreis­ durchmesser des Sonnenrades 96 und eines der Planetenzahnrä­ der 102 ist gleich mit der Summe der Wälzkreisdurchmesser des Sonnenrades 96 und eines der Planetenzahnräder 106.
Die Klöppelspindeln 72 weisen je ein Zahnrad 110 auf, das von ihnen radial wegragt und von ausreichender axialer Länge ist, daß es mit einem der Planetenzahnräder 102 und 106 kämmt, weil die Circular-Pitch-Zahnteilung der Verzahnungen der Son­ nenräder 96 und 98, der Planetenzahnräder 102 und 106 und der Spindel-Zahnräder 110 dieselbe ist. Insoweit als die Plane­ tenzahnräder 102 und 106 in bezug auf die Treibertaschen 78 und 79 so angeordnet sind, daß eine Klöppelspindel 72 in ei­ ner Tasche 78 bzw. 79 mit ihrem Zahnrad 110 entweder mit ei­ nem Planetenzahnrad 102 oder 106 kämmt, steht jede Klöppel­ spindel 72 stets mit wenigstens einem Planetenzahnrad in Zahneingriff; wenn sich der Klöppel 66 an der Übergabestelle von einem Treiber 42 zum nachfolgenden befindet und die Ta­ schen 78 und 79 benachbarter Treiber 42 in Deckungsstellung sind, kämmt das Zahnrad 110 der Spindel 72 mit Planetenzahn­ rädern beider Treiber 42.
Die Aufgabe des Planetengetriebes besteht darin, die Drehbe­ wegung der Klöppel 66 von jener der Treiber 42 völlig zu trennen. Die Treiber 42a und 42b dienen dazu, die Klöppel­ spindeln 72 in ihren sinusförmigen Bewegungsbahnen in Abstand zu halten und vorwärtszubewegen. Die Planetenzahnräder 102 und 106 halten die Klöppelspindeln 72 in einer vorgeschriebe­ ne Drehbewegung und unterdrücken dabei auf die Drehbewegung bezogene Einflüsse durch die Treiberdrehung. Jede Klöppel­ spindel 72 ist stets unter dem direkten Einfluß von einem oder mehreren Planetenzahnrädern. Die Steuerung soll jede Klöppelspindelachse während eines Umlaufs um den Klöppellauf um 360° drehen. Das Planetengetriebe führt die Drehbewegung der Klöppelspindel 72 kontinuierlich aus, auch bei der Spin­ delübergabe zwischen den Treibern 42, und beseitigt daher jede Winkelbeschleunigung der Klöppel und der mit ihnen ver­ bundenen Menge Litzenfäden.
Planetenzahnräder dieses Typs lassen sich ohne weiteres ma­ thematisch beschreiben. Eine volle Umdrehung eines Treibers 42 bewegt eine Klöppelspindel 72 um 90° oder um ein Viertel ihres Umlaufkreises um den Klöppellauf (sh. Fig. 5c und 9). Bei dem dargestellten Beispiel mit 8 Treibern 42 und 24 Klöp­ peln 66 beträgt der Wert für den Planetengetriebezug:
Spindelachsendrehung (in Grad) = 90°
Treiberdrehung (in Grad) = 360°
oder ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 4.
Dieses Verhältnis bestimmt, daß bei je 4 Umdrehungen des Treibers 42 die Spindelachse 1 Umdrehung in ihrer Fortbewe­ gungsrichtung macht. Zu diesem Zweck ist das Planetengetriebe so bemessen, daß ein Teil der Spindeldrehung subtrahiert wird, wenn sich die Spindel 72 auf dem Außenumfang des Trei­ bers 42, bezogen auf die Flechtmaschinenachse 41, befindet. Das Getriebe addiert Spindeldrehung, wenn sich die Spindel 72 auf dem Innenumfang des Treibers 42, bezogen auf die Flecht­ maschinenachse 41, bewegt. Auf diese Weise wird während des gesamten Umlaufs des Klöppels 66 um den Flechtpunkt die ge­ wünschte Steuerung der Spindeldrehung bei konstanter Zahnge­ schwindigkeit aufrechterhalten.
Wenn sich die Klöppel 66 auf dem Außenumfang der Treiber 42, bezogen auf den Schlauch, bewegen, kämmt das Spindel-Zahnrad 110 stets mit den größeren Planetenzahnrädern 106 (sh. Fig. 6). Dementsprechend sind bei den im Uhrzeigersinn sich dre­ henden Treibern 42a die größeren Planetenzahnräder 106 in radialer Deckungsstellung mit den Taschengruppen 78a und 79a. Bei den sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Treibern 42b sind die größeren Planetenzahnräder 106 in Deckungsstel­ lung mit den Taschengruppen 78b und 79b angeordnet.
Dagegen sind die Klöppel 66, die sich auf dem Innenumfang der Treiber 42, bezogen auf den Schlauch, bewegen, in Eingriff mit den kleineren Planetenzahnrädern 102. Bei den sich im Uhrzeigersinn drehenden Treibern 42a sind die Planetenzahnrä­ der 102 in Deckungstellung mit den Taschen 78b und 79b, da­ gegen bei den sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden Trei­ bern 42b in Deckungsstellung mit den Taschengruppen 78a und 79a.
Weil gemäß Fig. 6 jedes der Planetenzahnräder 102 und 106 sich in derselben Richtung dreht wie der Treiber 42a bzw. 42b, auf dem sie angeordnet sind, dreht sich der Klöppel 66 in der entgegengesetzten Richtung des Treibers 42a bzw. 42b, auf dem er angeordnet ist. Hinsichtlich des Schlauchs jedoch dreht sich jeder Klöppel 66 weiter in der Richtung, in der er von seiner sinusförmigen Bahn geführt wird, obgleich es sein kann, daß er sich in entgegengesetzter Richtung zum jeweili­ gen Treiber 42a bzw. 42b dreht.
Als Beispiel sei auf Fig. 6 verwiesen: Bei dem linken voll­ ständig dargestellten Treiber 42 dreht sich der Klöppel 66 in der 11-Uhr-Stellung im Uhrzeigersinn gegenüber dem Treiber 42, weil sich letzterer, wie seine Planetenzahnräder 102 und 106, entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dagegen dreht sich der Klöppel in bezug auf den zu umflechtenden Schlauch entgegen dem Uhrzeigersinn. In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 6, ist die Bewegung jedes Klöppels in bezug auf den Schlauch oder Flechtpunkt mit einem außerhalb des Klöppels angeordne­ ten Pfeil bezeichnet, seine Drehbewegung gegenüber dem zuge­ hörigen Treiber mit einem innerhalb des Umrisses des Klöppels gezeichneten Pfeil.
Die Notwendigkeit, für den Eingriff mit den auf dem Außenum­ fang der Treiber 42 sich bewegenden Klöppeln 66 größere Pla­ netenzahnräder 106, dagegen für die auf dem Innenumfang der Treiber 42 sich bewegenden Klöppel 66 kleinere Planetenzahn­ räder 102 vorzusehen, leuchtet ein, wenn man berücksichtigt, daß die auf dem Außenumfang sich bewegenden Klöppel 66 sich in derselben Richtung wie die Treiber 42, dagegen die auf der Innenseite sich in der entgegengesetzten Richtung drehen. Folglich ist für die sich auf der Innenbahn bewegenden Klöp­ pel 66 eine höhere Drehgeschwindigkeit gegenüber den Treibern 42 erforderlich, wogegen die auf der Außenbahn sich bewegen­ den Klöppel 66 tatsächlich verlangsamt werden. Eine detail­ liertere Beschreibung dieses Planetengetriebes ist in der US- PS 37 83 736 enthalten.
Die Art und Weise der Übergabe der Klöppelspindel 72 von ei­ nem Treiber 42 zum anderen ist in Fig. 7a bis 7e dargesteiit. Die entsprechenden Fig. 6a bis 6e zeigen den Zahneingriff zwischen dem Planetengetriebe und dem Klöppelzahnrad 110 bei der Klöppelübergabe. In diesen Figuren dreht sich der Klöppel 66b entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug auf den zu umflech­ tenden Schlauch und wird gemäß Fig. 6a und 7a entlang dem Innenumfang des Treibers 42a bewegt und in einer Tasche des­ selben durch den Eingriff einer Rolle 94 in die Steuerbahn 90 des Klöppels 66b gehalten.
Gemäß Fig. 6b und 7b hat sich der Klöppel 66b dem Übergabe­ punkt genähert, ist aber noch immer im Treiber 42a durch die Rolle 94 zurückgehalten, welche die Klöppelspindel 72 in der Treibertasche hält. Gemäß Fig. 6b wird der Klöppel 66b durch den Eingriff mit dem kleinen Planetenzahnrad 102 weiterge­ dreht.
Gemäß Fig. 6c und 7c hat der Klöppel 66b den Übergabepunkt erreicht, an dem die Taschen der benachbarten Treiber 42a und 42b auf einer die Treiberachsen 44 verbindenden Linie liegen. An diesem Punkt hat die Rolle 94 ein Ende der Steuerbahn 90 erreicht und eine der Rollen 92 des Treibers 42b hat sich in eine Stellung nahe einem Ende der Steuerbahn 88 bewegt. In diesem Zustand ist die Klöppelspindel 72 durch die nebenein­ ander in Deckungsstellung befindlichen Taschen der benachbar­ ten Treiber 42a und 42b zusätzlich zu den Rollen 92 und 94, die mit den Steuerbahnen 88 bzw. 90 zusammenwirken, sicher in Stellung gehalten. Ferner kämmt an dieser Stelle das Klöppel- Zahnrad 110 mit einem der großen Planetenzahnräder 106 des Treibers 42b, bleibt dabei aber in Eingriff mit dem kleinen Planetenzahnrad 102 des Treibers 42a.
Die gewünschte Spindeldrehung (von 1° auf je 4° der Treiber­ drehung) bleibt auch während der Übergabe erhalten, weil die kämmenden Planetenzahnräder 102 und 106 auf jeder Seite sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten drehen, aber dennoch bei einer konstanten Zahngeschwindigkeit des Zahnrades 110. Gemäß Fig. 6c und 7c ist das Zahnrad 110 der Klöppelspindel 72 in Zahneingriff links mit dem größeren, sich langsamer drehenden planetenzahnrad 106 und rechts mit dem kleineren, sich schneller drehenden Planetenzahnrad 102. Bezogen auf die Treiberdrehung erzeugt das Planetenzahnrad 106 einen subtra­ hierenden Antrieb im Verhältnis 1 : 4, das Planetenzahnrad 102 einen addierenden Antrieb im Verhältnis 1 : 4, derart, daß eine Spindeldrehung entgegen dem Uhrzeigersinn innerhalb der Trei­ bertaschen im richtigen Verhältnis von 1° auf je 4° der Trei­ berdrehung erhalten bleibt.
Gemäß Fig. 6d und 7d hat sich der Klöppel 66b aus der Führung durch den Treiber 42a gelöst, weil die Rolle 94 nicht länger in die Steuerbahn 90 eingreift. Die Rolle 92 des Treibers 42b hat in die Steuerbahn 88 eingegriffen und hält somit den Klöppel 66b drehend in der Tasche des Treibers 42b. Gemäß Fig. 6d hat sich das Zahnrad 110 des Klöppels 66b aus dem Eingriff mit dem kleinen Planetenzahnrad 102 des Treibers 42a gelöst und wird durch seinen Eingriff mit dem Planetenzahnrad 106 des Treibers 42b weitergedreht.
Gemäß Fig. 6e und 7e hat sich der Klöppel 66b in seiner Bewe­ gungsbahn weiterbewegt und deutlicher aus dem Eingriff mit dem Treiber 42a gelöst. Wenngleich sich der Klöppel 66b in bezug auf den Treiber 42b im Uhrzeigersinn dreht, weil sich der Treiber 42b und seine Planetenzahnräder 102 und 106 im Gegenuhrzeigersinn drehen, dreht sich der Klöppel 66b dennoch entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug auf den Flechtpunkt.
Die vorstehend beschriebene Art und Weise des Wechsels der Klöppel 66 durch benachbarte Treiber 42a und 42b ist für alle Klöppel 66 grundsätzlich gleich, obwohl in Fig. 4 angegeben ist, daß die Hälfte der Klöppel 66 sich in einer sinusförmi­ gen Bahn im Uhrzeigersinn, die andere Hälfte in einer sinus­ förmigen Bahn entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Auf diese Weise wird jeder Klöppel 66 über drei gegenlaufende Klöppel 66 und danach unter drei Klöppel geführt; diese dreiflechtige Bindung wird kontinuierlich ausgeführt.
Die Arbeitsweise der Flechtmaschine 30 ist folgende: Die Klöppel 66 werden mit Spulen Garn oder Draht versehen, deren Litzen 18 zur in der Mitte angeordneten zu umflechtenden Lei­ tung oder Schlauch 40 geführt werden. Die Leitung bzw. der Schlauch 40 ist im Abzugswerk eingespannt. Nach Einstellen eines zweckdienlichen Antriebsverhältnisses zwischen der Ab­ zugsgeschwindigkeit und der Flechtkopfgeschwindigkeit wird der Flechtvorgang durch Einschalten des Motorantriebs sowohl des Flechtkopfes als auch des Abzugswerkes gestartet. Die kontinuierliche Drehung der Treiber 42 mit einer im voraus festgelegten Geschwindigkeit in Verbindung mit dem gleichmä­ ßigen Vorschub des zu umflechtenden Körpers durch das Abzugs­ werk führt zu einem Geflecht in dreiflechtiger Bindung mit einem konstanten, vorzugsweise dem neutralen Flechtwinkel von etwa 54°. Fig. 10a bis 10c zeigen ein Beispiel eines umfloch­ tenen Schlauchs 40, der nach dem Verfahren und mit der Vor­ richtung gemäß vorstehender Beschreibung verstärkt worden ist.
Die dreiflechtige Bindung ist ebenfalls vorteilhafterweise in Verbindung mit einem zweiten geflochtenen Überzug auf einem verstärkten Schlauch zur weiteren Erhöhung der Schlauchfestigkeit verwendbar.
Außerdem ist vorgesehen, daß elastomere Überzüge (z.B. aus Kautschuk) auf den umflochtenen verstärkten Schlauch 40 auf­ gebracht werden können, wie es häufig bei herkömmlichen ver­ stärkten Schläuchen in zweiflechtiger Bindung ausgeführt wird. Ein in der erfindungsgemäßen Bindung umflochtener ver­ stärkter Schlauch ist flexibler als eine vergleichbare Schlauchkonstruktion in zweiflechtiger Bindung. Es hat sich herausgestellt, daß die gleichen Schlauchkupplungen oder Schlaucharmaturen, die für in zweiflechtiger Bindung umfloch­ tene Schläuche geeignet sind, bei dreiflechtigen Schlauch­ strukturen gemäß der Erfindung gut funktionieren.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung können auch zum Erzeugen anderer Geflechte, z. B. geflochtene Seile oder geflochtener Draht, benutzt werden.
Die durch die Anwendung der Erfindung erzielbare Produktivi­ tätssteigerung wird durch Fig. 8 und 9 verdeutlicht. Fig. 8 zeigt eine Flechtmaschine für herkömmliche zweiflechtige Bin­ dung mit zwölf Treibern zu je vier Taschen und 24 Klöppeln, bei der die Winkelstrecke, die ein Klöppel bei einer Umdre­ hung der Treiber zurücklegt, vereinfacht dargestellt ist und 60° beträgt.
Dagegen ergibt sich bei der Erfindung mit acht Treibern und 24 Klöppeln, daß eine Umdrehung der Treiber eine Winkelbewe­ gung der Klöppel von 90° um den Flechtpunkt erzeugt. In jedem Fall hat sich der Klöppel im wesentlichen um eine Strecke bewegt, die gleich dem Umfang eines Treibers ist, jedoch sind erfindungsgemäß weniger Treiber bei gleicher Anzahl Klöppel vorhanden. Folglich ist die mit dem Verfahren und der Vor­ richtung gemäß der Erfindung zu erwartende Produktivitäts­ steigerung bedeutend, in der Größenordnung von 33%. Die tat­ sächliche Erhöhung der Produktivität ergibt sich als Summe vieler Faktoren. Die erwartete Steigerung um 33% gegenüber Klöppelläufen für zweiflechtige Bindung ergibt sich aus Ma­ schinenkriterien, die auf den vergrößerten Treiberdurchmesser und die sich daraus ergebenden höheren Geschwindigkeiten in Verbindung mit zentripetalen Beschleunigungen u. dgl. zurück­ gehen.
Das nachstehende Beispiel, in dem eine herkömmliche Flecht­ maschine für zweiflechtige Bindung mit 24 Klöppeln und eine erfindungsgemäße Flechtmaschine verglichen werden, verdeut­ licht die erzielbare Produktivitätssteigerung, wobei die Drehgeschwindigkeit eines Klöppels ein direktes Maß der Pro­ duktivität der Flechtmaschine ist.
Das Merkmal der Führung einer Litze über und unter drei ge­ genlaufende Litzen hat Einfluß, und zwar sehr günstigen Ein­ fluß auf die Vorrichtung, ihre Arbeitsweise und auf das er­ zeugte Hohlgeflecht. Bei erfindungsgemäßen Maschinen für dreiflechtige Bindung führt der Klöppel ein Drittel weniger Abzugszyklen aus als bei einer Flechtmaschine für zweiflech­ tige Bindung, um gleiche Längen ansonsten vergleichbarer Ge­ flechte zu erzeugen. Diese Faktoren dienen zur Erhöhung der Maschinenlebenszeit und zur Verringerung des Wartungsbedarfs. Außerdem sind die unerwünschten Reibungskräfte zwischen den Litzen deutlich gemildert.
Die Bewegungsbahn eines Geflechts in dreiflechtiger Bindung ist günstiger und ermöglicht es somit, Geflechte vergleich­ barer Leistung bei beträchtlich geringerer Zugspannung auszu­ bilden. Beispielsweise läßt sich das Geflecht in dreiflechti­ ger Bindung mit Litzenzugspannungen bis herunter zu etwa 53 N erzeugen, ohne daß andere Leistungsmerkmale nachteilig beein­ flußt werden. Die Herstellung von Geflechten in zweiflechti­ ger Bindung mit hoher Flechtdichte ist mit so niedrigen Zugs­ pannungen nicht möglich, weil geringere Zugspannungen größere Abweichungen der Litzenfäden nicht richtig ausgleichen können und daher die Litzenfäden sich unauflösbar verwirren. Zusam­ men mit der schon genannten Reibungsmilderung ermöglicht die­ ses Merkmal die Verwendung von Litzenfäden höherer Zugfestig­ keit und größeren Durchmessers als die Litzenfäden, die bis­ her bei zweiflechtiger Bindung für Schläuche benutzt werden konnten. Außerdem wird bei dem weicheren, geringere Reibung aufweisenden Ablauf der Flechtmaschine für dreiflechtige Bin­ dung der Grenzwert für die Flechtdichte von 90% bei den Flechtmaschinen für zweiflechtige Bindung auf etwa 96% ange­ hoben, ohne daß nachteilige Einflüsse hinsichtlich Schlauch­ flexibilität oder Überkreuzungen auftreten. Ferner hat ein verstärkter Schlauch mit dem dreiflechtigen Bindungsbild eine größere Flexibilität als ansonsten vergleichbare Schläuche mit zweiflechtiger Flechtverstärkung. Somit ist der Biege­ radius des Schlauchs nach SAE 100 R 1½ mit einem Geflecht in dreiflechtiger Bindung etwa 10% größer als bei einem ver­ gleichbaren Schlauch nach SAE 100 R 1½ mit einem zweiflechti­ gen Bindungsbild (er wird sich also um einen kleineren Durch­ messer biegen lassen), und somit wird ein Vorteil erzielt ohne Nachteil auf die auf stoßweise Beanspruchung bezogene Lebenszeit.
Bisher waren verstärkte Schläuche nach SAE 100 R 1½ (Indu­ strie-Standardschlauch Kautschuk/Draht/Kautschuk) bei Her­ stellung nach der am weitesten fortgeschrittenen zweiflechti­ gen Bindung vorhersehbar verurteilt, bei Versuchen mit stoß­ weiser Beanspruchung, die entsprechend SAE Versuchs- und Ver­ fahrensbedingungen J343 vom Mai 1989 für Hydraulikschläuche und Schlauchleitungen der Reihe SAE 100 R (auf welche Norm hiermit verwiesen wird) durchgeführt werden, zwischen 400 000 und 600 000 Zyklen zu versagen. Vergleichbare Schlauchmuster nach SAE 100 R 1½ mit dreiflechtiger Bindung unter Benutzung eines Kautschuk-Schlauchs derselben Abmessungen, des gleichen Verstärkungsdrahtes, der gleichen Litzenzugspannung (etwa 75 N) und desselben Kautschuküberzugs haben bei dem gleichen Versuch auf stoßweise Beanspruchung nach SAE J343 gleichmäßig 2 100 000 Zyklen ohne Versagen bei gleichen Schlaucharmaturen ausgehalten.
Ferner hat das Geflecht in dreiflechtiger Bindung, das mit einer Litzenzugspannung von 53 N erzeugt wurde, ebenfalls gleichmäßig die Marke von 2 100 000 Zyklen ohne Versagen er­ reicht. Dagegen können Geflechte in zweiflechtiger Bindung bei so niedrigen Zugspannungen nicht hergestellt werden. Au­ ßerdem scheint es, daß Änderungen des Flechtwinkels von etwa 2/3° bei einem Geflecht in dreiflechtiger Bindung keine nach­ teilige Wirkung auf die auf stoßweise Beanspruchung bezogene Lebensdauer haben.
Ähnliche Verbesserungen der Festigkeit wurden bei dreiflech­ tig umflochtenen Schläuchen des Typs 100 R-2 (mit zwei Flechtschichten verstärkter Schlauch Kautschuk/Draht/Draht/- Kautschuk) und bei "dichtgepackten" Verstärkungen (gemäß US- PSen 34 63 197 und 45 67 917) festgestellt.
Diese überraschenden Leistungsverbesserungen eröffnen viele Möglichkeiten zu beträchtlichen Einsparungen an Herstellungs­ kosten und/oder zur Produktverbesserung.
Wegen der Einsparungen an Elastomeren ist es somit nunmehr möglich, verstärkte Schläuche in dreiflechtiger Bindung mit einem bestimmten Innendurchmesser mit niedrigeren Kosten aus Schlauchmaterial mit kleinerem Außendurchmesser herzustellen. Dieser Schlauch hat bei geringeren Kosten und größerem Außen­ durchmesser gleiches oder besseres Beanspruchungsverhalten und gleiche oder höhere Flexibilität als vergleichbare Schläuche in zweiflechtiger Verstärkung gleichen Innendurch­ messers.
Eine von der Firma Mayer Industries Inc. (MlI) in Orangeburg, South Carolina/USA hergestellte Flechtmaschine für dreiflech­ tige Bindung (MR-15) gemäß der Erfindung mit 24 Klöppeln wur­ de 24 h/Tag bei voller Geschwindigkeit (188 Rotor-U/min) und "voller Last" 2000 Stunden lang ununterbrochen betrieben. Dies entspricht 47 U/min der Klöppel und stellt eine Lei­ stungszunahme von mehr als 20% gegenüber einer ebenfalls von MII gebauten Flechtmaschine für zweiflechtige Bindung (MR-11) unter gleichen "Vollast"bedingungen dar. Ferner stellten sich bei der MR-15 Flechtmaschine keinerlei Störungen ein, und die Temperaturen der kritischen Maschinenteile waren bei Betrieb mit voller Geschwindigkeit und voller Last gleichmäßig nied­ riger als bei einer MR-11 Flechtmaschine.
Mit der aufgezeigten Produktivitätserhöhung um 20% der MR-15 Flechtmaschine gegenüber der MR-11 Flechtmaschine stehen dem Anwender zwei Optionen zur Verfügung: Erstens den gleichen Litzenablauf beizubehalten und die Produktionsrate zu erhö­ hen; zweitens den Litzenablauf zu erhöhen und somit die MR-11 Produktionsraten beizubehalten, mit dem Vorteil verlängerter Laufzeit und verringerter Einstellkosten.
Zusätzlich zur beträchtlichen Produktivitätsverbesserung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ergeben sich zusätzli­ che wirtschaftliche Vorteile daraus, daß die erfindungsgemäße Maschine bei anteilmäßig weniger Treibern weniger Bauteile aufweist und folglich weniger kompliziert und billiger her­ stellbar ist als herkömmliche Flechtanlagen. Ferner unter­ liegt die erfindungsgemäße Vorrichtung geringerer dynamischer Unwucht als herkömmliche Anlagen. Wenn bei einer Flechtma­ schine für zweiflechtige Bindung die Treiber mit Klöppella­ sten zwischen ein und drei Klöppeln belastet sind, ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Flechtmaschine für dreiflech­ tige Bindung eine Treiberbelastung mit entweder zwei oder drei Klöppeln.
Weil für eine gegebene Spulenkapazität die Treiber gemäß der Erfindung größer sind als die herkömmlichen Treiber, können die die Treiber tragenden Maschinenteile, wie Achsen, Lager usw., größer und daher kräftiger sein.
Der Umbau einer Maypole-Flechtmaschine auf das erfindungsge­ mäße Verfahren der dreiflechtigen Bindung hat gegenüber dem herkömmlichen Flechten in zweiflechtiger Bindung die weiteren Vorteile, daß die Frequenz der Spindelübergaben verringert und bei gleicher Treiberdrehzahl die Geschwindigkeiten Steu­ erbahn/Rolle herabgesetzt werden. Ferner ist die Zahl der Klöppelablaufpunkte verringert, die Zugspannungen im Geflecht sind herabgesetzt und die Schwingungen sind gemildert.
Wenngleich die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausfüh­ rungsform der Flechtmaschine ein Planetengetriebe und Steuer­ bahnen zum Transportieren, Drehen und Übergeben der Klöppel aufweist, leuchtet es ein, daß die erfindungsgemäße Vorrich­ tung mit anderen Klöppelantrieben, z. B. der Gangbahn älterer Flechtmaschinen, benutzt werden kann. Das beschriebene Plane­ tengetriebe ist jedoch zur Herstellung eines Geflechts mit dreiflechtiger Bindung in idealer Weise geeignet, angesichts der vielen erprobten Vorteile einer solchen Flechtmaschine gemäß der US-PS 37 83 736.
Wenngleich die erfindungsgemäße Vorrichtung mit acht Treibern und 24 Klöppeln beschrieben wurde, sind andere Konfiguratio­ nen möglich, die das gleiche 3 : 1-Verhältnis Klöppel/Treiber beibehalten, z. B. sechs Treiber und 18 Klöppel, zehn Treiber und 30 Klöppel, zwölf Treiber und 36 Klöppel und 16 Treiber und 48 Klöppel.
Wenngleich die bevorzugte Ausführungsform des Geflechts durch flache Litzen mit gleicher Anzahl Fäden bestimmt ist, ist das erfindungsgemäße Geflecht auch für Flechtlitzen gemäß der US- PS 34 63 197 oder für Geflechte gemäß der US-PS 34 81 368 geeignet, bei denen Litzen in der einen Richtung fünf, Litzen in der Gegenrichtung sechs Fäden aufweisen.

Claims (20)

1. Verfahren zum Herstellen eines Geflechts, gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte:
  • - Bereitstellen einer Vielzahl von Litzen aus flexiblen Fä­ den, und
  • - Verflechten der Litzen zu einem gleichmäßigen, im wesentli­ chen schlauchförmigen Geflecht, in dem jede Litze nach einer Schraubenlinie gewickelt und abwechselnd über und unter drei gegenlaufenden Litzen bei einem zumindest annähernd konstan­ ten Flechtwinkel geführt ist.
2. Verfahren zum Verstärken einer flexiblen rohrförmigen Leitung, gekennzeichnet durch die Arbeitsschritte:
  • - Bereitstellen einer Vielzahl von Litzen aus flexiblen Fäden und
  • - Aufbringen der Litzen in einem Flechtvorgang auf die Außen­ seite der Leitung in der Weise, daß eine ununterbrochene, gleichmäßige, zumindest annähernd schlauchförmige geflochtene Verstärkung auf der Leitung entsteht, wobei jede Litze nach einer Schraubenlinie gewickelt und abwechselnd über drei und unter drei gegenlaufende Litzen bei einem zumindest annähernd konstanten Flechtwinkel geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Litze ein flaches Band aus nicht miteinander verbundenen parallelen Fäden aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die umflochtene verstärkte Leitung eine zweite Flecht­ schicht in derselben Weise wie beim Flechten der ersten Flechtschicht aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die umflochtene verstärkte Leitung eine Deckschicht aus einem elastischen Werkstoff aufgebracht wird.
6. Hohlgeflecht, gekennzeichnet durch eine Vielzahl nach einer Schraubenlinie gewickelter Litzen, wobei jede Litze eine Vielzahl flexibler Fäden aufweist und jede Litze abwechselnd über drei und unter drei gegenlaufende Litzen bei einem zumindest annähernd konstanten Flechtwinkel geführt ist.
7. Hohlgeflecht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzenfäden metallische Drähte oder nichtmetallische Fi­ lamente sind.
8. Verstärkung für eine flexible rohrförmige Leitung, gekennzeichnet durch eine geflochtene Außenhülle aus einer Vielzahl von Litzen, wobei jede Litze eine Vielzahl flexibler Verstärkungsfäden aufweist und jede Litze abwechselnd über drei und unter drei gegenlaufende Litzen bei einem konstanten Flechtwinkel ge­ führt ist.
9. Verstärkung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Litze ein flaches Band aus parallelen, nicht miteinander verbundenen Fäden aufweist.
10. Verstärkung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzenfäden aus einem Werkstoff mit einer Zugfestigkeit von über etwa 2412 N/mm2 hergestellt sind.
11. Verstärkte Leitung zur Verwendung als Druckleitung, gekennzeichnet durch
  • - einen rohrförmigen, zumindest annähernd zylindrischen, fle­ xiblen Schlauch, und
  • - ein verstärkendes Geflecht für den Schlauch, wobei das Ge­ flecht eine Vielzahl nach einer Schraubenlinie gewickelter Litzen aufweist, von denen jede eine Vielzahl von Fäden auf­ weist, jede Litze abwechselnd über drei und unter drei gegen­ laufenden Litzen liegt, und bei der die Flexibilität des ver­ stärkten Schlauchs nach Maßgabe seines verkleinerten Biege­ radius gegenüber einem umflochtenen verstärkten Schlauch mit einem zweiflechtigen Bild der Verstärkungsbindung um etwa 10% erhöht ist, und bei der die Schläuche von denselben Abmessun­ gen und aus demselben Werkstoff sind, dabei die Litzenfäden aus demselben Werkstoff sind, die gleichen Abmessungen und dieselbe Querschnittsgestalt haben, und die Verstärkungen mit der gleichen Zugspannung geflochten wurden.
12. Verstärkte Leitung zur Verwendung als Druckleitung, gekennzeichnet durch
  • - einen rohrförmigen, zumindest annähernd zylindrischen, fle­ xiblen Schlauch und
  • - ein Verstärkungsgeflecht für den Schlauch, wobei das Ge­ flecht eine Vielzahl von nach einer Schraubenlinie gewickel­ ten Litzen aufweist, jede Litze eine Vielzahl von Fäden auf­ weist, jede Litze abwechselnd über zwei und unter drei gegen­ laufenden Litzen liegt, und wobei die auf stoßweise Beanspru­ chungen bezogene Lebensdauer eines solchen verstärkten Schlauchs wenigstens etwa das Dreifache der auf stoßweise Beanspruchungen bezogenen mittleren Lebensdauer eines um­ flochtenen verstärkten Schlauchs mit zweiflechtigem Bild der Verstärkungsbindung beträgt, und bei der die Schläuche von denselben Abmessungen und aus demselben Werkstoff sind, die Litzenfäden aus demselben Werkstoff sind, die gleichen Abmes­ sungen und dieselbe Querschnittsgestalt haben, und bei der die Verstärkungen mit derselben Zugspannung geflochten wur­ den.
13. Verstärkte Leitung zur Verwendung als Druckleitung, gekennzeichnet durch
  • - einen rohrförmigen, zumindest annähernd zylindrischen, fle­ xiblen Schlauch und
  • - ein verstärkendes Geflecht für den Schlauch, wobei das Ge­ flecht eine Vielzahl nach einer Schraubenlinie gewickelter Litzen aufweist, jede Litze eine Vielzahl von Fäden aufweist, jede Litze abwechselnd über drei und unter drei gegenlaufen­ den Litzen liegt, und bei der die maximale Flechtdichte auf dem verstärkten Schlauch von etwa 90% auf etwa 96% erhöht wurde, ohne im Vergleich mit einem umflochtenen verstärkten Schlauch mit zweiflechtigem Bild der Verstärkungsbindung sei­ ne Flexibilität nachträglich zu beeinflussen, und bei dem die Schläuche von gleichen Abmessungen und aus demselben Werk­ stoff sind, die Litzenfäden von denselben Werkstoffen sind und dieselben Abmessungen und dieselbe Querschnittsgestalt haben, und bei der die Verstärkungen mit derselben Zugspan­ nung geflochten wurden.
14. Verstärkte Leitung zur Verwendung als Druckleitung, gekennzeichnet durch
  • - einen rohrförmigen, zumindest annähernd zylindrischen, fle­ xiblen Schlauch und
  • - ein verstärkendes Geflecht für den Schlauch, wobei das Ge­ flecht eine Vielzahl nach einer Schraubenlinie gewickelter Litzen aufweist, jede Litze eine Vielzahl von Fäden aufweist, jede Litze abwechselnd über drei und unter drei gegenlaufen­ den Litzen liegt, und bei der die Litzenfäden aus einem Werk­ stoff mit einer Zugfestigkeit von über etwa 2412 N/mm2 sind.
15. Flechtmaschine (30), gekennzeichnet durch
  • - eine Grundplatte (34),
  • - eine gerade Anzahl Treiber (42), die auf der Grundplatte (34) in einer zumindest annähernd kreisförmigen Anordnung drehbar angeordnet sind, wobei der Kreismittelpunkt einen Flechtpunkt definiert,
  • - Einrichtungen zum Drehantreiben der Treiber (42) mit der­ selben Geschwindigkeit, wobei einander benachbarte Treiber (42) in entgegengesetzten Richtungen drehen,
  • - eine Vielzahl von durch die Treiber (42) angetriebenen Klöppeln (66), deren Zahl das Dreifache der Zahl der Treiber (42) beträgt,
    wobei die Treiber (42) die Hälfte der Klöppel (66) in einer Richtung entlang einer sinusförmigen Bewegungsbahn um den Flechtpunkt und die andere Hälfte der Klöppel (66) in der entgegengesetzten Richtung entlang einer kreuzenden sinusför­ migen Bewegungsbahn um den Flechtpunkt antreiben, derart, daß jeder Klöppel (66) abwechselnd auf der Außen- und der lnnen­ seite von drei gegenlaufenden Klöppeln geführt wird.
16. Flechtmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Treiber (42) im Abstand von 60° sechs Taschen (78a, 78b, 79a, 79b) zur Aufnahme der Klöppel (66) aufweist.
17. Flechtmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen umfaßt, welche die Klöppel (66) an den Treibern (42) halten und von Treiber zu Treiber übergeben.
18. Flechtmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Halten und Übergeben der Klöppel (66) eine an jeder Treibertasche (78, 79) angeordnete Rolle (92, 94) und an jedem Klöppel (66) Bahnen (8, 90) umfassen, die so angeordnet sind, daß sie zum Zusammenwirken mit den Rollen (92, 94) selektiv in Eingriff mit ihnen bringbar sind.
19. Flechtmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum kontinuierlichen Drehen jedes Klöppels (66) beim Antreiben durch die Treiber (42) und zum Einhalten der Orientierungsachse (70) des Klöppels (66) in zumindest annähernd konstanter Deckungsstellung mit dem Flechtpunkt umfaßt.
20. Flechtmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Drehantreiben der Klöppel (66) ein Sy­ stem von Planetengetrieben (96, 98, 102, 106, 104, 108, 110) um­ faßt.
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