DE1288229B - - Google Patents

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DE1288229B DE1965F0047650 DEF0047650A DE1288229B DE 1288229 B DE1288229 B DE 1288229B DE 1965F0047650 DE1965F0047650 DE 1965F0047650 DE F0047650 A DEF0047650 A DE F0047650A DE 1288229 B DE1288229 B DE 1288229B
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/482Thread-feeding devices comprising a rotatable or stationary intermediate storage drum from which the thread is axially and intermittently pulled off; Devices which can be switched between positive feed and intermittent feed
    • D04B15/486Monitoring reserve quantity
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    • D04B27/12Tensioning devices for individual threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lieferung des Fadens bei Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen sowie eine selbstregelnde Fadenliefervorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem um eine Achse umlaufenden, im wesentlichen trommel- oder walzenartigen und an seinem Umfang den Faden bedarfsweise von der Spule abziehenden Element, das, gesteuert von dem Faden, mit einer getrennten Antriebsquelle bedarfsweise kuppel- und entkuppelbar ist und dem eine Fadenreserve zugeordnet ist.
  • Es ist bekannt, daß zwischen Vorrat- und Verarbeitungsstelle eine genügende Fadenreserve vorhanden sein muß, um etwa bei Fadenbruch den Materialbedarf bis zum Stillstand der Maschine sicherzustellen und/oder die oft beträchtlichen Spannungsschwankungen im Faden auszugleichen. Dies wird bisher derart erreicht, daß der Faden vom Vorrat (Spule, Kops, Rolle, Strang usw.) aus mehrfach umgelenkt wird, um ihn bis zur Verarbeitungsstelle eine möglichst große Strecke durchlaufen zu lassen.
  • Diese große Strecke wird in erster Linie dadurch erzielt, daß die Maschine ein hohes Gestell besitzt, an dem die Fäden nach oben und wieder nach unten geführt werden. Dies hat den Nachteil, daß die Maschine nur sehr umständlich mit Hakenstöcken und Leitern zu bedienen sowie der durch die Umlenkstelle des Fadens erzeugte Staub nur mit sehr hohem Aufwand selbsttätig zu entziehen ist. Es ist auch versucht worden, die Magazine seitlich oder rings um die Maschine anzuordnen, um damit an Höhe einzusparen. Dies führt jedoch zu mancherlei Nachteilen, wie einer Verschiedenheit der Fadenspannungen an den einzelnen Arbeitsstellen, ohne daß der Gesamtbedarf an Raum geringer wird.
  • Ebenfalls große Hindernisse treten auf, wenn man bei laufender Verarbeitungsmaschine die Fäden an der betreffenden Arbeitsstelle wechseln will. Auch hier besteht bisher ein sehr großer Raumbedarf, da bei den herkömmlichen Verfahren des Wechselns jeweils alle pro Arbeitsstelle programmierten Fäden bereitstehen müssen und zudem die Anzahl der möglichen Fäden eine Funktion vom zur Verfügung stehenden Platz an der Arbeitsstelle darstellt. So ist es z. B. bei Rundstrick-Ringelmaschinen notwendig, alle programmierten Fäden in der Nähe der Nadel zu halten. Das erfordert ziemlich viel Raum, da die Fadenführer nebeneinander liegen bzw. nicht auf einen Punkt einlegen können, weil der neue Faden eingelegt werden muß, bevor der alte abgeschnitten wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Lieferung des Fadens bei Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen anzugeben, das es gestattet, den Faden gleichmäßig gespannt bzw. entspannt bereitzulegen und zu gewährleisten, daß Verfilzungen, Verklemmungen und Verformungen, die bei Lagerungen des Magazins auftreten können, ohne Einfluß auf die Verarbeitung an der Fadenverbrauchsstelle bleiben. Hierbei soll gleichzeitig eine Quetschung des Fadens durch Zufuhrwalzen oder zwischen Band und Rolle, wie etwa bei bekannten Zuführaggregaten, sicher ausgeschlossen sein, während sich das Verfahren mit Hilfe einer Vorrichtung verwirklichen lassen muß, die sich auf einen möglichst kleinen Raum bei guter Zugänglichkeit des Fadenmagazins, beispielsweise der Spulen, unterbringen läßt und die auf lange Fadenlaufwege zwischen Spulenhalter und Fadenliefervorrichtung verzichtet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der Faden, bevor er zur Arbeitsstelle an der Maschine gelangt, einem nur zum Nachfüllen rotierenden Speicher zugeführt wird, aus dem die erforderliche Fadenmenge von den Nadeln kontinuierlich entnommen wird. Hierbei ist es vorteilhaft, daß der Faden sich auf dem Speicher selbsttätig nachfüllt, wenn der Fadenvorrat ein bestimmtes Mindestmaß erreicht hat.
  • Bei dem neuen Verfahren dient der Speicher als Puffer, von dem je nach Bedarf Faden entnommen werden kann.
  • Das Verfahren kann im einzelnen folgendermaßen durchgeführt werden: Von dem Garnmagazin (Spule, Kops usw.) wird der Faden auf den Speicher gebracht und gelagert bzw. zwischengespeichert. Der Faden liegt auf Abruf bereit und kann in sehr kleinen Mengen entnommen werden, d. h., jeder Verbraucher erhält so viel Faden, wie er benötigt. Dadurch ist es nicht erforderlich, beim Wechsel der Verarbeitungsart die Einrichtung der Zufuhr anders einzustellen (Randmaschinen, Ringelmaschinen u. ä.). Die Zufuhr wird automatisch der Abnahme angepaßt. Es ist auch möglich, gleichmäßig viel abzunehmen und mit höherer als der Abnahmegeschwindigkeit den Faden dem Speicher zuzuführen. Durch die Zwischenspeicherung wird insbesondere erreicht, daß Spannungsschwankungen, die bei der Zufuhr des Fadens entstehen, ausgeglichen werden und keinesfalls an den-Verbraucher weitergegeben werden, da genügend Fadenmenge (variierbar) im Speicher zum inneren Ausgleich vorhanden ist.
  • Die Speicherung geht folgendermaßen vor sich: Das in den Speicher eintretende Material wird im Speicher selbst bis zur Abnahmestelle transportiert, falls es nicht direkt dieser vorgelegt wird. Erreicht die gespeicherte Menge die eingestellte gewünschte Füllhöhe, so wird die Zufuhr gestoppt, bis der Speicherinhalt ein gewünschtes Minimum unterschreitet, bei dem erneut die Zufuhr in Tätigkeit gesetzt wird. Dadurch ist es z. B. auch möglich, den Faden vor dem Speicher zu trennen, um Fadenwechsel vorzunehmen.
  • Hierbei kann dafür gesorgt werden, daß die gespeicherte Menge eine ganz bestimmte Größe aufweist.
  • Die Maschine kann in der Zwischenzeit weiterlaufen.
  • Der Fadenbedarf wird durch den Speicherinhalt gedeckt.
  • Bei der Abnahme des Materials aus dem Speicher muß lediglich das Eigengewicht des Fadens vergrößert um die Kraft überwunden werden, die durch die nachgeschaltete Fadenbremse oder den Widerstand der Umlenkrollen oder der Reibung der ösen bzw. des Materials gegen sich selbst aufgebracht wird.
  • Das beanspruchte Verfahren erlaubt weiterhin eine starke räumliche Zusammendrängung des gesamten Fadenleit- und Zufuhrsystems dadurch, daß die Fadenreserve im Gegensatz zu bisherigen Verfahrensweisen auf sehr kleinem Raum untergebracht ist.
  • Durch die räumliche Konzentration können erhebliche Kosten für eine einwandfreie Entstaubung des Zufuhrsystems eingespart werden. Infolge der geringen Bauhöhe kommt das gesamte Fadenzufuhrsystem in den Bereich der bedienenden Hand, so daß keine zusätzlichen Geräte, wie Leitern, Stäbe, Haken usw. benötigt werden. Die Überwachung der Anlage gestaltet sich einfacher.
  • Die Geschwindigkeit der Speichernachfüllung kann in sehr weiten Grenzen stufenlos erhöht oder verringert werden. Dies erlaubt bei hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit eine Anpassung an extreme Fadenlaufgeschwindigkeiten.
  • Die selbstregelnde Fadenliefervorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus von einem Stand der Technik, nach dem es bekannt ist, bei einer selbstregelnden Fadenliefervorrichtung ein um eine Achse umlaufendes, im wesentlichen trommel- oder walzenartiges Element vorzusehen, das an seinem Umfang den Faden bedarfsweise von der Spule abzieht und, gesteuert von dem Faden, mit einer getrennten Antriebsquelle bedarfsweise kuppel- und entkuppelbar ist, wobei ihm eine Fadenreserve zugeordnet ist. Das den Faden von der Spule abziehende Element ist hierbei ein Vorschubrad bzw. eine Walze, das bzw. die von einer Antriebsquelle aus durch eine Schlupfkupplung angetrieben wird, die durch einen fadenführenden Fühler gesteuert ist. Der Nachteil solcher durch Spannungsausgleich steuerbarer Liefervorrichtungen, von denen mehrere Konstruktionen bekannt sind, besteht darin, daß sie in ihrer Wirkung zu langsam und insbesondere für größere Schwankungen der Liefermenge nicht geeignet sind. Solche größeren Schwankungen der Liefermenge treten aber laufend an Maschinen auf, die mit einem dauernd ungleichen Fadenbedarf an den einzelnen Arbeitsstellen arbeiten, was z. B. bei allen Maschinen für Jacquard-Musterungen der Fall ist. Abgesehen davon sind auch selbstregelnde Fadenliefervorrichtungen bekannt, bei denen zwischen der Fadenspule und den Nadeln ein dauernd angetriebener Drehkörper angeordnet ist, auf dem der Faden in Form von Windungen durch Umfangsreibung mitgenommen und den maschenbildenden Teilen der Maschine zugeführt wird. Die Größe der auftretenden Reibungskraft ist von der Fadenspannung abhängig.
  • Verschwindet die Fadenspannung, so tritt auch keine Mitnahme mehr ein, und die Fadenzulieferung unterbleibt. Diese in einigen Ausführungsformen bekannten Vorrichtungen haben verschiedene Nachteile.
  • Beispielsweise werden die mit hoher Drehzahl und glatter Mantelfläche arbeitenden Lieferwalzen bei zunehmender Anhaftung von Garngleitmitteln unzuverlässiger; es ist daher eine ständige Reinigung der Lieferwalzen und der Spannungsregelung erforderlich.
  • Allen den erwähnten Fadenliefervorrichtungen gemeinsam ist der Umstand, daß die damit ausgerüsteten Maschinen ein hochliegendes Spulengestell aufweisen müssen, weil die Fadenlaufwege von der Spule zur Fadenliefervorrichtung eine bestimmte Mindestgröße nicht unterschreiten dürfen, da sonst die den Fadenliefervorrichtungen durch diese Fadenlaufwege zugeordnete Fadenreserve nicht ausreicht, um bei Fadenbruch bis zum Stillsetzen der Maschine durch die Fadenwächter noch eine ausreichende Fadenmenge zur Verfügung zu stellen, so daß eine Lochbildung in der Ware ausgeschlossen ist. Da regelmäßig in den Arbeitsräumen die Höhe vom Fußboden bis zur Decke begrenzt ist, wird durch die Höhe des Spulengestelles die Höhe der eigentlichen Maschine begrenzt, was deshalb unerwünscht ist, weil damit auch die Größe der gerade noch unterbringbaren Warenballen, die bekanntlich unterhalb des Nadelzylinders anzuordnen sind, beschränkt ist. Darüber hinaus ist auch das Einfädeln des Fadens, das mit langen Gabelstangen erfolgen muß, sehr umständlich.
  • Die Fadenliefervorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein im wesentlichen als Trommel ausgebildetes, in an sich bekannter Weise einer ersten Fadenbremse nachgeordnetes Speicherelement mit einem eine Anzahl nebeneinanderliegender, als Fadenreserve dienender Fadenwindungen aufnehmenden Umfangsbereich ist, an dessen die Fadenwindungen aufnehmenden Umfangsbereich sich im Bereiche der freien Stirnkante des Speicherelementes eine zu dem Speicherelement koaxiale, frei umlaufende, zweite Fadenbremse anschließt und dem auf die Anzahl der aufgebrachten Fadenwindungen ansprechende Abtastmittel zugeordnet sind, durch die das frei laufend gelagerte erste Speicherelement in Abhängigkeit von einem Grenzwert der Anzahl dieser Fadenwindungen mit der Antriebsquelle in oder außer Eingriff bringbar ist, und daß die Antriebsquelle das mit ihr im Eingriff stehende Speicherelement mit einer die Liefergeschwindigkeit des Fadens übersteigenden Umfangsgeschwindigkeit antreibt und der Faden von dem Speicherelement über die zweite, frei umlaufende Fadenbremse an der freien Stirnkante des Speicherelementes über Kopf abziehbar ist.
  • Auf dem Speicherelement ist somit stets eine gewisse Fadenreserve vorhanden, deren Größe von den Abtastmitteln laufend überwacht wird. Sowie der Fadenvorrat wegen der abgehenden Fadenwindungen eine bestimmte Größe unterschreitet, wird das Speicherelement mit der Antriebsquelle in Eingriff gebracht, so daß der Fadenvorrat wieder aufgefüllt wird. Den Zeitpunkt des Wiederauffüllens des Speichers bestimmt die Menge des abgehenden Fadens, so daß es gleichgültig ist, wieviel Faden an den einzelnen Arbeitsstellen der Maschine verbraucht wird, da die einzelnen Fadenspeicher je nach Bedarf selbsttätig nachgefüllt werden. Ist der Fadenverbrauch an einer Stelle gleich Null, so ruht dort die Lieferung von selbst völlig. Das Speicherelement steht im übrigen während der Fadenentnahme aus dem Speicher in der Regel still, was durch eine Bremse sichergestellt werden kann.
  • Bei der neuen Fadenliefervorrichtung wird das zwangläufige Abziehen des Fadens von der Spule von dem Speicherelement übernommen. Das bedeutet, daß die hierbei auftretenden Fadenspannungen nicht der Maschenbildungsstelle mitgeteilt werden, sondern diese den Faden praktisch spannungsfrei oder mit gleichmäßiger Spannung dem Speicher entnehmen kann. Durch entsprechende Bemessung des Speichers läßt sich im übrigen ohne weiteres ein solcher Fadenvorrrat speichern, daß bei Fadenbruch eine ausreichende Fadenreserve zur Verfügung steht. Die langen Fadenlaufwege und somit die hohen Spulengestelle der bekannten Maschinen kommen somit in Wegfall, womit es möglich ist, den Maschinenunterbau höher zu gestalten und dadurch entsprechend mehr Raum für den Warenabzug bzw. für die Warenaufwicklung zu gewinnen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung, deren Abtastmittel mit einer elektrischen Kontakteinrichtung zusammenwirken, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, F i g. 2 den der Fadenreserve zugeordneten Teil des Speicherelementes der Vorrichtung nach Fig. 1, in einer geschnittenen Teildarstellung, F i g. 3 den elektrischen Kontaktbolzen der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in einer Einzeldarstellung, in einer Seitenansicht, F i g. 4 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, mit foto elektrischer Überwachung der Fadenreserve, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, F i g. 5 eine Einzelheit der Fadenliefervorrichtung nach F i g. 4 in einer geschnittenen Teildarstellung, F i g. 6 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform mit lichtdurchlässigem Speicherelement und fotoelektrischer Oberwachung der Fadenreserve, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, F i g. 7 die Beleuchtungseinrichtung der Überwachungsvorrichtung der Fadenliefervorrichtung nach F i g. 6 in einer Einzeldarstellung und in einer Draufsicht, F i g. 8 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, im axialen Schnitt, F i g. 9 das Speicherelement der Vorrichtung nach Fig. 8 im axialen Schnitt durch seinen Unterteil in einer Detaildarstellung, F i g. 10 das Speicherelement der Vorrichtung nach F i g. 8 im Querschnitt, Fig. 11 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform mit pneumatischer Steuerungsvorrichtung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, Fig. 12 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer weiteren pneumatischen Ausführung, in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, Fig. 13 eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen pneumatischen Ausführung, in perspektivischer Darstellung, teilweise im Ausschnitt, Fig. 14 eine magnetische Fadenbremse für ein Speicherelement der Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, F i g. 15 eine Fadenbremse eines Speicherelementes einer Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, F i g. 16 eine Fadenbremse für das Speicherelement einer Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung, in der Ausführung mit einem Spinnring, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in eine Grundplatte 1 des Maschinengestells ein Stehbolzen 2 eingeschraubt, auf dem ein Rohr 3 verdrehbar gelagert ist, an dem mittels eines Schwenkarmes 4 ein nach Art einer Trommel ausgebildetes Speicherelement 5 gelagert ist. Die Lagerung der Trommel 5 geschieht durch Kugellager, über die sich die Trommel gegen eine mit dem Schwenkarm 4 verschraubte Achse 56 abstützt. Die Trommel ist somit fliegend gelagert.
  • Die in ihrem unteren Teil als hohle Hülse ausgebildete Trommel 5 weist einen im weiteren noch zu erklärenden Umfangsbereich 500 auf, in dem die Fadenreserve in Gestalt von Fadenwindungen 103 aufgewickelt wird. In dem Bereich 500 sind zumindest zwei Fühlhebel 16 angeordnet, die bei 53 verschwenkbar gelagert sind und die im ausgeschwenk ten Zustand über die Umfangsfläche des Trommelbereiches 500 vorragen. Die Fühlhebel 16 tragen einen in F i g. 3 im einzelnen dargestellten Kontaktbolzen 17, der mit einem in einer Längsbohrung der Achse 56 verschwenkbar gelagerten Kontaktplättchen 14 zusammenwirkt, das eine elektrische Verbindung zwischen zwei bei 15 dargestellten Kontakten schaffen kann (Fig. 2). Die elektrischen Zuleitungen zu den Kontakten 15, die bei 18 veranschaulicht sind, verlaufen durch seitliche Rillen der Achse 56 zu einem bei 7 dargestellten Elektromagnet, dessen Anker über zwei Stifte 71 mit einem auf dem Schwenkarm 4 befestigten Stehbolzen 41 gekuppelt ist, während er andererseits unter der Wirkung einer Rückholfeder 8 steht. Die Achse 56 besteht im übrigen aus nichtleitendem Kunststoff, so daß die Kontakte 15 isoliert eingebaut werden können.
  • Auf der Trommel 5 ist eine Hülse 57 mittels Stellschrauben 54 befestigt, die an ihrem Umfang parallel verlaufende Führungsrinnen 551 aufweisen, welche den sogenannten Einzugsbereich 502 des Lieferelementes bilden, der nach unten durch eine ringsumlaufende Wulst 55 von im wesentlichen dreieckförmiger Querschnittsgestalt begrenzt ist, deren Aufgabe im einzelnen noch erläutert werden wird.
  • Neben der Trommel 5 ist eine Fadenleitrollell frei drehbar gelagert, deren Höhenlage auf der Hülse 3 durch einen Stellring 19 vorgegeben ist und die Fadenleitrillen 111 trägt.
  • Der von der Spule kommende Faden wird durch die Fadenleitorgane, aus einer Fadenbremse 10 kommend, über die oberste Leitrille 551 der Trommel 5 zur Fadenführungsrolle 11 gelegt, sodann um die Trommel 5 in deren Bereich 502 gewunden, wieder in die nächste Führungsrille 111 der Rolle 11 gelegt, zurück zur Trommel 5, dann in die unterste Rille 111 der Rolle 11 und auf die Schräge des Fadenleitwulstes 55 gelegt, noch einmal etwa halb um den Fadenreserve-Bereich 500 der Trommel 5 gewunden und sodann durch einen plüschbelegten Bremsring 12 und eine Zentralöse 13 zur Maschenbildungsstelle geleitet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Da das Kontaktplättchen 14 zunächst auf dem Kontakt 15 aufliegt, erhält der Elektromagnet 7 nach dem Einschalten der Maschine Strom und zieht entgegen der Kraft der Feder 8 über den Schwenkarm 4 die Trommel 5 an ein umlaufendes Antriebsband 6 heran. Der Speichervorgang beginnt, d. h., es werden Windungen 103 nebeneinander in den Bereich 500 abgelegt. Mit dem Auffüllen des Speichers werden die Fühlhebel 16 in die Trommel 5 gedrückt. Die Fühlhebel 16 heben über den Unterbrecher 17, der aus leichtem Kunststoff gefertigt ist, das Kontaktplättchenl4 an, der Elektromagnet wird stromlos (F i g. 2). Damit kann die Feder 8 die Trommel 5 zurückziehen und sie gegen einen Bremsbacken 9 andrücken. Der Speichervorgang ist beendet. Je nach der Menge Faden, die durch die Zentralöse 13 von der nun stehenden Trommel 5 gezogen wird, kommen die Fühlhebel 16 bald wieder nach außen, das Kontaktplättchen 14 verbindet damit wiederum die Kontakte 15, und der Speichervorgang beginnt erneut.
  • Um die bei 500 gespeicherte Fadenmenge vergrößern oder verkleinern zu können, sind folgende Maßnahmen vorgesehen: Mittels eines Gewindebolzens 51 kann über eine Ausgleichsfeder 52 das Kontaktplättchen 14 belastet werden, daß die Fühlhebel 16 über den Kontaktbolzen 17 (Fig.3) einen größeren oder kleineren Gegendruck ausüben müssen. Entsprechend wird der abgetastete Fadenwickel 103 größer oder kleiner, zumal durch den größer werdenden Wickelquerschnitt auch der Abstand der letzten Fadenwindung vom Schwenkpunkt 53 größer wird und somit die Hebelverhältnisse an den Fühlhebeln 16 sich verändern. An der in F i g. 1 dargestellten Trommel 5 sind nur zwei schmale Schlitze zum Durchtritt der Fühlhebel 16 gezeigt. Es können jedoch auch mehrere Fühlhebel an der Trommel 5 angebracht werden, um die auf den Kontaktbolzen 17 ausgeübte Druckkraft, wenn nötig, zu verstärken. Ebenso kann die mit Stellschrauben 54 gesicherte, nur längsverschiebbare Speicherhülse 57, die an den Durchtrittsstellen der Fühlhebel 16 geschlitzt ist, verstellt werden, um die Hebelverhältnisse an den Fühlhebeln 16 zu verändern und damit einen kleineren oder größeren Fadenvorrat zu erreichen. Bei einer Verstellung der Speicherhülse 57 kann auch die Fadenführungsrolle 11, die auf Wälzlagern leicht laufend gelagert ist, mittels des Stellringes 19 verstellt werden. Auch die Fadenbremse 10 und die vorweg liegenden Fadenleitorgane können, wenn erforderlich, in ihrer Einstellung korrigiert werden. Damit der Fadenablauf auch bei völlig ausgetretenen Fühlhebeln 16 ungestört vonstatten geht, ist an der Trommel 5 ein Wulst 58 angebracht.
  • Der Bremsring 12 ist als leichter Kunststoffring ausgebildet, der innen mit einem Haarplüsch belegt ist, durch den der Faden leicht hindurchgleitet. Trotzdem wird dabei der Faden so gebremst, daß ein unerwünschtes Abgleiten der Fadenwindungen von der Trommel 5 verhindert wird. Der Bremsring 12 liegt lose auf einem Haltering 20, der zusammen mit der Ösenstange 21 von einem gemeinsamen Halter 22 getragen wird.
  • Die Trommel 5 selbst ist aus einem leichten Material, wie Aluminium oder Kunststoff, hergestellt, um die Massenkräfte klein zu halten. Außerdem sind Erleichterungsbohrungen 59 an der Trommel 5 vorgesehen, die auch noch die Aufgabe haben, einen zur Sauberhaltung von Faserflaum notwendigen Luftwirbel zu erzeugen. Beim Verschwenken der Trommel 5 werden auch das Schwenkrohr 3 und die darauf befestigten Teile, wie der Bremsring 12, der Haltering 20, die Ösenstange 21 und damit auch die Zentralöse 13, verschwenkt. Durch die Auflaufschräge des Fadenleitwulstes 55 schiebt der auflaufende Faden den bereits auf der Trommel 5 befindlichen Fadenwickel auf den zylindrischen Bereich (bei 500) der Hülse 57, so daß Fadenwindung neben Fadenwindung zu liegen kommt.
  • Während die Steuerung des Fadenspeichervorganges bei der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Fadenliefervorrichtung mittels eines elektrischen Berührungskontaktes und die Abtastung der gespeicherten Fadenmenge auf mechanische Weise geschieht, zeigen die F i g. 4 bis 7 Anordnungen mit berührungsloser Kontaktgabe und Abtastung mittels Lichtstrahlen: In der Ausführungsform nach F i g. 4 ist auf einer Platte 23 des Maschinengestells eine Achse 24 feststehend montiert, an der über Pendellager 25 und 26 die Trommel 5 gelagert ist. Das Lager 26 sitzt auf einer Lagerhülse 28, die in einem Bett 29 verschiebbar ist. An der Lagerhülse 28 greift über einen Bügel 31 ein Elektromagnet 30 an. Da die Lagerhülse 28 eine wesentlich größere Innenbohrung besitzt als der Außendurchmesser der Achse 24, kann sich beim Anziehen des Elektromagneten 30 die Trommel 5 schräg stellen, so daß sie mit einer Antriebsscheibe 32 mit einer konstant umlaufenden Antriebsschnur 33 in Eingriff kommt. Bei entregtem Elektromagneten 30 kommt die Feder 8 zur Wirkung und zieht die Trommel 5 an einen Bremsbacken 34 heran. Die Fadenleitrolle 35 ist mit einem Bolzen 36 fest mit der Lagerhülse 28 verbunden; sie macht also die Schwenkbewegung der Trommel 5 mit. Der »Fadenlauf« entspricht jenem der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3; er ist daher nicht mehr gezeigt. Der Ösenbügel 37 mit dem Haltering 38 bleiben bei der Schwenkbewegung der Trommel 5 in Ruhe.
  • Die Trommel 5 besteht in ihrem oberen Teil 271 aus einem leichten Material (Aluminium oder Kunststoff) und in ihrem unteren Teil 500 aus einem durchsichtigen Zylinder 272. Somit kann ein von einer in der Trommel 5 angeordneten Glühbirne 42 ausgehender Lichtstrahl durch den transparenten Zylinder 272 nach außen in eine Fotozelle 39 fallen. Überdeckt die Fadenlage den Lichtstrahl, so unterbricht die Fotozelle über einen Verstärker und ein Relais die Stromzufuhr des Elektromagneten 30, d. h., die Antriebsscheibe 32 wird von der Antriebsschnur 33 weg. geschwenkt und durch die Feder 8 an den Bremsbacken 34 herangezogen. Durch eine Stellspindel 44 kann die Lage der Glühbirne 42 der Höhe nach verstellt werden, womit die Größe des Fadenvorrates auf der Trommel 5 verändert werden kann. Bei einer Verdrehung der Spindel 44, die mittels einer Nut 441 und eines Tangentialstiftes 442 axial unverschieblich gehalten ist, wird ein mit einer Gewindebohrung versehener Kolben 45 angehoben. Dieser Kolben 45 ist über einen Stift 46, der durch eine Nut 47 in der Achse 24 verläuft, mit einem Blendengehäuse 48 verbunden, das die Glühbirne 42 enthält. Das Blendengehäuse 48 hat die Aufgabe, nur einen gerichteten schmalen Lichtstrahl (in Pfeilrichtung) nach außen dringen zu lassen. Die Anschlußdrähte 49 sind so in der Länge bemessen, daß sie die Stellbewegung des Blendengehäuses 48 mitmachen können.
  • In F i g. 5 ist in einer Seitenansicht das Bett 29 dargestellt, in dem die Lagerhülse 28 mit ihrem rechteckig ausgebildeten Lagerflansch gleitet, damit die Trommel 5 bei Erregung des Elektromagneten 30 eine kleine Kippbewegung ausführen kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fadenliefervorrichtung ist in F i g. 6 dargestellt, bei der die Trommel 5 völlig aus einem durchsichtigen Material (z. B. Plexiglas) hergestellt ist.
  • Die Trommel 5 ist mit Hilfe von Wälzlagern 60 auf einer stehenden Achse 61 gelagert, die fest mit einer Schwenkplatte 62 verbunden ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist in der Trommel 5 ein Blendengehäuse 64 vorgesehen, in dem eine Glühbirne 65 angeordnet ist, zu der Zuführungsdrähte 63 durch eine Nut in der Achse 61 verlaufen. Eine Verstellung des Blendengehäuses 64 ist mittels einer Spindel 66 möglich, die wegen einer Sperre 67 verdrehbar, in der Höhe jedoch nicht verschiebbar ist. Durch Verdrehen der Spindel 66 kann ein mit einem Innengewinde versehenes Axialrohr 68, das durch einen Stift 69 und eine Nut 70 unverdrehbar jedoch verschiebbar geführt ist, angehoben und abgesenkt werden. Da das Blendengehäuse 64 mit dem Axialrohr 68 fest verbunden ist, ist damit eine Verstellbarkeit des gerichteten Lichtstrahles der Glühbirne 65 in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung nach F i g. 4 gegeben.
  • Bei 791 ist ein Fadenabsteller veranschaulicht, der den Fadenlauf unterhalb der Öse 13 zur Strickstelle überwacht.
  • In F i g. 7 ist das Blendengehäuse 64 mit Glühbirne 65 und Zuleitung 63 für sich in einer Draufsicht dargestellt. Die Blendenöffnung gibt nur einen begrenzten Lichtstrahl, der in Pfeilrichtung in die Fotozelle einfallen kann.- Zum Zwecke der guten Ableitung der durch die Glühbirne entstehenden Wärme ist das Blendengehäuse' unten und oben offen. Der Antrieb der Trommel 5 erfolgt wie bei der- Vorrichtung nach F i g. 8.
  • Während die bisher beschriebenen Fadenliefervor richtungen entweder mit einer Abtastung durch Lichtstrahlen oder mit Berührungskontakten arbeiten, ist es auch möglich, Anordnungen zu treffen, die es gestatten, eine berührungslose Kontaktgabe zu erzielen. Diese Möglichkeit ist in der Ausführungsform nach den Fig. 8 bis 10 veranschaulicht, welche im übrigen grundsätzlich in ihrem Aufbau den bereits beschriebenen Trommeln 5 entspricht: Die eigentliche Trommel 5 ist auf einer in einer Grundplatte 119 starr befestigten Trommelachse 114 frei drehbar gelagert. Soll die Trommel 5 mit der Antriebsquelle in Eingriff gebracht werden, so wird von einem Elektromagnet 109 ein Schlitten 120 nach links (F i g. 8) gezogen, auf dem eine Druckrolle 121 sitzt, die das ständig umlaufende Antriebsband 6 an die Trommel 5 herandrückt und diese zum Mitlaufen veranlaßt. Wird der Elektromagnet 109 entregt, so kommt eine Rückstellfeder 125 zur Wirkung, welche den Schlitten 120 nach rechts (F i g. 8) zieht und einen an dem Schlitten befestigten Bremsbacken 124 gegen die Trommel 5 andrückt, so daß diese rasch zum Stillstand kommt. In dem der Fadenreserve zugeordneten Bereich 500 der Trommel 5 sind wieder Fühlbebel 104 angeordnet, die bei 105 gelenkig gelagert sind und von den Windungen 103 der Fadenreserve in der insbesondere aus Fig. 9 ersichtlichen Weise nach innen gedrückt werden können. Um die Reibung beim Abziehen des Fadens von dem Bereich 500 zu vermindern und das Verschieben der Fadenlagen 103 zu erleichtern, ist die Trommel 5 im Bereich 500 mit Rippen 126 ausgerüstet.
  • Die Enden der Fühlhebel 104 sind jeweils mit einer dünnen gewölbten Blattfeder 115 gekuppelt, die leicht vorgespannt ist und auf der eine Magnetplatte 106 festgenietet ist. Die BIattfeder 115 wird seitlich von zwei Führungsgabeln 110 geführt, die an einem Staub deckel 122 befestigt sind. Sie wird bei nach innen schwenkenden Fühlhebeln 104 hochgewölbt, so daß die Magnetplatte 106 auf die Kontaktzunge 107 eines in ihrer Nähe angeordneten Magnetschalters 102 einwirken kann, die von dem zugeordneten Kontaktteller 108 (F i g. 9) abgezogen wird. Dadurch wird der über die in Nuten 113 verlaufenden Leitungen 112 gebildete Stromkreis des Magneten 109 unterbrochen.
  • Zur Einstellung der Größe der Fadenreserve dient ein Regulierstab 132, der in einer Längsbohrung der Achse 114 verschieblich geführt und mittels einer Stellschraube 118 feststellbar ist. Gegen Verdrehung ist er durch einen in Schlitzen 117 gleitenden Stift 116 gesichert. Dieser Regulierstab 132 trägt den Schalter 102 und gestattet es somit, den Abstand zwischen dem Schalter und der Magnetplatte 106 zu verändern und damit den Grenzwert des Schwenkwinkels der Fühlhebel 104 festzulegen, bei dem der Schalter 102 anspricht.
  • Die Steuerung der Fadenliefervorrichtungen braucht nicht nur auf elektrischem Wege zu geschehen, wie in den bisherigen Ausführungsformen erläutert worden ist, sie kann selbstverständlich auch auf pneumatischem Wege vonstatten gehen. Einige auf diesem Prinzip beruhende Ausführungsformen sind in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellt: In der Ausführungsform nach Fig. 11 sitzt in einem Tragring 127 ein Stehbolzen 128, auf dem ein Lagerrohr 129 schwenkbar angeordnet ist, dessen Lage durch einen mit dem Stehbolzen 128 verstifteten Bundring 130 gesichert ist. Auf dem schwenkbareri Lagerrohr 129 ist ein Tragbügel 131 befestigt, an dem die Trommel 5 frei laufend verdrehbar gelagert aufgehängt ist. Die Aufhängung geschieht über einen Lagerflansch 133, der mittels einer Mutter 134 am Tragbügel 131 befestigt ist und auf dem die Trommel 5 über ein Axiallager 135 und ein Radiallager 136 gelagert ist. In dem zylindrischen der Fadenreserve zugeerdnetert 13ererch 500 der Trommel 5 sind Schlitze 137 angebracht, durch welche eine Federdrahtschleife 138 jeweils über Teile ihres Umfanges nach außen drückt. Die Fadenwindungen 103 drücken in der bereits an Hand der F i g. 1 erläuterten Weise auf die Federdrahtschleife 138, wodurch diese verformt wird.
  • Zufolge dieser Verformung wird eine zugeordnete Ventilklappe 140 betätigt, die eine feine Düsenöffnung 141 in einem Düsenrohr 142 öffnet. Das Düsenrohr 142 steht über eine Schlauchleitung 143 mit einer Druckkammer 144 eines Kolbenaggregates 145 in Verbindung, so daß mit dem Öffnen der Ventilklappe 140 der Druck in der Druckkammer 144, welcher im übrigen über eine Leitung 152 und eine Düsenbohrung 151 ständig Druckmedium zugeführt wird, absinkt. Damit kann eine Rückholfeder 146 über eine Schubstange 147 und einen Stehbolzen 148 die an dem Tragbügel 131 hängende Trommel 5 an das stets umlaufende Antriebsband 6 andrücken. Die Druckkammer 144 ist im übrigen durch eine Membrane 149 abgedichtet, welche Längsbewegungen des Kolbens 150 gestattet. Da die Mediumseinlaßdüse 151 einen wesentlich kleineren Querschnitt als die Düsenöffnung 141 aufweist, sinkt beim Öffnen der Düsenbohrung 141 der Druck in der Druckkammer 144 sehr rasch, so daß die Vorrichtung sehr feinfühlig ragiert.
  • Die Ventilklappe 140 ist im übrigen durch eine Spiralfeder 154 belastet, deren Vorspannung mittels einer Spindel 153 veränderlich ist, so daß die Fadenwindungen 103 eine entsprechend größere oder kleinere Kraft aufwenden müssen, um die Federdrahtschleife 138 zu verformen, was bedeutet, daß auch die Anzahl dieser Fadenwindungen 103 eine entsprechende Veränderung erfährt.
  • Zur leichteren Einstellung des Ventils kann im übrigen der gesamte Ventilblock 159 mit Hilfe von Stellschrauben 155 in seiner zugeordneten Bohrung höher oder tiefer gestellt werden.
  • Die Zuführung des Fadens und dessen Ableitung über eine Fadenbremse 156 durch die Zentralöse 13 entsprechen den an Hand der Fig. 1 erläuterten Verhältnissen.
  • Eine im Prinzip ähnliche pneumatische Ausführung der Trommel 5 ist in F i g. 12 veranschaulicht.
  • Die Drahtschleife 138 der F i g. 11 ist in F i g. 12 ersetzt durch ein dünnes Federstahlband 157, das durch zwei Drahtstangen 158 geführt wird.
  • Ein wesentlicher baulicher Unterschied der Ausführung nach F 1 g. 12 besteht aber darin, daß in den Körper der Trommel 5 die pneumatische Kolbeneinrichtung 160 sowie eine Scheibenkupplung 161 eingebaut sind, welche die Drehbewegung für die Trommel 5 von einer ständig umlaufenden Riemenscheibe 163 abnimmt, falls die Kupplung betätigt wird. Eine Bremse 162 sorgt für raschen Stillstand der Trommel 5, sowie der Fadenspeicher aufgefüllt und die Trommel 5 von der-Antriebsquelle abgekuppelt ist; Die Wirkungsweise der Trommel nach F i g. 12 ist wie folgt: In einem feststehenden Achsrohr 164 ist am unteren Ende eine Druckkammer 165 mit einer Auslaßdüse 166 angeordnet, in der ein mit einer Feder167 belasteter Kolben 168 beweglich ist, an dessen unterem Ende sich eine Einlaßdüse 169 befindet. Eine Membrane 170 schließt die Druckkammer 165 nach außen ab und bewirkt, daß bei Druckanstieg der Kolben 168 angehoben wird. Im oberen Kolbenmantel sind Schraubenbolzen 171 angebracht, die durch Langlöcher im Mantel des Achsrohres 164 hindurch auf einen Schubring 172 eingreifen. Der Schubring 172 drückt beim Anheben des Kolbens 168 über ein Axiallager 173 und eine Scheibenkupplung 161 auf den unteren Bord der dauernd umlaufenden Riemenscheibe 163. Dadurch wird die Trommel 5 in Drehbewegung versetzt.
  • Andererseits drückt der Schubring 172 beim Nachlassen des Druckes in der Druckkammer 165 unter der Wirkung einer Feder 167 auf die Scheiben der Bremse 162, wodurch die Trommel 5 zum Stillstand gebracht wird. Die mit Friktionsbelägen versehenen Scheiben der Kupplung 161 und der Bremse 162 haben Nasen 174 und 175, die in Schlitze 176 greifen und so die Mitnahme des Trommelkörpers bewirken.
  • Die pneumatische Fadenspeichertrommel nach F i g. 13 sitzt in einem Träger 177, an dem ein Lagerrohr 178 feststehend mittels zweier Ringmuttern 179 verschraubt ist. Auf der äußeren zylindrischen Fläche des unteren Teiles des Lagerrohres 178 sind über Lager 180 und 181 eine Laufscheibe 182 und die Trommel 5 gelagert. Eine Kupplungsmuffe 184 mit Friktionsbelag 185 kann die Verbindung zwischen der Laufscheibe 182 und der Trommel 5 herstellen. Während des Aufwindens des Fadens auf die Trommel 5 drückt die Feder 186 den Kolben 187 nach unten. Dabei wirken Stiftbolzen 188, die durch Langlöcher im Lagerrohr 178 greifen, auf einen Schubring 189 ein, wodurch über ein Lager 190 auf die Kupplungsmuffe 184 eine Kraft ausgeübt wird.
  • Dabei steht der Innenring des Kugellagers 190 still, während der Außenring die Drehzahl der Laufscheibe 182 aufweist, da diese mit Klauen 191 in die Kupplungsmuffe 184 eingreift.
  • Sobald genügend Faden auf dem zylindrischen Teil 500 der Trommel 5 aufgewunden ist, verschließt die Fadenlage eine kleine Düsenöffnung 192. Dadurch steigt der Druck in der Druckkammer 193 an, und der Kolben 187 wird entgegen der Wirkung der Feder 186 nach oben geschoben, womit der an der Kupplungsmuffe 184 angebrachte Friktionsbelag 185 von dem Bundring 195 freikommt. Da der Bundring 195 mit der Trommel 5 fest verbunden ist, hört deren Antrieb somit auf.
  • Zur Abdichtung der Druckkammer 193 zwischen dem stillstehenden Lagerrohr 178 gegen die umlau fende Innenwandung der Trommel 5 dient eine Lippendichtung 196, die durch einen Haltering 197 in der richtigen Lage gehalten wird. Die Luftzuführungsleitung 198 ist mit einer Einlaßdüse 199 versehen, deren Bohrung wesentlich kleiner ist als die Düsenöffnung 192. Infolgedessen kann das in der Druckkammer 193 gespeicherte Medium schneller entweichen als das Medium, das durch die Einlaßdüse 199 nachkommt. Da die mit einem Stopfen 200 verschlossene Druckkammer sehr klein bemessen ist, reagiert die Einrichtung somit sehr feinfühlig.
  • - Die Fadenzuführungsorgane, die Art der Fadenführung und die Fadenbremsung -sind im Prinzip dieselben wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • In den Fig. 14, 15 und 16 sind verschiedene Ausführungen von Fadenbremsen für Trommeln dargestellt: Die Bremse in F 1 g. 14 wirkt magnetisch. Der von dem Fadenwickel der Speicherzone kommende Faden 201 läuft über einen Wulst202 sowie über eine mit Zacken 203 versehene Scheibe 204. Der Faden 201 schleppt beim Ablaufen die auf einem Bolzen205 über Kugellager 206 leicht laufend gelagerte Scheibe 204 mit. Die Scheibe ist mit einem Eisenring 207 verbunden, der von den Magnetfeldern der in einem Kunststofftragring 208 sitzenden Dauermagnete 209 gebremst wird, wodurch die Bremsung der ablaufenden Fadenschlinge zustande kommt.
  • Die Bremswirkung kann dadurch verstärkt oder vermindert werden, daß der Ringspalt 210 zwischen den Stabmagneten 209 und dem Eisenring 207 verkleinert oder vergrößert wird. Diese Verstellung geschieht durch Verdrehen einer Spindel 205 in dem Gewinde des Tragringes 208. Eine in einem Flansch 211 sitzende, das Gewinde des Bolzens 205 eng umschließende Kunststoffscheibe 212 sichert den Bolzen 205 gegen unbeabsichtigtes Losdrehen. Der Faden läuft sodann durch die in dem Bügel 213 sitzende Zentralöse 13 weiter zur Fadenverbrauchsstelle.
  • Bei der Fadenbremse nach Fig. 15 läuft der Faden 201 zwischen einem Wulstring 214 und einem Plüschring 215 hindurch, um danach durch die an einem Arm 213 sitzende Zentral öse 13 zu gehen.
  • Der Wulst ist mit Schrauben 216 an die umlaufende Speichertrommel 5 angeschraubt, während der Plüschring 215 an einem dünnen Kunststoffring 217 angeklebt ist. Dieser Kunststoffring 217 ist in einem stillstehenden Halter 218 frei umlaufend gelagert.
  • Die Fadenbremse nach Fig. 16 verwendet einen bei Spinnmaschinen üblichen sogenannten Spinnring 219 mit doppel-T-förmigem Querschnitt, der mittels eines Tragringes 220 an der Fadenliefertrommel befestigt ist und mit dieser umläuft. Der Läufer 221, ein bogenförmiger Bügel aus Federstahldraht, wird von dem Faden 201 mitgeschleppt und übt dabei eine leichte Bremswirkung auf den Faden aus. Wie bei den anderen beschriebenen Fadenbremsen sitzt die Zentralöse für den ablaufenden Faden auf dem Bügel 213.

Claims (35)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Lieferung des Fadens bei Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen, d a -durch gekennzeichnet, daß der Faden, bevor er zur Arbeitsstelle an der Maschine gelangt, einem nur zum Nachfüllen rotierenden Speicher zugeführt wird, aus dem die erforderliche Fadenmenge von den Nadeln kontinuierlich entnommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden sich auf dem Speicher selbsttätig nachfüllt, wenn der Fadenvorrat ein bestimmtes Mindestmaß erreicht hat.
  3. 3. Selbstregelnde Fadenliefervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem um eine Achse umlaufenden, im wesentlichen trommel- oder walzenartigen und an seinem Umfang den Faden bedarfsweise von der Spule abziehenden Element, das, gesteuert von dem Faden, mit einer getrennten Antriebs quelle bedarfsweise kuppel- und entkuppelbar ist und dem eine Fadenreserve zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher ein im wesentlichen als Trommel ausgebildetes, in an sich bekannter Weise einer ersten Fadenbremse (10) nachgeordnetes Speicherelement (5) mit einem eine Anzahl nebeneinanderliegender, als Fadenreserve dienender Fadenwindungen aufnehmenden Umfangsbereich (500) ist, an dessen die Fadenwindungen aufnehmenden Umfangsbereich (500) sich im Bereiche der freien Stirnkante des Speicherelementes (5) eine zu dem Speicherelement (5) koaxiale, frei umlaufende, zweite Fadenbremse (12, 215, 217; 219; 204, 207) anschließt und dem auf die Anzahl der aufgebrachten Fadenwindungen (103) ansprechende Abtastmittel (16, 42, 65, 104, 138, 157) zugeordnet sind, durch die das frei laufend gelagerte erste Speicherelement (5) in Abhängigkeit von einem Grenzwert der Anzahl dieser Fadenwindungen (103) mit der Antriebsquelle (6) in oder außer Eingriff bringbar ist, und daß die Antriebsquelle (6) das mit ihr im Eingriff stehende Speicherelement (5) mit einer die Liefergeschwindigkeit des Fadens übersteigenden Umfangsgeschwindigkeit antreibt und der Faden von dem Speicherelement (5) über die zweite, frei umlaufende Fadenbremse an der freien Stirnkannte des Speicherelementes (5) über Kopf abziehbar ist.
  4. 4. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement (5) verschwenkbar gelagert ist und von einer von den Abtastmitteln gesteuerten Steuervorrichtung (7, 30, 109, 145) mit einem Teil seiner Umfangsfläche an einen konstant umlaufenden Teil der Antriebsquelle (6) anpreßbar ist.
  5. 5. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsquelle aus einem mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen, an sich bekannten Band besteht (6), das sich längs des Umfanges der Maschine über zumindest zwei benachbarte Arbeitsstellen erstreckt und im Bereiche der Anpreßstelle eines Speicherelementes (5) jeweils durch als Widerlager wirkende Rollen (80) abgestützt ist.
  6. 6. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einem Elektromagnet (7, 30, 109) besteht, der mit einem dem Speicherelement (5) zugeordneten Schwenkarm (4, 28, 72, 120) zusammenwirkt.
  7. 7. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicherelement (5) eine Bremse (9, 34, 124) zugeordnet ist, die auf das mit der Antriebsquelle außer Eingriff stehende Speicherelement (5) einwirkt.
  8. 8. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement (5) anschließend an den die Fadenreserve aufnehmenden Umfangsbereich (500) parallel verlaufende Führungsrillen (551) aufweist, durch welche der von der Spule oder dem Packen kommende, das Speicherelement (5) in diesem Einzugsbereich (502) mehrfach umschlingende Faden in Gestalt von nebeneinanderliegenden Windungen (103) auf den der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500> schiebbar ist.
  9. 9. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einzugsbereich (502) des Speicherelementes (5) in an sich bekannter Weise eine achsparallel neben dem Lieferelement (5) angeordnete, frei drehbar gelagerte, mit Fadenleitrillen (111) versehene Fadenleitrolle (11; 35) benachbart ist.
  10. 10. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 8 und 9 mit verstellbarer Fadenleitrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrillen (551) des Einzugsbereiches (502) und die Fadenleitrolle (11; 35) in ihrem Abstand zu dem der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) verstellbar sind.
  11. 11. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzugsbereich (502) zwischen dem der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) und jenem Umfangsbereich (503) des Speicherelementes (5) angeordnet ist, an dem dieses mit der Antriebsquelle in Eingriff bringbar ist.
  12. 12. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzugsbereich (502) gegen den der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) hin durch einen den von der Fadenleitrolle (11; 35) kommenden Faden auf diesen Umfangsbereich (500) schiebenden Fadenleitwlllst (55) von im wesentlichen dreieckförmiger Querschnittsgestalt begrenzt ist.
  13. 13. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3 mit einseitig fliegend gelagertem Speicherelement, dadurch gekennzeichnet, daß ihm (5) im Bereiche seiner freien Stirnseite eine den Faden von dem der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) über Kopf abziehende Fadenleitvorrichtung (13) zugeordnet ist.
  14. 14. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement (5) eine Luftbewegung erzeugende Luftschlitze (59) oder Flügel aufweist.
  15. 15. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, frei umlaufende Fadenbremse in Gestalt eines auf den Umfang des Speicherelementes (5) einwirkenden plüschbelegten Ringes (12, 215, 217) ausgebildet ist, der koaxial zu dem Speicherelement (5) mit Spiel gelagert ist.
  16. 16. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, frei umlaufende Fadenbremse aus einer am freien Ende des Speicherelementes (5) verdrehbar gelagerten gezackten Metallscheibe (204) besteht, die unter der Einwirkung von ortsfest angeordneten Bremsmagneten (207) steht.
  17. 17. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Luftspalt der Bremsmagnete (207) verstellbar ist.
  18. 18. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, frei umlaufende Fadenbremse von einem im Bereiche der freien Stirnkante des Speicherelementes (5) gelagerten, an sich bekannten Spinnring (219) von doppel-T-förmiger Querschnittsgestalt gebildet ist.
  19. 19. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel aus zumindest einem in dem Speicherelement (5) verschwenkbar gelagerten Fühlhebel (16, 104) bestehen, der über die Länge des der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereiches (500) über die Umfangsfläche des Speicherelementes (5) vortretbar gelagert ist und mit dem von ihm steuerbare Steuerelemente insbesondere in Gestalt von Kontakten (14, 17 ; 106, 107) oder Ventilen (140, 141 ; 166) gekuppelt sind.
  20. 20. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 7 mit einer rundum laufenden wulstartigen Erhöhung des Speicherelementes im Bereiche dessen freier Stirnkante, dadurch gekennzeichnet, daß über den Außendurchmesser der rundum laufenden wulstartigen Erhöhung (58, 156, 202, 214) der abgezogene Faden geleitet ist.
  21. 21. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlhebel (104) mit den Enden einer gebogenen Feder (105) gekuppelt sind, die ein Steuerelement (106) trägt, das bei der \7erschwenkbewegung der Fühlhebel (104) eine Längsbewegung ausführt.
  22. 22. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (106) ein kleiner Dauermagnet ist. dem ein in dem Speicherelement (5) in seinem Wirkungsbereich angeordneter Magnetschalter (102) zugeordnet ist.
  23. 23. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlhebel von zumindest einer, im wesentlichen U-förmig gebogenen und an gegenüberliegenden Teilen ihres Umfanges über die Umfangsfläche des Speicherelementes (5) vorstehenden Feder (157) gebildet sind, die in ihrem gewölbten Teil mit den Steuerelementen (166) zusammenwirkt.
  24. 24. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3 mit fotoelektrischer Fadenabtastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel aus zumindest einem den der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) des Speicherelementes (5) abtastenden Lichtstrahl bestehen, der mit einer bekannten Fotozelle (39) zusammenwirkt.
  25. 25. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lichtstrahl erzeugende Lichtquelle (42, 65) unverdrehbar in einer Höhlung innerhalb des Speicherelementes (5) und die zugeordnete Fotozelle (39) außerhalb des Speicherelementes (5) angeordnet ist.
  26. 26. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Abtaststelle des Lichtstrahles auf der Umfangsfläche des der Fadenreserve zugeordneten Bereiches (500) in der Achsrichtung des Speicherelementes (5) verstellbar ist.
  27. 27. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement (5) zumindest in dem der Fadenreserve zugeordneten Bereich (500) aus lichtdurchlässigem Material besteht und der Lichtstrahl das Speicherelement zumindest teilweise durchdringt.
  28. 28. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl von dem der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) reflektiert ist.
  29. 29. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß den mit den Fühlhebeln (16, 105, 138, 157) gekuppelten Steuerelementen (17, 14; 106, 107 ; 140, 141 ; 166) jeweils eine Verstelleinrichtung (51, 115, 153) zur wahlweisen Veränderung der für ihre Auslösung abhängig von der von den Fühlhebeln zu übertragenden Kraft zugeordnet sind.
  30. 30. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3 mit pneumatischer Abtastung, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Speicherelementes (5) eine pneumatische, fortwährend mit Medium gespeiste Druckkammer (165, 193) angeordnet ist, von der zumindest eine in ihrem wirksamen Durchlaßquerschnitt von der Anzahl der auf dem der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) aufgebrachten Fadenwindungen gesteuerte Düsenbohrung g (166, 192) abgeht und deren in ihr herrschendes Druckniveau die Eingriffnahme des Speicherelementes (5) mit der Antriebsquelle (6) steuert.
  31. 31. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbohrung (192) auf dem der Fadenreserve zugeordneten Umfangsbereich (500) mündet und durch die Fadenwindungen abdeckbar ist.
  32. 32. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu dem Speicherelement (5) in an sich bekannter Weise ein von der Antriebsquelle (6) konstant angetriebener Kupplungsteil (163, 182) angeordnet ist, der über einen von den Abtastmitteln gesteuerten Kupplungssteuervorrichtung mit dem Speicherelement (5) kuppelbar ist.
  33. 33. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 30 oder 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (165, 193) eine bewegliche Wand (168, 187) aufweist, die mit einem Kupplungssteuerungsorgan (171, 188) verbunden ist.
  34. 34. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (168, 187) gegen eine Feder (167, 186) wirkt, deren Spannung einstellbar ist.
  35. 35. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement (5) um einen vorbestimmten Winkel kippbar gelagert ist (Fig. 4).
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