DE1302436C2 - Vorrichtung zum verlegen eines endlosen fadens beim transport durch ein arbeitsfeld einer textilmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum verlegen eines endlosen fadens beim transport durch ein arbeitsfeld einer textilmaschineInfo
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- DE1302436C2 DE1302436C2 DE1965Z0011845 DEZ0011845A DE1302436C2 DE 1302436 C2 DE1302436 C2 DE 1302436C2 DE 1965Z0011845 DE1965Z0011845 DE 1965Z0011845 DE Z0011845 A DEZ0011845 A DE Z0011845A DE 1302436 C2 DE1302436 C2 DE 1302436C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen eines endlosen Fadens beim Transport durch ein
Arbeitsfeld einer Textilmaschine mittels je eines das Arbeitsfeld begrenzenden Einzugswalzenpaares und
Abzugswalzenpaares, von denen mindestens ein WuI-zenpaar
eine Galette und eine von dieser im Absland angeordnete Verlegewaize aufweist, die von dem Faden
zu seiner schlupffreien Mitnahme mindestens einmal umschlungen sind und deren Achsen einen Winkel
einschließen, wobei die Achse der Verlegewalze schwenkbar gelagert und eine Stellvorrichtung zum
Verschwenken dieser Achsen vorgesehen ist.
Um zu vermeiden, daß insbesondere endlose synthetische Fäden in die Förderwalzen oder vor allem in
stillstehende Maschinenteile, über die sie gezogen werden, einlaufen, ist es bekannt, den Fadenlauf auf diesen
von den Fäden berührten Maschinenteilen immer wieder an andere Stellen zu verlegen. Eine derartige, obengenannte
Vorrichtung ist in der CH-PS 3 46 802 beschrieben. Dort ist die Achse der Verlegewalze in einer
drehbaren Büchse befestigt, deren Achse zur Achse der Verlegewalze nicht parallel ist. Durch Verändern der
Stellung der drehbaren Büchse kann die Winkelstellung der Achse der Verlegewalze zur Achse der Galette verändert
werden. Dadurch wird der Abstand der Fadenschlingen auf Galette und Verlegewalze geändert, um
ein Berühren der Fäden mit der Gefahr von Beschädigungen zu vermeiden. Die genannte Druckschrift
snricht iedoch ausdrücklich von einem zwar veränderbaren,
aber festen Neigungswinkel der Achse der Verlegewalze. Um den Neigungswinkel zu verändern, müssen
an allen Verlegewalzen die drehbaren Büchsen verstellt werden. Wenn das Ändern des Neigungswinkels
nicht nur beim Übergang auf eine andere Fadendicke erfolgen soll, sondern auch um ei» Einlaufen der Fäden
in beispielsweise eine Heizplatte zu verhindern, ist ein häufiges, arbeitsaufwendiges Verstellen der Buchien
mit nachteiligem Produktionsausfall infolge des not-
wendigen Stillstandes der Maschine während dieser Umstellung erforderlich.
Es ist auch bekannt, einen Faden durch einen hin- und herbewegten Fadenführer zu leiten, der den Faden
immer wieder an andere Stellen der vom Faden be-
:5 rührten Maschinenteile führt (GB-PS 9 21 854, US-PS
29 93 260). Derartige Fadenführer haben aber einmal den Nachteil, daß auch an ihnen ein Einsägen des Fadens
mit der Gefahr der Beschädigung des Fadens, insbesondere der feinen Kapillaren bei Multifilen, und ein
ίο hoher Verschleiß an Fadenführern auftritt. Ein stillstehender
Fadenführer, über den der Faden gleitet, läuft ferner dem allgemeinen Bestreben zuwider, den Faden
so wenig wie möglich zu berühren, um damit die Gefahr von Beschädigungen zu vermindern. Vor allem
aber hat sich gezeigt, daß die wechselnde Auslenkung des Fadens insbesondere im Streckfeld auch bei sehr
langsamen Auslenkbewegungen zu einer wenn auch geringfügigen, für empfindliche Fäden aber bereits
nachteiligen Veränderung des Streckverhältnisses führt.
Eine andere bekanntgewordene Einrichtung (GB-PS 9 07 904) weist eine mit Nuten versehene Verlegewalze
auf, in deren Nuten die Windungen der Fadenschiingen geführt sind. Die Verlegewalze wird gemeinsam mit
den anderen Verlegewalzen der Maschine in axialer Richtung hin- und herbewegt, und damit werden auch
die Ebenen, in denen die Fäden über die der Verlegewalze zugeordnete Galette laufen, hin und her verschoben.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß eine mit Nuten versehene Verlegewalze in der Herstellung erheblich
teurer ist und daß die Fäden in den Nuten der Verlegewalze, in denen sie ja nicht verlegt werden können,
ebenfalls einlaufen können. Diese Vorrichtung hat ferner den bereits obenerwähnten Nachteil, daß die unterschiedliche
Auslenkung des Fadens seine Eigenschaften entlang seiner Länge unterschiedlich beeinflussen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Vorrichtung zum Verlegen des Fadenlaufes an Galetten und Verlegewalzen zu schaffen, die ein Einlaufen
der Fäden in Maschinenteile verhindert, eine Beinträchtigung der Fadenqualität durch schnell wechselnde
Fadenauslenkungen ausschließt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Es ist nur möglich, den Faden
auf Galetten und glatten Verlegewalzen ständig und langsam zu verlegen, ohne den Faden dabei durch
einen Fadenführer berühren zu müssen. Durch das ständige Verlegen wird ein Einlaufen des Fadens insbesondere
in vom Faden berührte ortsfeste Maschinenteile wie Heizplatten sicher vermieden, da der Faden seinen
Laufweg ständig verlegt. Durch das langsame Verlegen wird eine Veränderung des Streckverhältnisses
vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Wenn eine Arbeitsstelle
zwei Galette/Verlegewalze-Kombinationen umfaßt, kann durch Ausgestaltung der Erfindung nach An-
spruch 2 eine Vereinfachung der Verstellvorrichtung erreicht werden. In vielen Fällen ist die Ausbildung dei
Erfindung nach Anspruch 3 besonders vorteilhaft, da hierbei das erwünschte Verlegen des Fadeniaufes auf
einer zwischen den Walzenpaaren angeordneten Heizplatte erzielt wird, ein unerwünschtes Verlegen des Fadenlaufes
außerhalb der Walzenpaare aber vermieden wird.
In den Figuren der Zeichnungen ibt die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 die Anordnung der Erfindung in Ansicht einer Streckstelle einer Streckzwirn- oder Streckspulmaschine,
Fig. 2 eine andere Ausführung des Hilfsantriebes
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 eine Galette mit Verlegewalze in Seitenansicht zum Teil geschnitten, mit kleiner Spreizung der
Fadenschlingen,
Fig. 4 eine Galette mit Verlegewalze in Seitenansieht
zum Teil geschnitten, in anderer Stellung der Verlegewalze mit großer Spreizung der Fadenschlingen
und anderer Ausführung der Schwenkvorrichtung,
F i g. 5 und 6 die gleichzeitig veränderbare Spreizung der Fadenschlingen an zwei einander zugeordneten
Galette/Verlegewalze-Paaren,
F i g. 7 die Drehverbindung zum gleichzeitigen Verschwenken
beider Verlegewalzen einer Streckstelle,
F i g. 8 eine andere Ausführungsform der vorgenannten Drehverbindung. ;.o
Die Erfindung ist im folgenden in ihrer Anwendung an einem Streckwerk für endlose synthetische Fäden
beschrieben, ohne daß ihre Anwendbarkeit damit auf derartige Einrichtungen beschränkt werden soll.
Der zugeführte Faden 6 umschlingt mehrfach eine erste angetriebene Galette 2 und eine dieser zugeordnete
drehbare Verlegcwal/.·* .3, deren Achse mit der Achse der Galette einen Winkel einschließt. Dieser
Winkel liegt im Bereich von einigen Grad und hat zur Folge, daß die Fadenschlingen auf Galette 2 und Verlegewalze
3 nebeneinander liegen. Die mehrfache Umschlingung von Galette und Verlegewalze sieben einen
schlupffreien Transport des Fadens.
Vom ersten, aus Galette 2 und Verlcgewalze 3 bestehenden
Walzenpaar läuft der Faden 6 zu einem zweilen,
aus Galette 4 und Verlegewalze 5 bestehenden Walzenpaar, das in seinem Aufbau dem zuerst beschriebenen
gleicht, jedoch schneller läuft und damit den Faden 6 rascher abzieht, als er durch die erste Galette
2 geliefert wird. Dadurch wird der Faden verstreckt und gleitet dabei unter starkem Anpreßdruck
über die gewölbte Heizfläche 8 eines Heizelements 9, das am Fadenlauf /wischen den beiden Walzenpaarcn
angeordnet ist.
Wie aus den F i g. 3 und 4 näher ersichtlich, sind die Achsen 11 der Veriegcwalzen 3 bzw. 5 erfindungsgemäß
an einer Schwenkbüchse 13 befestigt, die ihrerseits um eine Achse drehbar ist, die zur Achse 11 der Verlegewalzen
3 bzw. 5 nicht parallel ist. Es ist vorteilhaft, die Schwenkbüchse 13 um eine zu den Achsen der Galetten
2 bzw. 4 parallele Achse drehbar zu lagern, es ist jedoch auch eine andere Anordnung der Drehachse der
.Schwenkbüchse 13 anwendbar.
Die Schwenkbüchse 13 ist durch eine Stellvorrichtung verschwenkbar. Dies kann, wie in F i g. I und 4
dargestellt, so erfolgen, daß der Schwenkbüchse 13 ein
Arm 14 angeformt ist, der gelenkig mit einer längsver-Schubstange 16 verbunden ist. Die Schubstange
16 kann über die ganze Länge der Maschine laufen und die Schwenkbüchsen 13 der Verlegewalzen
3, 5 aller nebeneinander angeordneten Streckstellen der Maschine betätigen.
Die Schubstange 16 greift in ihrer Ausführung gemäß F i g. 1 ferner mit einem Zapfen 18 in eine Mutter
20 ein, die auf einer Gewindespindel 21 geführt und du-ch den Zapfen 18 gegen Verdrehen gesichert ist.
Die Gewindespindel 21 ist beispielsweise mittels eines Elektromotors 23 drehbar, dessen Drehrichtung durch
zwei am Verschiebeweg der Schubstange 16 angeordnete und durch einen Nocken 25 beispielsweise an der
Mutter 20 betätigbare Schalter 27 und 28 umschaltbar ist. 30 stellt ein Relais dar, das die Umschaltung der
Drehrichtung des Motors 23 vornimmt
In der Ausführung der F i g. 2 und 3 weist die Schwenkbüchse 13 dagegen am Umfang eine Verzahnung
32 auf, in die eine -entsprechende Verzahnung 33 der Schubstange 16 eingreift.
Die Schubstange 16 wird in dieser Ausführungsform der Stellvorrichtung durch ein von dem Motor 23 über
einen Schneckentrieb 34 angetriebenes Kurbelgetriebe hin- und herbewegt, wobei das Kurbelgetriebe aus
einer ortsfest drehbar gelagerten Kurbelscheibe 35 und einer Kurbelstange 36 besteht, die gelenkig sowohl an
der Schubstange 16 als auch außermittig an der Kurbelscheibe angelenkt ist. 38 stellt einen Ring dar. durch
den die Schwenkbüchse in ihrer Lagerung gehalten w i i'd.
Die Nichtparallelität der Drehachsen der Verlegewal'/e
3 bzw. 5 und der Schwenkbüchse 13 hat zur Folge, daß beim Verdrehen der Schwenkbüchse der Winkel
* bzw. λ' zwischen den Achsen der Verlegewalzen 3 bzw. 5 und der Galetten 2 bzw. 4 verändert wird, wie
dies in den F i g. 3 bis 6 näher dargestellt ist. Eine Folge dieser Maßnahme ist ein weiteres oder engeres Spreizen
der Fadenschlingen auf Galette und Verlegewalze. Da die Auflaufebene 40 des Fadens 6 auf die Galette 2
durch einen nicht dargestellten, ortsfesten Fadenführer festgelegt ist, wird durch die veränderliche Spreizung
der Fadenschlingen die Ablaufebene 41 des Fadens von der Galette in Richtung der Galettenachse verschoben.
Diese Verschiebung der Ablaufebene 41 kann durch eine entsprechende Einstellung des Drehwinkels der
Schwenkbüchse 13 so gewählt werden, daß der Faden 6 allmählich über nahezu die ganze Breite der Heizfläche
8 des Heizelementes 9 hin- und hergeführt wird. Der Schwcnkwinkel der Schwenkbüchse 13 kann in der
Ausfühningsform gemäß F i g. 1 durch entsprechende
Verstellung der Schalter 27 und 28 eingestellt werden. Die Schubstange 16 wird immer um einen Betrag, der
dem Abstand der Schalter 27 und 28 entspricht, hin und her verschoben, was einem bestimmten Schwenkwinkel
der Schwenkbüchse 13 entspricht. In der Ausführung gemäß F 1 g. 2 müßte zu diesem Zweck der Abstand des
Anlcnkpunktes der Kurbelstange 36 auf der Kurbelschcibe 35 auf an sich bekannte und daher hier nicht
naher dargestellte Weise geändert werden.
Es genügt an sich, die Verlegewalze 3 der ersten Galette 2 schwenkbar auszuführen. Die Verlegung der Ablaufebene
41 des Fadens an der ersten Galette hat eine Verlegung der Auflaufebene des Fadens auf die zweite
Galette 4 zur Folge.
Auf dieser wandern dann die Fadenschlingen entsprechend
hin und her und verlegen auch ihre Ablaufebene von dieser Galette.
Wenn es jedoch zweckmäßig oder notwendig ist, die Ablaufebene des Fadens an der zweiten Galette unver-
änderlich zu halten, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch die Verlegewalze 5 der zweiten
Galette schwenkbar gelagert werden. Eine vorteilhafte Verwirklichung dieser Möglichkeit ist in den
F i g. 5 und 6 näher dargestellt. Hierbei sind die Verlegewalzen 3 bzw. 5 eines aus je zwei Walzenpaaren mit
Galetten 2,4 und Verlegewalzen 3,5 gebildeten Streckfeldes
so angeordnet, daß die Fadenschlingen auf Grund der gewählten Winkel zwischen den Achsen der
Verlegewalzen und der Galetten am ersten Walzenpaar nach außen — in der Zeichnung nach rechts —.
am zweiten Walzenpaar nach innen — in der Zeichnung nach links — laufen. Wenn nun die Verlegewalze
3 des ersten Walzenpaares verschwenkt wird, wird durch die damit erreichte stärkere Spreizung der Fadenschlingen
die Ablaufebene des Fadens 6 vom oberen Walzenpaar 2/3 verlegt. Gleichzeitig wird auch die
Verlegewalze 5 des zweiten Walzenpaares verschwenkt, und zwar um einen Betrag, der eine entsprechende
Vergrößerung der Spreizung der Fadenschlingen am zweiten Walzenpaar 4/5 bewirkt. Da ferner die
Ablaufebene des Fadens 6 vom ersten Walzenpaar 2/3 die Auflaufebene auf das zweite Walzenpaar 4/5 darstellt,
bleibt die Ablaufebene des Fadens vom zweiten Walzenpaar unverändert, während der Faden zwischen
den Walzenpaaren über die Heizfläche 8 des Heizelementes 9 wandert.
Um ein gleichzeitiges und gleich weites Schwenken der Schwenkbüchsen 13 beider Verlegewalzen 3 und 5
zu erreichen, sind die Schwenkbüchsen der Verlegewalzen beider Walzenpaare erfindungsgemäß formschlüssig
miteinander drehverbunden. Dies kann beispielsweise gemäß F i g. 7 durch eine Kette 37 erfolgen oder
gemäß F i g. 8 durch eine Koppel 39 zwischen den Armen 14 beider Schwenkbüchsen 13. Andere Formen
von Koppelungsgliedern sind ebenfalls anwendbar und bekannt und daher nicht näher dargestellt. Die Kette 37
der F i g. 7 überträgt die Drehbewegungen gleichsinnig, die Koppel 39 der F i g. 8 in ihrer ausgezogen gezeichneten
Anordnung gegensinnig, in ihrer gestrichelt gezeichneten Anordnung gleichsinnig.
Auch an einem Streckwerk, in dem in nicht dargestellter Weise an beiden Walzenpaaren nach außen laufende
Schlingen vorgesehen sind, kann eine unveränderte Ablaufebene des Fadens vom zweiten Walzenpaar
bei wanderndem Faden im Streckfeld zwischen den Walzenpaaren erreicht werden. Dies kann in nicht
näher dargestellter Weise derart erfolgen, daß die Spreizung der Fadenschlingen durch Verschwenken
der Verlegewalzen gegenläufig proportional vorgenommen wird. Die Schwenkbewegung der Verlegewalze
des ersten Walzenpaares ist dabei der Schwenkbewegung der Verlegewalze des zweiten Walzenpaares
in dem Sinne gegenläufig zu wählen, daß einer Zunahme der Spreizung der Fadenschlingen an der ersten
Galette 2 ein gleich großes Aneinanderrücken der Fadenschlingen an der zweiten Galette 4 entspricht.
Die Koppelungsglieder können an jeder Streckstelle einer Maschine angeordnet sein oder nur an einer, von
der aus dann die Bewegung in nicht näher dargestellter Weise mittels je einer Schubstange 16 auf die Schwenkbüchsen
13 der Verlegewalzen 3 des ersten Walzenpaares bzw. der Verlegewalzen des zweiten Walzenpaares
an den anderen Streckstellen der Maschine übertragen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verlegen eines endlosen Fadens beim Transport durch ein Arbeitsfeld einer
Textilmaschine mittels je eines das Arbeitsfeld begrenzenden Einzugswalzenpaares und Abzugswalzenpaares,
von denen mindestens ein Walzenpaar eine Galette und eine von dieser im Abstand angeordnete
Verlegewalze aufweist, die von dem Faden zu seiner schlupffreien Mitnahme mindestens
einmal umschlungen sind und deren Achsen einen Winkel einschließen, wobei die Achse der Verlegewalze
schwenkbar gelagert und eine Stellvorrichtung zum Verschwenken dieser Achse vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (13, 16) mit einem Antrieb (23) verbunden
ist, der die Achse der Verlegewaize (3 bzw. 5) ständig verschwenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der beide Waizenpaare je eine Galette (2, 4) und Verlegewalze
(3,5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegewalzen des Einzugswalzenpaares (2, 3) und
des Abzugswalzenpaares (4,5) schwenkbar gelagert und die die Schwenkbewegung auf die beiden Verlegewalzen
übertragenden Teile der Stellvorrichtungen mittels Koppelglieder (37, 39) miteinander
getriebeverbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung durch die Koppelglieder
(37, 39) derart getriebeverbunden sind, daß beim Wandern des Fadenablaufpunktes auf
dem Einzugswalzenpaar (2, 3) ein Wandern des Ablaufpunktes des Fadens vom Abzugswaizenpaar
nicht stattfindet.
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