DE69111081T2 - Verfahren und vorrichtung zum auflegen mehrerer fäden auf eine unterlage mit hilfe von flexiblen zähnen, so hergestellte lage und artikel mit mindestens einer solchen lage: reifen. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum auflegen mehrerer fäden auf eine unterlage mit hilfe von flexiblen zähnen, so hergestellte lage und artikel mit mindestens einer solchen lage: reifen.

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/06Fibrous reinforcements only
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zum Anbringen von Fäden auf Trägern, insbesondere Kunststoff- oder Gummiträgern, wobei diese Vorrichtungen und Verfahren z.B. die Herstellung von Verstärkungseinlagen, insbesondere Verstärkungseinlagen für Reifenmäntel ermöglichen. Die Erfindung betrifft insbesondere Verfahren und Vorrichtungen, mit denen Fäden auf Trägern nicht geradlinig, sondern z.B. kurvenförmig geschwungen angebracht werden können.
  • Vorrichtungen, mit denen Fäden kurvenförmig auf einem Träger angebracht werden können, werden z.B. in den folgenden Patentschriften oder Patentanmeldungen beschrieben: FR 2 042 859, FR 2 325 497, FR 2 501 126, SU 704 816, WO 81/1151.
  • Diese Vorrichtungen weisen wenigstens einen der folgenden Nachteile auf:
  • - Kompliziertheit der Vorrichtungen, die zu häufigen Pannen führt oder eine kostspielige und häufige Wartung erforderlich macht;
  • - mangelhafte Genauigkeit bei der Anbringung der Fäden, so daß die erhaltenen Einlagen eine heterogene Geometrie haben und aus diesem Grund in ihrer Längsrichtung variierende physische Eigenschaften aufweisen.
  • Die Anmeldung EP-A-318 791 beschreibt eine Vorrichtung, mit der Fäden auf einem Träger mit Hilfe zweier Zangen, einer vorderen und einer hinteren Zange, in Laufrichtung des Trägers und der Fäden, angebracht werden können, wobei die Vorrichtung Mittel zum Öffnen und Schließen der Zangen und Mittel zum Verschieben der hinteren Zange in Laufrichtung oder in einer der Laufrichtung entgegengesetzten Richtung sowie Mittel zum Bewegen der Fäden in Querrichtungen umfaßt. Die in dieser Anmeldung EP-A-318 791 beschriebene Vorrichtung ermöglicht, die Fäden mit großer Genauigkeit zu verlegen, doch ist die Verlegegeschwindigkeit relativ gering infolge der komplizierten Bewegungsfolge der Zangen, die Stops des Trägers bei den Querbewegungen der Fäden vor deren Anbringung am Träger und bei der Anbringung der Fäden am Träger erfordern.
  • Aufgabe der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben.
  • Infolgedessen ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen mehrerer Fäden auf wenigstens einen Träger, um wenigstens eine Einlage zu bilden, wobei den Fäden eine nichtgeradlinige Form gegeben wird, gekennzeichnet durch folgende Punkte:
  • a) die Fäden werden, jeder mit einer gesteuerten Geschwindigkeit, auf eine um eine Achse drehbewegte zylindrische Trommel geführt;
  • b) den Fäden wird die nichtgeradlinige Form mit Hilfe von Zähnen gegeben, die parallel zur Drehachse gegeneinander verschoben werden;
  • c) wenigstens ein Teil dieser Zähne ist flexibel zwischen einem in Kontakt mit einem Faden befindlichen freien Ende und einem Verankerungsabschnitt;
  • d) aufgrund der Flexibilität der flexiblen Zähne ist die Verschiebungsamplitude jedes Fadens, gemessen parallel zur Drehachse, bestimmt durch das Verhältnis zwischen der Zufuhrgeschwindigkeit dieses Fadens und der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel;
  • e) der oder die Träger werden in Kontakt mit der Trommel gebracht, und die Fäden werden auf dem oder den Träger angebracht, nachdem sie auf der Trommel verschoben worden sind;
  • f) der oder die Einlagen, die jeweils aus dem Träger oder einem Träger und den in Kontakt mit dem Träger befindlichen Fäden bestehen, werden von der Trommel abgenommen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Aufbringen mehrerer Fäden auf wenistens einen Träger, um eine Einlage zu erhalten, wobei den Fäden eine nichtgeradlinige Form gegeben wird, welche Vorrichtung gekennzeichnet ist durch folgende Punkte:
  • a) sie umfaßt eine Trommel mit Antriebsmitteln zum Antreiben der Trommel in Drehung um eine Achse;
  • b) sie umfaßt Zufuhrmittel zum Zuführen der Fäden, jeweils mit gesteuerter Geschwindigkeit, auf die Trommel;
  • c) sie umfaßt Zähne und Verschiebungsmittel zum Verschieben dieser Zähne gegeneinander parallel zur Drehachse, um den Fäden die nichtgeradlinige Form zu geben;
  • d) wenigstens ein Teil dieser Zähne ist flexibel zwischen einem in Kontakt mit einem Faden befindlichen freien Ende und einem Verankerungsabschnitt;
  • e) sie umfaßt Mittel zum Zuführen des oder der Träger in Kontakt mit der Trommel und zum Aufbringen der Fäden auf den oder die Träger, nachdem diese Fäden verschoben worden sind;
  • f) sie umfaßt Abnahmemittel zum Abnehmen der jeweils aus dem Träger oder einem Träger und den in Kontakt mit dem Träger befindlichen Fäden gebildeten Einlage oder Einlagen von der Trommel.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls die mit einem Verfahren oder einer Vorrichtung wie oben beschrieben erhaltenen Einlagen und Gegenstände, die diese Einlagen enthalten, z.B. Rohre, Membranen, Treibriemen, Reifenmäntel.
  • Der Ausdruck Faden ist in sehr allgemeinem Sinne zu verstehen. Ein Faden kann ein "einfacher Faden" sein, der z.B. aus einem oder mehreren Filamenten besteht. Wenn der einfache Faden aus einem einzigen Filament besteht, wird er als "Monofilament" bezeichnet, wenn der einfache Faden aus mehreren Filamenten besteht, wird er als "Multifilament" bezeichnet.
  • Ein Faden kann auch selber eine Anordnung von einfachen Fäden sein. Zum Beispiel wird eine solche Anordnung als "Zwirn" bezeichnet, wenn sie aus mehreren einfachen Fäden gebildet ist, die durch eine einzige Verdrillungsoperation verbunden sind, sie wird als Seil bezeichnet, wenn sie aus mehreren Fäden besteht, von denen wenigstens einer ein Zwirn ist, und die durch eine oder mehrere Verdrillungsoperationen verbunden sind.
  • Die Erfindung ist leicht zu verstehen mit Hilfe der nachfolgenden, nicht einschränkenden Beispiele und der auf diese Beispiele bezogenen schematischen Figuren. Es zeigen:
  • - Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt;
  • - Figur 2 die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung in Seitenansicht entlang des in Figur 1 dargestellten Pfeils F, wobei der Schnitt der Figur l durch die Geradenstücke I-I in Figur 2 bezeichnet ist;
  • - Figur 3 einen Teil der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung im Schnitt;
  • - Figur 4 den in Figur 3 dargestellten Teil der Vorrichtung im Teilschnitt in zwei mit 4-I und 4-II bezeichneten Zuständen, wobei der Schnitt der Figur 4 durch die Geradenstücke IV-IV in Figur 3 bezeichnet ist;
  • - Figuren 5 und 6 jeweils eine Anordnung der Fäden auf der Trommel der in Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung;
  • - Figur 7 einen Teil einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1. Diese Vorrichtung 1 umfaßt eine Trommel 2 von im allgemeinen zylindrischer Form und einen Motor 3, mit dem die Trommel 2 in Drehung um die Achse xx' angetrieben werden kann. Die Figur 1 ist ein Schnitt senkrecht zur Achse xx', die durch den Buchstaben x in dieser Figur dargestellt ist, und Figur 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung 1 entlang des in Figur 1 dargestellten Pfeils F.
  • Die Drehung der Trommel 2 ist bezeichnet durch den Pfeil F&sub2; in Figur 1. Die Vorrichtung 1 umfaßt Reihen 4 von Zähnen 5. Von den Reihen 4 hat jede zweite, mit 4A bezeichnet, feste Zähne 5A, und die anderen Reihen, mit 4B bezeichnet, haben flexible Zähne 5B, wobei die Anzahl flexibler Zähne 5B für eine beliebige Reihe 4B dieselbe ist wie für alle anderen Reihen 4B und gleich der Anzahl fester Zähne 5A einer beliebigen Reihe 4A, die ebenfalls für alle Reihen 4A gleich ist. Die festen Zähne 5A sind direkt an der Trommel 2 befestigt, wobei die Reihen 4A dieser Zähne parallel zur Achse xx' liegen und entlang der Umhüllenden des Zylinders 2 angeordnet sind. Die beweglichen Zähne 5B sind in Rillen 6 der Trommel 2 angeordnet, von denen für jede Reihe 4B eine vorhanden ist, und jede dieser Rillen 6 ist parallel zur Achse xx' entlang einer Umhüllenden des Zylinders orientiert. Die Mittel zum Verschieben der beweglichen Zähne 5B sind in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt und werden später genauer beschrieben.
  • Fäden 7 werden in Kontakt mit der Trommel 2 und den Zähnen 5 der Reihen 4 zugeführt. Hierfür kommen die Fäden 7 aus einer Zufuhrvorrichtung, die z.B. ein Gatter 8 und ein Spill 9 umfaßt. Jeder Faden 7 erreicht die Trommel 2 mit gesteuerter Geschwindigkeit. Der Ort, an dem die Fäden 7 in Kontakt mit der Trommel 2 kommen, ist durch den Buchstaben A bezeichnet. An diesem Ort A sind die festen Zähne 5A und die beweglichen Zähne 5B der Reihen 4A, 4B praktisch in Ebenen P senkrecht zur Achse xx' angeordnet, wobei diese Ebenen für die festen Zähne 5A und die beweglichen Zähne 5B dieselben sind. Zur Vereinfachung zeigt Figur 2 nur zwei Fäden 7 und eine einzige Ebene P (gestrichelt dargestellt). Infolge der Orientierung der Zähne 5 in den Ebenen P berührt jeder Faden 7 die Trommel 2 praktisch parallel zu den Ebenen P auf einem Kreis mit der Achse xx' zwischen Paaren von festen Zähnen 5A und Paaren von beweglichen Zähnen 5B.
  • Bei der Bewegung der Trommel 2 ausgehend vom Ort A findet eine Verschiebung der beweglichen Zähne 5B entlang der Pfeile F&sub5; statt, was eine Verformung der durch die Zähne 5B mitgenommenen Fäden zur Folge hat, die nicht mehr kreisförmig auf der Trommel sind, sondern eine Kurvenform annehmen, wobei die Reihen 4 in Drehung um die Achse xx' mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie die Trommel 2 mitgenommen werden.
  • Nach ihrer oben beschriebenen Verschiebung erreichen die Fäden 7 die Walze 10, die es ermöglicht, durch Kalandrieren den Träger 11 auf die Trommel 2 aufzubringen. Die Mittel zur Versorgung der Walze 10 mit Träger 11 sind bekannt und zur Vereinfachung nicht in der Zeichnung dargestellt. Die Walze 10 umfaßt Rillen 12, die entlang der Umhüllenden der Walze 10 orientiert sind. Die Anordnung der Rillen 12 an der Walze 10 ist so, daß an dem Ort, wo die Walze 10 den Träger 11 auf die Trommel 2 aufträgt, die Zähne 5A, 5B den Träger 11 durchgueren und in die Rillen 12 eintreten, ohne die Walze 10 zu berühren. Dieser Ort ist in Figur 1 mit B bezeichnet. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist die Zufuhr des Trägers 11 nicht in Figur 2 dargestellt und nur eine Rille 12 ist in Figuren 1 und 2 dargestellt.
  • Die aus dem Träger 11 und den auf diesen Träger aufgebrachten kurvenförmigen Fäden 7 gebildete Einlage 13 läuft anschließend zwischen der Walze 10 und einer Abziehwalze 14 durch, und die Einlage 13 wird auf der durch den Motor 16 betriebenen Spule 15 aufgewickelt. Die Achsen der Walzen 10, 14 und der Spule 15 sind in der Zeichnung nicht bezeichnet und sind parallel zur Achse xx'
  • Die Laufrichtungen der Fäden 7, des Trägers 11 und der Einlage 13 sind in Figur 1 jeweils mit den Pfeilen F7, F11 und F13 bezeichnet.
  • Die Figuren 3 und 4 verdeutlichen die Funktionsweise der beweglichen Zähne 5B.
  • Figur 3 stellt einen Teil der Vorrichtung 1 mit einer Reihe 4B beweglicher Zähne 5B sowie einer benachbarten Reihe 4A fester Zähne 5A und den entsprechenden Teil der Trommel 2 dar. Der Schnitt der Figur 3 verläuft wie Figur 1 senkrecht zur Achse xx'.
  • Figur 4 stellt die der Figur 3 entsprechende Reihe 4B dar, wobei Figur 4 ein Teilschnitt entlang einer die Achse xx' enthaltenden Ebene ist und der Schnitt der Figur 4 durch die Geradenstücke IV-IV in Figur 3 bezeichnet ist. Figur 4 zeigt zwei mit 4-I und 4-II bezeichnete Zustände. Jeder flexible Zahn 5B umfaßt ein freies Ende 5-1, das vorgesehen ist, um in Kontakt mit einem Faden 7 zu kommen, und einen Verankerungsabschnitt 5-2. Alle Verankerungsabschnitte 5-2 der Reihe 4B sind starr mit einem Teil 17 verbunden, so daß dieses Teil 17 und die Zähne 5B einen kammförmigen Block bilden, der z.B. einteilig durch Formguß eines Kunststoffmaterials oder durch Bearbeitung eines Metallmaterials gebildet ist. Die Zähne 5B sind flexibel zwischen ihrem freien Ende 5-1 und ihrem Verankerungsabschnitt 5-2, wobei die Biegung der Zähne 5B praktisch in einer durch die Achse xx' verlaufenden Ebene, d.h. der Ebene der Figur 4, stattfindet. Die Reihen der Enden 5-1 und die Reihen der festen Zähne 5A sind praktisch entlang von Umhüllenden des Zylinders 2 angeordnet. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur zwei Fäden in Figur 4 gezeigt.
  • Das Teil 17 ist mit einem Riegel 18 fest verbunden, der eingerichtet ist, um mit Hilfe einer Rückholfeder 20 in Kontakt mit einem Nocken 19 zu kommen. Zur Vereinfachung der Figur 4 sind das Teil 17, der Riegel 18 und die Zähne 5B nicht im Schnitt gezeigt. Der Teil 4-1 der Figur 4 zeigt die Position der Reihe 4B, wenn der Nocken 19 keine Wirkung auf den Riegel 18 ausübt. In diesem Fall haben die Zähne 5B eine nichtgekrümmte Position, und jeder befindet sich praktisch in einer oben definierten Ebene P, die wenigstens einen Zahn 5B enthält. Die Zähne 5B befinden sich in dieser Position, wenn sie bei A die Fäden 7 aufnehmen.
  • Der Teil 4-II der Figur 4 zeigt die Position der Reihe 4B, wenn der Nocken 19 eine Wirkung auf den Riegel 18 ausübt. In diesem Fall findet eine Verschiebung der Zähne 5B in Richtung des Pfeils F5 parallel zur Achse xx' und damit in der Ebene der Figur 4 statt. Andererseits tritt eine Krümmung der Zähne 5B auf, wobei die Fäden 7 die Bewegung der freien Enden 5-1 der Zähne 5B auf einen kleineren Weg als den ihres Verankerungsabschnitts 5-2 begrenzen. Der Weg des Verankerungsabschnitts 5-2 aller Zähne 5B ist für die ganze Reihe 4B gleich und ist in Figur 4-II mit "d" bezeichnet. a Die Durchbiegung eines jeden Zahns 5b ist mit "f" bezeichnet, wobei nur eine dieser Durchbiegungen in Figur 4-II dargestellt ist. Der Weg "c" des Endes 5-1 eines Zahns 5B in Richtung des Pfeils F5 ist also gleich d-f. Die Zähne 5B nehmen diese Position ein, nachdem sie die Fäden 7 bei A aufgenommen haben, bis zur Anbringung des Trägers 11 bei B. Die Anordnung ist für alle Reihen 4B beweglicher Zähne 5B gleich der oben beschriebenen.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen jeweils Abschnitte von fünf Fäden, die an der Trommel 2 bei der Bildung der Einlage 13 am Ort B, d.h. zu dem Moment, wo der Träger 11 an den Fäden 7 angebracht wird, angeordnet sind. In den Figuren 5 und 6 ist die Längsrichtung, d.h. die mittlere Richtung der Fäden 7, die Kreisen auf der Trommel 2 mit Achse xx' entspricht, mit F bezeichnet, und die Querrichtung, die den Umhüllenden der Trommel 2 entspricht, ist durch den Pfeil Ft bezeichnet.
  • Die Fäden 7 der Figuren 5 und 6 haben alle eine beispielsweise periodische Kurvenform. Das Verhältnis T eines Fadens 7 ist definiert als die Beziehung zwischen, einerseits, der Länge eines wieder in geradlinige Position gebrachten Fadenstücks und andererseits dem geradlinigen Abstand zwischen den Enden dieses Abschnitts, wenn der Faden eine Kurvenform hat. In den Figuren 5 und 6 hat jeder Faden 7 praktisch geradlinige Abschnitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden, den Faden berührenden Zähnen 5A, 5B. In diesen Figuren 5 und 6 ist die Länge des Fadens 7 zwischen einem Zahn 5A und einem darauffolgenden Zahn 5B mit "a" bezeichnet, und der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 5A ist mit 2b bezeichnet, wobei "b" den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reihen 4A, 4B darstellt, wobei dieser Abstand z.B. auf dem ganzen Umfang der Trommel 2 konstant ist. In diesem Fall ist also T = a/b. Die Erfindung betrifft den Fall, daß die Fäden 7 Kurvenformen haben, die kein geradliniges Segment umfassen, wobei T immer die gleiche Definition hat. Für einen beliebigen gegebenen Faden 7 ist T gleich dem Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit, mit der der Faden 7 der Trommel 2 zugeführt wird, und der Umfangsdrehgeschwindigkeit der Trommel 2, wobei der Faden 7 als nicht streckbar angenommen wird.
  • In Figur 5 sind die Wege "c" der freien Enden 5-1 alle gleich, da die Fäden 7 mit gleicher Geschwindigkeit der Trommel 2 zugeführt worden sind, das Verhältnis T ist also für alle Fäden 7 das gleiche.
  • In Figur 6 sind die Wege "c" der freien Enden 5-1 von einem Faden zum nächsten unterschiedlich, da die Fäden 7 alle mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Trommel 2 zugeführt worden sind. Das Verhältnis T ändert sich also von einem Faden 7 zum nächsten. Die Figur 4-II entspricht einem solchen Ausführungsfall, bei dem die Biegung f von einem Faden 7 zum nächsten variiert.
  • Auf der fertigen Einlage 13 erhalten die Fäden 7 praktisch die Position, die sie gerade vor dem Abzug der Zähne 5 aufgrund der Drehung der Trommel 2 hatten, d.h., die Scheitel S der kurvenförmigen Bahnen der Fäden 7 entsprechen praktisch der vorherigen Position der Zähne 5A, 5B (Figuren 5 und 6).
  • Es ist notwendig, die Geschwindigkeit zu steuern, mit der die Fäden 7 der Trommel 2 zugeführt werden. Diese Steuerung kann z.B. nach zwei Verfahren realisiert werden. Beim ersten Verfahren wird ein einziges Spill 9 gebraucht, wobei jede Spillwalze genausoviele Scheiben wie unterschiedliche Geschwindigkeiten für die Fäden 7 umfaßt. Um die Änderungsgesetzmäßigkeit der Geschwindigkeiten der Fäden 7 zu modifizieren, genügt es&sub1; die Stapelung der Scheiben auf den geriffelten Wellen der Trommeln zu ändern. Diese geriffelten Wellen und die Trommel 2 werden z.B. von einem einzigen Motor über eine schlupffreie kinematische Kette angetrieben, bei der z.B. Zahnräder, Ketten oder Zahnriemen verwendet werden. So wird das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den Fäden 7 und der Trommel 2 auf mechanischem Wege sichergestellt.
  • Bei einem zweiten Verfahren werden genausoviele Spills 9 verwendet, wie es unterschiedliche Geschwindigkeiten gibt, wobei also die Geschwindigkeit von einem Spill zum nächsten variiert, und die Spills getrennt motorisiert sind und die Geschwindigkeit eines jeden in Abhängigkeit von der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel geregelt wird. Letzteres Verfahren ist gegenwärtig kostspieliger als das erstere, führt aber zu größerer Flexibilität.
  • Beide oben erwähnten Verfahren sind bekannt und zum Zwecke der Vereinfachung nicht in der Zeichnung dargestellt.
  • Es ist möglich, die Geschwindigkeit für Gruppen von Fäden anstatt für Einzelfäden zu variieren, um die Ausführung zu vereinfachen, d.h. daß beim ersten Verfahren jede Scheibe einer Gruppe von Fäden mit gleicher Zufuhrgeschwindigkeit zur Trommel 2 entspricht, und daß beim zweiten Verfahren jedes Spill einer solchen Gruppe von Fäden entspricht. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, in jeder Reihe 4B pro Gruppe von Fäden nur einen einzigen, gegabelten Zahn 5B zu haben, welcher genausoviele freie Enden 5-1 hat, wie Fäden 7 pro Gruppe vorhanden sind.
  • Die Erfindung hat folgende Vorteile:
  • - Es wird kontinuierlich gearbeitet, ohne Unterbrechung der Drehung der Trommel 2, so daß hohe Geschwindigkeiten eingesetzt werden können, die z.B. 5 m/min erreichen oder überschreiten können.
  • - Man erhält eine Einlage 13, deren Fäden 7 mit großer Regelmäßigkeit auf dem Träger 11 angeordnet sind. Das Verhältnis T eines Fadens 7 ist, wie oben erwähnt, durch das Verhältnis zwischen der Zufuhrgeschwindigkeit dieses Fadens 7 zur Trommel 2 und der Umfangsgeschwindigkeit dieser Trommel bestimmt. Da für dieses Verhältnis willkürliche Werte festgesetzt werden können, kann das Verhältnis T mit großer Genauigkeit gesteuert werden. Die Fluktuation des Verhältnisses T für jeden Faden liegt z.B. bei 0,5 % Über- oder Unterschreitung, bezogen auf einen beliebigen, für diesen Faden gewählten Nennwert Tn.
  • - Das Nennverhältnis Tn kann von einem Faden 7 der Einlage 13 zum nächsten in weiten Bereichen variieren, wobei dieses Verhältnis, das größer ist als 1, z.B. bis zu 3 gehen kann.
  • - Aufgrund der großen Genauigkeit der Verhältnisse T für die Einlage 13 ist diese gekennzeichnet durch wohldefinierte mechanische Eigenschaften des Gegenstands, in den sie eingebaut ist, z.B. eines Reifenmantels, und dies sogar, wenn der Gegenstand bei seiner Herstellung eine Verformung erfährt.
  • - Die Veränderung des Verhältnisses Tn ist sehr leicht zu erreichen, man kann daher dieses Verhältnis bei einer Fertigung schnell ändern, so daß eine Variation von nicht nur in Querrichtung d.h. parallel zur Achse xx', sondern auch in Längsrichtung, z.B. bei Einstellungen der Vorrichtung möglich ist, d.h., in Laufrichtung des Fadens 7 und des Trägers 11.
  • Im allgemeinen haften die Fäden 7 ausreichend am Träger 11, um sich am Ort B spontan von den Zähnen 5 zu trennen. Es kann jedoch nützlich sein, die festen Zähne 5A und die beweglichen Zähne 5B rückziehbar zu machen, z.B. durch ein Exzentersystem wie in Figur 7 gezeigt. Ein hohler Exzenter 21 umgibt die Trommel 2, deren Durchmesser kleiner ist als der des Exzenters 21. Dieser Exzenter dreht sich um seine durch z in der Figur 7 dargestellte Achse, wohingegen die Trommel 2 sich um ihre von z verschiedene, mit x bezeichnete Achse xx' dreht. Figur 7 ist ein Schnitt senkrecht zu den Achsen x, z, die parallel sind. Der Exzenter 21 und die Trommel 2 drehen sich, jeder um seine Achse, mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit. Die festen oder beweglichen Zähne 5 stehen weit über die Trommel 2 über und können durch im Exzenter 21 gebildete, zu den Achsen x, z parallele Schlitze diesen durchqueren. Durch korrekte Anordnung der Achse z kann man erreichen, daß die Zähne 5 genau an dem Ort voll in die Schlitze 22 zurückgezogen sind, an dem der Träger 11 an den Fäden 7 angebracht wird, d.h. am Ort B. Dies ermöglicht, die Fäden 7 freizugeben, so daß keine Gefahr besteht, daß diese an den Zähnen 5 hängenbleiben.
  • Bei der obenbeschriebenen Ausführungsform wurde der Übergang der Fäden in die gekrümmte Position erreicht durch Wirkung eines Nockens, was zur Kompression einer Feder führte. Bei einer anderen denkbaren Ausführungsform kann dieser Übergang erreicht werden durch Beendigung der Wirkung eines Nockens, was zur Entspannung einer Feder führt.
  • Die Einlage 13 kann als Verstärkung von Gegenständen wie etwa Rohren, Membranen, Treibriemen und Reifenmänteln verwendet werden.
  • Es ist möglich, die Kurvenform der Fäden 7 bei der Formgebung des Gegenstands, in dem die Einlage 13 verwendet wird, zum Verschwinden zu bringen, wie in der vorgenannten Anmeldung EP-A-318 791 beschrieben, die Kurvenform kann beim fertigen Gegenstand auch teilweise oder gänzlich erhalten bleiben.
  • Die Fäden 7 sind vorzugsweise Textilfäden, deren Durchmesser von 0,2 bis 4 mm variiert.
  • Die Erfindung deckt auch jene Fälle ab, bei denen die Verringerung des Nennverhältnisses Tn reversibel ist, z.B. im Fall einer aus einer erfindungsgemäßen Einlage gebildeten Membran, deren Träger elastisch ist, wobei die Deformierung dieser Membran, z.B. unter der Wirkung des Drucks eines Fluids, eine Verringerung dieses Verhältnisses bewirkt, die Fäden aber ihr Ursprungsverhältnis Tn wieder annehmen, wenn die Membran ihre Ursprungsform wieder annimmt. Diese Membran, die z.B. aus vulkanisiertem Gummi gebildet wird, kann insbesondere für die Konfektionierung, Formung oder Vulkanisierung von Reifenmänteln verwendet werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • So sind etwa im obenbeschriebenen Beispiel die flexiblen Zähne 5B jene, deren Verankerungsabschnitte 5-2 verschoben werden, doch sind auch Fälle denkbar, wo diese Verankerungsabschnitte fest sind, wohingegen die starren Zähne verschoben werden. Es sind auch Fälle denkbar, in denen alle Zähne flexibel sind.
  • Ferner ist denkbar, daß alle Zähne, starre oder flexible, Verankerungsabschnitte haben, die z.B. in jeweils entgegengesetzte Richtungen betätigt werden.

Claims (16)

1. Verfahren zum Anbringen mehrerer Fäden (7) auf wenigstens einem Träger (11), um wenigstens eine Einlage (13) zu bilden, wobei den Fäden (7) eine nichtgeradlinige Form gegeben wird,
gekennzeichnet durch folgende Punkte:
a) die Fäden (7) werden, jeder mit einer gesteuerten Geschwindigkeit, auf eine um eine Achse (xx', x) drehbewegte zylindrische Trommel (2) geführt;
b) die nichtgeradlinige Form wird den Fäden (7) mit Hilfe von Zähnen (5) gegeben, die parallel zur Drehachse gegeneinander verschoben werden;
c) wenigstens ein Teil dieser Zähne (5B) ist flexibel zwischen einem in Kontakt mit einem Faden (7) befindlichen freien Ende (5-1) und einem Verankerungsabschnitt (5-2);
d) aufgrund der Flexibilität der flexiblen Zähne (5B) ist die Verschiebungsamplitude jedes Fadens (7), gemessen parallel zur Drehachse, bestimmt durch das Verhältnis zwischen der Zufuhrgeschwindigkeit dieses Fadens und der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel;
e) der oder die Träger (11) werden in Kontakt mit der Trommel (2) gebracht, und die Fäden (7) werden an dem oder den Trägern (11) angebracht, nachdem die Fäden (7) auf der Trommel (2) verschoben worden sind;
f) der oder die Einlagen (13), die jeweils aus dem Träger (11) oder einem Träger (11) und den mit diesem Träger (11) in Kontakt befindlichen Fäden (7) gebildet sind, werden von der Trommel (2) abgenommen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden (5-1) der flexiblen Zähne (5B) in zur Drehachse der Trommel (2) parallelen Reihen (4B) angeordnet sind, und daß die Trommel (2) Reihen (4A) von festen Zähnen (5A) parallel zur Drehachse der Trommel aufweist, wobei die Anzahl von Zähnen (5A, 5B, 5) von einer Reihe zur anderen dieselbe ist, die Reihen abwechselnd Reihen (4A) von festen Zähnen (5A) und Reihen (4B) von flexiblen Zähnen (5B) sind, und die Reihen (4A) von festen Zähnen (5A) sowie die freien Enden (5-1) der Zähne (5B) der Reihen (4B) von flexiblen Zähnen praktisch entlang von Umhüllenden des Zylinders der Trommel (2) angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fäden (7) an einem Ort (A) in Kontakt mit der Trommel (2) gebracht werden, an dem die festen (5A) und flexiblen Zähne (5B) praktisch in zur Rotationsachse der Trommel (2) senkrechten Ebenen (P) angeordnet sind, welche Ebenen (P) für die festen Zähne (5A) und die flexiblen Zähne (5B) dieselben sind, und daß die Fäden (7) parallel zu diesen Ebenen (P) zwischen Paaren von festen Zähnen (5A) und Paaren von flexiblen Zähnen (5B) angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
den Fäden (7) auf der Trommel (2) eine Kurvenform gegeben wird, und daß der oder die Träger (11) an einem Ort in Kontakt mit der Trommel (2) gebracht werden, an dem die Fäden (7) auf der Trommel ihre praktisch endgültige Kurvenform angenommen haben.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenform periodisch ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (7) auf die Trommel (2) mit gleicher Geschwindigkeit für alle Fäden (7) zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (7) auf die Trommel (2) mit zwischen Fäden (7) oder zwischen Gruppen von Fäden (7) unterschiedlichen Geschwindigkeiten zugeführt werden.
8. Vorrichtung (1) zum Anbringen mehrerer Fäden (7) an wenigstens einem Träger (11), um wenigstens eine Einlage (13) zu bilden, wobei den Fäden (7) eine nichtgeradlinige Form gegeben wird, welche Vorrichtung (1) gekennzeichnet ist durch folgende Punkte:
a) sie umfaßt eine Trommel (2) mit Antriebsmitteln (3) zum Antreiben der Trommel (2) in Drehung um eine Achse (xx', x);
b) sie umfaßt Zufuhrmittel (8, 9) zum Zuführen der Fäden (7), jeweils mit gesteuerter Geschwindigkeit, auf die Trommel (2);
c) sie umfaßt Zähne (5) und Verschiebungsmittel (17, 18, 19, 20) zum Verschieben dieser Zähne (5) gegeneinander parallel zur Drehachse, um den Fäden (7) die nichtgeradlinige Form zu geben;
d) wenigstens ein Teil dieser Zähne (5) ist flexibel (5B) zwischen einem in Kontakt mit einem Faden (7) befindlichen freien Ende (5-1) und einem Verankerungsabschnitt (5-2);
e) sie umfaßt Mittel zum Zuführen des oder der Träger (11) in Kontakt mit der Trommel (2) und zum Anbringen der Fäden (7) an dem oder den Trägern (11), nachdem diese Fäden (7) verschoben worden sind;
f) sie umfaßt Abnahmemittel (10, 14, 15, 16) zum Abnehmen der jeweils aus dem Träger (11) oder einem Träger (11) und den in Kontakt mit diesem Träger (11) befindlichen Fäden (7) gebildeten Einlage oder Einlagen (13) von der Trommel (2).
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die freien Enden (5-1) der flexiblen Zähne (5B) in zur Rotationsachse der Trommel (2) parallelen Reihen (4B) angeordnet sind, und daß die Trommel (2) Reihen (4A) von festen Zähnen (5A) parallel zur Drehachse der Trommel (2) aufweist, wobei die Anzahl der Zähne (5) von einer Reihe zur anderen dieselbe ist, die Reihen (4A, 4B) abwechselnd Reihen (4A) von festen Zähnen (5A) und Reihen (4B) von flexiblen Zähnen (5B) sind, die Reihen (4A) von festen Zähnen (5A) und die freien Enden (5-1) der Zähne (5B) der Reihen (4B) von flexiblen Zähnen (5B) praktisch entlang von Umhüllenden des Zylinders der Trommel (2) angeordnet sind.
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zufuhrmittel (8, 9) zum Zuführen der Fäden (7) auf die Trommel (2) so eingerichtet sind, daß sie die Fäden (7) an einem Ort (A) in Kontakt mit der Trommel (2) zuführen können, an dem die festen Zähne (5A) und die flexiblen Zähne (5B) praktisch in zur Rotationsachse der Trommel (2) senkrechten Ebenen (P) angeordnet sind, welche Ebenen (P) für die festen Zähne (5A) und die flexiblen Zähne (5B) dieselben sind, und wobei die Fäden (7) parallel zu diesen Ebenen (P) zwischen Paaren von festen Zähnen (5A) und Paaren von flexiblen Zähnen (5B) angeordnet sind.
11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die festen Zähne (5A) und die flexiblen Zähne (5B) eingerichtet sind, um den Fäden (7) auf der Trommel (2) eine Kurvenform zu verleihen, und daß die Mittel zum Zuführen des oder der Träger (11) in Kontakt mit der Trommel (2) und zum Anbringen der Fäden (7) an dem oder den Trägern (11) so eingerichtet sind, daß der oder die Träger (11) an einem Ort (B) in Kontakt mit der Trommel (2) kommen, an dem die Fäden (7) auf der Trommel (2) ihre praktisch endgültige Kurvenform eingenommen haben.
12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenform periodisch ist.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrmittel (8, 9) zum Zuführen der Fäden (7) auf die Trommel (2) so eingerichtet sind, daß alle Fäden (7) dieselbe Geschwindigkeit bei ihrem Eintreffen auf der Trommel (2) haben.
14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrmittel (8, 9) zum Zuführen der Fäden (7) auf die Trommel (2) so eingerichtet sind, daß die Fäden (7) oder Gruppen von Fäden (7) bei ihrem Eintreffen auf der Trommel (2) unterschiedliche Geschwindigkeiten haben.
15. Einlage (13), die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder mit der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14 erzeugt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Nennverhältnis Tn für alle Fäden der Einlage dasselbe ist.
16. Einlage (13), die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder mit der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14 erhalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Nennverhältnis Tn der Fäden dieser Einlage variiert.
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