DE2836717A1 - Positive fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents

Positive fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen

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DE2836717A1 DE19782836717 DE2836717A DE2836717A1 DE 2836717 A1 DE2836717 A1 DE 2836717A1 DE 19782836717 DE19782836717 DE 19782836717 DE 2836717 A DE2836717 A DE 2836717A DE 2836717 A1 DE2836717 A1 DE 2836717A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

Description

für Textilmaschinen
Die Erfindung "betrifft eine Fadenliefervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DS-AS 1 .585 298 bekannt. Sie weist als Fadensteuerelement zwei Hebel auf, die etwa TJ-förmig durch eine gemeinsame Achse verbunden und mittels dieser in zur Achse der Fadenführungsrolle parallelen Ebenes schwenkbar gelagert sind. Die Hebel erstrecken sich beidseits der Fadenführungsrolle und tragen an ihrem Ende jeweils eine Öse für den Faden* An der gemeinsamen Achse greift eine Feder an. Sie ist derart vorgespannt,, daß sie ir Ruhestellung die Hebel in einer Stellung hält+ in welcher der durch beide ösen geführte Faden an einem Bereich der Fädenführungsrolle
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TELEFON (OSS) 222SSQ
TEUEX OS-29 3BO
TEtEQRAMME MONAPAT TEt-HKOPIEHER
anliegt, der vom Lieferband frei ist. Diese Stellung ist möglich, wenn der Faden keiner Spannung unterliegt. Wird der Faden geliefert "bzw. von der Textilmaschine verbraucht, reicht die Spannung des abgegebenen Fadens aus, die Hebel gegen die Kraft der Feder so x^eit zu verschwenken, daß der Faden in dem Bereich über die Fadenfuhrungsrolle läuft, in dem auch das Lieferband anliegt und damit den Faden fördert. Wird weniger Faden verbraucht, läßt somit die Abzugsspannung des Fadens nach, bewegen sich die Eebel wieder nach oben und die Fadenlieferung wird unterbrochen. Gleichseitig schalten auf der Hebelachse angeordnete Schaltnocken eine Signallampe ein und/oder den Maschinenantrieb ab. Die Zeitspanne, welche die Feder bei einer derartigen Vorrichtung benötigt, um bei Spannungsabfall den Faden zwischen Lieferband und Fadenführungsroile herauszuziehen, ist für manche Zwecke zu groß. Dazu gehört beispielsweise das Arbeiten an einer Einge!maschine, welche buntgestreifte Ware erzeugt und deshalb an ^jeder Verarbeitungsstelle häufig zwischen verschiedenen Fäden wechselt. Dieser Wechsel muß rasch und exakt erfolgen, und der '■
außer Betrieb gesetzte Faden, der an der Verarbeitungs- ' stelle abgetrennt und festgeklemmt wird, sollte nicht lange nachgeliefert werden. Ss ist nicht möglich, die Kraft der Feder zu erhöhen, um die Hebelbewegung zu be- ί schleunigen, da die Federkraft und die Spannung des ab- ( gegebenen Fadens zur richtigen Funktion während der Lieferung direkt aufeinander abgestimmt sein müssen und die > Fadenspannung so niedrig wie möglich gehalten werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der be- ;" schriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß die Fadenlieferung bei abfallender Spannung des gegebenen ;
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Fadens in kürzester Zeit unterbrochen wird.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschleunigt die Unterbrechung der Fadenlieferung wesentlich durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren: Der Spannungsfühler, zwangsläufig im Weg zwischen dem Fadensteuerelement und der Verarbeitungsstelle, erfährt eine von dort "ausgehende" Spannungsänderung, noch ehe diese das Fadensteuerelement selbst erreicht. Seine Seaktionsbewegung bewegt nicht den Faden selbst proportional zu dieser Bewegung, sondern hat einen naturgemäß sehr raschen elektrischen Schaltvorgang zur Folge, auf den der Elektromagnet anspricht. Dessen mechanische Kopplung mit dem Fadensteuerelement kann, da sie keinen Einfluß auf die Lieferspannung des Fadens hat, mit jedem wünschenswerten Kraftaufwand "bzw. jeder geeigneten BewegungsüberSetzung arbeiten, so daß das Fadensteuerelement schlagartig den Faden aus dem Bereich des Lieferbandes herausbewegen kann. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung besteht noch darin, daß der Spannungsfühler bei seiner Bewegung den Fadenweg des abgehenden Fadens verändert. Eine geringfügige, trotz der raschen Unterbrechung nachgelieferte Fadenmenge wird dann durch diesen Umweg aufgenommen.
Für eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einem schwenkbar gelagerten, durch eine Feder in Richtung der den Faden über den lieferbandfreien Bereich führenden Lage belasteten Fadensteuerelement kann vorteilhaft die Feder am freien Ende eines mit den Fadensteuerelement in dessen Schwenklagerbereich verbundenen Arm aus magnetischem Material angreifen und der Elektromagnet dem Arm benachbart so angeordnet sein, daß er eingeschaltet diesen gegen die Federkraft verschwenkt.
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Bei dieser Ausführungsform stellen nacli wie vor der abgehende Faden einerseits und die Feder andererseits in direkter mechanischer Verbindung mit dem Fadensteuerelement. Die direkte gegenseitige Krafteinwirkung ist jedoch durch den Elektromagneten unterbrochen, der abhängig von der Fadenspannung gegen die Feder wirkt. Die Federkraft beeinflußt auf diese Weise die Fadenspannung überhaupt nicht, die dadurch in erwünschter Weise niedrig gehalten werden kann. Die Feder kann dagegen stärker ausgelegt werden, als es bei der direkten Verbindung möglich ist. Bei Freigabe vom Elektromagneten verschwenkt sie entsprechend rasch das Fadensteuerelement und beendet die Fadenüeferung. Ebenso rasch sorgt der Elektromagnet für die Verschwenkung des FadenSteuerelementes in den Lieferbereich, wenn der Faden an der Verarbeitungsstelle erneut ergriffen und gespannt wird. Es muß sich nicht erst eine Fadenspannung aufbauen, welche in der Lage ist, eine Federspannung zu überwinden.
In vorteilhaft einfacher Weise kann der Spannungsfühler zwei Hebelarme aufweisen mit einer Fadenöse für den abgegebenen Faden am freien Ende des ersten Hebelarmes und einem Kontaktstück am Ende des zweiten Hebelarmes, · und federbelastet derart schwenkbar gelagert sein, daß das Kontaktstück bei Lieferung des abgegebenen Fadens den Stromkreis des Elektromagneten schließt und bei Nachlassen der Spannung öffnet. Für das Öff η en und Schließen des Kontaktes ist ein minimaler Schwenkweg erforderlich. Er läßt sich zusätzlich durch das Längen-Verhältnis der beiden Hebelarme beeinflussen, so daß die am Spannungsfühler angreifende Feder sehr schwach sein kann und auf die Fadenspannung keinen nennenswerten Einfluß hat.
Eine vorteilhafte Anordnung des Spannungsfühlers im Fadenweg wird auf einfache Weise dadurch erzielt, daß
der Fadenöse des Spannungsfülilers im Weg des abgegebenen Fadens eine erste ortsfeste Führungsöse vor- und eine zweite ortsfeste Führungsöse nachgeordnet ist derart, daß "bei Lief er spannung des Fadens die Fadenöse zwischen beiden Führungsösen liegt und sich bei nachlassender Spannung unter Bildung einer Fadenschlaufe aus nachgeliefertem Faden herausbewegt.
Vorteilhaft kann der Spannungsfühler eine weitere Funktion als Fadenbruchwächter übernehmen, indem er bei Fadenbruch durch die ion gegen die Fadenspannung belastende Rückstellfeder in einer Abschaltstellung bewegbar ist, bei der das Kontaktstück einen Abschaltkreis für die Textil-aas chine schließt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, das in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Einrichtung für die Fadenlieferung an eine Verarbeitungsstelle einer Strickmaschine, an welcher Verarbeitungsstelle abwechselnd Fäden unterschiedlicher Farbe und/oder Beschaffenheit verarbeitet werden. Die Einrichtung weist daher mehrere, in der Zeichnung drei, erfindungsgemäße Fadenliefervor— richtungen für positive Fadenlieferungen auf. Sie sind an einem gemeinsamen Tragrahmen 1 angeordnet, mit- dem sie auf einem alle. Einrichtungen der Maschine für sämtliche Strickstellen stützenden Tragring 2 anbringbar sind.
Alle drei Fadenliefervarrichtungen sind gleich aufgebaut, so daß ihre gezeichneten Elemente mit gleichen Bezugszeichen unter Zusatz der Buchstaben a bzw. b bezeichnet sind.
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Jede Fadenliefervorrichtung umfaßt eine Fadenführungsrolle 3i eine als Ganzes mit 4 bezeichnete Fadensteuereinrichtung und einen als Ganzes mit 5 "bezeichneten Spannungsfühler. Alle drei Fadenführungsrollen 3,3a und 3b sind auf einer gemeinsamen, vom Tragrahmen 1 ausgehenden Achse 6 drehbar gelagert. Die zugehörigen !Fadensteuereinrichtungen 4, 4a und 4b sind höhenversohieblich auf einer gemeinsamen Tragschiene 7 angeordnet. An jeder Fadenführungsrolle 3 liegt über einen Teil ihres TJmfanges ein antreibt are s Lieferband 8 an, das alle in gleicher Höhe angeordneten Fadenführungsrollen der Einrichtungen für alle Verarbeitungsstellen der Maschine umschlingt.Das Lieferband 8 weist eine Breite auf, die etwa der halben Höhe der Fadenführungsrolle 3 entspricht, so daß die Fadenführungsrolle einen Umfangsbsreich aufder vom Lieferband frei ist.
Die Fadensteuereinrichtung 4 v/eist ein Fadensteuerelement 9 aus zwei Schwenkarmen 10 und einer diese U-förmig verbindenden Schwenkachse 11 auf. Kittels der Schwenkachse 11 ist das Fadensteuerelement 9 in einem Gehäuse 12 derart gelagert, daß sich die beiden Schwenkarme beidseits der Fadenführungsrolle 13 erstrecken. Jeder Schwenkarm 10 trägt an seinem freien Ende eine Öse 13 für den Faden. Ein Arm 14· aus magnetischem Material ist mit seinem einen Ende derart an der Schwenkachse 11 befestigt, daß er von dieser etwa in rechtem Winkel zu den Schwenkarmen 10 absteht. Am freien Ende des Armes 14 greife eine Feder 15 an, die als Zugfeder ausgebildet ist, und deren anderes Ende mittels einer Halterung 16 im Gehäuse 12 befestigt ist. Ein Elektromagnet 17 ist im Gehäuse 12 dem Arm so benachbart angeordnet, daß er eingeschaltet den Arm 14 gegen die Kraft der Feder 15 anzieht. Der Stromkreis des Elektromagneten, der weiter unten besprochen wird, sowie die Stromkreise weiterer Schalteinrichtungen sind in der Zeichnung schematisch außerhalb der Einrichtung
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dargestellt. Tatsächlich, erfolgt die Stromzufuhr über eine der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnete Kontaktleiste in der Tragschiene 7·
Die jeder Fadenliefervorrichtung zugeordnete!Spannungsfühler 5 sind vom Zeichnungsbetrachter aus gesehen hintereinander an bzw. in dem Tragrahmen 1 derart gelagert, daß sie sich gegenseitig nicht behindern. «Feder Spannungsfühler 5 weist einen ersten, langen Hebelarm und einen zweiten, kurzen Hebelarm 19 auf. Die beiden Hebelarme sind miteinander durch eine im Tragrahmen 1 drehbar gelagerte Scheibe 20 verbunden. Der erste Hebelarm 18 erstreckt sich außerhalb des Tragrahmens 1 mit einer Länge, die etwa der Länge der Tragschiene 7 entspricht. Er ist an seinem freien Ende abgewinkelt und trägt dort eine Fadenöse 21. Der zweite Hebelarm 19 ist sehr kurz. Er steht von der Scheibe 20 etwas abgewinkelt zu der Hauptrichtung des Hebelarmes 18 ab, und trägt an seinen freien Ende ein Kontaktstück 22. Dieses ist über den zweiten Hebelarm 19 1J^d die Scheibe 20 an Masse 23 gelegt. An der Scheibe 20 greift exzentrisch über einen Zapfen 24- eine Rückstellfeder 25 an, deren freies Ende mit einer Befestigung 26 am Tragrahmen 1 gehaltert ist.
Im Tragrahmen 1 ist zum Zusammenwirken mit dem Kontaktstück 22 ein Kontakt 27 angeordnet, der dem Stromkreis für den Elektromagneten angehört. Wenn das Kontaktstück am Kontakt 27 anliegt, ist der Stromkreis geschlossen. Ferner ist im Tragrahmen 1 ein Gegenkontakt 29 eines Abschaltkreises 30 für die Strickmaschine so angeordnet,daß ihn das Kontaktstück 22 bei einer bestimmten Stellung des Spannungsfühlers 5 berührt. Im Abschaltkreis 30 ist
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ferner eine Signallampe 31 zwisch.engesch.altet.
Die Arbeitsweise der geschilderten Fadenliefervorrichtung wird in der Zeichnung anhand der Jadensteuereinrichtungen 4· und 4a erläutert, die zwei verschiedene Betriebszustände zeigen. Der Verlauf des zur Fadenführungsrolle 3 und der Fadensteuereinrichtung 4-gehörigen Fadens F ist mit einer durchbrochenen Linie, der zur Fadenführungsrolle 3a und der Fadensteuereinrichtung 4-a gehiörigs Faden F ist strichpunktiert eingezeichnet. Zusätzlich ist der zu der dritten Fadenführungsrolle ph gehörige Faden F^ mit einer Strichpunkt-Linie, jedoch, ohne Spannungsfühler eingezeichnet.
Der Fadenführungsrolle 3 wird der Faden F üher eine Einlauföse 32 zugeführt, dieser Faden wird zur Zeit an der Strickmaschine verarbeitet. Er weist dadurch eine A"bzugsspannung auf, welche den Spannungsfühler 5 gegen die Kraft der Rückstellfeder 25 in der gezeichneten Stellung hält. In dieser Stellung befindet sich die Fadenöse 21 am Schwenkarm 18 zwischen einer ersten ortsfesten Führungsöse 33 und einer zweiten ortsfesten Führungsöse 34·. Die ortsfesten Führungsösen für die Fäden F& und -^ sind vom Betrachter her dahinter angeordnet zu denken.
In der geschilderten Stellung des Spannungsfühlers 5 liegt dessen Kontaktstück 22 am Kontakt 27 an und schließt dem Stromkreis für den Elektromagneten 17· Dieser zieht den Arm 14- gegen die Kraft der Feder t5-an und hält damit die Schwenkarme 10 des Fadensteuerelementes 9 in einer Stellung, in welcher sich die "beiden Ösen TJ "beidseitig in Hohe der Fadenführungsrolle 5 in Höhe des vom Lieferband des umschlungenen Bereiches "befinden. Der Faden F wird somit von dem
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Lieferland "bewegt und an die Strickmaschine abgegeben. An den Fadenführungsrollen 3a und 3b erfolgt keine Fadenlieferung, die zugehörigen Schwenkarme 10a und 10b befinden sich, in einer Stellung, bei welcher die Fäden F bzw. F-fc, sich außerhalb des Bereiches des Lieferbandes befinden. In dieser Stellung werden sie durch die zugehörigen, nicht gezeichneten Federn 15a und 15b gehalten, da die Stromkreise der zugehörigen Elektromagneten nickt geschlossen sind. Die zugehörigen Spannungsfühler befinden sich etwa in der Stellung, die der gezeichnete Spannungsfühler 5a einnimmt. In dieser Stellung hat das Kontaktstück 22a keine Berührung mit seinem zugehörigen Kontakt, den man sich, vom Betrachter aus hinter dem Kontakt 27 vorzustellen hat.
Sobald an der Verarbeitungsstelle ein Fadenwechsel erfolgt, wird der Faden F dort abgetrennt und eingeklemmt, wodurch, die Spannung im abgehenden Faden F nachläßt.Dies ermöglicht es dar Rückstellfeder 25 die Scheibe 20 zu drehen und dadurch den Spannungsfühler zu verschwenken. Dadurch wird sofort die Verbindung zwischen dem Kontaktstück 22 und dem Kontakt 27 unterbrochen und damit der Stromkreis des Elektromagneten 17· Dadurch wird die Kraft der Feder 15 wirksam, welche schlagartig den Arm 1A- und damit die Schwenkarme 10 in Richtung des Pfeiles A verschwenkt und damit sofort die Ösen 13 und mit ihnen den Faden F in den lieferbandfreien Bereich der Fadenführungsrolle 3 bewegt. Die Fadenliefervorrichtung erreicht damit eine Gesamtstellung, wie sie für die Fadenliefervorrichtung mit dem Index a eingezeichnet ist. Der wenige, während des Schwenkvorganges noch nachgelieferte Abschnitt des Fadens F bildet zwischen den beiden ortsfesten Führungsösen 33 und 3 4-eine Schlaufe, die vom Spannungsfühler 5 gehalten wird.
Gleichzeitig beginnt bei normalem Betrieb der Verbrauch
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eines anderen Fadens, "beispielsweise des Fadens Fa.Da zunächst keine Lieferung durch die Fadenführungsrolle Ja erfolgt, wird zuerst der in der Schlaufe zwischen den ortsfesten Führungsösen und der Fadenöse 21a vorhandene Fadenvorrat verbraucht. Dabei wird die Fadenöse 21a in die Arbeitsstellung zwischen die beiden ortsfesten Führungsösen gezogen. Damit verschwenkt sich der Spannungsfühler 5a- Bei Erreichen der Arbeitsstellung, wie sie in der Zeichnung für den Spannungsfühler dar- gestellt ist, berührt das Kontaktstück 22a den zugehörigen Kontakt und schließt den Stromkreis des zugehörigen Elektromagneten. Dieser zieht den in der Zeichnung nicht sichtbaren Arm 14a gegen die Kraft der Feder 15a an und verschwenkt damit sofort die Schwenkarme 10a in Richtung des Pfeiles B. Dadurch gelangen die Ösen 13a und mit ihnen der zwischen ihnen befindliche Abschnitt des Fadens Fa in den Bereich der Fadenführungsrolle 3a, an dem das Lieferband 8a anliegt. Die Lieferung des Fadens Fa beginnt.
Im Falle eines Fadenbruches zwischen der ■Verarbeitungsstelle und der Fadenliefervorrichtung unterbricht der Spannungsfühler in der geschilderten Weise ebenfalls sofort die weitere Fadenlieferung. In diesem Fall sinkt die Fadenspannung jedoch auf Null, bzw. es kann sich
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keine Padenschlaufe bilden, die den Spannungsfühler in einer Zwischenstellung hält. Dadurch kann die Rückstellfeder 25 die Scheibe 20 so weit drehen, daß das Eontaktstück 22 mit dem Gegenkontakt 29 in Berührung kommt. Dabei wird der Abschaltkreis 30 geschlossen, der die Strickmaschine abstellt. Gleichzeitig leuchtet die Signallampe 31 auf, um die Störungsstelle anzuzeigen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist die Schaltung des Elektromagneten durch den Spannungsfühler und das schlagartige Verschwenken des ITadensteuerelementes aus dem Wirkungsbereich des Lieferbandes heraus. Dies läßt sich auch durch direkten Angriff des Elektromagneten an einem Schwenkarm aus magnetischem Material erreichen, der beispielsweise durch ein Gegengewicht in seine Freigabe-Stellung belastet ist.
Der Spannungsfühler kann auch einarmig ausgebildet sein, mit einem Eontaktstück in kleinem Abstand von seinem Schwenklager und entsprechend angeordneten Gegenkontakten.
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Claims (8)

A. GRUNECKER H. KlNKELDElY §, Q W Ö / I / w. STOCKMAlR QI-INa-A»E .CAOECHl K. SCHUMANN DR RER NAT 0.PU-FHYS P. H. JAXO3 DiPU-(NG. G. BEZOUD DR.fi£RNÄT,· DlPU-CHeM 8 MÜNCHEN MAXIMIUANSTRASSS 22. August 1978 PH 12 859 - 21/wa Pat entansprüche
1. Positive Fadenliefervorrichtung für Textil-, insbesondere Strickmaschinen mit einer Mehrzahl von Fadenführungsrollen, mit denen ein gemeinsames Lieferband zusammenwirkt und donen ^e ein Fadensteuerelement zugeordnet ist, das während der Lieferung des Fadens diesen in einer Klerrastellung Zvd.scn.en dem Lieferband und der Fadenfünrungsrolle hält und das "beim Nachlassen der Spannung des von der Fadenliefervorrichtung abgegebenen Fadens in eine Lage umsteuerbar ist, in der es den Faden über einen vom Lieferband freien Bereich der Fadenführungsrolle führt und damit dessen Lieferung beendet, dadurch geken η seich net, daß" ein unabhängig von Fadensteuerelement (9) an dem von der Fadenliefervorrichtung abgegebenen Faden (F) angreifender Spannungsfühler (5) vorgesehen ist, der einen das Fadensteuerelement (9) beaufschlagenden Elektromagneten (17) betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem schwenkbar gelagerten, durch eine Feder-in Richtung der den Faden über
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TELEFON (088) OS 28 Oa TELEX Ο5-9β33Ο TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIEREfH
ORIGINAL INSPECTED
den lieferbandfreien Bereich, der Fadenführungsrolle führenden Lage "belasteten Fadensteuerelement, dadurch, gekennzeichnet , daß die Feder (15) am freien Ende eines mit dem Fadensteuerelement (9) in dessen Schwenklagebereich, verbundenen Armes (14-) aus magnetischem Material angreift und daß der Elektromagnet (17) dem Arm (14-) benachbart so angeordnet ist, daß er eingeschaltet diesen gegen die Federkraft verschwenkt.
3. Vorrichtung nach. Anspruch. 2, dadurch, g e k e η η zeich.net ,daß der Spannungsfühler (5) zwei Hebelarme (18, 19) aufweist mit einer Fadenöse (21) für den abgegebenen Faden (F) am freien Ende des ersten Hebelarmes (18) und einem Kontaktstück (22) am Ende des zweiten Hebelarmes (19)? und federbelastet derart schwenkbar gelagert ist, daß das Kontaktstück (22) bei Lieferspannung des abgegebenen Fadsns (F) den Stromkreis (28) des Elektromagneten (17) schließt und bei nachlassender Spannung öffnet.
4-, Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenöse (21) des Spannungsfühlers (5) im Wege des abgegebenen Fadens (F) eine erste ortsfeste Führungsöse (33) vor- und eine zweite ortsfeste Führungsöse (34·) nachgeordnet ist derart, daß bei Lieferspannung des Fadens die Fadenöse (21) zwischen beiden Führungsösen (33 u. 34-) liegt und sie bei nachlassender Spannung unter Bilden einer Fadenschlaufe aus nachgeliefertem Faden herausbewegt.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der Spannungsfühler (5) bei Fadenbruch durch die ihn gegen die Fadenspannung
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belastende Rückstellfeder (25) in eine Abschältstellung bewegbar ist, bei der das Kontaktstück (22) einen Abschaltkreis (30) für die Textilmaschine schließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Hebelarme (18 und 19) die Spannungsfühler (5) durch eine drehbar gelagerte Scheibe (20) verbunden sind und an dieser exzentrisch die Rückstellfeder (25) angreift.
7« Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (20),die Rückstellfeder (25), der-zweite Hebelarm (19) und die mit dem Kontaktstück (22) zusammenwirkenden Bereiche der Stromkreise (28 und 30) in einem Tragrahmen (1) für die ?adenführungsrolle (3) und das Eadensteuerelement (9) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Stromkreis (28) zum Elektromagneten (17) über eine Tragschiene (7) für das Padensteuerelement (9) geführt ist.
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