DE2836717A1 - Positive fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents
Positive fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinenInfo
- Publication number
- DE2836717A1 DE2836717A1 DE19782836717 DE2836717A DE2836717A1 DE 2836717 A1 DE2836717 A1 DE 2836717A1 DE 19782836717 DE19782836717 DE 19782836717 DE 2836717 A DE2836717 A DE 2836717A DE 2836717 A1 DE2836717 A1 DE 2836717A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- tension
- delivery
- spring
- control element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
Description
für Textilmaschinen
Die Erfindung "betrifft eine Fadenliefervorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DS-AS 1 .585 298
bekannt. Sie weist als Fadensteuerelement zwei Hebel auf, die etwa TJ-förmig durch eine gemeinsame Achse verbunden
und mittels dieser in zur Achse der Fadenführungsrolle parallelen Ebenes schwenkbar gelagert sind. Die
Hebel erstrecken sich beidseits der Fadenführungsrolle und tragen an ihrem Ende jeweils eine Öse für den Faden*
An der gemeinsamen Achse greift eine Feder an. Sie ist derart vorgespannt,, daß sie ir Ruhestellung die Hebel in
einer Stellung hält+ in welcher der durch beide ösen
geführte Faden an einem Bereich der Fädenführungsrolle
$30010/0202
TEUEX OS-29 3BO
anliegt, der vom Lieferband frei ist. Diese Stellung
ist möglich, wenn der Faden keiner Spannung unterliegt. Wird der Faden geliefert "bzw. von der Textilmaschine
verbraucht, reicht die Spannung des abgegebenen Fadens aus, die Hebel gegen die Kraft der Feder so x^eit zu
verschwenken, daß der Faden in dem Bereich über die Fadenfuhrungsrolle läuft, in dem auch das Lieferband
anliegt und damit den Faden fördert. Wird weniger Faden verbraucht, läßt somit die Abzugsspannung des Fadens
nach, bewegen sich die Eebel wieder nach oben und die
Fadenlieferung wird unterbrochen. Gleichseitig schalten
auf der Hebelachse angeordnete Schaltnocken eine Signallampe ein und/oder den Maschinenantrieb ab. Die Zeitspanne,
welche die Feder bei einer derartigen Vorrichtung benötigt, um bei Spannungsabfall den Faden zwischen
Lieferband und Fadenführungsroile herauszuziehen, ist
für manche Zwecke zu groß. Dazu gehört beispielsweise das Arbeiten an einer Einge!maschine, welche buntgestreifte
Ware erzeugt und deshalb an ^jeder Verarbeitungsstelle
häufig zwischen verschiedenen Fäden wechselt. Dieser Wechsel muß rasch und exakt erfolgen, und der '■
außer Betrieb gesetzte Faden, der an der Verarbeitungs- '
stelle abgetrennt und festgeklemmt wird, sollte nicht lange nachgeliefert werden. Ss ist nicht möglich, die
Kraft der Feder zu erhöhen, um die Hebelbewegung zu be- ί
schleunigen, da die Federkraft und die Spannung des ab- ( gegebenen Fadens zur richtigen Funktion während der Lieferung
direkt aufeinander abgestimmt sein müssen und die > Fadenspannung so niedrig wie möglich gehalten werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der be- ;"
schriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß die Fadenlieferung bei abfallender Spannung des gegebenen ;
030010/0202
Fadens in kürzester Zeit unterbrochen wird.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschleunigt die Unterbrechung der Fadenlieferung wesentlich durch das Zusammenwirken
mehrerer Faktoren: Der Spannungsfühler, zwangsläufig
im Weg zwischen dem Fadensteuerelement und der Verarbeitungsstelle, erfährt eine von dort "ausgehende"
Spannungsänderung, noch ehe diese das Fadensteuerelement selbst erreicht. Seine Seaktionsbewegung bewegt nicht
den Faden selbst proportional zu dieser Bewegung, sondern hat einen naturgemäß sehr raschen elektrischen Schaltvorgang
zur Folge, auf den der Elektromagnet anspricht. Dessen mechanische Kopplung mit dem Fadensteuerelement
kann, da sie keinen Einfluß auf die Lieferspannung des
Fadens hat, mit jedem wünschenswerten Kraftaufwand "bzw.
jeder geeigneten BewegungsüberSetzung arbeiten, so daß
das Fadensteuerelement schlagartig den Faden aus dem Bereich des Lieferbandes herausbewegen kann. Ein weiterer
Vorteil der Einrichtung besteht noch darin, daß der Spannungsfühler bei seiner Bewegung den Fadenweg des abgehenden
Fadens verändert. Eine geringfügige, trotz der raschen
Unterbrechung nachgelieferte Fadenmenge wird dann durch diesen Umweg aufgenommen.
Für eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einem schwenkbar gelagerten, durch eine Feder in
Richtung der den Faden über den lieferbandfreien Bereich führenden Lage belasteten Fadensteuerelement kann vorteilhaft
die Feder am freien Ende eines mit den Fadensteuerelement in dessen Schwenklagerbereich verbundenen
Arm aus magnetischem Material angreifen und der Elektromagnet dem Arm benachbart so angeordnet sein, daß er
eingeschaltet diesen gegen die Federkraft verschwenkt.
030010/0202
- Jtf -
Bei dieser Ausführungsform stellen nacli wie vor der
abgehende Faden einerseits und die Feder andererseits in direkter mechanischer Verbindung mit dem Fadensteuerelement.
Die direkte gegenseitige Krafteinwirkung ist jedoch durch den Elektromagneten unterbrochen, der
abhängig von der Fadenspannung gegen die Feder wirkt. Die Federkraft beeinflußt auf diese Weise die Fadenspannung
überhaupt nicht, die dadurch in erwünschter Weise niedrig gehalten werden kann. Die Feder kann dagegen
stärker ausgelegt werden, als es bei der direkten Verbindung
möglich ist. Bei Freigabe vom Elektromagneten verschwenkt sie entsprechend rasch das Fadensteuerelement
und beendet die Fadenüeferung. Ebenso rasch sorgt der
Elektromagnet für die Verschwenkung des FadenSteuerelementes
in den Lieferbereich, wenn der Faden an der Verarbeitungsstelle
erneut ergriffen und gespannt wird. Es muß sich nicht erst eine Fadenspannung aufbauen, welche
in der Lage ist, eine Federspannung zu überwinden.
In vorteilhaft einfacher Weise kann der Spannungsfühler zwei Hebelarme aufweisen mit einer Fadenöse für den
abgegebenen Faden am freien Ende des ersten Hebelarmes und einem Kontaktstück am Ende des zweiten Hebelarmes, ·
und federbelastet derart schwenkbar gelagert sein, daß das Kontaktstück bei Lieferung des abgegebenen Fadens
den Stromkreis des Elektromagneten schließt und bei Nachlassen der Spannung öffnet. Für das Öff η en und
Schließen des Kontaktes ist ein minimaler Schwenkweg erforderlich. Er läßt sich zusätzlich durch das Längen-Verhältnis
der beiden Hebelarme beeinflussen, so daß die am Spannungsfühler angreifende Feder sehr schwach
sein kann und auf die Fadenspannung keinen nennenswerten Einfluß hat.
Eine vorteilhafte Anordnung des Spannungsfühlers im Fadenweg wird auf einfache Weise dadurch erzielt, daß
der Fadenöse des Spannungsfülilers im Weg des abgegebenen
Fadens eine erste ortsfeste Führungsöse vor- und eine zweite ortsfeste Führungsöse nachgeordnet ist derart,
daß "bei Lief er spannung des Fadens die Fadenöse zwischen beiden Führungsösen liegt und sich bei nachlassender
Spannung unter Bildung einer Fadenschlaufe aus nachgeliefertem Faden herausbewegt.
Vorteilhaft kann der Spannungsfühler eine weitere Funktion als Fadenbruchwächter übernehmen, indem er bei Fadenbruch
durch die ion gegen die Fadenspannung belastende Rückstellfeder in einer Abschaltstellung bewegbar ist,
bei der das Kontaktstück einen Abschaltkreis für die Textil-aas chine schließt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor,
das in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Einrichtung für die Fadenlieferung an eine Verarbeitungsstelle einer Strickmaschine,
an welcher Verarbeitungsstelle abwechselnd Fäden unterschiedlicher Farbe und/oder Beschaffenheit
verarbeitet werden. Die Einrichtung weist daher mehrere, in der Zeichnung drei, erfindungsgemäße Fadenliefervor—
richtungen für positive Fadenlieferungen auf. Sie sind
an einem gemeinsamen Tragrahmen 1 angeordnet, mit- dem sie
auf einem alle. Einrichtungen der Maschine für sämtliche Strickstellen stützenden Tragring 2 anbringbar sind.
Alle drei Fadenliefervarrichtungen sind gleich aufgebaut,
so daß ihre gezeichneten Elemente mit gleichen Bezugszeichen unter Zusatz der Buchstaben a bzw. b bezeichnet
sind.
038010/0202
Jede Fadenliefervorrichtung umfaßt eine Fadenführungsrolle
3i eine als Ganzes mit 4 bezeichnete Fadensteuereinrichtung
und einen als Ganzes mit 5 "bezeichneten Spannungsfühler. Alle drei Fadenführungsrollen 3,3a
und 3b sind auf einer gemeinsamen, vom Tragrahmen 1 ausgehenden Achse 6 drehbar gelagert. Die zugehörigen
!Fadensteuereinrichtungen 4, 4a und 4b sind höhenversohieblich
auf einer gemeinsamen Tragschiene 7 angeordnet. An jeder Fadenführungsrolle 3 liegt über einen Teil
ihres TJmfanges ein antreibt are s Lieferband 8 an, das alle in gleicher Höhe angeordneten Fadenführungsrollen der
Einrichtungen für alle Verarbeitungsstellen der Maschine
umschlingt.Das Lieferband 8 weist eine Breite auf, die etwa der halben Höhe der Fadenführungsrolle 3 entspricht,
so daß die Fadenführungsrolle einen Umfangsbsreich aufder
vom Lieferband frei ist.
Die Fadensteuereinrichtung 4 v/eist ein Fadensteuerelement 9 aus zwei Schwenkarmen 10 und einer diese U-förmig
verbindenden Schwenkachse 11 auf. Kittels der Schwenkachse 11 ist das Fadensteuerelement 9 in einem Gehäuse
12 derart gelagert, daß sich die beiden Schwenkarme beidseits der Fadenführungsrolle 13 erstrecken. Jeder Schwenkarm
10 trägt an seinem freien Ende eine Öse 13 für den Faden. Ein Arm 14· aus magnetischem Material ist mit
seinem einen Ende derart an der Schwenkachse 11 befestigt, daß er von dieser etwa in rechtem Winkel zu den Schwenkarmen
10 absteht. Am freien Ende des Armes 14 greife eine Feder 15 an, die als Zugfeder ausgebildet ist, und deren
anderes Ende mittels einer Halterung 16 im Gehäuse 12 befestigt ist. Ein Elektromagnet 17 ist im Gehäuse 12 dem
Arm so benachbart angeordnet, daß er eingeschaltet den Arm 14 gegen die Kraft der Feder 15 anzieht. Der Stromkreis
des Elektromagneten, der weiter unten besprochen wird, sowie die Stromkreise weiterer Schalteinrichtungen
sind in der Zeichnung schematisch außerhalb der Einrichtung
030010/0202
- r-
dargestellt. Tatsächlich, erfolgt die Stromzufuhr über
eine der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnete Kontaktleiste in der Tragschiene 7·
Die jeder Fadenliefervorrichtung zugeordnete!Spannungsfühler 5 sind vom Zeichnungsbetrachter aus gesehen hintereinander
an bzw. in dem Tragrahmen 1 derart gelagert, daß sie sich gegenseitig nicht behindern. «Feder
Spannungsfühler 5 weist einen ersten, langen Hebelarm und einen zweiten, kurzen Hebelarm 19 auf. Die beiden
Hebelarme sind miteinander durch eine im Tragrahmen 1 drehbar gelagerte Scheibe 20 verbunden. Der erste Hebelarm
18 erstreckt sich außerhalb des Tragrahmens 1 mit einer Länge, die etwa der Länge der Tragschiene 7 entspricht.
Er ist an seinem freien Ende abgewinkelt und trägt dort eine Fadenöse 21. Der zweite Hebelarm 19
ist sehr kurz. Er steht von der Scheibe 20 etwas abgewinkelt zu der Hauptrichtung des Hebelarmes 18 ab, und
trägt an seinen freien Ende ein Kontaktstück 22. Dieses ist über den zweiten Hebelarm 19 1J^d die Scheibe 20
an Masse 23 gelegt. An der Scheibe 20 greift exzentrisch über einen Zapfen 24- eine Rückstellfeder 25 an, deren
freies Ende mit einer Befestigung 26 am Tragrahmen 1 gehaltert ist.
Im Tragrahmen 1 ist zum Zusammenwirken mit dem Kontaktstück 22 ein Kontakt 27 angeordnet, der dem Stromkreis
für den Elektromagneten angehört. Wenn das Kontaktstück am Kontakt 27 anliegt, ist der Stromkreis geschlossen.
Ferner ist im Tragrahmen 1 ein Gegenkontakt 29 eines Abschaltkreises 30 für die Strickmaschine so angeordnet,daß
ihn das Kontaktstück 22 bei einer bestimmten Stellung des Spannungsfühlers 5 berührt. Im Abschaltkreis 30 ist
03001 0/0202
ferner eine Signallampe 31 zwisch.engesch.altet.
Die Arbeitsweise der geschilderten Fadenliefervorrichtung
wird in der Zeichnung anhand der Jadensteuereinrichtungen 4· und 4a erläutert, die zwei verschiedene
Betriebszustände zeigen. Der Verlauf des zur Fadenführungsrolle 3 und der Fadensteuereinrichtung 4-gehörigen
Fadens F ist mit einer durchbrochenen Linie, der zur Fadenführungsrolle 3a und der Fadensteuereinrichtung
4-a gehiörigs Faden F ist strichpunktiert eingezeichnet.
Zusätzlich ist der zu der dritten Fadenführungsrolle ph gehörige Faden F^ mit einer Strichpunkt-Linie,
jedoch, ohne Spannungsfühler eingezeichnet.
Der Fadenführungsrolle 3 wird der Faden F üher eine Einlauföse 32 zugeführt, dieser Faden wird zur Zeit
an der Strickmaschine verarbeitet. Er weist dadurch eine A"bzugsspannung auf, welche den Spannungsfühler 5
gegen die Kraft der Rückstellfeder 25 in der gezeichneten
Stellung hält. In dieser Stellung befindet sich die Fadenöse 21 am Schwenkarm 18 zwischen einer ersten
ortsfesten Führungsöse 33 und einer zweiten ortsfesten
Führungsöse 34·. Die ortsfesten Führungsösen für die Fäden F& und -^ sind vom Betrachter her dahinter angeordnet
zu denken.
In der geschilderten Stellung des Spannungsfühlers 5
liegt dessen Kontaktstück 22 am Kontakt 27 an und schließt dem Stromkreis für den Elektromagneten 17·
Dieser zieht den Arm 14- gegen die Kraft der Feder t5-an
und hält damit die Schwenkarme 10 des Fadensteuerelementes 9 in einer Stellung, in welcher sich die
"beiden Ösen TJ "beidseitig in Hohe der Fadenführungsrolle 5 in Höhe des vom Lieferband des umschlungenen
Bereiches "befinden. Der Faden F wird somit von dem
03QU t.O /02 0 2
283671?
Lieferland "bewegt und an die Strickmaschine abgegeben.
An den Fadenführungsrollen 3a und 3b erfolgt keine Fadenlieferung, die zugehörigen Schwenkarme 10a
und 10b befinden sich, in einer Stellung, bei welcher
die Fäden F bzw. F-fc, sich außerhalb des Bereiches des
Lieferbandes befinden. In dieser Stellung werden sie durch die zugehörigen, nicht gezeichneten Federn 15a
und 15b gehalten, da die Stromkreise der zugehörigen
Elektromagneten nickt geschlossen sind. Die zugehörigen Spannungsfühler befinden sich etwa in der Stellung,
die der gezeichnete Spannungsfühler 5a einnimmt. In
dieser Stellung hat das Kontaktstück 22a keine Berührung mit seinem zugehörigen Kontakt, den man sich, vom Betrachter
aus hinter dem Kontakt 27 vorzustellen hat.
Sobald an der Verarbeitungsstelle ein Fadenwechsel erfolgt, wird der Faden F dort abgetrennt und eingeklemmt,
wodurch, die Spannung im abgehenden Faden F nachläßt.Dies ermöglicht es dar Rückstellfeder 25 die
Scheibe 20 zu drehen und dadurch den Spannungsfühler zu verschwenken. Dadurch wird sofort die Verbindung
zwischen dem Kontaktstück 22 und dem Kontakt 27 unterbrochen
und damit der Stromkreis des Elektromagneten 17· Dadurch wird die Kraft der Feder 15 wirksam, welche
schlagartig den Arm 1A- und damit die Schwenkarme 10 in
Richtung des Pfeiles A verschwenkt und damit sofort die Ösen 13 und mit ihnen den Faden F in den lieferbandfreien
Bereich der Fadenführungsrolle 3 bewegt. Die Fadenliefervorrichtung erreicht damit eine Gesamtstellung, wie
sie für die Fadenliefervorrichtung mit dem Index a eingezeichnet
ist. Der wenige, während des Schwenkvorganges noch nachgelieferte Abschnitt des Fadens F bildet
zwischen den beiden ortsfesten Führungsösen 33 und 3 4-eine
Schlaufe, die vom Spannungsfühler 5 gehalten wird.
Gleichzeitig beginnt bei normalem Betrieb der Verbrauch
030010/0202
eines anderen Fadens, "beispielsweise des Fadens Fa.Da
zunächst keine Lieferung durch die Fadenführungsrolle Ja
erfolgt, wird zuerst der in der Schlaufe zwischen den ortsfesten Führungsösen und der Fadenöse 21a vorhandene
Fadenvorrat verbraucht. Dabei wird die Fadenöse 21a in die Arbeitsstellung zwischen die beiden ortsfesten
Führungsösen gezogen. Damit verschwenkt sich der Spannungsfühler 5a- Bei Erreichen der Arbeitsstellung,
wie sie in der Zeichnung für den Spannungsfühler dar- gestellt ist, berührt das Kontaktstück 22a den zugehörigen
Kontakt und schließt den Stromkreis des zugehörigen Elektromagneten. Dieser zieht den in der Zeichnung
nicht sichtbaren Arm 14a gegen die Kraft der Feder 15a
an und verschwenkt damit sofort die Schwenkarme 10a in
Richtung des Pfeiles B. Dadurch gelangen die Ösen 13a und mit ihnen der zwischen ihnen befindliche Abschnitt
des Fadens Fa in den Bereich der Fadenführungsrolle 3a,
an dem das Lieferband 8a anliegt. Die Lieferung des Fadens Fa beginnt.
Im Falle eines Fadenbruches zwischen der ■Verarbeitungsstelle und der Fadenliefervorrichtung unterbricht der
Spannungsfühler in der geschilderten Weise ebenfalls sofort die weitere Fadenlieferung. In diesem Fall sinkt
die Fadenspannung jedoch auf Null, bzw. es kann sich
030010/0202
keine Padenschlaufe bilden, die den Spannungsfühler in
einer Zwischenstellung hält. Dadurch kann die Rückstellfeder 25 die Scheibe 20 so weit drehen, daß das Eontaktstück
22 mit dem Gegenkontakt 29 in Berührung kommt. Dabei wird der Abschaltkreis 30 geschlossen, der die
Strickmaschine abstellt. Gleichzeitig leuchtet die Signallampe 31 auf, um die Störungsstelle anzuzeigen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist die Schaltung des Elektromagneten
durch den Spannungsfühler und das schlagartige Verschwenken des ITadensteuerelementes aus dem Wirkungsbereich
des Lieferbandes heraus. Dies läßt sich auch durch direkten Angriff des Elektromagneten an einem
Schwenkarm aus magnetischem Material erreichen, der beispielsweise durch ein Gegengewicht in seine Freigabe-Stellung
belastet ist.
Der Spannungsfühler kann auch einarmig ausgebildet sein, mit einem Eontaktstück in kleinem Abstand von
seinem Schwenklager und entsprechend angeordneten Gegenkontakten.
030010/0202
Claims (8)
1. Positive Fadenliefervorrichtung für Textil-,
insbesondere Strickmaschinen mit einer Mehrzahl von
Fadenführungsrollen, mit denen ein gemeinsames Lieferband
zusammenwirkt und donen ^e ein Fadensteuerelement
zugeordnet ist, das während der Lieferung des Fadens diesen in einer Klerrastellung Zvd.scn.en
dem Lieferband und der Fadenfünrungsrolle hält und
das "beim Nachlassen der Spannung des von der Fadenliefervorrichtung
abgegebenen Fadens in eine Lage umsteuerbar ist, in der es den Faden über einen vom Lieferband
freien Bereich der Fadenführungsrolle führt und damit dessen Lieferung beendet, dadurch geken η seich
net, daß" ein unabhängig von Fadensteuerelement (9)
an dem von der Fadenliefervorrichtung abgegebenen Faden
(F) angreifender Spannungsfühler (5) vorgesehen ist,
der einen das Fadensteuerelement (9) beaufschlagenden
Elektromagneten (17) betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem schwenkbar gelagerten, durch eine Feder-in Richtung der den Faden über
030010/0202
TELEFON (088) OS 28 Oa TELEX Ο5-9β33Ο TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIEREfH
ORIGINAL INSPECTED
den lieferbandfreien Bereich, der Fadenführungsrolle
führenden Lage "belasteten Fadensteuerelement, dadurch,
gekennzeichnet , daß die Feder (15) am freien Ende eines mit dem Fadensteuerelement (9)
in dessen Schwenklagebereich, verbundenen Armes (14-)
aus magnetischem Material angreift und daß der Elektromagnet (17) dem Arm (14-) benachbart so angeordnet
ist, daß er eingeschaltet diesen gegen die Federkraft verschwenkt.
3. Vorrichtung nach. Anspruch. 2, dadurch, g e k e η η zeich.net
,daß der Spannungsfühler (5) zwei Hebelarme (18, 19) aufweist mit einer Fadenöse (21)
für den abgegebenen Faden (F) am freien Ende des ersten Hebelarmes (18) und einem Kontaktstück (22)
am Ende des zweiten Hebelarmes (19)? und federbelastet
derart schwenkbar gelagert ist, daß das Kontaktstück (22) bei Lieferspannung des abgegebenen Fadsns (F) den Stromkreis
(28) des Elektromagneten (17) schließt und bei nachlassender Spannung öffnet.
4-, Vorrichtung nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenöse (21) des Spannungsfühlers (5) im Wege des abgegebenen Fadens (F) eine
erste ortsfeste Führungsöse (33) vor- und eine zweite ortsfeste Führungsöse (34·) nachgeordnet ist derart,
daß bei Lieferspannung des Fadens die Fadenöse (21)
zwischen beiden Führungsösen (33 u. 34-) liegt und sie
bei nachlassender Spannung unter Bilden einer Fadenschlaufe aus nachgeliefertem Faden herausbewegt.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der Spannungsfühler (5)
bei Fadenbruch durch die ihn gegen die Fadenspannung
030010/0202
belastende Rückstellfeder (25) in eine Abschältstellung
bewegbar ist, bei der das Kontaktstück (22) einen Abschaltkreis (30) für die Textilmaschine
schließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die
beiden Hebelarme (18 und 19) die Spannungsfühler (5) durch eine drehbar gelagerte Scheibe (20) verbunden
sind und an dieser exzentrisch die Rückstellfeder (25)
angreift.
7« Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (20),die Rückstellfeder
(25), der-zweite Hebelarm (19) und die mit dem
Kontaktstück (22) zusammenwirkenden Bereiche der Stromkreise (28 und 30) in einem Tragrahmen (1) für
die ?adenführungsrolle (3) und das Eadensteuerelement (9)
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Stromkreis (28) zum Elektromagneten
(17) über eine Tragschiene (7) für das Padensteuerelement
(9) geführt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2836717A DE2836717C3 (de) | 1978-08-22 | 1978-08-22 | Positive Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen |
GB7929062A GB2030603B (en) | 1978-08-22 | 1979-08-21 | Threaddelivery device for textile machines |
JP10561379A JPS5571849A (en) | 1978-08-22 | 1979-08-21 | Positive yarn supply apparatus for fiber machine |
US06/068,320 US4259851A (en) | 1978-07-25 | 1979-08-21 | Positive thread-delivery device for textile machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2836717A DE2836717C3 (de) | 1978-08-22 | 1978-08-22 | Positive Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2836717A1 true DE2836717A1 (de) | 1980-03-06 |
DE2836717B2 DE2836717B2 (de) | 1980-06-12 |
DE2836717C3 DE2836717C3 (de) | 1981-02-19 |
Family
ID=6047662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2836717A Expired DE2836717C3 (de) | 1978-07-25 | 1978-08-22 | Positive Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4259851A (de) |
JP (1) | JPS5571849A (de) |
DE (1) | DE2836717C3 (de) |
GB (1) | GB2030603B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205450A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-09-09 | Precision Fukuhara Works Ltd., Kobe | Selbsttaetige, zwangsgesteuerte garnzufuehrungsvorrichtung zur verwendung in einer strickmaschine |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4386508A (en) * | 1979-10-31 | 1983-06-07 | Aktiebolaget Iro | Apparatus for selective positive feeding of a plurality of yarns to a striping knitting machine |
SE8504130D0 (sv) * | 1985-09-04 | 1985-09-04 | Iro Ab | Sett och anordning for matning av garn vid en flatstickmaskin |
JPS6215363A (ja) * | 1986-07-24 | 1987-01-23 | 株式会社福原精機製作所 | メリヤス丸編機における積極型の糸送り装置 |
GB2231341A (en) * | 1989-05-09 | 1990-11-14 | Donald Stinson | Yarn stop-motion device |
DE19932483A1 (de) | 1999-07-12 | 2001-01-18 | Memminger Iro Gmbh | Fadenliefergerät mit gewichtsentlastetem Absteller |
ITTO20120261A1 (it) * | 2012-03-22 | 2013-09-23 | Lgl Electronics Spa | Metodo di alimentazione/recupero del filato per macchine tessili, ed apparato per l'esecuzione di tale metodo. |
BE1023220B1 (nl) * | 2015-07-03 | 2017-01-03 | Nv Michel Van De Wiele | Aanvoerinrichting voor aanvoeren van garens, werkwijze voor het bepalen van de spanning van garens en gebruik van controlemiddelen voor het aansturen van actuatoren voor het aanvoeren van garens |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1358438A (en) * | 1920-05-07 | 1920-11-09 | Grings Casper Hugo | Signaling device for vehicles |
DE1585298B1 (de) * | 1963-11-22 | 1970-10-15 | Rosen Karl I J | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Fadenlieferung an einzelnen Systemen einer vielsystemigen Rundstrickmaschine |
US3343008A (en) * | 1964-10-12 | 1967-09-19 | Allied Control Co | Filament tension monitoring devices |
US3521265A (en) * | 1967-04-04 | 1970-07-21 | Allied Control Co | Electromagnetic toggle filament tension monitoring device |
US3418831A (en) * | 1967-10-27 | 1968-12-31 | Ertle Williamson | Feed control for automatic striper |
US3802228A (en) * | 1971-06-10 | 1974-04-09 | Stop Motion Devices Corp | Mounting means for positive yarn feeding device and stop motion on a circular knitting machine |
DD114840A1 (de) * | 1974-09-04 | 1975-08-20 | ||
US3922887A (en) * | 1974-09-13 | 1975-12-02 | Singer Co | Positive yarn feeding system for circular knitting machine |
US3950966A (en) * | 1975-05-12 | 1976-04-20 | Scorpio Industries Inc. | Demand responsive positive feed device for knitting machine |
-
1978
- 1978-08-22 DE DE2836717A patent/DE2836717C3/de not_active Expired
-
1979
- 1979-08-21 GB GB7929062A patent/GB2030603B/en not_active Expired
- 1979-08-21 JP JP10561379A patent/JPS5571849A/ja active Granted
- 1979-08-21 US US06/068,320 patent/US4259851A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3205450A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-09-09 | Precision Fukuhara Works Ltd., Kobe | Selbsttaetige, zwangsgesteuerte garnzufuehrungsvorrichtung zur verwendung in einer strickmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2030603A (en) | 1980-04-10 |
JPS628544B2 (de) | 1987-02-23 |
DE2836717C3 (de) | 1981-02-19 |
US4259851A (en) | 1981-04-07 |
DE2836717B2 (de) | 1980-06-12 |
GB2030603B (en) | 1982-11-03 |
JPS5571849A (en) | 1980-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2704162A1 (de) | Umschnuerungsvorrichtung an rollballenpressen fuer landwirtschaftliche halmgueter | |
DE2836717A1 (de) | Positive fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen | |
DE3415459C2 (de) | Fadenliefervorrichtung | |
DE2024122C3 (de) | ||
DE2836716C2 (de) | Positive Fadenliefervorrichtung für Ringelvorrichtungen | |
DE2024122B2 (de) | Abstellvorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen bei fadenbruch oder auslauf der vorlagespule | |
DE2357430B2 (de) | Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und Zettelgatter | |
DE3010303A1 (de) | Vorrichtung zum unterbrechen der faserbandzufuhr bei offenend-spinnvorrichtungen | |
DE2138487B2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Effektgarn mittels einer Offenend-Sp innvorrichtung | |
DE3003570C2 (de) | ||
DE3327633C2 (de) | Fadenbremsvorrichtung | |
DE2438006C2 (de) | Fadenueberwachungsvorrichtung | |
DE1635893A1 (de) | Zwangslaeufiger Garnzubringer fuer Strickmaschinen | |
EP0407333B1 (de) | Webmaschine mit elektrischem Fadenwählaggregat | |
DE3613684C1 (de) | Naehmaschine | |
DE2556387C2 (de) | Fadenwächter für Textilmaschinen | |
EP0033837A1 (de) | Strickmaschine | |
DE3218613C2 (de) | ||
DE2540261A1 (de) | Anordnung eines fadenwaechters an spinnstellen einer offenend-spinnmaschine | |
DE2636845A1 (de) | Offenend-spinnmaschine mit einem magnetschalter fuer die faserbandzuspeisung | |
EP1595985B1 (de) | Fadenwächteranordnung | |
EP2199440A1 (de) | Kompensationsfadenspanner und Gatter | |
DE1635818C3 (de) | Fadenzuführvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen | |
DE2119497A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Flaschenverschlüssen zu einer Flaschenverschließvorrichtung | |
DE2163161A1 (de) | Automatische Wartungsvorrichtung für Spinnmaschinen o.dgl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |