DE2357430B2 - Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und Zettelgatter - Google Patents
Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und ZettelgatterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär-
und Zettelgatter, mit einer durch zwei federnd gegeneinander preßbare Klemmflächen gebildeten
Fadenklemmvorrichtung und einer in Fadenlaufrichtung hinter dieser angeordneten und in einer Ebene
senkrecht zur Ebene des Klemmspaltes zwischen den Klemmflächen der Fadenklemmvorrichtung schwenkbar gelagerten Tastnadel, welche gegen den Faden
gehalten ist und bei einem Fadenbruch eine Schwenkbewegung in der genannten Ebene in eine Kipplage
ausführt, wobei sie durch Unterbrechen eines Steuerstromkreises die fadenverarbeitende Maschine stillsetzt.
Fäden, welche von einem Schär- und Zettelgatter abgezogen und zur Aufwicklung der Trommel einer
Wickelmaschine zugeführt werden, durchlaufen in der Regel zwischen Gatter und Maschine eine Fadenbremse
oder Fadenklemmvorrichtung, einen Fadenwächter, der ihr Vorhandensein kontrolliert ein Fadenkreuzriet und
ein Schärriet. Die Fadenbremse oder -klemmvorrichtung hat in vielen Fällen nur noch die Funktion,, bei
stillstehender Wickelmaschine das Fadenfeld unter Spannung zu halten, damit es besser überblickt werden
kann und außerdem beim Anfahren der Wickelmaschine
den Fäden eine gewisse Spannung zu erteilen, damit sich
das Fadenfeld auflösen kann, d. h. allenfalls miteinader verschlungene oder aneinanderhaftende Fäden sich
trennen können. Sobald die Anlage auf voller Geschwindigkeit läuft, wird in der Regel die Bremse oder
Klemmvorrichtung geöffnet und der Faden durchläuft seine Fadenführungsvorrichtung ungebremst.
Den bisher bekannten Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtungen haftet der Nachteil an, daß sie
meist kompliziert im Aufbau und in der Montage sowie
schwer zugänglich für die Reinigung sind und, was von
besonderer Bedeutung ist daß sie auch umständliche Manipulationen beim Einziehen der Fäden erfordern.
Nun ist aber bekannt, daß ein rasches und sicheres, insbesondere fehlerfreies Einziehen der Fäden die
Wirtschaftlichkeit einer Anlage durch die Reduktion der Stillstandszeiten wesentlich beeinflußt.
Eine bekannte Überwachungsvorrichtung, beispielsweise (DE-PS 8 06 358), sieht eine durch ein Tellerpaar
gebildete Fadenbremse vor, wobei dieses Tellerpaar
einem von der Spule abgezogenen Faden eine
bestimmte Fadenspannung erteilt Nach dem Durchlauf durch das Tellerpaar wird der Faden durch einen
stationären Bügel geführt. Im geraden Teilstück des Fadenlaufes, zwischen Tellerpaar und Bügel, wird auf
den Faden eine schwenkbare Tastnadel aufgelegt die ausschließlich der Überwachung des Vorhandenseins
des Fadens dient Das Einziehen des Fadens in diesen bekannten Fadenwächter ist mühselig und zeitraubend
sowie nur zweihändig möglich.
So muß beispielsweise bei dieser bekannten Vorrichtung zum Einfädeln der Faden durch eine öse
eingefahren werden und hierauf genau horizontal gehalten werden, damit er zwischen die beiden
Fadenbremsteller gleiten kann. Anschließend ist der
Faden nach unten zu bewegen und um die Fadenwächtergabel zu schlingen, was durch die Lage der
Fadenwächtergabel zusätzlich erschwert wird. Anschließend ist der Faden in eine weitere offene öse
einzulegen.
Sollen mehrere, z. B. alle Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtungen eines Spulengatters eingefädelt werden, muß jeder Faden einzeln in Fadenbremse und Fadenwächter eingelegt werden, d.h. es
können nicht zwei oder mehrere benachbarte neben-
oder Ubereinanderliegende Spulenenden erfaßt und! in
Fadenbremse und Fadenwächter eingefädelt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die das Einziehen der Fäden in die Vorrichtung
in erheblichem Maße vereinfacht, indem sie nicht nur ein
rasches und sicheres Einfahren, sondern ganz besonders ein einhändiges Einziehen auch von Fadengruppen
ermöglicht, was bei der üblichen Arbeitsweise der damit beauftragten Arbeiterin ganz erhebliche Vorteile bringt
H5 Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebene Erfindung gelöst.
Bei einem mit erfindungsgt.näßen Vorrichtungen ausgerüsteten Gatter können die Fäden mit einer Hand
nicht nur einzeln in eine Vorrichtung eingezogen werden, sondern es können, beispielsweise zum
Einziehen der Fäden eines neu bespulten Gatters, die Fäden aller Etagen des Gatters, welche sich übereinander befinden, zusammengefaßt und einhändig in einem
Zug rasch und sicher nacheinander in die einzelnen Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtungen eingezogen werden, indem sie von oben nach unten geführt
werden. Ein weiterer Zeitgewinn ergibt sich daraus, daß das Einziehen der Fäden ohne vorherige Manipulationen, d. h. ohne daß Klemmvorrichtung oder Tastnadel
vor dem Einziehen der Fäden in eine besondere Stellung gebracht werden müssen, insbesondere auch in der
Klemmlage der Klemmvorrichtung, also in der Lage möglich ist, in welcher sich die Teile befinden, wenn die
Wickelmaschine, sei es als Folge eines Fadenbruchs oder zwecks Spulenwechsels, stillgesetzt ist
Eine weitere Erleichterung und Vereinfachung des Einziehen« der Fäden ergibt sich, wenn scharfe
vorspringende Kanten vermieden werden, an denen sich beim Einziehen Fäden verletzen oder verfangen
können. Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird dies durch die mit dem Patentanspruch 2
gegebene Anweisung erreicht
Durch die im Patentanspruch 3 gekennzeichnete einfache Maßnahme wird erreicht, daß der Betätigungsstift der Klemmvorrichtung zugleich im Betrieb eine
Sicherung gegen das Herausgleiten des Fadens aus der Vorrichtung bildet
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fadenführungs- und
Überwachungsvorrichtung an einer Zettelanlage mit V-Gatter dargestellt Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Zettelanlage,
F i g. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus der
Fig. 1,
Fig.3 eine Teilansicht einer Schiene mit zwei Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtungen in
unterschiedlichen Betriebslagen,
Fig.4 eine Ansicht entsprechend derjenigen der
Fig.3 einer Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung bei abgehobenen Deckteilen, und
Von einer Schäranlage unterscheidet sich eine Zettelanlage wie sie in F i g. 1 schematisch dargestellt ist
dadurch, daß die Fäden bei der Zettelanlage direkt in voller Breite, also nicht bandweise, auf den Kettbaum K
der Wickelmaschine W aufgewickelt werden. Die Anlage nach F i g. 1 arbeitet mit einem V-förmigen
Gatter. Bei einem solchen Gatter werden die Spulen S (F i g. 2) auf Rundketten R aufgesteckt, welche motorisch in einer Horizontalebene verstellt werden können.
Die von den in Arbeitslage befindlichen Spulen S abgezogenen Fäden F durchlaufen jeder einzeln eine
Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung 7 und gelangen von dieser direkt, d. h. ohne weitere Führungsorgane, zum Kamm der Wickelmaschine W. Ein
wesentlicher Vorteil solcher Gatter besteht darin, daß die Spulen während des Zettelprozesses neu aufgesteckt
werden können, und daß nach erfolgtem Ablaufen der Spulen diese gesamthaft auf einmal gewechselt werden
können, indem die abgelaufenen Spulen mittels der Ketten R aus ihrer Arbeitslage wegtransportiert
werden, wobei gleichzeitig die während des Abwickeins der nunmehr leeren Spulen aufgesteckten frischen
Spulen in die Arbeitslage an den Vorrichtungen 7 geführt werden.
Allerdings müssen bei diesem Gattertyp nach dem Wechsel die Fäden aller Spulen neu in die Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtungen eingezogen
werden. Das setzt voraus, daß diese Vorrichtungen nicht
nur die üblichen Anforderungen erfüllen, nämlich die
Zulassung hoher Abzugsgeschwindigkeiten bei geringer Spannung und mit geringem Risiko von Fadenbrüchen,
sondern daß sie möglichst auch ein rasches und einfaches Einziehen der Fäden ermöglichen.
ίο Alle Anforderungen erfüllt die nachstehend beschriebene Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung.
Die Spulen sind im Gatter an Stützen übereinander
angeordnet Die einzelnen Vorrichtungen 7 zum Führen und Überwachen der Fäden von Spulen, welche im
is Gatter eine senkrechte Reihe bilden, sind in einem
senkrechten U-förmigen Profilteil 2 des Gatters untergebracht Über die ganze Länge des Profilteils 2
verlaufen, parallel zu seinem Steg 3 und durch Halter 4 vom Profiliert isoliert, zwei Sammelschienen 5, 6. /ede
Vorrichtung 7 ist als fertiger Bauteil mittels zwei Schrauben (nicht dargestellt), die sich in Gewindelöcher
der Halter 4 einschrauben lassen, im Profilteil 2 montiert Sie weist einen Kunststoffkörper 8 auf, der in
die öffnung des Profilteils 2 paßt und als Träger und
Gehäuse für alle weiteren Teile einer Vorrichtung 7
dient An diesem Körper 8 ist seitlich ein metallener Profilstab 9 angeschraubt, der, wie in Fig.2 gezeigt,
wenig über die Ebene des einen Schenkels des Profilteils 2 vorragt und parallel zu dieser Ebene eine ebene
polierte Fläche 10 aufweist Dieser Fläche 10 gegenüber liegt eine ebenfalls ebene Fläche 11 eines doppelt
abgewinkelten Teils 12, welcher wegen seiner Empfindlichkeit in Leichtbauart ausgeführt ist und in welchem
ein aus der Fläche 11 senkrecht vorragender Betäti
gungsstift 13 befestigt ist, der den Profilstab 9 gleitend
durchsetzt und in einen Hohlraum 14 des Körpers 8 ragt. Entlang dem gegenüberliegenden Schenkel des Profilteils 2 ist eine Schiene 15 (F i g. 3) angeordnet, die in
Abständen, welche asr. Abständen benachbarter Beiäii
gungsstifte 13 entsprechen, Auflaufnocken 16 trägt
Durch eine nicht dargestellte Feder wird der Teil 12 mit seiner Klemmfläche 11 gegen die Klemmfläche 10 des
Profilstabes 9 gehalten, in der Stellung, in welcher diese Teile für die untere Vorrichtung 7 in F i g. 3 gezeigt ist
Durch Längsverschieben der Schiene 15 können, wie ohne weiteres verständlich, gleichzeitig die Auflaufnokken 16 aller Vorrichtungen 7 in die für die obere
Vorrichtung 7 der Fig.3 gezeigte Lage verschoben werden, in welcher durch das Auflaufen der Betäti
gungsstifte 13 auf den Nocken 16 entgegen der Wirkung
der genannten Feder die Flächen 10 des Profilstabes 9 und 11 des Teils 12 voneinander abgehoben sind. Die
Teile 9 bis 12 bilden eine Fadenklemmvorrichtung, deren Funktion und Aufgabe später näher erläutert
werden wird.
Diese Fadenklemmvorrichtung ist, in Fadenlaufrichtung, einer Tastnadel 20 vorgeschaltet Diese Tastnadel
20 ist drehfest am Ende einer Achse 21 befestigt, das aus dem Profilteil 2 vorragt. Die Achse 21 verläuft parallel
zum Klemmspalt 17 zwischen den Klemmflächen 10,11
der Fadenklemmvorrichtung und ist im Körper 8 drehbar gelagert, so daß die Tastnadel in einer
Schwenkebene senkrecht zur Ebene des genannten Klemmspaltes 17 vor diesem Spalt schwenkbar ist Eine
br> mit der Achse 21 drehfest verbundene Hülse 22 trägt
einen Hebelarm 23 (F i g. 4), an dem das ein«! Ende einer schwachen Zugfeder 24 befestigt ist Das andere Ende
der Zugfeder 24 ist ortsfest an einer Kontaktplatte 25 im
Körper 8 befestigt. Dieses eine Ende der Feder 24 ist über die Kontaktplatte 25, eine Befestigungsschraube 26
und eine Kontaktfeder 27 elektrisch leitend mit der Sammelschiene 5 verbunden. Die Zugfeder 24 drückt, in
der Ruhelage der Teile wie sie für die untere Vorrichtung 7 der F i g. 3 und mit ausgezogenen Linien
in Fig.4 dargestellt ist, einen von der Hülse 22 vorragenden Kontaktnocken 28 (Fig.4) gegen eine
Gegenkontaktplatte 29 des Körpers 8. Die Gegenkontaktplatte 29 steht über eine Befestigungsschraube 30
und eine Kontaktfeder 31 mit der Sammelschiene 6 in elektrisch leitender Verbindung. In dieser Ruhelage der
Teile liegt, wie Fig.3 zeigt, das freie Ende 32 der Tastnadel 20, welches in der Schwenkebene der Nadel
zu einem nach unten offenen U zurückgebogen ist, mit seinem äußeren Schenkel gegen einen stationären
Fadenablenkstift 33 an. Letzterer ist in der Schwenkebene der Tastnadel 20 angeordnet und mit seinem
einen Ende im Profilstab 9 starr befestigt. Dieser Fadenablenkstift 33 verläuft von seiner Befestigungsstelle schräg nach unten über den Klemmspalt 17 und
endet, mit der Tastnadel 20 einen stumpfen Winkel einschließend, planeben mit dem kürzeren Schenkel des
U-förmigen Endes 32 der Tastnadel 20, wenn diese in der Kipplage ist, wobei er einen Anschlag für diesen
kürzeren Schenkel der Tastnadel 20 bildet.
Eine gleichzeitig mit dem Körper 8 montierbare Abdeckplatte 34 schützt die im Profilteil 2 untergebrachten
Teile vor Staub. Diese Abdeckplatte 34 trägt eine in F i g. 3 sichtbare Abdeckung 35, die auch noch die
Lagerung der Tastnadel 20 abdeckt und verhindert, daß die Fäden an dieser Lagerung hängenbleiben können.
Zum Einziehen der Enden der neuen Spulen werden die Fäden der Spulen aller Etagen, welche sich
übereinander befinden, zusammengefaßt und können nun in einem Handgriff einhändig in die einzelnen
übereinanderliegenden Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtungen 7 eingezogen werden, indem sie
von oben nach unten entlang dem zugehörigen Profilteil 2 geführt werden. Die in einer Hand gefaßten Fäden
werden dabei so geführt, daß jeweils immer ein Faden in einen durch Abschrägungen 52, 53 der oberen Enden
des Profilstabes 9 bzw. des Teils 12 gebildeten erweiterten Spalt 51 gelangt. Beim weiteren Herunterfahren
mit der die Fäden haltenden Hand gelangt dieser Faden in den Klemmspalt 17, wird durch den
Fadenablenkstift 33 aus der Ebene des Klemmspaltes 17 abgelenkt und gleitet entlang dem Ablenkstift 33 und
um diesen herum sowie um das Ende der Tastnadel 20 an das U-förmige Ende derselben.
ίο Dabei ist es unerheblich, ob die Fadenklemmvorrichtung
wie oben in F i g. 3 offen oder wie unten in der Fig.3 geschlossen ist. Das Fadeneinziehen kann also
auch in der Klemmlage der Klemmvorrichtung erfolgen,
also in der Lage, in welcher sich die Teile befinden, wenn die Wickelmaschine, sei es als Folge eines Fadenbruches
oder zwecks Spulenwechsels, stillgesetzt ist. In der Regel wird die Fadenklemmvorrichtung nur bei
Stillstand der Wickelmaschine und beim Anfahren geschlossen gehalten. Im Normalbetrieb werden durch
Verschieben aller Nocken 16 des Gatters von einer zentralen Steuerung aus in die oben in Fig.3
dargestellte Stellung sämtliche Fadenklemmvorrichtungen geöffnet. Das Ausfädeln der Fäden aus der
Tastnadel wird im Betrieb nach oben durch die U-Form
des Tastnadelendes 32 und nach unten durch den Betätigungsstift 13 verhindert. Im Betrieb hält jeder
Faden seine Tasi nadel 20 entgegen der Wirkung ihrer Belastungsfeder 24 in der in Fig.3 oben gezeigten
Lage, wobei der Kontaktnocken 28, wie in Fig.4 strichpunktiert angedeutet, von der Gegenkontaktplatte
29 abgehoben ist. Wenn diese Kontaktstelle für alle Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtungen des
Gatters offen ist, kann die Wickelmaschine in Betrieb gesetzt werden. Bricht ein Faden, so fällt dessen
Tastnadel in die in F i g. 3 unten gezeigte Lage und ihr Nocken 28 liegt gegen den Gegenkontakt 29 an. Der
dadurch geschlossene Stromkreis löst folgende Operationen aus: Stillsetzen der Wickelmaschine, Verschieben
der Nocken 16, so daß alle Fadenklemmvorrichtungen des Gatters in Halteposition gehen, und Aufleuchten
von Warn- und Anzeigelampen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und Zettelgatter, mit einer durch
zwei federnd gegeneinander preßbare Klemmflächen gebildeten Fadenklemmvorrichtung und einer
in Fadenlaufrichtung hinter dieser angeordneten und in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Klemmspaltes zwischen den Klemmflächen der Fadenklemmvorrichtung schwenkbar gelagerten Tastnadel, welche gegen den Faden gehalten ist und bsi einem
Fadenbruch eine Schwenkbewegung in der genannten Ebene in eine Kipplage ausführt, wobei sie durch
Unterbrechen eines Steuerstromkreises die fadenverarbeitende Maschine stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastnadel (20) ein
U-förmig gebogenes, in der genannten Schwenkebene liegendes freies Ende (32) aufweist und unter der
Wirkung einer Feder (24) steht, die bei Fadenbruch oder fehlendem Faden (F) die Tastnadel in der
genannten Kipplage hält, wobei die Tastnadel in dieser Kipplage mit ihrem freien Ende an dem freien
Ende eines stationären, den Klemmspalt überbrükkenden Fadenablenkstiftes (33) so anliegt, daß das
Einziehen eines Fadens in einem Zug in die Fadenklemmvorrichtung (9—12) und entlang dem
Fadenablenkstift und um diesen herum in das U-förmige Ende der Tastnadel möglich ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemmvorrichtung mit
anderen, gleich ausgebildeten Fadenklemmvorrichtungen in einem im Querschnitt U-förmigen
Profilteil (2) montiert ist, aus welchem nur die Tastnadel (20), der Fadenablenkstift (33) sowie die
beiden die Klemmflächen (10,11) tragenden Teile (9, 12) der Fadenklemmvorrichtung (9—12) mit den
Klemmflächen (10,11) vorstehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum öffnen der Fadenklemmvorrichtung (S= 12) durch voneinander Wegbewegen der beiden Klemmflächen (10, U) ein Betätigungsstift (13) dient, der an dem einen Teil (12) der
Fadenklemmvorrichtung (9—12) befestigt ist und den Klemmspalt (17) zwischen den Klemmflächen
(10,11) derselben an einer solchen Stelle überbrückt,
daß er in der Betriebslage der Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung (7) Bewegungen des
Fadens in Richtung aus dem U-förmigen Ende (32) der Tastnadel (20) heraus begrenzt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: WILDI, EDWIN, NIEDERUZWIL, CH BRANDENBERGER, ALBERT, UZWIL, CH |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |