DE105380C - - Google Patents
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- DE105380C DE105380C DENDAT105380D DE105380DA DE105380C DE 105380 C DE105380 C DE 105380C DE NDAT105380 D DENDAT105380 D DE NDAT105380D DE 105380D A DE105380D A DE 105380DA DE 105380 C DE105380 C DE 105380C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H3/00—Warping machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
MTENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Kettenscheeren auf der Scheermaschine einfacher
und bequemer zu gestalten und dadurch auch für kurze Webketten die gleich vortheilhafte
weitere Behandlung für das nachfolgende Leimen oder Schlichten zu verschaffen, die
bisher nur lange Kettenparthien auf den Leimoder Schlichtmaschinen erhalten konnten.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht der Scheermaschine dar.
Fig. 3, 3a, 4, 5, 5a, 6 und 7 sind Einzelteile
in gröfserem Mafsstabe.
Die vom Spulenfeld kommenden Fäden werden durch zwei Stäbe α α (Fig. 1 und 2) in
ebene Richtung gebracht und durch das Rispelblatt b für mehrfache Theilung, Patent Nr. 68008,
und den Oeffner c mit Ganglöthung über die Mefswalze d der kleinen Scheertrommel A in
der Breite zugeführt, welche sie im Webstuhl einnehmen sollen.
Die Ganglöthung in dem Oeffner c besteht darin, dafs jede zweite Oeffnung oben und
unten ein Stück verlöthet ist, wie Fig. 3 a ersehen läfst.
Je nach der Dichte der Einstellung hat hier jeder Gang 6 bis 20 Fäden.
Beim Anheben des Blattes c (Fig. 6) werden an der unteren Seite des Blattes die in den
theilweis verlötheten Oeffnungen gehenden Gänge angehoben, während die in den unverlöthelen
Oeffnungen befindlichen Gänge zurückbleiben, und wird durch das so entstehende
Fach eine Schnur u hindurchgelegt.
Das Gleiche geschieht an der Oberseite des Blattes, wo durch Einlegen einer zweiten
Schnur ο (Fig. 7) das Fadenkreuz gebildet wird.
Die Fäden sind nunmehr durch einen Spannungsregler geführt, der die im Patent Nr. 74032
beschriebene Einrichtung besitzt. Dieser Spannungsregler ist aber nicht am Geleseblatt b
— wo die Fäden mehr einzeln gehen —·, sondern hinter dem Oeffner c an der Mefswalze d
für das geschlossene Band angeordnet, wodurch namentlich bei geringwefthigen Garnen
Fadenbruch vermieden wird, da das geschlossene Band mehr Halt und Festigkeit besitzt als die
einzelnen Fä'den.
Die Anordnung des Spannungsreglers ist folgende:
Auf der Mefswalze <i (Fig. 1, 3 und 3a) läuft
eine volle Eisenwalze e, welche durch den Garnzug nicht abgehoben werden kann; dieselbe
ist mit einer Walze f in beweglichen Armen g so gelagert, dafs ein möglichst
grofser Theil des zum besseren Anhalt mit weichem Stoff umwickelten Umfanges der Mefswalze
d von dem Scheerbande umfafst wird und ein Durchziehen desselben ausgeschlossen ist.
Um beim Einziehen der Geleseschnur freie Bahn zu haben, sind die Arme g mit den
Walzen e und f abhebbar und werden während des Geleseschlagens durch eine Sperrfeder
in der punktirten Stellung Fig. 3 hochgehalten.
Die Achse der Mefswalze d trägt auf einem Ende eipe Bremsscheibe h (Fig. 3 a), über
welche ein Bremsband gelegt ist und durch
Scheibengewichte i mehr oder weniger belastet wird, um dem Scheerband beim Aufwickeln
auf die Scheertrommel A jede beliebige Spannung geben zu können.
Der Scheertrommel A (Fig. ι und 2) ist zum
konischen Aufscheeren mit den durch Patent Nr. 7172 ι geschützten Winkelhebeln N zur
Stütze des ersten Scheerbandwickels versehen und in den Seitenwänden achsial nicht verschiebbar.
Der die Fäden zur Trommel leitende Oeffner c mit Mefsuhrp (Fig. 1) ist mit dem Geleseblatt
b auf einem Schlitten k (Fig. 2, 5 und 5a) befestigt, in welchem sich eine durch
Gewichtshebel A:1 belastete abhebbare Mutter k"
befindet (Fig. 5). Der Schlitten k wird auf den Riegeln / und Z1 parallel zur Trommelachse
durch eine Spindel m verschoben.
Auf dem Antriebsende dieser Spindel m sitzt lose ein Kettenrad η mit Klaue n2 (Fig. 2 und 4),
mit welcher ein auf einer Keilfeder verschiebbares Handrad n1 durch eine Spiralfeder nB
in Eingriff gehalten wird.
Dieses Kettenrad η erhält seine Bewegung
durch eine Kette n4 und eine auswechselbare
Räderübersetzung von der Scheertrommel A aus und theilt sie der Spindel m mit (Fig. 1).
Zur Einstellung des Oeffners für das folgende Band wird die im Schlitten k (Fig. 2 und 5)
befindliche Mutter k'2 durch den Hebel A:1 ausgehoben
und der Schlitten k mit Geleseblatt b und Oeffner c um eine Bandbreite verschoben.
Da diese Breite nicht immer genau mit den Gewindegängen der Spindel m übereinstimmt,
so wird durch Zurückziehen und Drehen des Klauenhandrades ηΛ die Spindel m etwas nachgedreht,
bis der Gewichtshebel k1 die Mutter k2
richtig in das Gewinde drückt.
Es kann durch diese Anordnung nie todter Gang im Transport entstehen und erfolgt die
Führung der auflaufenden Fäden durch den Oeffner sehr genau. Dieselbe Einrichtung wird
auch benutzt, wenn der Schlitten k feststehend und das Gestell mit der Scheertrommel fahrbar
eingerichtet wird.
Nach Fertigstellung aller zu einer Webkette nöthigen Bänder wird die Trommel A ausgehoben
und der Leim.- bezw. Schlicht- oder Aufbäummaschine vorgelegt, wo dieselbe in den Lagern durch eine einfache Vorrichtung
eine dem vorher aufgescheerten Konus entsprechende achsiale Verschiebung erhält, damit
die Kettenfäden immer an gleicher Stelle der betreffenden Maschine oder dem Webebaum
zugeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Konusscheermaschine, deren Scheertrommel der Schlichtmaschine unmittelbar vorgelegt wird, und bei welcher zugleich die für den Zusammenschlufs der einzelnen Fadenschichten erforderliche Genauigkeit dadurch erreicht wird, dafs nach jeder Relativverschiebung zwischen Scheertrommel und Scheerblatt die zur Leitspindel gehörige getheilte Schraubenmutter vor ihrer erneuten Anstellung an dieselbe mittelst Handrad und Klaue um einen beliebig kleinen Bruchtheil einer vollen Drehung gedreht und daher zu genauem Eingriff in die Gänge der Leitspindel gebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105380C true DE105380C (de) |
Family
ID=375675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105380D Active DE105380C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105380C (de) |
-
0
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