DE58506C - Kettenscheermaschine - Google Patents
KettenscheermaschineInfo
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- DE58506C DE58506C DENDAT58506D DE58506DA DE58506C DE 58506 C DE58506 C DE 58506C DE NDAT58506 D DENDAT58506 D DE NDAT58506D DE 58506D A DE58506D A DE 58506DA DE 58506 C DE58506 C DE 58506C
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- DE
- Germany
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- chain
- blade
- drum
- support
- lateral displacement
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- Expired
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
- D02H3/00—Warping machines
- D02H3/02—Sectional warpers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juni 1890 ab.
Die in folgendem beschriebene und auf beiliegenden Zeichnungen dargestellte Kettenscheermaschine
gehört zur Klasse derjenigen Einrichtungen, bei denen ein konisches Aufscheeren der einzelnen Fadenbänder durch seitliche Verschiebung
des Scheerblattes während des Scheerens stattfindet, zu welchem Zweck die Scheertrommel
mit einem konischen Ansatz zur Auflage für das erste Band versehen ist.
Als Uebelstand bei Maschinen dieser Art hat sich die bei den bisherigen Ausführungen vorhandene
zu grofse Entfernung zwischen, dem Scheerblatt und der Auflaufstelle der Fäden
auf die Trommel herausgestellt, weil durch dieselbe ein seitliches Verlaufen zumal der
Seitenfaden jedes Fadenbandes begünstigt und so ein ungenaues Arbeiten hervorgerufen wurde.
Die Beseitigung dieses Uebelstandes sowie eine möglichst bequeme Anordnung, um die
Scheermaschine während des Abbäumens der Kette seitlich zu verschieben, sind der Zweck
der vorliegenden Erfindung.
Es stellen dar:
Blatt I, Fig. i, Seitenansicht,
Fig. 2 Vorderansicht der gesammten Maschine,
Fig. 3 Oberansicht des Scheerblatthalters mit
Support und Laufschiene,
Blatt II Verticalschnitt durch Scheer- und Bäummaschine nebst Geleseblatt und Pfeifengestell.
Die Einrichtung ist folgende:
In den Gestellwänden A liegt die Trommel B mittelst der Welle C; letztere trägt an einem
Ende die Stellkurbel D, welche durch die Stange E mit dem die Fallen f tragenden
Schalthebel F verbunden ist. F sitzt drehbar auf dem Stelleisen G, das gleichzeitig dem
Schaltrad H als Führung dient, /fist-in seiner
Nabe mit Gewinde versehen und sitzt auf der Schraubenspindel J am vorderen Ende der
Supportwelle K. Letztere erstreckt sich über die gange Breite der Maschine und dient zur
Bewegung des auf dem Riegel L gleitenden Supports N, welcher mittelst Handrades und
Schraube η in jeder Stellung an sie angekuppelt werden kann. Im Support ist parallel
zur Scheertrommelachse der Bolzen m drehbar befestigt und auf diesem der Scheerblatthebel M
angebracht, welcher an seinem der Trommel zugekehrten Ende und in möglichster Nähe
der letzteren das Scheerblatt JM1 trägt. Mittelst
der an ihm befindlichen Laufrolle m2 findet
der Scheerblatthebel M seine Unterstützung auf der Laufschiene ρ des zweiten Supports P,
welcher ebenfalls auf L verschiebbar angeordnet ist und mit Hülfe von Handrad und Schraube px
in. jeder Stellung auf L befestigt werden kann.
Ein an der Supportwelle K mittelst der über Rolle k geführten Kette Ar1 angehängtes
Gewicht Q zieht Welle K und Support N stets nach rechts (Fig. 2).
Der Vorgang beim Scheeren des ersten Bandes ist nun folgender:
Das durch das Scheerblatt mx geführte und
am Umfang der Trommel B befestigte Fadenband wird bei der Drehung der Trommel in
der Richtung des Pfeiles auf dieselbe aufgewickelt, wobei der linke Seitenfaden des Bandes
infolge entsprechender Einstellung des Supports N genau in die Ecke läuft, welche am
Zusammenstofs des cylindrischen und konischen
Theiles der Trommel entsteht (b in Fig. 2). Der Support N ist mittelst Schraube η auf der
Welle K und der Support P mittelst Schraube P1
auf L befestigt. Bei der Umdrehung der Trommel erfolgt nun durch die Verbindung
D E Ff und H eine allmälige Verschiebung
der Welle K und damit auch des Supports N und Blattes Tn1 nach links (Fig. 2); dabei wird,
weil der Support P mit der Laufschiene ρ stehen bleibt, ein Auflaufen der Rolle m2
des Scheerblatthalters M auf dieser Schiene stattfinden, wodurch infolge der entsprechend
geformten Laufschiene ρ Scheerblatthalter und
Blatt allmälig um den Bolzen m gedreht und an ihrem der Trommel zugekehrten Ende angehoben
werden, bis sie bei voller Bewickelung des Tambours die in Fig. 1 und 2 punktirt
angegebene Stellung erreicht haben. Das Fadenband wird dieser Bewegung des Blattes entsprechend
konisch aufgescheert; die Lage der aufgescheerten Bänder ist in Fig. 2 punktirt dargestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich infolge dieser beweglichen Anordnung des Scheerblattes
dasselbe immer in ' thunlichster Nähe der Auflaufstellen des Garns auf den Tambour
(a und Ci1), und das seitliche Verlaufen der
Fäden ist dadurch möglichst verhindert.
Für das Scheeren des zweiten Bandes erfolgt die Verschiebung der Supporte N und P um
eine Bandbreite auf dem Riegel L, dann werden sie wieder auf K und L festgeschraubt,
worauf sich der eben geschilderte Vorgang wiederholt.
Beim Abbäumen der aufgescheerten Kette (Fig. 4) mufs, da der Kettenbaum 5 seitlich
unverschiebbar gelagert ist, eine seitliche Verschiebung der Scheertrommel B um dasselbe
Mafs stattfinden, um welches beim Aufscheeren jedes einzelnen Bandes das Scheerblatt verschoben
worden ist. Zu diesem Zwecke wird an das Gegengewicht Q das eine. Ende der
Kette k2 angehängt, deren anderes Ende an
der verzahnten und in die Zahnschiene Z eingreifenden Laufrolle R der Maschine befestigt
ist. Das Schaltwerk DEFfH arbeitet beim Abbäumen in derselben Weise wie beim Aufscheeren, nur wird die seitliche Verschiebung
der Welle K durch die Verbindung Ar1 Q Zr2 R
eine seitliche Verschiebung der ganzen Maschine nach links (Fig. 2) veranlassen, deren Gröfse
durch entsprechende Gröfsengebung von R leicht auf das gewünschte Mafs zu bringen ist.
Claims (2)
- Pat E nt-Ansprüche:ι . Eine Kettenscheermaschine zum konischen Aufscheeren der einzelnen Bänder, bei welcher während der seitlichen Verschiebung des Scheerblattes beim Scheeren zugleich auch ein allmäliges Anheben desselben stattfindet.
- 2. Eine Kettenscheermaschine der unter 1. festgesetzten Art, bei welcher für den Zweck des Aufbäumens die axiale Schiebung der Spindel (K) mittelst Uebertragung auf eine verzahnte und in eine festliegende Zahnstange (Z) eingreifende Laufrolle (R): zur seitlichen Verschiebung der Scheertrommel . und ihres Gestelles gegen den unverschieblich gelagerten Kettenbaum verwendet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58506C true DE58506C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=332801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58506D Expired DE58506C (de) | Kettenscheermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58506C (de) |
-
0
- DE DENDAT58506D patent/DE58506C/de not_active Expired
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