DE52331C - Maschine zum Schneiden künstlicher Gräser - Google Patents
Maschine zum Schneiden künstlicher GräserInfo
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- DE52331C DE52331C DENDAT52331D DE52331DA DE52331C DE 52331 C DE52331 C DE 52331C DE NDAT52331 D DENDAT52331 D DE NDAT52331D DE 52331D A DE52331D A DE 52331DA DE 52331 C DE52331 C DE 52331C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
- D06H7/02—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Schneiden von Stoff behufs Herstellung
künstlicher Gräser zum Gegenstande. Dieselbe bietet gegenüber den bisher verwendeten Maschinen
den Vortheil, dafs die Zuführung des für die Gräser verwendeten Stoffes oder Zeuges
selbstthätig erfolgt und letzteres bei seiner Zerschneidung zu Gräsern an der einen Seite
von den Schneidemessern nicht getrennt wird, demzufolge also die Grashalme unter einander
verbunden bleiben. Dieser Zusammenhang der Gräser ist zur- Bildung von Grasbüscheln
besonders vortheilhäft. Die bisher verwendeten Einrichtungen zum Gräserschneiden hatten
ferner den Nachtheil, dafs immer nur Gräser von gleichbleibender Halmbreite erzeugt bezw.
geschnitten werden konnten. In der Maschine nach vorliegender Erfindung können Gräser
in den verschiedensten' Breiten', beispielsweise von ι bis 12 mm' und mehr, geschnitten" werden,
was durch eine· mit dem Vorschub des Stoffes übereinstimmende Verstellung des Vorschubantriebes
schnell und: sicher an der Maschine
erzielt wird.
Um die geschnittenen Gräser an ihrem einen Ende in Verbindung zu lassen, kommen Messer
zur Verwendung, von denen :— ähnlich wie bei Hebelblechscheeren — das eine festliegt,
während das andere Messer abwechselnd auf- und abwärts bewegt wird. Das auf- und abwärts
geführte Messer hat nun an derjenigen Stelle, an welcher die Gräser verbunden bleiben
sollen, an seiner Schneidkante eine runde oder beliebig anders gestaltete Einkerbung, so dafs
beim Vorbeigang des beweglichen Messers am festliegenden Messer der Stoff oder das Zeug,
aus welchem die Gräser hergestellt werden, an dem einen Ende der Schneidwirkung nicht
unterworfen wird.
Der gesammte Schneid- und Stoffschiebermechanismus ist vor, über und- seitlich an
einem Kasten angeordnet, dessen Oberfläche gleichzeitig als Zuführungstisch für den zu
schneidenden Stoff dient und welcher zur Aufbewahrung des Stoffes mit einem oder mehreren
herausziehbaren Schubfächern ausgestattet ist. ν
Fig. ι zeigt die Gräserschneidmaschine nach vorliegender Erfindung in Endansicht, Fig. 2
die Seitenansicht derselben. Seitlich von dem Kasten α ist eine Kurbelwelle b gelagert, die
sowohl zur Bethätigung des Schneidmechanismus, als auch zur Bewegung des Schaltwerks behufs
Bethätigung der Vorschubwalzen dient..
Der genannte Schneidmechanisrnus besteht aus einem am- oberen Rande des Kastens a
befestigten festliegenden Messer c und einem in der Verlängerung dieses Messers drehbar
gelagerten beweglichen Messer c1. Dieses Messer trägt an derjenigen Stelle, an welcher
ein Durchschneiden des Stoffes oder Zeuges nicht erfolgen soll, eine Einkerbung d, während
das vordere Ende des Messers durch Schubstange e mit der Kurbel bl verbunden
ist. Um ein möglichst nahes und genaues Vorüberführen der Schneidkante des Messers c1
am festliegenden Messer c behufs Hervorbringung eines genauen Scheerenschnittes zu sichern,
ist im mittleren . Theile des am Kasten angeschraubten Führungsrahmens f eine Feder g
befestigt, welche das aufwärts geschwungene
Messer an das feste Messer andrückt; eine gleiche Feder ist im linken Theil des Rahmens
f zwischen diesem und dem Klotz fl
eingelegt, welche ebenfalls das bewegliche Messer gegen das festliegende Messer andrückt,
wenn ersteres herabgeschwungen ist.
An der vorderen Wand des Kastens α ist bei g ein Haken angeschraubt, welcher ein
regelmäfsiges Ableiten der durch die Messer geschnittenen Gräser sichert.
Die Vorschubvorrichtung für den in die Maschine einzuführenden Stoff besteht aus
zwei Walzen hh1, von denen die untere h
ein Schaltrad trägt und in der nachbeschriebenen Weise bethätigt wird, während die obere
Z?1 mitgenommen wird, wobei zur Unterstützung des Gewichts der Walze h1 eine auf
jedem Achsenende auf die Achse drückende Feder i angebracht sein kann; eine der Walzen
oder beide können zur sicheren Zuführung des Stoffes mit Tuch überzogen sein. Die Achsen
der ' beiden Walzen liegen lose in einem mit Langschlitz versehenen Führungslager k. Die
untere Walze h ragt, wie aus1 dem Schnitt, Fig. 3, ersichtlich, etwas über den Zuführungstisch vor, und zur sicheren und gleichmä'fsigen
Einführung des Stoffes zwischen die Messer ist eine Winkeleisenschiene m zwischen die Messer
und Transportwalzen eingelegt, welche Schiene nicht viel höher über dem unteren Messer liegt,
als die Stoffstärke beträgt, so dafs ein Welligwerden des Stoffes vor seinem Eintritt in die
Messer vollständig ausgeschlossen ist.
Zur Drehung der Walze h ist auf das hintere Ende der Antriebswelle b eine in Fig. 4 ersichtliche
Kurbel η aufgesteckt, die durch eine Schubstange n1 mit dem Winkelhebel n2 verbunden
ist. Das andere Ende dieses an der Seitenwand des Kastens α befestigten Winkelhebels
trägt einen Schaltkegel n3, der mit seinem vorderen Ende in die Zähne des auf
der Achse der unteren Walze h sitzenden Schaltrades ο eingreift. Aus dieser Beschreibung
geht hervor, dafs bei Drehung der Kurbel b1 der Schaltkegel ns, durch diesen das
Schaltrad 0 und somit auch die Walze h um eine gewisse Bogenlänge gedreht wird, was ein
entsprechendes Vorschieben des Stoffes gegen die Messer zur Folge hat.
Um den Vorschub des Stoffes nach Mafsgabe der gewünschten Breite der zu schneidenden
Gräser verändern zu können, ist die Einrichtung getroffen, dafs der jeweilige Radius
der auf Welle b steckenden Kurbel η verändert werden kann. Zu diesem Zwecke ist
letztere gabelförmig gespalten, Fig. 4, und trägt in ihrem, mittleren Theil eine Schraube p,
welche durch ein in dem gabelförmigen Spalt verschiebbares Klötzchen pl hindurchgeht. Mit
letzterem ist, senkrecht von genannter Kurbel abstehend, ein Arm ρ2 fest verbunden, an
dessen Ende die Schubstange n1 angreift. Schubstange n1 ist an dem anderen Ende
des Winkelhebels n2 in einer Nufs kugelgelenkartig
gelagert, um der durch Verschiebung des Klötzchens p1 in der Kurbel η bedingten
Verstellung zu genügen. Durch Verschiebung des Klötzchens pl in der Kurbel n
kann die Vorschublänge des Schaltkegels und die damit bedingte mehr oder weniger grofse
Verdrehung der Walze h zwischen weiten Grenzen geändert werden, so dafs man mit
ein und derselben Maschine Gräser von den verschiedensten Breiten zu schneiden vermag.
Im vorliegenden Fall hat jede Verstellung der Schraube ρ durch einmalige Umdrehung einen
um einen Zahn vergröfserten Vorschub des Schaltrades 0 zur Folge, was jedesmal einer
Zunahme der Stoffzuführung um 1 mm entspricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch. >Eine Maschine zum Schneiden künstlicher, an einem Ende zusammenhängender Gräser von verschiedenen Breiten, in welcher durch Kurbeldrehung ein bewegliches, mit einer Aussparung d an seiner Schneidkante versehenes Messer c1 im Scheerenschnitt an einem Grundmesser e vorübergeführt wird und der Vorschub des zu schneidenden Materials durch genannte Kurbeldrehung mittelst einer Kurbel η und eines Schaltwerkes n2 n% ο bewirkt wird, wobei eine bestimmte Verstellung des Zapfens in Kurbel η einer bestimmten Breite des zu schneidenden Grases entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52331C true DE52331C (de) |
Family
ID=327053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52331D Expired - Lifetime DE52331C (de) | Maschine zum Schneiden künstlicher Gräser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52331C (de) |
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0
- DE DENDAT52331D patent/DE52331C/de not_active Expired - Lifetime
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