DE237008C - - Google Patents

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DE237008C
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Germany
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tobacco
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
237008 — KLASSE 79 b. GRUPPE
MASCHINENFABRIK SCHNARR und SCHMITT in FRANKFURTa. M.
Vorrichtung an Zigarrenwickelmaschinen zum Zuführen des Tabaks. Patentiert im Deutschen Reiche vom T.April 1910 ab.
Es hat sich bei Zigarrenwickelmaschinen
herausgestellt, daß der auf dem Förderband
. liegende Tabak sich bei der Fortbewegung durch das Band seitlich an den die Länge des herzustellenden Wickels bestimmenden Führungsleisten reibt und daher am Rande zurückbleibt, wodurch die für jeden Wickel bestimmte Tabakmenge verringert wird. Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung
to die Einrichtung getroffen, daß die seitlichen Führungsleisten in dem Augenblick, in welchem das Förderband seine absatzweise Bewegung beginnt, etwas in der Querrichtung ausweichen, so daß der Tabak vollkommen frei auf dem Band liegt und sich nicht an den Führungsleisten reiben und zurückgehalten werden kann.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform einer derartigen Zigarrenwickelmaschine, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht derselben und Fig. 2 die zugehörige Draufsicht.
An dem Rahmen 1 der Maschine sind oben zwei Führungswalzen 2 und 3 am hinteren und vorderen Ende der Maschine gelagert, über welchen das endlose Förderband 4 läuft. Unter dem oberen Trum des Bandes liegen zwei Walzen 5 und 6 von größerem Durchmesser, die durch Zahnräder 7 und 8 miteinander in Verbindung stehen. Die Walze 6 trägt ein Schaltrad 9, in welches eine von einer Hubstange 10 angetriebene Schaltklinke 11 angreift.
Das Förderband 4 läuft außerdem über eine Walze 12, deren Achse in einem um Zapfen 13 drehbaren Hebel 14 gelagert ist. Dieser Hebel 14 steht unter der Wirkung einer Feder 15, die einstellbar eingerichtet ist und dadurch die Spannung des Förderbandes 4 bewirkt. Zur weiteren Führung des Bandes dienen noch zwei Walzen 16 und 17.
Die absatzweise Bewegung des Förderbandes 4 erfolgt durch die Schaltklinke 11, deren Antriebsstange 10 mit dem um den festen Punkt 18 drehbar gelagerten Hebel 19 verbunden ist. Am freien Ende dieses Hebels 19 sitzt eine Rolle 20, welche auf der Kurvenscheibe 21 läuft. Diese Kurvenscheibe 21 sitzt auf der Hauptantriebswelle 22 der Maschine, die die Riemenscheibe 23 trägt. Die Scheibe kann als Fest- und Losscheibe ausgeführt sein, oder es kann auch eine Ausrückkuppelung in die Welle 22 eingesetzt sein.
Die Führungsleisten für den auf dem oberen Trum des Förderbandes 4 liegenden Tabak sind mit 24 bezeichnet. Sie sitzen an in der Querrichtung in einem Schlitten 25 geführten Flanschstücken 26, welche mit Muttergewindehülsen 27 versehen sind. Durch die Hülsen 27 geht eine Schraubenspindel 28, die an einem Ende ein Handrad 29 trägt, und an dem anderen Ende eine Kurbel 30. Von den Hülsen 27 hat die eine Links- und die andere Rechtsgewinde, und ebenso sind auch die entsprechenden Teile der Spindel 28 mit Links- bzw. Rechtsgewinde versehen.
An die Kurbel 30 greift eine Stange 31, die mit einem um den festen Punkt 32 drehbaren Hebel 33 verbunden ist. Dieser Hebel trägt bei 34 eine Rolle, welche auf der auf der Hauptwelle 22 sitzenden Kurvenscheibe 35 läuft. Bei einem einmaligen Umlauf der Welle 22 und damit der Kurvenscheibe 35 schwingt die Kurbel 30 einmal auf und ab, wodurch die Hülse 27 und mit ihr die Führungsleisten 24 in der Querrichtung einmal voneinander entfernt und dann wieder genähert werden. Die Kurven sind so eingestellt, daß das Entfernen der beiden Führungsleisten 24 voneinander stattfindet; wenn das Förderband 4 seine Bewegung ausführt.
Die Kurbel 30 kann von der Welle 28 gelöst werden, wenn beim Einstellen der Maschine die beiden Führungsleisten 24 durch Drehen des Handrades 29 ihre der jeweiligen Wickellänge entsprechende Entfernung erhalten.
Die Wirkungsweise der Maschine ist kurz folgende:
Der in bekannter Weise auf dem Förderas band 4 ausgebreitete Tabak liegt zwischen den beiden Führungsleisten 24. Durch das Schaltrad 9 erhält das Förderband 4 seine absatzweise Bewegung und bewegt den Tabak nach vorn gegen das Messer 36. Bei dem Beginn jedesmaliger Bewegung des Bandes 4 verschieben sich die beiden Führungsleisten 24 infolge Drehung der Spindel 28 nach außen und geben den Tabak frei, so daß eine Reibung an ihnen nicht entstehen kann.
Die verschiedenen Antriebe können natürlieh auch in anderer Weise als durch die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel benutzten Kurven erfolgen. Ebenso kann auch das Auseinandergehen und Wiederzusammengehen der beiden Führungsleisten 24 in anderer Weise als durch eine Spindel mit Links- und Rechtsgewinde erzielt werden, etwa durch entsprechende Hebelanordnungen.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Vorrichtungen an Zigarren wickelmaschinen zum Zuführen des Tabaks, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Förderband (4) liegenden, den Tabak seitlich begrenzenden , Führungsleisten (24) beim Beginn der Vorwärtsbewegung des Förderbandes etwas nach außen bewegt werden, zum Zweck, eine Reibung des Tabaks an diesen Leisten zu verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (24) mit Mutterhülsen (27) versehen sind, durch welche eine mit Links- und Rechtsgewinde ausgestattete Schraubenspindel (28) hindurchgeht, die von einer Kurvenscheibe (35) aus mittels Arme (30, 31, 33) 0, dgl. hin und her gedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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