DE400213C - Ringelvorrichtung fuer franzoesische Rundwirkstuehle - Google Patents

Ringelvorrichtung fuer franzoesische Rundwirkstuehle

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DE400213C
DE400213C DEN20761D DEN0020761D DE400213C DE 400213 C DE400213 C DE 400213C DE N20761 D DEN20761 D DE N20761D DE N0020761 D DEN0020761 D DE N0020761D DE 400213 C DE400213 C DE 400213C
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scissors
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french
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B13/00Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines
    • D04B13/02Circular knitting machines with fixed spring or bearded needles, e.g. loop-wheel machines with horizontal needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Ringelvorrichtung für französische Rundwirkstühl"e. Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenzuführvorrichtung zur Herstellung von Ringelware für mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Rundwirkstühle, die eine schräg zu den radial am Stuhl angeordneten Nadeln und Platinen liegende Mailleuse aufweisen. Die bisher zur Herstellung von Ringelware benutzten Fadenzuführvorrichtungen waren so schwerfällig ausgebildet, daß sie nicht an schnelllaufenden französischen Rundwirkstühlen verwendet werden konnten. Die Erfindung sucht diesen Mangel durch eine besondere Ausbildung und einen geeigneten Antrieb der Vorrichtung zu beseitigen. Sie ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt schaubildlich den ganzen Apparat.
  • Abb. 2 und 3 stellen Einzelheiten dar.
  • Abb. q. ist eine schematische Darstellung der Scherenbewegung, Abb. 5 ein Schnitt durch die Scherenblätter. Abb. 6 und 7 zeigen den Anbau der Vorrichtung an den Rundwirkstuhl.
  • Den wesentlichsten Teil der Vorrichtung nach der Erfindung bilden zwei Scheren i und 2, welche radial am Rundstuhl (Abb.7) in Hülsen 3 und q. achsial verschiebbar (Abb. i) angeordnet sind. Die Hülsen 3 und 4. liegen parallel zueinander und sind fest durch einen Bügel (Abb. i) verbunden, der mit einer sich mit Reibung gegen die Achse 9 legenden Bohrung lose um diese Achse herumgreift.
  • Von den Scheren ist eine in Abb. 3 zusammen mit der zugehörigen Hülse dargestellt. Die Schere legt sich mit ihrem Schaft gegen eine in der Hülse 3 liegende Druckfeder 5, die den durch eine Längsnut 7 der Hülse 3 hindurchgreifenden Zapfen 6 des Scherenschaftes gegen die Hubflächen 11, 12 einer auf der drehbaren Achse g befestigten Stirnkurvenscheibe io drückt (Abb.1, 2, .I und 7).
  • Auf Achse 9 sitzt ein Zahnrad 21, das über ein Zwischenrad 20 mit dem fest auf der drehbar gelagerten Welle 18 sitzenden Zahnrad ig in Eingriff steht. In das Zahnrad ig greift noch ein lose auf seinem Zapfen sitzendes Zahnrad 22 ein, das mit einer im Gehäuse liegenden Uhrfeder verbunden ist, deren anderes Ende am undrehbar auf dem Zapfen lagernden Gehäuse befestigt ist.
  • Die Welle 18 trägt eine achsial auf ihr verschiebbare Zahnscheibe 23, deren Form aus Abb. i ersichtlich ist. Ihre Verbindung mit der Welle wird durch eine um die `Felle gelegte Schraubenfeder 45 hergestellt, die einerseits an der Welle und anderseits in der Zahnscheibe befestigt ist. Durch ein nicht dargestelltes Zählwerk kann die letztere unter Zusammendrückung der Feder 45 achsial auf der Welle 18 verschoben werden und kommt dadurch mit Zähnen 43 (Abb.6 und 7) mit umlaufenden Rundzahnstangen 44 in Eingriff, durch die sie geschaltet wird.
  • Auf der Welle 18 sitzt noch ein Anschlag 24., der sich gegen einen feststehenden Haken 25 legt und eine N ase 26, welche bei der Drehung der Welle 18 auf einen Bremshebel 27 wirkt, der drehbar auf einen Zapfen 29 gelagert ist und sich mit seinem freien Ende gegen eine der Hülsen 3 oder q. legt und so deren infolge Reibung ihrer Verbindungsbrücke mit der Welle 9 mögliche Teilnahme an der Drehung im normalen Betrieb verhindert. Erst wenn der Bremshebel 27 durch die Nase 26 abgehoben ist, kann eine Verschwenkung der Hülsen .I und 3 um die Achse 9 erfolgen. Diese Verschwenkung erstreckt sich jeweils um einen Winkel von i8o% worauf der Hebel wieder zur Anlage kommt.
  • Jede der Scheren i bzw. 2 besitzt drei Scherenblätter, welche in Abb. 5 mit a, l) und c, in Abb. i mit i`T, ib, il: bzw. 2a, 2b 2° bezeichnet sind. Die Blätter b und c bilden mit den Scherenschäften i bzw. 2 (Abb. 4.) ein Stück, die Blätter ca sind um Zapfen d schwenkbar gelagert und können sich zwischen die Blätter b und c einschieben. Die Verschwenkung der Blätter a erfolgt durch Arme e, die an ihren Enden Zapfen f tragen, welche mit feststehenden Anschlägen 8 und 16 am Außenlager der Achse 9 zusammen arbeiten. Aus der in Abb. 5 gezeichneten Querschnittsform der Scherenblätter ist ersichtlich, daß ein in die geöffnete Schere, also zwischen die Scherenblätter b, c und ca, eingeführter Faden beim Einschwenken des Blattes a zwischen die Blätter b und c zwischen den Blättern c und a durchschnitten wird, während das noch vor dem Scherenblatt ca liegende Fadenende zwischen den nicht für eine Schneidwirkung ausgebildeten, zur gegenseitigen Anlage kommenden Flächen der Blätter a und l) festgeklemmt wird.
  • Durch die Drehung der Stirnkurvenscheibe io erfahren die Scheren i und 2 bei stilliegenden Hülsen 3 und 4 eine achsiale Verschiebung in den Hülsen, wie sie sich aus der schematischen Darstellung in Abb. .I ergibt. In Abb. .l ist die Drehrichtung der Stirnkurvenscheibe io durch den eingetragenen Pfeil angegeben. In ausgezogenen Linien ist die Stellung der Scheren i und 2 nach Abb. i dargestellt. Durch Drehung der Scheibe io rückt die Schere i in die Stellung i' vor. Mit geringer Verzögerung folgt ihr die Schere 2, die also etwas später als die Schere i in die Stellung 2' gelangt (Abb. .1 links). Beim Vorrücken der Schere 2 werden die Scherenblätter dieser Schere durch den Anschlag 8 geschlossen.
  • Bei weiterer Drehung der Scheibe io gehen die Scheren zurück und gelangen nacheinander in die Stellungen i" und i"' bzw. 2" und 2"'. Beim Übergang aus der Stellung i" in die Stellung i` werden die Scherenblätter durch den Anschlag 16 geöffnet.
  • Haben die Scheren infolge einer Umdrehung der Scheibe io eine Vor- und Rückwärtsbewegung vollführt, so erfolgt eine Drehung des Trägers für die Hülsen 3 und .1 mit den Scheren um 18o@ um die Achse g. Nach dieser Verschwenkung nimmt die Schere 1 den Platz ein, den vorher die Schere 2 inne hatte und umgekehrt. Diese Verschwenkung kommt dadurch zustande, daß zur Zeit, wenn die Bremsstange 27 von der Hülse abgehoben ist, die Kammscheibe 23 außer Eingriff mit den Zähnen 43 der Rundzahnstange 44 (Abb. i und 6) kommt. Die Welle 18 ist für Drehung frei geworden und wird durch die bei der vorherigen Drehung gespannte Uhrfeder im Gehäuse 15 so weit gedreht, bis der Anschlag 24 am Haken 25 zur Anlage kommt (Abb. i).
  • Um die Wirkungsweise der beschriebenen Fadenführervorrichtung klar zu machen, ist in. den Abb. 6 und 7 der Zusammenbau der Vorrichtung mit der Rundwirkmaschine, die an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist, schematisch zur Darstellung gekommen. Die Teile sind hierbei in .der gleichen Stellung stehend angenommen, wie sie in Abb. i wiedergegeben ist.
  • Die Vorrichtung ist mittels des wagerechten Trägers 30 und der Mutter 31 an der oberen Kreisscheibe 32 der Wirkmaschine befestigt. Mit 33 sind die Nadeln und mit 34 die Mailleuse bezeichnet.
  • Die mit verschieden gestrichelten Linien gezeichneten, von zwei Spulen kommenden Fäden A und B laufen durch eine Führungslamelle 35 und 36 und Fadenleiter, die auf der Zeichnung schematisch durch kleine Kreise C und D angedeutet sind, zur Arbeitsstelle D' bzw. zur Schere i, und zwar geht der Faden A zur ersteren, der Faden B dagegen zur Schere, welche ihn festhält. Die Lamelle 36 kann radial zum Wirkstuhl hin und her bewegt werden. Die Hin- und Herbewegung muß so groß sein, daß abwechselnd der Faden A oder der Faden B zwischen die Zahnräder 37 und 38 des Zu Bringers gebracht wird. Zwischen den Fadenleiter D und C sind lotrecht nach abwärts hängende, an den freien Enden mit Leitungen versehene Führungsstangen 39 und 40 vorgesehen, die in radialer Richtung des Wirkstuhles ausgeschwungen werden können.
  • Die Scheren r und 2 tragen Fühler 41 und 42, durch die bei der Vorwärtsdrehung der Scheren die Führungsstangen 39 oder 40 so in Schwingung gesetzt werden, daß der nicht zu verarbeitende Faden (z. B. Faden B), wenn die Schere 2 zum Abschneiden des Fadens A (Abb.6 und 7) vorwärts bewegt wird, von der vorgehenden Schere zurückgedrückt wird. Dadurch kommt er aus den Weg der Scherenblätter, so daß ein unbeabsichtigtes Abschneiden dieses Fadens nicht erfolgen kann.
  • Es werde angenommen, der Rundwirkstuhl arbeite mit einer bestimmten Farbe, die dem Faden A entspricht. Soll nun die Farbe des Gewirkes geändert werden, so wird, nachdem die Zahnscheibe 23 durch die Zählvorrichtung mit den Zähnen 43 der Zahnstange 44 zum Eingriff gekommen ist, zunächst beim Öffnen der Schere i das Ende des Fadens B freigegeben. Der Faden B wird jedoch bereits von den Nadeln gehalten, in die er infolge Vorgangs der Schere eingelegt worden ist, und wandert zusammen mit den Nadeln in Abb. 6 nach links zu, so daß er unter die Platinen der Mailleuse 34 kommt. Die Schere 2 ist geöffnet, wie in Abb. i wiedergegeben, und liegt vor dem für die Herstellung des bisherigen Gewirkes benutzten Faden A zwischen der Führungsstange 39 und der Arbeitsstelle D' (Abb. 6, 7). Bei der Vorwärtsbewegung der Schere a schneidet diese den Faden A durch, da die Scherenblätter durch den Anschlag 8 geschlossen werden. Das noch mit den Nadeln in Verbindung stehende freie Fadenende des Fadens A wird vom Wirkstuhl mitgenommen und noch zur Bildung einiger Maschen benutzt, die mit den unterdessen aus dem Faden B der anderen Farbe gebildeten Maschen Doppelmaschen bilden. Das andere Ende des abgeschnittenen Fadens A wird zwischen den Blättern a und b der Schere 2 eingeklemmt und von dieser gehalten. Nach dem Zurücktreten beider Scheren in ihrer Hülse 3 bzw. q. erfolgt die oben beschriebene V erschwenkung der Hülsen mit den Scheren um 18o°, in welcher Lage die Scheren bis zur nächsten Farbenänderung, die durch das Zählwerk bestimmt wird, verbleiben.
  • Aus Abb.4 ist deutlich zu erkennen, in welcher Zeitfolge sich die Freigabe des FadensB und das Abschneiden des Fadens A vollzieht. Zunächst erfolgt das rasche Vorgehen der Schere i und damit das Einführen des von ihr gehaltenen Endes des Fallens B in die Nadeln. Kurz danach springt auch die Schere 2 vor und schneidet den Faden A durch. Inzwischen ist die Schere i etwas zurückgezogen, der Faden B wird von denNadeln gehalten, und es folgt nun das Freigeben des Fadens B an der Stelle i"'.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Ringelvorrichtung für französische Rundwirkstühle, gekennzeichnet durch zwei Scheren (i und 2), von denen bei der Farbänderung abwechselnd die eine das Ende des einen Fadens zwischen die Nadeln einführt und abgibt, während die andere den anderen Faden abschneidet und das frei werdende Ende festklemmt, wobei der Vorlauf sowie das Schließen beider Scheren unabhängig voneinander, die Umkehr der Bewegung dagegen gemeinsam erfolgt.
DEN20761D 1921-11-26 1922-02-05 Ringelvorrichtung fuer franzoesische Rundwirkstuehle Expired DE400213C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT400213X 1921-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE400213C true DE400213C (de) 1924-08-02

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ID=11246661

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DEN20761D Expired DE400213C (de) 1921-11-26 1922-02-05 Ringelvorrichtung fuer franzoesische Rundwirkstuehle

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