DE2357430A1 - Fadenfuehrungs- und ueberwachungsvorrichtung an einem spulengatter - Google Patents
Fadenfuehrungs- und ueberwachungsvorrichtung an einem spulengatterInfo
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Description
Unsere Akte: 270/25 . 16. November 1973
MASCHINENFABRIK BENNINGER AG.. " 9240 Uzwil (Schweiz)
fadenfÜhrungs- und Überwachungsvorrichtung an einem spulengatter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine FadenfÜhrungs- und- Ueberwachungsvorrichtung
an einem Spulengatter, insbesondere an einem Zettelgatter, mit einer Tastnadel, welche gegen den Faden gehalten
ist und bei einem Fadenbruch eine Schwenkbewegung in eine Kipplage
ausführt,, wobei sie durch Unterbrechen des Steuerstromkreises die
fadenverarbeitenäe Maschine stillsetzt, sowie mit einer durch
zwei federnd gegeneinander pressbare Flächen gebildeten Fadenklemmvorrichtung.
Fäden, welche z.B. von einem Spulengatter abgezogen und zur Aufwicklung
der Trommel einer Wickelmaschine zugeführt werden, durchlaufen
in der Regel zwischen Gatter und Maschine eine Fadenbremse oder Fadenklemmvorrichtung, einen Fadenwächter, der ihr Vorhandensein
kontrolliert, ein Fadenkre'uzriet und ein Schärriet. Die Fadenbremse
oder -klemmvorrichtung hat in vielen Fällen nur noch die
Funktion bei stillstehender Wickelmaschine das Fadenfeid inter
Spannung zu. halten damit es besser überblickt werden kann und ausserdem
beim Anfahren der Wickelmaschine den Fäden eine gewisse Spannung zu erteilen, damit sich das Fadenfeld auflösen kann, doh.
allenfalls miteinander verschlungene oder aneinanderhaftende Fäden
sichtrennen können. Sobald die Anlage auf voller Geschwindigkeit läuft,.wird in der Regel die Bremse oder Klemmvorrichtung geöffnet
und der Faden durchläuft seine Fadenführungsvorrichtung ungebremst.
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ο ο 11. /3 wd
Den bisher bekannten Fadenführungs- und überwachungsvorrichtungen
haftet der Nachteil an, dass sie z.T. erhebliche Fadenumschlingungs,-winkel
aufweisen und/oder aufeinanderfolgende Umlenkungen was zu unerwünschten
Biegebeanspruchungen der Fäden und zu hoher Staubentwicklung führt. Ausserdem wird dadurch ein spannungsarmes Arbeiten
erschwert. Sie sind ausserdem meist kompliziert im Aufbau und in der Montage und schwer zugänglich für die Reinigung.
Als besonderen Nachteil haftet den bekannten Vorrichtungen aber an,
dass sie umständliche Manipulationen beim Einziehen der Fäden erfordern.
Dieser Nachteil fällt deshalb besonders ins Gewicht, weil
bekanntlich ein rasches und sicheres, besonders aber ein fehlerfreies
Einziehen der Fäden durch die damit verbundene Reduktion der Stillstandzeiten die Wirtschaftlichkeit einer Anlage ganz
wesentlich erhöht.
Die -erf indungsgemässe Vorrichtung vermeidet diese und ganz besonders
die letztgenannten Nachteile. 5ie ist dadurch gekennzeichnetr
dass die in Fadenlaufrichtung hinter der Fadenklemmvorrichtung
angeordnete und in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Spaltes zwischen den Flächen der Fadenklemmvorrichtung schwenkbar gelagerte
Tastnadel ein U-förmig gebogenes, in der genannten Schwenkabena
liegendes freies Ende aufweist und unter der Wirkung einer Feder steht, die bei fehlendem Faden die Tastnadel in der genannten
Kipplage hält, wobei die Tastnadel in dieser Ruhelage der Teile mit ihrem freien Ende an einem stationären Fadenablenkstiff anliegt
und das Einziehen eines Fadens in einem Zug in die Fadenklemmvorrichtung und entlang dem Ablenkstift und um diesen herum
in das U-förmige Ende der Tastnadel ermöglicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer
erfindungsgemässen Fadenführung^- und Ueberwachungsvorrxchtung an
einer Zeitelanlage mit V-Gatter dargestellt. Es zeigt:
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Figur 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Zettelanlage,
Figur 2 in grösserem Massstab einen Ausschnitt aus der Fig.l,
Figur 3 ' eine Teilansicht einer Schiene mit zwei Fadenf ührungs-r
und UeberwachungsvorrichtungEflin unterschiedlichen
Betriebslag en',
Figur 4 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig.3 einer
Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtung bei abgehobenen Deckteilen,
und
und
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4.
Von einer Schäranlage unterscheidet sich eine Zettelanlage wie
sie in Fig.l schematisch dargestellt ist dadurch, dass die Fäden bei der Zettelanlage direkt in voller Breite, also nicht bandweise,
auf den Kettbaum K der Wickelmaschine-W aufgewickelt werden. Die
Anlage nach Fig.l arbeitet mit einem V-förmigen Gatter. Bei einem solchen Gatter werden die Spulen S (Figo2) auf Rundketten R aufgesteckt,
welche motorisch in einer Horizontalebene verstellt werden können. Die von den in Arbeitslage; befindlichen Spulen S abgezogenen
Fäden F durchlaufen jeder einzeln eine Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung
7 und gelangen von dieser direkt, d.h. ohne weitere Führungsor'gane zum Kamm der Wickelmaschine W. Ein wesentlicher Vorteil solcher Gatter besteht darin, dass die Spulen während
des ZettelprozessBS neu aufgesteckt werden können, und dass
nach erfolgtem Ablaufen der Spulen diese gesamthaft auf einmal gewechselt werden können, indem die abgelaufenen Spulen mittels
der Ketten R aus ihrer Arbeitslage wegtransportiert werden, wobei gleichzeitig die während des Abwickeins der nunmehr leeren Spulen
aufgesteckten frischen Spulen in die Arbeitslage an den Vorrichtungen
7 geführt werden.
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Allerdings müssen bei diesem Gattertyp nach dem Wechsel die Fäden
aller Spulen neu in die Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtungen
eingezogen werden. Das setzt voraus, dass diese Vorrichtungen nicht
nur die üblichen Anforderungen erfüllen, nämlich die Zulassung
hoher Abzugsgeschwindigkeiten bei geringer Spannung und mit geringem Risiko von Fadenbrüchen, sondern dass sie möglichst auch neben einem
sicheren, d.h. fehlerfreien, ein rasches und einfaches Einziehen
der Fäden ermöglichen.
Alle Anforderungen erfüllt die nachstehend beschriebene, erfindungsgemässe
Fadenführungs- und überwachungsvorrichtung.
Die Spulen sind im Gatter an Stützen übereinander angeordnet. Die einzelnen Vorrichtungen 7 zum Führen und Ueberwachen der Fäden von
5pulen, welche im Gatter eine senkrechte Reihe bilden, sind in . einem senkrechten U-förmigen Profilteil 2 des Gatters untergebracht»
Ueber die ganze Länge des Profilteils 2 verlaufen, parallel zu
seinem Steg 3 und durch Halter 4 vom Profilteil isoliert, zwei
Kontaktschienen 5,6. Jede Vorrichtung 7 ist als fertiger Bauteil mittels zwei Schrauben (nicht dargestellt), die sich in Gewindelöchex
der Halter 4 einschrauben lassen, im Profilteil 2 montiert. Sie weist einen Kunststoffkörper θ auf, der in die Oeffnung des Profilteils
2 passt und als Träger und Gehäuse für alle weiteren Teile einer Vorrichtung 7 dient. An diesem Körper 8 ist seitlich ein
metallener Profilstab 9 angeschraubt der, wie Fig.5 zeigt, wenig über die Ebene des einen Schenkels des Profilteils 2 vorragt und
parallel zu dieser Ebene eine ebene polierte Fläche 10 aufweist0
Dieser Fläche 10 gegenüber liegt eine ebenfalls ebene Fläche 11 eines doppelt abgewinkelten Teils 12, welcher wegen seiner Empfindlichkeit
in Leichtbauart ausgeführt ist und in welchem ein aus der Fläche 11 senkrecht vorragender Stift 13 (Fig.3) befestigt ist, der den
Profilstab 9 gleitend durchsetzt und in einen Hohlraum 14 des
Körpers 8 -ragt. Entlang dem gegenüberliegenden Schenkel des Profil-
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teils 2 ist eine.. Schiene 15 (Fig.3) angeordnet, die in Abständen,
welche den Abständen benachbarter Stifte 13 entsprechen, Auflaufnocken
16 trägt. Durch eine nicht dargestellte Feder wird der Teil
mit seiner Fläche 11 gegen die Fläche 10 des Profilstabes 9 gehalten,
in der Stellung, in welcher diese Teile für die untere Vorrichtung
in Fig.3 gezeigt ist. Durch Längsverschieben der Sch sr. e 15 .
können, wie ohne weiteres verständlich, gleichzeitig die Auflaufnocken
16 aller Vorrichtungen 7 in die für die obere Vorrichtung der Figo3 gezeigte Lage verschoben werden, in welcher durch das
Auflaufen der Stifte 13 auf den Nocken 16 entgegen der Wirkung der
genannten Feder die Flächen 10 des Profilstabes 9 und 11 des Teils voneinander abgehoben sind. Die Teile 9 und 11 bilden eine Fadenklemmvorrichtung
deren Funktion und Aufgabe später noch näher erläutert werden wird.
Diese Fadenklemmvorrichtung ist, in Fadenlaufrichtung,.einer
Tastnadel 20 vorgeschaltet.. Diese Tastnadel 20 ist drehfest am
aus dem Profilteil 2 vorragenden Ende einer Achse ;21 befestigt die,
parallel zum Spalt 17 zwischen den Flächen 10,11 der Fadenklemmvorrichtung
verlaufend, im Körper B gelagert ist, so dass die Tastnadel
in einer Ebene senkrecht zur Ebene des genannten Spaltes 17
vor diesem Spalt"schwenkbar ist. Eine mit der Achse 21 drehfest
verbundene Hülse 22 trägt exzentrisch einen Arm 23 an dem das eine Ende einer.schwachen Zugfeder 24 befestigt ist» Das andere
Ende der Zugfeder 24 ist stationär an einer Kiontaktplatte 25 im
Körper 8 befestigt. Dieses eine Ende der Feder 24 ist über die
Kontaktplatte 25, eine Befestigungsschraube 26 und eine Kontaktfeder. 27 elektrisch leitend mit der Kontaktschiene 5 verbunden.
Die Zugfeder 24 drückt, in der Ruhelage der Teile wie sie für die
untere Vorrichtung 7 der Fig.3 und mit ausgezogenen Linien in Fig.4
dargestellt ist, einen von der Hülse 22 vorragenden Nocken 28
(Fig.4) gegen eine Kontaktplatte 29 des Körpers 8. Die Kontaktplatte 29 steht über eine Befestigungsschraube 30 und eine Kontaktfeder
31 mit der Kontaktschiene 6 in elektrisch leitender Verbindung.
": ■ —5— K "■
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In dieser Ruhelage der Teile liegt, wie Fig.3 zeigt, das freie Ende
32 der Tastnadel 20, welches zu einem nach unten offenen U gebogen ist, mit seinem äusseren Schenkel gegen einen Fadenablenkstift 33
an, der in der gleichen Ebene wie die Tastnadel 20 angeordnet und
mit seinem einen Ende im Profilstab 9 starr befestigt ist. Dieser Fadenablenkstift 33 verläuft von seiner Befestigungsstelle schräg nach
unten über den 5palt 17 und endet bündig mit dem Ende der Tastnadel 20 in der Ruhelage derselben.
Eine gleichzeitig mit dem Körper 8 montierbare Abdeckplatte 34 schützt die im Profilteil 2 untergebrachten Teile vor Staub. Diese
Abdeckplatte 34 trägt eine in Fig»3 sichtbare Abdeckung 35 die auch noch die Lagerung der Tastnadel 20 abdeckt und verhindert, dass
Fäden an dieser Lagerung hängenbleiben können.
Am Profilteil 2 ist weiter, wie in Fig.2 schematisch angedeutet,
eine schwenkbare Messerschiene 40 angeordnet deren Klinge 41 von einer zentralen Steuerung für alle Messerschienen aus in den Bereich
der Fäden zwischen Spule und Fadenklemmvorrichtung verschwenkt werden kann um, vor einem Partiewechsel, sämtliche Fäden gleichzeitig
abzutrennen. Nach diesem Abtrennen ist es einerseits möglich, die leeren 5pulen zu entfernen bzw. wegzubewegen und anderseits
die frei hängenden Fäden, welche sich noch in den Fadenführungs- und
Ueberwachungsvorrichtungen befinden, auszufädeln.
Zum Einziehen der Enden der neuen 5pulen werden die Fäden der Spulen aller Etagen, welche sich übereinander befinden zusammengefasst
und können nun in einem Handgriff in die einzelnen Fadenführungs-
und Ueberwachungsvorrichtungen eingezogen werden, indem sie von oben nach unten entlang dem zugehörigen Profilteil 2 geführt
werden»
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Eine Schneise 51, wiche durch Abschrägungen 52,53 der oberen Enden des Profilstabes 9 bzw. des Teils 12 gebildet ist, fängt beim
Herunterfihien mit den Fäden einen Faden und dieser Faden gelangt,
beim weiteren Herunterfahren, in den Spalt 17, wird durch den Ablenkstift
33 aus der Ebene des Spaltes 17 abgelenkt und gleitet entlang dem Stift 17 um das Ende der Tastnadel 20 und in das bügeiförmige
Ende derselbeno
Dabei ist es unerheblich ob die Fadenklemmvorrichtung wie oben
in Fig„3.offen oder wie unten in der Figo3 geschlossen ist. Auch
die Lage der Tastnadel 20 ist nicht kritisch.,
Während bei den bisher bekannten Anlagen zum Neu-Einziehen der
Fäden jeweils die Fadenbremse und/oder die Tastnadel vorgängig
in eine besondere Stellung gebracht werden müssen, dem Einziehe;-'
Vorgang der Fäden also gewisse Manipulationen vorgehen müssen, gestattet die erfindungsgemässe Fadenführungs- und Ueberwachungsvor-'
richtung nicht nur ein rasches, sichereres Einziehen der Fäden, sondern,
und das ist ein weiterer ganz erheblicher Vorteil, dies kann erfolgen
ohne dass Klemmvorrichtung oder Tastnadel in eine besondere Stellung gebrüht werden müssen, insbesondere auch in der Klemmlage
der Klemmvorrichtung,, also in der Lage in welcher, sich die
Teile befinden wenn die Wickelmaschine, sei es als Folge eines
Fadenbruches oder zwaks Spulenwechsels, stillgesetzt ist» Wie
bereits erwähnt, wird die Fadenklemmvorrichtung nur bei Stillstand der Wickelmaschine und beim Anfahren geschlossen. Im Normalbetrieb
werden durch Verschieben aller Nocken 16 des Gatters von einer zentralen Steuerung aus in die oben in Fig.3" dargestellte Stellung
sämtliche Fadenklemmvorrichtungen geöffnete Das Ausfädeln der
Fäden aus der Tastnadel wird im Betrieb nach oben durch die U-Form des Tastnadelendes 32 und nach unten durch den Stift 13 verhindert.
Im Betrieb hält jeder Faden seine Tastnadel 20 entgegen der Wirkung
ihrer Feder 24 in der in Fig.3 oben gezeigten .'-age wobei der Kontaktnocken
2B wie in Fig.4 strichpunktiert angedeutet von der Kontakt-
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platte 29 abgehoben ist. Wenn diese Kontaktstelle für alle Fadenführungs-
und Ueberwachungsvorrichtungen des Gatter offen ist, kann die Wickelmaschine in Betrieb gesetzt werden. Bricht ein Faden,
so wird dessen Tastnadel in die in Fig,3 unten gezeigte Lage verschwenkt
und ihr Nocken 28 liegt gegen die Kontaktplatte 29 ane Der
dadurch geschlossene Stromkreis löst folgende Operationen ausi
Stillsetzen der Wickelmaschine, Verschieben der Nocken 16, so dass alle Fadenklemmvorrichtungen des Gatters in Halteposition gehen und
Aufleuchten von Warn- und Anzeigelampen.
Bemerkenswert ist auch, dass die erfindungsgemässe Fadenführungsund
Ueberwachungsvorrichtung mit einer vergleichsweise geringen Umschlingung von 90 arbeitet. Das ergibt u.a. eine geringe Spannungssteuerung,
und eine sehr kleine Scheuerbeanspruchung des Fadnjes.
Dies wiederum ermöglicht hohe Abzugsgeschwindigkeiten. Die aus der
geringen Umlenkung des Fadens resultierende kleine Biegebeanspruchung desselben erlaubt es den Garnnummernbereich, welcher
auf einem mit erfindungsgemässen Vorrichtungen ausgerüsteten Gatter
verarbeitet werden kann, zu vergrössern, insbesondere können auch
gröbere Garne verarbeitet wacden.
Die vergleichsweise geringe Umlenkung des Fadens wirkt auch der Verifeubung entgegen. Umschlingungswinkel bis zu 270 wie sie
bekannte Fadenführungsen aufweisen erzeugen durch die grössere
Fadenreibun| Staub, der sich an bestimmten 5teilen ansammelt, wobei
periodisch geballte Staubteile vom Faden mitgerissen werden, was entweder schon im Zettelprozess oder beim Verarbeiten der gezettelten
Kette zu Fadenbrüchen führen kann. Dazu kommt der vermehrte
Aufwand zum Reinigen bei stark v»ataubentwickelnden Maschinen,
allenfalls die Beeinträchtigung von im gleichen Räume arbeitenden Maschinen und besonders, die Beeinträchtigung von elektrischen
Kontakten und von Lagerstellen .durch 5taub.
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Bei der erfindungsgemässen Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtung
wird nicht nur im Betrieb weniger Staub erzeugt sondern die ganze Vorrichtung ist zusätzlich auch sehr staubsicher ausgeführt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt auch
darin, dass die Fadenklemmvorrichtung in Fadenlaufrichtung der Tastnadel
vorgeschaltet ist. Diese Reihenfolge'hat den Vorteil, dass
ein allfälliger Rückstau durch die Klemmvorrichtung sich nicht auf die Nadel auswirken und zu Fehlabstellungen führen kann,,und dass
die Tastnadel ihrB Funktion ständig und nicht nur bei gelöster Klemmvorrichtung erfüllt.
5chliesslich ist darauf hinzuweisen, dass der U-förmige Profilteil 2
so eingebaut ist, dass beide Schenkel von der Spule S abgekehrt sind. Dadurch wird eine ideale Montage und Revision der Innenteile
von vorne möglich, die Verstaubung beim Spulenabzug ist für die Innenteile besonders gering und der Innenraum wird zusätzlich
durch den von der Fadenbewegung erzeugten Luftsog gerein^igt.
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Claims (7)
- PAT E. NTANSP R UECH E1« j Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtung an einem Spulengatter, insbesondere an einem Zettelgatter, mit einer Tastnadel, welche gegen den Faden gehalten ist und bei einem Fadenbruch eine Schwenkbewegung in eine Kipplage ausführt, wobei sie durch Unterbrechen des Steuerstromkreises die fadenverarbeitende Maschine stillsetzt, sowie mit einer durch zwei federnd gegeneinander pressbare Flächen gebildeten Fadenklemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die in Fadenlaufrichtung hinter der Fadenklemmvorrichtung (9-12) angeordnete und in~einer Ebene senkrecht zur Ebene des Spaltes (17) zwischen den Flächen (IQ,11) der Fadenklemmvorrichtung schwenkbar gelagerte Tastnadel (20) ein U-förmig gebogenes, in der genannten Schwenkebene liegendes freies Ende (32) aufweist und unter der Wirkung einer Feder (24) steht, die bei fehlendem Faden die Tastnadel in der genannten Kipplage hält, wobei die Tastnadel in dieser Ruhelage der Teile mit ihrem freien Ende an einem stationären Fadenablenkstift (33) anliegt und das Einziehen eines Fadens in einem Zug in die Fadenklemmvorrichtung und entlang dem Ablenkstift und um diesen herum in das U-förmige Ende der Tastnadel ermöglicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Deffnen der Klemmvorrichtung (9-12) durch voneinander Wegbewegen der beiden Klemmflächen (10,11) der Klemmvorrichtung (9-12) ein Betätigungsstift (13) dient, der am einen Teil (12) der Klemmvorrichtung befestigt ist und den Spalt (17) zwischen den Flächen (10,11) derselben an einer solchen Stelle durchsetzt, dass er in der Betriebslage der Fadenführungs·» und Ueberwachungsvorrichtung (7) Bewegungen des Fadens in Richtung aus dem U-förmigen Ende (32) der Tastnadel (20) heraus begrenzt.-10-409829/0642
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit anderen, gleich ausgebildeten Vorrichtungen in einem im Querschnitt U-förmigen Profilteil (2) montiert ist, ausweichem nur die Tastnadel (20) sowie die beiden Teile (9,12) der Klemmvorrichtung vorstehen.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstift (13) in den Hohlraum des Profilteils (2) ragt und gleichzeitig mit den Betätigungsstiften der weiteren » Vorrichtungen durch Verschiebung einer 5chiene (15) mit Auflaufnocken (16) fur jeden Stift (13) im Profilteil (12) verstellbar ist,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gfcennzeichnet, dass die Tastnadel (20) in ihrer-Rühelage einerseits über ihre Feder (24) und eine Kontaktfeder (27), und anderseits über einen Köntäktnocken (28) "sowie eine Kontaktplatte (29) und eine zweite Kontaktfeder *( 31), zwischen zwei entlag den 5teg (3) des Profilteils (2) verlaufend angeordneten Kon-ä<tschienen (5,6) eine elektrische Verbindung herstellt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dassdie Klemmvorrichtung (9,12,13), die Tastnadel (20) mit ihrer;-· Lagerung (21,22), Feder (24), Kontaktplatten (25,29) un\d -federn (27,31) an einem Körper (8) befestigt sind, so dass die Fadenführungs- und 'Ueberwachungsvorrichtung als Bauteil über diesen Körper im "Profilteil (2) montier- und demöntierbar ist«
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass ihr eine Schneidevorrichtung zugeordnet ist, die, in Fadenlaufrichtung vor der Klemmvorrichtung in den Fadenbereich verschwenkbar ist.-11-4 09829/0642
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