DE2357430A1 - Fadenfuehrungs- und ueberwachungsvorrichtung an einem spulengatter - Google Patents

Fadenfuehrungs- und ueberwachungsvorrichtung an einem spulengatter

Info

Publication number
DE2357430A1
DE2357430A1 DE2357430A DE2357430A DE2357430A1 DE 2357430 A1 DE2357430 A1 DE 2357430A1 DE 2357430 A DE2357430 A DE 2357430A DE 2357430 A DE2357430 A DE 2357430A DE 2357430 A1 DE2357430 A1 DE 2357430A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
wand
clamping device
profile part
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2357430A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2357430B2 (de
DE2357430C3 (de
Inventor
Albert Brandenberger
Edwin Wildi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benninger AG Maschinenfabrik
Original Assignee
Benninger AG Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Benninger AG Maschinenfabrik filed Critical Benninger AG Maschinenfabrik
Publication of DE2357430A1 publication Critical patent/DE2357430A1/de
Publication of DE2357430B2 publication Critical patent/DE2357430B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2357430C3 publication Critical patent/DE2357430C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • B65H63/024Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
    • B65H63/028Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the detecting or sensing element
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H1/00Creels, i.e. apparatus for supplying a multiplicity of individual threads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

Unsere Akte: 270/25 . 16. November 1973
MASCHINENFABRIK BENNINGER AG.. " 9240 Uzwil (Schweiz)
fadenfÜhrungs- und Überwachungsvorrichtung an einem spulengatter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine FadenfÜhrungs- und- Ueberwachungsvorrichtung an einem Spulengatter, insbesondere an einem Zettelgatter, mit einer Tastnadel, welche gegen den Faden gehalten ist und bei einem Fadenbruch eine Schwenkbewegung in eine Kipplage ausführt,, wobei sie durch Unterbrechen des Steuerstromkreises die fadenverarbeitenäe Maschine stillsetzt, sowie mit einer durch zwei federnd gegeneinander pressbare Flächen gebildeten Fadenklemmvorrichtung.
Fäden, welche z.B. von einem Spulengatter abgezogen und zur Aufwicklung der Trommel einer Wickelmaschine zugeführt werden, durchlaufen in der Regel zwischen Gatter und Maschine eine Fadenbremse oder Fadenklemmvorrichtung, einen Fadenwächter, der ihr Vorhandensein kontrolliert, ein Fadenkre'uzriet und ein Schärriet. Die Fadenbremse oder -klemmvorrichtung hat in vielen Fällen nur noch die Funktion bei stillstehender Wickelmaschine das Fadenfeid inter Spannung zu. halten damit es besser überblickt werden kann und ausserdem beim Anfahren der Wickelmaschine den Fäden eine gewisse Spannung zu erteilen, damit sich das Fadenfeld auflösen kann, doh. allenfalls miteinander verschlungene oder aneinanderhaftende Fäden sichtrennen können. Sobald die Anlage auf voller Geschwindigkeit läuft,.wird in der Regel die Bremse oder Klemmvorrichtung geöffnet und der Faden durchläuft seine Fadenführungsvorrichtung ungebremst.
' -i- 40.9829/0642
ο ο 11. /3 wd
Den bisher bekannten Fadenführungs- und überwachungsvorrichtungen haftet der Nachteil an, dass sie z.T. erhebliche Fadenumschlingungs,-winkel aufweisen und/oder aufeinanderfolgende Umlenkungen was zu unerwünschten Biegebeanspruchungen der Fäden und zu hoher Staubentwicklung führt. Ausserdem wird dadurch ein spannungsarmes Arbeiten erschwert. Sie sind ausserdem meist kompliziert im Aufbau und in der Montage und schwer zugänglich für die Reinigung.
Als besonderen Nachteil haftet den bekannten Vorrichtungen aber an, dass sie umständliche Manipulationen beim Einziehen der Fäden erfordern. Dieser Nachteil fällt deshalb besonders ins Gewicht, weil bekanntlich ein rasches und sicheres, besonders aber ein fehlerfreies Einziehen der Fäden durch die damit verbundene Reduktion der Stillstandzeiten die Wirtschaftlichkeit einer Anlage ganz wesentlich erhöht.
Die -erf indungsgemässe Vorrichtung vermeidet diese und ganz besonders die letztgenannten Nachteile. 5ie ist dadurch gekennzeichnetr dass die in Fadenlaufrichtung hinter der Fadenklemmvorrichtung angeordnete und in einer Ebene senkrecht zur Ebene des Spaltes zwischen den Flächen der Fadenklemmvorrichtung schwenkbar gelagerte Tastnadel ein U-förmig gebogenes, in der genannten Schwenkabena liegendes freies Ende aufweist und unter der Wirkung einer Feder steht, die bei fehlendem Faden die Tastnadel in der genannten Kipplage hält, wobei die Tastnadel in dieser Ruhelage der Teile mit ihrem freien Ende an einem stationären Fadenablenkstiff anliegt und das Einziehen eines Fadens in einem Zug in die Fadenklemmvorrichtung und entlang dem Ablenkstift und um diesen herum in das U-förmige Ende der Tastnadel ermöglicht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Fadenführung^- und Ueberwachungsvorrxchtung an einer Zeitelanlage mit V-Gatter dargestellt. Es zeigt:
-2-
409829/0642
Figur 1 schematisch eine Draufsicht auf eine Zettelanlage, Figur 2 in grösserem Massstab einen Ausschnitt aus der Fig.l,
Figur 3 ' eine Teilansicht einer Schiene mit zwei Fadenf ührungs-r und UeberwachungsvorrichtungEflin unterschiedlichen Betriebslag en',
Figur 4 eine Ansicht entsprechend derjenigen der Fig.3 einer Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtung bei abgehobenen Deckteilen,
und
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4.
Von einer Schäranlage unterscheidet sich eine Zettelanlage wie sie in Fig.l schematisch dargestellt ist dadurch, dass die Fäden bei der Zettelanlage direkt in voller Breite, also nicht bandweise, auf den Kettbaum K der Wickelmaschine-W aufgewickelt werden. Die Anlage nach Fig.l arbeitet mit einem V-förmigen Gatter. Bei einem solchen Gatter werden die Spulen S (Figo2) auf Rundketten R aufgesteckt, welche motorisch in einer Horizontalebene verstellt werden können. Die von den in Arbeitslage; befindlichen Spulen S abgezogenen Fäden F durchlaufen jeder einzeln eine Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung 7 und gelangen von dieser direkt, d.h. ohne weitere Führungsor'gane zum Kamm der Wickelmaschine W. Ein wesentlicher Vorteil solcher Gatter besteht darin, dass die Spulen während des ZettelprozessBS neu aufgesteckt werden können, und dass nach erfolgtem Ablaufen der Spulen diese gesamthaft auf einmal gewechselt werden können, indem die abgelaufenen Spulen mittels der Ketten R aus ihrer Arbeitslage wegtransportiert werden, wobei gleichzeitig die während des Abwickeins der nunmehr leeren Spulen aufgesteckten frischen Spulen in die Arbeitslage an den Vorrichtungen 7 geführt werden.
409829/0642
Allerdings müssen bei diesem Gattertyp nach dem Wechsel die Fäden aller Spulen neu in die Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtungen eingezogen werden. Das setzt voraus, dass diese Vorrichtungen nicht nur die üblichen Anforderungen erfüllen, nämlich die Zulassung hoher Abzugsgeschwindigkeiten bei geringer Spannung und mit geringem Risiko von Fadenbrüchen, sondern dass sie möglichst auch neben einem sicheren, d.h. fehlerfreien, ein rasches und einfaches Einziehen der Fäden ermöglichen.
Alle Anforderungen erfüllt die nachstehend beschriebene, erfindungsgemässe Fadenführungs- und überwachungsvorrichtung.
Die Spulen sind im Gatter an Stützen übereinander angeordnet. Die einzelnen Vorrichtungen 7 zum Führen und Ueberwachen der Fäden von 5pulen, welche im Gatter eine senkrechte Reihe bilden, sind in . einem senkrechten U-förmigen Profilteil 2 des Gatters untergebracht» Ueber die ganze Länge des Profilteils 2 verlaufen, parallel zu seinem Steg 3 und durch Halter 4 vom Profilteil isoliert, zwei Kontaktschienen 5,6. Jede Vorrichtung 7 ist als fertiger Bauteil mittels zwei Schrauben (nicht dargestellt), die sich in Gewindelöchex der Halter 4 einschrauben lassen, im Profilteil 2 montiert. Sie weist einen Kunststoffkörper θ auf, der in die Oeffnung des Profilteils 2 passt und als Träger und Gehäuse für alle weiteren Teile einer Vorrichtung 7 dient. An diesem Körper 8 ist seitlich ein metallener Profilstab 9 angeschraubt der, wie Fig.5 zeigt, wenig über die Ebene des einen Schenkels des Profilteils 2 vorragt und parallel zu dieser Ebene eine ebene polierte Fläche 10 aufweist0 Dieser Fläche 10 gegenüber liegt eine ebenfalls ebene Fläche 11 eines doppelt abgewinkelten Teils 12, welcher wegen seiner Empfindlichkeit in Leichtbauart ausgeführt ist und in welchem ein aus der Fläche 11 senkrecht vorragender Stift 13 (Fig.3) befestigt ist, der den Profilstab 9 gleitend durchsetzt und in einen Hohlraum 14 des Körpers 8 -ragt. Entlang dem gegenüberliegenden Schenkel des Profil-
-4-
4098297G642
teils 2 ist eine.. Schiene 15 (Fig.3) angeordnet, die in Abständen, welche den Abständen benachbarter Stifte 13 entsprechen, Auflaufnocken 16 trägt. Durch eine nicht dargestellte Feder wird der Teil mit seiner Fläche 11 gegen die Fläche 10 des Profilstabes 9 gehalten, in der Stellung, in welcher diese Teile für die untere Vorrichtung in Fig.3 gezeigt ist. Durch Längsverschieben der Sch sr. e 15 . können, wie ohne weiteres verständlich, gleichzeitig die Auflaufnocken 16 aller Vorrichtungen 7 in die für die obere Vorrichtung der Figo3 gezeigte Lage verschoben werden, in welcher durch das Auflaufen der Stifte 13 auf den Nocken 16 entgegen der Wirkung der genannten Feder die Flächen 10 des Profilstabes 9 und 11 des Teils voneinander abgehoben sind. Die Teile 9 und 11 bilden eine Fadenklemmvorrichtung deren Funktion und Aufgabe später noch näher erläutert werden wird.
Diese Fadenklemmvorrichtung ist, in Fadenlaufrichtung,.einer Tastnadel 20 vorgeschaltet.. Diese Tastnadel 20 ist drehfest am aus dem Profilteil 2 vorragenden Ende einer Achse ;21 befestigt die, parallel zum Spalt 17 zwischen den Flächen 10,11 der Fadenklemmvorrichtung verlaufend, im Körper B gelagert ist, so dass die Tastnadel in einer Ebene senkrecht zur Ebene des genannten Spaltes 17 vor diesem Spalt"schwenkbar ist. Eine mit der Achse 21 drehfest verbundene Hülse 22 trägt exzentrisch einen Arm 23 an dem das eine Ende einer.schwachen Zugfeder 24 befestigt ist» Das andere Ende der Zugfeder 24 ist stationär an einer Kiontaktplatte 25 im Körper 8 befestigt. Dieses eine Ende der Feder 24 ist über die Kontaktplatte 25, eine Befestigungsschraube 26 und eine Kontaktfeder. 27 elektrisch leitend mit der Kontaktschiene 5 verbunden. Die Zugfeder 24 drückt, in der Ruhelage der Teile wie sie für die untere Vorrichtung 7 der Fig.3 und mit ausgezogenen Linien in Fig.4 dargestellt ist, einen von der Hülse 22 vorragenden Nocken 28 (Fig.4) gegen eine Kontaktplatte 29 des Körpers 8. Die Kontaktplatte 29 steht über eine Befestigungsschraube 30 und eine Kontaktfeder 31 mit der Kontaktschiene 6 in elektrisch leitender Verbindung.
": ■ —5— K "■
409829/0842
In dieser Ruhelage der Teile liegt, wie Fig.3 zeigt, das freie Ende 32 der Tastnadel 20, welches zu einem nach unten offenen U gebogen ist, mit seinem äusseren Schenkel gegen einen Fadenablenkstift 33 an, der in der gleichen Ebene wie die Tastnadel 20 angeordnet und mit seinem einen Ende im Profilstab 9 starr befestigt ist. Dieser Fadenablenkstift 33 verläuft von seiner Befestigungsstelle schräg nach unten über den 5palt 17 und endet bündig mit dem Ende der Tastnadel 20 in der Ruhelage derselben.
Eine gleichzeitig mit dem Körper 8 montierbare Abdeckplatte 34 schützt die im Profilteil 2 untergebrachten Teile vor Staub. Diese Abdeckplatte 34 trägt eine in Fig»3 sichtbare Abdeckung 35 die auch noch die Lagerung der Tastnadel 20 abdeckt und verhindert, dass Fäden an dieser Lagerung hängenbleiben können.
Am Profilteil 2 ist weiter, wie in Fig.2 schematisch angedeutet, eine schwenkbare Messerschiene 40 angeordnet deren Klinge 41 von einer zentralen Steuerung für alle Messerschienen aus in den Bereich der Fäden zwischen Spule und Fadenklemmvorrichtung verschwenkt werden kann um, vor einem Partiewechsel, sämtliche Fäden gleichzeitig abzutrennen. Nach diesem Abtrennen ist es einerseits möglich, die leeren 5pulen zu entfernen bzw. wegzubewegen und anderseits die frei hängenden Fäden, welche sich noch in den Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtungen befinden, auszufädeln.
Zum Einziehen der Enden der neuen 5pulen werden die Fäden der Spulen aller Etagen, welche sich übereinander befinden zusammengefasst und können nun in einem Handgriff in die einzelnen Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtungen eingezogen werden, indem sie von oben nach unten entlang dem zugehörigen Profilteil 2 geführt werden»
-6-
Λ09829/064
Eine Schneise 51, wiche durch Abschrägungen 52,53 der oberen Enden des Profilstabes 9 bzw. des Teils 12 gebildet ist, fängt beim Herunterfihien mit den Fäden einen Faden und dieser Faden gelangt, beim weiteren Herunterfahren, in den Spalt 17, wird durch den Ablenkstift 33 aus der Ebene des Spaltes 17 abgelenkt und gleitet entlang dem Stift 17 um das Ende der Tastnadel 20 und in das bügeiförmige Ende derselbeno
Dabei ist es unerheblich ob die Fadenklemmvorrichtung wie oben in Fig„3.offen oder wie unten in der Figo3 geschlossen ist. Auch die Lage der Tastnadel 20 ist nicht kritisch.,
Während bei den bisher bekannten Anlagen zum Neu-Einziehen der Fäden jeweils die Fadenbremse und/oder die Tastnadel vorgängig in eine besondere Stellung gebracht werden müssen, dem Einziehe;-' Vorgang der Fäden also gewisse Manipulationen vorgehen müssen, gestattet die erfindungsgemässe Fadenführungs- und Ueberwachungsvor-' richtung nicht nur ein rasches, sichereres Einziehen der Fäden, sondern, und das ist ein weiterer ganz erheblicher Vorteil, dies kann erfolgen ohne dass Klemmvorrichtung oder Tastnadel in eine besondere Stellung gebrüht werden müssen, insbesondere auch in der Klemmlage der Klemmvorrichtung,, also in der Lage in welcher, sich die Teile befinden wenn die Wickelmaschine, sei es als Folge eines Fadenbruches oder zwaks Spulenwechsels, stillgesetzt ist» Wie bereits erwähnt, wird die Fadenklemmvorrichtung nur bei Stillstand der Wickelmaschine und beim Anfahren geschlossen. Im Normalbetrieb werden durch Verschieben aller Nocken 16 des Gatters von einer zentralen Steuerung aus in die oben in Fig.3" dargestellte Stellung sämtliche Fadenklemmvorrichtungen geöffnete Das Ausfädeln der Fäden aus der Tastnadel wird im Betrieb nach oben durch die U-Form des Tastnadelendes 32 und nach unten durch den Stift 13 verhindert. Im Betrieb hält jeder Faden seine Tastnadel 20 entgegen der Wirkung ihrer Feder 24 in der in Fig.3 oben gezeigten .'-age wobei der Kontaktnocken 2B wie in Fig.4 strichpunktiert angedeutet von der Kontakt-
-7-
409829/0642
platte 29 abgehoben ist. Wenn diese Kontaktstelle für alle Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtungen des Gatter offen ist, kann die Wickelmaschine in Betrieb gesetzt werden. Bricht ein Faden, so wird dessen Tastnadel in die in Fig,3 unten gezeigte Lage verschwenkt und ihr Nocken 28 liegt gegen die Kontaktplatte 29 ane Der dadurch geschlossene Stromkreis löst folgende Operationen ausi Stillsetzen der Wickelmaschine, Verschieben der Nocken 16, so dass alle Fadenklemmvorrichtungen des Gatters in Halteposition gehen und Aufleuchten von Warn- und Anzeigelampen.
Bemerkenswert ist auch, dass die erfindungsgemässe Fadenführungsund Ueberwachungsvorrichtung mit einer vergleichsweise geringen Umschlingung von 90 arbeitet. Das ergibt u.a. eine geringe Spannungssteuerung, und eine sehr kleine Scheuerbeanspruchung des Fadnjes. Dies wiederum ermöglicht hohe Abzugsgeschwindigkeiten. Die aus der geringen Umlenkung des Fadens resultierende kleine Biegebeanspruchung desselben erlaubt es den Garnnummernbereich, welcher auf einem mit erfindungsgemässen Vorrichtungen ausgerüsteten Gatter verarbeitet werden kann, zu vergrössern, insbesondere können auch gröbere Garne verarbeitet wacden.
Die vergleichsweise geringe Umlenkung des Fadens wirkt auch der Verifeubung entgegen. Umschlingungswinkel bis zu 270 wie sie bekannte Fadenführungsen aufweisen erzeugen durch die grössere Fadenreibun| Staub, der sich an bestimmten 5teilen ansammelt, wobei periodisch geballte Staubteile vom Faden mitgerissen werden, was entweder schon im Zettelprozess oder beim Verarbeiten der gezettelten Kette zu Fadenbrüchen führen kann. Dazu kommt der vermehrte Aufwand zum Reinigen bei stark v»ataubentwickelnden Maschinen, allenfalls die Beeinträchtigung von im gleichen Räume arbeitenden Maschinen und besonders, die Beeinträchtigung von elektrischen Kontakten und von Lagerstellen .durch 5taub.
-8-
4098 2 9/0642
Bei der erfindungsgemässen Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtung wird nicht nur im Betrieb weniger Staub erzeugt sondern die ganze Vorrichtung ist zusätzlich auch sehr staubsicher ausgeführt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt auch darin, dass die Fadenklemmvorrichtung in Fadenlaufrichtung der Tastnadel vorgeschaltet ist. Diese Reihenfolge'hat den Vorteil, dass ein allfälliger Rückstau durch die Klemmvorrichtung sich nicht auf die Nadel auswirken und zu Fehlabstellungen führen kann,,und dass die Tastnadel ihrB Funktion ständig und nicht nur bei gelöster Klemmvorrichtung erfüllt.
5chliesslich ist darauf hinzuweisen, dass der U-förmige Profilteil 2 so eingebaut ist, dass beide Schenkel von der Spule S abgekehrt sind. Dadurch wird eine ideale Montage und Revision der Innenteile von vorne möglich, die Verstaubung beim Spulenabzug ist für die Innenteile besonders gering und der Innenraum wird zusätzlich durch den von der Fadenbewegung erzeugten Luftsog gerein^igt.
-9-
0 9 8 2 9/0642

Claims (7)

  1. PAT E. NTANSP R UECH E
    1« j Fadenführungs- und Ueberwachungsvorrichtung an einem Spulengatter, insbesondere an einem Zettelgatter, mit einer Tastnadel, welche gegen den Faden gehalten ist und bei einem Fadenbruch eine Schwenkbewegung in eine Kipplage ausführt, wobei sie durch Unterbrechen des Steuerstromkreises die fadenverarbeitende Maschine stillsetzt, sowie mit einer durch zwei federnd gegeneinander pressbare Flächen gebildeten Fadenklemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die in Fadenlaufrichtung hinter der Fadenklemmvorrichtung (9-12) angeordnete und in~einer Ebene senkrecht zur Ebene des Spaltes (17) zwischen den Flächen (IQ,11) der Fadenklemmvorrichtung schwenkbar gelagerte Tastnadel (20) ein U-förmig gebogenes, in der genannten Schwenkebene liegendes freies Ende (32) aufweist und unter der Wirkung einer Feder (24) steht, die bei fehlendem Faden die Tastnadel in der genannten Kipplage hält, wobei die Tastnadel in dieser Ruhelage der Teile mit ihrem freien Ende an einem stationären Fadenablenkstift (33) anliegt und das Einziehen eines Fadens in einem Zug in die Fadenklemmvorrichtung und entlang dem Ablenkstift und um diesen herum in das U-förmige Ende der Tastnadel ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Deffnen der Klemmvorrichtung (9-12) durch voneinander Wegbewegen der beiden Klemmflächen (10,11) der Klemmvorrichtung (9-12) ein Betätigungsstift (13) dient, der am einen Teil (12) der Klemmvorrichtung befestigt ist und den Spalt (17) zwischen den Flächen (10,11) derselben an einer solchen Stelle durchsetzt, dass er in der Betriebslage der Fadenführungs·» und Ueberwachungsvorrichtung (7) Bewegungen des Fadens in Richtung aus dem U-förmigen Ende (32) der Tastnadel (20) heraus begrenzt.
    -10-
    409829/0642
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit anderen, gleich ausgebildeten Vorrichtungen in einem im Querschnitt U-förmigen Profilteil (2) montiert ist, ausweichem nur die Tastnadel (20) sowie die beiden Teile (9,12) der Klemmvorrichtung vorstehen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstift (13) in den Hohlraum des Profilteils (2) ragt und gleichzeitig mit den Betätigungsstiften der weiteren » Vorrichtungen durch Verschiebung einer 5chiene (15) mit Auflaufnocken (16) fur jeden Stift (13) im Profilteil (12) verstellbar ist,
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gfcennzeichnet, dass die Tastnadel (20) in ihrer-Rühelage einerseits über ihre Feder (24) und eine Kontaktfeder (27), und anderseits über einen Köntäktnocken (28) "sowie eine Kontaktplatte (29) und eine zweite Kontaktfeder *( 31), zwischen zwei entlag den 5teg (3) des Profilteils (2) verlaufend angeordneten Kon-ä<tschienen (5,6) eine elektrische Verbindung herstellt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Klemmvorrichtung (9,12,13), die Tastnadel (20) mit ihrer;-· Lagerung (21,22), Feder (24), Kontaktplatten (25,29) un\d -federn (27,31) an einem Körper (8) befestigt sind, so dass die Fadenführungs- und 'Ueberwachungsvorrichtung als Bauteil über diesen Körper im "Profilteil (2) montier- und demöntierbar ist«
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass ihr eine Schneidevorrichtung zugeordnet ist, die, in Fadenlaufrichtung vor der Klemmvorrichtung in den Fadenbereich verschwenkbar ist.
    -11-
    4 09829/0642
DE2357430A 1973-01-17 1973-11-17 Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und Zettelgatter Expired DE2357430C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH60573A CH555905A (de) 1973-01-17 1973-01-17 Fadenfuehrungs- und ueberwachungsvorrichtung an einem spulengatter.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2357430A1 true DE2357430A1 (de) 1974-07-18
DE2357430B2 DE2357430B2 (de) 1978-05-24
DE2357430C3 DE2357430C3 (de) 1983-04-07

Family

ID=4190856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2357430A Expired DE2357430C3 (de) 1973-01-17 1973-11-17 Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und Zettelgatter

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3873043A (de)
JP (1) JPS5341259B2 (de)
BE (1) BE807977A (de)
CH (1) CH555905A (de)
DE (1) DE2357430C3 (de)
FR (1) FR2214297A5 (de)
GB (1) GB1453357A (de)
IT (1) IT1001115B (de)
NL (1) NL7316526A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH622560A5 (de) * 1977-10-24 1981-04-15 Benninger Ag Maschf
CH646211A5 (de) * 1980-08-04 1984-11-15 Benninger Ag Maschf Spulengatter fuer zettelmaschinen.
DE3436714A1 (de) * 1984-10-06 1986-04-17 Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal Spulengatter fuer zettel- oder schaermaschine und verfahren zur steuerung der fadenklemmen eines spulengatters
US4598184A (en) * 1985-04-16 1986-07-01 West Point Foundry And Machine Co. Thread tension monitoring and clamping apparatus
DE3734518A1 (de) * 1987-10-13 1989-04-27 Hacoba Textilmaschinen Vorrichtung fuer die anlaufsteuerung von spulengattern
CH683193A5 (de) * 1991-04-24 1994-01-31 Benninger Ag Maschf Vorrichtung zur Ueberwachung des Fadenlaufs an einem Spulengatter.
DE9306680U1 (de) * 1993-05-04 1993-07-01 Hacoba Textilmaschinen Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal Spulengatter
CN106400244B (zh) * 2016-11-29 2019-02-12 江苏悦达家纺有限公司 可提高边纱张力的整经机
CN106868655B (zh) * 2017-04-13 2023-09-26 江西省山星纺机实业有限公司 一种环锭纺细纱机叶子板式的假捻装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE723269C (de) * 1934-03-29 1942-08-01 Schweiter Ag Maschf Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter
US2467952A (en) * 1949-04-19 Antonevich
DE806358C (de) * 1949-07-23 1951-06-14 Kurt Eichler Elektrischer Fadenwaechter an waagerechten Spannertraegern von Schergattern
DE1635834A1 (de) * 1966-07-25 1971-05-13 Lebocey & Cie Georges Fadenwaechter,insbesondere fuer Strickmaschinen
CH523844A (de) * 1971-07-16 1972-06-15 Schweiter Ag Maschf Fadenüberwachungsvorrichtung mit Fadenbügel für Textilmaschinen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3021401A (en) * 1960-09-27 1962-02-13 Ephraim S Young Thread or yarn breakage detector
AT251169B (de) * 1964-01-22 1966-12-27 Elitex Zavody Textilniho Elektrischer Kettfadenwächter für Textilmaschinen, insbesondere Schnellaufstrick- oder -durchwirkmaschinen
US3330016A (en) * 1965-07-21 1967-07-11 Deering Milliken Res Corp Warper stop motion
US3555218A (en) * 1969-06-03 1971-01-12 Adams Inc Stop motion devices
CS153228B1 (de) * 1970-11-06 1974-02-25
US3806677A (en) * 1973-01-15 1974-04-23 Stop Motion Devices Corp Detector mechanism for broken strands of yarn

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467952A (en) * 1949-04-19 Antonevich
DE723269C (de) * 1934-03-29 1942-08-01 Schweiter Ag Maschf Fadenwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter
DE806358C (de) * 1949-07-23 1951-06-14 Kurt Eichler Elektrischer Fadenwaechter an waagerechten Spannertraegern von Schergattern
DE1635834A1 (de) * 1966-07-25 1971-05-13 Lebocey & Cie Georges Fadenwaechter,insbesondere fuer Strickmaschinen
CH523844A (de) * 1971-07-16 1972-06-15 Schweiter Ag Maschf Fadenüberwachungsvorrichtung mit Fadenbügel für Textilmaschinen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2214297A5 (de) 1974-08-09
DE2357430B2 (de) 1978-05-24
IT1001115B (it) 1976-04-20
BE807977A (fr) 1974-03-15
DE2357430C3 (de) 1983-04-07
JPS49101646A (de) 1974-09-26
JPS5341259B2 (de) 1978-11-01
US3873043A (en) 1975-03-25
GB1453357A (en) 1976-10-20
NL7316526A (de) 1974-07-19
CH555905A (de) 1974-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69925501T2 (de) Vorrichtung zum hochgeschwindigkeitsschären von elastomerfäden
DE2642183C2 (de) Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen
DE60016329T2 (de) Spann- und Rückziehvorrichtung für vom Spulengatter zur Webmaschine laufenden Kettfaden
CH636651A5 (de) Vorrichtung an einer spinnmaschine zum einwachsen eines garnes.
DE2841210A1 (de) Einrichtung zur ballonbegrenzung an einem spulengatter
DE2357430A1 (de) Fadenfuehrungs- und ueberwachungsvorrichtung an einem spulengatter
DE2710821C3 (de) Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
DE2836716C2 (de) Positive Fadenliefervorrichtung für Ringelvorrichtungen
DD222363A5 (de) Fadenzufuhreinrichtung fuer strick- oder wirkmaschinen
DE2330961C3 (de) Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelspule mit wilder Wicklung an schnellaufenden Spulmaschinen
DE3006197C2 (de) Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen
DE2024122B2 (de) Abstellvorrichtung fuer spinn- und zwirnmaschinen bei fadenbruch oder auslauf der vorlagespule
DE2435936A1 (de) Vorrichtung zum stillsetzen einer webmaschine bei kettfadenbruch
DE3010303A1 (de) Vorrichtung zum unterbrechen der faserbandzufuhr bei offenend-spinnvorrichtungen
DE3327633C2 (de) Fadenbremsvorrichtung
EP0247404A1 (de) Fadenspannungs-Reguliereinrichtung für Strickmaschinen
DE2836717A1 (de) Positive fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
EP0217373B1 (de) Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
EP0068120A1 (de) Aufsteckung für eine Spinnmaschine
DE1172166B (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Fasergut zu einem OEffnungszylinder
DE4105181A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur ueberwachung von faeden, draehten, kabeln oder baendern
DE2045911A1 (de) Open end Spinnmaschine
DE3018104C2 (de) Spulenwechsler für Fachzwirnmaschinen
DE2727604A1 (de) Positive fadenliefervorrichtung, insbesondere fuer rundstrickmaschinen
DE3421868C2 (de) Fadenzufuhreinrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8381 Inventor (new situation)

Free format text: WILDI, EDWIN, NIEDERUZWIL, CH BRANDENBERGER, ALBERT, UZWIL, CH

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee