DE2435936A1 - Vorrichtung zum stillsetzen einer webmaschine bei kettfadenbruch - Google Patents

Vorrichtung zum stillsetzen einer webmaschine bei kettfadenbruch

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Toshio Mitsuya
Narachiyo Nishiguchi
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NISHIKI SANGYO
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NISHIKI SANGYO
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Description

8764
Patentanwälte Dipl.-Ing. E. Eder ZHO 03 Dipl.-Ing. K. Schieschk«
8 München 13, Elisabethstraße 34
Nishiki Sangyo Kabushiki Kaisha Asahi-ku, Osaka, Japan
Vorrichtung, zum Stillsetzen einer Webmaschine bei Kettfadenbruch.
Zum automatischen Stillsetzen einer Webmaschine, bei Kettfadenbruch werden meistens Klappen oder Fallen verwendet. Da man hierbei jedoch ebenso viele Klappen wie Kettfaden benötigt, ergibt sich eine sehr große Anzahl von Klappen pro Webmaschine und ein entsprechend großer Zeit- und Arbeitsaufwand zum Einführen der Kettfaden in die Klappen · vor der Inbetriebnahme. Da diese Klappen oder Fallen einem starken Verschleiß unterliegen, müssen sie häufig ausgewechselt werden, was die Wartungskosten erhöht. Ferner besteht die Gefahr der Beschädigung von Kettfaden durch Klappen.
Bekannt ist auch ein System, das einen Kettfadenbruch auf photoelekfbrischem Wege erfaßt und die Maschine stillsetzt. Dieses System erspart zwar den zeitraubenden Aufwand vor Inbetriebnahme der Maschine, sowie den Ersatz von Klappen, doch wird ein Kettfadenbruch nicht zuverlässig· genug erfaßt. Üblicherweise sind bei diesem photοelektrischen System eine Lichtquelle und ein photoelektrisches Element so angeordnet, daß ein gerissener Kettfaden unter seinem Gewicht in die
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Bahn eines Lichtstrahles gerät. Da sich jedoch der gerissene Kettfaden häufig um einen anderen Kettfaden wickelt und somit hicht herunterfällt, spricht auch das photoelektrische System nicht an. Somit ist die Erfassung eines Kettfadenbruches auch bei diesem System unzuverlässig oder zumindest verzögert.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird ein Kettfadenbruch schnell und sicher erfaßt und die Webmaschine stillgesetzt, ohne daß Klappen oder Fallen.benötigt werden. Der gerissene Kettfaden wird sofort aus dem System der Kettfäden herausgezogen und in eine Stellung gebracht, in der ihn die Überwachungseinrichtung für Kettfadenbruch erfassen kann. Der gerissene Kettfaden wird aus dem System der Kettfaden ohne Beschädigung der übrigen Kettfäden herausgezogen. Außerdem kann die erfindungsgemäße Erfassungseinrichtung für einen Kettfadenbruch elektrisch oder mechanisch mit einer Vorrichtung zum automatischen Stillsetzen der Webmaschine verbunden werden.
Für ausführlichere Erläuterung der Erfindung wird auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele Bezug genommen. In der Zeichnung zeigt: ·
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Websektion einer Webmaschine nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung j
Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Arbeitsweise;
Fig. 4- eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsfdrm;
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Arbeitsweise dieser Ausführungsform;
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform ;
Fig. 8 eine Frontansicht einer Bürstenwalze}
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform;
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Frontansicht von Haltern für gerissene Kettfaden in der sechsten Ausführungsform und
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht einer siebten Ausführungsform.
* Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum automatischen Stillsetzen einer Webmaschine bei Kettfadenbruch arbeitet mit einer Reihe von Kettfadenhaltern, die in eine dem System der Kettfaden gegenüberliegende Basis eingesetzt sind. Diese Basis wird so bewegt, daß ein gerissener Kettfaden festgehalten wird, so daß die Erfassungseinrichtung für den Kettfadenbfuch den so festgehaltenen, gerissenen Kettfaden erfassen und die Vorrichtung zum automatischen Stillsetzen der Webmaschine betätigen kann.
Im folgenden wird die Erfindung detailliert erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Vorderverbinder 1, Weblitzen 2, Kreuzstäbe 3 und einen Streichbaum 4 : der Websektion einer bekannten Webmaschine. Über den Streichbaum 4 gehen die Kettfaden 5 zum Vorderverbinder 1, wobei sie durch die Weblitzen 2 einer
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Abstreif- oder Schwingbewegung ausgesetzt werden.
Gemäß Fig. 1 ist als Vorrichtung zum Halten gerissener Kettfaden gemäß der Erfindung eine Bürstenwalze 6 vorgesehen.
Die Bürstenwalze 6 ist dem Kettfadensystem 5 zwischen den Weblitzen 2 und den Kreuzstäben 3 so zugeordnet, daß sie einen gerissenen Kettfaden des Systems festhalten kann. In Fig. 1 befindet sich die Bürstenwalze unter dem Kettfadensystem. Sie kann sich jedoch auch über dem Kettfadensystem befinden, wie auch je eine Walze über und unter dem Kettfadensystem 5 angeordnet werden kann. Ferner kann man mehrere Bürstenwalzen nebeneinander zwischen den Weblitzen 2 und den Kreuzstäben 3 vorsehen.
Die Bürstenwalze 6 umfaßt gemäß Fig. 2 einen als Basis dienenden Bürstenkörper 7 und Borsten 8, die als Kettfadenhalter , dienen und in den Walzenkörper eingesetzt sind. Die Borsten sind in einer Reihe oder in mehreren getrennten Reihen angeordnet und erstrecken sich über eine Breite, die etwas größer ist als die Breite des Kettfadensystems 5· *
Die Bürstenwalze 6 kann sich in der Bewegungsrichtung der Kettfaden oder entgegengesetzt dazu drehen, wobei die Spitzen der Borsten 8 sich in der Nähe des Kettfadensystems 5 befinden oder dieses berühren, so daß ein gerissener Kettfaden von den Borsten sofort festgehalten und um den Walzenkörper 7 gewickelt wird.
Der Antrieb für die Bürstenwalze kann an den Antrieb der Webmaschine angeschlossen sein oder alternativ mit.einem getrennten Motor arbeiten.
Ob die Spitzen der Borsten 8 auf der Bürstenwalze 6 in der Nähe des Kettfadensystems 5 angeordnet werden, oder dieses berühren, hängt von der Arf der Kettfäden und der Kettfaden-
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dichte ab. Wenn sich die Spitzen der Borsten 8 der Bürstenwalze in der Nähe des Kettfadensystems befinden, kann man eine Noppenbildung der Kettfaden vermeiden. Hierbei wird das Ende eines gerissenen Kettfadens, das aus dem Kettfadenaystem nach außen ragt, oder ein Zwischenabschnitt des gerissenen Kettfadens, der sich gelockett hat und aus dem Kettfadensystem herausragt, durch die Spitzen der Borsten 8 festgehalten.
Wenn die Spitzen der Borsten 8 das Kettfadensystem berühren, werden gerissene Kettfaden mit größerer Zuverlässigkeit festgehalten. Wenn die Borstenspitzen so angeordnet sind, daß sie das Kettfadensystem teilweise durchdringen, unterteilen oder trennen sie die Kettfaden und ziehen gerissene Kettfaden heraus.
Zur Erläuterung der Erfassungseinrichtung für Kettfadenbruch wird auf Fig.. 2 und 3 verwiesen, die die Bürstenwalze 6 als Halter für gerissene Kettfaden zeigen. An einem Ende des Walzenkörpers 7 der Bürstenwalze 6 ist über eine Montageplatte 9 ein Mikroschalter 10 angebracht, dessen Betätigungselement 11 normalerweise durch eine Feder 12 in der Ruhestellung gehalten wird. Ein am einen Ende mit dem Betätigungselement 11 verbundener Draht 13 läuft in Längsrichtung parallel zum Walzenkörper 7· Das andere Ende des Drahtes ist mit Scheibe 14 am anderen Ende des Walzenkörpers 7 verbunden. Die Spannung des Drahtes kann durch eine Einstellschraube 15 reguliert werden. Der Draht 13 soll nicht dehnbar sein, einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisen und eine hohe Festigkeit besitzen, wozu er beispielsweise aus rostfreiem Stahl hergesteüt wird. Der Draht ist über Stützstäbe 16 auf dem Walzenkörper 7 abgestützt.
Der Walzenkörper 7 umfaßt gemäß Fig. 3 ein elektrisch leitendes Metallrohr 18 in einem elektrisch nicht leitenden Kunststoffrohr 19· Die Stromzufuhr zum Mikroschalter 10 erfolgt
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über eine an eine Stromquelle angeschlossene Kohlenbürste 20 und über einen am Walzenkörper 7 angebrachten Schleifring 21, der die Kohlenbürste berührt und an eine Seite des Jkikroschälters angeschlossen ist. Das Metallrohr, das den Kern des Walzenkörpers bildet, ist zusammen mit der anderen Seite des Mikroschalters mit Masse oder Erde verbunden.
Der so gespannte Draht 13 wirkt der leder 12 entgegen, die am Betätigungselement 11 angreift. Der Draht 13 ist normalerweise gespannt, so daß der Mikroschalter 10 in seiner Ruhestellung steht.
Der Draht 13 dreht sich zusammen mit der Bürstenwalze 6, ist aber so angeordnet, daß er während der Drehung das Kettfadensystem 5 nicht berührt.
Der Mikroschalter 10 ist mit der automatischen Abschaltvorrichtung der Webmaschine elektrisch verbunden.
Wenn nun ein Kettfaden reißt, halten die Borsten 8 der sich gemäß Fig. 3 unter dem Kettfadensystem 5 drehenden Bürstenwalze 6 das Ende des gerissenen Kettfadens fest. Der gerissene Kettfaden wird dadurch um die Bürstenwalze und damit auch um den Draht 13 gewickelt, der parallel zur Walze gespannt ist. Der über die Kreuzstäbe 3 laufende und gerissene Kettfaden wird nun durch die Drehung der Bürstenwalze 6 gespannt, wodurch wiederum der Draht 13 durchgebogen wird und dadurch das Betätigungselement 11 des Ätikra schalters 10 gegen die Kraft der Feder 12 betätigt. Damit spricht die automatische Vorrichtung zum Stillsetzen der Webmaschine an.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei gegenüber der vorhergehenden Ausführungsform die Erfassungsvorrichtung für gerissene Kettfaden nicht in den Halter für gerissene Kettfaden mit eingegliedert ist, sondern zwei getrennte Einrichtungen vorhanden sind.
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Der Kettfadenhalter nach Pig. 4 umfaßt eine Bürstenwalze 25 mit 3orsten 23, die die Borsten festhalten und in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind, wobei der Walzenkörper 24 als Basis dient. Die Erfassungseinrichtung für gerissene Kettfaden umfaßt, einen Fühlstab 28, der an den Enden vom Betätigungselement 2.7 eines Mikroschalters 26 abgestützt wird. Der Fühlstab ist etwas langer als das Kettfadensystem 5 breit ist und in der Mhe des Kettfadensystems angeordnet.
Auch bei der zweiten Ausführungsform wird ein gerissener Kettfaden durch die Borsten 23 der Bürste 25 festgehalten, um den Walzenkörper 24 gewickelt, wodurch der Fühlstab 28 durch die Spannung des gerissenen Kettfadens niedergedrückt wird und den Mikroschalter 26 über das Betätigungselement 27 betätigt, wodurch wiederum die ViäbiifiBchine stillgesetzt wird. Man kann außerdem den Schwingstab der Abschaltvorrichtung der üblichen. Klappen oder Fallen verwenden und einen Betätigungsstab, der bei Bewegung des Schwingstabes durch den gerissenen Kettfaden betätigt wird, wobei die Spannung des gerissenen Kettfadens direkt oder indirekt auf das Betätigungselement einwirkt und die VÖ>maschine stillsetzt.
Die Fig. 5 und & zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Die Bezugszahlen der Hauptteile der Websektion dieser Maschine stimmen mit denjenigen nach Fig. 1 überein.
Der Kettfadenhalter für gerissene Kettfaden umfaßt nach dieser Ausführungsform eine Bürstenwalze 32 mit einer Heine von Borsten 31» in einen Walzenkörper 30 eingesetzt. Davon, getrennt ist; die Erfassungsvorrichtung für Kettfadenbruch, die eine photoelektrische Vorrichtung 35 mit einer Lichtquelle und einem Lichtempfänger 34 zeigt.
Ein gerissener Kettfaden des Kettfadensystems 5 wird wieder auf die oben beschriebene Weise von der Bürstenwalze 32 festgehalten. Da die Borsten 31 in einer einzigen Reihe angeordnet
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sind, wird ein von den Borsten 31 festgehaltener und um den Walzenkörper 30 gewickelter^ gerissener Kettfaden vermutlich immer in einer bestimmten Lage zwischen der Bürstenwalze 32 und den Kreuzstäben 3 gespannt. Dies vereinfacht die Installation der photoelektrischen Erfassungsvorrichtung 35 und gewährleistet eine schnelle und sichere Erfassung eines Kettfadenbruchs. Wenn dagegen die Borsten 31 über den gesamten Umfang der Bürstenwalze 32 eingesetzt sind,, variiert die Lage, in der ein gerissener Kettfaden von den Borsten gespannt wird, was die Ermittlung der richtigen Stellung zur Installation der photoelektrischen Erfassungsvorrichtung, schwieriger macht.
Bei !dieser dritten Ausführungsform wird die Spannung des gerist· senen Kettfadens nicht direkt verwendet, sondern dient lediglich dazu, den Faden in oder durch die Erfassungsposition zu bringen. Die photoelektrische Erfassungsvorrichtung spricht an, wenn der Lichtstrahl durch einen gerisseaea Kettfaden unterbrochen wird.
Bei dex^ vierten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig« 7 umfaßt der Halter für gerissene Kettfaden gemäß Eig» 8 eine Bürstenwalze 39 mit einer oder mehreren parallelen Reihen von Borsten 37» in Längsrichtung in einem Bürstenkörper 36 eingesetzt, und nadeiförmige Körper 38, etwas langer als die Borsten, ebenfalls in den Walzenkörper in einer oder mehreren Reihen kammartig mit grob getrennten Zähnen eingesetzt· Die Vorrichtung zur Erfassung eines Kettfadens arbeitet mit einem Fühlstab 4-0 und einem Mikroschalter 41, wie oben beschrieben.
Die nadeiförmigen, in die Bürstenwalze eingesetzten Körper bestehen aus harten Nadeln mit glatter Oberfläche, beispielsweise chromplattierten Stahlnadeln, die ca. 15 langer sind als die Borsten.
Die Bürstenwalze 39 liegt längs dem Kettfadensystem 5 zwischen den Weblitzen und den Kreuzstäben, wobei die Borstenspitzen
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sich in der Nähe des Kettfadensystems befinden oder dieses berühren und wobei die Nadelspitzen das Kettfadensystem durchdringen. Die Bürstenwalze dreht sich in der Bewegungsrichtung des Kettfadensystems oder entgegengesetzt dazu.
Bei diesem vierten Ausführungsbespiel wird ein gerissener Kettfaden von den nadelförmigen Körpern aufgenommen, aus dem Kettfadensystem herausgezogen und dann von den Borsten 37 festgehalten und um den Walzenkörp-er 36 gewickelt, wobei er zwischen dem Walzenkörper und den Kreuzstäben gespannt,wird und durch diese Spannung den Fühlstab 40 niederdrückt, der den Mikroschalter 41 betätigt, wodurch eine Äiagnetspule 44 den Stophebel 43 der automatischen Abschaltvorrichtung 42 der Webmaschine betätigt.
Im Gegensatz zu den Borsten 37 können die nadeiförmigen Körper 38 das Kettfadensystem 5 ohne weiteres durchdringen. Das gilt auch bei hoherJKettfadendichte, so daß gerissene Kettfaden zuverlässig herausgezogen werden.
Bei Verwendung der Borsten 37 zum Festhalten gerissener Kettfaden allein, durchdringen die Borsten das Kettfadensystem nicht, sondern geben infolge ihrer Flexibilität bei hoher Kettfadendichte nach. Wenn das gerissene Ende eines Kettfadens auf der Innenseite des Kettfadensystems liegt, kann es deshalb unter Umständen nicht festgehalten werden. Dagegen durchdringen die nadeiförmigen Körper 38 das Kettfadensystem, so daß auch solche gerissenen Kettfaden festgehalten und herausgezogen werden.
Fig. 9 zeigt eine, fünfte Ausführungsform der Erfindung. Fahrend bei der oben beschriebenen vierten Ausführungsform die Vorrichtung zum Festhalten eines gerissenen Kettfadens und seine Erfassungs- oder Anzeigevorrichtung voneinander getrennt sind, ist bei der fünften Ausführungsform die Erfassungsvorrichtung für gerissene Kettfäden in die Haltevorrichtung für diese eingegliedert. Die Erfassungsvorrichtung
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stimmt überein mit derjenigen nach Fig. 2 und 3, während die Haltevorrichtung für gerissene Kettfaden mit derjenigen nach Fig. 8 übereinstimmt. Gemäß Pig. 9 verlauf ν Sr ah t 45 parallel zu einem Walzenkörper 36 und ist an einem Ende mit einer Scheibe verbunden, die auf ein Ende des Walzenkörpers montiert ist, und am anderen Ende mit dem Betätigungselement 47 eines Mkro sch alters 46. Der üäikroschalter ist über eine Platte 49 an einem Ende des Walzenkörpers 36 angebracht, wobei das Betätigungselement 47 mit einer Feder 50 "den Alikroschalter normalerweise in der Ruhestellung hält.
Zur Stromversorgung des ivtikroschalters 46 liegt dieser mit einer Seite über einen Schleifring 51 und eine Kohlenbürste 52 an einer Stromquelle, während seine andere Seite an Juasse liegt. Der Walzenkörper 36 ist ein elektrisch leitendes ketallrohr 53, auf das eine elektrisch nicht leitendes Kunststoffrohr 54 gepaßt ist,'durch das eine Seite des Mikroschalters nach kasse geht.
Bei der fünften Ausführungsform ziehen bei Drehung des Walzenkörpers die nadelförmigen Körper 38 einen gerissenen Faden aus dem Kettfadensystem heraus, der durch die Borsten 37 festgehalten und um den Walzenkörper gewickelt wird. Der ge rissene Kettfaden wird dadurch zwischen dem Walzenkörper und den Kreuzstäben gespannt, so daß der Draht 45 gebogen wird. Durch die Biegmg des Drahtes wird das Betätigungselement 47 des Mikroschalters 46 gegen die Wirkung der Feder 50 angezogen und dadurch die Abschaltvorrichtung der Webmaschine betätigt. ·
Eine sechsteAusführungsform der Erfindung ist in Pig. 10 dargestellt, wobei die Bezugszeichen der Hauptteile der Websektion mit denjenigen nach Fig. 1 übereinstimmen.
In dieser Ausführungsform umfaßt der Halter für gerissene Kettfaden nadeiförmige Körper 56, kammförmig in einen Walzen-
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körper 55 eingesetzt, während die Erfassungsvorrichtung für gerissene Kettfaden eine photoelektrische Vorrichtung 57 aufweist.
Die kammförmig in den Walzenkörper eingesetzten, nadeiförmigen Körper 56 sind harte Nadeln mit glatter Oberfläche, beispielswei.se chromplattierte Stahlnadeln. Sie sind gemäß Fig» 11 in einer Reihe kammartig mit relativ großem Zahnabstand im Vergleich zur Kettfadendichte in den Walzenkörper eingesetzte Die photoelektrische Erfassungsvorrichtung 57 stimmt mit derjenigen nach Eig. 6 überein.
Bei dieser sechsten Ausführungsform wird der Walzenkörper gedreht und die nadeiförmigen Körper 56 durchdringen das Kettfadensyster- j und nehmen gerissene Kettfaden auf und ziehen sie heraus ο Jeder herausgezogene Kettfaden unterbricht den Lichtstrahl der photoelektrischen Erfassungsvorrichtung 57» die die automatische Abschaltvorrichtung der Webmaschine betätigt.
In der siebten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 12 liegt eine Bürstenwalze 58 neben dem "Walzenkörper 55 gemäß der vorhergehenden, sechsten Ausführungsform, so daß ein von den nadeiförmigen Körpern heTausgezogener und gerissener Kettfaden um die Bürstenwalze 58 gewickelt wird und auf diese eine Spannung ausübt, durch die ein Fühlstab oder eine geeignete andere Erfassungsvorrichtung 59 durch gerissene Kettfäden betätigt werden.
Da bei. der sechsten und bei der siebenten Ausführungsform das Kettfadensystem von den nadeiförmigen.Körpern 56 durchkämmt wird, wird jeder gerissene Kettfaden sicher und schnell herausgezogen. Der herausgezogene Kettfaden wird dann der Erfassungsvorrichtung für gerissene Kettfäden zugeführt.
Da das Kettfadensystem von den im Verhältnis zur Kettfaden-
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dichte größeren Abstand angeordneten nadelförraigen Körpern durchkämmt wird, werden gerissene Kettfaden auch bei sehr hoher Kettfadendichte erfaßt. Das Durchkämmen erfolgt sehr glatt, so daß das Herausziehen eines gerissenen Kettfadens aus dem Kettfadensystem vereinfacht wird.
Durch die glatte Oberfläche der nadelförmigen Körper besteht praktisch keine Gefahr einer Beschädigung der Kettfaden.
Da sich ein gerissener Kettfaden meist nach der Seite legt und an den anderen Fäden haftet, wird er auch bei im Vergleich zur Kettfadendichte relativ großem Zahnabstand der kammförmigen Körper sicher erfaßt und herausgezogen.
Die Teile zum Herausziehen gerissener Kettfaden sind in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen als Borsten oder nadeiförmige Körper dargestellt. Man kann hierzu jedoch auch schleifenförmige Körper verwenden, die in einer oder mehreren Reihen in die Walzenoberfläche eingesetzt sind. Solche schleifenförmigen Körper zum Herausziehen gerissener Kettfaden können aus hartem Material oder aus einem weniger harten, aber elastischen Material bestehen. Die Gefahr einer Beschädigung von Kettfaden wird bei derartigen schleifenförmigen Körpern zum Herausziehen gerissener Kettfäden bei jeder Geschwindigkeit herabgesetzt, während gleichzeitig das Herausziehen der gerissenen Kettfaden erleichtert wird.
IMRIl
DJpI.-1hg. E. Edtf Dipl.-Ing· K. Schieschkt -Mlündnn 13, EUulMthttraB·**
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    rl J Vorrichtung zum automatischen Stillsetzen einer Webmaschine bei Kettfadenbruch, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung für gerissene Kettfaden mit einer Reihe von Kettfädenhaltern, die in eine gemeinsame, dem Kettfardensystem gegenüberliegende Basis eingesetzt sind, wobei die Basis so bewegt wird, daß gerissene Kettfaden des Kettfadensystems festgehalten werden, und durch eine Erfassungsvorrichtung, die jeden gerissenen Kettfaden erfaßt und die automatische Abschalteinrichtung der Webmaschine betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die !'eile zum Herausziehen gerissener Kettfaden nadeiförmige, in eine Oberfläche eingesetzte Körper sind, in der Nähe des Kettfadensystems angeordnet, und daß die nadelförmigen Körper in Bewegung das Kettfadensystem durchdringen und jeden gerissen Kettfädeji herausziehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bürstenwalze in der Nähe des Kettfaden systems angeordnet ist oder dieses berührt, wobei sich die Bürsten walze so dreht, daß ein von den Borsten der Walze aufge nommener, gerissener Kettfaden um die Walzenoberfläche gewickelt wird und ia Faden eine Spannung erzeugt, die die Abschaltvorrichtung der Webmaschine elektrisch oder mechanisch betätigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß durch die Fadenspannung ein entlang der Walze gezogener Draht gedruckt und dadurch die Abschalteinrichtung b·-» tätigt wird.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gerissene Faden den Lichtstrahl unterbricht, der von einer Lichtquelle zu einem Lichtempfänger geht und dabei die Bewegungsbahn der Kettfäden kreuzt.
    6, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberfläche der Bürstenwalze mit einer oder mehreren Reihen von Borsten auch Nadeln eingesetzt sind, die etwas länger sind als die Borsten und kammartig in der Walzenotoerfläche
    sitzen, daß die Bürstenwalze in der Nähe des Kettfadensystemes so angeordnet wird, daß die Spitzen der Nadeln das Kettfadensystem durchdringen und daß die Bürstenwalze gedreht wird, so daß ein gerissener Kettfaden von den kajnmf örmigen Nadeln aus dem System herausgezogen und dann von den Borsten festgehalten und um die Walzenoberfläche gewickelt wird, so daß die im gerissenen Faden entstehende Spannung zur elektrischen oder mechanischen Abschaltung der Wösmaschine ausnutzbar ist.
    Patentaaj<ilte
    Dlpf.-fnqfE. Eder .-»ng. jbeschk* •München 13. efiCjfoethstraUeM
    509808/0774
    Leerseite
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