DE4016964A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuehren eines fadens von einem fadenspeicher zu einer strick- oder wirkstelle einer strick- oder wirkmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuehren eines fadens von einem fadenspeicher zu einer strick- oder wirkstelle einer strick- oder wirkmaschine

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Führen eines Fadens von einem Fadenspeicher zu einer Strick- oder Wirkstelle einer Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere einer Flachstrickmaschine sowie einer Fadenführungsvorrichtung für eine Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere einer Flachstrickmaschine mit mehreren Fadenführungselementen auf dem Fadenverlaufsweg zwischen einem Fadenspeicher und der Strick- oder Wirkstelle.
Eine Strickmaschine und insbesondere eine Flachstrickmaschine ist als Fadenspeicher mit einer Vielzahl von Garnrollen versehen, von denen der für das Stricken verwendete Faden abgezogen und über ein Fadenführungssystem zur Strickstelle gebracht wird. Wenn bei der Flachstrickmaschine der Strickvorgang dadurch erfolgt, daß das Strickschloß auf dem Nadelbett in schneller Folge hin- und herbewegt wird, zieht der beim Stricken verbrauchte Faden sich automatisch vom Fadenspeicher ab, wobei der Faden zwischen einer vom Faden durchlaufenen Klemmstelle und der Strickstelle im Bereich des hin- und hergehenden Schlosses meist im Zusammenhang mit einer federbelasteten Fadenführungs-Umlenkrolle unter Spannung gehalten wird, wobei durch die federnde Fadenumlenkung gewisse Spannungsstöße im Bereich einer Umlenkschlaufe kompensiert werden.
Wenn beim Strickvorgang, der durch sehr schnelle Bewegungen des Strickschlosses erfolgt, der Fadenabzug vom Speicher in irgendeiner Weise gehemmt wird, was häufig vorkommt, so führt dies häufig zu einer erhöhten Zugspannung im Faden derart, daß es zu einem Fadenbruch kommt. Der Fadenbruch entsteht dabei an der Strickstelle oder in der Nähe der Strickstelle, d. h. in der Nähe des sich bewegenden Strickschlosses. Dabei kann normalerweise die Maschine nicht so schnell abgestellt werden, daß eine Weiterbewegung der Stricknadeln ohne Vorhandensein eines Fadens erfolgt, da das freie, gebrochene Fadenende in den Strickbereich eingezogen wird, so daß ein Teil des Strickgutes von den Nadeln abfällt. Dies bedingt einen Neubeginn des Strickvorganges und das bereits gestrickte Strickgut ist Ausschußware. Allerdings für den Neubeginn des Strickens müssen die abgefallenen Maschen wieder in die Nadeln eingehängt werden.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren sowie eine Fadenführungsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß trotz eines zu befürchtenden Fadenbruches ein längerer Stillstand der Maschine und eine Beeinträchtigung der Qualität des Strickgutes verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß beim Auftreten einer bestimmten, an der Strick- oder Wirkstelle oder in unmittelbarer Nähe desselben zu einem Fadenbruch führenden Fadenspannung der Faden rechtzeitig durchtrennt und die Strick- oder Wirkmaschine abgestellt wird, und daß das Durchtrennen des Fadens an einem Ort zwischen dem Fadenspeicher und der Strick- oder Wirkstelle erfolgt, der in Bewegungsrichtung des Fadens gesehen in einem solchen Abstand vor der Strick- oder Wirkstelle liegt, daß nach dem Durchtrennen des Fadens und nach dem Abstellen der Strich- oder Wirkmaschine das freie Fadenende bei einem begrenzten Nachlauf der Strick- oder Wirkmaschine nicht zur Strick- oder Wirkstelle gelangt.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird praktisch der Fadenbruch bewußt herbeigeführt, aber zu einem solchen Zeitpunkt und an einer solchen Stelle, daß der unbewußte Fadenbruch in der Nähe der Strickstelle nicht erfolgen kann, wobei durch das Durchtrennen des Fadens an der bestimmten Stelle sicher verhindert wird, daß das freie Fadenende nach dem Durchtrennen in den Strickbereich gelangen kann, wenn die Maschine nach dem Abstellen eventuell noch nachläuft. Dadurch verbleibt das Strickgut im Bereich der Nadeln und es kann nach dem Wiederanknüpfen des Fadens an einer leicht zugänglichen Stelle nach kurzzeitigem Stillstand der Maschine das Stricken wieder aufgenommen werden.
Vorzugsweise erfolgt das Durchtrennen des Fadens in einem Fadenverlaufsbereich, in dem der Faden nicht oder nur unter geringer Spannung steht. Dadurch wird der Ablauf des Fadens beim Normalbetrieb möglichst wenig beeinträchtigt und das System ist hinsichtlich der Fadendurchtrennfunktion sicherer zu handhaben. Dabei ist es insbesondere von Vorteil, wenn das Durchtrennen im Fadenverlaufsbereich hinter dem Fadenspeicher und einer vom Faden durchlaufenden Klemmstelle erfolgt, da in Verlaufsrichtung des Fadens hinter der Klemmstelle der Faden die Spannung aufweist, die er für den Strickvorgang braucht. In der Nähe des Fadenspeichers kann dann unmittelbar an einer leicht zugänglichen Stelle die unzulässige Fadenspannung erfaßt werden, wenn im Fadenspeicher der Fadenablauf nicht einwandfrei erfolgt.
Im Zusammenhang damit ist es von Vorteil, wenn die Fadenspannung abgetastet und als Folge der Abtastung der Faden durchtrennt wird.
Vorrichtungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Fadenführungsvorrichtung, bei der im Fadenverlaufsweg zwischen dem Fadenspeicher und der Strick- oder Wirkstelle an einem Ort eine Fadendurchtrenneinrichtung angeordnet ist, der in Bewegungsrichtung des Fadens gesehen in einem solchen Abstand vor der Strick- oder Wirkstelle liegt, daß nach dem Durchtrennen des Fadens das freie Fadenende bei einem begrenzten Nachlauf der Strick- oder Wirkmaschine nicht zur Strick- oder Wirkstelle gelangt.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Fadendurchtrenneinrichtung in einem Fadenverlaufsbereich, in dem der Faden nicht oder nur unter geringer Spannung steht. Dies kann insbesondere zwischen dem Fadenspeicher und einer vom Faden durchlaufenen Klemmstelle der Fall sein, da hier der Faden im wesentlichen spannungsfrei und störungsfrei abgezogen wird und daher in diesem Bereich die Spannung sehr günstig abgetastet werden kann, wozu der Faden im Bereich einer Fadenumlenkung (Umlenkschlaufe) mit einem Taster verbunden ist, der entweder mechanisch die Fadendurchtrenneinrichtung direkt oder einen Schalter betätigt, der seinerseits mit der Fadendurchtrenneinrichtung elektrisch verbunden ist.
Solange gewährleistet ist, daß das durchgetrennte freie Fadenende nicht zur Strick- oder Wirkstelle gelangt, kann die Fadendurchtrenneinrichtung auch beispielsweise hinter der vom Faden durchlaufenen Klemmstelle liegen, insbesondere auch dort, wo häufig ein Fadenausgleichsspannhebel mit einer Umlenkstelle vorhanden ist, wobei dieser Hebel direkt für die Abtastung der Spannung herangezogen werden könnte, aufgrund dessen das Durchtrennen gezielt an einer anderen Stelle vorgenommen werden kann.
Der Taster ist vorzugsweise federvorgespannt, damit aufgrund einer Streckung der Umlenkschlaufe bei erhöhter Spannung eine Bewegung des Tasters gegen eine Feder der Auslösevorgang der Durchtrennung erfolgen kann. Dabei ist die Federvorspannung vorzugsweise einstellbar, damit eine Anpassung an die gewünschte, vorbestimmte Spannung erfolgen kann und somit eine Durchtrennung bei einer Fadenspannung möglich ist, die kleiner als die Spannung ist, bei der an der beschriebenen Stelle ein unerwünschter Fadenbruch auftreten würde.
Der Taster kann insbesondere entweder eine linear verschiebbare Stange oder ein Schwenkhebel sein, an dem jeweils eine Fadenumlenköse vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fadenführungsvorrichtung zwischen einem Fadenspeicher (Garnrolle) und der beweglichen Strickstelle einer Flachstrickmaschine,
Fig. 2 bis 4 jeweils eine schematische Darstellung einer Fadendurchtrenneinrichtung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Nadelbett 10 einer Flachstrickmaschine dargestellt, auf dem sich ein ebenfalls nur schematisch dargestelltes Strickschloß 12 entsprechend dem Pfeil 14 bewegt. Diese Teile sind in einem kleineren Maßstab dargestellt als eine darüber befindliche Fadenführungsvorrichtung 16. Über die Fadenführungsvorrichtung 16 läuft der Faden F von einer Garnrolle 18 zu einer Strickstelle 20 des Strickschlosses 12, welche Strickstelle sich entlang dem Nadelbett 10 hin- und herbewegt, so daß sich die Verlaufsrichtung des Fadens F zwischen der Strickstelle 12 und einer festen Fadenführungsöse 22 ändert, wie dies der Fig. 1 zu entnehmen ist.
Eine Strickmaschine ist mit einer Vielzahl von als Fadenspeicher dienende Garnrollen 18 bestückt, wobei jeder Garnrolle eine Fadenführungsvorrichtung 16 zugeordnet ist.
Der Faden F wird mit dem Stricken von der Garnrolle 18 abgezogen. Dabei verläuft der Faden durch eine in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Fadendurchtrenneinrichtung 24, eine Fadenklemmeinrichtung 26, eine feste Fadenführungsöse 28 und eine bewegliche Fadenführungsöse 30, die am Ende eines durch eine Feder 32 in Richtung des Pfeiles 34 vorgespannten Schwenkhebels 36 angeordnet ist. Dadurch wird eine Fadenschlaufe S gebildet, die als Kompensationseinrichtung für den Fadenverlauf dient, wenn der Fadenabzug, ausgehend von der Strickstelle 20 unregelmäßig erfolgt. Die Klemmeinrichtung 26 ist über eine Feder 38 in der Klemmwirkung einstellbar. Dadurch wird eine Reibkraft auf den Faden aufgebracht, wodurch sich im Bereich zwischen der Klemmeinrichtung 26 und der Strickstelle 20 eine möglichst gleichmäßige Spannung im Faden aufbaut. Der Fadenverlauf zwischen der Klemmeinrichtung 26 und der Garnspule 18, d. h. im Bereich der Durchtrenneinrichtung 24, steht unter nur geringer oder überhaupt keiner Spannung, wenn der Abzug von der Garnrolle 18 normal erfolgt.
Die Fadendurchtrenneinrichtung 24, die in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist, ist anhand von drei Ausführungsbeispielen in Fig. 2, 3 und 4 mehr im einzelnen dargestellt, wobei die Pfeilrichtung des Fadenverlaufes die Zuordnung der Teile kennzeichnet.
In Fig. 2 durchläuft der von der Garnrolle 18 abgezogene Faden F durch eine feste Fadenführungsöse 40, danach den Bereich eines Durchtrennmessers 42 und danach erneut eine Fadenführungsöse 44. Nach dieser Öse 44 wird der Faden durch eine bewegliche Öse 46 umgelenkt, so daß eine Fadenschlaufe FS gebildet wird. Am Ende der Fadenschlaufe SF verläßt der Faden F die Vorrichtung 24 durch eine feststehende Öse 48. Danach verläuft der Faden durch die Klemmeinrichtung 26, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Öse 46 steht mit einer Stange 48 in Verbindung, die durch eine Feder 50 vorgespannt am Gehäuse der Vorrichtung 24 angebracht ist.
Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 ist wie folgt.
Wenn der Abzug des Fadens von der Garnrolle 18 aus irgendeinem Grund nicht störungsfrei, sondern mit einer Hemmung erfolgt, so baut sich in dem ansonsten im wesentlichen spannungsfreien Bereich des Fadenverlaufs dort, wo die Durchtrenneinrichtung 24 angebracht ist, d. h. zwischen der Garnrolle 18 und der Klemmeinrichtung 26, eine Spannung auf. Diese Spannung könnte zu einem Fadenbruch führen, der in erster Linie an der Strickstelle 20 auftritt. Es muß also erfindungsgemäß sichergestellt sein, daß vor dem Auftreten eines derartigen Fadenbruches, d. h. vor dem Erreichen einer derartigen Spannung, der Faden durch die Durchtrenneinrichtung 24 bewußt durchtrennt wird, ohne daß das freie Fadenende in den Bereich der Strickstelle gelangen kann, wenn die Maschine nach dem Abstellen noch nachläuft. Wenn sich also im Bereich der Durchtrenneinrichtung 24 in der Fadenschlaufe FS eine Spannung aufbaut, so streckt sich die Fadenschlaufe dahingehend, daß die Öse 46 gegen die Kraft der Feder in Richtung des Pfeiles 52 bewegt wird, bis die Stange 48 gegen eine Schubstange 54 stößt. Dies veranlaßt ein Hebelsystem 56 zum Bewegen des Durchtrennmessers 42 mit der Folge eines Durchtrennens des Fadens F in diesem Bereich. Danach wird die Maschine durch geeignete Vorrichtungen sofort abgestellt. Dabei ist gewährleistet, daß das abgeschnittene, freie Fadenende nicht in den Bereich der Strickstelle gelangt, mit der Folge, daß das Strickgut mit den Maschen auf den Nadeln verbleibt und schnell ein einfaches Wiederanknüpfen des Fadens in zugänglichen Bereichen vorgenommen werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Durchtrenneinrichtung unterscheidet sich von der gemäß Fig. 2 dadurch, daß die Stange 48 nicht auf ein mechanisches Hebelsystem wirkt, sondern auf einen elektrischen Schalter 58. Über diesen Schalter 58 wird über eine elektrische Leitung 60 eine Betätigungseinrichtung 62 für das Durchtrennmesser 42 aktiviert.
Die Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform einer Durchtrennvorrichtung 24. Diese unterscheidet sich von der der Fig. 3 dadurch, daß der elektrische Schalter 58 nicht durch eine linear bewegbare Stange 48, sondern durch einen mit einer Feder 64 in Richtung des Pfeiles 66 vorgespannten Hebel 68 betätigt wird, an dessen freiem Ende sich die Öse 46 befindet. In strichpunktierten Linien ist der Hebel 68 sowie die Fadenschlaufe FS in der Betriebslage dargestellt. In der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage hat das Durchtrennmesser 42 den Faden F bereits durchtrennt.
Die Durchtrenneinrichtung könnte unter Umständen auch mit dem Hebel 36 gekoppelt sein (Fig. 1), so daß sich dann die Lage der Durchtrenneinrichtung 24 an der in Fig. 1 dargestellten Lage erübrigen würde. Allerdings müßte dann die Funktion des Hebels 36 entsprechend eine Doppelfunktion ausführen, nämlich seine eigentliche Funktion der Kompensation der Fadenbewegungen bei der Bewegung des Strickschlosses und bei entsprechend höherer Spannung die Betätigung der Durchtrenneinrichtung bzw. des Durchtrennmessers.
Zwischen der Durchtrenneinrichtung 24 und dem Fadenspeicher 18 kann noch eine Fadenklemmeinrichtung entsprechend der dargestellten (26, 38) vorgesehen sein. Dies bedingt einen definierteren und ruhigeren Lauf des Fadens durch die Durchtrenneinrichtung.

Claims (12)

1. Verfahren zum Führen eines Fadens von einem Fadenspeicher zu einer Strick- oder Wirkstelle einer Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere einer Flachstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten einer bestimmten, an der Strickstelle- oder Wirkstelle oder in unmittelbarer Nähe derselben zu einem Fadenbruch führenden Fadenspannung der Faden rechtzeitig durchtrennt und die Strick- oder Wirkmaschine abgestellt wird, und daß das Durchtrennen des Fadens an einem Ort zwischen dem Fadenspeicher und der Strick- oder Wirkstelle erfolgt, der, in Bewegungsrichtung des Fadens gesehen, in einem solchen Abstand von der Strick- oder Wirkstelle liegt, daß nach dem Durchtrennen des Fadens und nach dem Abstellen der Strick- oder Wirkmaschine das freie Fadenende bei einem begrenzten Nachlauf der Strick- oder Wirkmaschine nicht zur Strick- oder Wirkstelle gelangt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchtrennen des Fadens in einen Fadenverlaufbereich erfolgt, in dem der Faden beim Betrieb nicht oder nur geringfügig unter Spannung steht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchtrennen im Fadenverlaufsbereich hinter dem Fadenspeicher und einer vom Faden durchlaufenden Klemmstelle erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannung abgetastet und als Folge der Abtastung der Faden durchtrennt wird.
5. Fadenführungsvorrichtung für eine Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere eine Flachstrickmaschine, mit mehreren Fadenführungselementen auf dem Fadenverlaufsweg zwischen einem Fadenspeicher (18) und der Strick- oder Wirkstelle (20), dadurch gekennzeichnet, daß im Fadenverlaufsweg zwischen dem Fadenspeicher (18) und der Strick- oder Wirkstelle an einem Ort eine Fadendurchtrenneinrichtung (24) angeordnet ist, der, in Bewegungsrichtung des Fadens (F) gesehen, in einem solchen Abstand vor der Strick- oder Wirkstelle (20) liegt, daß nach dem Durchtrennen des Fadens (F) das freie Fadenende bei einem begrenzten Nachlauf der Strick- oder Wirkmaschine nicht zur Strick- oder Wirkstelle (20) gelangt.
6. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadendurchtrenneinrichtung (24) in einem Fadenverlaufsbereich angeordnet ist, in dem der Faden beim Betrieb nicht oder nur unter geringer Spannung steht.
7. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadendurchtrenneinrichtung (24) zwischen dem Fadenspeicher (18) und einer vom Faden (F) durchlaufenden Klemmstelle (26) angeordnet ist.
8. Fadenführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (F) im Bereich einer Fadenumlenkung (FS) (Umlenkschlaufe) mit einem Taster (48; 68) verbunden ist, der entweder mechanisch die Federdurchtrenneinrichtung (84) direkt oder einen Schalter (62) betätigt, der seinerseits mit einem Fadendurchtrennmesser (42) betriebsmäßig elektrisch verbunden ist.
9. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (48; 68) federvorgespannt ist.
10. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federvorspannung einstellbar ist.
11. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster eine linear verschiebbare Stange (48) ist, an der eine Fadenumlenköse (46) vorgesehen ist.
12. Fadenführungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster ein Schwenkhebel (68) ist, an dem eine Fadenumlenköse (46) vorgesehen ist.
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