DE2722895A1 - Automatischer spulenwechsler fuer spinnmaschinen o.dgl. - Google Patents

Automatischer spulenwechsler fuer spinnmaschinen o.dgl.

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DE2722895A1 DE19772722895 DE2722895A DE2722895A1 DE 2722895 A1 DE2722895 A1 DE 2722895A1 DE 19772722895 DE19772722895 DE 19772722895 DE 2722895 A DE2722895 A DE 2722895A DE 2722895 A1 DE2722895 A1 DE 2722895A1
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    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
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Description

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2 7 2 2 8 9 5 «^ON (0211) 57 40 22
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18, Mai :ÜV7
1-4726 -4/8
Platt Saco Lowell Ltd.
Eas ley South Carolina /ITSA
'Automatischer Spulenwechsler für Spinnmaschinen oder dergleichen'
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"Automatischer Spulenwechsler für Spinnmaschinen od.dgl
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Spulenwechsler für Spinnmaschinen od.dgl. mit allgemeinem Aufbau, wie er zum Beispiel in den US-PS'en 3 786 621, 3 827 227 und 3 823 538 dargestellt und beschrieben ist,genauer gesagt, auf eine verbesserte Abstellvorrichtung für einen derartigen Spulenwechsler. Ein Spulenwechsler der erwähnten Art kommt bei einer Spinnmaschine od.dgl. zum Einsatz, welche mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Reihe von Spindeln zur Aufnahme von Spulen aufweist. Zu dem Spulenwechsler gehören eine Abzugsschiene und eine axial hin und her bewegbare Zugstange, die sich beide parallel zur Spindelreihe im wesentlichen über deren gesamte Länge erstrecken. Die Abzugsschiene und die Zugstange sind über eine Hubeinrichtung in der Weise miteinander verbunden, daß bei einer Hin und Herbewegung der Zugstange die Abzugsschiene gegenüber den Spindeln in eine angehobene und abgesenkte Stellung gebracht wird, inn volle Spulen von den Spindeln abzuziehen und leere Spulenhülsen aufzustecken.
Eine besonders kritische Phase im Betrieb eines Spulenwechslers der zuvor beschriebenen Art besteht dann, wenn die Abzugsschiene volle Spulen (d.h. Spulen, auf welche die erwünschte Garnmenge aufgewickelt ist) von den Spindeln der Spinnmaschine abzieht und danach die vollen Spulen nach unten in eine Stellung in der Nähe des Bodens der Spinnmaschine transportiert. Wenn die vollen Spulen von den Spindeln abgezogen werden, so wird das zwischen den Bauteilen der Maschine und den Spulen vorhandene Garn normalerweise durchgetrennt, durchgerissen oder in anderer Weise abgeschnitten. Wenn dies tatsächlich geschieht, so hängen die vollen Spulen gleichmäßig ausgerichtet und ohne irgendwo anzustoßen an der Abzugsschiene, während sich diese von oben nach unten bewegt. Manchmal kommt es jedoch vor, daß das Garn zwischen den Bauteilen der Maschine und einer der vielen vollen Spulen, die gleichzeitig mit Hilfe der Abzugsschiene von den Spindeln abgezogen werden, nicht durchgetrennt ist. Jede volle
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Spule, bei der die Garnverbindung während der Abwärtsbewegung der Abzugsschiene noch intakt ist, hängt von der Abzugsschiene nicht senkrecht nach unten sondern wird sich normalerweise schräg stellen, so daß sie sich zwischen der Abzugsschiene und der Spindelbank oder einem anderen Teil der Spinnmaschine festklemmt. Auf diese Weise ist eine weitere Abwärtsbewegung der Abzugsschiene zumindest in einem Teil ihrer Länge erschwert oder ganz unmöglich gemacht. Bei dem Versuch, die Abzugsschiene angesichts eines solchen, die Bewegung störenden Hindernisses der zuvor erwähnten oder einer ähnlichen Art, weiter nach unten zu bewegen, können an der Abzugsschiene und/oder anderen Bauteilen des Spulenwechslers oder der von ihm betreuten Spinnmaschine erhebliche Schäden auftreten.
Um die Maschine und ihre Teile gegen solch unerwünschte Folgen zu schützen, ist bereits vorgeschlagen worden, den Steuerkreis von Spulenwechslern der beschriebenen Art so zu programmieren, daß in demjenigen Abschnitt des Arbeitszyklus, zu welchem die erwähnte kritische Abwärtsbewegung der Abzugsschiene gehört, die Bedienungsperson tätig werden muß. Dies setzt jedoch voraus, daß eine Bedienungsperson zur Verfügung steht, welche mögliche Behinderungen der Bewegung der Abzugsschiene aufmerksam und sorgfältig überwacht, und welche geschickt genug ist, den Spulenwechsler stillzusetzen, bevor beim Auftauchen einer Blockierung oder eines Hindernisses ein Schaden entsteht. Ein solches Vorgehen ist nachteilig, weil es den unterschiedlichen Fähigkeiten verschiedener Bedienungspersonen ein Übermaß an Zuverlässigkeit abverlangt, und weil es auch die Leistungsfähigkeit und den im übrigen vollautomatischen Betrieb des Spulenwechslers beeinträchtigt.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, einem automatischen Spulenwechsler eine automatische Abstellvorrichtung zuzuordnen, um die Blockierung der Bewegung der Abzugsschiene des Spulenwechslers festzustellen. Siehe hierzu die US-PS 3 895 482. Bei den verschiedenen Ausführungsformen der in der US-PS dargesteilen und beschriebenen Abstellvorrichtung besitzt die Abzugsschiene
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eine ganz spezielle Ausbildung, bei welcher jedem der über die Länge der Abzugsschiene verteilten Greiforgan ein besonderer Schaltkontakt zugeordnet ist. In anbetracht der Tatsache, daß die Abzugsschiene üblicherweise mehr als 1oo Greiforgane aufweist, wird man feststellen, daß eine Abstellvorrichtung mit dem zuvor erwähnten Aufbau die Kosten für den Spulenwechsler beträchtlich erhöht und für ihren erfolgreichen Einsatz vorausetzt, daß eine riesige Anzahl Schaltkontakte über einen langen Zeitraum zuverlässig arbeitet. Die US-PS schlägt außerdem die Möglichkeit vor, der Abzugsschiene oder ihren Antriebsteilen nur einen einzigen Fühler für die Abstellvorrichtung zuzuordnen, nämlich dann, wenn die Abzugsschiene nur ein Greiforgan oder nur wenige Greiforgane aufweist. Die Anordnung einer Abstellvorrichtung, zu welcher nur ein einziger Fühler oder ein einziges Schaltorgan gehört, ist hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und der Zuverlässigkeit der Funktion auch dann äußerst wünschenswert, wenn die Anzugsschiene, wie im vorliegenden, Fall mit einer Vielzahl über die Länge verteilter Greiforgane versehen ist. Eine derartige Abstellvorrichtung muß jedoch gleichzeitig eine ausreichende Ansprechempfindlichkeit besitzen, um eine Blockierung oder Behinderung der Bewegung der Abzugsschiene an jedem Punk ihrer beträchtlichen Länge zuverlässig und sofort festzustellen, bevor sich die Wirkung einer solchen Blockierung oder Behinderung über die ganze Länge der Abzugsschiene fortsetzt und zu einem Schaden an dieser und/oder anderen langgestreckten Bauteilen des Spulenwechslers führt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, einen automatischen Spulenwechsler der beschriebenen Art mit einer verbesserten Abstellvorrichtung zu versehen, welche bei einer Behinderung derB Bewegung der Abzugsschiene des Spulenwechslers zwischen ihrer oberen und unteren Stellung zu betätigen ist und bei ihrer Betätigung den Spulenwechsler zuverlässig stillsetzt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt ferner darin, eine äußerst betriebsichere Abstellvorrichtung zu schaffen, die beim Auftreten
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der Behinderung der Bewegung der Abzugsschiene sofort anspricht, und zwar ungeachtet dessen, an welcher Stelle der Länge der Maschine eine solche Behinderung auftritt, die jedoch mit einem einzigen Schalter auskommt und daher bei einfachem Aufbau für sehr lange Zeit zuverlässig arbeitet.
Die Erfindung geht aus von einem automatischen Spulenwechsler für Spinnmaschinen od.dgl. mit einer Vielzahl von aufrecht stehenden Spindeln zur Aufnahme von Spulen, die in mindestens einer in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Reihe angeordnet sind, wobei zu dem Spulenwechsler eine langgestreckte Abzugsschiene, die sich parallel zur Spindelreihe erstreckt, eine parallel zur Abzugsschiene unterhalb davon angeordnete, in Längsrichtung hin und her bewegbare Zugstange sowie eine die Zugstange und die Abzugsschiene verbindende Hubeinrichtung gehören, welche die Abzugsschiene in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung der Zugstange in eine der Spindelreihe gegenüber obere und untere Stellung anhebt bzw. absenkt.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zu der Hubeinrichtung mindestens ein Huborgan gehört, dessen unterer Endabschnitt in der Weise mit der Zugstange verbunden ist, daß es sich im normalen Betrieb des Spulenwechslers gemeinsam mit
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der Zugstange linear hin und her bewegt, jedoch der ne- gegenüber eine lineare Relativbewegung ausführt, wenn die Abzugsschiene an ihrer Bewegung in die obere oder untere Stellung gehindert ist, und daß eine Abstellvorrichtung vorgesehen ist, die beim Auftreten einer linearen Relativbewegung zwischen dem unteren Endabschnitt des Huborganes und der Zugstange zu betätigen ist und den Spulenwechsler stillsetzt.
Die Abstellvorrichtung wird demnach bei einer Relativbewegung zwischen der Zugstange und dem unteren Endabschnitt eines der Huborgane wirksam, wozu ein einzi-ger, mit der Zugstange verbundener Schalter ausreicht, um den Spulenwechsler sofort stillzusetzten. Zu den Schalter- Betätigungsorganen gehört ein Kabel oder dergleichen, welches an dem Schalter und den Ver-
bindungssteilen zwischen der Zugstange und den unteren Endabschnitten aller Huborgane vorbeiläuft.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in der Vorderansicht, teilweise schematisch, einen Teil einer Spinnmaschine od.dgl. mit automatischem Spulenwechsler und zugeordneter Abstellvorrichtung, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und in der Draufsicht, in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1 betrachtet, einige Bauteile des Spulenwechslers und der Abstellvorrichtung, die sich im unteren Endabschnitt der Hubeinrichtung des Spulenwechslers an dem einen Maschinenende befinden,
Fig. 3 die Bauteile nach Fig. 2 in der Vorderansicht, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung und in der Draufsicht, in Richtung der Pfeile 4-4 der Fig. 1 betrachtet, einige Bauteile des Spulenwechslers und der Abstellvorrichtung am anderen Maschinenende, Fig. 5 die Bauteile nach Fig. 4 in der Vorderansicht und Fig. 6 die Bauteile nach den Fig. 4 und 5 in der Stirnansicht, in Richtung der Pfeile 6-6 der Fig. 5 betrachtet.
Die Fig. 1 zeigt eine Spinnmaschine 1o oder eine ähnliche Textilmaschine, wobei nur Teile der Maschine, und zwar nur an einer Seite der Maschine liegende Teile dargestellt sind. Zu der Spinnmaschine 1o gehören die Säulen 12 und 14, zwischen denen sich eine Spindelbank 16 mit einer Reihe aufrecht stehender Spindeln 18 zur Aufnahme von Spulen erstreckt. Gegenüber den Spindeln 18, die im Betrieb der Maschine um ihre Achse rotieren, ist eine Ringbank senkrecht auf und ab bewegbar. Das Garn läuft vom nicht dargestellten Spulengatter der Maschine und den ebenfalls nicht dargestellten, oberhalb der Spindeln angeordneten Streckwerkteilen zu den auf die Spin-
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dein 18 aufgesteckten Spulen. Die Gesamtzahl der auf der Spindelbank 16 befestigten Spindeln 18 richtet sich nach der Gesamtlänge der Spinnmaschine 1o, von der nur ein Teil dargestellt ist, und kann mehr als 2oo betragen. Das Garn, welches im Betrieb der Spinnmaschine Io zu den Spindeln 18 läuft, wird auf rohrförmige Spulenhülsen 22 aufgewickelt, die auf die Spindeln 18 aufgesteckt sind. Wenn, wie in Fig. 1 angedeutet, die erforderliche Garnmenge auf die Spulenhülsen 22 aufgelaufen ist, müssen die vollen Spulen entfernt, d.h. von den Spindeln 18 abgezogen und durch leere Spulenhülsen 22' ersetzt werden, die in Fig. 1 im unteren Abschnitt der Spinnmaschine 1o dargestellt sind.
Zur Durchführung der zuvor erwähnten und damit zusammenhängenden Arbeitsvorgänge ist die Spinnmaschine 1o mit einem automatischen Spulenwechsler 24 versehen, der die Wartungsvorgänge ausführt und in den Zeichnungen nur teilweise dargestellt ist. Bis auf ganz bestimmte Besonderheiten, die im folgenden beschrieben werden, kann der Spulenwechsler 24 den gleichen allgemeinen Aufbau haben, wie er in den US-PS'en 3 786 621 und/oder 3 827 227 dargestellt und beschrieben ist und wie er bisher von der Anmelderin hergestellt und vertrieben wurde. Zu dem Spulenwechsler gehört ein Förderer 26, der sich in Längsrichtung der Spinnmaschine 1o erstreckt und in deren unterem Abschnitt angeordnet ist. Der Förderer 26 ist mit über seine Länge verteilten Zapfen zur Aufnahme leerer Spulenhülsen versehen. Zu dem Spulenwechsler 24 gehört ferner eine Einrichtung, welche zu bestimmten Zeiten die vollen Spulen von den Spindeln 18 gleichzeitig abzieht, danach nach unten an den Förderer 26 heranführt und auf jeden zweiten Zapfen des Förderers 26 aufsteckt, und die schließlich leere Spulenhülsen 22* aufnimmt, nach oben zu den Spindeln 18 bewegt und die leeren Spulenhülsen 22' auf die Spindeln 18 aufsteckt. Zu der zuvor beschriebenen Vorrichtung für den Transport voller Spulen und leerer Spulenhülsen gehört eine langgestreckte Abzugsschiene 3o, die sich parallel zur Spindelbank 16 der Spinnmaschine Io im wesentlichen über deren
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gesamte Länge erstreckt, und die zu bestimmten Zeiten dieser gegenüber zwischen einer oberen und einer unteren Stellung bewegbar ist. In Fig. 1 ist die untere Stellung der Abzugsschiene 3o in durchgehenden Linien, die obere Stellung in gestrichelten Linien wiedergegeben. Der Bewegung der Abzugsschiene 3o in ihre obere und untere Stellung und/oder in dazwischenliegende oder benachbarte Stellungen, dient eine Anzahl Huborgane 32 von gleichem Aufbau, die sich unterhalb der Abzugsschiene 3o befinden und über deren Länge verteilt sind. In Fig. 1 sind nur die beiden Huborgane 32a, 32x an den Enden der Maschine dargestellt. Weitere Huborgane (je nach der Länge der Spinnmaschine 1o beispielsweise drei bis fünf weitere Huborgane) befinden sich in dem weggebrochenen mittleren Abschnitt der Abzugsschiene 3o.
Jedes Huborgan 32 ist vom Typ Scott-Russell mit geradem Hubweg und besteht aus einer längeren Hubstange 34, deren oberer Endabschnitt an der Abzugsschiene 3o angelenkt ist, und einer kürzeren Hubstange 36, deren oberer Endabschnitt mit der längeren Hubstange 34 gelenkig verbunden ist. Die unteren Endabschnitte der Hubstangen 34, 36 jedes Huborganes 32 befinden sich in unmittelbarer Nähe einer Zugstange 38 oder eines ähnlichen Antriebsteils, welches sich am Boden der Spinnmaschine 1o parallel zur Abzugsschiene 3o erstreckt und unter Einwirkung einer an einem Ende der Spinnmaschine 1o angeordneten Kolben-Zylinder-Anordnung 4o zu bestimmten Zeiten eine axial gerichtete Hin- und Herbewegung ausführt. Die unteren Endabschnitte der kürzeren Hubstangen 36 der Huborgane 32 sind mit jeweils einer von mehreren Lagerkonsolen 42 gelenkig verbunden, die ihrerseits an bestimmten Stellen der Länge der Spinnmaschine 1o angeordnet und zu bestimmten Zeiten gemeinsam verschwenkbar sind. Das Verschwenken der Lagerkonsolen 42 erfolgt durch nicht dargestellte Antriebsteile um die Längsachse der Zugstange 38, wobei die Huborgane 32 insgesamt gegenüber der Senkrechten verschwenkt werden und somit der am oberen Ende der Huborgane 32 befestigten Abzugsschiene 3o eine seitliche Bewegung erteilen. Die unteren Endabschnitte der längeren Hubstangen 34 der Huborgane 32 sind
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mit der Zugstange 38 verbunden, und zwar an über ihre Länge verteilten Stellen und in der nachstehend beschriebenen Weise. Die Befestigung ist derart, daß sie im normalen Betrieb des Spulenwechslers 24 zusammen mit der Zugstange eine lineare Bewegung ausführen und somit in Abhängigkeit von der hin- und hergehenden Bewegung der Zugstange 38 die Bewegung der Abzugsschiene in deren obere und untere Stellung veranlassen.
Soweit es sich um die bisher beschriebenen Bauteile handelt, gleicht der Spulenwechsler 24 in seinem allgemeinen Aufbau den Vorrichtungen nach den US-PS'en 3 786 621 und/oder 3 827 277, die zum besseren Verständnis gegebenenfalls herangezogen werden können.
Von den Gegenständen der zuvor erwähnten Schriften unterscheidet sich der Spulenwechsler 24 in erster Linie dadurch, daß die unteren Endabschnitte der längeren Hubstangen 34 der Huborgane 32 mit der Zugstange 38 in der Weise verbunden sind, daß zwischen der Zugstange 38 und dem unteren Endabschnitt eines oder mehrerer Hubstangen 34 eine lineare Relativbewegung auftritt, wenn die Bewegung der Abzugsschiene 3o zwischen ihrer oberen und unteren Stellung behindert wird.
Gemäß den Fig. 2 und 3 gehört zu den Teilen, welche die Zugstange 38 und den unteren Endabschnitt der Hubstange 34 des dargestellten Huborganes 32a miteinander verbinden, eine buchsenförmige Konsole 46 und ein Bund 48, die nebeneinander an der Zugstange 38 befestigt sind. Der Bund 48 ist in geeigneter Weise, z.B. mit Hilfe einer Madenschraube 5o, starr an der Zugstange befestigt. Die Konsole 46, an deren oberen Abschnitt die Zugstange mit Hilfe eines Zapfens 52 angelenkt ist, ist an der Zugstange 38 nicht starr befestigt, führt mit dieser im normalen Betrieb des Spulenwechslers jedoch gemeinsam eine lineare Bewegung aus, wenn die Zugstange 38 zum Bewegen der Abzugsschiene 3o in die obere oder untere Stellung hin und her bewegt wird.
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Wenn im Betrieb des Spulenwechslers 24 die Abzugsschiene 3o nach oben bewegt werden soll, bewegt sich die Zugstange 38 gemäß den Fig. 2 und 3 in Richtung des Pfeiles nach links; gemeinsam damit bewegt sich auch die Konsole 46 nach links, weil der Bund 48, der an der Zugstange 38 befestigt ist, an ihr anliegt. Soll die Abzugsschiene 3o abgesenkt werden, so bewegt sich die Zugstange 38 nach rechts, was in den Fig. 2 und 3 ebenfalls durch einen Pfeil angedeutet ist. Wenn nun zu einem solchen Zeitpunkt die Abwärtsbewegung der Abzugsschiene 3o durch nichts behindert wird, so bewegt sich auch die Konsole 46 gemeinsam mit der Zugstange 38 nach rechts, wobei die Konsole 46 in Anlageberührung mit dem Bund 48 bleibt, was in den Fig. 2 und 3 in durchgehenden Linien wiedergegeben ist. Dies geht auf die nach rechts gerichtete Kraft zurück, welche durch das Gewicht der Abzugsschiene 3o über die Hubstange 34 auf die Konsole 46 ausgeübt wird. Sollte während der Bewegung der Zugstange 38 nach rechts die Abzugsschiene in Nähe des Huborganes 32a an einer Abwärtsbewegung gehindert sein, so tritt zwischen der Konsole 46 einer-eits und der Zugstange 38 sowie dem Bund 48 andererseits eine Relativbewegung auf. In einem solchen Fall bleibt die Konsole 46 hinter dem Bund 48 zurück, wenn sich dieser gemeinsam mit der Zugstange 38 nach rechts bewegt. In den Fig. 2 und 3 ist diese Stellung des Bundes 48 gestrichelt wiedergegeben; hierbei bildet sich zwischen der Konsole 46 und dem Bund 48, die normalerweise in Anlageberührung sind, ein Zwischenraum.
Die übrigen Huborgane 32, die über die Länge der Zugstange 38 verteilt sind, sind mit der Zugstange in der gleichen Weise verbunden, wie es zuvor im Zusammenhang mit dem Huborgan 32a beschrieben wurde. Gleiche Bauteile des anderen, in Fig. 1 dargestellten Huborganes 32x sind mit den gleichen Bezugszif fern versehen wie die Bauteile des Huborganes 32a, wobei ein Index hinzugefügt ist.
Dicht neben der Konsole 46 ist ein Kabel 54 od.dgl. entlangge-
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führt, welches Verbindung mit allen Huborganen 32 des Spulenwechslers 24 hat. Gemäß den Fig. 2 und 3 ist die dem Huborgan 32a zugeordnete Konsole 46 mit einer Befestigungsplatte 56 versehen, die mit Hilfe von Schrauben 58 an der Vorderseite der Konsole 46 angebracht ist. Das Kabel 54 erstreckt sich durch eine Bohrung, die in einem nach vorn gerichteten Flansch der Befestigungsplatte 56 angebracht ist. Auf das Ende des Kabels 54, das sich gemäß den Fig. 2 und 3 rechts von dem Flansch 6o befindet, ist ein Anschlag 62 aufgesetzt. Der Anschlag 62 liegt an der ihm zugewandten Fläche des Flansches 6o an und ist mit Hilfe einer Madenschraube 64 am Kabel 54 befestigt. Das Kabel 54 ist an jedem der Huborgane 32, die über die Länge der Spinnmaschine 1o verteilt sind und sich zwischen den beiden in Nähe der Maschinenenden liegenden Huborganen 32a, 32x befinden, an den buchsenartigen Konsolen 46 dieser Huborgane mit Hilfe der gleichen Bauteile befestigt, wie sie an Hand der Fig. 2 und 3 im Zusammenhang mit dem Huborgan 32a beschrieben wurden.
Bauteile zum Anbringen des Kabels, die mit den im Zusammenhang mit dem Huborgan 32a dargestellten und beschriebenen Bauteilen identisch sind, gehören auch zu dem Huborgan 32x am anderen Ende der Spinnmaschine 1o. Die Bauteile sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt und mit den gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung eines Index bezeichnet. Im Falle des Huborganes 32x sind jedoch zusätzliche Bauteile vorhanden, die in den Fig. bis 6 dargestellt sind und im folgenden beschrieben werden. Sie sind denjenigen Bauteilen zugeordnet, welche die Zugstange 38 und den unteren Endabschnitt der Hubstange 34 des Huborganes miteinander verbinden. Zu den zusätzlichen Bauteilen gehört eine Befestigungsplatte 64, die sich mit Abstand vor der mit Hilfe von Schrauben 58' an der Konsole 46' angebrachten Befestigungsplatte 56* befindet. An die Schrauben 58* angeformte Zapfen 66* erstrecken sich durch in der Befestigungsplatte vorgesehene Schlitze 68. An den vorderen Enden sind die Zapfen 66' von Haltescheiben 69 nach Art von Unterlegscheiben umschlossen. Innerhalb der Grenzen, in denen sich die Zapfen
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66' innerhalb der Schlitze 68 bewegen können, erlaubt der beschriebene Aufbau eine Relativbewegung zwischen der Befestigungsplatte 64 und der Konsole 46' der Fig. 4 bis 6, und zwar in einer Richtung, die parallel zur Achse der Zugstange 38 verläuft. Eine in die Befestigungsplatte 64 eingedrehte Schraube 7o erstreckt sich von der Befestigungsplatte 64 weg nach hinten in eine bogenförmige Nut 71 (Fig. 5 und 6), welche in die Mantelfläche des an der Zugstange 38 befestigten Bundes 48' eingearbeitet ist. Diese Art der Verbindung bewirkt, daß die Befestigungsplatte 64 jederzeit zusammen mit der Zugstange 38 eine lineare Bewegung ausführt; sie verhindert jedoch nicht eine Schwenkbewegung der Konsole 46' um die Achse der Zugstange 38.
An einem nach vorn gerichteten Flansch 74 der Befestigungsplatte 64 ist in geeigneter Weise eine den Flansch 74 durchgreifende Federpatrone 72 angebracht. Das Ende des Kabels ist axial durch das Gehäuse 76 und den Kolben 78 der Federpatrone 72 hindurchgeführt und mit Hilfe einer Madenschraube 8o am Kolben 78 befestigt. Eine gemäß Fig. 5 im Gehäuse 76 aufgenommene Schraubenfeder 82 drückt den Kolben 78 gemäß den Fig. 4 und 5 nach rechts und hält somit das Kabel 54 nachgiebig im gespannten Zustand.
Wie am deutlichsten aus Fig. 5 hervorgeht, ist an der Vorderseite der Befestigungsplatte 64 ein Schalter 84 angebracht. Am Kabel 54 ist mit Hilfe einer Madenschraube ein das Kabel umgreifender Anschlagring 86 angebracht, welcher am unteren Endabschnitt eines federnden, nach unten gerichteten Kontaktarmes 9o des Schalters 84 anliegt und den Kontaktarm 9o normalerweise in seiner in Fig. 5 wiedergegebenen, im wesentlichen lotrechten Stellung festhält. Der Schalter 84 wird durch eine Bewegung des unteren Endes seines Kontaktarmes 9o nach links betätigt, welche infolge der federnden Eingenschaften des Kontaktarmes automatisch dann eintritt, wenn dieser für eine solche Bewegung freigegeben wird. Die Leitungsdrähte zur Versorgung
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des Schalters 84 sind in einem Kabel 92 enthalten, welches vom Schalter 84 unter einer an der Vorderseite der Befestigungsplatte 64 angebrachten Schelle 9 4 hindurchgeht, danach durch eine in der Befestigungsplatte 64 vorgesehene Öffnung 96 (Fig. 5) hindurchgeführt und dann um ein bogenförmiges Führungsorgan 98 (Fig. 4 und 6) geführt ist, welches sich an der Rückseite der Befestigungsplatte 64 und der darin vorgesehenen Öffnung 96 befindet. Von da aus läuft das Kabel 92 zu einer Kabelrolle 1oo (Fig. 1), die in geeigneter Weise in Nähe des Bodens der Spinnmaschine 1o und der der kürzeren Hubstange 36 des Huborganes 32x zugeordneten Lagerkonsole 42 befestigt ist. Zusätzliche, nicht dargestellte Leitungen, die von der Aufwickeltrommel 1oo ausgehen, vervollständigen die elektrische Verbindung zwischen dem Schalter 84 und dem gemäß Fig. 1 in der Säule 14 der Spinnmaschine 1o untergebrachten Hauptsteuerkreis 1o2 in der Weise, daß bei einer Betätigung des Schalters 84 der Hauptsteuerkreis 1o2 den Spulenwechsler 24 stillsetzt und/oder andere, normalerweise erwünschte Funktionen auslöst, wozu beispielsweise das Aufleuchten einer Signallampe 1o4 (Fig. 1) gehört.
Infolge der beschriebenen Art der Verbindungen bewegen sich die Befestigungsplatte 64 und der Schalter 84 gemeinsam mit der Zugstange 38, wenn im Betrieb des Spulenwechslers 24 die Zugstange 38 eine axial gerichtete Linearbewegung ausführt, um der Abzugsschiene 3o eine Bewegung zwischen ihrer oberen und unteren Stellung zu erteilen. Die Kabelrolle 1oo zieht das Kabel 92 automatisch ein, wenn sich der Schalter 84 zusammen mit der Zugstange 38 zu der dem Huborgan 32x zugeordneten Lagerkonsole 42 bewegt (gemäß den Zeichnungsfiguren nach links), und gibt das Kabel 92 automatisch frei, wenn sich der Schalter 84 mit der Zugstange 38 in entgegengesetzter Richtung (in den Zeichnungsfiguren nach rechts) bewegt. Im normalen Betrieb des Spulenwechslers 24 bewegt sich auch das Kabel 54 gemeinsam mit der Zugstange 38, da, wie bereits erwähnt, die dem Huborgan 32x zugeordnete Konsole 46'
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sowie die entsprechenden Konsolen 46 der übrigen Huborgane 32 dies dann ebenfalls tun. Der Kontaktarm 9o und der am Kabel 54 befestigte Anschlagring 86 nehmen daher auch weiterhin die in den Fig. 4 und 5 wiedergegebenen Relativstellungen zueinander ein, d.h. Stellungen, in denen im normalen Betrieb des Spulenwechslers der Schalter 84 nicht betätigt wird.
Wenn jedoch während der Axialbewegung der Zugstange 38 nach rechts die Abzugsschiene 3o in ihrer sich normalerweise daraus ergebenden Bewegung aus einer oberen in eine untere Stellung an einem beliebigen Punkt ihrer Länge gehindert sein sollte, so tritt, wie bereits beschrieben, eine lineare Relativbewegung zwischen der Zugstange 38 und der Konsole 46 von mindestens einem der Huborgane 32 auf, und der Schalter 84 wird betätigt. Normalerweise handelt es sich um dasjenige Huborgan 32, welches derjenigen Stelle der Länge der Abzugsschiene 3o am nächsten liegt, an welcher diese an einer Bewegung gehindert ist. Am besten verständlich wird die Art und Weise, in welcher dies vonstatten geht, wenn man annimmt, daß sich das Hindernis für die Bewegung der Abzugsschiene 3o in dichter Nähe des Huborganes 32x befindet und somit eine Relativbewegung zwischen der Konsole 46' und dem Bund 48' der Zugstange 38 gemäß den Fig. 4 bis 6 veranlaßt. Die Verzögerung in der Bewegung der Konsole 46' nach rechts, die normalerweise zusammen mit der Bewegung der Zugstange 38 vonstatten geht, wirkt sich auf das Kabel 54 aus, und zwar über den Flansch 6o' der an der Konsole 46' angebrachten Befestigungsplatte 56' und danach über den am Kabel 54 befestigten Anschlag 62'. Derjenige Abschnitt des Kabels 54, der sich rechts vom Anschlag 62' befindet, ist jetzt daran gehindert, seine normale, gemeinsam mit der Zugstange 38 erfolgende Bewegung nach rechts fortzusetzen.
Eine weitere, gemeinsam mit der Zugstagne 38 erfolgende Bewegung der Befestigungsplatte 64 in begrenztem Umfang ist jedoch möglich, nämlich innerhalb der in der Befestigungsplatte 64 vorgesehenen Schlitze 68. Hierbei wird durch den Kolben 78 die Schraubenfeder
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82 in der Federpatrone 72 zusammengedrückt, welches den Endabschnitt des Kabels 54 umgibt. Eine Weiterbewegung des an der Befestigungsplatte 64 angebrachten Schalters 84 nach rechts führt dazu, daß sich der Abstand zwischen dem federnden Kontaktarm 9o des Schalters 84 und dem am Kabel 54 angebrachten Anschlagring 86 vergrößert, da das Kabel an einer weiteren Bewegung nach rechts gehindert ist. Es erfolgt somit eine Betätigung des Schalters 84. Hierdurch wiederum wird der Spulenwechsler 24 sofort stillgesetzt und/oder es werden entsprechende Signale ausgelöst.
Der Schalter 84 wird in gleicher weise betätigt, wenn sich das Hindernis für die Bewegung der Abzugsschiene 3o an einer an deren Stelle ihrer Länge befindet. Wenn daher die Abzugsschiene 3o am entgegengesetzten Ende, an welchem das Huborgan 32a (Fig. 1) angebacht ist, in ihrer Bewegung gehindert sein sollte, so ritt eine lineare Relativbewegung zwischen der Konsole 46 und dem Bund 48 gemäß den Fig. 2 und 3 auf, weil die Konsole gegenüber der Zugstange 38 zurückgehalten wird. Die normalerweise gemeinsam mit der Zugstange 38 erfolgende Bewegung des Kabels 54 nach rechts hört daher ebenfalls auf, nämlich infolge der Verbindung des Kabels 54 mit der Konsole 46 über die Befestigungsplatte 56 und den Anschlag 62 (Fig. 2 und 3). Der Längsabstand zwischen dem Schalter 84 (Fig. 4 und 5) und dem am entgegengesetzten Endabschnitt des Kabels 54 befestigten Anschlagring 86 wird somit größer und führt zu einer Betätigung des Schalters 84, obwohl in diesem Fall die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Konsole 46' und der Bund 48' in Anlageberührung bleiben würden.
Wenn sich das Hindernis für die Bewegung der Abzugsschiene innerhalb des nicht dargestellten, mittleren Abschnittes ihrer Länge befinden sollte, so führt dies dennoch zu dem gleichen, zuvor beschriebenen Ergebnis mit Ausnahme der Tatsache, daß das Anhalten der Bewegung des Kabels 54 nur in demjenigen Abschnitt desselben erfolgt, der sich zwischen dem äußersten
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Huborgan 32x und demjenigen dazwischen angeordneten (nicht dargestellten) Huborgan 32 befindet, das dem Hindernis für die Bewegung der Abzugsschiene 3o am nächsten liegt.
Ungeachtet der Stelle der Abzugsschiene 3o, an welcher sich das Hindernis für die Bewegung befindet, ist festzustellen, daß nach der Beseitigung des Hindernisses alle Bauteile des Spulenwechslers 24 automatisch wieder in ihre normale Betriebsstellung gehen, ohne das irgendwelche Bauteile von Hand erneut eingestellt werden müssen.
Die Verwendung von Schalter-Betätigungsorganen, wozu das sich über die ganze Länge der Abzugsschiene 3o erstreckende Kabel 54 und die ihm zugeordneten Bauteile gehören, wobei das Kabel immer dann betätigt wird, wenn die Bewegung der Abzugsschiene zwischen ihrer oberen und unteren Stellung an einer beliebigen Stelle ihrer Länge an einer Bewegung gehindert ist, trägt erheblich sowohl zur Wirtschaftlichkeit als auch zu der erwünschten Ansprechempfindlichkeit der Abstellvorrichtung bei. In diesem Zusammenhang werden die Fachleute anerkennen, daß dann, wenn die Wirkung eines Hindernisses für die Bewegung der Abzugsschiene 3o, die beispielsweise an einem Ende der Abzugsschiene 3o eintritt, über die volle Länge der Abzugsschiene 3o und/oder über weitere langgestreckte Bauteile des Spulenwechslers 24 übertragen werden müßte, um einen Schalter der Abstellvorrichtung zu betätigen, der sich am anderen Ende der Spinnmaschien 1o befindet, die Abzugsschiene 3o sehr leicht verbogen oder beschädigt werden könnte, bevor der Spulenwechsler 24 stillgesetzt wird. Die vorliegende Abstellvorrichtung verringert eine solche Möglichkeit auf ein Mindestmaß oder schaltet sie sogar völlig aus. Darüber hinaus führt bei der beschriebenen Abstellvorrichtung die Verwendung nur eines Schalters 84 zu größerer Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit im Betrieb.
Die dargestellte und beschriebene Verbindung zwischen dem Kabel 54 und der jedem Huborgan 32 zugeordneten Konsole 46, zu welcher auch der Flansch J5pjier an der Konsole 46 angebrachten
Befestigungsplatte 56 gehören, vereinfacht die Montage der Abstellvorrichtung an einem bereits bestehenden Spulenwechsler. Natürlich kann an Stelle der beschriebenen Verbindungsanordnung auch ein dem Flansch 6o entsprechender Flansch oder Ansatz an jede der Konsolen 46 angeformt sein.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Automatischer Spulenwechsler für Spinnmaschinen oder dgl. mit einer Vielzahl von aufrecht stehenden Spindeln zur Aufnahme von Spulen, die in mindestens einer in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Reihe angeordnet sind, wobei zu dem Spulenwechsler eine langgestreckte Abzugsschiene, die sich parallel zur Spindelreihe erstreckt, eine parallel zur Abzugsschiene unterhalb davon angeordnete, in Längsrichtung hin und her bewegbare Zugstange sowie eine die Zugstange und die Abzugsschiene verbindende Hubeinrichtung gehören, welche die Abzugsschiene in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung der Zugstange in eine der Spindelreihe gegenüber obere und untere Stellung anhebt bzw. absenkt, dadurch gekennzeichent, daß zu der Hubeinrichtung mindestens ein Huborgan (32a oder 32x) gehört, dessen unterer Endabschnitt in der Weise mit der Zugstange (38) verbunden ist, daß er sich im normalen Betrieb des Spulenwechslers (24) gemeinsam mit der Zugstange (38) linear hin und her bewegt, jedoch der (3b) gegenüber eine lineare Relativbewegung ausführt, wenn die Abzugsschiene (3o) an ihrer Bewegung in die obere oder untere Stellung gehindert ist, und daß eine Abstellvorrichtung vorgesehen ist, die beim Auftreten einer linearen Relativbewegung zwischen dem unteren Endabsennit des Huborganes (32a oder 32x) und der Zugstange (38) zu betätigen ist und den Spulenwechsler (24) stillsetzt.
2. Spulenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Hubeinrichtung mindestens ein zweites Huborgan (32a oder 32x) gehört, welches sich mit Abstand vom ersten Huborgan an einer anderen Stelle der Länge der Abzugsschiene (3o) und der Zugstange (38) befindet und in der gleichen Weise wie das erste Huborgan (32a oder 32x) mit der Zugstange (38) verbunden ist, und daß die Abstellvorrichtung in Abhängigkeit vom Auftreten einer linearen Relativbewegung zwischen dem unteren Endabschnitt sowohl des ai^en. dip 3AP1I £es anderen Huborganes (32a
ORIGINAL INSPECTED
cxier 32x) und der Zugstange (38) zu betätigen ist.
3. Spulenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Abstellvorrichtung ein neben der Zugstange (38) angeordneter, gemeinsam mit dieser bewegbarer Schalter (84) sowie eine langgestreckte Auslösevorrichtung gehören, welche an der Zugstange (38) entlang - und am Schalter (84) sowie an den unteren Endabschnitten der Huborgane (32) vorbeigeführt und im normalen Betrieb des Spulenwechslers (24) gemeinsam mit diesen linear hin und her bewegbar ist, dem Schalter (84) gegenüber jedoch eine Relativbewegung zu dessen Betätigung ausführt, wenn zwischen der Zugstange (38) und dem unteren Endabschnitt eines der Huborgane (32) eine lineare Relativbewegung auftritt.
4. Spulenwechsler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Auslösevorrichtung ein Kabel (54) und mehrere am Kabel (54) befestigte Anschläge (62, 62') gehören, welches das Kabel (54) mit den unteren Endabschnitten der Huborgane (32) verbinden.
5. Spulenwechsler nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (84) an einer Befestigungsplatte
(64) angebrauht ist, die ihrerseits mit der Zugstange (38) verbunden ist und deren Linearbewegung mitmacht, und daß an der Befestigungsplatte (64) eine Federpatrone (72) angebracht ist, welche die Befestigungsplatte (64) mit dem einen Ende des Kabels (54) verbindet, wobei im normalen Betrieb des Spulenwechslers (24) das Kabel (54) und die Befestigungsplatte (64) eine gemeinsame Bewegung ausführen, während zwischen dem Kabel (54) und der Befestigungsplatte (64) eine gegen die Kraft der Federpatrone (72) erfolgende Relativbewegung dann auftritt, wenn das Kabel (54) an einer beliebigen Stelle seiner Länge daran gehindert ist, gemeinsam mit der Zugstange (38) eine lineare Bewegung auszuführen.
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6. Spulenwechsler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichent, daß zu der Auslösevorrichtung ein im Bereich des Schalters (84) am Kabel (54) befestigter Anschlagring (86) gehört.
7. Spulenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Abstellvorrichtung ein zu dem Schalter (84) führendes elektrisches Kabel (92) gehört welches in der Nähe des Schalters (84) mit Hilfe einer Schelle (94) an der Befestigungsplatte (64) festgelegt und gemeinsam mit dieser bewegbar ist, und daß das Kabel (92) auf eine an der Spinnmaschine (1o) angebrachte Kabelrolle (1oo) aufgewickelt ist, von der es bei einer gemeinsam mit der Bewegung der Zugstange (38) erfolgenden Bewegung der Befestigungsplatte (64) automatis uh ausgegeben und eingezogen wird.
8. Spulenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung mindestens drei über die Länge der Spinnmaschine (1o) verteilte Huborgane (32) umfaßt, deren untere Endabschnitte über Verbindungsteile in der Weise mit der Zugstange (38) verbunden sind, daß sie im normalen Betrieb des Spulenwechslers (24) die lineare Bewegung der Zugstange (38) mitmachen, wobei jedoch die Verbindungsteile mindestens eines Huborganes (32) eine Relativbewegung gegenüber der
Zugstange (38) ausführen, wenn die Abzugsschiene (3o) an ihrer Bewegung gehindert ist, und wobei die Abstellvorrichtung zu betätigen ist, sobald die Verbindungsteile eines der Huborgane (32) eine solche Relativbewegung gegenüber der Zugstange (38) ausführen.
9. Spulenwechsler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Verbindungsteilen jeweils ein an der Zugstange (38) starr befestigter Bund (48) und eine auf der Zugstange (38) verschiebbare, buchsenförmige Konsole (46, 46') gehören, mit welcher der untere Endabschnitt des betreffenden Huborganes (32) verbunden ist, und welche im normalen Betrieb des Spulen-
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Wechslers (24) unter einer Kraft steht, die sie an dem Bund (48) in Anlage hält.
10. Spulenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu der Auslösevorrichtung gehörende Kabel (54) Verbindung mit den buchsenförmigen Konsolen (46, 46') aller Huborgane (32) hat und die Betätigung des Schalters (84) veranlaßt, wenn an der Konsole (46 oder 46') eines der Huborgane (32) eine Relativbewegung gegenüber der Zugstange (38) auftritt.
11. Spulenwechsler nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch
gekennzeichnet, daß zu jedem Huborgan (32) eine Hubstange
(34) gehört, deren oberer Endabschnitt an die Abzugsschiene (3o) angelenkt ist, und deren unterer Endabschnitt mit der
Zugstange (38) Verbindung hat.
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DE (1) DE2722895C3 (de)
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