DE3021614A1 - Spinnmaschine - Google Patents

Spinnmaschine

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DE3021614A1
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DE19803021614
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl.-Ing. 7302 Ostfildern Dinkelmann
Hermann Ing.(grad.) 7336 Uhingen Güttler
Konrad Ing.(grad.) 7333 Ebersbach Klein
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Priority to PCT/EP1981/000065 priority patent/WO1981003502A1/de
Priority to GB8129929A priority patent/GB2085929B/en
Priority to BR8108640A priority patent/BR8108640A/pt
Priority to AU72270/81A priority patent/AU541403B2/en
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1658Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns

Description

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Zinser Textilmaschinen GmbH 7333 Ebersbach
Spinnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
Eine solche Spinnmaschine erzeugt Fertiggarne aus je zwei miteinander verdrehten Faserbändern. Im weiteren werden diese Faserbänder im Bereich zwischen dem Streckwerk und dem Vereinigungspunkt als Einzelfäden bezeichnet. Mit Vereinigungspunkt ist der Beginn des Fertiggarnes verstanden, also der Punkt, an dem die beiden Faserbänder sich treffen und ab dem sie miteinander zum Fertiggarn gedreht werden. Im weiteren wird das aus je zwei Einzelfäden hergestellte Fertiggarn meist kurz nur als Garn bezeichnet.
Die Drehung des Garnes kann durch übliche Mittel erzeugt werden, vorzugsweise mittels einer Spindel, die einen Spinnring koaxial durchdringt, auf welchem ein vom Garn geschleppter Läufer umlaufen kann. Es ist jedoch auch
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möglich, andere Vorrichtungen zum Erzeugen der Drehung und zum Aufwinden des Garnes vorzusehen, beispielsweise einen rotierenden Spinntopf, eine Flügelspindel oder dergleichen.
Die Erzeugung des Folgefadenbruches ist deshalb erwünscht, weil der Lauf des restlichen Fadens an der Spinnstelle in der Regel durch den Bruch nur eines der beiden Einzelfäden nicht unterbrochen wird, jedoch entsteht dann ein Garn (restlicher Faden) mit geringerer, bei gleichen Teilkomponenten halber Stärke. Diese Fehlerstelle führt bei der späteren Weiterverarbeitung des Garnes leicht zu Fadenbrüchen und zu fehlerhafter Ware.
Jede Arbeitsstelle der Spinnmaschine, an der ein Garn hergestellt wird, wird als Spinnstelle bezeichnet.
Bei einer bekannten Spinnmaschine dieser Art (DE-Gbm 79 12 423) ist jeder Spinnstelle ein Fadenbruchwächter zur Erzeugung der Folgefadenbruches zugeordnet, der einen an einem Halter zwischen zwei Positionen bewegbar abgestützten Fadenführer für das Garn aufweist, der in einer ersten Position im Gleichgewicht gehalten und unter Einfluß des durch ihn hindurchlaufenden Garnes begrenzt aus seiner Gleichgewichtsposition herausbewegbar ist, jedoch bei Überschreiten dieser Bewegungsgrenzen, was durch den Bruch eines der beiden Einzelfäden auftritt, zum Erzeugen des Folgefadenbruches des verbleibenden, weiterhin vom Streckwerk zur
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Spindel laufenden restlichen Fadens in
vertikaler Ebene um ca. 180° nach unten oder in horizontaler Ebene um ca. 90° schwenkt, wodurch der restliche Faden durch den Fadenführer stumpfwinklig umgelenkt wi^rd und es hierdurch früher oder später zu dem Folgefadenbruch dieses restlichen Fadens kommen soll. Es ist jedoch keine Gewähr gegeben, daß es tatsächlich zum Fqlgefadenbruch kommt, weil sich die von der Spindel dem restlichen Faden erteilte
Drehung über den Fadenführer hinaus bis zum Streckwerk fortpflanzen kann.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Folgefadenbrüche der jeweils restlichen Fäden sicher und rasch herbeigeführt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Spinnmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst .
Eine andere erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Fadenführer des Fadenbruchwächters kann entweder im ganzen zum Auslösen des Fadenbruches aus seiner normalen Betriebsstellung ausgelenkt werden, oder es ist in vielen
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Fällen besonders zweckmäßig, ihn so auszubilden, daß er nicht im ganzen zur Auslösung des Folgefadenbruches auslenkbar ist, sondern mehrere unabhängig voneinander auslenkbare Glieder aufweist, von denen mindestens eines zur Auslösung des Folgefadenbruches aus seiner normalen Betriebsstellung ausgelenkt wird.
Im Falle des Fadenbruchwächters nach Anspruch 1 kann der Klemmspalt in vielen Fällen zweckmäßig so vorgesehen sein, daß der in:ihm befindliche restliche Faden festgeklemmt wird, also nicht mehr weiter in Richtung auf die Spindel oder dergleichen zu läuft. Es tritt dann sehr rasch der als Folgefadenbruch bezeichnete Bruch des restlichen Fadens normalerweise zwischen dem Streckwerk und dem Klemmspalt ein, da dieser Fadenbereich nicht mehr gedreht und abgezogen wird.
Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, daß der restliche Faden im Klemmspalt festgeklemmt wird, sondern zumindest in vielen Fällen kann es auch ausreichend sein, den Klemmspalt so vorzusehen, daß er den in ihn gelangenden restlichen' Faden nicht festklemmt, sondern ihn nur so schwach klemmend einzwängt, daß dieser restliche Faden durch den Klemmspalt hindurch weiterläuft, dabei jedoch durch diese schwache Klemmung die Fortpflanzung der Drehung des Fadens in Richtung auf das Streckwerk zu gehemmt wird. Obwohl dann also
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der restliche Faden im Bereich zwischen dem Streckwerk und dem Klemmspalt gespannt bleibt, da er weiterhin abgezogen wird, kommt es in diesem Fall dennoch unter der Voraussetzung ausreichend großen Abstandes des Klemmspaltes vom Streckwerk ebenfalls sehr rasch zum Folgefadenbruch, weil die von der Spindel oder dergleichen erzeugte Drehung des restlichen Fadens nicht in den Fadenbereich zwischen dem Streckwerk und dem Klemmspalt einwandert oder nicht in ausreichendem Maße einwandert, so daß dieser Fadenbereich wegen zu geringer Drehung ebenfalls rasch bricht.
Der Klemmspalt kann in manchen Fällen stationär am Fadenbruchwächter oder an einem sonstigen Teil Unbeweglich angeordnet sein oder er kann, was bevorzugt vorgesehen ist, erst im Gefolge des Bruches eines der beiden Einzelfäden hergestellt werden, indem mindestens eine seiner beiden Spaltlängsseiten durch ein bewegliches Glied gebildet ist, das im Gefolge des Bruches eines der beiden Einzelfäden ausgelöst durch die hierdurch verursachte Auslenkung des Fadenführers oder mindestens eines seiner beweglichen Glieder in die den Klemmspalt bildende Stellung überführt wird.
Das gemäß Anspruch 2 vorgesehene rasche Durchtrennen des restlichen Fadens kann durch irgendeine geeignete Trennvorrichtung erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Trennvorrichtung mindestens eine mit scharfen Vorsprüngen versehene Fläche auf. Bei einer anderen Ausfuhrungsform besteht sie aus einer Schneid-
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vorrichtung zum Durchschneiden des Fadens. Eine andere in vielen Fällen ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Trennvorrichtung durch einen Glühdrdht gebildet ist, dessen Einschalten durch die Auslenkung des Fadenfühlers oder mindestens eines seiner Glieder durch den restlichen Faden ausgelöst wird, welcher Glühdraht dann den restlichen Faden durchbrennt. .
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Vorderansicht einer Spinnstelle einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Spinnmaschine mit einem Fadenbruchwächter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fadenbruchwächters nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Rückansicht des Fadenbruchwächters nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Fadenbruchwächter nach Fig. 2,
i 5 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer Spinnstelle mit einem Fadenbruchwächter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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Fig. 6 eine Vorderansicht des Fadenbruchwächters nach Fig. 5 in vergrößerter Darstellung,
der
Fig. 7 /Fadenbruchwächter nach Fig. 6, jedoch in einer einen restlichen Faden einzwängenden Klemmstellung,
Fig. 8 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer Spinnstelle mit einem Fadenbruchwächter gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 eine Vorderansicht des Fadenbruchwächters nach Fig. 8 in vergrößerter Darstellung,
Fig.10 eine Obenansicht des Fadenbruchwächters nach
Fig. 9,
Fig.11 eine ausschnittsweise Vorderansicht einer
Spinnstelle mit einem Fadenbruchwächter gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.12 eine Draufsicht auf den Fadenbruchwächter nach Fig. 11 in vergrößerter Darstellung, wobei die zum Einschalten der Schneidvorrichtung dienende elektrische Schaltung schematisch ausschnittsweise mit eingezeichnet ist,
Fig.13 eine Variante der Biegefeder des Fadenführers
nach Fig. 12, wobei eine dieser Biegefedern in Seitenansicht dargestellt ist/ wobei bei Ver-
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wendung dieser Glühdrähte aufweisenden Biegefedern die in Fig. 11 dargestellte Schneidvorrichtung in Portfall kommt.
In Fig. 1 ist mit 10 das Lieferwalzenpaar eines nicht in weiteren Einzelheiten.dargestellten, ein oder mehrere Verzugsfelder aufweisenden Streckwerkes einer Ringspinnmaschine bezeichnet.
Das Streckwerk verzieht an der dargestellten Spinnstelle zwei parallel laufende Faserbänder 11, 12 (Lunten, Vorgarne), die vorzugsweise aus gekämmter Wolle oder gegebenenfalls auch aus anderen Fasern bestehen können und vorzugsweise von einer einzigen, nicht dargestellten Vorlagespule geliefert werden und die nach dem Verziehen noch ungedreht aus dem Lieferwalzenpaar 10 auslaufen. Dem Hauptverzugsfeld des Streckwerkes können übliche, die Faserbänder 11, zwischen sich führende Riemchen zugeordnet sein. Diese·/ beiden Faserbänder 11, 12 werden durch nicht dargestellte Faserbandführer in erheblichem seitlichen Abstand voneinander geführt und laufen nach Verlassen des Lieferwalzenpaares 10 als Einzelfäden 11', 12' spitzwinklig aufeinander zu und treffen sich an dem Vereinigungspunkt 13, an dem sie mittels einer Spindel 15 und dem auf einem Spinnring 16 umlaufenden Läufer 17 zum Garn (Fertiggarn) 14 zusammengedreht werden. Das Garn 14 läuft zu einem oberhalb der Spindel 15 angeordneten Fadenführer 19, an dem der sogenannte Fadenballon beginnt, der dem um die Spindel 15 rotierenden, vom Fadenführer 19 zum Laufar 17 reichenden Bereich des Garnes 14 entspricht. Das erzeugte Garn 14 wird auf einer auf die Spindel 15
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aufgesteckten Hülse zu einer Wicklung 20 aufgewunden.
Der Vereinigungspunkt 13 wandert im Betrieb um eine . Mittellage etwas auf und ab und auch etwas seitwärts nach links und rechts aus.
An einem schienenförmigen, horizontal sich längs der betreffenden Seite der Spinnmaschine erstreckenden stationären Träger 21 ist in Höhe des Vereinigungspunktes 13 ein Fadenbruchwächter 22 angeordnet, der mehrere Funktionen ausübt und in den Fig. 2 bis 4 in näheren Einzelheiten dargestellt ist. Er dient bei Vorhandensein beider Einzelfäden 11' und 12' und damit bei Vorhandensein des zur Spindel 15 laufenden Fertiggarnes 14 dazu/ die parallel zur Längsrichtung des Trägers 21 verlaufenden seitlichen Auslenkungen des Vereinigungspunktes 13 zu begrenzen und ferner dien,t er zur Erzeugung des Folgefadenbruches des nach Bruch eines der beiden Einzelfäden 11' oder 12' dann noch vorhandenen restlichen Fadensj der vom Lieferwalzenpaar 10 zur Spindel 15 läuft und an einem Beispiel in Fig. 1 eingezeichnet und mit 14" bezeichnet ist. Dieser Fadenbruchwächter 22 weist einen fest am Träger angeordneten, starrfiiakenförmigen Ausleger 23 auf, an dem ein aus einem gebogenen steifen Draht bestehender Fadenführer 24 um eine zur Längsrichtung des Trägers parallele Schwenkachse drehbar gelagert ist. Dieser Fadenführer 24 ragt mit seinem freien oberen, im wesentlichen
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geraden Arm 25 in der normalen Betriebsstellung nach Fig. 2 zwischen die beiden Einzelfäden 11', 12' hinein und liegt infolge seines Eigengewichtes, das ihn bezogen auf Fig. 2 in ührzeigerrichtung zu drehen versucht, auf dem Vereinigungspunkt 13 der beiden Einzelfäden 11', 12' auf und wird so, wenn der Vereinigungspunkt 13 im Betrieb sich etwas auf- und abwärts verlagert, entsprechend mitgeschwenkt. Infolge seiner Lage auf dem Vereinigungspunkt dient dieser Fadenführer 24 der Führung des Fertiggarnes 14.
Damit die von den beiden Einzelfäden 11 ', 12' unvermeidbar abstehenden Fasern sich nicht oberhalb des Armes gegenseitig miteinander verbinden können, was unter Umständen die Funktion des Fadenführers 24 beeinträchtigen könnte, ist gleichachsig zur Schwenkachse des Fadenführers 24 am Ausleger 23 ein Trennhebel 26 schwenkbar gelagert, der aus der in Fig. 2 strichpunktierten Stellung bis in die voll ausgezogene Betriebsstellung von Hand verschwenkbar ist und in dieser Betriebsstellung durch sein Eigengewicht gehalten an einem Anschlag 27 anliegt. Der oberej in der Betriebsstellung ungefähr horizontal gerichtete Tragarm 26? dieses rechtwinkligen Trennhebels 26 ragt im Abstand oberhalb des Armes 25 des Fadenführers 24 sich ungefähr parallel zu ihm erstreckend ebenfalls zwischen die beiden Einzelfäden 11' und 12' hinein und verhindert so, daß sich von den Einzelfäden 11', 12' abstehende Fasern oberhalb des Armes 25 bleibend miteinander verbinden können,
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so daß einwandfreie Funktion des Fadenführers 24 sichergestellt ist.
Am bogenförmigen Übergang des in Fig. 2 aufwärts gerichteten Schenkels 28 des Fadenführers 24 ist innenseitig
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ein sich parallel zur Drehachse/des Fadenführers/erstreckender Zylinder 29 fest angeordnet der im Falle des Bruches eines der beiden Einzelfäden 11', 12" infolge der dann durch das Eigengewicht des Fadenführers 24 stattfindenden Schwenkung dieses Fadenführers in Uhrzeigerrichtung (Fig. 2) in die strichzweipunktxerte Stellung den restlichen Faden ('zwischen sich und einem am Ausleger befestigten, sich parallel zum Träger 21 erstreckenden Gegendruckstück 30 andrückt. Dieser Zylinder 29 bildet so ein zusammen mit dem Gegendruckstück einen Klemmspalt schaffendes Druckstück. In dieser strxchzweipunktierten "Klemmstellung" des Fadenführers 24 liegt sein Arm 25 in einem schmalen rückseitigen Schlitz 31 des Gegendruckstückes 30.
Wenn ein Fadenbruch zu beheben ist, schwenkt die Bedienungsperson den Fadenführer 24 und den Trennhebel 26 in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Stellungen nach vorne außen und nach Beheben des Fadenbruches verschwenkt sie dann den Fadenführer 24 und den Trennhebel 26 in die in Fig. 2 voll ausgezogen dargestellten Betriebsstellungen. Wenn danach zu irgendeinem Zeitpunkt einer der beiden Einzelfäden 11' oder 12" bricht, verschwenkt hierdurch der Fadenführer 24
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durch sein Eigengewicht wie bereits beschrieben bezogen auf Fig. 2 in ührzeigerrichtung, bis er in die erheblich unterhalb des früheren Vereinigungspunktes 13 und weiter
der Faserbänder 11, 12 als der maximalen Faserlänge/entspricht vom Streckwerk
entfernt liegende Klemmstellung gelangt ist, in der er dann den nur noch vorhandenen restlichen Faden 14 zwischen sich und das Gegendruckstück 30 einklemmt. Dabei ist es für den nunmehr unvermeidlich rasch eintretenden Folgefadenbruch des restlichen Fadens unerheblich, ob seine Klemmung so stark ist, daß er unbeweglich festgeklemmt ist oder ob er nur so leicht zwischen die Teile 29, 30 eingezwängt ist, daß er weiter in Richtung auf die Spindel 15 zu laufen kann. In beiden Fällen verhindert dieses Einzwängen des restlichen Fadens zwischen den Zylinder 29 und das Gegendruckstück 30, daß die von der Spindel 15 dem restlichen Faden mittels des auf dem Ring 16 umlaufenden Läufers/vermittelte Drehung sich über den Klemmspalt, in den der restliche Faden '14' eingeklemmt ist, hinaus nach oben fortpflanzt. In beiden Fällen tritt so sehr rasch der Bruch des zwischen dem Lieferwalzenpaar 21 und dem Klemmspalt befindlichen restlichen Fadens, also der Folgefadenbruch ein.
Der freie Arm 25 des Fadenführers 24 ist in diesem Ausführungsbeispiel am freien Ende bezogen auf Fig. 2 geringfügig nach unten etwas abgewinkelt, damit der Vereinigungspunkt 13 im Betrieb nicht über das freie Ende dieses Armes 25 hinaus wandern kann.
Nach den Fig. 5 bis 7 ist ein Fadenbruchwächter 22 an einem horizontalen, sich längs der Spinnmaschine er-
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streckenden Träger 21 angeordnet und weist als Fadenführer zwei in einem fest am Träger 21 angeordneten Haltestück 23' angeordnete, im wesentlichen gerade, aus rundem Federdraht bestehende Biegefedern 24', 24'' auf, die an ihren freien Enden rechtwinklig abgewinkelt sind.
An den beiden Enden des Haltestückes 23" sind zwei sich überlappende blattförmige Klemmstücke 32, 32" mit unter relativ geringem Winkel zur Horizontalen geneigten zueinander parallelen Drehachsen 60 drehbar gelagert.Diese beiden Klemmstücke 32, 32' sind gleich ausgebildet und in ihrer in Fig. 6 dargestellten normalen Betriebsstellung spiegelbildlich zueinander angeordnet und bilden so einen breiten Einführungskanal 33 zum Einführen des Garnes 14 im Rahmen der Behebung eines Fadenbruches. Dieser Einführungskanal 33 verbreitert sich zu einer im wesentlichen kreisrunden Bucht 34, deren Mitte das Fertiggarn 14 zwischen den diese Bucht 34 wie in Fig. 6 dargestellt rückseitig frei überbrückenden Biegefedern 24', 2411 im normalen Betrieb schräg durchläuft. Diese Biegefedern 241, 24'' begrenzen folglich im normalen Betrieb die parallel zur Längsrichtung des Trägers 21 erfolgenden Seitwärtsschwankungen des Fertiggarnes 14. Die Klemmstücke 32, 32' liegen in Fig. 6 mit abgewinkelten Lappen 35 an der Rückseite des Haltestückes 23 an, so daß sie nicht weiter auswärts geschwenkt werden können, sondern nach Freigabe durch die sie in den in Fig. 6 dargestellten, im wesent-
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lichen aufrechten Stellungen reibungsschlüssig haltenden Biegefedern 24·, 24"' infolge ihres Eigengewichtes bezogen auf Fig. 6 nach innen unten schwenken. Die Kraft, mit der die abgewinkelten freien Enden der Biegefedern 24', 24fl durch ihre Anlage an Nasen der Klemmstücke 32, 32' diese Klemmstücke in den aufrechten Stellungen halten, ist sehr gering, so daß, wenn einer der beiden Einzelfäden 11' oder 12' bricht und hierdurch der restliche Faden seitlich auswandert, dann dieser restliche Faden die nunmehr in seinem Weg befindliche Biegefeder 24' oder 24'' seitlich unter Überwindung der Reibungskraft zwischen ihr und der Nase des betreffenden Klemmstückes 32 bzw. 32' auslenkt, so daß diese Biegefeder 24' bzw. 24'' dann das betreffende Klemmstück 32 bzw. 32' freigibt, welches dann sofort infolge seines Eigengewichtes nach innen unten schwenkt und dabei den restlichen Faden nunmehr seitlich in die andere Richtung mit.sich mitbewegt und ihn zwischen sich und das andere Klemmstück 24'' bzw. 24' einklemmt. Wenn beispielsweise bezogen auf Fig. 6 der rechtseitig befindliche Einzelfaden 12' bricht,, dann verlagert sich der restliche Faden zunächst
nach links und drückt die Biegefeder 24' nach links von der Nase de Klemmstückes 32 weg. Dadurch verschwenkt dieses Klemmstück 32 in die in Fig. 7 dargestellte Lage nach unten und nimmt hierbei den restlichen Faden 14' mit und klemmt ihn zwischen sich und das andere Klemmstück 32' wie in Fig. 7 dargestellt ein. Es kommt dann
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rasch zum Bruch des restlichen Fadens 14', wobei sich die von der Spindel in ihn eingetragene Drehung nicht über den dann durch die beiden Klemmstücke 32, 32' nunmehr gebildeten Klemmspalt hinaus nach oben fortpflanzt, so daß der zwischen dem Lieferwalzenpaar 10 und dem Klemmspalt befindliche Bereich des restlichen Fadens rasch bricht.
In den Fig. 8 bis 10 ist ebenfalls ein an einem sich längs der betreffenden Seite der Spinnmaschine erstreckenden horizontalen Träger 21 befestigter Fadenbruchwächter 22 in der Nähe des Vereinigungspunktes raer beiden Einzelfäden 11', 12' vorhanden.'Er weist ein am Träger 21 befestigtes starres Haltestück 23'' auf, an welchem ein Fadenführer 24a um eine senkrecht zur Längsrichtung des Trägers 21 und senkrecht zum Fertiggarn 14 verlaufende Schwenkachse/schwenkbar gelagert ist. Dieser Fadenführer 24a besteht aus einem rechtwinklig gebogenen Winkelblech, dessen freier Schenkel 35 zur Bildung eines relativ breiten FadenführungsSpaltes 36 gabelförmig ausgebildet ist. Dieser Fadenführungsspalt 36 wird vom Fertiggarn 14 nahe unterhalb des Vereinigungspunktes/der beiden Einzelfäden 11', 12' mit Seitenspiel durchdrungen. Der. andere Schenkel 37' dieses Fadenführers 24a erstreckt sich ungefähr parallel zur Laufrichtung des Fertiggarnes 14 von der ihn senkrecht durchdringenden Schwenkachse dieses Fadenführers 24a aus vertikal nach oben, so daß der Schwerpunkt des Fadenführers 24a sich in erheblichem Abstand oberhalb seiner Schwenk-
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achse befindet, so daß der Fadenführer 24a an sich labil gelagert ist und in dieser labilen Betriebsstellung wird er durch zwei aus^ebogenem Federdraht bestehende Drahtfedern 37 gehalten, die in das Haltestück 23" fest eingespannt sind und mit je einem eine Abkröpfung bildenden Quersteg 38 an den beiden Außenlängskanten des freien Schenkels 35 des Fadenführers 24a anliegen und so praktisch Rastglieder bilden, die den Fadenführer 24a in seiner labilen aufrechten Mittelstellung verrasten. Wenn einer der beiden Einzelfäden 11', 12' bricht, wandert hierdurch der restliche Faden im Bestreben den nunmehr kurzestmöglichen Laufweg einzunehmen, seitlich aus und entrastet hierdurch die betreffende Biegefeder 37, indem er sie von ihrer Anlage an den Fadenführer 24a weg drückt, so daß nunmehr der Fadenführer 24a nach dieser Seite unter dem Druck des restlichen Fadens und auch durch sein Eigengewicht schwenkt. Dieser restliche Faden kommt hierdurch zur Anlage an einem fest am Haltestück 23fI angeordneten Trennzylinder 39. Es sind zwei solche Trennzylinder vorhanden, damit der restliche Faden, je nachdem ob er infolge des Bruches des Einzelfadens 11' oder des Einzelfadens 12' entsteht, jeweils an einem solchen Trennzylinder 39 umfangsseitig zur Anlage kommt. Diese Trennzylinder 39 sind unbeweglich am Haltestück 23'' befestigt und zumindest in den Flächenbereichen, an denen der restliche Faden zur Anlage kommen kann, mit scharfkantigen Vorsprüngen versehen, die rasches Durchtrennen dieses zur Spindel 15 laufenden restlichen Fadens be-
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wirken. Diese scharfkantigen Vorsprünge der Trennzylinder können beispielsweise durch scharfkantige, über seine Oberfläche überstehende Splitter, durch feine Zähne oder dergleichen gebildet sein.
In Fig. 9 ist eine Lage des restlichen Fadens 14' für den Fall strichpunktiert eingezeichnet, daß diese Lage durch Bruch des Einzelfadens 11" entstand.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 ist an einem Träger 21 ein Fadenbruchwächter 22 angeordnet, der einen aus zwei geraden Biegefedern 24b, 24c bestehenden Fadenführer aufweist. Diese Biegefedern 24b, 24c sind fest an starren Haltearmen 40 eingespannt, welche ihrerseits am Träger 21 senkrecht von ihm nach vorne abstehend angeordnet sind. Die Biegefedern 24b, 24c erstrecken sich parallel zu den Haltearmen 40 zwischen
ungefähr horizontal nach hinten
ihnen/ Dxe verbreiterten freien Enden der beiden Haltearme begrenzen zwischen sich einen trichterförmigen Spalt 41, der in den durch die beiden Biegefedern 24b, 24c gebildeten Fadenführungsspalt mündet, welcher vom Fertiggarn 14 mit Seitenspiel durchlaufen wird. Bei der Behebung eines Fadenbruches kann so das Fertiggarn 14 von der Bedienungsperson mühelos in den Fadenführungsspalt eingeführt werden.
Am Träger 21 ist ferner eine gegen ihn durch eine elektrische Isolation 42 isolierte Kontaktgabel 43 befestigt, zwischen die die freien Enden der beiden Biegefedern 24b, 24c hineinragen, welche elektrische Kontakte tragen, die an
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elektrische Kontakte der Kontaktgabel 43 zum Schließen eines elektrischen Stromkreises angedrückt werden können. Jede Biegefeder 24b und 24c bildet so mit der Kontaktgabel 43 einen elektrischen Schalter 45 bzw. 45'.
Die Kontaktgabel 43 ist an eine Spannungsquelle 46 angeschlossen, wogegen die beiden Biegefedern 24b, 24c an Masse liegen. In die von der Spannungsquelle 46 zur Kontaktgabel 42 führende Leitung ist ein Relais 47 zwischengeschaltet, das einen Schalter 48 öffnet und schließt, der bei aberregtem Relais 47 geöffnet ist und durch die Erregung des Relais 47 geschlossen wird. Dieser Schalter 48 dient dem öffnen und Schließen eines Stromkreises 5.5, in den die Erregerspule 51 eines nicht näher dargestellten Elektromagneten zwischengeschaltet ist, welcher der Betätigung einer unterhalb des Fadenbruchwächters 22 angeordneten Schneidvorrichtung 50 zum Durchschneiden des nach Bruch eines der beiden Einzelfäden 11', 12' noch vorhandenen restlichen Fadens 14" dient, der an einem Beispiel strichpunktiert in Flg. 11 eingezeichnet ist. Da elektrisch betätigbare Schneidvorrichtungen an sich bekannt sind, bedürfen sie keiner weiteren Erläuterung.
Vorzugsweise kann das Relais 47 so ausgebildet sein, daß es den Schalter 48 nur dann schließt, wenn der es einschaltende Schalter 45 bzw. 45' eine geringe Mindestzeit ununterbrochen geschlossen war. Und zwar können die Biegefedern 24b und 24c nicht nur durch den restlichen Faden
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zum Schließen des Schalters 24b bzw. 24c ausgelenkt werden, sondern auch durch stärkere seitliche Schwankung des Fertiggarnes 14, wobei letztere Schwankung diese Schalter 24b und 24c jedoch jeweils nur sehr kurzzeitig schließen. Dagegen verursacht die seitliche Auslenkung des restlichen Fadens Dauerschließen des betreffenden Schalters 24b bzw. 24c, so daß nur der Bruch eines der beiden Einzelfäden 11', 12' zum Schließen des Schalters 48 und damit zum Durchtrennen dieses restlichen Fadens führt.
Auch dieser Fadenbruchwächter 22 nach Fig. 11 und 12 bewirkt also, daß im Gefolge jedes Bruches eines der beiden Einzelfäden 11' und 12' es rasch und sicher zu einem Folgefadenbruch des dann noch vorliegenden restlichen Fadens kommt.
Die Schneidvorrichtung 50 kann auch durch eine andere Trennvorrichtung zum Durchtrennen des restlichen Fadens ersetzt werden. So können anstatt ihr Glühdrähte 52 zum Durchbrennen des restlichen Fadens vorgesehen sein, die anstelle der Erregerspule 51 in den Stromkreis 55 in Reihe oder parallel zueinander zwischengeschaltet werden. Diese Glühdrähte sind dabei so zu beiden Seiten des Laufweges des Fertiggarnes 14 anzuordnen, daß der nach Bruch eines der beiden Einzelfäden 11', 12' noch vorliegende restliche Faden (welcher an einem Beispiel in Fig. 11 strichpunktiert eingezeichnet und mit 14' bezeichnet ist) an mindestens eine» Glühdraht 52 zur Anlage kommt, wobei dieser restliche Faden ferner die betref-
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fende, unverändert vorhandene Biegefeder 24b und 24c zum Schließen des betreffenden Schalters 45 bzw. 45' auslenkt. Durch diesen Schalter 45 bzw. 45' werden so über das Relais 47 der Schalter 48 und damit die Glühdrähte 52 eingeschaltet, die den restlichen Faden rasch durchbrennen, so daß damit der Folgefadenbruch des restlichen Fadens eingetreten ist. Es kehrt dann die betreffende Biegefeder 24b bzw. 24c in ihre in Fig. 12 dargestellte Ausgangsstellung unter öffnen des betreffenden Schalters 45 bzw. 45' zurück und schaltet so die Glühdrähte 52 wieder aus.
Die Glühdrähte können zwar im Abstand von den Biegefedern 24b, 24c angeordnet sein, doch ist es besonders vorteilhaft und baulich einfach und auch äußerst betriebssicher, sie elektrisch isoliert an den dem Fertiggarn zugewendeten Längsseiten der Biegefedern 24b, 24c anzuordnen, wie es an einem Ausführungsbeispiel in Fig. 13 dargestellt ist. Diese Fig. 13 zeigt eine solche Biegefeder 24b bzw. 24c in der betreffenden Seitenansicht, wobei der auf ihr elektrisch isoliert angebrachte Glühdraht mit 52 bezeichnet ist.
Es ist auch möglich, anstelle der Schneidvorrichtung eine elektromagnetisch betätigbare Klemmvorrichtung zum Klemmen des restlichen Fadens 14' vorzusehen, die im Gefolge des Schließens des Schalters 45, 45''den restlichen Faden 14' klemmt, so daß er bricht.
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Claims (1)

  1. Dr.-ir.ß. D-pi. »hy* OSKAR KÖNIG ?^iitarwal
    Zugfckssener Vertreter beim Europaiachsn Patentamt
    Kor.!.- Ni. oJ ii<> .1U) ι &L~ CGÖ 70070} Τι:;-ίΓ:-: & H'-' 2y K Gi Pc3IoAWk SS3I. B
    Tele^-a^m: Kocr-inP-t ?000 STUTTGART-I, Kiüpfelatrafia e (BLZ 6ÜO1GO?O)
    Postfach 51
    5102
    Patentansprüche
    Spinnmaschine, vorzugsweise Ringspinnmaschine, zum Spinnen von aus endlichen Fasern, vorzugsweise aus gekämmter Wolle bestehenden Garnen, mit einer Vielzahl von Spinnstellen, wobei an jeder Spinnstelle jeweils zwei aus einem Streckwerk im Abstand nebeneinander als noch ungedrehte Faserbänder auslaufende textile Einzelfäden zu einem Vereinigungspunkt laufen und ab diesem miteinander zu dem Garn gedreht werden, das zu der ihm die Drehung erteilenden Spindel oder dergleichen läuft, wobei jeder Spinnstelle ein Fadenbruchwächter zugeordnet ist, der einen Fadenführer aufweist, der im Gefolge des Bruches eines der beiden Einzelfäden durch die Seitwärtsbewegung des dann noch vorhandenen, vom Streckwerk zur Spindel oder dergleichen laufenden restlichen Fadens zur Auslösung des Folgefadenbruches dieses restlichen Fadens aus seiner normalen Betriebsstellung ausgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gefolge des Bruches eines der beiden Einzelfäden (11', 12') durch den restlichen Faden (14') verursachte Auslenkung des Fadenführers (24) oder mindestens eines seiner Glieder (24', 2411), falls er mehrere unabhängig voneinander auslenkbare Glieder aufweist, Einzwängen des restlichen Fadens in einen Klemmspalt auslöst (Fig. 1-7).
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    ORiGJNAL
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    2. Spinnmaschine, vorzugsweise Ringspinnmaschine, zum Spinnen von aus endlichen Fasern, vorzugsweise aus gekämmter Wolle bestehenden Garnen, mit einer Vielzahl von Spinnstellen, wobei
    an jeder Spinnstelle jeweils zwei aus einem Streckwerk im Abstand nebeneinander als noch ungedrehte Faserbänder auslaufende textile Einzelfäden zu einem Vereinigungspunkt laufen und ab diesem miteinander zu dem Garn gedreht : werden, das zu der ihm die Drehung erteilenden Spindel oder dergleichen läuft, wobei jeder Spinnstelle ein Fadenbruchwächter zugeordnet ist, der einen Fadenführer aufweist, der im Gefolge des Bruches eines der beiden Einzelfäden durch die Sextwärtsbewegung des dann noch vorhandenen, vom Streckwerk zur Spindel oder dergleichen laufenden restlichen Fadens zur Auslösung des Folgefadenbruches dieses restlichen Fadens aus seiner normalen Betriebsstellung ausgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Bruch eines der beiden Einzelfäden (11', 12') durch den restlichen Faden (141) verursachte Auslenkung des betreffenden Fadenführers (24a) oder mindestens eines seiner Glieder (24b , 24c), falls er mehrere unabhängig voneinander auslenkbare Glieder aufweist, durch eine Trennvorrichtung (39, 39; 50; 52) bewirkbares rasches Durchtrennen dieses restlichen Fadens auslöst.
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    3. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite des Klemmspaltes durch ein bewegliches Glied (29; 32, 32') gebildet wird, das aus einer Normalstellung, in der e.? keinen Klemmspalt begrenzt, erst im Gefolge der durch den restlichen Faden bewirkten Auslenkung des Fadenführers oder eines seiner Glieder in seine den Klemmspalt schaffende oder mitschaffende Stellung gelangt.
    4. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (24) des Fadenbruchwächters im ganzen schwenkbar gelagert und an ihm ein mechanisches Druckglied (29) angeordnet ist, das im Gefolge der durch den restlichen Faden verursachten Auslenkung des Fadenführers den restlichen Faden an ein Gegendruck glied (30) andrückt.
    " kemzeTctoet1116 na°h einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-/daß der Fadenführer (24) um eine ungefähr horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und einen zwischen die beiden Einzelfäden (11 ', 12') ragenden und auf deren Vereinigungspunkt (13) aufliegenden Arm (25) aufweist, wobei dieser Fadenführer durch sein Eigengewicht oder durch Belastungsmittel so belastet ist, daß er im Gefolge des Bruches eines Einzelfadens (111 oder 12") zum Auslösen des Folgefadenbruches verschwenkt.
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    Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer durch zwei fest eingespannte Biegefedern (241, 24Tl) gebildet ist, von denen jede ein schwenkbar gelagertes Klemmglied (32, 32') mit so geringer Kraft hält, das es im Gefolge"des Auslenkens der zugeordneten Biegefeder (24'; 24'') durch den restlichen Faden freigegeben wird und hierdurch unter Verschwenken durch sein Eigengewicht oder infolge sonstiger Belastungsmittel den restlichen Faden zwischen sich und das andere Klemmglied einzwängt.
    Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenführer (24a) im ganzen schwenkbar gelagert ist und einen vom Fertiggarn (14) mit seitlichem Spiel durchdrungenen Fadenführungsspalt (36) aufweist und durch Federmittel (37) mit geringer Kraft in einer labilen Mittelstellung gehalten ist, aus der er im Gefolge des Bruches eines Einzelfadens (11', 12') durch die Seitwärtsbewegung des dann vorliegenden restlichen Fadens von den Federmitteln freikommend auslenkbar ist.
    Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (39, 39) mindestens eine mit scharfen Vorsprüngen versehene, am Fadenbruchwächter stationär angeordnete, dem Durchtrennen des an sie zur Anlage kommenden restlichen Fadens dienende Fläche aufweist.
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    9. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer bzw. mindestens eines seiner Glieder (24b, 24c) im Gefolge des Bruches eines Einzelfadens (11', 12') durch den restlichen Faden (141) zum Betätigen einer elektrischen Schaltvorrichtung (45, 45") ausgelenkt wird, die die Erregung einer an der betreffenden Spinnstelle angeordneten Trennvorrichtung (50; 52) zum Durchtrennen des restlichen Fadens oder eineVKlemmvorrichtung zum Klemmen'des-restlichen "Fadens auslöst.
    10. Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung eine elektrisch betätigbare Schneidvorrichtung (50) ist.
    11. Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung mindestens einen Glühdraht
    (52) zum Durchbrennen des restlichen Fadens aufweist.
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