CH657836A5 - Spleisswerk fuer gesponnene garne. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spieisswerk für gesponnene Garne, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist ein fluidbetriebenes Spieisswerk bekannt, in dem zwei Garnenden in einem einander überlappenden Zustand in eine 5 zylindrische Spleissbohrung eingeführt werden, und ein Druckfluid wird auf den Überlappungsbereich der Garnenden aufgestrahlt, um die beiden Garnenden miteinander zu verfilzen und ein durchgehendes integrales Garn zu bilden.
Es wurde früher ein Spieissverfahren vorgeschlagen, bei dem 10 zur Ausführung des Spieissvorgangs in dem genannten Spleiss-werk die Garne des sich überlappenden Abschnitts aufgedreht wurden, um sie spleissbar zu machen, die Verfilzung des Überlappungsabschnitts der beiden Garne zu fördern und einen ansehnlichen Knoten einer bestimmten Länge zu erhalten. Nach 15 diesem Verfahren wird jedes Garnende an einer Stelle, die um eine gewisse Länge von der Spitze des Garnendes entfernt ist, eingeklemmt, beide Garnenden werden in Saugdüsen, die zu beiden Seiten der Spleissbohrung vorgesehen sind, hineingesaugt, die Garnenden werden durch Luftströme aufgedreht, 20 welche sich in die Düsen in einer Garnenden-Auf drehrichtung bewegen, um die Fasern der Spitzenbereiche der Garnenden zu entwirren und aufzuteilen, und die Garne werden mittels eines um eine bestimmte Länge drehbaren Garnfanghebels aus den Saugdüsen herausgenommen und in die Spleissbohrung einge-25 führt.
Bei diesem Verfahren werden Teile der in der Saugdüse entwirrten Fasern aus dem Faserbündel herausgetrennt und in die Düsen eingesaugt, und somit differiert die Länge des in der Düse verbleibenden Garnendes je nach der Faserlänge des 30 Garns. Falls ein Garn eine grosse Faserlänge besitzt, wird die Länge des in der Düse verbleibenden Garnendes vergrössert, während bei einem Garn kurzer Faserlänge der grösste Anteil der Fasern herausgetrennt und die Länge des in der Düse verbleibenden Garnendes verringert wird. Entsprechend diffe-35 riert dann, wenn die aus den Düsen in derselben Menge herausgenommenen Garnenden, obwohl die Länge des aufgedrehten und entwirrten Abschnitts unterschiedliche Garnenden besitzt, die Länge des Überlappungsabschnitts zwischen den jeweiligen Garnenden. Wenn die Länge des Überlappungsabschnitts zu 40 gross ist, wird die Wirkung des Drallstroms in der Spleissbohrung nicht auf den Spitzenbereich des Garnendes ausgeübt, was zu einer Bildung knötchenartiger Verdickungen zu beiden Enden der sich ergebenden Verbindung führt. Diese knötchenartigen Verdickungen werden in einem Strickverarbeitungsvorgang von 43 einer Stricknadel erfasst und aufgebrochen, und die Qualität des sich ergebenden Strickgewebes wird herabgesetzt. Wenn die Länge des Überlappungsabschnitts zu klein ist, wird ein Entwir-renlediglich am Spitzenbereich des Garnendes bewirkt, wo die Festigkeit der Verbindung verringert wird.
50 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Spieisswerk zu schaffen, bei dem die vorgenannten Defekte eliminiert sind, und mit dem eine feste Verbindung ohne knötchenartige Verdickungen im Falle des Spieissens von Garnenden unterschiedlicher Garnart, insbesondere unterschiedlicher Faserlänge, gebildet 55 werden kann, und ferner die Länge der Verbindung im Falle des Spieissens von Garnenden derselben Garnart eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Spieisswerk vorgeschlagen, dessen Merkmale aus dem kenn-60 zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 hervorgehen. Ausführungsformen davon sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Von besonderem Vorteil bei der vorliegenden Erfindung ist, dass sich die Position des Anschlags zur Festlegung der Drehstel-65 lung des Auffanghebels zum Hineinziehen von durch die Aufdrehdüsen aufgedrehten Garnenden in die Spleissbohrung frei einstellen lässt. Mittels dieses Merkmals lässt sich das Ausmass des Verdrehens des Garnfanghebels einstellen, und speziell bei
Garn unterschiedlicher Faserlänge kann der Überlappungsabschnitt der zu spleissenden Garnenden eingestellt und damit das Spleissen unterschiedlicher Garnarten auf einem einzigen Spieisswerk durchgeführt werden. Ferner lässt sich die Verbindungslänge einstellen. Es kann somit eine Verbindung hergestellt werden, die eine Festigkeit und ein Aussehen besitzt, das für einen sich anschliessenden Verarbeitungsvorgang geeignet ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht zur schematischen Verdeutlichung der Verwendung eines Spleiss werks nach der Erfindung an einer automatischen Haspel,
Fig. 2 und 3 eine Vorderansicht und eine Draufsicht zur Verdeutlichung des gesamten Aufbaus des Spieisswerks nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht zur Verdeutlichung der Arbeitsweise eines Drehhebels für das Einklemmen,
Fig. 5 eine Vorderansicht, die den Garnverlauf in einem Zustand zeigt, in dem die Garnenden in eine Spleissbohrung eingefügt sind,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht einer Spleissbohrung und einer Garnende-Aufdrehdüse,
Fig. 7 und 8 eine Vorderansicht und eine Draufsicht eines Garn-Andrückhebels,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht erster und zweiter Anschläge eines Garnfanghebels,
Fig. 10 bis 12 schematische Darstellungen von Spieissvorgängen,
Fig. 13 und 14 schematische Darstellungen von einander überlappenden Garnenden unterschiedlicher Faserlänge und Fig. 15 eine Teilschnittansicht eines Einstellhebels. Fig. 1 zeigt als Anwendungsbeispiel schematisch eine automatische Haspel, an der ein Spieisswerk nach der Erfindung angebracht werden kann, wobei eine Welle oder ein Rohr 2 und eine Saugleitung 3 sich zwischen j eweils zwei benachbarten Seitenrahmen 1 erstreckend vorgesehen ist, sowie eine Wickeleinheit 4, die auf der Welle 2 drehbar abgestützt ist. Die Verwendung des erfindungsgemässen Spieisswerkes ist nicht auf Haspeln beschränkt. Sie kann vielmehr an allen Textilmaschinen verwendet werden, in welchen Garnzuführung stattfindet. Während der Betätigung der automatischen Haspel wird die Wickeleinheit 4 auch auf das Rohr 3 aufgesetzt und in dieser Lage entsprechend befestigt. Das Rohr 3 ist mit einem in den Zeichnungen nicht abgebildeten Gebläse verbunden, und auf das Rohr 3 wirkt ständig ein Saugluftstrom ein.
In dieser Haspel- oder Wickeleinheit 4 wird das Umspulen eines Garns von einer Bobine B auf einen Wickel P folgenderweise durchgeführt. Ein Garn Y1 wird von der auf einem Stift 5 sitzenden Spule bzw. Bobine B durch eine Führung 6 hindurchgeleitet, abgenommen, und über einen Spanner 7 wird an das Garn eine geeignete Spannung angelegt. Dann wird das Garn durch einen Garnfühler bzw. -detektor 8 hindurchgeführt, um Garnun-regelmässigkeiten, wie eine Dochtbildung, ein Brechen oder ein Laufen des Garns festzustellen ; das Garn wird danach auf den von einer Wickeltrommel 9 gedrehten Wickel P aufgespult.
Wenn von einem Detektor 8 eine Garnunregelmässigkeit festgestellt wird, erfolgt eine Betätigung einer sich in der Nähe des Detektors 8 befindenden Schneideinrichtung, um das Garn Y1 zu durchtrennen und den Wickelvorgang anzuhalten. Gleichzeitig wird ein erster Garnführungs-Saugarm 10 betätigt, um ein Garn YB auf seiten der Bobine B zu einem Garnspleisswerk 12, das sich in einer von dem üblichen Garnpfad Y1 entfernten Stellung befindet, hinzuführen; ferner wird ein zweiter Garnführungs-Saugarm 11 betätigt, um ein Garn YP auf der Seite des Wickels P zum Garnspleisswerk 12 hinzuleiten. Wenn der Spieissvorgang im Garnspleisswerk 12 beendet ist, wird das Umspulen des Garns wieder aufgenommen. Die ersten und
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zweiten Garnführungs-Saugarme 10 und 11 sind mit der Leitung 3 verbunden, auf die der Saugluftstrom einwirkt. Da ein Fluid, wie Druckluft, für das Garnspleisswerk 12 verwendet wird, ist eine Durchlassleitung 14 zwischen einem weiteren Rohr 13 und 5 einem Garnspleisskasten 15 eingeschaltet, um dem Garnspleisswerk 12 ein Druckfluid von der Leitung 13 zuzuführen.
Der Gesamtaufbau des Garnspleisswerks 12 ist im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Während des normalen Umspulvorgangs wird ein Garn von der Bobine B abgenommen, durch 10 den Detektor 8, eine an einem Ende des Detektors 8 angeordnete feststehende Führung 16 sowie durch vor und hinter dem Detektor 8 vorgesehene drehbare Führungen 17 und 18 hindurchgeführt, dann über das Spieisswerk 12 hinweggeleitet und auf den Wickel P aufgespult.
15 Das Spieisswerk 12 umfasst als Hauptglieder ein Spieissglied 101, eine Garn-Andrückvorrichtung 102, Aufdrehdüsen 103, 104, einen Garnfanghebel 105, Garnschneidvorrichtungen 106 und 107 und Garnklemmvorrichtungen 108 und 109. Die vorgenannten ersten und zweiten Saugarme 10 und 11 werden verdreht 20 und nach oberhalb des Spieisswerks 12 verlagert, so dass sich die Saugöffnungen an den äusseren Enden der Saugarme 10 und 11 überschneiden, und die ersten und zweiten Saugarme 10 und 11 saugen die Garnenden YB und YP auf seiten der Bobine B und des Wickels P ein, bewegen sich zur Aussenseite des Spieisswerks 25 12 und stoppen dort.
Die ersten und zweiten Saugarme 10 und 11 werden nicht gleichzeitig betätigt, sondern mit einer bestimmten Zeitverzögerung. Im einzelnen wird zunächst das Garnende YP auf seiten des Wickels P zur Aussenseite des Spieisswerks 12 durch den Saug-30 arm 11 gedreht, und im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anhalten des Saugarms 11 wird ein Dreharm 20 der Garnklemmvorrichtung 109 auf seiten des Wickels P im Gegenuhrzeigersinn verdreht, bis er eine in Fig. 4 strichpunktiert gezeichnete Stellung 20-1 einnimmt, und zwar mittels eines nicht dargestellten Steuer-35 nockens; der Drehhebel 20 wird gestoppt, sobald er an einem in einer vorbestimmten Lage befestigten Stützblock 21 anliegt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Garn Y in einem Zustand bewegt, in dem das Garn Y auf einem Haken 20a des Drehhebels 20 hängt, und das Garn Y wird zwischen dem Halteblock 21 und dem 40 Drehhebel 20 eingeklemmt.
Während der Drehhebel 20 betätigt wird, ist das auf der feststehenden Führung 16 und den Drehführungen 17 und 18 liegende Garn in eine Führungsnut 19 entlang geneigter Flächen 16a, 17a und 18a der Führungen 16,17 und 18 eingebracht. Die in 43 derselben Position, in der sich die Führungsnut 19 befindet, liegende Detektorvorrichtung 8 überprüft die An- oder Abwesenheit des Garns Y oder stellt fest, ob zumindest zwei oder mehr Garne irrtümlicherweise vom Saugarm 11 eingesaugt wurden. Nach der Bestätigung der Anwesenheit des Garns Y werden die 50 Drehführungen 17 und 18 um eine als Drehachse dienende Welle 22 im Gegenuhrzeigersinn, wie in Fig. 4 gezeigt, durch einen Steuernocken (nicht dargestellt) verdreht. Das Garnende YP wird von der Detektorvorrichtung 8 entfernt und in sich erweiternde Nuten 17b und 18b der Drehführung 17 und 18 eingeführt. 55 Etwa gleichzeitig mit der Drehbewegung der Drehführungen 17 und 18 wird das Garnende YB auf seiten der Bobine B durch den Saugarm 10 eingesaugt, und der Saugarm 10 wird in einer der Drehrichtung des Saugarms 11 entgegengesetzten Richtung verdreht, zur Aussenseite des Spieisswerks 12 hin bewegt und dort 60 angehalten.
Etwa gleichzeitig mit dem Anhalten der Drehbewegung des Saugarms 10 wird eine Stützplatte 23a der Garnklemmvorrichtung 108, in derselben Richtung wie die Drehrichtung des Dreharms 20 verläuft, entlang einer Führungsplatte 24 durch einen 55 Steuernocken (nicht dargestellt) verlagert, in einen Zustand, in dem das Garn an ihm hängt, und die Stützplatte 23a wird in Anschlagberührung an einem Stützblock 23b angehalten, der in einer vorbestimmten Lage befestigt ist, wobei das Garn YB
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zwischen der Stützplatte 23a und dem Stützblock 23b eingeklemmt wird.
Das Spleissglied 101 ist im wesentlichen im Zentrum des Spieisswerks 12 angeordnet, und zu beiden Seiten des Spleiss-glieds 101 sind Garnführungszapfen 25 und 26, die Garnandrückvorrichtung 102, Aufdrehdüsen 103 und 104 sowie Garnführungen 27 und28 angeordnet. Ferner sind Garntrennvorrichtungen 106 und 107 und der Reihe nach Gabelführungen 29 und 30 angeordnet. Ferner ist am Seitenabschnitt des Spieissglieds 101 ein Gamfanghebel 105 vorgesehen, der eine Stützwelle 31 und Hebel 32 und 33 umfasst, die sich mit der Welle 31 als Schwenkachse verdrehen. Nachdem der Detektor 8 eine Dochtbildung oder eine andere Unregelmässigkeit im Garn Y festgestellt hat, um eine nicht dargestellte Schneidvorrichtung zu betätigen,
damit ein Schneidvorgang ausgeführt und die Saugarme 10 und 11 betätigt werden, um die Garnenden YP und YB zur Aussenseite des Spieisswerks 12 hinzuführen, lenkt der Garnfanghebel 105 die Garnenden YP und YB zum Spieisswerk 12. Der Drehbereich des Garnfanghebels 105 wird so eingestellt, dass der Fanghebel 105 in Kontakt mit einem Anschlag 34 oder 70 angehalten wird.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist das Spleissglied 101 etwa im Zentrum des Spieisswerks 12 vorgesehen, mittels einer Schraube 36 auf einer Halterung 35 aufgeschraubt, und eine zylindrische Spleissbohrung 37 ist etwa im Zentrum des Spieissglieds 101 ausgebildet. Ein Schlitz 38, der sich zum Einführen des Garns Y von der Aussenseite her eignet, ist durchgängig in Tangentialrichtung der Spleissbohrung 37 ausgebildet. Ferner ist eine sich tangential zur Spleissbohrung 37 hin öffnende Strahlen-düsenbohrung 39 ausgebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsformist die Strahldüsenbohrung 39 zylindrisch und erstreckt sich etwa zentral zur Spleissbohrung 37 in deren Längsrichtung. Jedoch könnte anstelle einer zylindrischen Strahlendü-senbohrung 39 auch eine seitlich ausgeweitete Düsenbohrung ausgebildet werden mit einer elliptischen, rechteckigen oder Iangnutförmigen Gestalt; ferner könnten mehrere Strahldüsenbohrungen 39 ausgebildet sein. Wenn das zu spleissende Garn dick ist, wenn z. B. die Garnzahl etwa 10 beträgt oder mehr, lassen sich besonders gute Ergebnisse erzielen, wenn eine Düse mit einem seitlich aufgeweiteten Abschnitt zum Einsatz kommt.
Zu beiden Seiten des Spleissglieds 101 sind über Abstandhalter 40 und 41 Führungsplatten 42 und 43 angeschraubt. Die Führungsplatten 42 und 43 sind so angeordnet, dass spezielle Seitenkanten 42a und 43a der Führungsplatten 42 und 43 einen Teil der Öffnung der Spleissbohrung 37 überqueren. Diese Führungsplatten 42 und 43 nehmen ein Positionieren der Garnenden gemeinsam mit einer Garnandrückplatte 48 vor, wie nachstehend beschrieben und bewirken, dass die Garnenden nicht aus der Spleissbohrung 37, zusammen mit dem aus der Spleissbohrung 37 herausströmenden Luftstrom hinausfliegen.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, arbeitet die zu beiden Seiten des Spleissglieds 101 angeordnete Garnandrückvorrichtung 102 mit der Drehbewegung des Garnfanghebels 105 zusammen und zwar im Zeitpunkt der Spleissung, um die Garnenden YP1 und YBl, die durch die Spleiss-Aufdrehdüsen 103 und 104 aufgedreht sind, herauszunehmen und in die Spleissbohrung 37 einzulagern; gleichzeitig steuert die Andrückvorrichtung 102 die Position beider Garne YP und YB. An der Andrückvorrichtung 102 ist eine Andrückplatte 38 auf einen Drehhebel 47 aufgeschraubt, der um eine Welle 46 drehbar ist, welche ihrerseits in einer festgelegten Position als Drehachse dienend angeordnet ist. Wenn eine Stange 49 durch einen Steuernocken (nicht gezeigt) betätigt wird, erfolgt ein Verdrehen der Andrückplatte 48.
Die Garn-Andrückplatte 48 ist im einzelnen in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Die Andrückplatte 48 besitzt gabelförmige Abschnitte 48a und 48b an ihren äusseren Enden, und diese beiden gabelförmigen Abschnitte unterscheiden sich bis zu einem gewissen Grad in ihrer Form. Wenn die Andrückplatte 48
verdreht wird und der eine gabelförmige Abschnitt 48a an der Fläche der Halterung 35 anliegt, um das Garn Y über die obere Fläche der Halterung 35, zwischen einem Garnführungszapfen 25 und dem gabelförmigen Abschnitt 48a anzudrücken, wird ein 5 bestimmter Abstand S, der einen Durchtritt des Garns Y erlaubt, zwischen dem anderen gabelförmigen Abschnitt 48b, der oberen Fläche der Halterung 35 und dem Garnführungszapfen 26 gebildet, wodurch die Positionierungssteuerung lediglich in einer rechtwinklig zum Garn Y laufenden Richtung bewirkt wird. 10 Die Andrückwirkung des gabelförmigen Abschnitts 48a der Andrückplatte 48 wird durchgeführt, um zu vermeiden, dass sich der Drall zurückdreht, und zwar aufgrund einer B allonwirkung an den Garnenden YB 1 und YP1, die unter Einwirkung von Druckfluid, wie vorstehend beschrieben, auftritt. 15 Entsprechend wird das Ausmass der Andrückwirkung bis zu einem Grad gesteuert, dass der Drall des Garns Y nicht durch die Ballonwirkung gelöst wird. Wenn die Andrückkraft zu gross ist, bilden sich leicht Flusen aus, und es lassen sich keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielen. Da das andere Garn Y unter der 20 Balloneinwirkungin seiner Drallrichtung weitergedreht wird, braucht dieses Garn nicht speziell gehalten zu werden, und es genügt eine Andrückkraft, die allein zur Lagensteuerung des Garns Y ausreicht.
An jeder Gam-Aufdrehdüse 103 und 104 sind zu beiden 25 Seiten der Garn-Andrückvorrichtung 102, wieinFig. 6gezeigt, je eine Düsenbohrung 50a zum Aufdrehen der Garnenden YBl und YP1 angeordnet. Die zusammenzuspleissenden Garnenden YBl und YP1 aufseiten der Bobine B und aufseiten des Wickels P werden in die Düsenbohrungen 50a durch die Spleissbohrung 30 37 eingeführt. Die Einführung der beiden Garnenden YBl und YP1 in die Düsenbohrungen 50a erfolgt unter der Saugwirkung des vorgenannten Saugrohrs 3, die durch flexible Leitungen 50b übertragen wird. Wenn das Garnende YP1 in die Düsenbohrung 50a eingeführt ist, wird das Garnende YP1 durch das von einer 35 Strahldüse 51a, die zur Düsenbohrung 50a hin sich schräglaufend öffnet, eingestrahlte Fluid aufgedreht und die entsprechenden Fasern werden aufgeteilt und im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet.
Insbesondere wird ein in die Düsenbohrung 50a eingeführtes 40 endfreies Garn Y an seinen Endbereichen durch Druckfluid aus der Strahldüse 51a aufgedreht. Es gibt zwei Drallarten, Z-Drall-und S-Drall, die dem Garn verliehen wurden. Die Drallrichtungen dieser beiden Drallarten verlaufen in zueinander entgegengesetzten Richtungen. Entsprechend sollte die Strahlrichtung 43 der Strahldüse 51a unter Berücksichtigung der Drallrichtung des Garns Y bestimmt werden.
Gemäss den Fig. 2 und 3 sind die Trennvorrichtungen 106 und 107 scherenförmig, und in j eder Trennvorrichtung wird eine bewegliche Klinge 54 um einen feststehenden Zapfen 52 als 50 Drehachse herumgedreht, so dass diese Klinge beim Schneiden des Garns Y eine feststehende Klinge 53 kreuzt. Wenn eine Stange 55 durch einen nicht gezeigten Steuernocken betätigt wird, erfolgt ein Verdrehen eines gegabelten Hebels 56 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um eine als Dreh-55 achse dienende Welle 57, und ein Gabelabschnitt 56a des Hebels 56 verlagert einen Haltezapfen 58 am anderen Ende der beweglichen Klinge 54, wodurch die bewegliche Klinge 54 betätigt wird.
Gabelführungen 29 und 30 sind ausserhalb der Garntrennvorrichtungen 106 und 107 liegend angeordnet, und die Führungsnu-60 ten 59 und 60 sind jeweils an den Gabelführungen 29 bzw. 30 ausgebildet.
Der am Seitenabschnitt des Spieisswerks 12 angeordnete Garnfanghebel 105 wird im Uhrzeigersinn um die als Drehachse dienende Welle 31 verdreht, um die Garne YP und YB in die 65 Führungsnuten 59 und 60 einzuführen, sobald eine Stange 61 durch einen Steuernocken (nicht gezeigt) betätigt wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt, liegt der Garnfanghebel 105 an einem ersten Garntrenn-Anschlag 34 oder einem zweiten Anschlag 70
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an, um die Überlappungslänge der Garnenden einzustellen, der Hebel 32 wieder zurückbewegt. In diesem Moment wird der wodurch die Drehstellung des Garnfanghebels 105 reguliert Hebel erneut in Richtung vom Anschlag 34 weggedreht, und wird. gleichzeitig gelangt eine Kurvenrolle 90 eines Hebels 89 in
Im einzelnen umfasst der erste Anschlag 34 einen Anschlag- Eingriff mit einem konkaven Abschnitt 88a eines Steuernockens block 34b, der an dem äusseren Ende eines Hebels 76 drehfähig 5 88, und eine Stange 77 wird in Richtung eines Pfeils 91 gezogen,
zwischen zwei Positionen um eine als Zentrum dienende festste- Entsprechend wird der Hebel 76 in Richtung eines Pfeils 78 um hende Welle 75 drehbar ist. Der erste Anschlag 34 wird zwischen den Zapfen 75 als Drehzentrum verdreht und der erste Anschlag einer, durch eine ausgezogene Linie in Fig. 9 angezeigte Arbeits- 34 in seine Ruheposition gedreht. Die Kurvenrolle 84 steht dann
Stellung und einer Ruhelage bewegt, in der er in Richtung eines in Eingriff mit dem konkaven Abschnitt 81, und der Hebel 32
Pfeils 78 um den als Zentrum dienenden Zapfen 75 mittels einer io wird zur Position des zweiten Anschlags 70 hin gedreht.
Stange verdreht wird, die mit in den Zeichnungen nicht darge- Somit ist der Garnfanghebel 105 einmal aus der Position, in stellten Steuernocken in Verbindung steht; der Anschlag 34 ist in welcher er am Anschlag 34 anliegt, in eine von dem ersten einer der genannten zwei Positionen gesichert. Wenn das Gar- Anschlag entfernt liegende Richtung verdreht worden, und beide nende YP auf seiten des Wickels und das Garnende YB auf seiten abgetrennten Garnenden sind in die Aufdrehdüsen 103 und 104
der Bobine, von den in den Fig. 2 und 3 gezeigten Klemmvorrich- 15 eingesaugt und somit aufgedreht. Wenn die Saugtätigkeit der tungen eingeklemmt und durch die Trennvorrichtungen 106 und Düsen 103 und 104 angehalten wird, wird der Garnfanghebel 105
107 abgeschnitten ist, befindet sich der Hebel 32 des Garnfanghe- wieder in eine sich dem ersten Anschlag 34 annähernde Richtung bels 105 in der Position, in welcher der Hebel 32 in Berührung mit verdreht, und, sobald die Garnenden aus den Aufdrehdüsen der Stirnfläche 34a des ersten Anschlags 34 gelangt, wodurch die herausgenommen werden, wird der erste Anschlag 34 in die in
Länge des Garnendes zwischen der Einklemmstelle und dem 20 den Zeichnungen nicht dargestellte Ruheposition verdreht. Der
Ende des Garns konstant gehalten wird. Hebel 32 wird in Berührung mit dem zweiten Anschlag 70
Der zweite Anschlag 70 ist an einem Einstellhebel 72 um stehend angehalten, und die Menge der Garnenden, die aus den einen feststehenden Zapfen 71 als Schwenkzentrum drehbar, Aufdrehdüsen 103 und 104 herausgenommen werden, d. h. die und, wie in Fig. 15 gezeigt, ein Stift 93 ist an der Unterseite des Länge des überlappenden Abschnitts beider Garnenden YB und
Einstellhebels 72 befestigt. Durch ein Eingreifen dieses Stiftes 93 25 YP, ist festgelegt. Wenn der Einstellhebel 74 sich auf der Seite in ein aus einer Reihe von Positionierungslöchern 74a bis 74n des Loches 74n befindet, ist das Ausmass der Verdrehung des auszuwählendes Loch, wobei diese Positionslöcher auf einem Garnfanghebels 105 und der Umfang der Garnenden, die aus den
Bogen um das Zapfenzentrum 71 auf einer feststehenden Platte Düsen 103 und 104 herausgenommen werden, vergrössert. Wenn
73 ausgebildet sind, wird die Stellung des Einstellhebels 72, d. h. sich der Einstellhebel 72 auf seiten des Loches 74a befindet, ist die Stellung des Anschlags 70 ausgewählt und festgelegt. Die 30 der Drehungsgrad des Garnfanghebels 105 verringert und die Bewegung des Hebels 72 wird bewerkstelligt, indem der Hebel 72 Menge der Garnenden aus den Aufdrehdüsen vermindert,
in eine durch eine doppelte strichpunktierte Linie in Fig. 15 Es wird nun die Arbeitsweise des Spieisswerks mit dem angezeigte Stellung angehoben wird. vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
Bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel wird die Positio- Gemäss Fig. 10 wird das Garn YB auf seiten der Bobine B und nierung des Einstellhebels unter Verwendung der vorgenannten 35 das Garn YP auf seiten des Wickels P durch die Klemmvorrich-Löcher 74a bis 74n bewerkstelligt. Es könnte auch eine Modifika- tungen 108 bzw. 109 erfasst und der Garnfanghebel 105 wird in tion in Form sägezahnähnlicher Zähne auf einem Kreisbogen mit Richtung eines Pfeils A bewegt und gerät in Berührung mit dem dem Zentrum im Schaft 71 ausgeführt sein, wobei ein am ersten Anschlag 34. In diesem Zustand werden die Trenneinrich-
Einstellhebel befestigter Zapfen an irgendeinem dieser Zähne tungen 106 und 107 betätigt, um beide Garnenden auf einer angreift, um die Positionierung des Einstellhebels zu bewirken. 40 bestimmten Länge von der Klemmstelle entfernt abzutrennen.
Als weitere Abwandlung, bei der eine kreisbogenförmige Lang- Damit wird die Länge zwischen der Einklemmstelle und der nut auf einer feststehenden Unterlage ausgebildet ist, wird eine Spitze des abgetrennten Garnendes konstant gehalten, unabhän-
Stange auf den Einstellhebel aufgeschraubt und die Stange wird gig von der Garnart. Diese Länge ist nämlich eine mechanisch durch die Langnut hindurchgeführt und an einer geeigneten festgelegte Konstantlänge,
Stellung mittels eines Bolzens festgelegt, wodurch eine stufen- 45 Die abgetrennten Garnenden YBl und YP1 werden dann lose Positionierung ausgeführt werden kann. durch die Saugwirkung in die Aufdrehdüsen 103 und 104 einge-
Der Hebel 32 des Garnfanghebels 105 ist drehbar um die als saugt, und, wie in Fig. 11 gezeigt, der Garnfanghebel 105 wird in Drehzentrum dienende Welle 31 angeordnet und der Hebel 32 ist eine vom Garn entfernte Richtung verlagert; die Garnenden mit einem weiteren Hebel 83 verbunden, der um eine als werden in die Aufdrehdüsen weiter eingesaugt und die Spitzen-
Drehzentrum dienende Welle 82 mittels eines Steuernockens 81 50 abschnitte der Garnenden in ausreichendem Masse aufgedreht
über eine Stange 80 drehbar ist. Eine Feder 85 ist mit dem Hebel und entwirrt.
83 derart verbunden, dass eine Kurvenrolle 84 auf eine Nocken- Wie vorstehend beschrieben schwankt die Länge der in den fläche 81a gedrängt wird, wodurch der Garnfanghebel 32 zum Aufdrehdüsen verbleibenden aufgedrehten und entwirrten
Anschlag 34 oder 70 hin durch die Stange 80 vorbelastet wird. Garnenden, je nach der Faserlänge. Beispielsweise besitzen Der Hebel 83 wird entsprechend der Kurvenform der Nockenflä- 55 Baumwollgarne, die aus einem Garn kurzer Fasern gebildet sind,
che 81a verlagert und die Tiefe eines konkaven Abschnitts 81a eine durchschnittliche Länge von etwa 20 mm, und ein Garn, das verlagert und die Tiefe eines konkaven Abschnitts 81c von zwei aus langen Fasern aufgebaut ist, besitzt eine durchschnittliche konkaven Abschnitten 81b und 81c der Nockenfläche wird so Länge von etwa 50 mm. Bei einem Garn kurzer Faserlänge eingestellt, dass der Hebel 32 zum Anschlag 70 in der Position des werden die aufgedrehten Fasern leicht aufgeteilt, und die in der
Loches 74n gedreht werden kann, um den Hebel 32 in eine 60 Düse verbleibende Garnlänge ist kurz. Im Gegensatz dazu ist bei ausgewählte Stellung des zweiten Anschlags 70 zu drehen. Es einem Garn grosser Faserlänge die Länge des in der Düse genügt, dass die Tiefe des konkaven Abschnitts 81b derart ist, verbleibenden Garnendes entsprechend. Mithin schwankt die dass der Hebel 32 in der Ruheposition in Berührung mit dem Länge des aufgedrehten Garnendes, das in der Düse verbleibt, je
Anschlag 34 steht. nach der Faserlänge.
Wenn somit der Nocken 81 in Richtung eines Pfeiles 86 65 Die Garnenden YB 1 und YP1 werden durch die Aufdrehdü-
verdreht wird, wird die Stange 80 in Richtung eines Pfeiles 87 sen 103 und 104 aufgedreht und entwirrt, um spleissgünstige durch den konkaven Abschnitt 81b gezogen und der Hebel 32 Bedingungen zu erhalten, und die Saugwirkung der Aufdrehdü-
wird zum Anschlag 34 hingedreht und im Anschluss daran wird sen 103 und 104 wird angehalten. Gleichzeitig mit oder im
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Anschluss an die Tätigkeit der Aufdrehdüsen 103 und 104 wird, und 48b angedrückt, sondern voneinander getrennt mit der wie in Fig. 12 gezeigt, der Garnfanghebel 105 erneut betätigt und Folge, dass eine Spleissung unmöglich wird. Dementsprechend der in Fig. 9 gezeigte Hebel 32 in die Position verdreht, in der er ist in einem solchen Falle der zweite Anschlag 70 auf seiten des den zweiten Anschlag 70 berührt, während er beide Garnenden Loches 74a in Fig. 9 eingestellt, und das Ausmass der Verdre-YB1 und YP1 führt; der Garnandrückhebel 102 wird betätigtund 5 hung des Garnfanghebels 105 wird herabgesetzt. Wie spezieller in die Stellung verdreht, in der er in Berührung mit der Fläche der in Fig. 14 gezeigt, ist die Länge 12 des einander überlappenden in Fig. 8 gezeigten Halterung gelangt. Somit führt der Andrück- Abschnitts der Garnenden YP3 und YB3 kürzer als die Länge 11 hebel 102 einen Garnandruck aus, und der Hebel 102 führt des in Fig. 13 gezeigten überlappenden Abschnittes, aber in gemeinsam mit der Steuerplatte eine Positionierung der Garnen- jedem Fall ist die Länge L der Verbindung im wesentlichen gleic den durch, so dass beide Garnenden in der Spleissbohrung 10 gross.
miteinander in Berührung stehen. In dem Fall, wo beide Garnenden einander überlappend
Unter Einwirkung des Garnfanghebels 105 und der Garnan- zusammengebracht werden, wird ein Druckfluid in die Spleiss-drückvorrichtung 102 werden die in den Aufdrehdüsen 103 und bohrung 37 eingestrahlt, wodurch die aufgedrehten Fasern ent-104 zurückgelassenen Garnenden YBl und YP1 in die Spleiss- wirrt und miteinander zur Ausführung der Spleissung gedreht bohrung 37 hineingezogen, und beide zu spleissenden Garnen- 15 werden.
den werden in einen überlappenden Zustand versetzt. An dieser Falls Garne derselben Art, speziell Garne mit einer im Stelle wird das Ausmass der Verdrehung des Garnfanghebels 105 wesentlichen gleich grossen durchschnittlichen Faserlänge Verentsprechend der Stellung des zweiten Anschlags 70, wie in den wendung finden, kann die Länge der Verbindung geändert und Fig. 9 und 12 gezeigt, verändert, und die Länge des überlappen- eingestellt werden, indem der in Fig. 9 gezeigte Einstellhebel 72 den Abschnitts der Garnenden wird im wesentlichen konstant 20 verlagert wird. Falls beide in den Aufdrehdüsen 103 und 104 gehalten, unabhängig von der Garnart, wie in den Fig. 13 und 14 belassenen Garnenden eine im wesentlichen gleich grosse Länge gezeigt. besitzen, wird durch Erhöhen des Ausmasses der Verdrehung
Wenn beispielsweise Garnenden YP2 und YB2, die aus des Garnfanghebels 105, d. h. durch Einstellung des zweiten
Langfasern bestehen, einander überlappend zusammengebracht Anschlags 70 auf die Seite des Loches 74n die Länge des werden, besitzen die aufgedrehten Garnenden eine Längenab- 25 Überlappungsbereichs der Garnenden verkürztund die Länge messung 11, die im wesentlichen der Länge zwischen dem Garn- der Verbindung entsprechend verringert. Im Gegensatz dazu andrückhebel 48a und 48b entspricht. In diesem Fall ist es wird, wenn der zweite Anschlag 70 auf die Seite des Loches 74a notwendig, dass der zweite Anschlag 70 auf die Seite des Loches eingestellt wird, das Ausmass der Verdrehung des Garnfanghe-74n gesetzt werden sollte, um das Ausmass der Verdrehung des bels 105 herabgesetzt, und die Länge des Überlappungsbereichs Garnfanghebels 105 zu erhöhen. Falls die Garnenden aus Kurz- 30 wird erhöht und entsprechend die Länge der Verbindung ver-fasern zusammengesetzt sind, weil die in den Aufdrehdüsen grössert.
zurückgelassenen Garnenden kurz sind, und wenn der Garnfang- Falls Garne derselben Art Verwendung finden, wird eine hebel 105 in derselben Weise wie in Fig. 13 gezeigt verdreht ist, ist Verbindung mit einer hohen Festigkeit und eine Verbindung mit die Länge des einander überlappenden Abschnitts kurz und einem gefälligen Aussehen wahlweise erhalten, indem die Länge beide Gamenden werden nicht durch die Garnandrückhebel 48a 35 der Verbindung in der vorgenannten Weise eingestellt wird.
M
5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- 657 836PATENTANSPRÜCHE1. Spieisswerk für gesponnene Garne, umfassend ein in seinem Zentrum angeordnetes Spieissglied mit einer Spleissboh-rung zum Einstrahlen von Druckfluid zu dem Überlappungsabschnitt zweier Garnenden zur Durchführung einer Spleissung, einer Klemmvorrichtung zum Einklemmen der Garnenden auf Seiten des Wickels bzw. auf Seiten der Bobine vor dem Garn-spleissen, einer Trennvorrichtung zum Abschneiden der Garnenden sowie mit beidseitig der Spieissbohrung in einer Weise angeordnete Aufdrehdüsen, dass die Garnenden in einer vorbestimmten Länge von der Klemmstelle in die Aufdrehdüsen für ein Aufdrehen hineingesaugt werden, gekennzeichnet durch einen Garnfanghebel (105) mit einer Stützwelle (31) und Hebeln (32,33), die sich mit der Welle als Drehachse verdrehen und zwischen der Einklemmstelle und der Spieissbohrung (37) angeordnet sind, um die in den Aufdrehdüsen (103,104) belassenen Garnenden herauszunehmen, und durch ein Anschlagmittel (34, 70) zur Einstellung des Ausmasses des Verdrehens des Garnfanghebels.
- 2. Spleisswerknach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmittel ein erstes Anschlagglied (34) umfasst, um die Länge der Garnenden zwischen der Einklemmstelle und der Garnspitze beim Abschneiden der Garnenden durch die Trennvorrichtung (106,107) konstant zu halten, und dass ein zweites Anschlagglied (70) zum Einstellen der Überlappungslänge der in die Spleissbohrung eingebrachten Garnenden vorgesehen ist.
- 3. Spleisswerknach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlagglied (34) einen Hebel (76) umfasst, der zwischen zwei Stellungen, einer Arbeits- und einer Ruhestellung verdrehbar ist, wobei ein feststehender Zapfen (75) als Drehzentrum dient, dass ein Block (34b) am äussersten Ende (34a) des Hebels (76) vorgesehen ist und dass der Hebel des Garnfanghebels (105) in Berührung mit der Block-Endfläche (34a) des Anschlags (34) gelangt, so dass das Garnende in eine konstante Länge zwischen der Einklemmstelle und der Spitze des Garnendes abgeschnitten werden kann, wenn die Garne durch die Klemmvorrichtung (108,109) eingeklemmt sind.
- 4. Spieisswerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagglied einen einstellbaren Hebel (72) aufweist, der um einen feststehenden Zapfen (71) drehbar ist, dass ein Anschlag (70) auf dem Einstellhebel (72) befestigt ist, dass ein Zapfen (93) an der Unterseite des Einstellhebels angebracht ist, dass unter dem Einstellhebel eine ortsfeste Platte (73) vorgesehen ist, die Positionierungsmittel (74a bis 74n) aufweist, in welche der Zapfen (93) in einer gewünschten Position einführbar ist, und dass der Hebel (32) des Garnfanghebels (105) an der den Anschlag (70) berührenden Position angehalten wird, um dadurch die Länge des Überlappungsbereichs beider Garnenden festzulegen, wenn die Garnenden aus der Aufdrehdüse vom Garnfanghebel herausgenommen werden.
- 5. Spleisswerknach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel des Einstellhebels Positionslöcher (74a-74n) sind, die auf einem Kreisbogen mit Zentrum im feststehenden Zapfen (71) auf der ortsfesten Platte (73) liegend ausgebildet sind, derart, dass der Zapfen (93) des Einstellhebels (72) in irgendeines der Positionslöcher eingreifen kann.
- 6. Spleisswerknach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel sägezahnähnliche Zähne sind, die auf einem Kreisbogen mit dem feststehenden Zapfen (71) als Zentrum ausgebildet sind, so dass der am Einstellhebel (72) befestigte Zapfen in irgendeinen dieser Zähne eingreifen kann.
- 7. Spleisswerknach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierungsmittel eine auf der ortsfesten Platte ausgebildete kreisbogenförmige Langnut ist, dass eine Stange an dem Einstellhebel (72) anstelle des Zapfens (93) angeschraubt ist, so dass die Stange in der Langnut verlagerbar und an dieser durch einen Bolzen befestigbar ist.
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