DE3019056A1 - Verfahren und spinnmaschine zum erzeugen von folgefadenbruechen beim spinnen - Google Patents

Verfahren und spinnmaschine zum erzeugen von folgefadenbruechen beim spinnen

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DE3019056A1 DE19803019056 DE3019056A DE3019056A1 DE 3019056 A1 DE3019056 A1 DE 3019056A1 DE 19803019056 DE19803019056 DE 19803019056 DE 3019056 A DE3019056 A DE 3019056A DE 3019056 A1 DE3019056 A1 DE 3019056A1
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Hermann Ing.(grad.) 7336 Uhingen Güttler
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1658Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns

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Description

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Zinser Textilmaschinen GmbH 7333 Ebersbach
Verfahren und Spinnmaschine zum Erzeugen von Folgefadenbrüchen beim Spinnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches: 1 und eine Spinnmaschine zur Durchführung; dieses Verfahrens.
Bei dem genannten Verfahren wird ein Garn bestehend aus zwei miteinander verdrehten Faserbändern hergestellt. Im weiteren werden diese Garne im Bereich zwischen dem Streckwerk und dem "Vereinigungspunkt als Einzelfäden bezeichnet. Mit Vereinigungspunkt ist der Beginn des Fertiggarnes verstanden, also der Punkt, an dem sich
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die beiden Faserbänder treffen und ihnen Drehung erteilt wird.
Die Drehung kann durch übliche Mittel erzeugt werden, vorzugsweise mittels einer Spindel, die einen Spinnring koaxial durchdringt, auf welchem ein vom Garn
geschleppter Läufer umlaufen kann. Es ist jedoch auch möglich, andere Vorrichtungen zum Erzeugen der Drehung und zum Aufwinden des Garnes vorzusehen, beispielsweise einen rotierenden Spinntopf, eine Flügelspindel oder dergleichen.
Jede Arbeitsstelle der Spinnmaschine, an der ein Garn hergestellt wird, wird im weiteren als Spinnstelle
bezeichnet.
Bei einer bekannten Spinnmaschine dieser Art
(DE-GM 79 12 423) ist jeder Spinnstelle ein Fadenbruchwächter zur Erzeugung des Folgefadenbruches zugeordnet, der einen an einem Halter zwischen zwei Positionen bewegbar abgestützten Fadenführer für das Garn aufweist, der in einer ersten Position im Gleichgewicht gehalten und unter Einfluß des durch ihn hindurehlaufenden Garnes begrenzt aus seiner Gleichgewichts-
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position herausbewegbar ist, jedoch bei überschreiten dieser Bewegungsgrenzen, was durch den Bruch, eines der beiden Einzelfäden auftritt, zum Erzeugen des Folgefadenbruches des restlichen Fadens schnell in die zweite Position schwenkt. Dieser Fadenbruchwächter bedingt erheblichen baulichen Aufwand und, da er wegen der normalerweise relativ geringen Anzahl von Fadenbrüchen verhältnismäßig selten in seine zweite Position bewegt wird, besteht auch die Gefahr , daß er durch Anlagerung von Faserflug und Staub senwergängig wird und dann seine Funktion nicht mehr oder nicht mehr sicher erfüllen kann.
Die Erzeugung des Folgefadenbruches ist deshalb erwünscht, weil der Fadenlauf an der Spinnstelle in der Regel durch den Bruch nur eines der beiden Einzelfäden nicht unterbrochen wird, jedoch entsteht dann ein Garn mit geringerer, bei gleichen Teilkomponenten halber Stärke. Diese Fehlerstelle führt bei der späteren Weiterverarbeitung des Garnes leicht zu Fadenbrüchen und zu fehlerhafter Ware.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sich mit baulich einfacheren Mitteln durchführen läßt und betriebssicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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die durch den Fadenbruch eines der beiden Einzelfäden verursachte seitliche Verlagerung des weiterhin aus dem Streckwerk zum Fadenführer laufenden restlichen Fadens diesen in einen ihn einzwängenden Klemmspalt gelangen läßt, der hierdurch den FoIgefadenbruch dieses restlichen Fadens herbeiführt.
Dieses Verfahren ist äußerst betriebssicher, da der Klemmspalt unbeweglich an der Maschine angeordnet sein kann oder, falls er wegen Changierens der Faserbänder ebenfalls changiert wird, an einer sich über alle Spinn stellen an der betreffenden Maschinenlängsseite erstreckenden Changierschiene fest angeordnet sein kann. Es sind also für den Klemmspalt keine Lagerstellen erforderlich, die durch Faserflug und Staub schwergängig werden können. Selbst wenn sich am Klemmspalt beträchtlich Faserflug ansetzen sollte, beeinflußt dies die betriebssichere Arbeitsweise des Klemmspaltes nicht. Auch läßt sich der Klemmspalt durch übliche pneumatische Wanderreiniger bei der Reinigung der Maschinen mit reinigen. Auch läßt sich das den Klemmspalt aufweisende Bauteil einfach und äußerst billig ohne enge Toleranzen herstellen und anbringen und unterliegt keinem Verschleiß im Betrieb.
Der Klemmspalt kann in vielen Fällen zweckmäßig so ausgebildet sein, daß in ihm der nach dem Bruch eines
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der beiden Einzelfäden in ihn gelangende restliche Faden festgeklemmt wird, also nicht mehr weiter in Richtung auf das das Garn : aufwindende Aufwindeorgan läuft. Es tritt dann: sehr, rasch der als Folgefadenbruch bezeichnete Bruch des restlichen Fadens normalerweise zwischen dem Streckwerk und.dem Klemmspalt ein, da dieser Fadenbereich nicht mehr gedreht und abgezogen wird.
Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, daß der restliche Faden im Klemmspalt festgeklemmt wird, sondern zumindest in vielen Fällen kann es auch ausreichend sein, den Klemmspalt so auszubilden, daß er den in ihn gelangenden; restlichen Faden nicht festklemmt, sondern ihn nur so schwäch klemmend einzwängt, daß dieser restliche Faden.durch den Klemmspalt hindurch weiterläuft, dabei jedoch durch diese schwache Klemmung die ■Fortpflanzung der Drehung des Fadens in Richtung auf das Streckwerk gehemmt wird. Obwohl dann also der restliche; Fäden· iirf Bereich zwischen dem Streckwerk und: dem Klemmspalt gespannt bleibt, da er weiterhin abgezogen wird, kommt" es in diesem Fall dennoch ebenfalls sehr rasch zum Folgefadenbruch, weil die von der Spindel oder dergleichen erzeugte Drehung des restlichen Fadens nicht in den Fadenbereich zwischen dem Streckwerk und dem Klemmspalt einwandert oder nicht in ausreichendem Maße einwandert, so daß dieser Fadenbereich wegen zu geringer Drehung ebenfalls rasch
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bricht.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann erf indungsgemäß eine Spinnmaschine gemäß -.· Anspruch 4 vorgesehen sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Spinnmaschine sind in den UnteranSprüchen 5 bis 13 beschrieben.
Indem sich der Klemmspalt gemäß Anspruch 5 verjüngt, werden Fäden erheblich unterschiedlicher Durchmesser sicher geklemmt. Jedoch kann in manchen Fällen auch ein Klemmspalt konstanter Spaltweite vorgesehen sein, da die Fäden sich in erheblichem Maße zusammendrücken lassen. Die von den vorzugsweise geraden oder in manchen Fällen auch gekrümmten Längsseiten des Klemmspaltes bestimmte lichte Spaltfläche kann senkrecht
zur Laufrichtung des Garnes oder auch zu ihr geneigt angeordnet und eben oder oft auch gekrümmt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, vorzusehen, daß die beiden Längsseiten des Klemmspaltes sich am hinteren Klemrnspaltende spitzwinklig überschneiden. Dies ermöglicht auf einfachste Weise einen spitzwinklig endenden Klemmspalt zu schaffen, der Fäden beliebiger Nummer sicher klemmen kann.
Die Lage des Vereinigungspunktes schwankt während des Spinnens ständig etwas nach links und rechts und auf-
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wärts und abwärts, doch entfernt sich normalerweise der Laufweg des nach Auftreten eines Fadenbruches eines der beiden Einzelfäden noch vorliegenden restlichen Fadens deutlich aus diesem Schwankungsbereich des Vereinigungspunktes. Falls man jedoch sicher verhindern will, daß die Einzelfäden, solange keiner von ihnen gebrochen ist, durch diese Schwankungen des Vereinigungspunktes in seltenen Fällen/m die Klemmspalte bis zum Klemmen gelangen können, kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß die sich im Betrieb ergebend^ seitlichen Lageveränderungen des Vereinigungspunktes begrenzt werden, indem die beiden Klemmspalte an einem in Richtung auf sie zu/erweiternden Fadenführungsschlitz beginnen. Damit im Betrieb das Garn ständig in diesem Fadenführungsschlitz liegt und in ihn nicht die zum Vereinigungspunkt laufenden beiden Einzelfaden eindringen, ist es zweckmäßig, diesen Fadenführung sschlitz etwas unterhalb der normalerweise untersten Lage des Vereinigungspunktes anzuordnen. Diese Lage ist auch für die beiden Klemmspalte besonders vorteilhaft.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Vorderansicht einer Spinnstelle einer Spinnmaschine / die an einer oder an beiden Längsseiten eine Vielzahl solcher
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Spinnstellen in Reihe nebeneinander aufweist,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Draufsicht auf das die Klemmspalte an der spinnSteile nach Fig. 1 bildende Klemmspaltplättchen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Plättchens nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen ebenfalls zwei Klemmspalte bildenden Klemmspaltdrahtbügel· gemäß einem zweiten Ausführungsbexspiel der Erfindung, welcher an die Stelle des Klemmspaltplättchens nach den Fig. 1 - 3 treten kann,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bügels nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist mit 10 das Lieferwalzenpaar eines nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten, ein oder mehrere Verzugsfeider aufweisenden Streckwerkes einer Ringspinnmaschine bezeichnet.
Das Streckwerk verzieht an der dargestellten Spinnstelle zwei parallel laufende Faserbänder 11, 12 (Lunten, Vorgarne), die nach dem Verziehen noch ungedreht aus dem Lieferwalzenpaar 10 auslaufen. Dem Hauptverzugsfeld des Streck-
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Werkes können^übliche, die Faserbänder 11, 12 zwischen sieh führende Riemchen zugeordnet sein- Diese beiden Faserbänder 11> 12 werden durch nicht dargestellte Faserbaridführer in erheblichem seitlichen Abstand voneinander geführt und laufen nach Verlassen des Lieferwalzenpaares 10 als Einzelfäden 11', 12' spitzwinklig aufeinander zu- und treffen sich an dem Vereinigungspunkt an dem sie mittels einer Spindel 15 und dem auf einem Spinn ring 16 umlauf enden Lauf er 17 zum Garn. 14 zusammengedreht werden. .". - . - ■
Das Garn 14- läuft zu -
einem oberhalb der Spindel 15 angeordneten Fadenführer 19, an dem der sogenannte Fadenballon beginnt, der ■dem um die Spindel; 15 rotierenden, vom Fadenführer 19 zum Läufer 17 reichenden Bereich des Garnes 14 entspricht. -■ Das. erzeugte Garn 1 4 wird auf einer auf dievSpindel 15 aufgesteckten Hülse zu einer Wicklung aufgewunden.
JDer Vereinigungs-^VXwandert im Betrieb um ,eine Mittellage etwas auf und ab auch etwas seitwärts nach links und rechts aus. Ein an einer horizontalen Schiene 21 befestigtes,;in Bezug auf seine vertikale Längsmittelebene 24 (Fig. 2) symmetrisches Klemmspaltplättchen 26 begrenzt
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die horizontalen Seitwärtsbewegungen dieses Vereinigungspunktes mittels eines sich von seiner engsten Stelle aus nach hinten zu zwei Klemmspalten 22, 23 und nach vorne jeweils* wie in Fig. 2 dargestellt tricljerförmig erweiternden Fadenführungsschlitzes 25. Die beiden winklig an die beiden Seiten des Fadenführungsschlitzes 25 anschließenden, sich spitzwinklig verjüngenden Klemmspalte 22, 23 dienen der Erzeugung von Folgefadenbrüchen im Gefolge jedes Fadenbruches eines beliebigen der beiden Einzelfäden 11', 1-2'. Die Längsmittelachsen dieser Klemmspalte 22, 23 schliessen in diesem Ausführungsbeispiel einen Winkel von etwa 130 ein und diese Klemmspalte 22, 23 sind so angeordnet, daß im Gefolge des Bruches eines der beiden Einzelfäden 11' oder 12' der dann noch weiterhin vom Lieferwalzenpaar 10 gelieferte, zum Fadenführer 19 laufende restliche Faden infolge seiner durch den Bruch des einen Einzelfadens 11' oder 12' verursachten starken seitlichen Auslenkung unter geringer Ausbiegung nach hinten in den von dem gebrochenen Einzelfaden am weitesten abliegenden Klemmspalt 23 oder 22 einläuft und hier .festgeklemmt' oder nur so geklemmt / da'ß er noch durch den Kiemmspalt
1 j edoch
23 bzw. 22 hindurchlaufen kann, wobei/in jedem Fall der Klemmspalt 23 bzw. 22 die Fortpflanzung der in den restlichen Faden von der Spindel eingebrachten Drehung über den Klemmspalt 23 bzw. 22 nach oben hinaus in den vom Lieferwalzenpaar 10 zum Klemmspalt 23 bzw. 22 führenden Fadenbereich hemmt, vorzugsweise ganz unterbindet. In beiden Fällen
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tritt rasch ein Folgefadenbruch des Fadenbereiches zwischen dem Lieferwalzenpaar 10 und dem Klemmspalt 23 bzw. 22 ein, so daß dann beide Einzelfäden 11', 12" gebrochen sind und damit die weitere Erzeugung des Garnes 14 bis zur Behebung dieser Fadenbrüche unterbrochen wird. Das Einlaufen des nach dem Bruch eines der beiden Einzelfäden 11' bzw. 12' zunächst noch nicht gebrochenen anderen Einzelfadens 12' bzw. 11' in den betreffenden Klemmspalt 23 bzw. 22 erfolgt deshalb, weil der restliche Faden sich nach dem Bruch des ersten der beiden Einzelfäden sich den 'dann möglichen kürzesten Laufweg von der Auslaufstelle aus dem Lieferwalzenpaar 10 zum Fadenführer 19 sucht und man erkennt aus den Fig. .1 und 2 ohne weiteres, daß dieser restliche Faden hierdurch notwendig in den Klemmspalt 22 bzw. 23 vom Führungsschlitz 25 aus gegebenenfalls geleitet durch die betreffende Randkante dieses Führungsschlitzes in den betreffenden Klemmspalt 23 bzw. 22 einläuft und hier geklemmt wird. In Fig. 1 und 2 ist für den Fall, daß der Einzelfaden 11' zuerst bricht, die sich dann einstellende Lage des restlichen Fadens 14' strichpunktiert eingezeichnet. In diesem Fall wird also der restliche Faden 14' in den Klemmspalt 23 eingeklemmt. Wenn zuerst der Faden 12' bricht, wird der restliche Faden in den Klemmspalt 22 eingeklemmt.
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Die aus dem Lieferwalzenpaar 10 nach den Fadenbrüchen weiterhin auslaufenden Faserbänder 11, 12, die dann nicht mehr zu einem Garn verarbeitet werden, können bspw. durch eine übliche pneumatische Absauganlage abgesaugt werden.
Das Klemmspaltplättchen 26 ist aus einem ebenen Blechstück dadurch hergestellt, indem es zuerst in noch nicht gebogenem Zustand in die durch den voll ausgezogenen Rand und den gestrichelt dargestellten Rand definierte Gestalt gestanzt wurde, worauf dann der durch den gestrichelten Umfangsrandbereich 29 definierte Bereich entlang der Biegelinie 30 um 180° auf den übrigen Bereich an diesem satt anliegend umgebogen wurde, so daß nunmehr jeder der beiden Klemmspalte 22, 23 durch zwei sich spitzwinklig kreuzende gerade Blechkantenbereiche 31, 32 gebildet ist.
Die trichterförmige Erweiterung des Führungsschlitzes 25 auf die Klemmspalte 22, 23 zu, dient dem Leiten des "restlichen Fadens (141)" in den betreffenden Klemmspalt 22 bzw. 23 und die. Erweiterung des Führungsschlitzes 25 nach außen dient dem leichteren Einsetzen des Garnes bei der Behebung von Fadenbrüchen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 sind der Führungsschlitz 25 und die an seiner hinteren trichterförmigen Erweiterung seitlich anschließenden Klemmspalte 22, 23 durch einen aus einem einzigen runden Metalldraht durch
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Biegen; hergestellten Drahtbügel 26' gebildet, dessen Gestalt aus den Fig.. 4 und 5; in allen Einzelheiten deutlich erkennbar -ist. Der-Führungsschlitz 25 und die Klemmspalte 22, haben-ähnliche Gestalt und Anordnung wie bei dem Plättchen 26' nach den Fig. 1 bis 3. Der Drahtbügel 261 ist ferner an seiner Rückseite mittig; so gebogen, daß ein Längssehlitz.40: entsteht und hierdurch kann er gegebenenfalls in Längsrichtung dieses Längsschlitzes 40 nach Lockern der Befestigungsschraube 41 auf der Gestellschiene 21 verschoben und in der neuen Stellung wieder durch Anziehen der Schraube 41 befestigt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß die beiden äußeren "Enden des Drahtbügels 26"an auf der Schiene 21 fest angeordneten Anschlägen 42 anliegen. Da der Drahtbügel 26' federnd verbogen werden kann, kann man durch diese Anschläge "42. in Verbindung mit dem Längsschlitz 40 die Breite des Führungsschlitzes 25 etwas verstellen.
Die Schiene 21 kann am ..." Gestell der Maschine fest angeordnet SeIn7 oder falls.die Faserbänder 11, 12 changiert werden, kann man auch vorsehen, diese Schiene 21 ebenfalls zu changieren, ■
Da im Gefolge des Bruches eines Einzelfadens 11r oder 12' die hierdurch bewirkte seitliche Verlagerung des restlichen Fadens in der Nähe des vorangehend vorhandenen
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Vereinigungspunktes 13 am größten ist, ist es zweckmäßig, die Klemmspalte 22, 23. in der Nähe des Vereinigungspunktes 13 vorzugsweise etwas unterhalb-der im Betrieb normalerweise auftretenden untersten Lage dieses Vereinigungspunktes 13 anzuordnen, wie es Fig. 1 an einem Beispiel zeigt-
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Claims (14)

Patentansprüche
1. --Verfahren";zum Erzeugen yon Folgefadenbrüchen beim
Spinnen von zwei aus einem Streckwerk im Abstand nebeneinander noch als ungedrehte Faserbänder auslaufenden textilen Einzelfäden, die zu einem Vereinigungspunkt und.von diesem miteinander verdreht als Fertiggarn zu einer Drehung erteilenden Spindel laufen, wobei der
Fadenbruch eines der beiden Einzelfäden den Folgefädenbruch des anderen Fadens auslöst,, /;d a!d ü r c h gekennzeichnet,
daß die=durch den Fadenbruch eines der beiden Einzelfäden verursachte seitliche Verlagerung des weiterhin aus dem Streckwerk zur Spindel - laufenden restliehen Fadens /diesen in einen ihn einzwängenden Klemmspalt gelangen läßt, der hierdurch den- Folgefaden- : bruch dieses restlichen Fadens herbeiführt.
2. Verfahren.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der restliche Faden im Klemmspalt festgeklemmt wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt den Weiterlauf des in ihn eingezwängten restlichen Fadens zuläßt, jedoch die Fortpflanzung der Drehung des Fadens in Richtung auf das Streckwerk hemmt.
4. Spinnmaschine .zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine Vielzahl von der Herstellung von Garnen aus jeweils zwei Einzelfäden dienenden Spinnstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des normalen Laufweges des Garnes (14) an der betreffenden Spinnstelle (9) Klemmspalte (22, 23) angeordnet sind und der nach dem Bruch eines beliebigen der beiden Einzelfäden (11', 12") sich einstellende neue Laufweg des verbleibenden restlichen Fadens
(141) diesen, in einen dieser Klemmspalte führt, wo er eingezwängt wird.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt (.22; 23) sich verjüngt.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsseiten des Klemmspaltes (22; 23) sich am hinteren Klemmspaltende spitzwinklig überschneiden.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte
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(22, 23) einer Spinnstelle (9) durch ein gemeinsames, vorzugsweise einstückiges Blechteil (26) gebildet sind.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Längsseiten (31) der beiden Klemmspalte (22, 23) durch eine Äusstanzung des Blechteiles (26) und die beiden anderen Längsseiten (32) durch
die freie Endkante eines auf den ausgestanzten Bereich umgebogenen Endabschnittes des Blechteiles gebildet ; sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte (22, 23) einer Spinnstelle durch einen einzigen gemeinsamen Drahtbügel (26') gebildet sind.
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte eiiier Spinnstelle an einem sich in Richtung auf sie zu erweiternden Fadenf ührungs schlitz (25) beginnen, welcher im Betrieb die bei Vorhandensein beider Einzelfäden unvermeidlichen seitlichen Lageveränderungen des Garnes (14) begrenzt.
11. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis TO, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte (22, 23) der Spinnstelle (9 ) etwas unterhalb der
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normalerweise untersten Lage des Vereinigungspunktes (13) des Garnes angeordnet sind.
12. Spinnmschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmspalte (22, 23) an der Maschine unbeweglich in fester räumlicher Beziehung zu dem jeweils vorgeordneten Streckwerk angeordnet sind.
13. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Changierens der beiden Einzelfäden einer Spinnstelle die beiden Klemmspalte ebenfalls changiert werden.
14. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Fadenführungsschlitzes (25) verstellbar ist (Fig. 4, 5).
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