DE3019056A1 - Verfahren und spinnmaschine zum erzeugen von folgefadenbruechen beim spinnen - Google Patents
Verfahren und spinnmaschine zum erzeugen von folgefadenbruechen beim spinnenInfo
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Description
5063 ■ - 5 ■■-■
Zinser Textilmaschinen GmbH 7333 Ebersbach
Verfahren und Spinnmaschine zum Erzeugen von
Folgefadenbrüchen beim Spinnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches: 1 und eine Spinnmaschine zur Durchführung; dieses Verfahrens.
Bei dem genannten Verfahren wird ein Garn bestehend
aus zwei miteinander verdrehten Faserbändern hergestellt. Im weiteren werden diese Garne im Bereich zwischen dem
Streckwerk und dem "Vereinigungspunkt als Einzelfäden
bezeichnet. Mit Vereinigungspunkt ist der Beginn des
Fertiggarnes verstanden, also der Punkt, an dem sich
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die beiden Faserbänder treffen und ihnen Drehung erteilt wird.
Die Drehung kann durch übliche Mittel erzeugt werden,
vorzugsweise mittels einer Spindel, die einen Spinnring koaxial durchdringt, auf welchem ein vom Garn
geschleppter Läufer umlaufen kann. Es ist jedoch auch möglich, andere Vorrichtungen zum Erzeugen der Drehung und zum Aufwinden des Garnes vorzusehen, beispielsweise einen rotierenden Spinntopf, eine Flügelspindel oder dergleichen.
geschleppter Läufer umlaufen kann. Es ist jedoch auch möglich, andere Vorrichtungen zum Erzeugen der Drehung und zum Aufwinden des Garnes vorzusehen, beispielsweise einen rotierenden Spinntopf, eine Flügelspindel oder dergleichen.
Jede Arbeitsstelle der Spinnmaschine, an der ein Garn
hergestellt wird, wird im weiteren als Spinnstelle
bezeichnet.
bezeichnet.
Bei einer bekannten Spinnmaschine dieser Art
(DE-GM 79 12 423) ist jeder Spinnstelle ein Fadenbruchwächter zur Erzeugung des Folgefadenbruches zugeordnet, der einen an einem Halter zwischen zwei Positionen bewegbar abgestützten Fadenführer für das Garn aufweist, der in einer ersten Position im Gleichgewicht gehalten und unter Einfluß des durch ihn hindurehlaufenden Garnes begrenzt aus seiner Gleichgewichts-
(DE-GM 79 12 423) ist jeder Spinnstelle ein Fadenbruchwächter zur Erzeugung des Folgefadenbruches zugeordnet, der einen an einem Halter zwischen zwei Positionen bewegbar abgestützten Fadenführer für das Garn aufweist, der in einer ersten Position im Gleichgewicht gehalten und unter Einfluß des durch ihn hindurehlaufenden Garnes begrenzt aus seiner Gleichgewichts-
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position herausbewegbar ist, jedoch bei überschreiten
dieser Bewegungsgrenzen, was durch den Bruch, eines der beiden Einzelfäden auftritt, zum Erzeugen des Folgefadenbruches
des restlichen Fadens schnell in die zweite
Position schwenkt. Dieser Fadenbruchwächter bedingt erheblichen baulichen Aufwand und, da er wegen der normalerweise
relativ geringen Anzahl von Fadenbrüchen verhältnismäßig selten in seine zweite Position bewegt wird,
besteht auch die Gefahr , daß er durch Anlagerung von Faserflug und Staub senwergängig wird und dann seine
Funktion nicht mehr oder nicht mehr sicher erfüllen kann.
Die Erzeugung des Folgefadenbruches ist deshalb erwünscht,
weil der Fadenlauf an der Spinnstelle in der Regel durch
den Bruch nur eines der beiden Einzelfäden nicht unterbrochen wird, jedoch entsteht dann ein Garn mit geringerer,
bei gleichen Teilkomponenten halber Stärke. Diese Fehlerstelle führt bei der späteren Weiterverarbeitung des
Garnes leicht zu Fadenbrüchen und zu fehlerhafter Ware.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches sich mit baulich
einfacheren Mitteln durchführen läßt und betriebssicher ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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die durch den Fadenbruch eines der beiden Einzelfäden
verursachte seitliche Verlagerung des weiterhin aus dem Streckwerk zum Fadenführer laufenden restlichen Fadens
diesen in einen ihn einzwängenden Klemmspalt gelangen
läßt, der hierdurch den FoIgefadenbruch dieses restlichen
Fadens herbeiführt.
Dieses Verfahren ist äußerst betriebssicher, da der Klemmspalt unbeweglich an der Maschine angeordnet sein
kann oder, falls er wegen Changierens der Faserbänder ebenfalls changiert wird, an einer sich über alle
Spinn stellen an der betreffenden Maschinenlängsseite
erstreckenden Changierschiene fest angeordnet sein kann. Es sind also für den Klemmspalt keine Lagerstellen
erforderlich, die durch Faserflug und Staub schwergängig werden können. Selbst wenn sich am Klemmspalt
beträchtlich Faserflug ansetzen sollte, beeinflußt dies die betriebssichere Arbeitsweise des
Klemmspaltes nicht. Auch läßt sich der Klemmspalt durch übliche pneumatische Wanderreiniger bei der
Reinigung der Maschinen mit reinigen. Auch läßt sich das den Klemmspalt aufweisende Bauteil einfach und
äußerst billig ohne enge Toleranzen herstellen und anbringen und unterliegt keinem Verschleiß im Betrieb.
Der Klemmspalt kann in vielen Fällen zweckmäßig so ausgebildet sein, daß in ihm der nach dem Bruch eines
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der beiden Einzelfäden in ihn gelangende restliche Faden
festgeklemmt wird, also nicht mehr weiter in Richtung
auf das das Garn : aufwindende Aufwindeorgan läuft.
Es tritt dann: sehr, rasch der als Folgefadenbruch bezeichnete
Bruch des restlichen Fadens normalerweise zwischen dem Streckwerk und.dem Klemmspalt ein, da dieser Fadenbereich
nicht mehr gedreht und abgezogen wird.
Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, daß der restliche
Faden im Klemmspalt festgeklemmt wird, sondern zumindest in vielen Fällen kann es auch ausreichend sein,
den Klemmspalt so auszubilden, daß er den in ihn gelangenden;
restlichen Faden nicht festklemmt, sondern ihn nur so schwäch klemmend einzwängt, daß dieser
restliche Faden.durch den Klemmspalt hindurch weiterläuft,
dabei jedoch durch diese schwache Klemmung die ■Fortpflanzung der Drehung des Fadens in Richtung auf
das Streckwerk gehemmt wird. Obwohl dann also der restliche; Fäden· iirf Bereich zwischen dem Streckwerk
und: dem Klemmspalt gespannt bleibt, da er weiterhin
abgezogen wird, kommt" es in diesem Fall dennoch ebenfalls
sehr rasch zum Folgefadenbruch, weil die von der
Spindel oder dergleichen erzeugte Drehung des restlichen Fadens nicht in den Fadenbereich zwischen dem
Streckwerk und dem Klemmspalt einwandert oder nicht in ausreichendem Maße einwandert, so daß dieser Fadenbereich
wegen zu geringer Drehung ebenfalls rasch
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bricht.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann erf indungsgemäß eine Spinnmaschine gemäß -.·
Anspruch 4 vorgesehen sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Spinnmaschine sind in den UnteranSprüchen 5 bis 13 beschrieben.
Indem sich der Klemmspalt gemäß Anspruch 5 verjüngt,
werden Fäden erheblich unterschiedlicher Durchmesser sicher geklemmt. Jedoch kann in manchen Fällen auch ein
Klemmspalt konstanter Spaltweite vorgesehen sein, da die Fäden sich in erheblichem Maße zusammendrücken
lassen. Die von den vorzugsweise geraden oder in manchen Fällen auch gekrümmten Längsseiten des Klemmspaltes
bestimmte lichte Spaltfläche kann senkrecht
zur Laufrichtung des Garnes oder auch zu ihr geneigt angeordnet und eben oder oft auch gekrümmt sein.
Besonders vorteilhaft ist es, vorzusehen, daß die beiden
Längsseiten des Klemmspaltes sich am hinteren Klemrnspaltende
spitzwinklig überschneiden. Dies ermöglicht auf einfachste Weise einen spitzwinklig endenden
Klemmspalt zu schaffen, der Fäden beliebiger Nummer sicher klemmen kann.
Die Lage des Vereinigungspunktes schwankt während des Spinnens ständig etwas nach links und rechts und auf-
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wärts und abwärts, doch entfernt sich normalerweise der
Laufweg des nach Auftreten eines Fadenbruches eines der beiden Einzelfäden noch vorliegenden restlichen
Fadens deutlich aus diesem Schwankungsbereich des Vereinigungspunktes. Falls man jedoch sicher verhindern will, daß
die Einzelfäden, solange keiner von ihnen gebrochen ist,
durch diese Schwankungen des Vereinigungspunktes in seltenen Fällen/m die Klemmspalte bis zum Klemmen gelangen können,
kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß die sich im Betrieb ergebend^ seitlichen Lageveränderungen des Vereinigungspunktes
begrenzt werden, indem die beiden Klemmspalte an einem in Richtung auf sie zu/erweiternden Fadenführungsschlitz
beginnen. Damit im Betrieb das Garn ständig in diesem Fadenführungsschlitz liegt und in
ihn nicht die zum Vereinigungspunkt laufenden beiden Einzelfaden
eindringen, ist es zweckmäßig, diesen Fadenführung sschlitz etwas unterhalb der normalerweise untersten
Lage des Vereinigungspunktes anzuordnen. Diese Lage ist auch für die beiden Klemmspalte besonders
vorteilhaft.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine ausschnittsweise Vorderansicht einer Spinnstelle
einer Spinnmaschine / die an einer oder an beiden Längsseiten eine Vielzahl solcher
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Spinnstellen in Reihe nebeneinander aufweist,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Draufsicht auf das die Klemmspalte an der spinnSteile nach Fig. 1
bildende Klemmspaltplättchen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Plättchens nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen ebenfalls zwei Klemmspalte bildenden Klemmspaltdrahtbügel·
gemäß einem zweiten Ausführungsbexspiel der Erfindung, welcher an die Stelle des Klemmspaltplättchens
nach den Fig. 1 - 3 treten kann,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Bügels nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist mit 10 das Lieferwalzenpaar eines nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten, ein oder mehrere
Verzugsfeider aufweisenden Streckwerkes einer Ringspinnmaschine
bezeichnet.
Das Streckwerk verzieht an der dargestellten Spinnstelle
zwei parallel laufende Faserbänder 11, 12 (Lunten, Vorgarne), die nach dem Verziehen noch ungedreht aus dem Lieferwalzenpaar
10 auslaufen. Dem Hauptverzugsfeld des Streck-
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Werkes können^übliche, die Faserbänder 11, 12 zwischen
sieh führende Riemchen zugeordnet sein- Diese beiden Faserbänder 11>
12 werden durch nicht dargestellte Faserbaridführer in erheblichem seitlichen Abstand
voneinander geführt und laufen nach Verlassen des Lieferwalzenpaares
10 als Einzelfäden 11', 12' spitzwinklig
aufeinander zu- und treffen sich an dem Vereinigungspunkt an dem sie mittels einer Spindel 15 und dem auf einem
Spinn ring 16 umlauf enden Lauf er 17 zum Garn. 14 zusammengedreht
werden. .". - . - ■
Das Garn 14- läuft zu -
einem oberhalb der Spindel 15 angeordneten Fadenführer
19, an dem der sogenannte Fadenballon beginnt, der
■dem um die Spindel; 15 rotierenden, vom Fadenführer 19
zum Läufer 17 reichenden Bereich des Garnes 14
entspricht. -■ Das. erzeugte Garn 1 4 wird auf einer auf
dievSpindel 15 aufgesteckten Hülse zu einer Wicklung
aufgewunden.
JDer Vereinigungs-^VXwandert im Betrieb um ,eine Mittellage
etwas auf und ab auch etwas seitwärts nach links und rechts aus. Ein an einer horizontalen Schiene 21 befestigtes,;in
Bezug auf seine vertikale Längsmittelebene 24
(Fig. 2) symmetrisches Klemmspaltplättchen 26 begrenzt
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die horizontalen Seitwärtsbewegungen dieses Vereinigungspunktes mittels eines sich von seiner engsten Stelle aus nach
hinten zu zwei Klemmspalten 22, 23 und nach vorne jeweils*
wie in Fig. 2 dargestellt tricljerförmig erweiternden
Fadenführungsschlitzes 25. Die beiden winklig an die beiden Seiten des Fadenführungsschlitzes 25 anschließenden, sich
spitzwinklig verjüngenden Klemmspalte 22, 23 dienen der
Erzeugung von Folgefadenbrüchen im Gefolge jedes Fadenbruches eines beliebigen der beiden Einzelfäden 11', 1-2'.
Die Längsmittelachsen dieser Klemmspalte 22, 23 schliessen
in diesem Ausführungsbeispiel einen Winkel von etwa 130 ein und diese Klemmspalte 22, 23 sind so angeordnet,
daß im Gefolge des Bruches eines der beiden Einzelfäden 11' oder 12' der dann noch weiterhin vom Lieferwalzenpaar
10 gelieferte, zum Fadenführer 19 laufende restliche
Faden infolge seiner durch den Bruch des einen Einzelfadens
11' oder 12' verursachten starken seitlichen
Auslenkung unter geringer Ausbiegung nach hinten in den von dem gebrochenen Einzelfaden am weitesten abliegenden
Klemmspalt 23 oder 22 einläuft und hier .festgeklemmt'
oder nur so geklemmt / da'ß er noch durch den Kiemmspalt
1 j edoch
23 bzw. 22 hindurchlaufen kann, wobei/in jedem Fall der Klemmspalt
23 bzw. 22 die Fortpflanzung der in den restlichen Faden von der Spindel eingebrachten Drehung über den
Klemmspalt 23 bzw. 22 nach oben hinaus in den vom Lieferwalzenpaar 10 zum Klemmspalt 23 bzw. 22 führenden Fadenbereich
hemmt, vorzugsweise ganz unterbindet. In beiden Fällen
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tritt rasch ein Folgefadenbruch des Fadenbereiches zwischen dem Lieferwalzenpaar 10 und dem Klemmspalt
23 bzw. 22 ein, so daß dann beide Einzelfäden 11', 12"
gebrochen sind und damit die weitere Erzeugung des Garnes 14 bis zur Behebung dieser Fadenbrüche unterbrochen
wird. Das Einlaufen des nach dem Bruch eines der beiden Einzelfäden 11' bzw. 12' zunächst noch nicht
gebrochenen anderen Einzelfadens 12' bzw. 11' in den
betreffenden Klemmspalt 23 bzw. 22 erfolgt deshalb, weil der restliche Faden sich nach dem Bruch des ersten
der beiden Einzelfäden sich den 'dann möglichen kürzesten Laufweg von der Auslaufstelle aus dem
Lieferwalzenpaar 10 zum Fadenführer 19 sucht und
man erkennt aus den Fig. .1 und 2 ohne weiteres, daß dieser restliche Faden hierdurch notwendig in den
Klemmspalt 22 bzw. 23 vom Führungsschlitz 25
aus gegebenenfalls geleitet durch die betreffende
Randkante dieses Führungsschlitzes in den betreffenden Klemmspalt 23 bzw. 22 einläuft und hier geklemmt wird.
In Fig. 1 und 2 ist für den Fall, daß der Einzelfaden
11' zuerst bricht, die sich dann einstellende Lage
des restlichen Fadens 14' strichpunktiert eingezeichnet.
In diesem Fall wird also der restliche Faden 14' in den Klemmspalt 23 eingeklemmt. Wenn zuerst der Faden 12'
bricht, wird der restliche Faden in den Klemmspalt 22
eingeklemmt.
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Die aus dem Lieferwalzenpaar 10 nach den Fadenbrüchen weiterhin auslaufenden Faserbänder 11, 12,
die dann nicht mehr zu einem Garn verarbeitet werden, können bspw. durch eine übliche pneumatische Absauganlage
abgesaugt werden.
Das Klemmspaltplättchen 26 ist aus einem ebenen Blechstück dadurch hergestellt, indem es zuerst in noch
nicht gebogenem Zustand in die durch den voll ausgezogenen Rand und den gestrichelt dargestellten Rand definierte
Gestalt gestanzt wurde, worauf dann der durch den gestrichelten Umfangsrandbereich 29 definierte Bereich entlang der
Biegelinie 30 um 180° auf den übrigen Bereich an diesem satt anliegend umgebogen wurde, so daß nunmehr jeder der
beiden Klemmspalte 22, 23 durch zwei sich spitzwinklig kreuzende gerade Blechkantenbereiche 31, 32 gebildet
ist.
Die trichterförmige Erweiterung des Führungsschlitzes 25 auf die Klemmspalte 22, 23 zu, dient dem Leiten des
"restlichen Fadens (141)" in den betreffenden Klemmspalt
22 bzw. 23 und die. Erweiterung des Führungsschlitzes 25 nach außen dient dem leichteren Einsetzen des Garnes
bei der Behebung von Fadenbrüchen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 sind der Führungsschlitz 25 und die an seiner hinteren trichterförmigen Erweiterung
seitlich anschließenden Klemmspalte 22, 23 durch einen aus einem einzigen runden Metalldraht durch
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Biegen; hergestellten Drahtbügel 26' gebildet, dessen Gestalt
aus den Fig.. 4 und 5; in allen Einzelheiten deutlich erkennbar -ist. Der-Führungsschlitz 25 und die Klemmspalte 22,
haben-ähnliche Gestalt und Anordnung wie bei dem Plättchen
26' nach den Fig. 1 bis 3. Der Drahtbügel 261 ist ferner
an seiner Rückseite mittig; so gebogen, daß ein Längssehlitz.40:
entsteht und hierdurch kann er gegebenenfalls
in Längsrichtung dieses Längsschlitzes 40 nach Lockern der
Befestigungsschraube 41 auf der Gestellschiene 21 verschoben
und in der neuen Stellung wieder durch Anziehen der Schraube 41 befestigt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß die beiden äußeren
"Enden des Drahtbügels 26"an auf der Schiene 21 fest
angeordneten Anschlägen 42 anliegen. Da der Drahtbügel 26'
federnd verbogen werden kann, kann man durch diese Anschläge "42. in Verbindung mit dem Längsschlitz 40
die Breite des Führungsschlitzes 25 etwas verstellen.
Die Schiene 21 kann am ..." Gestell der Maschine fest angeordnet
SeIn7 oder falls.die Faserbänder 11, 12 changiert werden,
kann man auch vorsehen, diese Schiene 21 ebenfalls zu
changieren, ■
Da im Gefolge des Bruches eines Einzelfadens 11r oder 12'
die hierdurch bewirkte seitliche Verlagerung des restlichen Fadens in der Nähe des vorangehend vorhandenen
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Vereinigungspunktes 13 am größten ist, ist es zweckmäßig, die Klemmspalte 22, 23. in der Nähe des Vereinigungspunktes 13 vorzugsweise etwas unterhalb-der im Betrieb
normalerweise auftretenden untersten Lage dieses Vereinigungspunktes 13 anzuordnen, wie es Fig. 1 an einem
Beispiel zeigt-
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Claims (14)
1. --Verfahren";zum Erzeugen yon Folgefadenbrüchen beim
Spinnen von zwei aus einem Streckwerk im Abstand
nebeneinander noch als ungedrehte Faserbänder auslaufenden
textilen Einzelfäden, die zu einem Vereinigungspunkt
und.von diesem miteinander verdreht als Fertiggarn zu einer Drehung erteilenden
Spindel laufen, wobei der
Fadenbruch eines der beiden Einzelfäden den Folgefädenbruch
des anderen Fadens auslöst,, /;d a!d ü r c h gekennzeichnet,
daß die=durch den Fadenbruch eines der beiden Einzelfäden
verursachte seitliche Verlagerung des weiterhin aus dem Streckwerk zur Spindel - laufenden restliehen
Fadens /diesen in einen ihn einzwängenden Klemmspalt gelangen läßt, der hierdurch den- Folgefaden-
: bruch dieses restlichen Fadens herbeiführt.
2. Verfahren.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der restliche Faden im Klemmspalt festgeklemmt wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmspalt den Weiterlauf des in ihn eingezwängten
restlichen Fadens zuläßt, jedoch die Fortpflanzung
der Drehung des Fadens in Richtung auf das Streckwerk hemmt.
4. Spinnmaschine .zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine Vielzahl von der Herstellung von Garnen aus
jeweils zwei Einzelfäden dienenden Spinnstellen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des
normalen Laufweges des Garnes (14) an der betreffenden Spinnstelle (9) Klemmspalte (22, 23) angeordnet
sind und der nach dem Bruch eines beliebigen der beiden Einzelfäden (11', 12") sich einstellende
neue Laufweg des verbleibenden restlichen Fadens
(141) diesen, in einen dieser Klemmspalte führt, wo
er eingezwängt wird.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt (.22; 23) sich verjüngt.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsseiten des Klemmspaltes
(22; 23) sich am hinteren Klemmspaltende spitzwinklig überschneiden.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte
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(22, 23) einer Spinnstelle (9) durch ein gemeinsames, vorzugsweise einstückiges Blechteil (26)
gebildet sind.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Längsseiten (31) der beiden Klemmspalte (22, 23) durch eine Äusstanzung des Blechteiles
(26) und die beiden anderen Längsseiten (32) durch
die freie Endkante eines auf den ausgestanzten Bereich
umgebogenen Endabschnittes des Blechteiles gebildet ; sind.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte (22, 23) einer Spinnstelle durch einen einzigen gemeinsamen
Drahtbügel (26') gebildet sind.
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte eiiier Spinnstelle an einem sich in Richtung auf sie zu erweiternden
Fadenf ührungs schlitz (25) beginnen, welcher im Betrieb die bei Vorhandensein beider
Einzelfäden unvermeidlichen seitlichen Lageveränderungen
des Garnes (14) begrenzt.
11. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis TO,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmspalte (22, 23) der Spinnstelle (9 ) etwas unterhalb der
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normalerweise untersten Lage des Vereinigungspunktes (13)
des Garnes angeordnet sind.
12. Spinnmschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmspalte (22, 23) an der Maschine unbeweglich in fester räumlicher Beziehung
zu dem jeweils vorgeordneten Streckwerk angeordnet sind.
13. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Changierens
der beiden Einzelfäden einer Spinnstelle die beiden Klemmspalte ebenfalls changiert werden.
14. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Fadenführungsschlitzes
(25) verstellbar ist (Fig. 4, 5).
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