DE3844671C2 - Verfahren zum Einführen eines Faserbündels in eine laufriemenbetriebene Falschdrehvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Einführen eines Faserbündels in eine laufriemenbetriebene FalschdrehvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen des Endes
eines zugeführten Faserbündels in eine
laufriemenbetriebene Falschdrehvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein Verfahren dieser Art ist der aus einer älteren Patentanmeldung
hervorgegangenen lediglich gegenüber der ältesten Priorität des Patentes
nachveröffentlichten DE 36 39 031 A1
entnehmbar, die eine Vorrichtung zur Herstellung eines gesponnenen
Fadens beschreibt, in der ein aus einem Streckwerk
kommendes Faserbündel ein Luftstrahldrallorgan und eine
Falschdreheinrichtung mit zwei gekreuzten Laufriemen durchläuft.
Am Auslaß des Luftstrrahldrallorgans ist eine Faserbündelführung
vorgesehen, deren Auslaufende in der Nähe der
Kreuzungsstelle der Laufriemen liegt, so daß die Faserbündelführung
ein Positionieren des Faserbündels an der Kreuzungsstelle
gewährleistet. An der der Faserbündelführung abgewandelten
Seite der Falschdreheinrichtung ist eine Abzieheinrichtung
zum Abziehen eines aus der Falschdreheinrichtung auslaufenden
Fadens vorgesehen, die ein Führungsrohr umfaßt, das
einen Teil eines Fadenkanals begrenzt, in den mehrere Lufteinstrahldüsen
schräg zum Auslaufende des Fadenkanals gerichtet
einmünden. Zum Einleiten des Betriebes der Vorrichtung wird das
aus dem Streckwerk auslaufende Faserbündel in das Luftstrahldrallorgan
eingeführt, von der kreisenden Luftströmung innerhalb
des Drallorgans zur Falschdreheinrichtung getragen und
zwischen den Laufriemen eingeklemmt. Infolge der Wirkung der
laufenden Laufriemen und der Saugwirkung der Abzieheinrichtung
wird das Faserbündel vorwärts bewegt und in den Fadenkanal der
Abzieheinrichtung hineingezogen. Es wird als möglich beschrieben,
das Faserbündel auch dann zwischen die Oberflächen der
beiden Laufriemen hindurchzuführen, wenn beide Laufriemen wie
während des Betriebs miteinander in Berührung bleiben.
Da ein Faserbündel, das von dem Luftstrahldrallorgan kommt im
Gegensatz zu einem Filament aus einer großen Anzahl einzelner
Fasern besteht, ergeben sich Schwierigkeiten, zu Beginn des Betriebes
das Ende des Faserbündels mit Luftströmungen glatt in
die Falschdreheinrichtung einzuführen und zu Beginn des Betriebes
auf das Faserbündel ein Falschdrehen auszuüben.
Die DE-OS 29 39 192 beschreibt ein Falschdrallverfahren und eine
Falschdrallvorrichtung zur Erzeugung von gekräuselten Fasergarnen,
bei denen endlose antreibbare Laufriemen, die jeweils zwei
Laufrollen umlaufen, unter Spannung gehalten und im gekreuzten
Zustand an einer Kontaktstelle mit ihren Außenoberflächen mit
einstellbarem Druck gegeneinander angedrückt werden. Vor und
hinter der Kreuzungsstelle sind Fadenführungen vorgesehen. Das
Einführen des Ende eines Fasergarnes zwischen beide Laufriemen
wird nicht näher beschrieben, jedoch wird es dazu als zweckmäßig
erachtet, die beiden Laufriemen leicht voneinanderr wegzuversetzen.
Hierzu und zum Einstellen des Klemmdruckes ist die
Falschdrehvorrichtung in der Weise ausgebildet, daß ein Rahmen,
an dem die beiden Laufrollen des einen Laufriemens gelagert
sind, um die Achse der Treiblaufrolle schwenkbar ist. Eine Zugfeder
hält den Rahmen in eine Richtung gespannt, in der der
Laufriemen gegen den anderen, fest gelagerten Laufriemen angedrückt
wird. Die Zugfeder ist am Ende einer durch einen feststehenden
Rahmen hindurchgeschraubten Schraubenspindel befestigt. Durch
Drehen der Schraubenspindel ändert sich die Zugkraft der Feder
und damit die Andruckkraft der beiden Laufriemen gegeneinander.
Die DE 32 12 943 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Anlegen eines Fadens an einen Friktionsfalschdraller
mit zwei gegeneinander bewegten Reiboberflächen, die zwischen
sich einen Klemmspalt bilden und von denen mindestens eine der
Reiboberflächen von einer flexiblen Scheibe oder von einem endlosen
Bandlauf gebildet ist, welche bzw. welcher von der Rückseite her durch
eine Andrückeinrichtung mit einem eine Andrückfläche definierenden
Andrückstempel gegen den Faden angepreßt wird. Um das Anlegen
von Fäden niedriger Titer ohne Fadenbruch zu ermöglichen und
eine durch das Falschdrallen bewirkte Fadenverkürzung und eine
zu starke Fadenspannungserhöhung mit eventuellen Fadenbrüchen zu
vermeiden, ist vorgesehen, daß vor dem Anlegen des Fadens in den
Klemmspalt des Falschdrallers die von der Andrückeinrichtung
ausgeübte Anpreßkraft auf eine gegenüber dem Normalwert wesentlich
verringerte Anpreßkraft herabgesetzt und nach erfolgtem Anlegen
wieder auf ihren Normalwert erhöht wird. Hierbei wird
unter Normalwert die Anpreßkraft verstanden, mit der die
Andrückeinrichtung in dem Betriebszustand angedrückt wird, bei
welchem ein gleichmäßig gutes Kräuselergebnis erzielt werden
kann und der Verschleiß niedrig bleibt. Die Vorrichtung zur Ausübung
des Verfahrens umfaßt eine an einem Druckmittelnetz angeschlossene
und als Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildete Andrückeinrichtung,
die über eine Absperrarmatur und eine in Reihe geschaltete
Drosselvorrichtung zeitweilig mit einem niedrigeren
Betriebsdruck als dem Arbeitsdruck beaufschlagbar ist, mit dem
der Normalwert der Anpreßkraft am Faden erreicht wird.
Im Falle eines Filaments, welches selbst eine ausreichende
Festigkeit aufweist, ist es möglich, das Filament zu einem vorbestimmten
Fadenweg zu führen und mittels eines Führungsgliedes
oder dergleichen anzuordnen und die beiden Laufriemen der Falschdrehvorrichtung
aufeinander zu zu bewegen, um das Filament dazwischen
zu halten. In diesem Zustand kann mit dem Betrieb
leicht begonnen werden. Im Gegensatz hierzu ist ein Faserbündel
noch nicht zu einem Faden geformt und weist demzufolge selbst
keine ausreichende Festigkeit auf, wenn es von einem Luftstrahldrallorgan
geliefert wird. Demgemäß ist es schwierig, das Faserbündel
über einen bestimmten Weg in einen Raum hineinzuführen, in
welchem kein Führungsglied vorhanden ist. Selbst wenn das Faserbündel
erfolgreich in der Luft geführt wird, ist die Wahrscheinlichkeit
eines Erfolges sehr gering, die Laufriemen zu dem
Faserbündel zu führen, bis sie dieses zwischen sich halten, um
den Drehvorgang einzuleiten. Das Faserbündel weist selbst keine
ausreichende Festigkeit auf, um die Forrm eines durchgehenden Fadens
beizubehalten. Außerdem ist es schwierig, eine Übereinstimmung
zwischen der Haltemitte der Laufriemen und dem sich mit
einer hohen Geschwindigkeit bewegenden Faserbündel zu erzielen.
Bei dem in der eingangs genannten DE 36 39 031 A1 beschriebenen
Verfahrens, bei dem während des Einführens des Faserbündelendes
in die Falschdreheinrichtung beide Laufriemen von Beginn an miteinander
in Kontakt gehalten werden, so daß die Berührungsstelle
als Führungsglied dienen kann, längs welchem das Faserbündel bewegt
wird, hat es sich herausgestellt, daß wenn der Berührungsdruck
der Laufriemen nicht sehr gering ist, das Faserbündel sich
nicht gut zwischen die Laufriemen bewegen kann und aufgrund des
geringen Berührungsdruckes nicht zufriedenstellend falschgedreht
wird. Es hat sich ebenfalls herausgestellt, daß wenn der Berührungsdruck
der Laufriemen andererseits auf ein ausreichend hohes
Niveau eingestellt ist, um das Faserbündel von Anfang an ausreichend
falsch zu drehen, das Faserbündel lediglich heftig mit
den Endflächen der Laufriemen kollidiert, selbst wenn die
Geschwindigkeit des Faserbündels aus dem Luftstrahldrallorgan
progressiv angehoben wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 in der Weise auszugestalten, daß
das in einem Luftstrom zugeführte Ende des Faserbündels in zuverlässiger
Weise von den Laufriemen der Falschdrehvorrichtung
ergriffen, zwischen den Laufriemen gut geführt und geradlinig
zur Rückseite der Falschdrehvorrichtung geführt wird, Fehler
beim Einführen des Faserbündels ausgeschaltet werden und auf das
Faserbündel zu Beginn des Betriebes ein Falschdrehen ausgeübt
wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Klemmdruck, der das
Falschdrehen bewirkenden Flächen lediglich dann erhöht, wenn das
Faserbündel eingeführt wird;
in der Falschdrehvorrichtung werden Laufriemen verwendet,
die entweder einwärts gerichtete, geneigte Flächen oder
einwärts abgestufte Abschnitte an wenigstens
den Seitenflächen der Laufriemen aufweisen, an denen
das Faserbündel zwischen die Laufriemen eingeführt
wird.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Spinnvorrichtung,
die eine Falschdrehvorrichtung mit gekreuzten
Laufriemen umfaßt, an der das erfindungsgemäße
Verfahren anwendbar ist;
Fig. 2 und 3 Schnittansichten der Antriebssysteme der beiden
Falschdrehriemen einer laufriemenbetriebenen
Falschdrehvorrichtung;
Fig. 4 eine Darstellung eines Mechanismus der Falschdrehvorrichtung
zum Ändern des Klemmdruckes der
Falschdrehriemen, bei dem ein Luftzylinder zum
Drücken eines Laufriemens vorgesehen ist, und
Fig. 5 u. 6 Schnitte der Laufriemen.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, bewegt sich ein aus einer
Spinnkante K gezogenes Faserbündel S zunächst über eine
Führungswalze 1 und wird dann in ein Streckwerk 6 eingegeben,
welches ein Paar Hinterwalzen 2, ein Paar Mittelwalzen
4, die jeweils ein Laufriemchen 3 aufweisen, und
ein Paar Vorderwalzen 5 umfaßt. Danach wird es durch ein
Luftstrahldrallorgan 7 und eine laufriemenbetriebene Falschdrehvorrichtung
8 geführt. Danach wird es in Form eines
gedrehten Fadens Y von einem Paar Lieferwalzen 9 abgezogen
und auf eine Spule P gewickelt, die von einer Reibwalze 10
gedreht wird.
Am Luftstrahldrallorgan 7 ist ein Düsenkörper 19 befestigt
aus dem das Faserbündel S austritt und in dem ein Faserbündelweg
ausgebildet ist, in dem zu dessen Ausgang hin gerichtete
Luftströme erzeugbar sind. Das Faserbündel S wird zu der
laufriemenbetriebenen Falschdrehvorrichtung 8 geführt.
Eine Führungsrohrranordnung 11 ist mit einem Ende mit einem
Saugrohr verbunden, in welchem ein Unterdruck erzeugt wird,
um einen Saugluftstrom zwischen der Falschdrehvorrichtung 8
und der Führungsrohranordnung 11 zu erzeugen. Die dargestellte
Führungsrohranordnung 11 kann teleskopartig ein- und ausgefahren
werden, wobei bei Beginn des Betriebes ein Innenrohr
67 zu der laufriemenbetriebenen Falschdrehvorrichtung
8 ragt.
Bei der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Falschdrehvorrichtung
8 ist ein Hebel 24 an einer Achse 23 schwenkbar gelagert.
Am oberen Ende des Hebels 24 ist ein Boden 25 vorgesehen,
und ein Stützarm 26 für einen ersten endlosen Laufriemen
38 und ein Stützarm 27 für einen zweiten endlosen
Laufriemen 53 sind an dem Boden 25 mit Hilfe von Bolzen 28,
29 befestigt. Auf dem Stützarm 26 ist eine Riemenscheibe 33
mit Hilfe eines Lagergliedes 32 drehbar gelagert, welches von
einer Führungsstange 31 gleitbar geführt ist. Eine erste Antriebswelle
35 erstreckt sich durch den Stützarm 26 und den
Boden 25 und ist mit Hilfe eines Lagers 34 gelagert. Eine
Triebscheibe 36 ist an dem oberen Ende der ersten Antriebswelle
35 vorgeshen, während ein Wirtel 37 am Bodenende
der ersten Antriebswelle 35 vorgesehen ist. Der endlose
Laufriemen 38 zum Falschdrehen erstreckt sich zwischen der
Riemenscheibe 33 und der Triebscheibe 36. Der Laufriemen 38
wird normalerweise mit Hilfe einer Feder 39, die auf der
Führungsstange 31 sitzt, über das Lagerglied 32 gespannt.
Ein Schwenkarrm 41 ist an dem erten Stützarm 26 mit Hilfe
einer Achse 42 gelagert. Ein Kolbenschaft 44 eines Luftzylinders
43 ist mit einem Seitenabschnitt des Schwenkarmes 41
verbunden, so daß durch Betrieb des Luftzylinders 43 der
Schwenkarm 41 hin- und herschwingen kann. Eine Riemenscheibe
45, welche gegen den Laufriemen 38 drückt, ist an einem Ende
des Schwenkarmes 41 vorgesehen, so daß sie mit einem Innenabschnitt
des Laufriemens 38 (nicht mit seiner ein Falschdrehen
bewirkenden Fläche 46) in Berührung kommen kann, wenn
der Schwenkarm 41 hin- und herbewegt wird.
Eine zweite Antriebswelle 48 ist am Bodenabschnitt des
zweiten Stützarmes 27 mit Hilfe eines Lagers 47 gelagert,
und eine Lagerung 50 ist wie das Lagerglied 32 am
ersten Stützarm 26 von einer weiteren Führungsstange 49
gleitbar geführt.
Eine Triebscheibe 51 und eine Folgescheibe 52 sind an der
zweiten Antriebswelle 48 sowie an ein nicht gezeigten,
von der Lagerung 50 gestützten Welle angeordnet, wobei
sich zwischen diesen Riemenscheiben ein das Falschdrehen
bewirkender Laufriemen 53 erstreckt. Dieser Laufriemen 53
wird mit Hilfe einer Feder 54 gespannt gehalten, die auf
die Lagerung 50 einwirkt. Ein Wirtel 56 ist an dem
Boden 25 über eine Welle in einem Lagerglied 55 gelagert,
während an einem Ende der zweiten Antriebswelle 47 eine
Triebscheibe 57 angeordnet ist. Ein Antriebsriemen 59
erstreckt sich zwischen der Welle des Wirtels 56 und der
Triebscheibe 57 über eine Zwischenscheibe 58, die am
Boden 25 abgestützt ist. Die Wirtel 37 und 56 werden
von einem Treibriemen 61 berührt, der sich längs eines
Maschinenrahmens erstreckt und welchem Energie von einem
nicht gezeigten Antrieb zugeführt wird.
Die Wirtel 37 und 56 werden von dem Treibriemen 61 gedreht,
so daß über die erste Antriebswelle 35 und die
Triebscheibe 36 der einen Laufriemen 38 in Umlauf gesetzt
und über den Antriebsriemen 59, die Triebscheibe 57, die
zweite Antriebswelle 48 und die Triebscheibe 51 der andere
Laufriemen 53 in Umlauf gesetzt wird.
Demzufolge wird das Faserbündel S zwischen den Flächen 46
der beiden sich kreuzenden und gegeneinander gedrückten
Laufriemen 38 und 53 falsch gedreht.
Vor dem Falschdrehen wird bei der Einführung des Faserbündels
S zum Klemmpunkt zwischen den Flächen 46 der Luftzylinderr 43
betätigt, um die Druckkraft des Schwenkarmes 41
mittels des Kolbenschaftes 44 zu steuern und den Klemmdruck
auf 10 bis 30% über sein normales Niveau anzuheben. Mit derartig
erhöhtem Klemmdruck kann selbst ein abgeflachtes
Faserbündel S in der ersten Stufe der Einführung gut falschgedreht
werden.
Wenn jedoch
der Klemmdruck weiter aufrechterhalten wird, wird die
Falschdrehung weiter erhöht, so daß anschließend ein Fadenbruch
eintreten kann.
Eine Abnahme des Klemmdruckes nach dem Einleiten des Falschdrehens
wird durchgeführt, indem unter Verwendung eines Zeitgebers
der Kolbenschaft 44 des Luftzylinders 43 zurückgezogen
wird.
Zum Einführen eines Faserbündels S in die Falschdrehvorrichtung
wird mit Druckluft aus dem Düsenkörper 19 ein Luftstrom
zu den Flächen 46 der Laufriemen 38 und 53 hin erzeugt. Am
Ende des ausgefahrenen Innenrohres 67 wird in der Nähe der
Flächen 46 ein Saugluftstrom erzeugt.
Wenn das aus dem Luftstrahldrallorgan 7 kommende und sich zu
der Falschdrehvorrichtung 8 bewegende Faserbündel S zwischen
den Laufriemen 38 und 53 geklemmt ist, wird es aufgrund der
nach vorne gerichteten Komponente einer Bewegungskraft der
Laufriemen 38 und 53 geführt. Das Faserbündel S wird zu einem
Faden Y geformt, der dann mittels des Saugluftstromes zu den
Lieferwalzen 9 hin weiterbewegt wird.
Nach dem Einführren des Faserbündels S wird die Zufuhr von
Druckluft zum Düsenkörper 19 gestoppt, während die Saugluftströmung
der Führungsrohranordnung 11 ebenfalls gestoppt
wird.
Um das Einführen des Endes des Faserbündels S zwischen die
sich berührenden Flächen 46 der Laufriemen 38 und 53 zu erleichtern,
sind entweder einwärts gerichtete geneigte
Flächen 38a und 53a oder einwärts abgestufte Abschnitte
38b und 53b an wenigstens den
Seitenflächen der Laufriemen 38 bzw. 53, die dem
Luftstrahldrallorgan 7 zugewandt sind,
vorgesehen, wie
dies in
den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Claims (2)
1. Verfahren zum Einführen des Endes eines
zugeführten Faserbündels in eine laufriemenbetriebene
Falschdrehvorrichtung mit zwei sich
kreuzenden endlosen Laufriemen, zwischen deren sich berührenden
Flächen dem Faserbündel eine Falschdrehung erteilbar ist,
bei dem vor der Falschdrehvorrichtung ein zu dieser hin gerichteter
Luftstrrom erzeugt wird, während hinter der Falschdrehvorrichtung
ein von dieser weg gerrichteter Luftstrrom erzeugt
wird, so daß das Faserbündel mit Hilfe der beiden Luftströme
vor und hinter der Falschdrehvorrichtung geführt wird,
und bei dem die Laufriemen an ihren Klemmpunkt miteinander in
Kontakt gehalten werden und das Faserbündel zwischen die
beiden sich berührenden Flächen eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich dann, wenn das Faserbündel zwischen die sich
berührenden Flächen der Laufriemen eingeführt wird, der
Klemmdruck der das Falschdrehen bewirkenden Flächen um
10-30% im Vergleich mit dem Druck bei normalem Falschdrehen
erhöht wird und daß in der Falschdrehvorrichtung
Laufriemen verwendet werden, die entweder einwärts
gerichtete, geneigte Flächen oderr einwärts gestufte Abschnitte
an wenigstens den Seitenflächen der Laufriemen aufweisen,
an denen das Faserbündel zwischen die Laufriemen
eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhöhen des
Klemmdruckes der Druck eines Luftzylinders angehoben wird,
dessen Kolbenschaft mit einem Schwenkarm verbunden ist, an
dessen Ende eine Riemenscheibe vorgesehen ist, die mit einem
Innenabschnitt eines der gespannt gehaltenen Laufriemen in Berührung
kommt, wenn der Schwenkarm bewegt wird.
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| DE19850026A1 (de) * | 1998-10-30 | 2000-05-04 | Freundes Und Foerderkreis Des | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung texturierter Garne aus thermoplastischen Polymeren |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3813720A1 (de) | 1988-11-10 |
| US4959952A (en) | 1990-10-02 |
| DE3813720C2 (de) | 1993-09-09 |
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