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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spinnvorrichtung entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solch eine Spinnvorrichtung ist
aus
JP-A-2001 40 532 bekannt,
die auch den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet.
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Hintergrund der Erfindung
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Diese
bekannte Spinnvorrichtung erzeugt einen echtdrahtähnlichen
Spinnfaden und hat einen hohlen Führungsschaft, der einen Drehluftstrom
im Endabschnitt auf der stromaufwärtigen Seite des Abgabefadens
im Führungsschaft
erzeugt, sowie eine Düse,
die in einem Fadenkanal des hohlen Führungsschafts angeordnet ist.
Bei dieser Spinnvorrichtung wird der Faden auf der Spinnseite zuerst
abgegeben, nachdem mit dem Spinnen mit zwei Drehluftströmen begonnen
wurde (der Beginn des Spinnens wird nachfolgend als „Fadenanspinnen" bezeichnet), und
der Faden wird mit einer Fadenverbindungsvorrichtung wie einem Knoter
oder einem Spleißer
angesetzt. Hierbei werden die Fadenenden auf den Spinn- und Spulseiten
beim Verbinden der Fäden
geklemmt, und beide Fadenenden werden nach dem Anhalten des Fadenlaufs
verbunden. Der Faden wird dann kontinuierlich hergestellt und gefördert, während die Fadenenden
auf der Spinnseite geklemmt sind, so dass der Faden auf der Spinnseite
durchhängt.
Die Fadenspannung wird jedoch beim Verbinden der Fäden aufrechterhalten,
da ein Durchhangaufnahmerohr, das eine Öffnung zum Ansaugen des Fadens auf
der Fadenbahn hat und das eine Einrichtung zum Ansaugen des Fadendurchhangs
ist, den Faden zum Absorbieren des Fadendurchhangs ansaugt.
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In
den letzten Jahren werden Hochgeschwindigkeitsspinnmaschinen entweder
zur Herstellung eines echtdrahtähnlichen
Fadens oder eines Bündel-
oder Umwindefadens verwendet. Der Fadendurchhangsabschnitt wird
jedoch länger,
wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit höher ist, und die Fadenspannung
kann durch Ansaugen des Fadens mit dem üblichen Durchhangaufnahmerohr
nicht aufrechterhalten werden. Es könnte möglich sein, die Durchhangsaufnahmerohrkapazität zu erhöhen, jedoch
ist dies wegen des Installationsraums schwer zu realisieren. Daher
wird die Form des Fadens, der gesponnen wird, bei der Änderung
der Fadenspannung vom anderen Abschnitt des Fadens her, der gesponnen
wird, wenn die Fadenspannung aufrechterhalten wird, unterschiedlich,
und der Faden, der eine unterschiedliche Form gegenüber dem
anderen hat, wird nicht gleichmäßig gefärbt. Außerdem besteht die
Tendenz, dass der Fadendurchhang Schlingen bildet oder sich verfängt. Außerdem können keine festen
Auflaufspulen hergestellt werden, und die Auflaufspulenqualität verschlechtert
sich, da der Faden lose auf die Auflaufspule gewickelt wird, wenn
die Fadenspannung abnimmt. Weiterhin verursacht die Änderung
des Dralls und der Haarigkeitszahl des Fadens, hervorgerufen im
echtdrahtähnlichen
Spinnfaden, ebenfalls eine Ungleichmäßigkeit beim Färben des
Fadens.
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Das
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin,
den Fadendurchhang zu reduzieren, der beim Fadenverbinden in einer
Hochgeschwindigkeitsspinnvorrichtung zur Herstellung eines echtdrahtähnlichen
Spinnfadens entsteht.
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Dieses
Problem wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale beseitigt. Es ist daher nicht nur möglich, den Fadendurchhang beim
Fadenverbinden zu reduzieren, sondern auch die Fadenspannung und
die gleichen Fadenspinnbedingungen aufrechtzuerhalten.
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Die
Steuereinheit ändert,
wenn ein Fadenfehlersignal festgestellt wird, die Antriebsgeschwindigkeit
des Streckwerks, der Fadenabgabeeinrichtung und der Spulvorrichtung
zwischen einer ersten Antriebsgeschwindigkeit während des normalen Spinnens
und einer zweiten Antriebsgeschwindigkeit während des Fadenverbindens,
die niedriger als die erste Antriebsgeschwindigkeit ist, so dass
die Fadenspannung bei Verkürzung
der Länge
des Fadendurchhangs geringer ist im Vergleich zur Länge beim üblichen
Verbinden nach Reduzierung der Fadenabgabegeschwindigkeit beim Fadenverbinden
der jeweiligen Vorrichtungen, die längs der Fadenbahn angeordnet
sind. Somit kann eine hochqualitative Auflaufspule hergestellt werden.
Da außerdem
eine Änderung
der Spannung, mit der der Faden beaufschlagt wird, verhindert werden
kann, kann die Fadenform aufrechterhalten werden, und es kann ein ungleichmäßiges Färben des
Fadens verhindert werden. Außerdem
kann ein Zustand mit Kinken und Schlaufen im Fadendurchhangsabschnitt
verhindert werden, der bei der Erhöhung der Länge des Fadendurchhangs auftritt.
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Außerdem verringert
die Steuereinheit den Druck des Drehluftstroms der Spinndüse entsprechend
der zweiten Antriebsgeschwindigkeit während des Fadenverbindens.
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Durch
die Reduzierung des Drucks kann das Fadendurchhangvolumen bei Aufrechterhaltung
der Fadenspannung reduziert werden, und der Drall und die Haarigkeitszahl
des Fadens können
nahezu wie beim normalen Spinnen gleich sein, da die Energie des
Luftstroms, der pro Einheitslänge
des Spinnfadens angewandt wird, konstant gehalten werden kann, selbst
wenn sich die Fadenabgabegeschwindigkeit beim Fadenverbinden ändert. Daher
kann ein ungleichmäßiges Färben des
Fadenverbindungsabschnitts verhindert werden.
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Die
Reduzierung des Drucks des Drehluftstroms des Spinnfadens während des
Fadenverbindens ist aus
EP-A-1
072 702 bekannt, die eine Echtdraht-Spinnvorrichtung offenbart. Die Reduzierung des
Drucks wird durch Abschalten der Spinndüsen zur Energieeinsparung bewirkt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung der Spinnvorrichtung zur Herstellung
eines echtdrahtähnlichen
Spinnfadens, die nicht unter den Anspruch fällt.
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2 ist
eine Frontansicht der Spinnvorrichtung mit mehreren Spinnstellen
in einer Reihe.
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3 ist
ein Längsschnitt,
der eine Luftspinnstufe zeigt.
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4 ist
vergrößert ein
wesentlicher Teil der 3.
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5 ist
eine Schnittdarstellung im Wesentlichen längs der Linien III–III der 4.
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6 ist ein Diagramm, das den Verlauf der Änderung
der Fadenabgabegeschwindigkeit zeigt.
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7 ist
ein Diagramm der Spinnvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Blockschaltbild eines ersten Schaltmechanismus.
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9 ist
ein Diagramm, das den Beaufschlagungsverlauf des Luftstromdrucks
einer Luftspinndüse
zeigt.
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10 ist
eine schematische Darstellung der Spinnvorrichtung in einer zweiten
Ausführungsform.
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11 ist
ein Blockschaltbild eines weiteren ersten Schaltmechanismus.
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12 ist
ein Diagramm, das den Verlauf der Änderung des Luftstromdrucks
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Spinnvorrichtung in 1 und 2 hat mehrere
Spinnstellen 3 zur Herstellung eines Spinnfadens Y, die
in einer Reihe in Längsrichtung
eines Rahmens 10 der Spinnvorrichtung angeordnet sind. Die
Spinnstellen 3 sind im Rahmen 10 angeordnet, an
den ein Motorgehäuse 1 und
ein Gebläsegehäuse 2 angeschlossen
sind. Ein Streckwerk 4, eine Luftspinnstufe 5,
eine Klemmrolle 16 und eine Abgaberolle 17, die
die Fadenabgabeeinrichtung bilden, sowie eine Spulvorrichtung 8 des
Spinnfadens Y sind längs
der Fadenbahn in jeder Spinnstelle 3 angeordnet. Das Streckwerk 4 streckt
ein Faserband S, um ein Faserbündel
F herzustellen, und gibt das Faserbündel F an die Luftspinnstufe 5 ab.
Die Luftspinndüse 5 beaufschlagt
das Faserbündel
F mit einem Drehluftstrom und erzeugt einen echtdrahtähnlichen Spinnfaden
Y. Die Klemmrolle 16 und die Abgaberolle 17 geben
den von der Luftspinnstufe 5 hergestellten Faden Y ab,
und die Spulvorrichtung 8 spult den Spinnfaden Y auf eine
Auflaufspule P. Nachfolgend wird die Seite der Fadenbahn, auf der
das Faserbündel
S abgegeben wird, als die stromaufwärtige Seite der Fadenbahn und
die Seite der Fadenbahn, die die Spulvorrichtung 8 aufweist,
als die stromabwärtige Seite
angesehen.
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Die
Vorderseite des Rahmens 10 ist offen, und ein Fadenverbindungsfahrzeug 9 ist
so ausgebildet, dass es zwischen den jeweiligen Spinnstellen 3 längs Schienen 14, 15 in
einen offenen Teil auf der Vorderseite fahren kann. Das Fadenverbindungsfahrzeug 9 hat
eine Fadenverbindungsvorrichtung 11 wie einen Knoter oder
einen Spleißer,
der mit einer Klemmvorrichtung (nicht gezeigt), einer Saugdüse 12,
die den Faden Y auf der Spinnseite ansaugt und erfasst, und einem
Saugmaul 13, das den Spinnfaden auf der Spulseite von der
Auflaufspule P her ansaugt und erfasst, ausgestattet ist. Die Saugdüse 12 und
das Saugmaul 13 können
gedreht werden. Ein Gebläse 76 befindet
sich auf dem Fadenverbindungsfahrzeug 9 als Saugquelle.
Beim Fadenverbinden fährt
das Fadenverbindungsfahrzeug 9 zur Spinnstelle 3,
an der der Faden Y unterbrochen ist, und die Saugdüse 12 saugt
den Spinnfaden Y, der von der Luftspinnstufe 5 hergestellt
wurde, durch Drehen der Saugdüse 12 an.
Das Saugmaul 13 wird nach unten gedreht, um die Oberfläche der
Auflaufspule P zu kontaktieren, die von der Spulvorrichtung 8 gespult
wurde, erfasst das Fadenende und saugt den Spinnfaden Y von der
Auflaufspule P. Die Saugdüse 12 und
das Saugmaul 13 saugen und erfassen das Fadenende auf der
Spinnseite bzw. auf der Spulseite. Beide Fadenenden werden in die
Spinnvorrichtung 11 durch Drehen der Saugdüse 12 bzw.
des Saugmauls 13 eingeführt,
und die Fäden
werden im durch die Klemmvorrichtung geklemmten Zustand verbunden.
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Die
Ausdrücke
für das
Fadenverbinden sind in dieser Beschreibung wie folgt definiert: „Fadenverbinden" bedeutet, beide
Fadenenden zu verbinden, die von der Saugdüse 12 und dem Saugmaul 13 unter
Verwendung der Fadenverbindungsvorrichtung 11 angesaugt
und erfasst werden. „Fadenverbindungsvorgang" bedeutet den Vorgang
in der Spinnvorrichtung vom Zeitpunkt T2 an, wenn das Fadenverbindungsfahrzeug 9 an
der Spinnstelle 3 ankommt, an der der Faden Y unterbrochen
ist, bis zum Zeitpunkt T9, wenn das normale Spinnen wieder begonnen
wird (6). Außerdem bedeutet „beim Fadenverbinden" die Zeit des „Fadenverbindens", d. h. die Zeit
des Verbindens der beiden Enden mit der Fadenverbindungsvorrichtung 11 (vom
Zeitpunkt T6 bis zum Zeitpunkt T7, wie später beschrieben). In ähnlicher
Weise bedeutet „beim
Fadenverbindungsvorgang" die
Zeit des „Fadenverbindungsvorgangs", d. h. das Intervall
zwischen dem Zeitpunkt T2 der Ankunft der Fadenverbindungsvorrichtung 11 und
dem Zeitpunkt des Beginns des normalen Spinnens (vom Zeitpunkt T2
bis zum Zeitpunkt T9, wie oben beschrieben).
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Es
werden nun alle Vorrichtungen in den jeweiligen Spinnstellen 3 längs der
Fadenbahn beschrieben.
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Das
Streckwerk 4 hat eine hintere Rolle 21a bzw. eine
dritte Rolle 21b längs
der Fadenbahn und auch eine zweite Rolle 23, um die ein
Riemen 22 gewickelt ist, und eine vordere Rolle 24.
Die hintere Rolle 21a und die dritte Rolle 21b werden
von einem Motor 25 zur Drehung angetrieben, und die zweite
Rolle 23 wird von einem Motor 26 zur Drehung angetrieben.
Außerdem
wird die vordere Rolle 24, die das Faserbündel F aus
dem Streckwerk 4 an die Luftspinnstufe 5 abgibt,
von einem Motor 35 angetrieben, und die Klemmrolle 16,
die Abgaberolle 17 und eine Friktionsrolle 38 der
Spuleinrichtung 8 werden ebenfalls von einem Motor 35 angetrieben.
Kodierer 28, 29, 39 für eine Rückkopplungssteuerung sind direkt
an die jeweiligen Motoren 25, 26, 35 angeschlossen,
und ebenso erhöhen
und reduzieren Subcontroller 31, 32, 36,
die einzeln angeschlossen sind, die Geschwindigkeit. Insbesondere
sind die vordere Rolle 24, die Abgaberolle 17 und
die Friktionsrolle 38 in der Phase vom Geschwindigkeitssteuergerät des Motors 35 gesteuert.
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Die
Luftspinnstufe 5 wird nun anhand der 3 bis 5 beschrieben.
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Die
Luftspinnstufe 5 hat, wie in 3 gezeigt,
eine Luftspinndüse 19,
die das Faserbündel
F mit einem Drehluftstrom beaufschlagt, um das Faserbündel F,
das von der vorderen Rolle 24 zugeführt wird, zu veranlassen, die
Luftspinnstufe 5 zu durchlaufen. Der Spinnfaden Y wird
dann von der Luftspinndüse 19 und
durch die Wirkung des hohlen Führungsschafts 20 hergestellt.
Der Spinnfaden Y ist ein echtdrahtähnlicher Spinnfaden, der auf
die Auflaufspule P in einem Zustand, in dem er einen Drall hat, der
für den
echtdrahtähnlichen
Spinnfaden typisch ist, gespult wird.
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Die
Luftspinndüse 19 hat,
wie in 3 gezeigt, einen vorderen Abschnitt 44' und Gehäuse 65, 66,
und der Führungsschaft 20 mit
einer Hilfsdüse 55 ist
auf der stromabwärtigen
Seite eines Nadelhalters 43 angeordnet.
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Der
Nadelhalter 43 hat eine Führungsöffnung 41, die das
Faserbündel
F einführt,
das in das vordere Ende auf der stromaufwärtigen Seite des Nadelhalters 43 gezogen
wird, und hält
eine Nadel 42 auf der Fadenbahn des Faserbündels F,
das aus der Führungsöffnung 41 abgegeben
wird. Der Führungsschaft 20 sitzt
am Gehäuse 66 im
mittleren Teil in Schaftrichtung, und der vordere Abschnitt 44' auf der stromaufwärtigen Seite
und das Gehäuse 65 sind
in einem bestimmten Bereich angeordnet. Außerdem deckt das Gehäuse 65 das
vordere Ende des Führungsschafts 20 ab,
und ein Spinnraum 57 ist zwischen dem vorderen Ende des
Führungsschafts 20 und
dem hinteren Ende des Nadelhalters 43 gebildet.
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Mehrere
erste Düsenöffnungen 47,
die in den Spinnraum 57 münden, sind im Gehäuse 65 ausgebildet.
Wie 4 zeigt, wird ein Drehluftstrom im Spinnraum 57 durch
Ausblasen von Luft längs
der Innenseite des Spinnraums 57 in der Gegenuhrzeigerrichtung
R1, gesehen von der Fadenabgaberichtung aus, im Falle eines Z-Dralls
erzeugt. Die ersten Düsenöffnungen 47 sind
so gebildet, dass sie zur stromabwärtigen Seite der Abgaberichtung
des Faserbündels
F schräg
verlaufen, um die Luft zur stromabwärtigen Seite strömen zu lassen.
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Der
Führungsschaft 20 hat
eine Öffnung 48 im
vorderen Abschnitt 44' gegenüber der
Nadel 42, und ein Spinnfadenkanal 49 ist in der
Schaftmitte ausgebildet. Der Spinnfadenkanal 49 ist derart
geformt, dass sich sein Durchmesser in mehreren Stufen erweitert,
und hat einen Eingangsteilkanal 50 im vorderen Abschnitt 44', einen ersten,
im Durchmesser erweiterten Teilkanal 51, einen zweiten,
im Durchmesser erweiterten Teilkanal 52, dessen Durchmesser
sich konisch erweitert und der mit der stromabwärtigen Seite des ersten Teilkanals 51 verbunden ist,
und einen dritten im Durchmesser erweiterten Teilkanal 53,
der mit der stromabwärtigen
Seite des zweiten Teilkanals 52 verbunden ist. Eine Ausgangsöffnung 54 ist
im Endabschnitt der Abgabeseite des Spinnfadens Y im dritten Teilkanal 53 gebildet.
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Die
Hilfsdüse 55 dient
zum Einführen
des Faserbündels
F, das von den ersten Düsenöffnungen 47 gedreht
wird, in den Eingangsteilkanal 50 in der Mitte des Führungsschafts 20.
Wie die 4 und 5 zeigen,
hat die Hilfsdüse 55 mehrere
zweite Düsenöffnungen 56 senkrecht
zum Kanal 49 in der Mitte des Führungsschafts 20.
Im Falle des Z-Dralls sind die zweiten Düsenöffnungen 56 so geformt,
dass die Luft längs
der Innenseite des Kanals 49 in der Uhrzeigerrichtung R2,
gesehen von der Fadenabgabeseite aus, strömt. Z. B. sind in 5 acht Öffnungen
in einem bestimmten Intervall gebildet und mit der ersten Öffnung 51 verbunden.
Die Hilfsdüse 55 erzeugt
eine Drehluft in entgegengesetzter Richtung zu der Luft aus der
Luftspinndüse 19.
Ein Luftkanal 37, der ausgehend nahe von der Ausgangsöffnung 54 zu
den zweiten Düsenöffnungen 56 verläuft, ist
im Führungsschaft 20 gebildet.
Der Luftkanal 37 ist mit einem Druckluftzufuhrkanal 58 auf
der Seite der Ausgangsöffnung 54 verbunden
und kann den zweiten Düsenöffnungen 56 Luft
zuführen.
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Weiterhin
befindet sich die Hilfsdüse 55 vorzugsweise
so nahe wie möglich
am Klemmpunkt des Faserbündels
F in der vorderen Rolle 24. Der Grund hierfür liegt
darin, dass das Faserbündel
F, das von der vorderen Rolle 24 abgegeben wird, mit einer
stärkeren
Saugkraft beim Fadenanspinnen in den Führungsschaft 20 gezogen
wird, und dies dazu beiträgt, die
Fasern dadurch zu erfassen, dass sich der Drall mit einem Drehluftstrom
aus der Hilfsdüse 55 zum Faserbündel F ausbreitet,
das von der vorderen Rolle 24 abgegeben wird.
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Wie 1 zeigt,
wird Luft aus einer Luftdruckquelle 6 in der Spinnvorrichtung über eine
erste Luftdruckschalteinrichtung 27 und eine zweite Luftdruckschalteinrichtung 68,
die in jeder Spinnstelle 3 vorgesehen sind, der Luftspinndüse 5 zugeführt. Die Luft,
die einen bestimmten Ausblasluftdruck 8 hat, der von der
ersten Druckluftschalteinrichtung 27 bewirkt wird, wird
den ersten Düsenöffnungen 47 in
der Luftspinndüse 19 zugeführt, und
die Luft, die einen bestimmten Ausblasluftdruck hat, der von der
zweiten Druckluftschalteinrichtung 68 bewirkt wird, wird den
zweiten Düsenöffnungen 56 der
Hilfsdüse 55 zugeführt.
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Es
wird nun der Vorgang des Fadenverbindens in der Spinnstufe 5 beschrieben.
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Das
Faserbündel
F, das an die Luftspinnstufe 5 abgegeben wird, wird in
die Führungsöffnung 41 des
Nadelhalters 43 eingeführt,
und Druckluft wird auf das Faserbündel F aus den ersten Düsenöffnungen 47 und
den zweiten Düsenöffnungen 56 in
der Luftspinnstufe 5 geblasen. Die ersten Düsenöffnungen 47 verlaufen
schräg
zur stromabwärtigen
Seite der Fadenabgaberichtung des Faserbündels F, und die aus den ersten
Düsenöffnungen 47 ausgeblasene
Druckluft strömt
in der Abgaberichtung des Faserbündels
F. Daher wird das Faserbündel
F, das in die Führungsöffnung 41 des
Nadelhalters 43 eingeführt wird,
in die Nähe
der Öffnung 48 des
Führungsschafts 20 geleitet,
wobei das Faserbündel
F durch den Drehluftstrom einen Zustand mit losem Falschdraht erhält.
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Weiterhin
wird beim Fadenverbinden ein Drehluftstrom erzeugt, nachdem die
Druckluft aus den zweiten Düsenöffnungen 56 der
Hilfsdüse 55 ausgeblasen
wurde, und die Druckluft strömt
längs der
Innenfläche
des Spinnfadenkanals 49, der im Führungsschaft 20 ausgebildet
ist. Zusätzlich
wird beim normalen Spinnen anders als beim Fadenanspinnen (nicht
beim Beginnen des Fadenspinnens) keine Druckluft aus den zweiten
Düsenöffnungen 56 ausgeblasen,
und Druckluft wird nur aus den ersten Düsenöffnungen 47 ausgeblasen,
und es wird der echtdrahtähnliche
Spinnfaden Y hergestellt.
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Da
sich der Spinnfadenkanal 49 zur Abgabeseite des Spinnfadens
Y erweitert, strömt
die Druckluft, die in den Spinnfadenkanal 49 durch die
zweiten Düsenöffnungen 56 ausgeblasen
wird, zur Abgabeseite, und der Druck im Eingangsteilkanal 50 wird
negativ. Somit strömt
die Luft in der Saugrichtung (in der Richtung in den Führungsschaft 20)
in die Öffnung 48,
die am vorderen Ende des Führungsschafts 20 gebildet
ist, so dass das Faserbündel
F kontinuierlich gezogen werden kann.
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Das
Faserbündel
wird im Falschdrahtzustand, das um die Öffnung 48 des hohlen
Führungsschafts 20 abgegeben
wird, in den Spinnfadenkanal 49 durch den Saugluftstrom
aus der Öffnung 48 gesaugt.
Das Faserbündel
F gelangt dann zu dem ersten, im Durchmesser erweiterten Teilkanal 51 und wird
dem Drehluftstrom, der in entgegengesetzter Richtung zu der Luftspinndüse 19 strömt, ausgesetzt. Daher
wird das Fadenanspinnen durch Abgabe des Faserbündels F im Zustand mit losem
Falschdraht aus dem Führungsschaft 20 durchgeführt, wobei
die Fasern in den Bündelspinnfadenzustand
gebracht werden, und die übliche
Fadenspinntechnik zur Herstellung des Spinnfadens Y mit den Düsen angewandt
wird, die einander entgegengerichtet sind.
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Es
wird nun die Fadenabgabeeinrichtung beschrieben.
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Die
Abgaberolle 17 auf der stromabwärtigen Seite der Luftspinnstufe 5 wird
von dem Motor 35 gedreht, und die Klemmrolle 16 kontaktiert
die Abgaberolle 17. Der Spinnfaden Y, der die Fadenbahn
durchläuft,
wird dadurch auf die stromabwärtige
Seite abgegeben, dass er zwischen der Abgaberolle 17 und der
Klemmrolle 16 geklemmt wird. Beim Fadenverbinden wird das
Fadenende auf der Spinnseite durch das Fadenanspinnen wie oben beschrieben
zu einem Bündelspinnfaden
U geformt, und der Bündelspinnfaden
U wird von der Luftspinnstufe 5 abgegeben. Der Faden wird
in die Saugdüse 12 gesaugt, und
der Spinnfaden Y wird zwischen der Klemmrolle 16 und der
Abgaberolle 17 durch Drehen der Saugdüse 12 geführt. Danach
folgt der Faden der Fadenbahn. Wenn der Faden zwischen der Klemmrolle 16 und
der Abgaberolle 17 geklemmt wird, nachdem er zu dem Bündelspinnfaden
U geformt wurde, und der Faden in stabilem Zustand abgegeben wird,
stoppen ein Subcontroller und die zweite Druckluftschalteinrichtung 68 die
Zufuhr der Druckluft zu den zweiten Düsenöffnungen 56. Nachdem
das Fadenanspinnen beendet wurde, bläst nur die Luftspinndüse 19 Luft aus.
Wie oben beschrieben, wird die Abgaberolle 17 von dem gleichen
Motor 35 angetrieben wie der, der von der vorderen Rolle 24 und
der Friktionsrolle 38 verwendet wird.
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Ein
Saugrohr, das als Durchhangaufnahmerohr 40 bezeichnet ist,
ist zum Aufnehmen eines Fadendurchhangs beim Fadenverbinden auf
der stromabwärtigen
Seite der Abgaberolle 17 vorgesehen. Der Lauf des Fadenendes
wird durch die Klemmvorrichtung in der Fadenverbindungsvorrichtung 11 während des
Intervalls vom Zeitpunkt des Zuführens beider
Fäden auf
der Spinn- und Spulseite, die von der Saugdüse 12 und dem Saugmaul 13 angesaugt und
erfasst werden, in die Fadenverbindungsvorrichtung bis zum Zeitpunkt
der Beendigung des Fadenverbindens gestoppt, jedoch hängt der
Faden, da er auf der Spinnseite kontinuierlich gesponnen wird, durch,
aber der Faden auf der Spinnseite wird mit dem Durchhangaufnahmerohr 40 kontinuierlich
angesaugt, um die Spannung aufrechtzuerhalten, und der Fadendurchhang
wird aufgenommen.
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Ein
Fadenreiniger 18 ist auf der stromabwärtigen Seite des Durchhangaufnahmerohrs 40 als
Einrichtung zur Ermittlung von Fadenfehlern und des Vorhandenseins
des laufenden Fadens angeordnet. Wenn der Spinnfaden Y bricht oder
der Faden absichtlich unterbrochen wird, wenn Fadenfehler vom Fadenreiniger 18 ermittelt
werden, wird der Spinnfaden Y auf der Spulseite auf die Auflaufspule
P gespult, und die Abgabe des Faserbündels S auf der Spinnseite
wird unterbrochen.
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Die
Spuleinrichtung 8 hat die Friktionswelle 38, die
an der Umfangsfläche
der Auflaufspule P anliegt, und die Traversiervorrichtung 7.
Wie oben beschrieben, wird die Friktionsrolle 38 vom gleichen Motor 35 angetrieben,
der auch von der vorderen Rolle 24 und der Abgaberolle 17 verwendet
wird. Die Traversiervorrichtung 7 zum Spulen des Spinnfadens Y
auf die Auflaufspule P ist nahe der stromaufwärtigen Seite der Friktionsrolle 38 angeordnet.
Die Traversiervorrichtung 7 wird vom Motor 44 angetrieben, und
ein Kodierer 45 für
die Rückkopplungssteuerung ist
direkt mit dem Motor 44 verbunden. Ein Subcontroller 46,
der die Geschwindigkeit des Motors 44 erhöht und verringert,
ist an den Motor 44 angeschlossen.
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Ein
Host-Controller (eine Steuereinheit) 64 zum Steuern der
Subcontroller 31, 32, 36, 46,
die sich in der Spinnstelle 3 befinden, sendet Zeitsteuersignale
zu jedem Controller, um den gesamten Betriebsablauf zu glätten. Das
Signal des Fadenreinigers 18 wird ebenfalls in den Host-Controller 64 eingegeben.
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Der
Spinn- und Fadenverbindungsvorgang in der Spinnvorrichtung wird
nun anhand der 1 und 6 beschrieben. 6 ist ein Diagramm, das den Verlauf der Änderung
der Fadenabgabegeschwindigkeit in den jeweiligen Vorrichtungen zeigt.
Die Fadenabgabegeschwindigkeit des Spinnfadens Y wird durch die
Drehgeschwindigkeit der Friktionsrolle 24, der Abgaberolle 17 und
der Friktionsrolle 38 bestimmt. Bei der vorliegenden Erfindung
wird beim Fadenverbinden die Länge
des Fadendurchhangs Ya durch Steuerung der Geschwindigkeit der jeweiligen Rollen 24, 17 und 38,
die die Fadenabgabegeschwindigkeit des Spinnfadens Y bestimmen,
reduziert.
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„Fadenverbinden" bedeutet wieder,
beide Fadenenden, die von der Düse 12 und
dem Maul 13 angesaugt und erfasst werden, zu verbinden,
und „Fadenverbindungsvorgang" bedeutet, den Betrieb
in der Spinnvorrichtung von dem Zeitpunkt an, zu dem das Fadenverbindungsfahrzeug 9 an
der Spinnstelle 3 ankommt, bis zu dem Zeitpunkt des Beginns
des normalen Spinnens. Die Zeit, während der der Faden verbunden
wird, bedeutet, „beim
Fadenverbinden", und
die Zeit der Durchführung
des „Fadenverbindungsvorgangs" bedeutet beim „Fadenverbindungsvorgang". In den 6, 9 und 12 bedeutet „beim Fadenverbinden" die Zeiten von T6
bis T7, und „beim
Fadenverbindungsvorgang" die
Zeiten von T2 bis T9.
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Ein
Fadenfehlersignal wird in den Host-Controller 64 auf der
Grundlage des Ergebnisses, dass kein Faden ermittelt wird, eingegeben,
da der Faden Y von einer Schneidvorrichtung (nicht gezeigt) unterbrochen
wird, nachdem der Fadenreiniger 18 Fadenfehler wie eine
Verdickung festgestellt hat, oder sich das Faserbündel F in
der Luftspinnstufe 5 festgesetzt hat. Die Zeit der Ermittlung
von Fadenfehlern ist in 6 als T0 gezeigt.
Die anderen Zeiten, die später beschrieben
werden, sind ebenfalls in 6 angegeben.
Der Motor 25 des Streckwerks 4 wird dann gestoppt,
wie in 6A gezeigt ist, nachdem ein
Befehlssignal vom Host-Controller 64 an die jeweiligen Subcontroller
ausgegeben wurde, und die Fadenabgabegeschwindigkeit wird von der
beim normalen Spinnen auf die Fadenabgabegeschwindigkeit beim Fadenverbinden
(Zeitpunkt T1) geändert,
nachdem ein Befehl zur Reduzierung der Geschwindigkeit des Motors 26,
der die zweite Rolle 23 antreibt, den Motor 35,
der die drei Rollen einschließlich
der vorderen Rolle 24, der Abgaberolle 17 und
der Friktionsrolle 38 antreibt, und den Motor 44,
der die Traversiervorrichtung 7 antreibt, ausgegeben wurde
(Zeitpunkt T0). Nachfolgend wird eine erste Antriebsgeschwindigkeit für die Fadenabgabegeschwindigkeit
beim normalen Spinnen und eine zweite Antriebsgeschwindigkeit für die Fadenabgabegeschwindigkeit
beim Fadenverbinden angenommen. Die zweite Antriebsgeschwindigkeit
ist niedriger als die erste Antriebsgeschwindigkeit. Wenn der Motor 25 im
Streckwerk 4 gestoppt wird, wird dann die Zufuhr des Faserbündels S
gestoppt, und auch die Abgabegeschwindigkeit des Spinnfadens Y von
der Luftspinnstufe 5 wird gestoppt. Der Spinnfaden Y auf
der stromabwärtigen Seite
des unterbrochenen Teils wird auf die Auflaufspule P gespult.
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Wenn
der Fadenfehler bzw. das Nichtvorhandensein des Fadens festgestellt
wird, fährt
das Fadenverbindungsfahrzeug 9 zur Spulstelle 3,
die einen Fadenverbindungsvorgang erfordert (Zeitpunkt T2). Der
Fadenverbindungsvorgang wie oben beschrieben wird dann durch Drehen
der Saugdüse 12 und
des Saugmauls 13, nachdem das Streckwerk 4 und
die Luftspinnstufe 5 gestartet wurden, wie folgt begonnen:
Ein Befehl wird vom Host-Controller 64 zum Subcontroller 31 geleitet,
und der Befehl zur Erhöhung
der Geschwindigkeit wird zum Zeitpunkt T2 des Drehens der Saugdüse 12 und
des Saugmauls 13 an den Motor 25 auf der Grundlage
des programmierten Geschwindigkeitsverlaufs wie in 6A gezeigt
ausgegeben. Der Befehl zur Erhöhung
der Geschwindigkeit ist als schräger
Abschnitt vom Zeitpunkt T2 bis T3 im Geschwindigkeitsverlaufsdiagramm
der 6A gezeigt. Zusätzlich wird die Auflaufspule
P von der Friktionsrolle 38 unmittelbar vor dem Zeitpunkt
T2 getrennt und wird dann umgekehrt zur Auflaufspule P angetrieben.
Daher wird wieder begonnen, das Faserbündel S zuzuführen, und
es wird begonnen, die Druckluft in zweiten Düsenöffnungen 56 mit der
zweiten Luftdruckschalteinrichtung 68 zuzuführen, und
das Fadenanspinnen wird begonnen.
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Wenn
die Fadenabgabegeschwindigkeit beim Antrieb der jeweiligen Motoren 25, 26, 35 und 44 jeweils
auf die zweite Antriebsgeschwindigkeit auf der Grundlage des Geschwindigkeitsbefehls
geändert
wird, wird die Fadenabgabegeschwindigkeit auf der zweiten Antriebsgeschwindigkeit
(die Zeit von T3 bis T7) aufrechterhalten. Die Antriebsgeschwindigkeit
der Traversiervorrichtung 7 wird ebenfalls auf der Grundlage
der Fadenabgabegeschwindigkeit gesteuert. Während der Änderung der Geschwindigkeit wird
das Faserbündel
S vom Streckwerk 4 kontinuierlich gezogen und zur Luftspinnstufe 5 abgegeben,
jedoch wird die Beschleunigung der Rollen 23, 24 so gesteuert,
dass sie im Streckwerk 4 konstant ist, und das Geschwindigkeitsverhältnis der
jeweiligen Rollen 21a, 21b, 23, 24 wird
nach dem Zeitpunkt T3 so gesteuert, dass sie gleich der beim normalen
Spinnen ist, so dass das in geeigneter Weise bemessene Faserbündel S,
das in der richtigen Weise gestreckt wird, in die Luftspinnstufe 5 eingeführt wird,
die Düse nicht
verstopft wird, und ein Ausfall des Fadendurchlaufs reduziert wird.
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Die
Saugdüse 12 saugt
und erfasst den Faden auf der Spinnseite während der Zeit von T3 bis T6,
während
der die Fadenabgabegeschwindigkeit auf der zweiten Antriebsgeschwindigkeit
gehalten wird, und der Faden wird zwischen der Abgaberolle 17 und
der Klemmrolle 16 durch Drehen der Düse in die Ausgangsposition
(Zeitpunkt T4) geklemmt. Die Abgabeenergie zur stromabwärtigen Seite
wird auf den Faden auf der Spinnseite auf der Fadenbahn dadurch
aufgebracht, dass er von beiden Rollen geklemmt wird.
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Der
Bündelspinnfadenteil
U wird auf der Spinnseite zum Spulen nur des echtdrahtähnlichen Spinnfadens
Y auf die Auflaufspule nicht benötigt. Der
echtdrahtähnliche
Teil auf der stromaufwärtigen Seite
des Bündelspinnfadens
U wird benötigt.
Daher werden die Fäden
derart verbunden, dass der Teil, der als echtdrahtähnlicher
Spinnfaden Y im Faden auf der Spinnseite gebildet wird, in die Fadenverbindungsvorrichtung 11 durch
Ansaugen und Erfassen durch die Saugdüse 12 eingeführt wird.
D. h., dass beim Fadenverbinden die Saugdüse 12 Abgabeenergie
auf die stromabwärtige
Seite durch Ansaugen des Teils aufbringt, der im Bündelspinnfaden
U im Faden auf der Spinnseite gebildet wird, und durch Klemmen des
Fadens zwischen der Klemmrolle 16 und der Abgaberolle 17 und
den Faden in die Fadenverbindungsvorrichtung 11 einführt. Danach
saugt die Saugdüse 12 das
Fadenende auf der Spinnseite an, bis wenigstens der Teil, der im
echtdrahtähnlichen Zustand
im Spinnfaden Y gebildet ist, der gleichzeitig mit dem Beendigen
des Fadenanspinnens abgegeben wird, der Fadenverbindungsvorrichtung 11 zugeführt wird.
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Wenn
der Teil des Bündelspinnfadens
U des Fadens auf der Spinnseite geklemmt ist (Zeitpunkt T4), wird
begonnen, den echtdrahtähnlichen
Spinnfaden Y in der Luftspinnstufe 5 (Zeitpunkt T5) herzustellen.
Die Fadenenden auf der Spinnseite und der Spulseite werden dann
jeweils während
der Zeit vom Zeitpunkt T6 bis zum Zeitpunkt T7 geklemmt, beide Fadenenden
werden in einer bestimmten Position gehalten, und der Fadenverbindungsvorgang
wird begonnen. Zum Zeitpunkt T6 wird der hergestellte echtdrahtähnliche
Spinnfaden Y von der Luftspinnstufe 5 abgegeben, und dann
wird der Teil des Bündelspinnfadens
U im Spinnfaden Y vollständig
in die Saugdüse 12 eingeführt und
bleibt weiterhin angesaugt. Beim Fadenverbindungsvorgang wird der
Teil des Bündelspinnfadens
Y im Faden auf der Spinnseite von der Saugdüse 12 angesaugt und
erfasst. Wenn der Faden nach dem Feststellen von Fehlern geschnitten
wird, wird das Fadenendteil auf der Spulseite einschließlich der
Fadenfehler durch umgekehrten Antrieb der Auflaufspule P und des
Saugmauls 13 nach Lösen
des Kontakts mit der Friktionsrolle 38 und der Auflaufspule
P angesaugt und erfasst. Die Saugwirkung mit dem Saugmaul 13 wird
wenigstens von dem Zeitpunkt an, zu dem der fehlerhafte Fadenteil
vollständig
in das Saugmaul 13 eingeführt ist, bis zu dem Zeitpunkt,
bei dem der normale echtdrahtähnliche
Spinnfaden der Fadenverbindungsvorrichtung 11 zugeführt wird,
fortgesetzt. Danach werden die Fäden
durch Einführen
des normalen echtdrahtähnlichen
Teils in beiden Fäden
in die Fadenverbindungsvorrichtung 11 verbunden. Dann wird
nur der echtdrahtähnliche
Spinnfaden nach Beseitigung des Fadenendteils einschließlich des
Bündelspinnfadens U
durch das Fadenanspinnen und des Fadenendteils einschließlich der
Fadenfehler aufgewickelt.
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Der
Faden auf der Spinnseite und das Fadenende auf der Spulseite bleiben
für eine
bestimmte Zeit beim Fadenverbinden vom Zeitpunkt T6 bis zum Zeitpunkt
T7 in einer bestimmten Position, so dass der Spinnfaden, der während der
Zeit von T6 bis T7 hergestellt wird, in U-Form in das Durchhangaufnahmerohr 40 gesaugt
wird, wie 1 zeigt. Dann wird die Fadenabgabegeschwindigkeit
zum Verkürzen
der Länge
des Fadendurchhangs Ya, der in das Durchhangaufnahmerohr 40 gesaugt
ist, gesteuert. Um die Geschwindigkeitssteuerung genauer zu erläutern, wird
die Geschwindigkeit zuerst auf eine zweite Antriebsgeschwindigkeit
reduziert (Zeit T0 bis T1), und die Geschwindigkeit wird auf der
zweiten Antriebsgeschwindigkeit für eine bestimmte Zeit (T3)
gehalten.
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Der
Zeitpunkt T7, d. h. der Zeitpunkt der Änderung der Fadenabgabegeschwindigkeit
auf die hohe Geschwindigkeit (von der zweiten auf die erste Antriebsgeschwindigkeit)
kann mit dem Host-Controller 64 z. B. in der folgenden
Weise bestimmt werden. Ausgehend von einer ersten Methode überträgt ein Zeitgeber
ein erstes Detektionssignal zum Host-Controller 64, wenn
der Zeitpunkt T7 erreicht ist, nachdem eine bestimmte Zeit von T2
bis T3 abgelaufen ist, indem der Zeitgeber zur Bestimmung des Zeitpunkts
T7 mit dem Host-Controller 64 verwendet wird. Ausgehend
von einer zweiten Methode stellt die Fadenverbindungsvorrichtung 11 fest,
dass beide Fadenenden verbunden sind, um den Zeitpunkt T7 mit dem
Host-Controller 64 zu bestimmen.
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Beim
vollständigen
Fadenverbinden (Zeitpunkt T7) hört
die Fadenverbindungsvorrichtung 11 auf, den Faden zu klemmen,
und der Faden wird wieder auf die Auflaufspule P gespult, nachdem
die Friktionsrolle 38 die Auflaufspule P wieder kontaktiert,
so dass begonnen wird, den Fadendurchhang im Durchhangaufnahmerohr 40 zu
reduzieren. Da der Fadendurchhang reduziert wird, wenn die Fadenverbindungsvorrichtung 11 aufhört, den
Faden zu klemmen, und der Faden wieder gespult wird, wird die Fadenabgabegeschwindigkeit
wieder auf die erste Antriebsgeschwindigkeit gebracht, um den normalen Spinnzustand
wiederherzustellen, und die Geschwindigkeit wird nach dem Zeitpunkt
T9 auf der ersten Antriebsgeschwindigkeit gehalten. Wenn darüber hinaus
der Zeitpunkt der Kontaktierung der Auflaufspule P mit der Friktionsrolle 38 vorzugsweise
so eingestellt wird, dass er etwas früher als der Zeitpunkt des Beginns
der Zunahme der Geschwindigkeit der vorderen Rolle 24 und
der Abgaberolle 17 ist, wird die Drehgeschwindigkeit der
Auflaufspule P selbst vorzugsweise früher erhöht, und der Fadendurchhang im
Durchhangaufnahmerohr 40 kann in kurzer Zeit beseitigt
werden. Die Geschwindigkeit der Auflaufspule P wird früher erhöht, so dass
der Zeitpunkt der Erhöhung
der Geschwindigkeit der Auflaufspule P nicht durch die Trägheit verzögert wird,
die durch das Gewicht der Auflaufspule P verursacht wird.
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Gemäß der Erfindung
wird beim Fadenverbinden nicht nur die Geschwindigkeit der jeweiligen Rollen 24, 17, 38,
die die Fadenabgabegeschwindigkeit des Spinnfadens Y bestimmen,
gesteuert, sondern auch der Druck der Luft, die aus der Spinndüse 19 in
der Luftspinnstufe 5 ausgeblasen wird, so gesteuert, dass
er hoch oder niedrig ist. Dies geschieht deshalb, weil das Luftstromvolumen,
das pro Einheitslänge
des Fadens (des Faserbündels
F) aufgebracht wird, mehr als üblich
erhöht
wird, wenn der Ausblasluftdruck aus der Luftspinndüse 19 festgelegt und
die Fadenabgabegeschwindigkeit reduziert wird. Insbesondere wird,
da kurze Stapelfasern, die das Faserbündel F bilden, stärker als
beim normalen Spinnen herumgewickelt werden, ein bestimmter Teil des
Fadens stark festgezogen, und der andere Teil des hergestellten
Fadens hat einen unterschiedlichen Drall und eine andere Haarigkeitszahl.
Somit wird der Faden in bestimmten Teilen ungleichmäßig gefärbt. Daher
wird der Ausblasluftdruck auf der Grundlage der Steuerung der Fadenabgabegeschwindigkeit
gesteuert.
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Wie 7 zeigt,
ist eine Spinnstelle 103, die die Spinnvorrichtung aufweist,
mit Subcontrollern 33, 34 ausgestattet, die mit
den Luftdruckschalteinrichtungen 27, 68 verbunden
sind. Die Subcontroller 33, 34 werden vom Host-Controller 64 gesteuert,
und die Luftdruck-Schaltsteuereinheit besteht aus diesen Controllern.
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Beim
Fadenverbinden wird der Druck der Ausblasluft aus der Luftspinndüse 19 gesteuert.
Die Fadenabgabegeschwindigkeit wird wie oben beschrieben gesteuert,
und die jeweiligen Motoren 25, 26, 35, 44 werden
von den Subcontrollern 31, 32, 36, 46 auf
der Grundlage des Geschwindigkeitsverlaufs, wie in den 6A und 6B gezeigt,
gesteuert.
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Wie
in den 6A und 6B gezeigt,
wird das Fadenanspinnen. der Fadenanspinnstufe 5 nach dem
Zeitpunkt T3 durchgeführt.
Daher wird der Ausblasluftdruck spätestens zum Zeitpunkt T3, wenn
die Fadenabgabegeschwindigkeit geändert wird, auf niedrig gesteuert.
Der Druck der Ausblasluft aus der Luftspinndüse 19 wird in Phase
mit der Umschaltung der Motoren 25, 26, 35, 44 reduziert,
so dass er niedrig ist, während
der Bündelspinnfaden
U von dem Zeitpunkt an, zu dem der Befehl zur Reduzierung der Geschwindigkeit
der Motoren 35, 44 (Zeitpunkt T0) bis zu dem Zeitpunkt
an, bei dem der Faden auf der Spinnseite auf dem Fadenweg (Zeitpunkt
T4) geklemmt wird, hergestellt wird. Vorzugsweise wird auch der
Druck der Ausblasluft aus der Hilfsdüse 55 vom Subcontroller 34 so
eingestellt, dass er niedriger ist. Durch Änderung des Drucks der Ausblasluft
der Luftspinndüse 19 in
geeigneter Weise zum Zeitpunkt des Fadenanspinnens wird verhindert,
dass der Teil des Bündelspinnfadens
U, der im vorderen Abschnitt des Fadens auf der Spinnseite gebildet
wird, bricht, und die Erfolgsrate des Fadenanspinnens wird verbessert.
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Wie 8 zeigt,
umfasst die erste Luftdruckschalteinrichtung 27 ein variables
Schaltventil 70 und eine Antriebseinrichtung 71 im
Schaltventil 70. Die Luftspinndüse 19 ist in der Luftspinnstufe 5 angeordnet,
und die Druckluftquelle 6 ist so geschaltet, dass sie über den
Luftweg 72 damit in Verbindung steht, und der Luftdruck,
mit dem die Luftspinndüse 19 beaufschlagt
wird, kann kontinuierlich geändert
werden. Das Schaltventil 70 wird durch den Antrieb der
Antriebseinrichtung 71 umgeschaltet, und die Antriebseinrichtung 71 ist
mit dem Subcontroller 33 verbunden. Danach wird die Antriebseinrichtung 71 so
gesteuert, dass das Schaltventil 70 zusammen mit dem Subcontroller 33 auf
der Grundlage des programmierten Verlaufs des Änderungsdruckes wie in 9 gezeigt
gesteuert wird. Wenn der Ausblasluftdruck der Luftspinndüse 19 der
gleiche ist wie der beim Fadenverbinden, muss der Druck der Luft
der Hilfsdüse 55 nicht
geändert
werden.
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Beim
Fadenverbinden wird der Druck der Ausblasluft der Luftspinndüse 19 kontinuierlich
auf der Grundlage der Fadenabgabegeschwindigkeit geändert, wie
die 6 und 9 zeigen.
Der Ausblasluftdruck wird auch reduziert, wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit
reduziert wird, der Druck wird konstant gehalten, wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit
konstant ist, und der Druck wird erhöht, wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit
wieder erhöht
wird. Daher können
der Drall und die Haarigkeitszahl des hergestellten echtdrahtähnlichen
Spinnfadens Y in der Luftspinnstufe 5 die gleichen wie
beim normalen Spinnen beim Fadenverbinden während der Zeit von T6 bis T7
sein, und wenn das normale Spinnen wieder aufgenommen wird. Dies
ist darauf zurückzuführen, dass
das Energievolumen der Ausblasluft, mit der der Faden pro Einheitslänge beaufschlagt
wird, ebenfalls nahezu konstant gehalten wird, da der Ausblasluftdruck
auf der Grundlage der Änderung
der Fadenabgabegeschwindigkeit erhöht und reduziert wird.
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Da
außerdem
die Hilfsdüse 55 nicht
zum Spinnen beim Fadenverbindungsvorgang vorgesehen ist, sondern
statt dessen zum Spinnen des Bündelspinnfadens
U, wird keine Luft aus der Hilfsdüse 55 beim Fadenverbinden
während
der Zeit von T6 bis T7 ausgeblasen.
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Wie
oben beschrieben, hat die Spinnvorrichtung den Subcontroller 33,
der dem Aufbau der 1 zugefügt ist. Der Subcontroller 36 ändert die
Geschwindigkeit der vorderen Rolle 24 im Streckwerk 4, der
Abgaberolle 17, die die Fadenabgabeeinrichtung bildet,
und der Friktionsrolle 38 der Spuleinrichtung auf der Grundlage
des Ergebnisses der Ermittlung von Fadenfehlern durch den Fadenreiniger 18,
und ändert
auch den Druck der Ausblasluft der Luftspinndüse 19. Somit kann
beim Fadenverbinden das Fadendurchhangvolumen Ya bei Aufrechterhalten
der Fadenspannung begrenzt werden, und die Energie der Ausblasluft,
die pro Einheitslänge
des Spinnfadens Y aufgebracht wird, kann selbst dann konstant gehalten
werden, wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit geändert wird, so dass der Drall
und die Haarigkeitszahl des Fadens nahezu gleich denen beim normalen
Spinnen sein können.
Daher wird verhindert, dass der Fadenverbindungsteil ungleichmäßig gefärbt wird.
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Der
Druck der Ausblasluft der Luftspinndüse 19 kann mit dem
variablen Schaltventil 71 kontinuierlich geändert werden,
so dass der Druck der Ausblasluft der Luftspinndüse 19 aufgrund der
Fadenabgabegeschwindigkeit richtig geändert werden kann. Damit kann
die Energie der Ausblasluft, die pro Einheitslänge des Spinnfadens Y aufgebracht
wird, auf dem gleichen Zustand wie beim normalen Spinnen gehalten
werden. Somit kann der Zustand des Spinnfadens Y im Fadenverbindungsabschnitt
und der Teil, der beim normalen Spinnen hergestellt wird, nahezu der
gleiche sein.
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Es
wird nun eine Spinnstelle 203, die eine Spinnvorrichtung
in einer anderen Ausführungsform aufweist,
anhand der 6 und 10 bis 12 beschrieben.
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Wie 11 zeigt,
ist in der Spinnvorrichtung anstelle des variablen Schaltventils 70 in 8 ein Schrittschaltventil 170 angeordnet.
Demgemäß ist eine
Antriebseinrichtung 171 anstelle der Antriebseinrichtung 71 vorgesehen,
und die erste Luftdruckschalteinrichtung 127 ist anstelle
der ersten Luftdruckschalt einrichtung 27 vorgesehen. Außerdem ist ein
Subcontroller 133 anstelle des Subcontrollers 33 vorgesehen.
Z. B. sind ein Luftdruckerzeugungsraum 172b, in dem der
Luftdruck auf einen mittleren Pegel geändert wird, wie 12 zeigt,
und ein Drucklufterzeugungsraum 172a, in dem der Luftdruck
auf den beim normalen Spinnen geändert
wird, und ein Pfad ohne Durchlaufen der Drucklufterzeugungsräume an das
Schaltventil 170 parallel angeschlossen. Der Luftdruck
in einer Druckluftquelle 6 wird auf den Luftdruck beim
Fadenverbinden geändert.
Der Luftdruck, der über
den Drucklufterzeugungsraum 172a angewandt wird, wird auf
den beim normalen Spinnen geändert,
und der Luftdruck, der über
den Drucklufterzeugungsraum 172b angewandt wird, wird auf
den zwischen dem normalen Spinnen und beim Fadenverbinden geändert. Die
Luft wird so zugeführt,
dass diese Luftdrücke
schrittweise geändert
werden. Das Schaltventil 170 wird durch den Antrieb der
Antriebseinrichtung 171 in der richtigen Weise geändert, die an
den Subcontroller 133 angeschlossen ist. Die Antriebseinrichtung 171 wird
dann so gesteuert, dass das Schaltventil 170 vom Subcontroller 133 aufgrund des
programmierten Verlaufs des Änderungsdrucks wie
in 12 gezeigt geschaltet wird. Der Subcontroller 133 wird
auch vom Host-Controller 64 gesteuert. Die Anzahl von Drucklufterzeugungsräumen ist nicht
auf die oben beschriebene Anzahl begrenzt, und es können mehr
Drucklufterzeugungsräume,
deren Luftdruck jeweils unterschiedlich ist, zugefügt werden,
was zu mehreren Pegeln führt.
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Der
Unterschied der Spinnvorrichtungen der 10 und 7 besteht
nur im Aufbau der ersten Druckluftschalteinrichtung 27, 127 (der
Schaltventile 70, 170) für die Luftspinndüse 19,
so dass die Erläuterung
der übrigen
Teile weggelassen wird. Da der Aufbau der ersten Druckluftschalteinrichtung
unterschiedlich ist, ist der Verlauf der Änderung des Drucks der Ausblasluft
der Luftspinndüse 19 (12)
von dem ersten (9) verschieden. Andererseits
werden bezüglich
der Steuerung der Fadenabgabegeschwindigkeit die jeweiligen Motoren 25, 26, 35, 44 von
den Subcontrollern 31, 32, 36 und 46 aufgrund
des Geschwindigkeitsverlaufs, wie in den 6A und 6B gezeigt,
gesteuert.
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Wie
die 6 und 12 zeigen,
wird der Druck der Ausblasluft der Luftspinndüse 19 reduziert, wenn
die Fadenabgabegeschwindigkeit geändert wird, der Druck ist konstant,
wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit konstant ist, und der Druck
wird erhöht,
wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit wieder erhöht wird. Die Fadenabgabegeschwindigkeit
wird aufgrund der Fadenabgabegeschwindigkeit zum Zeitpunkt T3, wenn
der Luftdruck auf einen mittleren Luftdruck geändert wird, erhöht. In 12 zeigt
die durchgehende Linie den Ausblasluftdruck, und die unterbrochene
Linie den Luftdruck, der im Schaltventil 170 der ersten
Luftdruckschalteinrichtung 127 umgeschaltet wird. Da die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der Druckluft gleich der Schallgeschwindigkeit
ist, tritt eine Zeitverzögerung
zwischen dem Zeitpunkt der Umschaltung im Schaltventil 170 und
dem Zeitpunkt auf, bei dem sich der Luftdruck, mit dem das Schaltventil 170 beaufschlagt
wird, zur Luftspinndüse 19 ausbreitet.
Somit ist der Luftdruck, der im Schaltventil 170 geschaltet
wird, nicht vollständig
in Übereinstimmung
mit dem Luftdruck in der Luftspinndüse 19, und der Ausblasluftdruck ändert sich
langsam. Wenn die Fadenabgabegeschwindigkeit erhöht wird, wird der Luftdruck
etwa schrittweise geändert.
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Da
der Druck der Ausblasluft bei Erhöhung der Geschwindigkeit schrittweise
geändert
wird, ändert
sich die Form des hergestellten Spinnfadens Y nicht so stark im
Vergleich zu dem Fall, dass der Ausblasluftdruck aufgrund der Fadenabgabegeschwindigkeit
nicht gesteuert wird (der Fall, dass der Ausblasluftdruck konstant
gehalten wird). D. h., dass die Änderung
des Energievolumens der Ausblasluft, die pro Einheitslänge des
Fadens aufgebracht wird, so begrenzt wird, dass sie niedriger im
Vergleich zu dem Fall ist, dass keine Steuerung wie oben beschrieben in
der Luftspinnstufe 5 erfolgt, und der Drall und die Haarigkeitszahl
des echtdrahtähnlichen
Spinnfadens Y in der Luftspinnstufe 5 können nahezu die gleichen wie
im Fadenzustand beim normalen Spinnen sein.