DE2836717B2 - Positive Fadenliefervorrichtung fur Textilmaschinen - Google Patents

Positive Fadenliefervorrichtung fur Textilmaschinen

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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 15 85 298 bekannt Sie weist als Fadensteuerelement zwei Hebel auf, die etwa U-förmig durch eine gemeinsame Achse verbunden und mittels dieser in zur Achse der Fadenführungsrolle parallelen Ebenen schwenkbar gelagert sind. Die Hebel erstrecken sich beidseits der Fadenführungsrolle und tragen an ihrem Ende jeweils eine öse für den Faden. An der gemeinsamen Achse greift eine Feder an. Sie ist derart vorgespannt, daß sie in Ruhestellung die Hebel in einer Stellung hält, in welcher der durch beide ösen geführten Faden an einem Bereich der Fadenführungsrolle anliegt, der vom Lieferband frei ist. Diese Stellung ist möglich, wenn der Faden keiner Spannung unterliegt. Wird der Faden geliefert bzw. von der Textilmaschine verbraucht, reicht die Spannung des abgegebenen Fadens aus, die Hebel gegen die Kraft der Feder so weit zu verschwenken, daß der Faden in dem Bereich über die Fadenführungsrolle läuft, in dem auch das Lieferband anliegt und damit den Faden fördert. Wird weniger Faden verbraucht, läßt somit die Abzugsspannung des Fadens nach, bewegen sich die Hebel wieder nach oben und die Fadenlieferung wird unterbrochen. Gleichzeitig schalten auf der Hebelachse angeordnete Schaltnocken eine Signallampe ein und/oder den Maschinenantrieb ab. Die Zeitspanne, weiche die peder bei einer derartigen Vorrichtung benötigt, um bei Spannungsabfall den Faden zwischen Lieferband und Fadenführungsrolle herauszuziehen, ist für manche Zwecke zu groß. Dazu gehört beispielsweise das Arbeiten an einer Ringelvorrichtung, welche buntgestreifte Ware erzeugt und deshalb an jeder Verarbeitungsstelle häufig zwischen verschiedenen Fäden wechselt. Dieser Wechsel muß rasch und exakt erfolgen, und der außer Betrieb gesetzte Faden, der an der Vcrarbeitungsstclle abgctrennt und festgeklemmt wird, sollte nicht lange nachgeliefert werden. Es ist nicht möglich, die Kraft der Feder zu erhöhen, um die Hebelbewcgung zu beschleunigen, da die Federkraft und die Spannung des abgegebenen Fadens zur richtigen Funktion während der Lieferung direkt aufeinander abgestimmt sein müssen und die Fadenspannung so niedrig wie möglich gehalten werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß die Fadenlieferung bei abfallender Spannung des gegebenen Fadens in kürzester Zeit unterbrochen wird.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches I gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschleunigt die Unterbrechung der Fadenlieferung wesentlich durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren; Der Span· nungsfühler, zwangsläufig im Weg zwischen dem Fadensteuerelement und der Verarbeitungsstclle, er-
fährt eine von dort »ausgehende« Spannungsänderung, noch ehe diese das Fadensleuerelement selbst erreicht. Seine Reaktionsbewegung bewegt nicht den Faden selbst proportional zu dieser Bewegung, sondern hat einen naturgemäß" sehr raschen elektrischen Schaltvor- ί gang zur Folge, auf den der Elektromagnet anspricht. Dessen mechanische Kopplung mit dem Fadensteuerelement kann, da sie keinen Einfluß auf die Lieferspannung des Fadens hat, mit jedem wünschenswerten Kraftaufwand bzw. jeder geeigneten Bewegungsüber- m Setzung arbeiten, so daß das Fadensteuerelement schlagartig den Faden aus dem Bereich des Lieferbandes herausbewegen kann. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung besteht noch darin, daß der Spannungsfühler bei seiner Bewegung den Fadenweg des abgehenden ι "> Fadens verändert. Eine geringfügige, trotz der raschen Unterbrechung nachgelieferte Fadenmenge wird dann durch diesen Umweg aufgenommen.
Für eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einem schwenkbar gelagerten, durch eine Feder in .'n Richtung der den Faden über den lieferbandfreien Bereich führenden Lage bclastctctcn Fadcnsteucrelement kann vorteilhaft die Feder am freien Inde eines mit dem Fadensteuerelcment in dessen Schwenklagerbereich verbundenen Arm aus magnetischem Material r> angreifen und der Elektromagnet dem Arm benachbart so angeordnet sein, daß er eingeschaltet diesen gegen die Federkraft verschwenkt.
Bei dieser Ausführungsform stehen nach wie vor der abgehende Faden einerseits und die Feder andererseits i» in direkter mechanischer Verbindung mit dem Fadensteuerelement. Die direkte gegenseitige Krafteinwirkung ist jedoch durch den Elektromagneten unterbrochen, der abhängig von der Fadenspannung gegen die Feder wirkt. Die Federkraft beeinflußt auf diese Weise π die Fadenspannung überhaupt nicht, die dadurch in erwünschter Weise niedrig gehalten werden kann. Die Feder kann dagegen stärker ausgelegt werden, als es bei der direkten Verbindung möglich ist. Bei Freigabe vom Elektromagneten verschwenkt sie entsprechend rasch ■«> das FadensiwUerelement und beendet die Fadenlieferung. Ebenso rasch sorgt der Elektromagnet für die Verschwenkung des Fadensteuerelemenfis in den Lieferbereich, wenn der Faden an der Verarbeitungsstelle erneut ergriffen und gespannt wird. Es muß sich 41S nicht erst eine Fadenspannung aufbauen, welche in der Lage ist, eine Federspannung zu übet winden.
In vorteilhaft einfacher Weise kann der Spannungsfühler zwei Hebelarme aufweisen mit einer Fadenöse für den abgegebenen Faden am freien Ende des ersten ή> Hebelarmes und einem Kontaktstück am Ende des /weiten Hebelarmes, und federbelastet derart schwenkbar gelagert sein, daß das Kontaktstück bei Lieferung des abgegebenen Fadens den Stromkreis des Elektromagneten schließt und bei Nachlassen der Spannung « öffnet. Für das Öffnen und Schließen des Kontaktes ist ein minimaler Schwenkweg erforderlich. Er läßt sich zusätzlich durch das Längenverhältnis der beiden Hebelarme beeinflussen, so daß die am Spannungsfühler angreifende Feder sehr schwach sein kann und auf die m> Fadenspannung keinen nennenswerten EinfluD hat.
Eine vorteilhafte Anordnung des Spannungsfühlers im Fadenweg wird auf einfache Weise dadurch erzielt, daß der Fadenöse des Spannungsfühlers im Weg des abgegebenen Fadens eine erste ortsfeste Führungsöse vor- und eine zweite ortsfeste Führungsöse nachgeordnet ist derart, daß bei Lieferspannung des Fadens die Fadenöse zwischen beid η Führungsösen liegt und sich bei nachlassender Spannung unter Bildung einer Fadenschlaufe aus nachgeliefertem Faden herausbewegt.
Vorteilhaft kann der Spannungsfühler eine weitere Funktion als Fadenbruchwächter übernehmen, indem er bei Fadenbruch durch die ihn gegen die Fadenspannung belastende Rückstellfeder in einer Abschaltstellung bewegbar ist, bei der das Kontaktstück einen Abschaltkreis für die Textilmaschine schließt
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor, das in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Einrichtung für die Fadenlieferung an eine Verarbeitungsstelle einer Strickmaschine, an welcher Verarbeitungsstelle abwechselnd Fäden unterschiedlicher Farbe und/oder Beschaffenheit verarbeitet werder.r. Die Einrichtung weist daher mehrere, in der Zeichnung drei, erfindungsgemäße Fadenliefervorrichtungen für positive Fadenlieferungen auf. Sie sind an eir-r.m gemeinsamen Tragrahmen i angeordnet, mit dem wie auf einem alle Einrichtungen der Maschine für sämtliche Strickstellen stützenden Tragring 2 anbringbar sind.
Alle drei Fadenliefervorrichtungen sind gleich aufgebaut, so daß ihre gezeichneten Elemente mit gleichen Bezugszeichen unter Zusatz der Buchstaben a bzw. b bezeichnet sind.
Jede Fadenliefervorrichtung umfaßt eine Fadenführungsrolle 3, eine als Ganzes mit 4 bezeichnete Fadensteuereinrichtung und einen als Ganzes mit 5 bezeichneten Spannungsfühler. Alle drei Fadenführungsrollen 3, 3a und 3b sind auf einer gemeinsamen, vom Tragrahmen t ausgehenden Achse 6 drehbar gelagert. Die zugehörigen Fadensteuereinrichtungen 4, 4a und 4f> sind höhenverschieblich auf einer gemeinsamen Tragschiene 7 angeordnet An jeder Fadenführungsrolle 3 liegt über einen Teil ihres Umfanges ein antreibbares Lieferband 8 an, das alle in gleiche- Höhe angeordneten Fadenführungsrollen der Einrichtungen für alle Verarbeitungsstellen der Maschine umschlingt. Da.1 Lieferband 8 weist eine Breite auf, die etwa der halben Höhe der Fadenführungsrolle 3 entspricht, so daß die Fadenführungsrolle einen Umfangsbereich aufweist, der vom Lieferband frei ist.
Die Fadensteuereinrichtung 4 weist ein Faderisteuerelement 9 aus zwei Schwenkarmen 10 und einer diese U-förmig verbindenden Schwenkachse Il auf. Mittels der Schwenkachse U ist das Fadensteuerelement 9 in einem Gehäuse 12 derart gelagert, daß sich die beiden Schwenkarme beidseits der Fadenführungsrolle 13 erstrecken. Jeder Schwenkarm 10 trägt an seinem freien Ende eine öse 13 für den Faden. Ein Arm 14 aus magne'.ischem Material ist mit seinem einen Ende derart an der Schwenkachse 11 befestigt, daß er von dieser etwa in rechtem Winkel zu den Schwenkarmen 10 absteht. Am freien Ende des Armes 14 greift eine Feder IS an, die als Zugfeder ausgebildet ist, und deren anderes Ende mittels einer Halterung 16 im Gehäuse 12 befestigt ist. Ein Elektromag.iet 17 ist im Gehäuse 12 dem Arm so benachbart angeordnet, daß er eingeschaltet den Arm 14 gegen die Kraft der Feder 15 anzieht. Der Stromkreis des Elektromagneten, der weiter unie.i besprochen wird, sowie die Stromkreise weiterer Schalteinrichtungen sind in der Zeichnung schematisch außerhalb der Einrichtung dargesttilt. Tauächlich erfolgt die Stromzufuhr über eine der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnete Kontaktleiste in der Tragschiene 7.
Die jeder Fadenliefervorrichtung zugeordneten Spannungsfühler 5 sind vom Zeichnungsbetrachter aus gesehen hintereinander an bzw. in dem Tragrahmen 1 derart gelagert, daß sie sich gegenseitig nicht behindern, leder Spannungsfühler 5 weist einen ersten, langen Hebelarm 18 und einen zweiten, kurzen Hebelarm 19 auf. Die beiden Hebelarme sind miteinander durch eine im Tragrahmen 1 drehbar gelagerte Scheibe 20 verbunden. Der erste Hebelarm 18 erstreckt sich außerhalb des Tragrahmens 1 mit einer Länge, die etwa der Länge der Tragschiene 7 entspricht. Er ist an seinem freien Ende abgewinkelt und trägt dort eine Fadenöse 21. Der zweite Hebelarm 19 ist sehr kurz. Er steht von der Scheibe 20 etwas abgewinkelt zu der Hauptrichtung des Hebelarmes 18 ab, und trägt an seinem freien Ende ein Kontaktstück 22. Dieses ist über den zweiten Hebelarm 19 und die Scheibe 20 an Masse 23 gelegt. An der Scheibe 20 greift exzentrisch über einen Zapfen 24 eine Rückstellfeder 25 an. deren freies Ende mit einer Befestigung 26 am Tragrahmen 1 gehaltert ist.
Im Tragrahmen 1 ist zum Zusammenwirken mit dem Kontaktstück 22 ein Kontakt 27 angeordnet, der dem Stromkreis 28 für den Elektromagneten angehört. Wenn das Kontaktstück 22 am Kontakt 27 anliegt, ist der Stromkreis geschlossen. Ferner ist im Tragrahmen 1 ein Gegenkontakt 29 eines Abschaltkreises 30 für die Strichmaschine so angeordnet, daß ihn das Kontaktstück 22 bei einer bestimmten Stellung des Spannungsfühlers 5 berührt. Im Abschaltkreis 30 ist ferner eine Signallampe 31 zwisrhengeschaltet.
Die Arbeitsweise det geschilderten Fadenliefervorrichtung wird in der Zeichnung anhand der Fadensteuereinrichtungen 4 und 4a erläutert, die zwei verschiedene Betriebszustände zeigen. Der Verlauf des zur Fadenführungsrolle 3 und der Fadensteuereinrichtung 4 gehörigen Fadens Fist mit einer durchbrochenen Linie, der zur Fadenführungsrolle 3a und der Fadensteuereinrichtung 4a gehörige Faden F, ist strichpunktiert eingezeichnet. Zusätzlich ist der zu der dritten Fadenführungsrolle 3b gehörige Faden Fh mit einer Strichpunkt-Linie, jedoch ohne Spannungsfühler eingezeichnet.
Der Fadenführungsrolle 3 wird der Faden Füber eine Einlauföse 32 zugeführt, dieser Faden wird zur Zeit an der Strickmaschine verarbeitet. Er weist dadurch eine Abzugsspannung auf, welche den Spannungsfühler 5 gegen die Kraft der Rückstellfeder 25 in der gezeichneten Stellung hält. In dieser Stellung befindet sich die Fadenöse 21 am Schwenkarm 18 zwischen einer ersten ortsfesten Führungsöse 33 und einer zweiten ortsfesten Führungsöse 34. Die ortsfesten Führungsösen für die Fäden F1 und Ft, sind vom Betrachter her dahinter angeordnet zu denken.
in der geschilderten Stellung des Spannungsfühlers 5 liegt dessen Kontaktstück 22 am Kontakt 27 an und schließt den Stromkreis für den Elektromagenten 17. Dieser zieht den Arm 14 gegen die Kraft der Feder 15 an und hält damit die Schwenkarme 10 des Fadensteuerelementes 9 in einer Stellung, in welcher sich die beiden ösen 13 beidseitig in Höhe der Fadenführungsrolle 3 in Höhe des vom Lieferband des umschlungenen Bereiches befinden. Der Faden F wird somit von dem Lieferband bewegt und an die Strickmaschine abgegeben. An den Fadenführungsrollen 3a und 3b erfolgt keine Fadenlieferung, die zugehörigen Schwenkarme 103 und lOfc befinden sie» in einer Stellung, bei welcher die Fäden F, bzw. F/, sich außerhalb des Bereiches des Lieferbandes befinden. In dieser Stellung werden sie
durch die zugehörigen, nichl gezeichneten Federn 15 und 156 gehalten, da die Stromkreise der zugehöiif,ei Elektromagneten nicht geschlossen sind. Die zugehöri gen Spannungsfühler befinden sich etwa in der Stellung die der gezeichnete Spannungsfühler 5a einnimmt, h dieser Stellung hat das Kontaktstück 22a keim Berührung mit seinem zugehörigen Kontakt, den niai sich vom Betrachter aus hinter dem Kontakt 2 vorzustellen hat.
Sobald an der Verarbeitungsstelle ein Fadenwechse erfolgt, wird der Faden F dort abgetrennt um eingeklemmt, wodurch Hie Spannung im abgehendei Faden Fnachläßt. Dies ermöglicht es der Rückstellfede 25 die Scheibe 20 zu drehen und dadurch der Spannungsfühler 5 zu verschwenken. Dadurch wire sofort die Verbindung zwischen dem Kontaktstück 2. und dem Kontakt 27 unterbrochen und damit de Stromkreis des Elektromagneten 17. Dadurch wird di< Kraft der Feder IS wirksam u/rlrhp crhlaaariio Hm Arm 14 und damit die Schwenkarme 10 in Richtung de Pfeiles A verschwenkt und damit sofort die ösen 13 um mit ihnen den Faden Fin den lieferbandfreien Bereicl der Fadenführungsrolle 3 bewegt. Die Fadenliefervor richtung erreicht damit eine Gesamtstellung, wie sie fü die Fadenliefervorrichtung mit dem Index a eingezeich net ist. Der wenige, während des Schwenkvorgange noch nachgelieferte Abschnitt des Fadens F bilde zwische" den beiden ortsfesten Führungsösen 33 und 3' eine Schlaufe, die vom Spannungsfühler 5 gehalten wird
Gleichzeitig beginnt bei normalem Betrieb dei Verbrauch eines anderen Fadens, beispielsweise dei Fadens F1. Da zunächst keine Lieferung durch dit Fadenführungsrolle 3a erfolgt, wird zuerst der in dei Schlaufe zwischen den ortsfesten Führungsösen und dei Fadenöse 21a vorhandene Fadenvorrat verbraucht Dabei wird die Fadenöse 21a in die Arbeitsstellung zwischen die beiden ortsfesten Führungsösen gezogen Damit verschwenkt sich der Spannungsfühler 5a. Be Erreichen der Arbeiststellung, wie sie in der Zeichnung für den Spannungsfühler dargestellt ist, berührt dai Kontaktstück 22a den zugehörigen Kontakt um schließt den Stromkreis des zugehörigen Elektromagne ten. Dieser zieht den in der Zeichnung nicht sichtbarer Arm 14a gegen die Kraft der Feder 15a an unc verschwenkt damit sofort die Schwenkarme 10a ir Richtung des Pfeiles B. Dadurch gelangen die ösen 13; und mit ihnen der zwischen ihnen befindliche Abschnitt des Fadens F1 in den Bereich der Fadenfühningsrolle 3a an dem das Lieferband 8a anliegt. Die Lieferung de; Fadens F, beginnt.
Im Falle eines Fadenbruches zwischen der Vera bei tungsstelle und der Fadenliefervorrichtung unterbrichi der Spannungsfühler in der geschilderten Weise ebenfalls sofort die weitere Fadenlieferung. In diesen Fall sinkt die Fadenspannung jedoch auf Null, bzw. e< kann sich keine Fadenschlaufe bilden, die der Spannungsfühler in einer Zwischenstellung hält Dadurch kann die Rückstellfeder 25 die Scheibe 20 so weil drehen, daß das Kontaktstück 22 mit dem Gegenkon takt 29 in Berührung kommt. Dabei wird det Abschaltkreis 30 geschlossen, der die Strickmaschine abstellt Gleichzeitig leuchtet die Signallampe 31 auf. urr die Störungsstelle anzuzeigen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispie beschränkt. Wesentlich ist die Schaltung des Elektromagneten durch den Spannungsfühier und das schiagar tige Verschwenken des Fadensteuerelementes aus derr Wirkungsbereich des Lieferbandes heraus. Dies läßl
sich auch durch direkten Angriff des Elektromagneten an einem Schwenkarm aus magnetischem Material erreichen, der beispielsweise durch ein Gegengewicht in seine Freigabestellung belastet ist.
Der Spannungsfühler kann auch einarmig ausgebildet sein, mit einem Kontaktstück in kleinem Abstand von seinem Schwenklager und entsprechend angeordneten Gegenkontakten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Positive Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen mit einer Mehrzahl von Fadenführungsrollen, mit denen ein gemeinsames Lieferband zusammenwirkt und denen je ein Fadensteuerelement zugeordnet ist, das während der Lieferung des Fadens diesen in einer Klemmstellung zwischen dem Lieferband und der Fadenführungsrolle hält und das beim Nachlassen der Spannung des von der Fadenliefervorrichtung abgegebenen Fadens in eine Lage umsteuerbar ist, in der es den Faden über einen vom Lieferband freien Bereich der Fadenführungsrolle führt und damit dessen Lieferung beendet, dadurch gekennzeichnet, daß ein unabhängig vom Fadensteuerelement (9) an dem von der Fadenliefervorrichtung abgegebenen Faden (F) angreifender Spannungsfühler (5) vorgesehen ist, der einen das Fadensteuerelement (9) beaufschlagenden Elektromagenten (17) betätigt.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem schwenkbar gelagerten, durch eine Feder in Richtung der den Faden über den lieferbandfreien Bereich der Fadenführungsrolle führenden Lage belasteten Fadensteuerelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) am freien Ende eines mit dem Fadensteuerelement (9) in dessen Schwenklagebereich verbundenen Armes (14) aus magnetischem Material angreift und daß der Elektromagnet (17) dem Arm (14) benachbart so angeordnet ist, daß er eingeschaltet diesen gegen die Federkraft verschwenkl.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungswähler (5) zwei Hebelarme (18, 19) aufweist mK einer Fadenöse (21) für den abgegebenen Faden (F) a>n freien Ende des ersten Hebelarmes (18) und einem Kontaktstück (22) am Ende des zweiten Hebelarmes (19), und federbelastet derart schwenkbar gelagert ist, daß das Kontaktstück (22) bei Lieferspannung des abgegebenen Fadens (F) den Stromkreis (28) des Elektromagneten (17) schließt und bei nachlassender Spannung öffnet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenöse (21) des Spannungsfühlers (5) im Wege des abgegebenen Fadens (F) eine erste ortsfeste Führungsöse (33) vor- und eine zweite ortsfeste Führungsöse (34) nachgeordnet ist derart, daß bei Lieferspannung des Fadens die Fadenöse (21) zwischen beiden Führungsösen (33 u. 34) liegt und sie bei nachlassender Spannung unter Bilden einer Fadenschlaufe aus nachgeliefertem Faden herausbewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsfühler (5) bei Fadenbruch durch die ihn gegen die Fadenspannung belastende Rückstellfeder (2S) in eine Abschaltstellung bewegbar ist, bei der das Kontaktstück (22) einen Abschaltkreis (30) für die Textilmaschine schließt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (18 und 19) die Spannungsfühler (5) durch eine drehbar gelagerte Scheibe (20) verbunden sind und an dieser exzentrisch die Rückstellfeder (25) angreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20). die Rückstellfeder (25), der zweite Hebelarm (19) und die mit dem
Kontaktstück (22) zusammenwirkenden Bereiche der Stromkreise (28 und 30) in einem Tragrahmen (1) für die Fadenführungsrolle (3) und das Fadensteuerelement (9) angeordnet sind,
8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (28) zum Elektromagneten (17) über eine Tragschiene (7) für das Fadensteuerelement (9) geführt ist.
DE2836717A 1978-07-25 1978-08-22 Positive Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen Expired DE2836717C3 (de)

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