DE19932483A1 - Fadenliefergerät mit gewichtsentlastetem Absteller - Google Patents
Fadenliefergerät mit gewichtsentlastetem AbstellerInfo
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- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/48—Thread-feeding devices
Abstract
Bei einem Fadenliefergerät sind ein oder mehrere Fadenfühlhebel vorgesehen, die mit einer Kraft auf dem Faden aufliegen, die in Sollposition des Hebels, d. h. bei ordnungsgemäßem Fadenlauf, gering ist. Schwenkt der Hebel aus, weil die Fadenspannung nachlässt oder der Faden gerissen ist, nimmt die Kraft mit der der Hebel auf dem Faden aufliegt zu. Dies wird bspw. durch eine Entlastungseinrichtung bewirkt, die das Hebelgewicht teilweise kompensiert und eine schwenkwinkelabhängige Kompensationskraft aufbringt. Mit zunehmendem Ausschwenken des Hebels nimmt die Kompensationskraft vorzugsweise ab.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fadenliefergerät mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
An Fadenliefergeräten sind häufig Elemente vorgesehen,
die zu überwachen haben, ob der zu dem oder aus dem Faden
liefergerät laufende Faden ordnungsgemäß vorhanden ist und
ob der von dem Fadenliefergerät gelieferte Faden in der
richtigen Menge oder mit der richtigen Spannung geliefert
wird. In beiden Fällen werden häufig bügelförmige Hebel
vorgesehen, die an dem Fadenliefergerät schwenkbar gela
gert sind und mit einem Ende auf dem Faden lasten.
Ein solches Fadenliefergerät ist bspw. aus der US-PS 5.860.298
bekannt. Das Fadenliefergerät weist eine an ei
ner vertikalen Welle befestigte Fadenliefertrommel auf,
die in einem Fadenlaufweg angeordnet ist. In dem Faden
laufweg vor und nach der Fadenliefertrommel sind die Fa
denfühlhebel angeordnet, die sich schräg nach unten er
strecken und mit ihrem freien Ende auf dem Faden auflie
gen. Reißt der Faden oder ist in dem betreffenden Faden
laufweg eine zu große Fadenmenge vorhanden, schwenken die
Hebel unter Wirkung ihres Eigengewichts nach unten und
betätigen dabei Schalter, die bspw. zum Abstellen der
nachgeordneten Textilmaschine dienen können.
Die Hebel verschwenken unter der Wirkung ihres Eigen
gewichts. Dieses muss, um eine zuverlässige Schwenkbewe
gung auch dann zu erreichen wenn das Fadenliefergerät un
ter praktischen Betriebsbedingungen einer gewissen Ver
schmutzung unterliegt, ein Mindestgewicht aufweisen. Ande
rerseits führt dies zu einer erhöhten Reibung an dem Fa
denfühlhebel, was insbesondere bei dünnen und/oder emp
findlichen Fäden nachteilig sein kann. Sind besonders
kleine Fadenspannungen gewünscht, können sich aus einer zu
großen Auflagekraft insofern Probleme ergeben, als der
Fadenfühlhebel den Faden spannt. Die minimale Fadenzug
kraft muss so groß sein, dass der Faden den Fadenfühlhebel
anhebt.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, hier
abzuhelfen.
Diese Aufgabe wird mit einem Fadenliefergerät gelöst,
das die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Erfindungsgemäß ist der an dem Grundträger schwenkbar
gelagerte Hebel mit einer Entlastungseinrichtung verbun
den, die die Gewichtskraft des Hebels wenigstens in einem
Teil seines Schwenkbereichs mittel Federkraft reduziert.
Die Entlastungseinrichtung führt somit dazu, dass der He
bel mit einer vergleichsweise verminderten Kraft auf dem
Faden lastet. Dadurch kann die Reibung zwischen dem Faden
und der betreffenden Stelle des Hebels reduziert werden.
Außerdem wird es möglich, auch relativ schwache Fäden zu
überwachen und/oder mit reduzierten Fadenspannungen zu
arbeiten.
Die Reduktion der Gewichtskraft des Hebels ist vor
zugsweise vom Schwenkwinkel abhängig. Auf diese Weise
lässt sich eine auslenkungsabhängige, mit dem Auslenkwin
kel des Hebels nichtlinear zusammenhängende Auflastkraft
auf dem Faden, realisieren. Das kann die Auslösesicherheit
erhöhen, auch wenn das Fadenliefergerät Verschmutzungsein
flüssen unterliegt.
Federelemente zur Erzeugung einer der Gewichtskraft
entgegengerichteten Kraft gestatten eine Gewichtsentla
stung ohne nennenswerte Erhöhung des Trägheitsmoments des
Hebels herbeizuführen, so dass dieser schnell auf Faden
bruch oder nachlassende Fadenspannung reagieren kann.
Es können an dem Fadenfühlelement verschleißminderende
Keramikteil verwendet werden. Die Gewichtsentlastung kom
pensiert deren Gewicht wenigstens teilweise. Durch die
Keramikteile wird die Lebensdauer der mit dem Faden in
Berührung stehenden Teile erhöht.
Das Federelement greift vorzugsweise über einen sol
chen Hebelarm an dem Hebel an, dass in dem Schwenkbereich
ein Neutralpunkt vorhanden ist, bei dem das Federelement
kein Drehmoment in den Hebel einleitet. In diesem Neutral
punkt kehrt das Drehmoment sein Vorzeichen um, so dass das
Federelement von einer Gewichtsentlastung zu einer Zusatz
belastung umschaltet. Dies kann die Abschaltsicherheit
erhöhen.
Das Federelement ist vorzugsweise Teil eines elektri
schen Schalters, so dass keine zusätzlichen Schalterbe
tätigungskräfte aufgebracht werden müßten. Die zur Ge
wichtsentlastung des Hebels erzeugte Kraft ist zugleich
die Abschaltkraft. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass
zur Betätigung des Schalters die volle (nicht entlastete
und nicht reduzierte) Gewichtskraft des Hebels zur Verfü
gung steht, obwohl dieser aus Sicht des Fadens gewichts
entlastet ist.
Das Federelement kann bspw. durch eine U-förmige Bie
gefeder gebildet sein. Diese lässt sich vorteilhafterweise
zusätzlich als Schaltelement benutzen. Ist die Biegefeder
relativ langschenklig, d. h. sind die Schenkel länger als
deren Abstand voneinander, schwenkt das Biegefederelement
schon bei einer geringfügigen Schwenkbewegung des Hebels
relativ stark aus. Es kann als Schaltglied eines Schalters
benutzt werden, wobei durch die mögliche Übersetzung, d. h.
die vergleichsweise stärkere Schwenkbewegung der Biegefe
der im Vergleich zu der Schwenkbewegung des Hebels gut und
klar definierte Schaltpunkte erhalten werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder Unteransprüche.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Fadenliefergerät in einer perspektivischen
Darstellung,
Fig. 2 das Fadenliefergerät nach Fig. 1, in einer
Seitenansicht,
Fig. 3 einen Gehäuseteil des Fadenliefergeräts nach
den Fig. 1 und 2, mit eingelegten Kontaktelementen und
Gewichtsentlastungsmechanismus für die Fadenfühlhebel, und
Fig. 4 den Gewichtsentlastungsmechanismus des Faden
liefergeräts nach den Fig. 1 und 2, in einer schemati
sierten Seitenansicht.
In Fig. 1 ist ein Fadenliefergerät 1 veranschaulicht,
das dazu dient, einen Faden 2 zu einer nicht weiter ver
anschaulichten Textilmaschine zu liefern. Das Fadenliefer
gerät 1 weist einen Grundträger 3 auf, der über eine Be
festigungseinrichtung 4 mit der Textilmaschine oder einem
an dieser vorgesehenen Halter zu verbinden ist und ein
zweischaliges Gehäuse bildet. An dem Grundträger 3 ist
über eine vertikal angeordnete, drehbar gelagerte Welle
eine Fadenliefertrommel 5 vorgesehen, die mit einem Ende
der Welle verbunden ist. Mit ihrem anderen Ende ist die
Welle über eine Kupplungsscheibe 6 mit Antriebsscheiben 7,
8 kuppelbar.
Der Faden 2 umschlingt die Fadenliefertrommel 5 mehr
mals und wird, wenn diese drehend angetrieben wird, der
nachgeordneten Textilmaschine positiv zugeliefert. Zur
weiteren Führung des Fadens 2 sind in seinem Laufweg Fa
denleitelemente 9, 11 angeordnet. Zu diesen gehören eine
offene Fadeneinlauföse 12, eine Fadenbremseinrichtung 14
und eine zwischen der Fadenbremseinrichtung 14 und der
Fadenliefertrommel 5 angeordnete Einlauföse 15.
Ein fadeneinlaufseitiger Fühlhebel 16 ist zwischen der
Fadenbremseinrichtung 14 und der Einlauföse 15 angeordnet.
Der Fühlhebel 16 ist bügelförmig ausgebildet. Er umgreift
mit zwei Schenkeln 17 den Grundträger 3 und ist an bzw. in
diesem um eine Schwenkachse 18 schwenkbar gelagert. Mit
seinem Ende 19, das mit einer verschleißmindernden Be
schichtung oder einem verschleißmindernden Element wie
einer Keramikhülse oder dgl. versehen sein kann, lastet
der Fadenfühlhebel 16 auf dem Faden 2. Dies ist insbeson
dere aus Fig. 2 ersichtlich.
An dem Fadenliefergerät 1 ist auslaufseitig ein weite
rer Fühlhebel 21 vorgesehen, der um eine horizontale
Schwenkachse 22 schwenkbar an dem Grundträger 3 gelagert
ist. Der Fadenfühlhebel 21 ist ebenfalls bügelförmig aus
gebildet und trägt an seinem unteren freien Ende ein eine
Öse 23, die aus einem widerstandsfähigen Material ausge
bildet ist, wie bspw. Keramik. Die Öse 23 ist dabei im
Wesentlichen zwischen zwei zu den Fadenleitelementen 11
gehörigen Fadenösen 24, 25 angeordnet und lastet auf dem
Faden 2. Wenn dieser gestreckt ist, hebt er die Öse 23
zwischen die Fadenleitösen 24, 25. Die Öse 23 hat im Be
reich der Fadenauflage einen sehr großen Radius. Dadurch
werden scharfe Fadenumlenkungen vermieden. Die Öse 23 ist
gegen den laufenden Faden weitgehend verschleißfest, hat
jedoch eine nicht zu vernachlässigende Masse. Die Öse 23
kann auch ein keramikbeschichtetes Formelement sein, das
jedoch ebenfalls das Gewicht des Abstellelements erhöht.
Beide Hebel 16, 21 sind durch den Faden 2 aus ihrer
frei herabhängenden Position heraus angehoben. Fällt die
Fadenspannung weg, schwenken die Hebel 16, 21 nach unten.
Dabei betätigen sie einen elektrischen Schalter, der mit
im Bereich der Befestigungseinrichtung 4 angeordneten Kon
taktelementen 26 in Verbindung steht. Außerdem wird eine
Anzeigelampe 27 angesteuert, um den eingetretenen Zustand
zu signalisieren.
Die Fadenfühlhebel 16, 21 sind gewichtsentlastet. Dies
bedeutet, dass sie nicht mit der ganzen, von ihrem Gewicht
verursachten, Kraft auf dem Faden 2 aufliegen.
In Fig. 4 ist eine Entlastungseinrichtung 31 veran
schaulicht, die den Hebel 16 mit einem durch einen Pfeil
32 angedeuteten Drehmoment beaufschlagt, das dem durch das
Gewicht des Hebels 16 verursachten Drehmoment (Pfeil 33)
entgegenwirkt. Zu der Entlastungseinrichtung 33 gehört ein
Federelement 34, das als Druckfeder ausgebildet ist. Es
wird durch eine zwei Schenkel 35, 36 aufweisende Biegefe
der 37 aus einem Federmetall gebildet. Die beiden Schenkel
35, 36 sind voneinander weg abgewinkelt.
Der Hebel 16 ist mit einem konzentrisch zu der Dreh
achse 18 angeordneten Körper 38 verbunden, der an seiner
der Biegefeder 37 zugewandten Seite eine Lagerausnehmung
39 aufweist. Diese nimmt das freie Ende des Schenkels 36
auf. Der andere Schenkel 35 stützt sich hingegen in einer
Lagerausnehmung 41 eines Kontaktelements 42 ab. Der Berüh
rungspunkt zwischen dem Schenkel 35 und dem Boden der Aus
nehmung 41 ist ein Lager- oder Gelenkpunkt. Gleichermaßen
ist der Berührungspunkt zwischen dem freien Ende des
Schenkels 36 und dem Boden der Ausnehmung 39 ein Lager-
oder Gelenkpunkt. Der Abstand des Bodens der Lagerausneh
mung 39 von der Drehachse 18 bildet einen kurzen Hebel L,
der an einem stumpfen Winkel zu der Verbindungslinie zwi
schen den Ausnehmungen 39, 41 steht.
Das Biegefederelement 37 erstreckt sich in Richtung zu
einem Kontaktelement 43, an dessen freien Ende eine Kon
taktfeder 44 gehalten ist. Diese ist so angeordnet, dass
ihr freies zungenartiges federndes Ende in den Schwenk
bereich der Biegefeder 37 ragt. Der Schwenkbereich ist
dabei so bemessen, dass das Biegefederelement 37 die Kon
taktzunge 44 nicht berührt, wenn der Hebel 16 in Sollposi
tion befindlich ist, während das Biegefederelement 37 die
Kontaktzunge 44 kontaktiert, wenn der Hebel 16 nach unten
schwenkt. Die Winkelstellung des Hebels L und der Verbin
dungslinie zwischen den Abstützpunkten 41, 39 ist so be
messen, dass das Drehmoment 32 abnimmt, wenn der Hebel 16
nach unten schwenkt. Es geht zunächst gegen Null und kann,
wenn der Abstützpunkt 39 unter eine Verbindungslinie
zwischen der Drehachse 8 und dem Abstützpunkt 41 gerät,
auch sein Vorzeichen wechseln und somit das Herunter
schwenken des Hebels 16 noch verstärken.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann der Hebel 21 mit ei
ner ebensolchen Entlastungseinrichtung 31 versehen sein.
Beide Entlastungseinrichtungen bilden somit elektrische
Schalter, die an Leiterbahnen 50, 51, 52 angeschlossen
sein können. Die Leiterbahnen können dazu dienen, die Sig
nallampe 27 bzw. die Kontakte 26 (Fig. 2) zu kontaktie
ren.
Das insoweit beschriebene Fadenliefergerät 1 arbeitet
wie folgt:
In Betrieb hält der Faden 2, wie in Fig. 2 ver anschaulicht, beide Hebel 16, 21 in angehobener Stellung, in der die Biegefedern 37 keinen Kontakt mit den ihnen jeweils zugeordneten Kontaktzungen 44 haben. Die Biegefe dern 37 stützen dabei die Hebel 16, 21 ab und erzeugen ein Drehmoment, das dem von dem jeweiligen Eigengewicht des Hebels 16, 21 erzeugten Drehmoment entgegengerichtet ist und dieses teilweise kompensiert. Es ist etwas geringer als das Eigendrehmoment des jeweiligen Hebels 16, 21, so dass dieser mit deutlich vermindertem Gewicht auf dem Fa den 2 liegt.
In Betrieb hält der Faden 2, wie in Fig. 2 ver anschaulicht, beide Hebel 16, 21 in angehobener Stellung, in der die Biegefedern 37 keinen Kontakt mit den ihnen jeweils zugeordneten Kontaktzungen 44 haben. Die Biegefe dern 37 stützen dabei die Hebel 16, 21 ab und erzeugen ein Drehmoment, das dem von dem jeweiligen Eigengewicht des Hebels 16, 21 erzeugten Drehmoment entgegengerichtet ist und dieses teilweise kompensiert. Es ist etwas geringer als das Eigendrehmoment des jeweiligen Hebels 16, 21, so dass dieser mit deutlich vermindertem Gewicht auf dem Fa den 2 liegt.
Tritt nun bspw. am Fadeneinlauf ein Fadenbruch auf,
fällt die den Hebel 16 in Position haltende Fadenkraft weg
und der Hebel 16 schwenkt zunächst mit geringer Kraft nach
unten. Gleichzeitig nimmt jedoch die Gewichtskompensation
ab, so dass der Hebel nun deutlich und kräftig nach unten
schwenkt und den zugeordneten Schalter schließt. Der
gleiche Vorgang läuft ab, wenn an der Auslaufseite des
Fadenliefergeräts ein Fadenbruch auftritt oder eine zu
große Fadenmenge geliefert wird, so dass der Faden zwi
schen den Fadenleitösen 24 und 25 durchzuhängen beginnt.
Bei einem Fadenliefergerät 1 sind ein oder mehrere
Fadenfühlhebel 16, 21 vorgesehen, die mit einer Kraft auf
dem Faden 2 aufliegen, die in Sollposition des Hebels,
d. h. bei ordnungsgemäßem Fadenlauf, gering ist. Schwenkt
der Hebel aus, weil die Fadenspannung nachlässt oder der
Faden gerissen ist, nimmt die Kraft mit der der Hebel 16,
21 auf dem Faden 2 aufliegt zu. Dies wird bspw. durch eine
Entlastungseinrichtung 31 bewirkt, die das Hebelgewicht
teilweise kompensiert und eine schwenkwinkelabhängige Kom
pensationskraft aufbringt. Mit zunehmendem Ausschwenken
des Hebels nimmt die Kompensationskraft vorzugsweise ab.
Claims (10)
1. Fadenliefergerät (1) zur Lieferung wenigstens ei
nes Fadens zu einer Textilmaschine,
mit einem Grundträger (3), an dem wenigstens ein um
eine im Wesentlichen horizontale Schwenkachse (18)
schwenkbar gelagerter Hebel (16) vorgesehen ist, der an
einem von der Schwenkachse (18) abliegenden Ende (19) un
ter Wirkung seiner Gewichtskraft mit dem Faden (2) in Be
rührung steht,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (16) mit einer Entlastungseinrichtung
(31) verbunden ist, die als Kraftquelle ein Federelement
(37) aufweist und die Gewichtskraft des Hebels (16) we
nigstens in einem Teil seines Schwenkbereichs reduziert.
2. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Entlastungseinrichtung (31) in einem
Schwenkbereich, in dem der Faden (2) den Hebel (16) auf
seine Sollposition angehoben hat, die Gewichtskraft deut
lich reduziert, und dass sie in einem Schwenkbereich, in
dem der Faden (2) den Hebel (16) auf eine tiefere Position
abgesenkt hat, die Gewichtskraft weniger oder nicht redu
ziert oder auch vergrößert.
3. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Federelement (37) über einen Hebelarm
(L) an dem Hebel (16) angreift und dass der Schwenkbereich
des Hebels (16), falls das Federelement (37) ein Druckfe
derelement ist, eine Position beinhaltet, in der der Win
kel zwischen dem Hebelarm (L) und dem Druckfederelement
180° beträgt, und falls das Federelement (37) ein Zugfe
derelement ist, eine Position beinhaltet, in der der Win
kel zwischen dem Hebelarm (L) und dem Zugfederelement 0°
beträgt.
4. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Hebel (16) an seinem Ende (19) mit ei
ner verschleißmindernden Beschichtung oder einem ver
schleißfesten Element (23) versehen ist.
5. Fadenliefergerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Element (23) ein Keramikelement ist,
dessen Gewicht von dem Federelement (37) in Sollstellung
wenigstens teilweise kompensiert ist.
6. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Federelement (37) Teil eines elektri
schen Schalters ist.
7. Fadenliefergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Federelement eine U-förmig gebogene
Biegefeder (37) ist, deren einer Schenkel (35) sich an
einem Widerlager (41) und deren anderer Schenkel (36) sich
an einem Hebelarm (L) abstützt, der mit dem Hebel (16)
verbunden ist.
8. Fadenliefergerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Biegefeder (37) Schenkel (35, 36) auf
weist, die deutlich länger sind als deren Abstand vonein
ander.
9. Fadenliefergerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Biegefeder (37) ein Kontaktelement (44)
zugeordnet ist, mit dem die Biegefeder (37) bei einer Ver
schwenkung des Hebels (16) in oder außer Berührung kommt.
10. Fadenliefergerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Kontaktelement (44) in der Nähe des
Biegefederelements (37) an dem Ende desselben angeordnet
ist, bei dem die Schenkel (35, 36) miteinander verbunden
sind.
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