DE2939701C2 - Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Fadenbehandlungsaggregat - Google Patents

Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Fadenbehandlungsaggregat

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    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenführereinrichtung
zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes, von der Seite her zugängliches Fadenbehandlungsaggregat, insbesondere Fadenheizaggregat, mit einer an einem Schwenkhebel angeordneten Umlenkrolle, die mittels des Schwenkhebels aus einer den Faden unmittelbar außerhalb des Fadenbehandlungsaggregates haltenden Bereitschaftsposition in eine oberhalb des Fadenbehandlungsaggregates liegende, den Faden der Wirkung des Fadenbchandlungsaggregates aussetzende Betriebsposition verschwenkbar ist, wobei dem Fadenbehandlungsaggregat ein Fadenlieferwerk vor- und/oder nachgeschaltet ist (DE-AS 24 54 668).
Wenn einer Garn- bzw. Fadenverarbeitungsmaschine ein langgestrecktes, vertikal angeordnetes Fadenbe handlungsaggregat, z. B. Fadenheizaggregat, zugeord net ist, befindet sich dieses in der Regel im Bereich oberhalb der Aufspuleinrichtung der Garnverarbeitungsmaschine, so daß es infolge des langgestreckten, zusätzlichen Fadenbehandlungsaggregates zu beträcht liehen Maschinenhöhen kommen kann, und zwar bis zu Gesamthöhen von ca. 3 bis 3,5 m, wenn beispielsweise eine rohrförmige Heizkammer des Fadenheizaggregates eine übliche Länge von ca. 1,5 m hat. Bei derartigen Maschinenhöhen wird die Bedienung im oberen Maschinenbereich wesentlich erschwert, so daß es insbesondere notwendig ist, halb- oder vollautomatische Fadenführeinrichtungen bzw. Einfädelhilfen zu schaffen, die den zu behandelnden Faden in diesen oberen Maschinenbereich führen.
Langgestreckte Fadenbehandlungsaggregate, insbesondere Heizaggregate, lassen in der Regel keine üblichen Durchfädelaktionen zu. Da eine Durchfädeüung in der Regel wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt
als die Behandlungszeit des Fadens auch in einem langgestreckten Aggregat, würde während der Durchfädelung sehr ungleichförmig behandeltes Material entstehen. Aus diesem Grund sind daher schnellwirkende Einschwenkvorrichtungen erforderlich, die den Faden aus einer Bereitschaftsposition in die Behandlungszone in einer Zeit einschwenken, die kleiner ist gegenüber der Durchlaufzeit
Die DE-AS 24 54 668 beschreibt eine einem Heizaggregat zugeordnete Fadenführereinrichtung, die aus einem eine Strömung führenden Rohr mit einem Längsschlila und einem darin frei beweglichen Kolben besteht, an dem der Faden zu befestigen ist Diese in erster Linie pneumatisch arbeitende Fadenführereinrichtung dient dazu, den Faden an eine dem oberen Bereich des Fadenheizaggregates zugeordnete Umlenkrolle zu übergeben und wieder in den unteren Bereich des Fadenheizaggregates zu führen, wo der Faden an eine weitere Umlenk- bzw. Führungsrolle übergeben wird. Die oberen und unteren Umlenk- bzw. Führungsrollen sind an einem Schwenkhebel befestigt, der aus. einer den Faden unmittelbar außerhalb des Heizaggregates haltenden Bereitschaftsposition in eine den Faden der Wirkung des Heizaggregates aussetzende Betriebs? position verschwenkbar ist. Die Anordnung wird durch Einschalten von dem Heizaggregat vor- und nachgeschalteten Fadenlieferwerken sowie durch Einschwenken der Umlenkrollen aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition in Gang gesetzt
Die bekannte Fadenführereinrichtung bzw. Fadeneinfädelhilfe benötigt somit neben dem die Umlenkrollen tragenden Schwenkhebel eine zusätzliche pneumatische Einrichtung, die einerseits aufwendig in der Konstruktion ist und andererseits Anlaß von Störungen sein kann, und zwar insbesondere auch während der FadenUbergabe von der pneumatischen Fadenführereinrichtung zu der mechanischen Fadenführereinrichtung, die durch die an dem Schwenkhebel angeordneten Umlenkrollen gebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber vereinfachte Fadenführereinrichtung zu schaffen, bei der auf pneumatische Fadenführerelemente verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Fadenführereinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle zusätzlich in eine im unteren Bereich des Fadenbehandlungsaggregates befindliche Fadenaufnahmeposition verschwenkbar ist. Bei einer derartigen Konstruktion kann auf eine zusätzliche pneumatische Fadeneinfädelhilfe verzichtet werden, indem ein bereits vorhandener Schwenkhebel mit Umlenkrolle dazu verwendet wird, den über die Umlenkrolle gelegten Faden in Form einer Schlaufe zum oberen Ende des Fadenbehandlungsaggregates zuerst in eine Bereitschaftsposition zu führen, aus der der Faden anschließend bei Wiederanlauf des oder der Lieferwerke in die Betriebsposition innerhalb des Heizaggregates bewegt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Lieferwerk oder die Lieferwerke derart mit dem Betätigungsmechanismus für den die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebel gekoppelt, daß das Einschwenken des Fadens aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition gemeinsam mit dem Anlaufen des oder der Lieferwerke erfolgt.
Der Betätigungsmechanismus für den die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebel ist in vorteilhafter Weise weiterhin so gestaltet, daß dieser Schwenkhebel im wesentlichen drei definierte Schwenkstellungen einzunehmen vermag, und zwar eine erste untere Schwenkstellung (Fadenaufnahmeposition), in der der dem Fadenbehandlungsaggregat zuzuführende Faden über die Umlenkrolle gelegt wird, und eine zweite, der Bereitschaftsposition entsprechende Stellung, die örtlich unmittelbar vor der dritten Position, der Betriebsposition, liegt, bei der der Faden beispielsweise der Heizwirkung eines Heizaggregates ausgesetzt ist Zur Betätigung des die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebels greift an diesem Schwenkhebel ein Hebelgestänge an, das über einen Bedienungshebel betätigbar ist Dieser Bedienungshebel ist zum Verschwenken des Schwenkhebels aus der unteren Fadenaufnahmeposition in eine Verriegelungsstellung mit einem Betätigungsorgan für das oder die Lieferwerke verstellbar, wohei diese Verstellung des Betätigungshebels in die Verriegelungsstellung ein Verschwenken des die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebels aus der Fadenaufnahmeposition in die Bereitschaftsposition zur Folge hat An dem den Schwenkhebel mit dem Bedienungshebel verbindenden Hebelgestänge greift eine Feder an, die bei sich in der Bereitschaftsposition befindlichem Schwenkhebel auf diesen Schwenkhebel eine Kraft ausübt, die zum Verschwenken des die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebels aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition ausreicht Diese Kraft kann jedoch erst dann im Sinne eines Einschwenkens des Schwenkhebels in die Betriebsposition wirksam werden, wenn der Bedienungshebel aus seiner Verriegelungsstellung freigegeben wird, wenn das oder die Lieferwerke in Tätigkeit gesetzt werden. Wenn der Bedienungshebel durch Ingangsetzen des oder der Lieferwerke freigegeben bzw. entriegelt wird, wird der die Umlenkrolle tragende Schwenkhebel von der auf das zwischengeschaltete Hebelgestänge einwirkenden Kraft in die Betriebsposition verstellt, so daß eine Übergabe des Fadens an das Heizaggregat erst dann erfolgt, wenn der Faden sich in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit des oder der Lieferwerke in Bewegung befindet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Fadenführeinrichtung liegt neben der einfachen konstruktiven Ausführung in der minimalen Bewegungslänge der einzelnen Bedienungs- bzw. Schwenkhebel gegenüber dem relativ langen Weg, den der Faden bzw. die Fadenschlaufe zurücklegt Besonders erwähnenswert ist dabei die Zwangsläufigkeit zwischen Fadenzulieferung durch das Lieferwerk und dem Einlegen des Fadens in das Heizrohr. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß der Faden innerhalb der Heizzone keinen statischen Zustand annimmt, der zu einer Fadenschädigung führen könnte.
Die erfindungsgemäße Fadenführereinrichtung kann beispielsweise üblichen Heiz- oder Thermofixiereinrichtungen, genausogut wie einer Hochbauscheinrichtung zugeordnet sein. Hierbei ist unerheblich, ob das langgestreckte Behandlungsaggregat Haupt- oder einziger Teil einer Garnbehandlungsmaschine ist oder ob das langgestreckte Behandlungsaggregat nur ein Teil einer hintereinandergeschalteten Kette von Garnbehandlungsvorrichtungen in einer integrierten Maschine ist; z. B. eine Bauschvorrichtung, die einer Zwirnspindel nachgeschaltet ist In diesem Zusammenhang ist beispielsweise an Thermofixiereinrichtungen gedacht, die als eigenständige Maschineneinheiten arbeiten, wozu ein Ablaufgatter für die Aufsteckung der zur Verarbeitung kommenden Garnspulen ebenso wie eine Aufwickeleinrichtung gehören. Das Ablaufgatter kann
als separate Einheit neben der Thermofixiereinrichtung stehen, es kann aber auch direkt unterhalb des Heizaggregates angeordnet sein. Das Gatter, die Heizeinrichtung und die Aufspuleinrichtung können dabei Größenordnungen annehmen, die von einer normal gewachsenen Bedienungsperson nicht mehr zu bewältigen sind, wenn ein Faden in das Heizrohr eingelegt werden soll. Insbesondere für derartige hochliegende Fadenbehandlungsaggregate ist die erfindungsgemäße Fadenfühleinrichtung als wirksame Fadeneinfädelhilfe anzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fadenführereinrichtung wird im folgenden anhand der Zeichnungen in Verbindung mit einem rohrförmigen Fadenbehandlungsaggregat, z. B. Fadenheizaggregat, näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fadenführereinrichtung in drei definierten Schwenkstellungen.
Einem langgestreckten, vertikal angeordneten Fadenbehandlungsaggregat (Fadenheizaggregat) in Form eines einseitig längsgeschlitzten Heizrohres 1 ist ein um eine stationäre Achse 2 schwenkbarer Schwenkhebel 3 zugeordnet, der an seinem vorderen freien Ende eine Umlenkrolle 4 trägt. Die Achse 2 des Schwenkhebels 3 ist dem langgestreckten Heizrohr 1 derart geometrisch zugeordnet, daß das Heizrohr 1, bezogen auf seine Länge, im wesentlichen eine Sekante zu einem mit der Umlenkrolle 4 um die Achse 2 gezogenen Kreis bildet. An dem der Achse 2 zugewandten Endabschnitt des Schwenkhebels 3 ist eine Schubstange 5 mit ihrem einen Ende angelenkt, deren anderes Ende an einem federbelasteten, als Winkelhebel ausgebildeten Doppelhebel 6 angreift, der um eine Achse 7 verschwenkbar ist. An dem freien Ende des Doppelhebels 6 greift mit einem Ende eine Druckfeder 8 an, deren anderes Ende an einem Nabenkörper 9 befestigt ist, der drehbar auf einer Achse 10 gelagert ist.
An dem von der Druckfeder 8 beaufschlagten Ende des Doppelhebels 6 greift mit ihrem einen Ende eine Schubstange 11 an, deren anderes Ende an einem als Winkelhebe! gestalteten Bedienungshebel 13 angelenkt ist der um eine seitlich am unteren Ende des Heizrohres 1 befestigte Achse 12 verschwenkbar ist Der Bedienungshebel 13 weist eine Verriegelungsnase 14 auf.
Unterhalb des Heizrohres 1 befindet sich ein Lieferwerk 15, das eine angetriebene Lieferrolle 16 und eine an einem Schwenkhebel 17 gelagerte Druckrolle 18 umfaßt An dem Schwenkhebel 17 ist eine Schubstange 19 mit ihrem einen Ende angelenkt, deren anderes Ende an einer schwenkbaren Sperrklinke 20 angreift die dazu dient den Bedienungshebel 13 und damit das gesamte zum Schwenkhebel 3 führende Hebelgestänge einschließlich des Schwenkhebels 3 in einer bestimmten Zwischenstellung zu arretieren bzw. zu verriegeln.
Mit dem Schwenkhebel 17 des Lieferwerkes 15 ist über eine weitere Schubstange 22 ein um eine stationäre Achse 23 schwenkbarer Schwenkhebel 24 gekoppelt der die Druckrolle 25 eines Fadenabzugs-Lieferwerkes 26 trägt, welches eine angetriebene Rolle 27 umfaßt.
Zum Einführen eines Fadens 21 in das Heizrohr 1 wird der Faden 21 über die Druckrolle 18, die mittels des Schwenkhebels 17 von der angetriebenen Lieferrolle 16 weggeschwenkt ist, über die sich in ihrer unteren Fadenaufnahmeposition (F i g. 1) befindliche Umlenkrolle 4 und die Rolle 27 des Lieferwerkes 26 gelegt. Danach
ίο wird der als Winkelhebel ausgebildete Bedienungshebel 13 nach unten geschwenkt, bis die Verriegelungsnase 14 zur Verriegelung des Bedienungshebels 13 gegen die Sperrklinke 20 zur Anlage kommt.
Durch dieses Verschwenken des Bedienungshebels 13 wird der Schwenkhebel 3 über das zwischengeschaltete Hebelgestänge in die in Fig.2 dargestellte Bereitschaftsposition unmittelbar vor Eintritt des Fadens 21 in das Heizrohr 1 verschwenkt. Der Faden wird dabei unter Bildung einer Fadenschlaufe nach oben gezogen.
Während dieses Verschwenkens des Bedienungshebels 13 und damit des die Umlenkrolle 4 tragenden Schwenkhebels 3 aus der unteren Fadenaufnahmeposition der Umlenkrolle 4 in die Bereitschaftsposition passiert die Druckfeder 8 ihre Totpunktstellung, in der die Federachse parallel zur Verbindungslinie zwischen Nabenkörperdrehachse 10 und Winkelhebelschwenkachse 7 liegt bzw. damit zusammenfällt. Nach Passieren dieser Totpunktstellung übt diese Druckfeder 8 auf den Doppelhebel 6 und damit über die Schubstange 5 auf den Schwenkhebel 3 eine nach oben gerichtete Kraft aus, die jedoch infolge der Verriegelung zwischen der Verriegelungsnase 14 und der Sperrklinkge 20 nicht zu einer weiterführenden Schwenkbewegung des Schwenkhebels 3 führt wohl aber die weitere Schwenkbewegung des Bedienungshebels 13 erleichtert
Erst wenn weitere Bedienungsoperationen, z.B. Einlegen des Fadens in eine Paraffiniereinrichtung, Fadenbremseinrichtung und Anlegen an eine Aufwickeleinrichtung, durchgeführt sind, wird der Faden in das seitlich längsgeschlitzte Heizrohr 1 eingeführt Dies geschieht dadurch, daß der die Druckrolle 18 tragende Schwenkhebel 17 nach unten geschwenkt wird, wodurch einerseits die Druckrollen 18 und 25 gegen die angetriebenen Rollen 16 und 27 zur Anlage kommen und andererseits die Sperrklinke 20 nach unten verschwenkt wird, wodurch der Bedienungshebel 13 freigegeben bzw. entriegelt wird. Nach der Freigabe des Bedienungshebels 13 wird infolge der von der Druckfeder 8 ausgehenden, nach oben gerichteten Kraft der Schwenkhebel 3 in die endgültige Betriebsstellung oberhalb des Heizrohres 1 verstellt bzw. verschwenkt wodurch der Faden 21 nunmehr innerhalb der Heizzone eindeutig durch das unter dem Heizrohr befindliche Lieferwerk 15 und die über dem Heizrohr 1 befindliche Umlenkrolle 4 geometrisch fixiert und geführt ist (siehe Fig. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, !anggestrecktes, von der Seite her zugängliches Fadenbehandlungsaggregat, insbesondere Fadenheizaggregat, mit einer an einem Schwenkhebel angeordneten Umlenkrolle, die mittels des Schwenkhebels aus einer den Faden unmittelbar außerhalb des Fadenbehandlungsaggregates haltenden Bereitschaftsposit'usn in eine oberhalb des Fadenbehandlungsaggregates liegende, den Faden der Wirkung des Fadenbehandlungsaggregates aussetzende Betriebsposition verschwenkbar ist, wobei dem Fadenbehandlungsaggregat ein Fadenlieferwerk vor- und/ oder nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (4) zusätzlich in eine im unteren Bereich des Fadenbehandlungsaggregates \~i) befindliche Fadenaufnahmeposition verschwenkbar ist
    2. Fadenführereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) des die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebels (3) dem Fadenbehandlungsaggregat (1) derart geometrisch zugeordnet ist, daß das Fadenbehandlungsaggregat (1), bezogen auf seine Länge, im wesentlichen eine Sekante zu einem mit der Umlenkrolle (4) um die Achse (2) gezogenen Kreis bildet
    3. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lieferwerk (15) eine angetriebene Lieferrolle (16) und eine davon wegschwenkbare Druckrolle (18) umfaßt, die an einem Schwenkhebel (17) befestigt ist, der in der von der angetriebenen Lieferrolle (16) weggeschwenkten Ruheposition einen das Einschwenken der Umlenkrolle (4) aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition bewirkenden Betätigungsmechanismus verriegelt
    4. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Achse (2) zugewandten Endabschnitt des Schwenkhebels (3) eine Schubstange (5) mit ihrem einen Ende angelenkt ist, deren anderes Ende an einem federbelasteten Doppelhebel (6) angreift, der über eine weitere Schubstange (11) mit einem zweiarmigen Bedienungshebel (13) in Verbindung steht.
    5. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (13) im unteren Abschnitt des Fadenbehandlungsaggregates (1) schwenkbar befestigt und in einer Stellung verriegelbar ist, die er einnimmt, solange sich der die Umlenkrolle (4) tragende Schwenkhebel (3) in der Bereitschaftsposition (F i g. 2) befindet
    6. Fadenführereinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (13) eine Verriegelungsnase (14) aufweist, die in der Bereitschaftsposition des die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebels (3) mit einer Sperrklinke (20) zusammenwirkt, die dem die Druckrolle (18) tragenden Schwenkhebel (17) zugeordnet ist.
    7. Fadenführereinrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (20) mittels einer Schubstange (19) mit dem die Druckrolle (18) tragenden Schwenkhebel (17) gekoppelt ist.
    8. Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (6) die Form eines Winkelhebels hat, an dessen einem Ende die an dem die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebel (3) angreifende Schubstange (S) angelenkt ist, während an dem anderen Ende des Doppelhebels (6) eine Druckfeder (8) angreift 9. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (8) an einem Nabenkörper (9) befestigt ist, dessen Acbse (10) der Achse (7) des Doppelhebels (6) derart zugeordnet ist, daß die Druckfeder (8) bei Ver schwenken des Bedienungshebels (13) aus der Fadenaufnahmeposition des die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebels (3) in dessen Bereitschaftsposition ihre Totpunktstellung passiert in der die Achse der Feder (8) parallel zur Verbindungslinie zwischen der Achse (10) des Nabenkörpers (9) und der Achse (7) des Doppelhebels (6) liegt bzw. damit zusammenfällt
    10. Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Bedienungshebel (13) die Form eines Winkelhebels hat
    U. Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, durch gekennzeichnet, daß das Lieferwerk (15) im wesentlichen zentral unterhalb des Fadenbehandlungsaggregates (1) angeordnet ist It Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei Lieferwerken diese mechanisch miteinander gekoppelt sind.
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