DE2939701C2 - Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Fadenbehandlungsaggregat - Google Patents
Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes FadenbehandlungsaggregatInfo
- Publication number
- DE2939701C2 DE2939701C2 DE19792939701 DE2939701A DE2939701C2 DE 2939701 C2 DE2939701 C2 DE 2939701C2 DE 19792939701 DE19792939701 DE 19792939701 DE 2939701 A DE2939701 A DE 2939701A DE 2939701 C2 DE2939701 C2 DE 2939701C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- lever
- guide device
- treatment unit
- thread guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
- D01H15/007—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0266—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines
- D02G1/0273—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting false-twisting machines threading up and starting the false-twisting machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes, von der Seite her zugängliches
Fadenbehandlungsaggregat, insbesondere Fadenheizaggregat, mit einer an einem Schwenkhebel angeordneten Umlenkrolle, die mittels des Schwenkhebels aus
einer den Faden unmittelbar außerhalb des Fadenbehandlungsaggregates haltenden Bereitschaftsposition in
eine oberhalb des Fadenbehandlungsaggregates liegende, den Faden der Wirkung des Fadenbchandlungsaggregates aussetzende Betriebsposition verschwenkbar
ist, wobei dem Fadenbehandlungsaggregat ein Fadenlieferwerk vor- und/oder nachgeschaltet ist (DE-AS
24 54 668).
Wenn einer Garn- bzw. Fadenverarbeitungsmaschine ein langgestrecktes, vertikal angeordnetes Fadenbe
handlungsaggregat, z. B. Fadenheizaggregat, zugeord
net ist, befindet sich dieses in der Regel im Bereich oberhalb der Aufspuleinrichtung der Garnverarbeitungsmaschine, so daß es infolge des langgestreckten,
zusätzlichen Fadenbehandlungsaggregates zu beträcht
liehen Maschinenhöhen kommen kann, und zwar bis zu
Gesamthöhen von ca. 3 bis 3,5 m, wenn beispielsweise eine rohrförmige Heizkammer des Fadenheizaggregates eine übliche Länge von ca. 1,5 m hat. Bei derartigen
Maschinenhöhen wird die Bedienung im oberen
Maschinenbereich wesentlich erschwert, so daß es
insbesondere notwendig ist, halb- oder vollautomatische Fadenführeinrichtungen bzw. Einfädelhilfen zu schaffen,
die den zu behandelnden Faden in diesen oberen Maschinenbereich führen.
Langgestreckte Fadenbehandlungsaggregate, insbesondere Heizaggregate, lassen in der Regel keine
üblichen Durchfädelaktionen zu. Da eine Durchfädeüung in der Regel wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt
als die Behandlungszeit des Fadens auch in einem langgestreckten Aggregat, würde während der Durchfädelung
sehr ungleichförmig behandeltes Material entstehen. Aus diesem Grund sind daher schnellwirkende
Einschwenkvorrichtungen erforderlich, die den Faden aus einer Bereitschaftsposition in die Behandlungszone
in einer Zeit einschwenken, die kleiner ist gegenüber der Durchlaufzeit
Die DE-AS 24 54 668 beschreibt eine einem Heizaggregat zugeordnete Fadenführereinrichtung, die aus
einem eine Strömung führenden Rohr mit einem Längsschlila und einem darin frei beweglichen Kolben
besteht, an dem der Faden zu befestigen ist Diese in
erster Linie pneumatisch arbeitende Fadenführereinrichtung dient dazu, den Faden an eine dem oberen
Bereich des Fadenheizaggregates zugeordnete Umlenkrolle zu übergeben und wieder in den unteren Bereich
des Fadenheizaggregates zu führen, wo der Faden an eine weitere Umlenk- bzw. Führungsrolle übergeben
wird. Die oberen und unteren Umlenk- bzw. Führungsrollen sind an einem Schwenkhebel befestigt, der aus.
einer den Faden unmittelbar außerhalb des Heizaggregates haltenden Bereitschaftsposition in eine den Faden
der Wirkung des Heizaggregates aussetzende Betriebs? position verschwenkbar ist. Die Anordnung wird durch
Einschalten von dem Heizaggregat vor- und nachgeschalteten Fadenlieferwerken sowie durch Einschwenken
der Umlenkrollen aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition in Gang gesetzt
Die bekannte Fadenführereinrichtung bzw. Fadeneinfädelhilfe benötigt somit neben dem die Umlenkrollen
tragenden Schwenkhebel eine zusätzliche pneumatische
Einrichtung, die einerseits aufwendig in der Konstruktion ist und andererseits Anlaß von Störungen sein kann,
und zwar insbesondere auch während der FadenUbergabe von der pneumatischen Fadenführereinrichtung zu
der mechanischen Fadenführereinrichtung, die durch die an dem Schwenkhebel angeordneten Umlenkrollen
gebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber vereinfachte Fadenführereinrichtung zu
schaffen, bei der auf pneumatische Fadenführerelemente verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Fadenführereinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkrolle zusätzlich in eine im unteren Bereich des Fadenbehandlungsaggregates befindliche Fadenaufnahmeposition
verschwenkbar ist. Bei einer derartigen Konstruktion kann auf eine zusätzliche pneumatische
Fadeneinfädelhilfe verzichtet werden, indem ein bereits vorhandener Schwenkhebel mit Umlenkrolle
dazu verwendet wird, den über die Umlenkrolle gelegten Faden in Form einer Schlaufe zum oberen
Ende des Fadenbehandlungsaggregates zuerst in eine Bereitschaftsposition zu führen, aus der der Faden
anschließend bei Wiederanlauf des oder der Lieferwerke in die Betriebsposition innerhalb des Heizaggregates
bewegt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Lieferwerk oder die Lieferwerke
derart mit dem Betätigungsmechanismus für den die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebel gekoppelt, daß
das Einschwenken des Fadens aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition gemeinsam mit dem
Anlaufen des oder der Lieferwerke erfolgt.
Der Betätigungsmechanismus für den die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebel ist in vorteilhafter Weise
weiterhin so gestaltet, daß dieser Schwenkhebel im wesentlichen drei definierte Schwenkstellungen einzunehmen
vermag, und zwar eine erste untere Schwenkstellung (Fadenaufnahmeposition), in der der dem
Fadenbehandlungsaggregat zuzuführende Faden über die Umlenkrolle gelegt wird, und eine zweite, der
Bereitschaftsposition entsprechende Stellung, die örtlich unmittelbar vor der dritten Position, der Betriebsposition,
liegt, bei der der Faden beispielsweise der Heizwirkung eines Heizaggregates ausgesetzt ist Zur
Betätigung des die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebels greift an diesem Schwenkhebel ein Hebelgestänge
an, das über einen Bedienungshebel betätigbar ist Dieser Bedienungshebel ist zum Verschwenken des
Schwenkhebels aus der unteren Fadenaufnahmeposition in eine Verriegelungsstellung mit einem Betätigungsorgan
für das oder die Lieferwerke verstellbar, wohei diese Verstellung des Betätigungshebels in die
Verriegelungsstellung ein Verschwenken des die Umlenkrolle tragenden Schwenkhebels aus der Fadenaufnahmeposition
in die Bereitschaftsposition zur Folge hat An dem den Schwenkhebel mit dem Bedienungshebel
verbindenden Hebelgestänge greift eine Feder an, die bei sich in der Bereitschaftsposition befindlichem
Schwenkhebel auf diesen Schwenkhebel eine Kraft ausübt, die zum Verschwenken des die Umlenkrolle
tragenden Schwenkhebels aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition ausreicht Diese Kraft kann
jedoch erst dann im Sinne eines Einschwenkens des Schwenkhebels in die Betriebsposition wirksam werden,
wenn der Bedienungshebel aus seiner Verriegelungsstellung freigegeben wird, wenn das oder die Lieferwerke in
Tätigkeit gesetzt werden. Wenn der Bedienungshebel durch Ingangsetzen des oder der Lieferwerke freigegeben
bzw. entriegelt wird, wird der die Umlenkrolle tragende Schwenkhebel von der auf das zwischengeschaltete
Hebelgestänge einwirkenden Kraft in die Betriebsposition verstellt, so daß eine Übergabe des
Fadens an das Heizaggregat erst dann erfolgt, wenn der Faden sich in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit
des oder der Lieferwerke in Bewegung befindet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Fadenführeinrichtung liegt neben der einfachen konstruktiven
Ausführung in der minimalen Bewegungslänge der einzelnen Bedienungs- bzw. Schwenkhebel gegenüber
dem relativ langen Weg, den der Faden bzw. die Fadenschlaufe zurücklegt Besonders erwähnenswert ist
dabei die Zwangsläufigkeit zwischen Fadenzulieferung durch das Lieferwerk und dem Einlegen des Fadens in
das Heizrohr. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß der Faden innerhalb der Heizzone keinen statischen
Zustand annimmt, der zu einer Fadenschädigung führen könnte.
Die erfindungsgemäße Fadenführereinrichtung kann beispielsweise üblichen Heiz- oder Thermofixiereinrichtungen,
genausogut wie einer Hochbauscheinrichtung zugeordnet sein. Hierbei ist unerheblich, ob das
langgestreckte Behandlungsaggregat Haupt- oder einziger Teil einer Garnbehandlungsmaschine ist oder ob das
langgestreckte Behandlungsaggregat nur ein Teil einer hintereinandergeschalteten Kette von Garnbehandlungsvorrichtungen
in einer integrierten Maschine ist; z. B. eine Bauschvorrichtung, die einer Zwirnspindel
nachgeschaltet ist In diesem Zusammenhang ist beispielsweise an Thermofixiereinrichtungen gedacht,
die als eigenständige Maschineneinheiten arbeiten, wozu ein Ablaufgatter für die Aufsteckung der zur
Verarbeitung kommenden Garnspulen ebenso wie eine Aufwickeleinrichtung gehören. Das Ablaufgatter kann
als separate Einheit neben der Thermofixiereinrichtung stehen, es kann aber auch direkt unterhalb des
Heizaggregates angeordnet sein. Das Gatter, die Heizeinrichtung und die Aufspuleinrichtung können
dabei Größenordnungen annehmen, die von einer normal gewachsenen Bedienungsperson nicht mehr zu
bewältigen sind, wenn ein Faden in das Heizrohr eingelegt werden soll. Insbesondere für derartige
hochliegende Fadenbehandlungsaggregate ist die erfindungsgemäße Fadenfühleinrichtung als wirksame Fadeneinfädelhilfe
anzusehen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fadenführereinrichtung wird im folgenden anhand der
Zeichnungen in Verbindung mit einem rohrförmigen Fadenbehandlungsaggregat, z. B. Fadenheizaggregat,
näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fadenführereinrichtung
in drei definierten Schwenkstellungen.
Einem langgestreckten, vertikal angeordneten Fadenbehandlungsaggregat
(Fadenheizaggregat) in Form eines einseitig längsgeschlitzten Heizrohres 1 ist ein um
eine stationäre Achse 2 schwenkbarer Schwenkhebel 3 zugeordnet, der an seinem vorderen freien Ende eine
Umlenkrolle 4 trägt. Die Achse 2 des Schwenkhebels 3 ist dem langgestreckten Heizrohr 1 derart geometrisch
zugeordnet, daß das Heizrohr 1, bezogen auf seine Länge, im wesentlichen eine Sekante zu einem mit der
Umlenkrolle 4 um die Achse 2 gezogenen Kreis bildet. An dem der Achse 2 zugewandten Endabschnitt des
Schwenkhebels 3 ist eine Schubstange 5 mit ihrem einen Ende angelenkt, deren anderes Ende an einem
federbelasteten, als Winkelhebel ausgebildeten Doppelhebel 6 angreift, der um eine Achse 7 verschwenkbar ist.
An dem freien Ende des Doppelhebels 6 greift mit einem Ende eine Druckfeder 8 an, deren anderes Ende
an einem Nabenkörper 9 befestigt ist, der drehbar auf einer Achse 10 gelagert ist.
An dem von der Druckfeder 8 beaufschlagten Ende des Doppelhebels 6 greift mit ihrem einen Ende eine
Schubstange 11 an, deren anderes Ende an einem als Winkelhebe! gestalteten Bedienungshebel 13 angelenkt
ist der um eine seitlich am unteren Ende des Heizrohres 1 befestigte Achse 12 verschwenkbar ist Der Bedienungshebel
13 weist eine Verriegelungsnase 14 auf.
Unterhalb des Heizrohres 1 befindet sich ein Lieferwerk 15, das eine angetriebene Lieferrolle 16 und
eine an einem Schwenkhebel 17 gelagerte Druckrolle 18 umfaßt An dem Schwenkhebel 17 ist eine Schubstange
19 mit ihrem einen Ende angelenkt, deren anderes Ende an einer schwenkbaren Sperrklinke 20 angreift die dazu
dient den Bedienungshebel 13 und damit das gesamte zum Schwenkhebel 3 führende Hebelgestänge einschließlich
des Schwenkhebels 3 in einer bestimmten Zwischenstellung zu arretieren bzw. zu verriegeln.
Mit dem Schwenkhebel 17 des Lieferwerkes 15 ist über eine weitere Schubstange 22 ein um eine stationäre
Achse 23 schwenkbarer Schwenkhebel 24 gekoppelt der die Druckrolle 25 eines Fadenabzugs-Lieferwerkes
26 trägt, welches eine angetriebene Rolle 27 umfaßt.
Zum Einführen eines Fadens 21 in das Heizrohr 1 wird der Faden 21 über die Druckrolle 18, die mittels des
Schwenkhebels 17 von der angetriebenen Lieferrolle 16 weggeschwenkt ist, über die sich in ihrer unteren
Fadenaufnahmeposition (F i g. 1) befindliche Umlenkrolle 4 und die Rolle 27 des Lieferwerkes 26 gelegt. Danach
ίο wird der als Winkelhebel ausgebildete Bedienungshebel
13 nach unten geschwenkt, bis die Verriegelungsnase 14 zur Verriegelung des Bedienungshebels 13 gegen die
Sperrklinke 20 zur Anlage kommt.
Durch dieses Verschwenken des Bedienungshebels 13 wird der Schwenkhebel 3 über das zwischengeschaltete
Hebelgestänge in die in Fig.2 dargestellte Bereitschaftsposition unmittelbar vor Eintritt des Fadens 21 in
das Heizrohr 1 verschwenkt. Der Faden wird dabei unter Bildung einer Fadenschlaufe nach oben gezogen.
Während dieses Verschwenkens des Bedienungshebels 13 und damit des die Umlenkrolle 4 tragenden
Schwenkhebels 3 aus der unteren Fadenaufnahmeposition der Umlenkrolle 4 in die Bereitschaftsposition
passiert die Druckfeder 8 ihre Totpunktstellung, in der die Federachse parallel zur Verbindungslinie zwischen
Nabenkörperdrehachse 10 und Winkelhebelschwenkachse 7 liegt bzw. damit zusammenfällt. Nach Passieren
dieser Totpunktstellung übt diese Druckfeder 8 auf den Doppelhebel 6 und damit über die Schubstange 5 auf
den Schwenkhebel 3 eine nach oben gerichtete Kraft aus, die jedoch infolge der Verriegelung zwischen der
Verriegelungsnase 14 und der Sperrklinkge 20 nicht zu einer weiterführenden Schwenkbewegung des
Schwenkhebels 3 führt wohl aber die weitere Schwenkbewegung des Bedienungshebels 13 erleichtert
Erst wenn weitere Bedienungsoperationen, z.B. Einlegen des Fadens in eine Paraffiniereinrichtung,
Fadenbremseinrichtung und Anlegen an eine Aufwickeleinrichtung, durchgeführt sind, wird der Faden in das
seitlich längsgeschlitzte Heizrohr 1 eingeführt Dies geschieht dadurch, daß der die Druckrolle 18 tragende
Schwenkhebel 17 nach unten geschwenkt wird, wodurch einerseits die Druckrollen 18 und 25 gegen die
angetriebenen Rollen 16 und 27 zur Anlage kommen und andererseits die Sperrklinke 20 nach unten
verschwenkt wird, wodurch der Bedienungshebel 13 freigegeben bzw. entriegelt wird. Nach der Freigabe des
Bedienungshebels 13 wird infolge der von der Druckfeder 8 ausgehenden, nach oben gerichteten Kraft
der Schwenkhebel 3 in die endgültige Betriebsstellung oberhalb des Heizrohres 1 verstellt bzw. verschwenkt
wodurch der Faden 21 nunmehr innerhalb der Heizzone eindeutig durch das unter dem Heizrohr befindliche
Lieferwerk 15 und die über dem Heizrohr 1 befindliche Umlenkrolle 4 geometrisch fixiert und geführt ist (siehe
Fig. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, !anggestrecktes, von der Seite her zugängliches Fadenbehandlungsaggregat, insbesondere Fadenheizaggregat, mit einer an einem Schwenkhebel angeordneten Umlenkrolle, die mittels des Schwenkhebels aus einer den Faden unmittelbar außerhalb des Fadenbehandlungsaggregates haltenden Bereitschaftsposit'usn in eine oberhalb des Fadenbehandlungsaggregates liegende, den Faden der Wirkung des Fadenbehandlungsaggregates aussetzende Betriebsposition verschwenkbar ist, wobei dem Fadenbehandlungsaggregat ein Fadenlieferwerk vor- und/ oder nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (4) zusätzlich in eine im unteren Bereich des Fadenbehandlungsaggregates \~i) befindliche Fadenaufnahmeposition verschwenkbar ist2. Fadenführereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) des die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebels (3) dem Fadenbehandlungsaggregat (1) derart geometrisch zugeordnet ist, daß das Fadenbehandlungsaggregat (1), bezogen auf seine Länge, im wesentlichen eine Sekante zu einem mit der Umlenkrolle (4) um die Achse (2) gezogenen Kreis bildet3. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lieferwerk (15) eine angetriebene Lieferrolle (16) und eine davon wegschwenkbare Druckrolle (18) umfaßt, die an einem Schwenkhebel (17) befestigt ist, der in der von der angetriebenen Lieferrolle (16) weggeschwenkten Ruheposition einen das Einschwenken der Umlenkrolle (4) aus der Bereitschaftsposition in die Betriebsposition bewirkenden Betätigungsmechanismus verriegelt4. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Achse (2) zugewandten Endabschnitt des Schwenkhebels (3) eine Schubstange (5) mit ihrem einen Ende angelenkt ist, deren anderes Ende an einem federbelasteten Doppelhebel (6) angreift, der über eine weitere Schubstange (11) mit einem zweiarmigen Bedienungshebel (13) in Verbindung steht.5. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (13) im unteren Abschnitt des Fadenbehandlungsaggregates (1) schwenkbar befestigt und in einer Stellung verriegelbar ist, die er einnimmt, solange sich der die Umlenkrolle (4) tragende Schwenkhebel (3) in der Bereitschaftsposition (F i g. 2) befindet6. Fadenführereinrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (13) eine Verriegelungsnase (14) aufweist, die in der Bereitschaftsposition des die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebels (3) mit einer Sperrklinke (20) zusammenwirkt, die dem die Druckrolle (18) tragenden Schwenkhebel (17) zugeordnet ist.7. Fadenführereinrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (20) mittels einer Schubstange (19) mit dem die Druckrolle (18) tragenden Schwenkhebel (17) gekoppelt ist.8. Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (6) die Form eines Winkelhebels hat, an dessen einem Ende die an dem die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebel (3) angreifende Schubstange (S) angelenkt ist, während an dem anderen Ende des Doppelhebels (6) eine Druckfeder (8) angreift 9. Fadenführereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (8) an einem Nabenkörper (9) befestigt ist, dessen Acbse (10) der Achse (7) des Doppelhebels (6) derart zugeordnet ist, daß die Druckfeder (8) bei Ver schwenken des Bedienungshebels (13) aus der Fadenaufnahmeposition des die Umlenkrolle (4) tragenden Schwenkhebels (3) in dessen Bereitschaftsposition ihre Totpunktstellung passiert in der die Achse der Feder (8) parallel zur Verbindungslinie zwischen der Achse (10) des Nabenkörpers (9) und der Achse (7) des Doppelhebels (6) liegt bzw. damit zusammenfällt10. Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Bedienungshebel (13) die Form eines Winkelhebels hatU. Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, durch gekennzeichnet, daß das Lieferwerk (15) im wesentlichen zentral unterhalb des Fadenbehandlungsaggregates (1) angeordnet ist It Fadenführereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein von zwei Lieferwerken diese mechanisch miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939701 DE2939701C2 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Fadenbehandlungsaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792939701 DE2939701C2 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Fadenbehandlungsaggregat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2939701A1 DE2939701A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2939701C2 true DE2939701C2 (de) | 1982-08-05 |
Family
ID=6082353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792939701 Expired DE2939701C2 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Fadenbehandlungsaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2939701C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2686626A1 (fr) * | 1992-01-28 | 1993-07-30 | Icbt Roanne | Dispositif pour la mise en place d'un fil a l'interieur d'un four d'une machine de texturation, et machine de texturation equipee d'un tel dispositif. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2454668B1 (de) * | 1974-11-19 | 1976-01-29 | Barmag Barmer Maschf | Fadenfuehrereinrichtung |
-
1979
- 1979-09-29 DE DE19792939701 patent/DE2939701C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2939701A1 (de) | 1981-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2720519C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Starten des Spinnvorganges beim Herstellen eines Garnes aus Stapelfasern | |
DE2004669C3 (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen | |
DE2710821C3 (de) | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
CH649268A5 (de) | Vorrichtung zur bildung von fadenvorratseinheiten. | |
DE2907878A1 (de) | Fadenzufuhrvorrichtung, insbesondere fuer zwirnmaschinen | |
EP0036066B1 (de) | Vorrichtung zum Unterbrechen der Faserbandzufuhr bei Offenend-Spinnvorrichtungen | |
DE19904180C1 (de) | Kalander | |
DE2836717C3 (de) | Positive Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
EP0922127A1 (de) | Vorrichtung zum zuführen und verdichten einer wattebahn | |
EP0593951A2 (de) | Spinnereivorrichtung | |
DE2939701C2 (de) | Fadenführereinrichtung zur Übergabe eines Fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Fadenbehandlungsaggregat | |
EP0031830B1 (de) | Vorrichtung zur trennung einer faservorlage aus stapelfasern | |
EP0031843B1 (de) | Flyerflügel | |
DE3235789A1 (de) | Schwenkbarer spulenhalter | |
DE3005530C2 (de) | Drahtliefer- und-richtvorrichtung für drahtverarbeitende Maschinen | |
DE3023068C2 (de) | Vorrichtung zum geregelten Zuführung und zum Abziehen eines Fadens in eine bzw. aus einer Fadenbehandlungsstrecke | |
DE3123282C1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme eines Fadens von einer Spule und UEbergabe an ein Arbeitsorgan | |
DE2163161C3 (de) | Fadenverbinder für eine längs der Spindelreihen einer Spinnmaschine od.dgl. verfahrbare Wartungsvorrichtung | |
DE3416456C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Inbetriebnahme einer Friktionsspinnmaschine | |
DD208634A5 (de) | Vorrichtung zur aufnahme eines streckrollenaggregates | |
DE2114529C2 (de) | Einrichtung zum Umschlingen eines insbesondere zur Herstellung von Tampons für die Frauenhygiene dienenden Wattevlieses mit einem Rückholband in Doppellage | |
DE955484C (de) | Ausschaltvorrichtung fuer Zwirn-Spul-Einheiten an Etagenzwirnmaschinen | |
DE1810902A1 (de) | Vorrichtung zum Strecken und Verformen von Werg,Fasermaterial od.dgl. | |
CH691184A5 (de) | Faserband-Anspinnverfahren | |
CH629857A5 (en) | Method for preventing starting difficulties in the purely mechanical production of core yarn and apparatus for carrying out the method |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |