DE2454668B1 - Fadenfuehrereinrichtung - Google Patents
FadenfuehrereinrichtungInfo
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- DE2454668B1 DE2454668B1 DE19742454668 DE2454668A DE2454668B1 DE 2454668 B1 DE2454668 B1 DE 2454668B1 DE 19742454668 DE19742454668 DE 19742454668 DE 2454668 A DE2454668 A DE 2454668A DE 2454668 B1 DE2454668 B1 DE 2454668B1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/225—Mechanical characteristics of stretching apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/18—Gripping devices with linear motion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
- F i g. 3 zeigt als Detail die Ausbildung des Rohres 16 im Bereich des Eingangslieferwerks 10. Der Kolben 2 und der Seitenarm 4 sind in ihren Konturen den Krümmungen des Rohres 16 bzw. des Seitenschlitzes ange-
- paßt. Im Bereich des Eingangslieferwerks 10 befinden sich eine verschließbare Öffnung 22 in der der Kolben 4 aus dem Rohr herausgenommen bzw. ein neuer Kolben eingelegt werden kann. Davor befindet sich der schwenkbare Anschlag 23, der in seinem eingeschwenkten Zustand das Rohr im Bereich des Längsschlitzes tangiert, so daß ein ankommender Kolben mit seinem Seitenarm 4 vor diesen Anschlag fährt. Der Pfeil 21 gibt die Bewegungsrichtung des Kolbens an.
- F i g.4 zeigt als Detail die Ausbildung des Rohres 16 und die obere Fadenführung 11. Der Seitenarm 4 des Kolbens 2 besteht aus dem eingegossenen Blech 24 mit der Federklemme 25 in die der Faden eingeklemmt werden kann.
- F i g. 5 bezieht sich auf eine Mehrwalzenanordnung 28, an die ein Band angelegt werden soll. Es kann sich hierbei z. B. um ein Streckwerk für Fäden, Faserkabel, Bändchen oder Folienbahnen handeln. Das Rohr 27 umgibt die Walzen 26 in Laufrichtung des Bandes 3. Es sei erwähnt, daß sich die Fadenführereinrichtung vorteilhaft auch auf Bahnen, z. B. Gewebe- oder Folienbahnen anwenden läßt. Hier sind dann die Rohre 27 mit je einem Kolben auf beiden Stirnseiten der Walzen 26, d. h. an den beiden Seitenwänden der Maschine befestigt. Die Seitenarme der beiden darin beweglichen Kolben können sodann durch eine gemeinsame, mit ihren Enden an je einem Kolben befestigte Stange gebildet sein. Die Stange bzw. die Seitenarme jedes Kolbens weisen geeignete Klemmeinrichtungen für die Folienbahn auf.
- F i g. 6 zeigt eine derartige Mehrwalzenanordnung für Fäden. Die Fäden 3.1, 3.2 und 33 sind bereits parallel zueinander an die Walzen 26 angelegt. Ein vierter Faden 3.4 wird soeben angelegt und ist an dem Seitenarm 4 des Kolbens 2 befestigt.
- Die einzelnen Fäden, Faserkabel, Bändchen od. dgl.
- 3.1, 3.2, 3.3 werden durch Kamm 30 in ihre vorgegebene Laufebene geführt und darin gehalten.
- Eine derartige Fadenführereinrichtung in Mehrwalzenanordnungen, insbesondere in Streckwerken für Chemiefaserkabel und Folienbändchen hohen Titers ist von besonderem Vorteil, da in diesen Fällen das Streckwerk mit beidseitiger Lagerung und gegebenenfalls mit allseitig geschlossenem Maschinengestell ausgeführt werden kann. Dadurch wird die Konstruktion des Streckwerks vereinfacht, die Temperaturführung verbessert und die bisher sehr gefährliche und zeitraubende Bedienung des Streckwerks jedenfalls soweit automatisiert, daß keine gefährlichen Handgriffe innerhalb des Streckwerks erforderlich sind.
Claims (10)
- Patentanspruch: Fadenführereinrichtung, bestehend aus einem eine Strömung führenden Rohr mit einem Längsschlitz und einem darin frei beweglichen Kolben, an dem der Faden befestigbar ist, d a du reh g e -kennzeichnet, daß der Kolben (2) einen Seitenarm (4) besitzt, welcher durch den Längsschlitz (5) des Rohres (1) herausragt, und an welchem der Faden (3) außerhalb des Rohres (1) befestigbar ist.Eine bekannte Fadenführereinrichtung besteht aus einem luftführenden gekrümmten Rohr und einem darin beweglichen Kolben, der mit dem Fadenanfang verbunden ist. Das Rohr besitzt einen Längsschlitz, durch welchen der angespannte Faden aus dem Rohr heraustreten kann (ältere Patentanmeldung P 24 05 990.3).Diese Einrichtung hat sich bereits zum Anlegen eines Chemiefaserkabels an Umschlingungsstreckwerke besonders bewährt. Es gibt jedoch Anwendungsfälle, insbesondere beim Transport von Chemiefasern geringen Titers in denen die Fäden durch Reibung oder elektrostatische Aufladung die Tendenz haben, sich zu teilen und in dem Längsschlitz des Rohres hängen zu bleiben.Die Folge ist ein Fadenbruch oder ein Verstopfen des Rohres. Ferner ist es in einigen Anwendungsfällen erstrebenswert, daß der Kolben nicht bei jedem Anlegen eines Fadens aus dem Rohr herausgenommen werden muß, sondern ständig in dem Rohr entweder auf einer geschlossenen Bahn oder hin- und zurückbewegt wird.Die bekannte Einrichtung ist ferner nicht für Bänder von gewisser Breite, insbesondere nicht für bahnförmiges Gut brauchbar.Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenführereinrichtung für derartige Fälle zu schaffen.Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs.Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist geeignet für strangförmige Materialien, also z. B. monofile oder multifile Chemiefäden, Faserkabel, Folienbändern, Gewebebahnen, Folienbahnen oder ähnliche.Im folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Teilstück eines Ausführungsbeispiels, bestehend aus einem Luftströmung führenden Rohr mit einem Längsschlitz und dem darin beweglichen Kolben (teilweise geschnitten), F i g. 2 die Fadenführereinrichtung zum Anlegen eines Chemiefadens an die Heizeinrichtung einer Falschdrallkräuselmaschine, F i g. 3 und 4 Detailskizzen zu F i g.
- 2, F i g. 5 und 6 Mehrwalzenanordnung zur Förderung von Bändern bzw. Bahnen.
- In Fig. 1 besteht die Fadenführereinrichtung aus einem runden Rohr 1 mit einem Längsschlitz 5. In dem Rohr ist der Kolben 2 in Längsrichtung bewegbar. Der Kolben 2 weist den Seitenarm 4 auf. Der Seitenarm 4 ragt durch den Längsschlitz 5 des Rohres 1. Der Seitenarm 4 trägt einen Einlegschlitz, in den der Faden 3 -z. B. durch Knoten 6 - eingeklemmt wird. In dem Rohr 1 besteht eine Luftströmung in Richtung des Pfeils 7.
- Es sei erwähnt, daß zwischen dem Innendurchmesser des Rohres 1 und dem Außendurchmesser des Kolbens 2 sowie zwischen der Dicke des Seitenarms 4 und der Weite des Längsschlitzes 5 eine so große Differenz besteht, daß der Kolben mit Seitenarm auch durch Rohrkrümmungen hindurchgeführt werden kann.
- Eine derartige Fadenführereinrichtung ist für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle brauchbar, z. B. zum Anlegen von Bändern, Fäden oder Faserkabel an drehbare Walzen, die von dem Faden bzw. Kabel ganz oder teilweise umschlungen werden, und zum Anlegen von Fäden an Heizeinrichtungen in Falschdralltexturiermaschinen für Chemiefasern.
- Das Rohr 1 kann eine endliche Erstreckung haben, so daß der Kolben 2 in dem Rohr hin- und herlaufen oder aber bei jedem Gebrauch in das Rohr eingelegt werden muß. Das Rohr kann aber auch in sich geschlossen sein und eine ständig umlaufende Strömung führen. Hierbei würde auch der Kolben ständig umlaufen. Zum Anlegen und Abnehmen des Fadens wird der Kolben in diesen Fällen von Hand oder durch geeignete mechanische Einrichtungen angehalten, ohne daß die Luftzufuhr unterbrochen werden muß.
- Zur Erzeugung der Luftströmung münden in das Rohr geeignete Luftdüsen. Die Luftdüsen werden über die Länge des Rohres und über seinen Umfang so angeordnet, daß stets ein ausreichend großer Strömungsimpuls auf den Kolben wirkt, um den Kolben in Bewegung und den Faden unter der erforderlichen Spannung zu halten.
- Als strömende Medien kommen insbesondere Luft, aber auch Gase oder Flüssigkeiten in Betracht. An sonstige Gase oder Flüssigkeiten ist insbesondere dann zu denken, wenn die geführten Fäden in einem derartigen Gas oder einer Flüssigkeit (z. B. Wasserbad) behandelt werden. Es leuchtet ein, daß in derartigen Fällen die Medien innerhalb des Rohrs und außerhalb des Rohrs identisch oder zumindest miteinander verträglich sein müssen.
- An Hand von F i g. 2 wird die Anwendung der Fadenführereinrichtung zum Anlegen eines Fadens an eine Falschdralltexturiermaschine 8 beschrieben. Der Faden 3, der vom Eingangslieferwerk 10 gefördert wird, ist über die obere Fadenführung 11 und die untere Fadenführung 13 an die Heizplatte 9 anzulegen. Die Fadenführungen 11 und 13 sind derart schwenkbar, (Schwenkhebel 12 mit Drehpunkt 29) daß der Faden in der abgeschwenkten Stellung keinen Kontakt mit der Heizplatte hat. Das Rohr 16 ist in einem geschlossenen Lauf um die abgeschwenkte Stellung der oberen und unteren Fadenführungen 11 bzw. 13 herumgeführt und reicht im unteren Teil der Maschine bis in die Nähe des Eingangslieferwerks-
- 10. Dort wird der in dem Rohr bewegliche Kolben mit Seitenarm angehalten und es wird der Faden an dem Seitenarm festgeklemmt. Nunmehr wird der Kolben durch die eingebrachte Lukströmung (Luftdüsen 17, 18 sowie Druckluftversorgung 19 und Druckluftventil 20) um die in der ausgeschwenkten Stellung befindliche obere Fadenführung 11 und die untere Fadenführung 13 herum und an seinen Ausgangspunkt zurückgeführt. Dort wird der Kolben gestoppt, der Faden aus dem Seitenarm ausgeklemmt und in den Falschdraller 14 und das Ausgangslieferwerk 15 eingelegt. Nunmehr kann der Texturiervorgang durch Einschalten der Lieferwerke 10 und 15 sowie des Falschdrallers 14 und durch Einschwenken des Schwenkhebels 12 in Betrieb gesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454668 DE2454668B1 (de) | 1974-11-19 | 1974-11-19 | Fadenfuehrereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454668 DE2454668B1 (de) | 1974-11-19 | 1974-11-19 | Fadenfuehrereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454668B1 true DE2454668B1 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=5931156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742454668 Withdrawn DE2454668B1 (de) | 1974-11-19 | 1974-11-19 | Fadenfuehrereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2454668B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2939701A1 (de) * | 1979-09-29 | 1981-04-02 | Palitex Project-Company Gmbh, 4150 Krefeld | Fadenfuehrereinrichtung zur uebergabe eines fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes fadenbehandlungsaggregat |
EP0708049A1 (de) * | 1994-10-17 | 1996-04-24 | Klaus Bartelmuss | Vorrichtung zum Auftrennen einer Papierbahn |
-
1974
- 1974-11-19 DE DE19742454668 patent/DE2454668B1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2939701A1 (de) * | 1979-09-29 | 1981-04-02 | Palitex Project-Company Gmbh, 4150 Krefeld | Fadenfuehrereinrichtung zur uebergabe eines fadens an ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes fadenbehandlungsaggregat |
EP0708049A1 (de) * | 1994-10-17 | 1996-04-24 | Klaus Bartelmuss | Vorrichtung zum Auftrennen einer Papierbahn |
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BHN | Withdrawal |