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Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der schwenkbar gelagerten Spulenwiegen von Verseilmaschinen
Es sind z. B. aus der AT-PS Nr. 284672 Verseilmaschinen bekannt, bei welchen eine Anzahl von im Abstand voneinander befindlichen Spulen drehbar in Wiegen gelagert ist. Die Spulenwiegen sind ihrerseits in Lagerteilen schwenkbar gehalten, wobei jeder Draht um die folgende Spule herumgeführt und durch einen oder mehrere der Lagerteile schräg zur Längsachse geneigt hindurchgeführt wird. Zwischen den Lagerteilen sind beispielsweise nach aussen konvex gekrümmte Führungen für die Drähte vorgesehen, mit welchen der Draht bzw. die Drähte um die jeweils folgenden Spulen herumgeführt wird.
Zum Verseilen werden die Drahtführungen um die Längsachse der Maschine in Umlauf versetzt und am Abzugsende der Maschine wird durch eine Schliessform das Seil abgezogen.
Wesentlich bei Verseilmaschinen dieser Art ist, dass die Spulenwiegen beim Arbeiten der Maschine stillstehen bzw. nur ganz geringe Verschwenkbewegungen um die Längsachse der Maschine ausführen.
Zur Überwachung der Bewegungen der Spulenwiegen sind beispielsweise Quecksilberschalter vorgeschlagen worden, die auf den Spulenwiegen montiert sind und einen elektrischen Stromkreis schliessen, wenn sich die Spulenwiegen über ein vorbestimmtes Ausmass hinaus verschwenken. Problematisch ist hiebei, dass Schleifringe und Schleifkontakte an den Lagerstellen der Spulenwiegen notwendig sind, damit diese ungehindert verschwenkt werden können.
Aus der DE-OS 2408546 und aus der DD-PS Nr. 55246 sind Kontroll- und Abschalteinrichtungen für Schnellverseilmaschinen bekannt, die mit Lichtschrankenanordnungen arbeiten. Nachteilig bei den sowohl aus der DD-PS Nr. 55246 als auch aus der DE-OS 2408546 bekannten Anordnungen ist, dass dort für jede Spule eine gesonderte Lichtschranke, im Falle der DE-OS sogar zwei Lichtschranken pro Spule erforderlich sind. Diese Anordnung erfordert insbesondere bei Verseilmaschinen mit einer grösseren Spulenanzahl einen doch erheblichen Aufwand.
Ziel der Erfindung war es, eine Überwachungsanordnung für die Spulenwiegen von Verseilmaschinen zu schaffen, für die eine einzige Lichtschranke genügt und die ohne störanfällige, in der Verseilmaschine angeordnete elektrische Kontakte auskommt. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass an jeder Wiege eine Schlitzblende vorgesehen ist, die in einer senkrecht zur Wiegenschwenkachse verlaufenden Ebene liegt und sich im Bereich des im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Verseilmaschine verlaufenden Lichtstrahls einer Lichtschranke befindet.
Verschwenkt sich bei der erfindungsgemässen Anordnung auch nur eine Spulenwiege über das vorbestimmte Ausmass hinaus, dann wird der Lichtstrahl der Lichtschranke unterbrochen und es kann die Anzeige einer Störung ausgelöst und bzw. oder die Verseilmaschine abgeschaltet werden.
Ein weiteres Problem bei Verseilmaschinen besteht darin, dass diese nur dann in Betrieb genommen werden dürfen, wenn die Lagerzapfen für die Spulen vorgeschoben sind, damit die Spulen in den Spulenwiegen sicher gehalten werden. Zur Betätigung der Lagerzapfen für die Spulen sind an den Wiegen Verstelleinrichtungen, die in der Regel händisch betätigt werden können, vorgesehen. Zur Überwachung, ob sämtliche Verstelleinrichtungen in ihrer Schliessstellung sind, d. h., dass alle Lagerzapfen vorgeschoben sind, wurden bislang ebenfalls elektrische Kontakte verwendet. Diese Kontakte neigen, ebenso wie die Schleifringe für die Stromzuführung zu den Quecksilberschaltern, zum Verschmutzen und daher zu Fehlanzeigen. Die erfindungsgemäss vorgesehene Lichtschranke kann auch zur Überwachung der Stellung der Betätigungseinrichtungen für die Lagerzapfen verwendet werden.
Hiezu kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass bei Anordnung einer um eine quer zur Schwenkachse der Wiegen verdrehbaren Betätigungseinrichtung zum Vorschieben und Zurückziehen von die Spulen unterstützenden Lagerzapfen jeder Betätigungseinrichtung eine Schwenkblende zugeordnet ist, die bei die Spule freigebendem, zurückgezogenem Lagerzapfen senkrecht zum Lichtstrahl verläuft und diesen unterbricht und die bei die Spule unterstützendem, vorgeschobenem Lagerzapfen parallel zum Lichtstrahl und auérhalb des Weges desselben liegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen, in welchen eine Ausführungsform der Erfindung vereinfacht veranschaulicht ist, näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 das abzugsseitige Ende einer Verseilmaschine mit einer Spulenwiege, Fig. 2 die Maschine aus Fig. 1 im Querschnitt und die Fig. 3 und 4 die Anordnung der Blenden an einer Spulenwiege in schaubildlicher Darstellung.
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Eine Verseilmaschine --1-- besitzt mehrere Spulenwiegen --2--, in welchen über Lagerzapfen --4-- Spulen --3-- drehbar gelagert sind. In Fig. 1 ist nur eine der Spulenwiegen --2-- dargestellt. Die Spulenwiegen --2-- sind in gestellfesten Lagerstellen --7-- verschwenkbar gelagert. Hiebei liegt der Schwerpunkt der Spulenwiegen --2-- unterhalb von deren Drehachse, so dass sich diese im wesentlichen in die in Fig. 2 gezeigte Lage einpendeln.
Die Lagerzapfen --4--, welche die Spulen --3-- in den Spulenwiegen --2-- festhalten, können mit Hilfe von Betätigungseinrichtungen --11-- vor bzw. zurückverschoben werden. Bei zurückverschobenen Lagerzapfen --4-- können leere Spulen --3-- gegen volle Spulen ersetzt werden. Normalerweise werden beide Betätigungseinrichtungen --11-- zusammen betätigt, so dass beide Lagerzapfen --4-- zugleich vorgeschoben bzw. zurückgezogen werden. Zur Verstellung der Betätigungseinrichtungen --11-- ist eine Handhabe --12-- vorgesehen.
Von den Spulen --3-- abgezogener Draht --6-- tritt zunächst durch die in Abzugsrichtung folgende Lagerstelle --7-- und wird dann um die weiteren Spulen --3-- mit Hilfe bogenförmiger Führungen --5-- herumgeführt. Bei Betrieb der Vorrichtung laufen die bogenförmigen Führungen um die im wesentlichen stillstehenden Spulenwiegen --2-- mit hohen Drehzahlen um, so dass die Drähte --6-- in einer Schliessform --8-- verseilt und als Seil --10-- abgezogen werden. Die Schliessform - ist auf FÜhrungen --9-- in Längsrichtung der Verseilmaschine-l-verschiebbar, damit sie in ihre richtige Lage gebracht werden kann.
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--13--,Verseümaschine --1-- erfasst, versehen.
Die Lichtschranke --13-- besteht aus einer Lichtquelle-14-. die den Lichtstrahl --15--, der entweder im sichtbaren oder im Infrarot-Bereich liegt zu einer Photozelle - sendet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Lichtschranke so geschaltet, dass sie bei Unterbrechung des Lichtstrahles mangelnde Betriebsbereitschaft bzw. eine Störung der Verseilmaschine
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durch die Schlitze --18--'in den Schlitzblenden--17--hindurch, wenn sich die Spulenwiegen --2-- in ihren Normallagen befinden bzw. nur geringfügig verschwenkt sind. Bei weitergehender Verschwenkung auch nur einer der Spulenwiegen --2-- wird der Lichtstrahl --15-- unterbrochen und die lichtschranke zeigt die Störung beispielsweise optisch oder akustisch an, oder es kann auch der Antrieb der Verseilmaschine abgeschaltet werden.
Jede Spulenwiege --2-- trägt eine Schwenkblende --19--, die der Betätigugungseinrichtung --11-- für die Lagerzapfen --4-- zugeordnet ist. Im einfachsten Fall sind die Schwenkblenden --19-- aussen auf der Betätigungseinrichtung --1-- angesetzt. Bei vorgeschobenen Lagerzapfen (Fig. 3) liegt die Schwenkblende --19-- parallel zum Lichtstrahl --15-- sowie ausserhalb des Weges desselben und unterbricht diesen nicht. Befindet sich die Betätigungseinrichtung --11-- hingegen in ihrer Stellung mit zurückgeschobenen Lagerzapfen --4-- (Fig. 4), dann verläuft die Schwenkblende --19-- im Bereich des Lichtstrahles --15-- zu diesem senkrecht und unterbricht diesen.
Auch in diesem Fall zeigt die Lichtschranke --13-- mangelnde Betriebsbereitschaft der Verseilmaschine --1-- an bzw. verhindert, dass die Verseilmaschine-l-in Betrieb genommen wird.
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um die Spulenwiegen --2-- umlaufenden Führungen --5-- für die Drähte --6-- verursacht werden, können ohne weiters durch eine entsprechende Auslegung der von der Lichtschranke --13-- gesteuerten Schaltung so unterdrückt werden, dass keine Störung angezeigt wird.