DE2119497A1 - Vorrichtung zum Zuführen von Flaschenverschlüssen zu einer Flaschenverschließvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Flaschenverschlüssen zu einer Flaschenverschließvorrichtung

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DE2119497A1
DE2119497A1 DE19712119497 DE2119497A DE2119497A1 DE 2119497 A1 DE2119497 A1 DE 2119497A1 DE 19712119497 DE19712119497 DE 19712119497 DE 2119497 A DE2119497 A DE 2119497A DE 2119497 A1 DE2119497 A1 DE 2119497A1
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channel
closures
sensing element
channels
switch
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DE19712119497
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English (en)
Inventor
Willi 7911 Strass; Samland Ulrich 7911 Nersingen; Rotter Heinz 7911 Pfuhl. P Dotzauer
Original Assignee
Fürstlich Hohenzollernsche Hüttenverwaltung Laucherthal, 7481 Laucherthal
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B67B3/06Feeding caps to capping heads
    • B67B3/064Feeding caps to capping heads from a hopper

Description

  • Fürstlich Hohenzollernsche Hüttenverwaltung Laucherthal in Laucherthal Vorrichtung zum Zuführen von Flaschenverschlüssen zu einer Flaschenverschließvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Flaschenverschlüssen zu einer Flaschenverschließvorrichtung mit einer Ausrichteinrichtung zum ausgerichteten Einbringen der Flaschenverschlüsse in einen Kanal, durch den die Verschlüsse der Verschließvorrichtung zugeführt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine derartige Vorrichtung zuin Zuführen von napfförmigen Flaschenverschlußkappen wie Kronenkorken. Sie eignet sich besonders zum Zuführen von derartigen Flaschenverschlußkappen aus Kunststoff.
  • Die Anforderung an die Verschließleistung von Flaschenfüllautomaten und dergleichen Vorrichtungen nachgeschalteten Flaschenverschließvorrichtungen in Bezug auf die Zahl der in der Zeiteinheit verschlossenen Flaschen steigt ständig,z Hierbei treten Schwierigkeiten in Bezug auf die Bereitstellung und Zuführung der-Verschlüsse zu der Verschließvorrichtung auf. Der Kanal führt die Verschlüsse zwar wohlgeordnet der Verschließvorrichtung zu.
  • Die Verschlüsse müssen jedoch- zuvor -sortiert und ausgerichtet werden, damit sie in den Kanal schon in der richtigen Lage eingebracht werden können. Die Leistung derartiger Sortiervorrichtungen, die in der Regel Vibrationsausrichtvorrichtungen sind, ist jedoch begrenzt. So werden hier beispielsweise Vibratoren mit einer Ausricht-und Sortierledstung von 24 000 Verschlüssen pro Stunde eingesetzt. Will man die Verschließeinrichtung auf eine größere Zahl, beispielsweise 40 000 Verschlüssen pro Stunde, steigern, so scheitert dies an der begrenzten Leistung der Ausrichteinrichtung.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit schafft die Erfindung die Möglichkeit, Verschlüsse aus mehreren Ausrichteinrichtungen einer Verschließvorrichtung zuzuführen.
  • Das wird gemäß Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens eine weitere Ausrichteinrichtung vorgesehen wird, welche in einen weiteren Kanal fördert, daß jeder weitere Kanal in Förderrichtung im Abstand von den Ausric-hteinrichtungen in einen anderen Kanal mündet, daß jeder zu einer Anschlußstelle führende Kanal in Verschlußwanderrichtung vor oder an jeder Anschlußstelle mittels einer Sperreinrichtung absperrbar ist, und daß in dem bzw. jedem letzten Kanalteil in einem Abstand vor der Verschließeinrichtung, der so groß ist, daß die in ihm befindlichen Verschlüsse zum Verschließen ausreichen, bis der zuletzt die Verschließ'einrichtung speisende Kanal gesperrt und ein anderer Kanal gedffnet ist, ein Steuerfühlglied vorgesehen ist, das immer nur dann tätig wird, wenn der Kanal vor dem Steuerfühlglied leer wird, und bei diesem Tätigwerden den zuletzt sei-senden Kanal sperrt und einen anderen Kanal öffnet.
  • Am besten sind die Ausrichteinrichtungen solche, die bei vollem Kanal weiterarbeiten können und nicht, abgeschaltet werden müssen. Besteht jedoch die Gefahr von Verstopfungen in den Ausrichteinrichtungen, so kann z.B. am Auslaß der Ausrichteinrichtung ein Überlauf vorgesehen sein, der überzählige Verschlüsse ableitet, oder es kann eine Schaltung vorgesehen sein, welche die Verschlüsse dann einer anderen Aufsetzvorrichtung zuleitet.
  • Vorzugsweise ist jedoch die Ausbildung so getroffen, daß jedem Kanal vorzugsweise kurz nach der Ausrichteinrichtung ein Schaltfühlglied zugeordnet ist, das, wenn der Kanal vor dem Schaltfühlglied leer wird, das Inbetriebsetzen der zugeordneten Ausrichteinrichtung-auslöst und, wenn der Kanal--vor dem Schaltfühlglied voll wird, das Stillsetzen der zugeordneten Ausrichteinrichtung auslöst.
  • Wenn hier und später von Steuerfühlgliedern, Eontrollfühlgliedern und Schaltfühlgliedern gesprochen wird, so soll diese unterschiedliche Bezeichnung lediglich der leichteren Unterscheidung der Fühlglieder dienen. Diese können-weitgehend ähnlich aufgebaut sein.
  • Die bevorzugte Ausführung der Vorrichtung gemäß Erfindung ermöglicht es, die Verschließvorrichtung jeweils aus einem anfangs bis zur Verschließvorrichtung mit Verschlüssen gefüllten Kanal zu speisen, wobei die Verschlußsäule im Kanal langsam-absinkt, bis sie die Höhe des Schaltfühlglieds erreicht. Währenddessen wird der andere Kanal bzw. werden die anderen-Kanäle bis zu dem ihm bzw. ihnen zugeordneten'Schaltfühlglied wieder mit Verschlüssen gefüllt. Sinkt nun die vorder gerade laufenden Ausrichteinrichtung kommende Verschlußsäule bis zu dem Steuerfühlglied der Vorrichtung bzw. dem ihrem Kanals zugeordneten Steuerfühlglied ab, so sperrt das Steuerfühlglied durch Betätigen eines entsprechenden Kontaktes den nunmehr leer gewordenen Kanal oberhalb oder an der Anschlußstelle und öffnet an der entsprechenden Stelle den anderen bzw. einen anderen Kanal, so daß nun die in diesem befindliche Verschlußsäule nachgleiten kann, wodurch die Verschlußvorrichtung aus dem anderen Kanal gespeist wird. Dle den ersten Kanal füllende Ausrichteinrichtung läuft unterdessen so lange weiter, bis die Verschlußsäule in dem von ihr gespeisten Kanal bis vor das dieser Ausrichteinrichtung zugeordnete Schaltfühlglied sich aufgebaut hat. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht wird, schaltet das Schaltfühlglied die Ausrichteinrichtung ab. Gleich nach dem Öffnen des zweiten Kanals ist die Verschlußsäule in diesem, die bei stillstehender- Ausrichteinrichtung von der entsprechenden Sperreinrichtung bis zudem zugeordneten Schaltfühlglied reichte, bis zur Restsäule vor der Verschließvorrichtung gewandert, so daß das Schaltfuhlglied die Ausrichteinrichtung wieder eingeschaltet hat und die zweite Ausrichteinrichtung nun in ihren Kanal fördert, wodurch das weitere Absinken der Verschlußsäule in diesem Kanal stark verlangsamt wird. Erreicht die nun zu der Verschlußeinrichtung wandernde Verschlußsäule aus dem zweiten Kanal das Steuerfühlglied, so wiederholt sich das gleiche Spiel sinngemäß.
  • Der Transport der Verschlüsse in den Kanälen erfolgt vorzugsweise durch Schwerkraft. Wenn diese nicht ausreicht oder konstruktive Umstände diesen Transport nicht zulassen, können auch andere Fördermittel wie z.B. Luft oder rotierende Bürsten vorgesehen werden.
  • Bei dem Umschalten von der Speisung aus einer Ausrichteinrichtung auf die aus einer anderen Ausrichteinrichtung, das durch Sperren des von der einen Ausrichteinrichtung kommenden Kanals und Öffnen des von einer anderen Ausrichteinrichtung kommenden Kanals bewirkt wird, erfolgt vorteilhaft das Sperren vor dem Öffnen. Dadurch wird die an sich unwahrscheinliche, aber theoretisch nicht auszuschließende Möglichkeit beseitigt, daß aus beiden Kanälen kommende Verschlüsse sich an der Anschluß stelle treffen und dort verklemmen. Eine andere Möglichkeit zur Beseitigung der Klemmgefahr ist ein leichtes Rütteln der Anschiußstelie, Die Schaltfühlglieder, welche die Ausrichteinrichtungen ein- und ausschalten, schalten bei jeder Änderung von der Feststellung des einen Zustands (Verschlüsse vor dem Fühlglied in den anderen Zustand (keine Verschlüsse vor dem Fühlglie¢) und umgekehrt. Sie sprechen jedoch mit einer gewissen Verzögerung an, damit sie nicht schon bei an sich, leerem Kanal durch das Vorbeifallen oder Vorbeiwandern eines einzelnen Verschlusses die zugeordnete Ausrichteinrichtung kurzfristig ausschalten. Hier kann beispielsweise mit elektrischen Verzögerungsrelais gearbeitet werden. Es gibt auch mechanische Möglichkeiten. Wegen der kurzen Schaltzeiten werden jedoch elektronische Verzögerungselemente bevorzugt.
  • Im Gegensatz zu den Schaltfühlgliedern sollen die Steuerfiihlglieder nur dann tätig werden, also einmschalten von einem Kanal auf den anderen auslösen, wenn der von ihnen gefühlte Zustand von Kanal voll auf Kanal leer übergeht. Beim Übergehen von '2Kanal leer" auf "Kanal voll" sollen sie nicht umschalten. Auch hier ist ein verzögertes Ansprechen erforderlich, damit die Steuerfühlglieder dann, wenn die Verschlußsäule im Kanal nicht mehr bis zu den Steuerfühlgliedern reicht, nicht bei jedem einzelnen vorbeifallenden Verschluß umschalten.
  • Auch hier wird die Verzogerung am einfachsten elektrisch bewirkt, da entsprechende elektrische Bauelemente allgemein und für -jeden Zweck am Markt erhältlich sind. Auch hier werden elektronische Bauelemente bevorzugt.
  • Wenn es die Erfindung auch im Prinzip erlaubt, beliebig viele Ausrichteinrichtungen auf eine Versehließeinrichtung arbeiten zu lassen, so wird man normalerweise mit einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Ausrichteinrichtungen für jede Verschließeinrichtung auskommen. Meist werden schon zwei Ausrichteinrichtungen genügen. Will man mit mehr als zwei Ausrichteinrichtungen arbeiten, so gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Ausrichteinrichtungen kann man beispielsweise die von drei Ausrichteinrichtungen kommenden Kanäle an einem Punkt zusammenführen. Eine andere Möglichkeit ist die, daß man den zur Verschlußeinrichtung führenden Kanal gabelt, jede dieser beiden Gabelzweige in größerem Abstand von der Verschlußeinrichtung wieder gabelt und erst diese Gabelzweige zu den Ausrichteinrichtungen führt.
  • Im Prinzip kann man derartige Gabelungen beliebig oft wiederholen, da ein solcher Aufbau Hintereinanderschaltungen von Zweiersystemen darstellt.
  • Dem Grunde nach ist es auch möglich, eine geringe Anzahl -zwei oder drei - Kanäle unmittelbar vor der Verschließeinrichtung erst zusammenzuführen. In diesem Fall muß jedem der Kanäle im Abstand von d er der Verschließeinrichtung und zwischen der Ausrichteinrichtung und der Verschließeinrichtung ein Steuerfühlglied zugeordnet werden, -das beim Leerwerden des Kanals diesen Kanal ab- und einen anderen Kanal zuschaltet.
  • Bevorzugt ist die Ausbildung jedoch so getroffen, daß min- -destens und vorzugsweise zwei Kanäle an einer Stelle im Abstand von der Verschließeinrichtung aneinander anschließen, daß ein Steuerfühlglied im an die Anschlußstelle folgenden Kanalteil liegt und daß das Absperren des einen und das Öffnen eines anderen Kanals in einer vorbestimmten zyklischen Reihenfolge erfolgt. Bei nur zwei Kanälen besteht diese Reihenfolge lediglich in einem Umschalten jeweils auf den anderen Kanal. Bei einer größeren Kanalzahl sollte eine zyklische Anordnung getroffen werden, d.h. eine solche, bei der jeder Kanal einmal eingeschaltet wird, bis ein anderer Kanal zum zweiten Mal eingeschaltet wird. Besteht die Gefahr, daß ein anzuschaltender Kanal (z.B. wegen Ausfalls oder mangelhaften Arbeitens der Ausrichtvorrichtung) keine Verschlüsse enthält, so kann auch hierfür ein Fühlglied vorgesehen sein, das bei leerem, anzuschaltendem Kanal das Anschalten dieses Kanals blockiert und den Anschaltimpuls an dem im Zyklus nächsten Kanal weiterleitet, so daß dieser angeschaltet wird.
  • Bei nur zwei Ausrichtvorrichtungen ist die Ausbildung vorteilhaft so getroffen, daß in jedem Kanal oberhalb der Anschlußstelle ein Kontrollfühlglied liegt, welches das Vorhandensein von Verschlüssen im Kanal überwacht und das Umschalten von einem Kanal auf den überwachten Kanal nur zuläßt, wenn der überwachte Kanal zumindest bis zum KontrollfUhlglied mit Verschlüssen gefüllt ist.
  • Legt man hierbei die Kontroælfühlglieder in die unteren Teile der Kanäle, so hat das den Vorteil, daß ein beispielsweise halbvoller Kanal bei mangelhaft arbeitender Ausrichtvorrichtung noch entleert wird, bevor wieder auf den anderen Kanal zurückgeschaltet wird.
  • Dieser Vo-rteil wird zwar nicht erreicht, wenn man die Schaltfühlglieder zugleich als Kontrollfühlglieder ausbildet, dafür wird eine derartige Konstruktion aber besonders einfach.
  • Bei kreisrunden Verschlüssen wird es vielfach genügen, wenn man an den Anschlußstellen zweier Kanäle diese in einem verhältnismäßig spitzen Winkel ineinanderlaufen läßt. Der Winkel liegt vorteilhaft zwischen etwa 15 und 400, besonders günstig ist ein Winkel von etwa 300.
  • Will man in Bezug auf den Winkel an der Anschlußstelle unabhängiger werden, so kann man dies dadurch erreichen, daß man an jeder Anschlußstelle, an der sich zwei Kanäle zu einem vereinigen, ein weichenzungenartig wirkendes Führungsglied vorsieht, das zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, in denen es jeweils die dem anderen Kanal zugewandte Wandung des einen Kanals in Richtung zu der entsprechenden Wandung des gemeinsamen Kanals hin verlängert. Dadurch wird ein Eintreten von Verschlüssen aus dem geöffneten Kanal in den stillgelegten Kanal mit Sicherheit vermieden. Ein weiterer Vorteil eines derartigen Führungsgliedes liegt darin, daß selbst sehr unrunde Verschlüsse sicher über die Anschlußstelle geführt werden.
  • Die Vorrichtung besitzt, wie -bekannt, vorteilhaft innen etwa Rechteckprofil aufweisende, die Kanäle bildende Schächte, die von den Verschlüssen angenähert, aber nicht ganz ausgefüllt werden, so daß die Verschlüsse leicht durch die Kanäle hindurchgleiten können. Hierbei treffen die Kanäle vorteilhaft an den Anschlußstellen mit ihren Schmalseiten aufeinander. Das hat den Vorteil, daß die zumindest angenähert runden Verschlüsse, deren Durchmesser normalerweise größer ist als ihre Höhe, mit den gerundeten Seiten die Knickstelle passieren können.
  • Für die Ausbildung der Fühlglieder gibt es viele Möglichkeiten. So können die Fühlglieder beispielsweise in bekannter Weise von Lichtquellen und Photozellen gebildet werden, wobei der Lichtstrahl durch Öffnungen im Kanal jeweils auf die Photozelle fällt. Der größeren Einfachheit und leichteren tiberwachbarkeit wegen wird es jedoch vorgezogen, daß die Fühlglieder mechanische Fühlglieder sind. Besonders bewährt haben sich hier Hebel, die unter dem Einfluß eines Gewichts oder einer Feder bestrebt sind, durch entsprechende Aussparungen in die Kanäle hineinzuschwenken. Das Gewicht muß natürlich so gering bzw.
  • die Feder so schwach sein, daß die am Hebel vorbeiwandernden Verschlüsse mit nur geringer Kraft den Hebel auf dem Kanal herausdrücken können.
  • Auch für die Ausbildung- der Sperreinrichtungen gibt es viele Möglichkeiten. Macht man beispielsweise die Kanalwandungen geringfügig elastisch, so können die Sperreinrichtungen von die Kanalwandungen zusammendrückenden Klemmeinrichtungen gebildet werden. Eine andere Möglichbreit ist die, daß man Längsschlitze in den breiten Wandungen der Kanäle vorsieht, durch welche sich vorzugsweise über mehrere hintereinander vorbeiwandernde Verschlüsse erstreckende Leisten in die Kanäle hineingeschwenkt oder -geschoben werden können, so daß die Leiste, wenn sie in den Kanal hineinbewegt ist, mindestens mehrere Verschlüsse zugleich festhält. Sieht man derartige Klemmeinrichtungen oder andere Sperreinrichtungen als Schwenkanordaungen vor, 80 kann man beispielsweise für zwei Kanäle de Schwenkeinrichtung für die beiden Klemmeinrichtungen um eine gemeinsame Achse schwenken lassen und sie so über Federn nachgiebig miteinander verbinden, daß beim gemeinsamen Verschwenken zunächst das den einen Kanal schließende Sperrglied in die Sperrstellung geschwenkt wird und erst nach dem Sperren des Kanals der bisher gesperrt gewesene Kanal durch Abschwenken seines Bperrglieds geöffnet wird. Bevorzugt wird jedoch eine Ausbildung der Sperreinflchtungen nach dem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Nachfolgend wird der in Form mehrerer Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellte Gegenatand der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zwei Ausrichteinrichtungen eine Verschlußeinrichtung speisen.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen; Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III aus Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung den Schnitt IV-IV aus Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt in gleicher schematischer Dar3tellungsweise wie Fig1 eine andere Awsführungsform, bei welcher drei Ausrichteinrichtungen eine Verschließeinrichtung speisen Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher vier Ausrichteinrichtungen eine Verschließeinricbtung speisen.
  • Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung dienen zwei Ausrichteinrichtungen 1 und 2 zum ausgerichteten Einspeisen von aus tuns-tstoff bestehenden Flaschenverschlußkappen in die ;Kanäle 3 und 4. An der Anschlußstelle 5 vereinigen sica die beiden Kanäle 3 und 4 zum Kanal 6, der zur Verschließeinrichtung 7 führt. Die Ausrichteinrichtungen und die Verschließeinrichtung sind hier nicht näher dargestellt, da sie nicht Teil der Erfindung sind.
  • -Kurz hinter jeder der beiden Ausrichteinrichtungen 1 und 2 ist je ein schematisch angedeutetes Schaltfühlglied 8 bzw. 9 vorgesehen. Kurz hinter der Anschlußstelle befindet sic ein ebenfalls schematisch als Auge angedeutetes Steuerfühlglied 10. Kurz vor der Anschlußstelle 5 befindet sich im Kanal 3 eine Sperrvqrrichtung 11 für diesen Kanal und im Kanal 4 eine Sperrvorrichtung 12.
  • Die Kanäle 3, 4 und 6 besitzen die in Fig. 3 dargestellte Querschnittsform, die rechteckig ist. Die in Fig. 2 dem Beschauer zugekehrte Wand des rechteckigen Kanals ist mit einem durchlaufenden Schli-tz 13 versehen. Eine Säule von Verschlüssen 14 befindet sich gerade in den Kanälen 3 und 6. Die beiden' Schaltfühlglieder 8 und 9 bestehen ebenso wie das in Fig. 4 vergrößert dargestellte Steuerfühlglied 10 aus einem um eine Achse oder eine Welle 15 schwenkbaren leichten, vorzugsweise aus einem entsprechenden Kunststoff ausgebildeten Pendelarm 16,-dessen beide Schwenkendlagen in Fig. 4 gezeigt sind. Bei leerem Kanal wird der Pendelarm 16 on einem leichten Gewicht 17 in der in den Kanal eingeschwenkten Lage gehalten. Die beiden FUhlglieder 8 und 9 halten in ihrer in Fig. 4 vollausgezogen gezeigten Lage Kontakte geschlossen, wodurch die zugehörige Ausrichteinrichtung 1 bzw. 2 eingeschaltet gehalten wird. In der in Fig. 4 gestrichelten Lage des Pendelarms 16 ist dieser nicht gezeigte Kontakt geöffnet. Der Kontakt hält dabei den Stromkreis der zugehörigen Ausrichteinrichtung nicht unmittelbar offen bzw. geschlossen, sondern über ein Verzögerungsrelais oder vorzugsweise eine elektronische Verzögerungsschaltung, welche gewährleistet, daß beim kurzzeitigen Ausschwenken des Pendelarms 16 aus dem Kanal der Stromkreis der Ausrichteinrichtung nicht unterbrochen wird.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, laufen die beiden Kanäle 3 und 4 an der Anschlußstelle 5 unter einem spitzen Winkel von etwa 30° ineinander. Dort ist als Führung.-glied eine Zunge 20 vorgesehen, die um die Achse 21 zwischen der voll ausgezogen und der gestrichelt gezeigten Stellung verschwenkbar ist. Zu diesem Zweck greift an der Zunge 20 ein Betätigungshebel 22 an, der z.B.mittels eines Elektromagneten 23 gegen die Wirkung einer Feder 24 entsprechend verschwenkbar ist. Ist der Eiektromagnet 23 erregt, so nimmt die Zunge 20 die gestrichelt gezeigte Lage ein. Bei aberregtem Elektromagneten 23 nimmt die Zunge die vollausgezogene Lage unter der Kraft der Feder 24 -ein. Die Zunge 20 macht es unmöglich, daß aus dem jeweils in Betrieb befindlichen der beiden Kanäle 3 und 4 an der Anschlußstelle 5 Verschlüsse in den gerade nicht in Betrieb befindlichen Kanal eintreten.
  • Kurz oberhalb der Anschlußstelle 5 sind die beiden Sperrvorrichtungen 11 und 12 vorgesehen. Diese werden im Ausführungsbeispiel von den beiden gegen die Wirkung nicht dargestellter Federn jeweils in den zugeordneten Kanal einschiebbaren Sperrstiften 26 und 27 gebildet. Das Einschieben des Sperrstifts in den Kanal erfolgt jeweils durch den Elektromagneten 28 bzw. 29 gegen die Wirkung der Feder.
  • Bewegt sich der Pendelarm 16 des Fühlglieds 10 aus der in Fig.4-gestrichel-t dargestellten Lage, in welcher er von den im Kanal 6 befindlichen Verschlüssen gehalten wird,.
  • in die in Fig.4 ausgezogen gezeigte Lage, so schließt er hierdurch über einen Mikroschalter z.B. den Stromkreis eines verzögert abfallenden Relais. Das Relais ist hier ein verzögernd abfallendes, damit beim Vorbeifallen eines Verschlusses im Kanal 6 und kurzzeitigem Herausschwenken des Pendelsarms 16 und Wiedereinschwenken desselben in den Kanal trotz des kurzzeitigen Öffnens des vom Pendelarm 16 betätigten Mikroschalters das Relais in seiner angezogenen Stellung bleibt. Das Relais öffnet erst dann, wenn der Pendelarm 16 längere Zeit, beispielsweise mehr als zwei Sekunden, in der gestrichelt gezeigten Stellung verbleibt. Zieht das eben erwähnte, verzögert abfallende Relais an, so betätigt es hierdurch zwei Schalter zugleich.
  • Der eine Schalter liegt im Stromkreis des Elektromagneten 28, der andere Schalter liegt im Stromkreis des Elektromagneten 29. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei Betätigung der beiden Schalter durch das verzögert abfallende Relais der eine Schalter seinen Stromkreis unterbricht und der andere Schalter seinen Stromkreis schließt und daß bei der nächsten Betätigung wiederum der andere Schalter seinen Stromkreis unterbricht und der eine seinen Stromkreis schließt usw. Anstelle der Relaisanordnung kann auch eine entsprechende elektronische Schaltung vorgesehen sein. Eine solche wird wegen ihres praktisch verzögerungslosen Ansprechens bevorzugt. Da das Wesen der Erfindung jedoch nicht in einer derartigen Schaltung liegt, wird die Erfindung hier des leichteren Verständnisses wegen anhand einer mit Relais arbeitenden Schaltung erläutert.
  • Schwenkt also wegen Nachuntenwanderns der Verschlußsäule unter das Niveau des Fühlglieds 10 der Schwenkarm 16 in die ausgezogen gezeigte Stellung, so wird~dber der verzögert abfallende Relais der Elektromagnet des Sperrstifts 26 bzw. 27, der gerade erregt war, aberregt, so daß dieser Sperrstift zurückgezogen wird. Gleichzeitig wird der Eik~ tromagnet - des anderen Sperretiffts erregt oder dieser Sperrstift vorgeschoben. Der gewünschte Effekt, daß zuerst durch Vo.rschieben des zweiten SperrstifSs kurzzeitig beide Kanäle gesperrt sind, kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die-Elektromagneten 28 und 29 zwar rasch-ansprechen, aber verzögert abfallen.
  • Für den Betrieb der Vorrichtung gemäß Erfindung ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Zunge 20 durch einen Elektromagneten und eine Feder betätigt wird. Hier genügt unter Umständen auch eine Rasteinrichtung, welche ein Verschwenken der Zunge 20 aus einer ihrer beiden Stellungen in die andere durch tberwindung einer geringen üblichen Rastfederkraft erlaubt, jedoch nicht ein Schwenken über diese beiden Stellungen hinaus. Dann wird sie nämlich durch die herabfallende Säule von Verschlüssen aus dem gerade durch Zurückziehen des entsprechenden Sperrstifts freigegebenen Kanal immer in die richtige Lage verschwenkt.
  • Arbeitet man jedoch mit der in der Zeichnung dargestellten elektromagnetischen Einrichtung, se ist zu deren Betätigung ein Schalter vorgesehen, welcher abwechselnd bei jeder Betätigung den Stromkreis des Elektromagneten ein- und ausschaltet. Dieser Schalter kann beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Kippglied betätigt werden, welches durch das Erreichen der zurückgezogenen Endstellung des entsprechenden Sperrstifts 26 bzw. 27 betätigt wird.
  • Bei der unordnung gemäß Fig. 2 muß der im Stromkreis des Elektromagneten 23 liegende Schalter zur Erregung deß Elektromagneten 23 also beim ZurUcksiehen des Sperrstifts 27 aus dessen Sperrstellung den Stromkreis des Elektromagneten 23 schließen, damit dieser die Zunge 20 im Uhrzeigersinn in die gestrichelte Stellung verschwenkt, während beim Zurückziehen des Sperrstifts 26 der Schalter den Stromkreis des Elektromagneten 23 Öffnen.
  • Die Betätigung der Zunge 20 sollte immer verhältnismäßig spät in der Reihe des Umschaltens der Sperrstifte erfolgen, damit nicht noch ein einzelner durch den gerade gesperrt werdenden Kanal herabfallender Verschluß an der Zunge 20 in einer Lage festgeklemmt werden kann, in der die Zunge 20 beide Kanäle blockiert. Daher erfolgt das Verschwenken der Zunge 20 am besten erst dann, wenn nach dem Einschieben des entsprechenden Sperrstifts in den Kanal etwas mehr Zeit verstrichen ist als ein Verschluß braucht, um vom Sperrstift bis in den Bereich der Zunge herabzufallen. Bei Verstellung der Zunge 20 durch die in dem anderen Kanal plötzlich herabfallende Säule von Verschlüssen ist eine derartige zeitliche Abstimmung nicht erforderlich.
  • Nachfolgend wird die Funktion der Vorrichtung beschrieben.
  • Es sei angenommen, daß die Ausrichtvorrichtung 2 den Kanal 4 vollgefüllt hat und durch das Fühlglied 9 abge schaltet ist, während die Ausrichtvorrichtung 1 laufend in den Kanal 9 fördert5 der Zustand -der ständig durch die kanäle 3 und 6 der Verschließvorrichtung 7 wandernden Säule len von Verschlüssen sei ebenfalls der in FIg. 2 dargestellte Hierbei wandert das obere Ende der Säule von Ver-' schlüssen wesentlich langsamer nach unten als am- unteren Ende dieser-Saule Verschlüsse abgeführt werden, da ständig weitere Verschlüsse aus der Ausrichtvorrichtung 1 auf die Säule auffallend Da die von der zu e r Ausrichtvorrichtung 1 gelieferte Menge an Verschlüssen jedoch geringer ist als die unten von der Verschließvorrichtung abgezogene, wandert das obere Ende der Verschlußsäule immer weiter nach unten, bis es sich unterhalb des Fühlgliedes 10 befindet, so daß dessen Schwenkarm 16 nun in die in Fig. 4 gezeigte Stellung einschwenken kann. Die jetzt noch unter dem Fühlglied 10 befindliche Säule muß so groß sein, daß sie ausreicht, um die Verschlleßvorrichtung 7 so lange zu speisen, bis das Umschalten vollständig bewerkstelligt ist. Beim Einschwenken des Pendelarms- 16 in die in Fig.4 ausgezogen gezeigte Lage wird in der oben beschriebenen Weise als erstes der Sperrstift 26 der Sperrvorrichtung 11 in den linken Kanal 3 eingeschoben und nach Ablauf der Abfallverzögerung des Elektromagneten 29 der Sperrstift 27 aus dem rechten Kanal 4 herausgezogen. Beim Herausziehen des Sperrstiftes 27 aus dem Kanal 4 wird, wie oben beschrieben, der Elektromagnet 23 erregt und die Zunge 20 in die gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt.
  • Nun fällt die bisher auf dem Sperrstift 27 aufgeruht habende Säule von Versöhlüsaen -14 herab und wird der Verschlußeinrichtung 7 zugeführt. Hierbei wird das Fühlglied 9 freigegeben, so daß dieses nun auch die Ausrichtvorrichtung 2 wieder in Betrieb setzt. Ferner wird das Fühlglied 10 betätigt, so daß dessen Schwenkarm 16 in die gestrichelte Lage verschwenkt wird, wodurch nach kurzer Zeit das verzögert abfallende Relais abfällt und die von ihm betätigten Schalter zur erneuten Betätigung freigibt.
  • Nun werden fortlaufend Verschlüsse von der- Ausrichtvorrichtung 2 zugeführt, während die Ausrichtvorrichtung 1 so lange noch weiter läuft, bis die Verschlußsäule, die sich auf dem Sperrstift 26 aufgebaut hat, die Fühlvorrichtung 8 erreicht, wodurch die Ausrichtvorrichtung 1 abgeschaltet wird. Währenddessen sinkt langsam wieder die Säule in dem rechten Kanal 4 ab, bis sie das Fühlglied 10 erreicht hat, welches ein erneutes Umschalten zurück auf den Kanal 3 auslöst.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Möglichkeit einer Vorrichtung gemäß Erfindung, bei welcher drei Ausrichtvorrichtungen 30, 31 und 32 Verschlüsse- einer Verschließvorrichtung 33 zuführen. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 bis 4 im wesentlichen dadurch, daß ein mittlerer Kanal von der Ausrichtvorrichtung 31 hinzugekommen ist,0 Die Anordnung und Wirkungsweise der hier ebenfalls dargestellten, aber nicht mit Bezugszeichen versehenen Fühlglieder ist die gleiche wie bei der oben beschriebenen Vorrichtung0 An-der Anschlußstelle sind jedoch wei Zungen vorgesehen9 von denen die eine den linken und den mittleren Kanal trennt, während die andere den mittleren und den rechten Kanal trennt Das Umschalten der -Sperrvorrichtungen erfolgt hier zyklisch derart 3 daß beispielsweise beim Sperren des linken Kanals auf den rechten Kanal umgeschaltet wird, beim Sperren des rechten Kanals auf den mittleren Kanal, beim Sperren des mittleren Kanals auf den linken Kanal, beim Sperren dieses Kanals wiederum auf den rechten Kanal usw0 Eine dritte Möglichkeit der Anordnung ist in Fig.' 6 gezeigt. Diese unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig. 1 bis 4 im wesentlichen dadurch, daß anstelle der Ausrichtvorrichtungen 1 und der Fühlvorrichtungen 8 und 9 jeweils wieder komplette Anlagen gemäß Fig. 1 bis 4 gesetzt sind, welche die Verschlüsse in die entsprechenden Kanäle einspeisen.
  • In Fig. 3 sind noch zwei weitere, ebenfalls gemäß Fig.4 ausgebildete Kontrollfühlglieder 35 und 36 vorgesehen, welche der ubersichtlichkeit halber nur als Augen dargestellt sind. Diese lassen ein Umschalten von einem Kanal auf den anderen nur dann zu, wenn das Kontrollfühlglied in dem Kanal, auf den umgeschaltet werden soll, Verschlüsse vor sich feststellt. Die Funktion dies,er Kontrollfühlglieder 35 und 36 kann auch von den Schaltfühlgliedern 8 und 9 bei entsprechender Schaltung derselben übernommen werden.
  • - Ansprüche -

Claims (11)

  1. A n s p r ü c h e : Vorrichtung zum Zuführen von Flaschenverschlüssen zu einer Flaschenverschließvorrichtung mit einer Ausrichteinrichtung zum ausgerichteten Einbringen der Flaschenverschlüsse in einen Kanal, durch den die Verschlüsse der Verschließvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Ausrichteinrichtung (2) vorgesehen ist, -welche in einen weiteren Kanal (4) fördert, daß jeder weitere Kanal (4) in Förderrichtung im Abstand von den Ausrichteinrichtungen (1,2) in einen anderen Kanal (6) mündet, daß jeder zu einer Anschlußstelle führende Kanal (3,4) in Verschlußwanderrichtung vor oder an jeder Anschlußstelle (5) mittels einer Sperreinrichtung (11,12) absperrbar ist, und daß in dem bzw. jedem letzten Kanalteil (6) in einem Abstand vor der Verschließeinrichtung (7), der so groß ist, daß die in ihm befindlichen Verschlüsse (14) zum Verschließen ausreichen, bis der zuletzt die Verschließeinrichtung speisende Kanal gesperrt und ein anderer Kanal geöffnet ist, ein Steuerfühlglied (10) vorgesehen ist, das immer nur dann tätig wird, wenn der Kanal (6) vor dem Steuerfühlglied leer wird, und bei diesem Tätigwerden den zuletzt speisenden Kanal spe-rrt und einen anderen Kanal öffnet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kanal (3,4) nach der Ausrichteinrichtung (1,2) ein Schaltfühlglied (8,9) zugeordnet ist, das, wenn der Kanal (3,4) vor dem Schaltfühlglied (8,9) leer wird, das Inbetriebsetzen der zugeordneten Ausrichteinrichtung (1,2) auslöst, und, wenn der Kanal (3,4) vor dem Schaltfühlglied (8,9) voll wird, das Stillsetzen der zugeordneten Ausrichteinrichtung (1,2) auslöst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfühlglieder (8,9) zumindest beim Vollwerden des Kanals (3,4) vor ihnen mit Verzögerung ansprechen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfühlglieder nur dann tätig werden, wenn der Kanal (6) vor ihnen eine bestimmte kurze Mindestzeit mit Verschlüssen gefüllt ist.
  5. 5. Torrigchtung nach einem der Ansprüche 1'bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kanäle (3,4) im Abstand vor der Verschließeinrichtung (7) aneinander anschließen, daß ein Steuerfühlglied (10) im an die Anschlußstelle (5) folgenden Kanalteil (6) liegt und daß das'Absperren des einen (3) und das Öffnen eines anderen Kanals (4) in einer vorbestimmten zyklischen Reihenfolge erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Kanal (3,4) oberhalb der Anschlußstelle (5) ein Kontrollfühlglied liegt, welches das Vorhandensein von Verschlüssen im Kanal überwacht und das Umschalten von einem anderen Kanal (4,3) auf den überwachten Kanal (3,4) nur zuläßt, wenn der überwachte Kanal (3,4) zumindest bis zum Kontrollfühlglied mit Verschlüssen gefüllt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollfühlglied im unteren Teil des überwachten Kanals liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltfühlglied (8,9) zugleich das Kontrollfühlglied ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Anschlußstelle (5), an der sich zwei Kanäle (3,4) zu einem vereinigen, ein weichenzungenartig wirkendes Führungsglied (20) vorgesehen ist, das zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, in denen es jeweils die dem anderen Kanal zugewandte Wandung des einen Kanals in Richtung zu der entsprechenden Wandung des gemeinsamen Kanals (6) hin verlängert.
  10. 10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit innen etwa Rechteckprofil aufweisenden, die Kanäle bildenden Schächten, die von den Verschlüssen angenähert, aber nicht ganz ausgefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (3,4) an den Anschlußstellen (5) mit ihren Schmalseiten aufeinandertreffen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlglieder (8,9,10) Hebel sind, die unter dem Einfluß eines Gewichts (17) oder einer Feder bestrebt sind, durch entsprechende Aussparungen in die Kanäle (3,4,6) hineinzuschwenken.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2408536A1 (de) * 1974-02-22 1975-09-04 Bellaplast Gmbh Vorrichtung zum beschicken von abfuell-, bearbeitungs- und sonstigen maschinen mit zu fuellenden bzw. zu bearbeitenden becherfoermigen behaeltern
DE2928973A1 (de) * 1978-10-11 1980-04-24 Nagema Veb K Vorrichtung zum steuern der sortiereinrichtung fuer kronenverschluesse bei flaschenverschliessmaschinen
DE2928974A1 (de) * 1978-12-12 1980-07-03 Nagema Veb K Vorrichtung zum zufuehren von kronenverschluessen zu verschliessorganen
EP2444363A1 (de) * 2010-10-22 2012-04-25 Krones AG Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Behältnisverschlüssen

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