CH454028A - Anordnung für automatische Steuerung einer eine angetriebene Förderbahn für Lagergut einschliessenden Lagerungs- und/oder Sortieranlage - Google Patents

Anordnung für automatische Steuerung einer eine angetriebene Förderbahn für Lagergut einschliessenden Lagerungs- und/oder Sortieranlage

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CH454028A
CH454028A CH683966A CH683966A CH454028A CH 454028 A CH454028 A CH 454028A CH 683966 A CH683966 A CH 683966A CH 683966 A CH683966 A CH 683966A CH 454028 A CH454028 A CH 454028A
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CH
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arrangement according
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dependent
conveyor track
free
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CH683966A
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Thure Eliassen Gunnar
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Electrolux Ab
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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Description


  
 



  Anordnung für automatische Steuerung einer eine angetriebene Förderbahn für
Lagergut einschliessenden   Lagerungs-undXoder    Sortieranlage
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für automatische Steuerung einer eine angetriebene Förderbahn für Lagergut einschliessenden   Lagerungs-und/oder    Sortieranlage, bei der jedes auf der   Förderbahn    vorgeschobene Stückgut zur Abgabe an eine bestimmte   von - einer    Anzahl -von Seiten- oder   Speicherstrecken    bestimmt ist.



   Automatische Steuervorrichtungen für derartige La  gerungs-undXoder    Sortieranlagen sind bereits bekannt.



   Bei einer bekannten Anlage besteht die Steuervorrichtung aus einem mit der Förderbahn synchron getriebenen, endlosen, rotierenden Körper, mit dem Impulsgeber in der Form von Zapfen fest verbunden sind.



  Die Impulsgeber sind derart angeordnet, dass gleichzeitig nur ein   ImpUlsgeber    einen Mikroschalter betätigt, der einen Impuls zu einer Stoppvorrichtung gibt, die dabei aus dem Weg des Lagergutes geführt wird, so dass ein Stückgut jedesmal der Förderbahn zugeführt werden kann. Nach einer gewissen Zeit, die mit der Zeit übereinstimmt, die   das -Stückgut    zum Zurücklegen des Weges von der Stoppvorrichtung zu einer bestimmten Seitenstrecke braucht, betätigt der betreffende Impulsgeber einen weiteren Mikroschalter, der einen Impuls zu einer Weiche zum Einführen des Stü-ckgutes auf die bestimmte Seitenstrecke gibt.



   Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist der Umstand, dass das Speichern der dem Bestimmungsort eines Stückgutes entsprechenden Funktionen in der Steuervorrichtung gleichzeitig nur für ein Stückgut erfolgen kann, bevor das Stückgut die Stoppvorrichtung passiert hat. Wenn das Speichern mittels Impulsen von Druckknöpfen auf einem Steuerpult erfolgt, muss man folglich einen einer bestimmten Seitenstrecke entsprechenden Knopf drücken,   jedesmal, -wenn    ein Stückgut an die Stoppvorrichtung gelangt ist.



   Durch die vorliegende Erfindung   wird-bezweckt,    eine Anordnung für automatische Steuerung zu schaffen, in der die Bestimmungsorte für eine Vielzahl von Stückgütern gleichzeitig gespeichert werden können.



   Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen mit der Förderbahn synchron arbeitenden mechanischen Speicher, in dem jedes auf der Förderbahn vorgeschobene Stückgut durch einen im Speicher vorgeschobenen freien Körper vertreten wird, ferner durch Betätigungsglieder für das Vorschieben der freien Körper im Speicher und Glieder, die   ein    Abhängigkeit von den Lagen der freien Körper an   -der    Förderbahn befindliche, das Vorschieben des Stückgutes bestimmende Anordnungen betätigen.



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsmässigen Anordnung wird nachstehend mit Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden.



   Fig. 1 zeigt schematisch eine   Lagerungs-und    Sortieranlage.



   Fig. 2 zeigt einen mechanischen Speicher und    -Fig.    3 eine zum Speicher gehörende, rotierende Trommel.



   Fig. 4 zeigt eine zu den Gravitationsrinnen des Speichers gehörende Ausspeisevorrichtungen, während
Fig. 5 drei Sammelrinnen mit solchen Ausspeisevorrichtungen zeigt.



     Fig. 6-9    zeigen drei Speicherrinnen mit freien Körpern (Kugeln) in verschiedenen Lagen.



   Fig.   1 Oa    und lOb, die nebeneinander gelegt werden sollen, zeigen ein elektrisches Schaltbild der Anordnung.



   Fig. 11 schliesslich zeigt einen mechanischen Speicher   nach-einer    anderen Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch diesen Speicher nach der Linie A-A in Fig. 11.



   Fig. 1 zeigt schematisch eine Lagerungs- und Sortieranlage, -die aus einer getriebenen Förderbahn   10    und einer Anzahl von Seiten- oder Speicherstrecken besteht, von denen nur vier gezeigt sind, nämlich 11, 12, 13 und 14. Die Seitenstrecken 11,   1-2    und 13 sind mit   Weichen   15.    16, 17 versehen, durch die das Lagergut diesen Seitenstrecken zugeführt werden kann. Das Lagergut, das aus Kästen, Schemeln oder ähnlichem besteht, wird auf die Förderbahn 10 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung eingegeben. Wenn ein Stückgut auf die Förderbahn 10 eingegeben wird, wird es zunächst durch eine Stoppvorrichtung C9 zurückgehalten, die als ein Synchronisierungsanhalt dient.

   Die Stoppvorrichtung wird von einem mechanischen Speicher 18 gesteuert, das einen Impuls an ein Manöverorgan der Stoppvorrichtung erteilt, die zu einem genau bestimmten Zeitpunkt aus dem Weg des Stückgutes verschoben wird. Das Stückgut wird danach einer vorher bestimmten Seitenstrecke zugeführt. Auf den Seitenstrecken werden die Stückgüter z. B. derart gespeichert, dass Stückgüter mit demselben Inhalt auf dieselbe Seitenstrecke eingegeben werden. Diese Eingabe geschieht automatisch gesteuert durch den mechanischen Speicher 18, der mit der Triebvorrichtung der Förderbahn synchron getrieben wird. Der mechanische Speicher erteilt dabei Steuerimpulse zu den Weichen zu den Zeitpunkten, wenn das betreffende Stückgut an die bestimmte Seitenstrecke gerade angelangt ist. So geht z. B. die Zeit T1 auf den Transport eines Stückgutes von der Stoppvorrichtung zu der ersten Seitenstrecke.

   Auf den Transport zu der zweiten Seitenstrecke geht die Zeit   T.    usw. Die letzte Seitenstrecke 14 kann z. B. von einer Sammelstrecke gebildet werden, der solche Stückgüter zugeführt werden, die nicht vorher einer bestimmten Seitenstrecke zugeführt worden sind. Die letzte Weiche braucht dabei nicht notwendigerweise von dem mechanischen Speicher gesteuert zu werden.



   Bevor ein Stückgut die erste Seitenstrecke erreicht, passiert es eine Anzahl von elektrischen Kontakten,   z. B. Mikroschalter C1; ; und C,-Co, deren Funktion    später beschrieben werden wird. An den Weichen der Seiten strecken gibt es weitere elektrische Kontakte Cl0, C11,   C1    usw. Diese Kontakte sind zum Schliessen durch das Stückgut angeordnet, wenn dieses passiert, und dabei zum Abgeben eines Steuerimpulses an die Manöveranordnung der Weiche. Falls dabei gleichzeitig an der Weiche ein   Steuerimpuls    von dem mechanischen Speicher 18 ankommt, wird das Stückgut der betreffenden Seitenstrecke zugeführt. Auch die Weiche der letzten Seitenstrecke ist mit einem derartigen elektrischen Kontakt versehen, der jedoch gemäss dem Obengenannten eventuell vollkommen selbständig arbeiten kann.



   Der in Fig. 2 gezeigte mechanische Speicher besteht aus einer mit der Triebvorrichtung der Förderbahn synchron rotierenden Trommel 19, um die eine Anzahl von Rinnen 22, 23, 24 angebracht sind. Die rotierende Trommel kann auch von einem Band oder ähnlichem gebildet sein. Die Trommel ist mit einer Anzahl von Versenkungen 20 versehen, die in Reihen angeordnet sind, wie in Fig. 3 deutlicher veranschaulicht wird. Die   Reihenanzahl    der Aussparungen ist der Anzahl der Seitenstrecken gleich oder unter Umständen eine Einheit kleiner als diese Anzahl.



   Eine Anzahl von freien Körpern 21, z. B. Kugeln oder dergleichen, sind zum Anbringen in den Aussparungen 20 bestimmt. Sie folgen dabei der Trommel in ihrer Rotation unter Mitwirkung einer Steuerrinne oder eines Mantels 22. Gravitationsrinnen 23, 24 entsprechen jeder Reihe von Versenkungen der Trommel, wobei die Gravitationsrinne 23 eine Sammelrinne und die Gravitationsrinne 24 eine Speicherrinne bildet.



  Nachdem ein freier Körper, z. B. eine Kugel, einen Kreislauf um die Trommel vollendet hat, wird er von der Sammelrinne 23 aufgenommen. Die Rinne 23 ist mit einer Ausspeisevorrichtung 25 versehen, durch die nur eine Kugel auf einmal der Speicherrinne 24 zugeführt werden kann. Jede Sammelrinne ist mit einer solchen Ausspeisevorrichtung ausgestattet. Die Ausspeisevorrichtungen, die im Zusammenhang mit Fig. 4 näher beschrieben werden, sind zum Manövrieren durch Ziehmagnete   BUol-BUIl    angeordnet. Die Speicherrinnen 24, von denen es folglich eine für jede Reihe von Versenkungen auf der Trommel gibt, sind mit einer gemeinsamen Ausspeisevorrichtung 26 mit einem Ziehmagnet BMn versehen. Diese Ausspeisevorrichtung ist auf ähnliche Weise wie die Ausspeisevorrichtung 25 konstruiert.



  Die Speicherrinnen 24 sind auch mit von Ziehmagneten   BM1-BM;    manövrierbaren Sperrzungen 27 versehen.



  Durch diese Sperrzungen können den von den Sammelrinnen ausgespeisten Kugeln verschiedene Lagen im Verhältnis zueinander in den Speicherrinnen beigebracht werden. Die Konstruktion der Sperrzungen geht aus den Fig. 6-9 deutlicher hervor.



   Wenn eine Kugel von einer Speicherrinne ausgespeist wird um in einer der Versenkungen 20 auf der rotierenden Trommel angebracht zu werden, passiert die Kugel zuerst einen Synchronisierungskontakt   z. E.      13llS.    Es gibt einen derartigen Synchronisierungskontakt für jede der Reihen von Versenkungen auf der Trommel. Der Synchronisierungskontakt ist zum Abgeben eines Impulses zu der Stoppvorrichtung   C9    der Förderbahn angeordnet, die dabei ein Stückgut zur Eingabe auf die Förderbahn freigibt. Wenn die Kugel von der Trommel mitgeführt wird, passiert sie danach noch einen elektrischen Kontakt z. B.   BlIA.    Ein solcher elektrischer Kontakt, hier Arbeitskontakt genannt, ist für jede Reihe von Versenkungen vorgesehen.

   Die Arbeitskontakte sind dabei im Verhältnis zueinander verschoben, wie in Fig. 2 gezeigt, wobei die Verschiebungen bestimmten Zeitintervallen entsprechen. Die Arbeitskontakte sind dazu angeordnet, durch eine vorbeipassierende Kugel betätigt zu werden und dabei Impulse zu den Manöveranordnungen für die Eingabeweichen der Seitenstrecken zu geben.



   Unter Hinweis auf Fig. 4 wird jetzt eine Ausspeisevorrichtung für eine Sammelrinne beschrieben werden.



  Die Sammelrinne ist auch in Fig. 4 mit 23 und die Ausspeisevorrichtung mit 25 bezeichnet. Die Ausspeisevorrichtung besteht aus zwei gleichzeitig von einem der Ziehmagnete   BUol-BUn    betätigbaren Zungen 28, 29.



  Die Zunge 28 ist über der Zunge 29 angebracht und mit einem Loch y versehen, das dafür bestimmt ist, eine Kugel 21 passieren zu lassen. Die unter der Zunge 28 angebrachte Zunge 29 ist gleichfalls mit einem Loch x versehen, das jedoch im Verhältnis zum Loch y verschoben ist, wie in der Figur gezeigt wird. Nachdem eine Kugel das Loch y passiert hat und wenn die Ausspeisevorrichtung von dem entsprechenden Ziehmagnet betätigt wird, wird diese Kugel durch das Loch x in der Zunge 29 ausgespeist werden, während die Zunge 28 die darüber liegenden Kugeln sperrt. Auf diese Weise wird nur eine Kugel jedesmal durch die Ausspeisevorrichtung ausgespeist werden.



   Die für die Speicherrinnen gemeinsame Ausspeisevorrichtung ist auf ähnliche Weise konstruiert jedoch mit dem Unterschied, dass die Zungen sich längs sämtlichen Speicherrinnen erstrecken. Die obere der Zungen ist dabei mit einem Loch für jede Speicherrinne und die untere Zunge mit einem im Verhältnis dazu verschobe  nen Loch, gleichfalls für jede Speicherrinne, versehen.



  Dies geht deutlich aus den Fig. 6-9 hervor.



   Fig. 5 zeigt die Sammelrinnen, in der Richtung des Pfeiles Vu gesehen. Aus Fig. 5 geht deutlich hervor, dass der mechanische Speicher mit mehreren, zueinander parallel liegenden Sammelrinnen versehen ist. Eine weitere Erklärung dieser Figur dürfte nicht notwendig sein.



   Die Fig. 6-9 zeigen die Speicherrinnen, in der Richtung des Pfeiles   V11    nach Fig. 2 gesehen. Die Konstruktion der Sperrzungen und der Ausspeisevorrichtung geht deutlich aus diesen Figuren hervor. Der Zweck der Figuren ist zu zeigen, wie Kugeln 21 in die Speicherrinnen in verschiedenen Lagen eingespeichert werden können. Diese Figuren zeigen auch, wie die Kugeln in den Speicherrinnen nach vorn gespeist und daraus ausgespeist werden können, wie später nachstehend beschrieben wird.



   Unter Hinweis auf die Fig. 10a und 10b, die nebeneinander gelegt werden sollen, wird jetzt ein elektrisches Schaltbild der Anordnung näher beschrieben werden.



  Innerhalb des gestrichelten Gebietes auf der Zeichnung, mit A bezeichnet, werden die Einzelheiten einer Anordnung mit einem Lochkartenableser oder einem Lochstreifenableser gefunden, mittels welcher Einspeicherungsimpulse dem mechanischen Speicher erteilt werden können. Innerhalb des punktgestrichelten Gebietes auf der Zeichnung, mit B bezeichnet, sind die Einzelheiten enthalten, welche näher mit dem mechanischen Speicher zusammengehören. Innerhalb des mit zwei Punkten gefolgt von einem Strich bezeichneten Gebietes auf der Zeichnung, mit C bezeichnet, werden einige Einzelheiten gezeigt, die zu den Weichen und der Stoppvorrichtung der Förderbahn gehören. Übrige Teile des Schaltbildes zeigen Einzelheiten, die z. B. in einer Manöverzentrale montiert sind.

   Eine Vielzahl der im Schaltbild gezeigten Leitungen sind mit Buchstaben bezeichnet, die den Hauptteilen des Schaltbildes entsprechen.



   Die gesamte Anlage wird von einer Gleichspannungsquelle von z. B. 24 oder 48 Volt mit Strom versorgt, die nur mit einem Pluszeichen ganz unten in der linken Ecke der Fig. 10a gezeigt wird.



   Auf der Zeichnung wird ein Umschalter A8 gezeigt, durch den Anordnungen für entweder automatische oder manuelle Einspeicherung von freien Körpern, z. B.



  Kugeln, in den mechanischen Speicher eingeschaltet werden können, welche Körper Stückgütern entsprechen, die auf die Förderbahn eingegeben werden sollen.



  Die automatische Speicherung wird durch einen Lochkarten- oder   Lochstreifenableser    zustande gebracht, der auf der Zeichnung nur als eine Abfühlungsanordnung 30 gezeigt wird, die an eine Anzahl von Relais A' und A" geschaltet, deren Funktion nachstehend beschrieben wird. Ausserdem wird ein Kontakt A7 gezeigt, der durch eine Lochkarte betätigt wird, wenn diese mit Rücksicht auf das in der Karte gestanzte Loch abgefühlt werden soll.



   Die manuelle Einspeicherung wird mittels der Drucknöpfe D01-Dn zustande gebracht.



   Die auf der Zeichnung gezeigten Einzelheiten des mechanischen Speichers bestehen aus den   Ziehmagne-    ten   BUor-BUn    für die Sammelrinnen, Ziehmagneten   BM1-BM5    und BMo für die Speicherrinnen, den Synchronisierungskontakten   BttS-BnS    und den Arbeitskontakten   B11A-B,A.   



   Die innerhalb des Gebietes C auf der Zeichnung gezeigten Einzelheiten werden von dem elektromagnetisch gesteuerten Ventil   CV0    für den Synchronisierungsanhalt Cs, Kontakten C10, C11 usw. an den Weichen der Seitenstrecken und den von diesen gesteuerten elektromagnetischen Ventilen CVol-CVn für das Manövrieren dieser Weichen, ferner von den an der Förderbahn gelegenen Kontakten Co-C5 und schliesslich von dem vor dem Synchronisierungsanhalt angebrachten Kontakt   Co    gebildet.



   Auf der Zeichnung wird auch ein Stufenwähler E gezeigt. Dieser hat einen Kontaktarm E', der zur stufenweisen Regelung und zum Kontaktschliessen mit den Kontaktstellen 1-5 auf solche Weise angeordnet ist, dass zwei naheliegende Kontaktstellen während eines kurzen Augenblickes gleichzeitig stromführend werden.



  Der Stufenwähler wird mit Hilfe von den mit Plus und Minus bezeichneten Elektromagneten gesteuert. Ein solcher Stufenwähler ist vorher bekannt und wird deshalb hier nicht näher beschrieben werden.



   Zu den Kontaktstellen des Stufenwählers sind eine Anzahl Kontrollampen G und eine Anzahl Relais   El-EÏ    geschaltet, deren Funktion nachstehend näher beschrieben wird.



   Mit Hilfe des gezeigten Schaltbildes wird jetzt die Funktion der gesamten Anlage im Anschluss an ein Arbeitsbeispiel näher beschrieben werden. Wir nehmen an, dass eine Anzahl Stückgüter auf jede der drei Seitenstrecken I, II und III, siehe z. B. Fig. 1, eingegeben werden sollen. Wir setzen auch voraus, dass Kugeln in den Sammelrinnen vorhanden sind, siehe z. B. Fig. 5, und dass die Speicherrinnen leer sind, siehe Fig. 6. Dies bedeutet, dass eine Kugel, die von einer der den Seitenstrecken entsprechenden Sammelrinnen I, II oder III ausgespeist wird, geradeaus durch die Speicherrinnen hindurch auf den Boden fallen wird. Wenn wir automatische Einspeicherung in den mechanischen Speicher anwenden wollen und ein Stückgut der Seitenstrecke I zugeführt werden soll, muss z. B. eine Lochkarte mit den Ziffern 01 gestanzt sein.

   Hierbei ist die Lochkarte mit der Ziffer   0    in der Kolumne 1 und mit der Ziffer 1 in der Kolumne 2 gestanzt. Die Abfühlungsvorrichtung 30 wird dabei einen Impuls dem Relais A'o erteilen, das seinen Kontakt schliesst und Spannung u. a. zu den dem Relais A"1 gehörenden Kontakten durchlässt. Die Abfühlungsvorrichtung erteilt auch einen Impuls dem letzteren Relais, dessen Kontakte geschlossen werden.



  Die Leitung   A01    wird dadurch spannungsführend. Diese Leitung kann auch mittels des Druckknopfes Dol spannungsführend gemacht werden, für den Fall dass manuelle Einspeicherung in den mechanischen Speicher gewünscht wird. Wäre statt dessen der Bestimmungsort des Stückgutes eine Seitenstrecke mit Nummer 10 gewesen, hätte die Lochkarte mit der Ziffer 1 in der ersten Kolumne und der Ziffer   0    in der zweiten Kolumne gestanzt werden sollen, wobei auf entsprechende Weise die Relais A'1 und A"o angesprochen hätten. Die Leitung A10 wäre dabei spannungsführend geworden.



   Da die Leitung   Aol    spannungsführend geworden ist, fliesst der Strom durch den Ziehmagnet   BUol.    Die Ausspeisevorrichtung für die Sammelrinne I wird dabei betätigt und gibt eine Kugel frei, die zum Boden der
Speicherrinne I herunterfällt, weil sämtliche Ziehmagnete BM1-BM5 nicht betätigt sind. Gleichzeitig wird ein Impuls über eine Ausschaltungsvorrichtung 31 und eine Verzögerungsvorrichtung 32 zum Stufenwähler E durchgelassen, der sich einen Schritt nach vorn zur Kontaktstelle 5 bewegt. Hierbei erhält das Relais Eg Spannung und spricht an. Der Kontakt 5 des Relais E5 schliesst dabei einen Kreis über einen Kontakt des Relais   EI6     zum Ziehmagnet   BMo.    Dieser verschiebt die vorletzte Sperrzunge in den Speicherrinnen, so dass sämtliche Rinnen für Durchgang von Kugeln gesperrt werden.



   Auf entsprechende Weise können Kugeln auch zu den Speicherrinnen II und III eingespeist werden, wobei die in Fig. 7 gezeigte Lage entsteht. Die Ziehmagnete   Bims,    BM4 und BMj werden dort in betätigtem Zustand gezeigt. Die Lagen der Kugeln im Verhältnis zueinander können natürlich auf viele Weisen variieren. Die Anzahl von Ziehmagneten BM und somit die Anzahl von Sperrzungen bestimmen, wie viele Bestimmungsorte der Stückgüter in den Speicherrinnen gleichzeitig eingespeichert sein können.



   Nachdem die Lage in Fig. 7 erreicht ist, hat sich der Stufenwähler E zur Kontaktstelle 3 bewegt. Das Relais   E3    hat dabei angesprochen und seine Kontakte 3, 4 und 5 geschlossen. Dabei sind Kreise für die Ziehmagnete   BM;,      BMA    und BMs geschlossen worden. Die Relais   E-,-E,    haben eine sukzessiv ansteigende Anzahl von Kontakten, die derart angeordnet sind, dass die Kontakte eines nachfolgenden Relais die Funktion sämtlicher Kontakte der vorhergehenden Relais ersetzen. Dabei verbleiben gewünschte Ziehmagnete betätigt.



   Wenn ein Stückgut, das der Seitenstrecke I zugeführt werden soll, den   Synchronisierungs anhalt    C9 erreicht hat, betätigt das Stückgut den Mikroschalter   Co,    der unmittelbar vor dem Synchronisierungsanhalt liegt. Über die Leitung   C    geht dabei ein Impuls durch zum Ziehmagnet BMo, wobei die Ausspeisevorrichtung der Speicherrinnen betätigt wird und eine Kugel durch die Gravitationsrinne hindurch auf tangentiellen Anschluss an die rotierende Trommel fällt.

   In der Hauptsache gleichzeitig wie eine Versenkung auf der Trommel sich der Kugel annimmt und diese um die Peripherie in Takt mit der Rotation der Trommel speist, trifft die Kugel den Synchronisierungskontakt   Blas.    Dieser Kontakt erteilt einen Impuls über die Leitung   B15    dem elektromagnetisch gesteuerten Ventil CV9 des Synchronisierungsanhaltes. Die Stoppvorrichtung wird dabei abgesenkt, wobei das Stückgut durchgelassen wird. Ein nicht gezeigter, nachher passierter elektrischer Kontakt gibt einen Impuls zu dem Ventil   CVs,    wodurch die Stoppvorrichtung wieder gehoben wird. Das Stückgut schliesst jetzt zunächst den elektrischen Kontakt   C5,    wobei ein Impuls über die Leitung   E-e    zum Relais   E16    geht.

   Dieses Relais spricht an und bricht dabei den Strom zum Ziehmagnet   BM5,    wobei die vorletzte Sperrzunge in den Speicherrinnen in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Die Kugel in der Rinne II fällt hierbei zum Boden. Weil das Relais E16 danach wieder stromlos wird, wird der Kreis zum Ziehmagnet BMo wieder geschlossen und die entsprechende Sperrzunge sperrt wie der sämtliche Speicherrinnen. Der vorstehende Verlauf wird in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht.



   Das Stückgut passiert danach den elektrischen Kontakt   C4,    wobei ein Impuls zum Relais   E15    geht. Der Strom zum Ziehmagnet   BM4    wird dabei unterbrochen und die entsprechende Sperrzunge lässt die nächste Kugel in der Speicherrinne einen Schritt vorwärts. Dies wird durch Fig. 9 veranschaulicht.



   Das Stückgut passiert danach die elektrischen Kontakte Cs,   C    und C1, aber die Impulse, die dabei abgegeben werden,   haben -in    diesem Arbeitsbeispiel keine Funktion, weil die Ziehmagnete BMs,   BM2    und BM1 keine Kugeln in den Speicherrinnen betätigen können.



  Wenn das Stückgut den elektrischen Kontakt C0   schliesst, geht dagegen ein Impuls zu dem mit l\ Minus    bezeichneten Stufenmagnet des Stufenwählers. Der Stufenwähler bewegt sich dabei einen Schritt rückwärts von der Kontaktstelle 3 zu der Kontaktstelle 4, wobei das Relais Es und der Ziehmagnet   BM3    stromlos werden.



  Die Ziehmagnete BM4 und   BM,    sind jedoch fortwährend über das Relais E4 stromführend.



   Nach dem vorstehenden Verlauf hat die Kugelanzahl in den Speicherrinnen mit eins abgenommen, d. h. mit derselben Anzahl wie die Anzahl der Stückgüter, die den Synchronisierungsanhalt passiert haben.



  Dies kann auch so ausgedrückt werden, dass einer der Befehle bezüglich der   Besfimmungsorte    der Stückgüter, die in den mechanischen Speicher eingespeichert worden sind, ausgeführt wurde.



   Die von der Speicherrinne I ausgespeiste Kugel wird der Trommel 19 in ihrer Rotation folgen. Die Kugel schliesst dabei den Arbeitskontakt B11A, siehe z. B.



  Fig. 2. Der Zeitpunkt zu dem dieser Arbeitskontakt geschlossen wird, stimmt mit dem Zeitpunkt überein zu dem das Stückgut infrage zu der bestimmten Seitenstrecke gerade angelangt ist. Für den Arbeitskontakt   B19A    z. B. werden die zusammengelegten Zeiten   tt,      t;    und   t:3    der Zeit gleich, die zum Vorschieben eines Stückgutes auf der Förderbahn von dem Synchronisierungsanhalt zu der Seitenstrecke III erforderlich ist.



  Da die elektrischen Kontakte B11A und C10 gleichzeitig geschlossen werden, tritt das elektromagnetisch gesteuerte Ventil   CVol    für die erste Weiche in Funktion. Über pneumatische Hebevorrichtungen wird danach das Stückgut der Seitenstrecke I zugeführt. Das Stückgut passiert danach einen elektrischen Kontakt, der für ein Zurückstellen der Weiche in ihre Ausgangslage Sorge trägt.



   Sobald der Synchronisierungsanhalt wieder oben ist, kann das nächste Stückgut vorgeschoben werden. Der Arbeitsverlauf ist dabei dem vorher beschriebenen Verlauf gleich. Die kürzeste Zeit zwischen dem Vorschieben zweier Stückgüter ist der für die Arbeit einer Eingabeweiche notwendigen Zeit gleich. Weil die Bestimmungsorte für eine Anzahl von Stückgütern in den mechanischen Speicher im voraus eingespeichert werden können, kann die Kapazität der Förderbahn vollkommen ausgenutzt werden. Die Eingabe der Stückgüter auf die Förderbahn erfolgt völlig automatisch und irgendwelche unnötige Zeitverluste brauchen nicht zu entstehen.



   Bei grösseren Anlagen dieser Art und bei speziellen Typen von Anlagen kann die Anzahl Seiten- oder Speicherstrecken sehr gross werden. Aus praktischen und konstruktionstechnischen Gründen kann jedoch bei dem oben beschriebenen mechanischen Speicher die Anzahl Aussparungen nicht unbegrenzt gross gemacht werden, und dieser Speicher kann deshalb nicht mit Vorteil angewandt werden, wenn die Anzahl der Seitenstrecken zu gross wird.



   Der Zweck der nachstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist deshalb, einen mechanischen Speicher mit sehr grosser Kapazität zustandezubringen. Diese, in den Fig. 11 und 12 gezeigte Ausführungsform der Erfindung wird hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Speicher ein schraubenähnliches Organ enthält, das zum Vorschieben der freien Körper synchron mit der Bewegung der Förderbahn angeordnet ist.



   Das schrauben ähnliche Organ ist mit Rillen ver sehen, die mit gleichmässiger Steigung längs der Ober fläche des Organs laufen und in welche die freien Kör  per angebracht werden, wenn die den freien Körpern entsprechenden Stückgüter mittels der Förderbahn zu bestimmten Seitenstrecken transportiert werden sollen.



   Die freien Körper werden vorgeschoben, wenn das schraubenähnliche Organ rotiert, und werden dabei von Leitgliedern in bestimmte Bahnen geführt, an denen zum Betätigen mittels der freien Körper bestimmte elektrische Kontakte montiert sind. Jeder der Seitenstrecken der Förderbahn, unter Umständen mit gewissen Ausnahmen, entspricht ein Leitglied. Eine sehr grosse Anzahl von solchen Leitgliedern können um das schraubenähnliche Organ angebracht werden, besonders wenn der Durchmesser desselben und damit auch dessen Umkreis sehr gross ist.



   Die Fig. 11 und 12 zeigen schematisch einen mechanischen Speicher nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei nur die Einzelheiten mitgenommen worden sind, die für das Deutlichmachen der Erfindung notwendig sind.



   Im Ausführungsbeispiel besteht der mechanische Speicher aus einem synchron mit der Triebvorrichtung der Förderbahn rotierenden schraubenähnlichen Organ 100, um das eine Anzahl Leitglieder 101 angebracht sind. Das schraubenähnliche Organ 100, nachstehend  Schraube  genannt, ist mit einer oder mehreren Rillen 102 versehen, die mit gleichmässiger Steigung längs der Schraubenoberfläche laufen. Diese Rille ist zum Aufnehmen der freien Körper 103 bestimmt. Die Schraube ist mit einem Triebrad 104 verbunden, das mit der Triebvorrichtung der Förderbahn auf geeignete Weise verbunden ist.



   Wie am besten aus Fig. 12 hervorgeht, bestehen die Leitglieder 101 vorzugsweise aus U-förmigen Rinnen, deren Öffnungen 105 der Schraubenoberfläche zugewandt sind. Wenn ein freier Körper 103 in einer der U-förmigen Rinnen 101 angebracht ist und die Schraube rotiert, wird der freie Körper längs des Leitgliedes, d. h. längs der U-förmigen Rinne, von deren einem Ende zu deren anderem Ende verschoben werden.



   Die freien Körper sind zum Betätigen elektrischer Kontakte 106 und 107 während der Lageänderung längs eines Leitgliedes angeordnet. Im Ausführungsbeispiel bildet der Kontakt 106 einen Synchronisierungskontakt, der den Synchronisierungsanhalt C9 betätigt. Von dem Kontakt 107 werden in diesem Fall Impulse zu einem Ventil an der Weiche der Seitenstrecke 1 gegeben. Die Zeit, die auf die Bewegung eines freien Körpers von dem Kontakt 106 zu dem Kontakt 107 geht, ist dabei gleich T1. Die elektrischen Kontakte sind auf dem Boden der U-förmigen Rinnen montiert und können durch die freien Körper vorzugsweise mittels Manöverorgane 108 betätigt werden. Mehrere andere Möglichkeiten bestehen natürlich zum Montieren der Kontakte.



   An jedem Leitglied 101 ist eine Gravitationsrinne
109 angeordnet. Die Anzahl der Leitglieder und damit auch die Anzahl der Gravitationsrinnen ist der Anzahl der Seitenstrecken gleich oder unter Umständen z. B. eine Einheit kleiner als diese Anzahl. Um die Peripherie der Schraube kann eine sehr grosse Anzahl solcher Leitglieder 101 und Gravitationsrinnen 109 angebracht werden. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, ist die Gravitationsrinne 109 an den oberen Teil 110 des Leitgliedes 101 angeschlossen. Die Gravitationsrinne ist auch an ein Loch 111 im unteren Teil des Leitgliedes angeschlossen.

 

   Wenn ein freier Körper 103 längs eines Leitgliedes verschoben wird, wird er über den oberen Teil der Gravitationsrinne in einen Sammelspeicher 112 eingespeist. Von dem Sammelspeicher werden die freien Körper, der eine nach dem anderen, durch die Ausspeisevorrichtung 113 ausgespeist, die durch den Ziehmagnet 114 manövriert wird. Die Ausspeisevorrichtung 113 und der Ziehmagnet 114 sind 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung für automatische Steuerung einer eine angetriebene Förderbahn für Lagergut einschliessenden Lagerungs- und/oder Sortieranlage, bei der jedes auf der Förderbahn vorgeschobene Stückgut zur Abgabe an eine bestimmte von einer Anzahl von Seiten- oder Speicherstrecken bestimmt ist, gekennzeichnet durch einen mit der Förderbahn (10) synchron arbeitenden mechanischen Speicher (18), in dem jedes auf der Förderbahn (10) vorgeschobene Stückgut durch einen im Speicher (18) vorgeschobenen freien Körper (21) vertreten wird, ferner durch Betätigungsglieder für das Vorschieben der freien Körper (21) im Speicher (18) und Glieder, die in Abhängigkeit von den Lagen der freien Körper (21) an der Förderbahn (10) befindliche, das Vorschieben des Stückgutes bestimmende Anordnungen betätigen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Speicher (18) einen rotierenden Körper (19) einschliesst, der längs seiner Peripherie eine Anzahl von in Reihen (I, II, III) angelegten Versenkungen (20) besitzt, wobei jeder der freien Körper (21) nach Anbringen in einer solchen Versenkung (20) vom rotierenden Körper mitgenommen wird.
    2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen anzahl der Anzahl der Seitenstrecken (11-14) gleich oder eine Einheit kleiner ist.
    3. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gravitationsrinnen (23, 24) angeordnet sind, die den auf den rotierenden Körper (19) angeordneten Reihen entsprechen und die die freien Körper aufnehmen und wieder abgeben können.
    4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravitationsrinnen (23, 24) für jede einer Seitenstrecke (11-14) entsprechende Reihe von Versenkungen (20) in eine Sammelrinne (23) und eine Speicherrinne (24) eingeteilt sind, wobei die Sam melrinne (23) die freien Körper (21) aufnimmt, nachdem diese einen Kreisumlauf mit dem rotierenden Körper (19) vollbracht haben, und die freien Körper (21), einen jedesmal, an die Speicherrinne (24) abgibt, wenn Angabe über den Bestimmungsort eines Stückgutes, d. h. eine bestimmte Seitenstrecke (11-14), in den mechanischen Speicher (18) eingespeichert werden soll, und wobei die Speicherrinne (24) jedesmal einen freien Körper (21) an die Versenkungen (20) des rotierenden Körpers (19) abgibt, wenn ein Stückgut auf die Förderbahn (10) eingegeben werden soll.
    5. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Sammelrinnen (23) mit einer Ausspeisevorrichtung (25) versehen ist, die aus zwei von einem Ziehmagnet (BUol-BUtl) gleichzeitig betätigbaren, mit je einem Loch (y, x) versehenen und übereinander gelegenen Zungen (28, 29) besteht, wobei das Loch (x) der unteren Zunge (29) im Verhältnis zu dem Loch (y) der oberen Zunge (28) derart verschoben ist, dass unter der Betätigung durch den Ziehmagnet nur ein freier Körper (21), der früher das Loch (y) der oberen Zunge (28) passiert hat, jedesmal durch das Loch (x) der unteren Zunge (29) ausgespeist werden kann.
    6. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den verschiedenen Reihen (I, II, III) von Versenkungen (20) entsprechenden Speicherrinnen (24) mit einer gemeinsamen Ausspeisevorrichtung (26) versehen sind, die aus zwei von einem Ziehmagnet (BMo) gleichzeitig betätigbaren und übereinander gelegenen Zungen besteht, welche für jede Speicherrinne (24) mit einem Loch in der oberen Zunge und einem im Verhältnis dazu verschobenen Loch in der unteren Zunge versehen sind, wobei von jeder Speicherrinne (24) unter der Betätigung von dem Ziehmagnet jedesmal nur ein freier Körper (21), der früher das Loch der oberen Zunge passiert hat, durch das Loch der unteren Zunge ausgespeist werden kann.
    7. Anordnung nach einem der Unteransprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherrinnen (24) mit einer Vielzahl von gemeinsamen, durch Ziehmagnete (BM1-BM5) betätigbaren Sperrzungen (27) versehen sind, die mit einem Loch für jede Speicherrinne (24) ausgestattet und derart angeordnet sind, dass die in den Speicherrinnen (24) befindlichen, den Stückgütern entsprechenden freien Körper (21) unter sukzessiver Betätigung durch die genannten Ziehmagnete (BMI-BM) einen Schritt jedesmal zu der Ausspeisevorrichtung (26) der Speicherrinnen (24) nach vorn gespeist werden, wodurch eine Vielzahl von in den mechanischen Speicher (18) eingespeicherten Befehlen bezüglich der Bestimmungsorte für eine Vielzahl von Stückgütern sukzessiv automatisch ausgeführt werden, wobei die zu den verschiedenen Speicherrinnen (24)
    eingespeisten freien Körper (21) den Befehlen entsprechen.
    8. Anordnung nach Unteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Körper (21), wenn sie sich in den genannten Versenkungen (20) befinden, eine Anzahl von elektrischen Kontakten (B11-,A,S) passieren und dabei schliessen, welche um die Peripherie des rotierenden Körpers (19) derart angeordnet sind, dass der Zeitpunkt, zu dem ein freier Körper (21) einen elektrischen Kontakt schliesst, mit dem Zeitpunkt übereinstimmt, zu dem das dem freien Körper (21) entsprechende Stückgut durch die Förderbahn (10) gerade zu der Seitenstrecke (11-14) vorgeschoben worden ist, der das Stückgut zugeführt werden soll.
    9. Anordnung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einige der elektrischen Kontakte unter Betätigung durch die freien Körper (21) elektrische Impulse zur Steuerung von an den Seitenstrecken (11-14) angebrachten Eingabeweichen (15-17) erteilen.
    10. Anordnung nach Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Körper (21) zu einem bestimmten Zeitpunkt im Verhältnis zu dem Zeitpunkt, zu welchem sie in eine Versenkung (20) auf dem rotierenden Körper (19) gebracht werden, einen Synchronisierungskontakt (BllS-BnS) passieren und schlie ssen zum Erteilen eines elektrischen Impulses zu einem am Anfang der Förderbahn (10) befindlichen Synchronisierungsanhalt (C9), der dann jeweils ein Stückgut auf die Förderbahn (10) eingibt.
    11. Anordnung nach Unteransprüchen 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehmagnete (BUol-BUn) für die Ausspeisevorrichtungen (25) der Sammelrinnen (23) durch elektrische Impulse manövriert werden, die auf automatischem oder manuellem Weg erzeugt werden, wobei im erstgenannten Fall ein Lochkarten- oder ein Lochstreifenableser (30) zum Schliessen elektrischer Kreise angeordnet ist, welche Relais (A', A") enthalten, deren Kontakte dabei den Ausstanzungen einer Lochkarte bzw. eines Lochstreifens entsprechende elektrische Impulse senden, während im zweiten Fall eine Anzahl von Druckknöpfen (Dol-Dn) angeordnet ist, die zum Erteilen von Impulsen von Hand manövriert werden können.
    12. Anordnung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erzeugten Impulse auch einen Stufenwähler (E) betätigen, der sich für jeden empfangenen Impuls einen Schritt nach vorn bewegt und dabei elektrische Kreise schliesst, welche die zu den Sperrzungen (27) der Speicherrinnen (24) geschalteten Ziehmagnete (BM1-BM5) enthalten, wobei für jeden Schritt des Stufenwählers (E) ein bestimmter Ziehmagnet betätigt wird, wodurch die zu den Speicherrinnen (24) sukzessiv eingespeisten freien Körper (21) verschieden weit vorgeschoben werden und dadurch in den Speicherrinnen (24) verschiedene Lagen im Verhältnis zueinander erhalten.
    13. Anordnung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse dem Stufenwähler (E) mit einer gewissen Verzögerung zugeführt werden.
    14. Anordnung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ziehmagnete (BM1-BM5) der Speicherrinnen (24) einschliessenden elektrischen Kreise auch Kontakte zu einer Anzahl von Relais (E1-E5) enthalten, die zum Stufenwähler (E) auf solche Weise geschaltet sind, dass ein Relais jedesmal anspricht, nachdem der Stufenwähler (E) die dem Relais (E1-E5) entsprechende Lage einnimmt.
    15. Anordnung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinander folgende Relais (E1-ES) eine steigende Anzahl von in die genannten Kreise eingehenden Kontakten haben und dass, wenn der Stufenwähler (E) sich einen Schritt nach vorwärts bewegt und ein nachfolgendes Relais anspricht, das vorhergehende Relais abfällt, wobei die Kontakte des nachfolgenden Relais die Funktionen sämtlicher zu den vorhergehenden Relais gehörenden Kontakte ersetzen, wodurch die über den Stufenwähler (E) früher betätigten Ziehmagnete (BM1-BM5) betätigt verbleiben.
    16. Anordnung nach Unteransprüchen 12-15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von an der Förderbahn (10) befindlichen elektrischen Kontakten (Co-Cs) bei der Passage eines Stückgutes sukzessiv geschlossen werden, wodurch die zu diesen Kontakten geschalteten Relais (Els-El6) die die Ziehmagnete (BMt-BM5) der Speicherrinnen (24) einschliessenden Kreise brechen und wieder schliessen, wodurch sämtliche in den Speicherrinnen (24) befindliche freie Körper (21) einen Schritt nach vom geschoben werden.
    17. Anordnung nach Unteransprüchen 12-16, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Förderbahn (10) befindlicher elektrischer Kontakt (C0) bei der Passage eines Stückgutes geschlossen wird und dabei einen elektrischen Impuls zum Stufenwähler (E) sendet, wodurch dieser veranlasst wird, sich einen Schritt rückwärts zu bewegen.
    18. Anordnung nach Unteransprüchen 6-17, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Eingabeende der Förderbahn (10) befindlicher elektrischer Kontakt (Co) bei der Passage eines Stückgutes geschlossen wird und dabei einen Impuls zu der Ausspeisevorrichtung (26) der Speicherrinnen (24) zur Ausspeisung eines einem Stückgut entsprechenden freien Körpers (21) auf den rotierenden Körper (19) erteilt.
    19. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Speicher (18) ein schraubenähnliches Organ (100) enthält, das zum Vorschieben der freien Körper (103) synchron mit der Bewegung der Förderbahn (10) angetrieben wird.
    20. Anordnung nach Unteranspruch 19, durch ein oder mehrere Leitglieder (101) gekennzeichnet, die während des Vorschiebens der freien Körper (103) durch das schraubenähnliche Organ (100) die Körper längs einer bestimmten Bahn steuern.
    21. Anordnung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das schraubenähnliche Organ (100) mit einer oder mehreren Rillen (102) versehen ist, die die freien Körper (103) aufnimmt bzw. aufnehmen, wobei die Rille bzw. Rillen (102) mit vorzugsweise gleichmässiger Steigung längs der Oberfläche des Organs (100) verläuft bzw. verlaufen.
    22. Anordnung nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Leitglieder (101) der Anzahl der Seitenstrecken (11-14) gleich oder eine Einheit kleiner als diese Anzahl ist.
    23. Anordnung nach Unter ansprüchen 20-22, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Leitglied (101) eine Gravitationsrinne (109) angeordnet ist, zu der jeder der freien Körper (103) eingespeist wird, nachdem er zum einen Ende des Leitgliedes (101) vorgeschoben worden ist, und von der die freien Körper (103) zum anderen Ende des Leitgliedes (101) zum Anbringen in einer der Rillen (102) des schrauben ähnlichen Organs (100) ausgespeist werden.
    24. Anordnung nach Unteranspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die an jedem Leitglied (101) angeordnete Gravitationsrinne (109) in eine Sammelrinne (23) und eine Speicherrinne (24) eingeteilt ist, wobei die Sammelrinne (23) die freien Körper (103) von dem einen Ende des Leitgliedes (101) aufnimmt und sie, einen jedesmal, an die Speicherrinne (24) abgibt, wenn die Angabe über den Bestimmungsort eines Stückgutes d. h. eine bestimmte Seitenstrecke (11-14), in den mechanischen Speicher (18) eingespeichert werden soll, und wobei die Speicherrinne (24) die freien Körper (103), einen jedesmal, zum anderen Ende des Leitgliedes (101) abgibt, wenn ein Stückgut auf die Förderbahn (10) eingegeben werden soll.
    25. Anordnung nach Unteransprüchen 20-24, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Körper (103) während der Bewegung längs der Leitglieder (101) eine Anzahl von elektrischen Kontakten (106, 107) passieren und dabei betätigen.
    26. Anordnung nach Unteransprüchen 20-25, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitglieder (101) aus an der Oberfläche des schraubenähnlichen Organs (100) angebrachten U-förmigen Rinnen bestehen.
    27. Anordnung nach Unteranspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der U-förmigen Rinnen der Oberfläche des schraubenähnlichen Organs (100) zugewandt sind und dass die elektrischen Kontakte (106, 107) oder Manöverorgane (108) für diese Kontakte auf dem Boden der U-förmigen Rinnen angebracht sind.
CH683966A 1965-05-26 1966-05-11 Anordnung für automatische Steuerung einer eine angetriebene Förderbahn für Lagergut einschliessenden Lagerungs- und/oder Sortieranlage CH454028A (de)

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