DE6604238U - Verfahren zur automatischen verteilung von in bestimmter reihenfolge auf eine stetig arbeitende foerderbahn aufgegebenen stueckguetern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur automatischen verteilung von in bestimmter reihenfolge auf eine stetig arbeitende foerderbahn aufgegebenen stueckguetern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.

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Description

Die Patentanwälte
Dipl.-Ing.S.Jourdan
Diplw-Ing.W.Beyer
Frankfurt/Main Freüierr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
Aktiebolaget Eiectrolux
Patentavdelningen
Birgcer Jarlsgatan 6 B
Stockholm / Schweden
Patentanmeldung
Verfahren zur automatischen Verteilung von in bestimmter Reihenfolge auf eine stetig arbeitende Förderbahn aufgegebenen Stückgütern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Priorität der schwedischen Patentanmeldungen Nr. 6993/65 und 11173/65 vom 26. Mai 1965 und 26. August 1965
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Verteilung von in bestimmter Reihenfolge auf eine stetig arbeitende Förderbahn aufgegebenen Stückgütern auf verschiedene £$ Abwurfstationen oder Seitenförderbahnen nach einem, vorher willkürlich festgelegten Verteilungsplan sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (vergl. USA-Patentschrift 3 173 557) erfolgt die automatische Verteilung mit Hilfe eines mit der Förderbahn synchron angetriebenen, endlosen, rotierenden Körpers, an dem Impulsgeber in der Form von Zapfen oder ähnlichen Vorsprüngen fest ansetzen. Die Anordnung der Impulsgeber ist derart, daß gleichzeitig nur ein Impulsgeber einen Mikroschalter betätigen kann, welcher einen Impuls zu
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einem Anschlag am Förderband gibt* wodurch dieser aufgehoben wird und jedesmal ein Stückgut der Verteilstrecke der ij Förderbahn zugeführt wird. Wach einer bestimmten Zeit, die
s, mit der Zeitspanne übereinstimmt, in welcher das Stückgut
M die Förderstrecke vom Anschlag bis zu einer bestimmungs-
|i gemäßen Seitenförderbahn zurücklegt, betätigt der betreffende
Ij Impulsgeber einem weiteren Mikrosehalter, von dem aus ein
\ Impuls an eine Weiche gegeben wird, mittels welcher die Über-
1 führung des Stückgutes von der Förderbahn auf die Seiten-
forderbahn erfolgt.
! Der wesentliche Nachtei χ der vorbekannten Vorrichtung ist ·
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ä darin zu sehen, daß sich nicht mehrere Steuerbefehle be- |
Ι treffend die Bestimmungsorte der Stückgüter gleichzeitig
1 speichern lassen. Wenn die Befehlseingabe mittels Druck-
f knöpfen an einem Bedienungspult erfolgt, muß folglich jedes-
ψ mal, wenn ein Stückgut vor dem Anschlag angelangt ist, einzeln
ein bestimmter, der gewünschten Seitenförderbahn entsprechender 1 Knopf gedrückt werden. ·>
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, wonach die Be-λ Stimmungsorte für eine Vielzahl von Stückgütern gleichzeitig gespeichert werden können, noch bevor dieselben auf die am Anfang durch den Anschlag begrenzte Verteilstrecke der Förderbahn gelangt sind.
Die Erfindungsaufgabe wird da urch gelöst, daß zunächst der Verteilungsplan als Steuerprogramm in einem mechanischen Analogspeicher mit Vergleichskörpern dargestellt wird und dann während des automatischen Verteilungsvorganges mit den Vergleichskörpern in synchronisiertem Zwangslauf von dem
Analogspeicher ausgehend die Bewegung der Stückgüter simuliert I wird, wobei von den Vergleichskorpern Kontakte festätigt werden f |
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welche Impulse zum automatischen Weiterschalten des Steuerprogramms und zur Betätigung von Abwurfweichen liefern.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Förderbahn mit durch Impuls betätigbaren Abwurfweichen, einen mechanischen Analogspeicher zur Aufnahme des Steuerprogramms in Form einer dem zeit-räumlichen Verteilungs-plan der Stückgüter entsprechenden rein räumlichen Ordnung der Vergleichskörper, einen im Zwangslauf mit dem Antrieb der Förderbahn synchronisierten Vergleichsförderer zur Übernahme der Vergleichskörper vom Analogspeicher und zu ihrer Förderung über den Wegen der Stückgüter auf der Förderbahn entsprechende Vergleichsstrecken, sowie durch in der Bewegungsbahn der Vergleichskörper angebrachte, von diesen betätigbare Eontakte, durch deren Impulse eine Folgesteuervorrichtung des Analog-Speichers und die Abwurfweichen betätigbar sind.
Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht darin, daß nunmehr die Kapazität der Förderbahn optimal ausgenutzt werden kann, da nach Eingabe des Steuerprogramms die Aufgabe der Stückgüter auf die Vertoilstrecke der Förderbahn vollautomatisch erfolgt, ohne daß Leerzeiten zwischen der Aufgabe ^ einander folgender Stückgüter entstehen. Die beanspruchten Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung werden i-a folgenden durch die Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine bei der
Erfindung zur Anwendung kommende Förderbahn mit mehreren Seitenförderbahnen,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen senkrechten Schnitt durch Analogspeicher und Vergleichsförderer,
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Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht des als Trommel ausgebildeten Vergleichsförderers nach Fig. 2,
Fig. 4 in Seitenansicht und Draufsicht eine Sperre in einer vom Vergleichsförderer zum Analogspeicher führenden Laufrinne,
Fig. 5 eine Seitenansicht von drei nebeneinanderliegenden Sperren nach Fig. 4 in kleinerem Kaßstab,
Fig. 6 bis 9 Seitenansichten dreier Speicherrinnen des Analogspeichers mit Zwischensperren und Endsperre in verschiedenen Progranmphasen,
Fig. 10a und 10b ein elektrisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 11 in Seitenansicht einen schraubenförmig ausgebildeten Vergleichsförderer,
Fig. 12 eine Schnittansicht gemäß Linie A-A in Fig.
Fig. 1 zeigt schematische eine Förder- und Sortieranlage, die aus einer stetig angetriebenen Förderbahn 10 und einer Anzahl von Seitenförderbahnen oder Speicherstrecken besteht, von denen nur vier gezeigt sind, nämlich 11, ^2, 13 und Die Seitenstrecken 11, 12 und 13 sind mit Weichen 15, 16, versehen, durch die das Lagergut von der Förderbahn 10 zugeführt werden kann. Das Lagergut, das aus Kästen, Böckchen oder ähnlichem besteht, wird auf die Förderbahn 10 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung aufgegeben und gelangt zunächst vor einen Anschlag 09, der als Synchronisierungsanschlag dient. Der Anschlag 09 wird von einer Steuervorrichtung 18 gesteuert, die einen Impuls an ein Betätigungsorgan des Anschlags erteilt, sobald dieser zu einem genau bestimmten
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Zeitpunkt aus dem Weg des Stückgutes geschoben werden soll.
Das Stückgut wird danach einer vorbestimmten Seitenstrecke äugsführt. Die Speicherung geschieht dort normalerweise derart, daß Stückgüter derselben Art auf dieselbe Seitenstrecks geschleust werden. Der Torgang der Überführung auf die einzelnen Nebenbahnen erfolgt automatisch, gesteuert wiederum durch die Steuervorrichtung 18, die ein mit dem Antrieb der Förderbahn synchron laufendes Gx.led enthält. Den Weichen werden dadurch gerade zu dem Zeitpunkt, in dem ein Stückgut an der vorbestimmten Seitenstrecke angelangt ist, die zur Betätigung notwendigen Steuerimpulse erteilt. Im folgenden sei angenommen, daß bei dem Transport eines Stückgutes von dem Anschlag 09 zu der ersten Seitenstrecke die Zeit T1 verstreicht. Zu der zweiten Seitenstrecke sei es die Zeit T2 usw. Die letzte Seitenstrecke 14-kann auch als Sammelstrecke ausgebildet sein, deren Weiche nicht notwendigerweise von der automatischen Steuervorrichtung gesteuert zu werden braucht.
Bevor ein Stückgut die arste Seitenstrecke erreicht, schließt es eine Anzahl von elektrischen Eontakten, z.B. Mikroschalter °6 1111GL °5 bis CO, deren Punktionen später beschrieben werden. An den Weichen der Seitenstrecken gibt es weitere elektrische Kontakte 010. 011, 012 usw. Diese Kontakte werden ebenfalls durch das Stückgut geschlossen, wodurch die Betätigungseinrichtung der Weiche einen Steuerimpuls erhält» Jedoch nur, falls gleichzeitig mit diesem an der Weiche ein Impuls von der Steuervorrichtung 18 ankommt, wird das Stückgut der betreffenden Seitenstrecke zugeführt. Auch die Weiche der letztön Seitenstrecke ist mit einem derar - tigen elektrischen Kontakt versehen, der aber, wie oben erwähnt, auch vollkommen selbständig arbeiten kann.
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Die in Fig. 2 gezeigte Steuervorrichtung 18 besteht aus Ü einem mit dem Antrieb der Förderbahn 10 synchron umlaufen- * den, als Trommel ausgebildeten Vergleichsförderer 19ι der von einer Anzahl Führungsbahnen 22 umgeben ist und über Laufrinnen 23, 24a mit einem Analogspeicher 24 verbunden ist. Statt der Trommel 19 kann auch ein Band oder ein anderes steti01 umlaufendes Fördermittel Verwendung fincLen-Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist die Trommel mit in Reihen angeordneten Einsenkungen 20 versehen. Die Anzahl der Reihen f ist der Zahl der Seitenstrecken gleich oder um eins geringer, wenn die letzte Seitenstrecke wie vorerwähnt als Sammelstrecke ausgebildet ist.
Die Einsenkungen 20 sind dazu bestimmt, während der Rotation der Trommel 19 die Stückgüter repräsentierende»frei bewegliche Vergleichskörper 21, z.B. Kugeln od.dgl. aufzunehmen und mitzufuhren. Ein Abgleiten der Kugeln verhindern die Führungsbahnen oder ein Mantel 22. Nachdem die Kugeln von den Einsenkungen 20 auf die Oberseite der Trommel 19 transportiert worden sind, werden sie dort in Laufrinnen 23 geleitet, in denen sie unter Schwerkrafteinfluß zu den Speicherrinnen 24 des Analogspeichers hin laufen, jedoch vor Sperren zurückgehalten werden, so daß sie sich vor diesen Sperren sammeln. Jede der Sperren 25 läßt bei entsprechender Betätigung stets nur eine der Kugeln in die angeschlossene j Speicherrinne 24 gelangen. Der Mechanismus der Sperren, welche durch Elektromagnete BUoI bis BUn betätigbar'sind, wird später im Zusammenhang mit Fig. 4 näher erläutert.
Anders als die Laufrinnen 23, deren jede einzeln eine Sperre 25 | aufweist, sind die Speicherrinnen 24, von denen es ebenfalls eine für jede Reihe von Einsenkungen auf der Trommel 19 gibt, mit einer gemeinsamen Endsperre 26 versehen. Die Betätigung der Endsperre 26 erfolgt durch einen Elektromagneten BMo. Die
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Konstruktion der Endsperre 26 ist im Prinzip derjenigen der Sperren 25 gleich.
Weiterhin sind die Speicherrinnen ?A auf ihrer Länge von mehreren Zwischensperren 27 durchbrochenf die durch Elektromagnete BM1 bis BM5 betätigt werden. Mit Hilfe der Zwischensperren 27 kann eine ganz bestimmte Anordnung der Kugeln 21 in den Speicherrinnen 24· hergestellt werden. Die Funktionsweise der Zwischensperren 27 geht aus den Fig. 6 bis 9 deutlich hervor.
Wenn eine Kugel durch die Endsperre 26 und über die untere Laufrinne 24a zum Vergleichsförderer gelangt, schließt sie als erstes dort einen Synchronisierungskontakt, z.B. den Kontakt B11S. Derartige Synchronlsierungskontakte gehören zu jeder Reihe von Einsenkungen 20 auf der Trommel Sie erzeugen Betätigungsimpulse für den Anschlag 09 am Anfang · der Verteilstrecke der Förderbahn 10, wobei auf jeden Betätigungsimpuls hin der Anschlag ein einzelnes Stückgut auf die Verteilstrecke gelangen läßt. Im weiteren Verlauf des Transportes um die Trommel 19 schließt jede Kugel noch einen weiteren elektrischen Kontakt, im Beispielsfall den Kontakt -v B11A. Ein solcher elektrischer Kontakt, hier Arbeitskontakt ■ · genannt, befindet sich an jeder der Führungsbahn en 22, jedoch wie in Fig. 2 gezeigt, derart gegeneinander versetzt, daß je nach der Reihe der Einsenkungen 20 eine verschieden lange Zeitspanne verstreicht, bis die Kugeln vom Synchronisierungskontakt bis zum Arbeitskontakt gelangen. Die Arbeitskontakte haben die Funktion, Steuerimpulse an die Betätigungseinrichtungen der Abwurfweichen an den Seitenstrecken zu geben.
Im folgenden soll unter Hinweis auf Fig. 4- die Sperre 25 näher beschrieben werden. Jede dieser Sperren besteht aus zwei gleichzeitig durch einen der Elektromagnete BU01 bis BUn betätigbaren Zungen 28, 29. Die Zunge 28 ist in einem Abstand, der
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etwas großer als der Kugeldurehmesser ist, über der Zunge 29 angebracht. Beide Zungen sind mit Löchern versehen, durch welche die Kugeln hindurchfallen können, wobei Jedoch das Loch χ in der Zunge 29 gegenüber dem Loch y in der Zunge 28 in Längsrichtung der Zungen versetzt ist. Die Wirkungsweise der Sperre wird klar, wenn man sich vorstellt, daß die Zungen 28, 29 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung nach rechts gezogen werden, so daß nunmehr das Loch χ mit der Laufrinne 25 fluchtet. Dann fällt die bisher auf der unteren Zunge 29 aufliegende Kugel einzeln durch das Loch x, da weitere Kugeln O deshalb nicht nachrutschen können, weil in dieser Stellung die obere Zunge 28 die Laufrinne 23 sperrt. Nach dem Zurückschalten in die in Fig. 4 gezeigte Stellung fällt dann wieder eine Kugel 21 durch das Loch y auf die Zunge 29. Die parallele Lage mehrerer Laufrinnen 23 und ihre voneinander unabhängige Betätigung geht aus Fig. 5 hervor, wo eine Ansicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2 mit Blick in Richtung des Pfeiles Vu dargestellt ist.
Die allen Speicherrinnen 24 gemeinsame Endsperre 26 ist ähnlich konstruiert wie die Sperren 25, mit dem einzigen Unterschied, daß statt der Zungen 28, 29 zwei parallele Leisten vorgesehen -. sind, in welche für jede Speicherrinne 24 gegeneinander versetzte Löcher eingearbeitet sind. Diese Löcher sind derart angeordnet, daß in der einen Stellung der Sperre 26 alle Löcher der oberen Leiste mit den entsprechenden Speicherrinnen 24 fluchten (vgl. Fig. 6) und in der zweiten Stellung die Löcher der unteren Leiste (vgl. Fig. 8).
Die Figuren 6 bis 9 zeigen die Speicherrinnen 24 in Richtung des in Figur 2 eingetragenen Pfeiles Vm. Die Funktionsweise der Zwischensperren 27 wird später beschrieben werden, mit dem Hinweis auf die Figuren 6 bis 9 soll^zunächst nur gezeigt werden, daß sich die Kugaln 21 mittels der Sperren 27 in den Speicherrinnen 24 in verschiedenen Lagen, je eine Kugel auf jeder Stufe halten und von Stufe zu Stufe weitertransportieren lassen.
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Mit Bezug auf die Fig. 10a und 10b, die aneinander anschließen^ wird im folgenden das elektrische Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher beschrieben. Der gestrichelt umrandete Bereich A enthält dabei die Schaltelemente eines Lochkarten- oder Lochstreifenlesers* Hier erfolgt die Umsetzung der zu speichernden Daten in elektrische Impulse. In dem punktgestrichelt umrandeten Bereich S sind die zum Analogspeicher 24 gehörenden Schaltelemente zusammengefaßt. Innerhalb des mit zwei Punkten gefolgt von einem Strich umgebenen Bereiches O sind die elektrischen Einrich-O tungen an der Förderbahn, den dort -angebauten VTsichsn und dem Anschlag, gezeigt. Die übrigen Einzelheiten des Schaltbildes sind zweckmäßigerweise in einem Schaltschrank vereinigt· JJm die Zusammengehörigkeit zwischen den Hauptteilen der Schalteinrichtung und den zugehörigen Leitungen kenntlich zu machen, sind viele der letzteren mit Buchstaben bezeichnet, die den Hauptteilen entsprechen.
Die gesamte Anlage wird von einer Gleichspannuugsquelle von z.B. 24 oder 4s Volt mit Strom versorgt. Der Anschluß an den einen Pol ist mit einem Pluszeichen in der linken unteren Ecke der Fig. 10a angedeutet. Ein Umschalter AS erlaubt eine >-» Umstellung der Dateneingabe wahlweise auf Lochkarten oder Druckknöpfe. Von dem Lochkarten- oder Lochstreifenleser ist der Übersichtlichkeit wegen nur ein Teil gezeigt. Er ist mit Relais A1 und A' ' verbunden, deren Funktion nachstehend beschrieben wird. Zu erwähnen ist noch ein Kontakt A7, der durch eine Lochkarte geschlossen wird, wenn diese abgefühlt werden soll.
Die manuelle Dateneingabe erfolgt mittels der Druckknöpfe D01 bis Dn.
Die wichtigsten elektrischen Betätigungseinrichtungen der Schaltungsanordnung am Analogspeicher und die wichtigsten
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1 Kontakte am Vergleichsforderer 19 sind die Elektromagnete BU01 bis BXTn für die Sperren 25 der Lauf rinnen 23, die Elektromagnete BM1 bis BM5 und BMO für die Zwischensperren 27 und die Endsperre 26 an den Speicherrinnen 24, die Synchronisierungskontakte BHS-BnS und die Arbeitskontakte BHA-BnA., Sie sind im Bereich B dargestellt.
Von den im Bereich C gezeigten Einzelheiten sind im einzelnen aufzuzählen ein elektromagnetisches Ventil 0V9 für die Betätigung des Anschlages OQ, Kontakte 010, 011 usw. an den Weichen zu den Seitenstreclien, mit diesen Kontakten ver-
p bundene elektromagnetische Ventile 0V01 bis OVn zur Betätigung
der Weichen, ferner einen an der Förderbahn 10 vor dem Anschlag
f 09 angebrachten Kontakt 06 und hinter dem Anschlag angebrachte
Kontakte 00 bis 05. g
Erwähnung bedarf noch der in Fig. 10a dargestellte Stufenschalter? E. Dieser ist mit einem Kontaktarm E1 versehen, welcher zur Verbindung der Mitte mit den Kontaktstellen 1 bis 5 dient, jedochmit der Besonderheit, daß beim Hinüber schwenken von einer Kontakt-f stelle zur nächsten kurzfristig beide stromführend werden. Der
Stufenwähler ist in seinem grundsätzlichen Aufbau mit den mit /-^ Plus und Minus bezeichneten Elektromagneten zum stufenweisen Weiterschalten vorbekannt und braucht deshalb nicht näher beschrieben zu werden.
( ι In den zu den Kontaktstellen des Stufenschalters E führenden
Leitungen sind Kontrollampen G gelegen und eine Anzahl Relais E1 bis E5, deren Funktion nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Funktionsweise der gesamten Vorrichtung näher erläutert wird.
Um ein Arbeitsbeispiel zu wählen, sei angenommen, daß eine | Anzahl Stückgüter auf jede der drei SeitenstreckenH, 12 und .13» vgl. z.B. !ig. 1, verteilt werden soll, unter der Voraussetzung,
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daß genügend Kugeln 21 in den Laufrinnen 23 vor den Sperren 25 liegen (vgl. Pig. 5) und die Speicherrinnen 24· leer sind (¥±s. 6), fällt die erste Kugel, die bei Betätigung einer der Sperren 25 in die anschließende Speicherrinne 24 gelangt, durch sämtliche Zwischensperren 27 hindurch bis auf die untere Leiste der Endsperre 26 (Fig. 7). Damit die Kugel gerade in die Speicherrinne I fällt, muß bei automatischer Dateneingabe eine mit den Ziffern 01 in den Kolumnen 1 und 2 gestanzte Lochkarte in den Lochkartenleser 30 gelangen. Von hier aus wird O dabei ein Impuls an das Relais A'O gegeben, das seinen Kontakt schließt, so daß die zu dem Relais A11I gehörenden Kontakte Spannung erhalten. Aber auch dieses Relais A11I selbst wird durch einen Impuls vom Lochkartenleser 30 aus betätigt, wodurch seine Kontakte geschlossen werden und die Leitung A01 spannungsführend. Bei manueller Dateneingabe wäre dasselbe erreicht worden durch Betätigung des Druckknopfes D01.
Sollte nach einem anderen Beispiel ein Stückgut nicht wie vorstehend auf die Seitenstrecke 11 mit der Lochkartenmäßigen Kennzeichnung 01 befördert werden, sondern auf eine >,-v durch 10 gekennzeichnete Seitenstrecke, so müßte entsprechend in Kolumne 1 die Ziffer 1 und in Kolumne 2 die Ziffer 0 eingestanzt sein. Dann hätten entsprechend dem Vorhergehenden die Relais A'1 und A11O angesprochen und die Leitung; A10 wäre spannungsführend geworden.
Da nach dem weiter zu verfolgenden Beispiel nimmehr Spannung an der Leitung A01 liegt, fließt Strom durch den Elektromagneten BU01. Hierdurch wird die Sperre 25 vor der Speicherrinne I betätigt und gibt eine Kugel frei, welche durch die Speicherrinne hindurchfällt, weil sämtliche Elektromagnete BM1 bis ΒΓΪ5 gemäß Fig. 6 nicht betätigt sind. Gleichzeitig wird ein Impuls
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über eine Ausschaltvorrichtung 31 und eine Verzögerungseinrichtung 32 zum Stufenschalter E durchgelassen, der dadurch einen Schritt nach vorwärts zur Kontaktstelle 5 bewegt wird. Jetzt erhält das Relais E5 Spannung und spricht an. Der Kontakt 5 des Relais E5 schließt dabei einen Kreis über einen Kontakt des Relais E16 zum Elektromagneten BM5. Dieser verschiebt die unterste Zwischensp^rre 27 in die in Fig. 7 dargestellte Stellung, so daß von nun an sämtliche Speicherrinnen 24 auf dieser Stufe gesperrt sind.
\J Im weiteren Verlauf der Bef ehlsspeicherung können dann Kugeln 21 den Speicherrinnen II und III zugeteilt werden, wodurch die in Fig. 7 gezeigte Lage mit angezogenen Elektromagneten BM3, BI1W- und BM5 entsteht. Die Lage üer Kugeln in ihrem Verhältnis zueinander läßt sich selbstverständlich in beliebiger Weise variieren. Die Anzahl der Eiektromagnete BMn und somit dio An~,ahl der Zwischensperren 27 sind bestimmend dafür, wie viele Spei''herbefehle betreffend die Bestimmungsorte der Stückgüter gleichzeitig eingespeichert sein können.
Wenn die Speicherstellung gemäß Fig. 7 erreicht ist, hat sich der Stufenschalter E zur Kontaktstelle 3 bewegt. Das Relais E3 hat dabei angesprochen und seine Kontakte 3, 4- und 5 geschlossen. Dabei sind auch die Stromkreise für die Eiektromagnete BM5, ΒΓΜ· und BM3 geschlossen worden. Die Relais E5 bis E1 haben nacheinander eine jeweils um eins größere Anzahl von Kontakten, und die nachfolgende Verbindung zu den Elektromagneten BMn ist derart, daß die Kontakte eines nachfolgenden Relais die Punktion sämtlicher Kontakte der vorhergehenden Relais ersetzen. Die bisher geschlossenen Zwischensperren 27 bleiben also auch bei der Eingabe eines zusätzlichen Speicherbefehls geschlossen.
Sobald das Stückgut, welches der Seitenstrecke 11 zugeführt werden soll, den Anschlag 09 erreicht, betätigt es den Mikro-
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schalter C6, der unmittelbar vor dem Anschlag angebracht ist. Über die Leittmg C7 wird dabei ein Stromstoß an den Elektromagneten BMO gegeben, so daß die Endsperre 26 betätigt wird und eine Kugel durch die untere Laufrinne 24a in tangentialer Richtung an die Trommel 19 rollt. Etwa in dem Zeitpunkt, in welchem die betreffende Kugel von einer Einsenkung 20 aufgenommen wird, um der Drehbewegung der Trommel zu folgen, trifft die Kugel auch auf den Synchronisierungskontakt B11S. Von hier wird ein Impuls über die Leitung B15 an das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 0V9 des Anschlags C9 gegeben, wodurch der Anschlag beseitigt und das Stückgut durchgelassen wird. Ein nicht dargestellter, von dem Stückgut hinter dem Anschlag C9 geschlossener elektrischer Kontakt gibt einen weiteren Impuls an das Ventil CV9, wodurch der Anschlag wieder schließt. Ebenfalls von dem Stückgut wird dann der elektrische Kontakt C5 betätigt und damit ein Impuls über die Leitung E 26 zum Relais E16 gegeben. Dieses Relais spricht an und unterbricht den Strom zum Elektromagneten BM5, wonach die letzte Zwischensperre 27 in ihre Ausgangslage zurückgeht. Die Kugel in der Speicherrinne II fällt hierbei zur Endsperre 26* Weil danach das Relais E16 wieder stromlos wird, wird der den Elektromagneten BM5 enthaltende Stromkreis wieder geschlossen und die hierdurch betätigte Zwischensperre 27 sperrt wieder sämtliche Speicherrinnen. Der vorstehend beschriebene Verlauf ist in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht.
Im Anschluß an den Kontakt 05 gelangt das Stückgut zu dem Kontakt C4, wobei ein Impuls zum Relais · EI5 geht. Der Strom zum Elektromagneten BM4 wird dabei unterbrochen und die entsprechende Zwischensperre 27 läßt die nächste Kugel in ihrer Speicherrinne um eine Stufe vorwärts fallen (vgl. Fig«9).
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In der Folge werden durch das Stückgut noch die elektrischen Kontakte 03, 02 und 01 betätigt, aber die hierdurch ausgelösten Impulse bewirken in dem hier gewählten Arbeitsbeispiel keine Veränderung der Lage der Kugeli, weil sich solche nicht J mehr vor den durch die Elektromagnete BM3, BM2 und BM1 betätigten Zwischensperren 27 befinden. Wenn das Stückgut dagegen dann den elektrischen Kontakt CO schließt, geht ein Impuls zu dem mit Minus bezeichneten Elektromagneten des Stufenschalters | E. Dieser bewegt sich jetzt einen Schritt rückwärts von der _ Kontaktstelle 3 zu der Kontaktstelle 4, wodurch das Relais E3 ^ und der Elektromagnet BM3 stromlos werden» Die Elektromagnete BM4 und BM5 bleiben jedoch weiterhin über das Relais E4 stromführend.
Im Zeitpunkt nach dem vorstehend geschilderten Verlauf hat die Kugelanzahl in den Speicherrinnen um eins abgenommen, d.h. um dieselbe Anzahl wie die Anzahl der Stückgüter, die den Anschlag 09 passiert haben. Anders ausgedrückt ist einer der Steuerbefehle bezüglich der Bestimmungsorte der Stückgüter vom Analogspeicher 24 weitergegeben worden.
κ , Die von der Speicherrinne I zur Trommel 19 gelangte Kugel
\4 ! wird nunmehr in einer Einsenkung 20 umlaufend mitgeführt. Nach einer gewissen Zeit schließt sie dabei den Arbeitskontakt B11A (vgl. Fig. 2). Der Zeitpunkt, indem dies geschieht, stimmt wegen der Synchronisierung des Verpleichsförderers 19 mit der Förderbahn 10 mit demjenigen Zeitpunkt überein, zu dem das Stückgut vor der Weiche seiner bestimmungsgemäßen Seitenstrecke angelangt ist. Im Falle des Arbeitskontaktes BI3A wird z.B. die Summe der Zeitintervalle ti, t2 und t3 der Zeitspanne gleich, die zum Befördern eines Stückgutes auf der Förderbahn von dem Anschlag 09 bis zur Weiche zu der Seitenstrecke 13 erforderlich ist. Da die elektrischen Kontakte B11A und 010, der
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erstere am Vergleichsförderer und der letztere an der ForC^rbahn 10, gleichzeitig geschlossen werden, tritt das elektromagnetisch betätigte Ventil 0VO1 für die erste Weiche in Punktion. Über z.B. pneumatische Hebevorrichtungen wird dadurch das Stückgut der Seitenstrecke 11 zugeführt. Dort betätigt es einen elektrischen Kontakt, der das sofortige Zurückstellen der Weiche in ihre Ausgangslage bewirkt.
Sobald der Anschlag C9 seine Sperrstellung an der Förderbahn 10 wieder eingenommen hat, kann vom Analogspeicher 24 der nächste Steuerbefehl zur Ausführung gebracht werden. Der Arbeitsablauf ist dabei dem vorbeschriebenen Verlauf gleich. Die kürzeste Zeit zwischen dem Aufgeben zweier StückgüteL auf die Verteilstrecke der Förderbahn ist der für die sichere Funktion einer Eingabeweiche notwendigen Zeit gleich. Weil stets mehrere Steuerbefehle im Analogspeicher auf Abruf gehalten werden, kann die Kapazität der Förderbahn zu 100% ausgenutzt werden. Die Aufgabe der Stückgüter auf die Verteilstrecke der Förderbahn erfolgt dann völlig automatisch und ohne irgend welche Zeitverluste von der Befehlsaufgabe her.
Bei größeren oder speziellen Verteil- und Sortieranlagen kann die Anzahl der Seiten- oder Speicherstrecken sehr groß werden. Aus praktischen und konstruktiven Gründen lassen sich jedoch in dem vorbeschriebenen, als Trommel ausgebildeten Vergleichsförderer 19 nicht unbegrenzt viele Reihen von Einsenkungen anbringen. In solchen Fällen ist die in Fig. 11 und 12 gezeigte Ausführungsform der Erfindung zweckmäßiger, wonach der Vergleichsförderer durch eine synchron mit dem Antrieb der Förderbahn 10 rotierende Schraube 100 gebildet ist. Die Steigung der Schraubengänge ist im Beispielsfall über die gesamte Länge der Schraube gleichmäßig. Die Vergleichskörper, wiederum
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Kugeln 103, greifen in die Gewinderillen 102 sin und sind in Führungabahnen 101 derart geführt, daß sie achaparallel zur Schraube von unten nach oben befördert werden. Der Antrieb der Schraube 100 erfolgt über ein Antriebsrad
Wie aus Fig» 12 hervorgeht, haben die Führungsbahnen 101 U-förmigen Querschnitt, wobei die Öffnung 105 der Schraube zugewandt ist. Während ihres Transports in den Führungsbahnen 101 betätigen die Kugeln 103 elektrische Kontakte und 107» welche den vorbeschriebenen Synchronisierungskontakten BnS und den Arbeitskontakten BnA entsprechen. Die Zeit, welche beim Transport einer Kugel von dem Kontakt zu dem Kontakt 107 verstreicht ist mit T1 bezeichnet (vgl. Fig. 11). Die Kontaktschalter sind auf der Rückseite der Führungsbahnen 101 angebracht und werden mittels Betätigungsgliedern 108 betätigt. Es bestehen daneben viele andere Möglichkeiten, die Kugeln 103 auf die Kontaktschalter 106 und 107 einwirken zu lassen«
Von jeder Führungsbahn 101 zweigt an deren oberen Ende 1Ί0 eine geneigte L°,uf rinne 109 zu einer Speicherrinne 112 ab, und diese letztere ist über eine weitere schräge Laufrinne 112a, welche in einem Loch 111 der Führungsbahn 101 endet, *■' wiederum mit dem Vergleichsförderer verbunden. Den Sperren und den Zwischensperren 27 des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel entsprechende Sperrvorrichtungen in den Laufrinnen 109 und den Speicherrinnen 112 sind zwar ebenfalls vorgesehen, aber der Einfachheit halber in der Zeichnung weggelassen worden. Gezeigt ist dort lediglich eine Endsperre 113, welche durch einen Elektromagneten 114 betätigbar ist. Die Funktionsweise des Analogspeichers ist dieselbe wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform. Die Gewindesteigung der Schraube ist so zu wählen, daß der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kugeln dem zu minimierenden zeitlichen Abstand zwischen zwei Stückgütern auf der Förderbahn entspricht.
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Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann auch mit Vorteil Anwendung finden, wenn die Förderbahn durch einen eine Vielzahl von Stationen miteinander verbindenden Kreisförderer, z.B. einen in Form einer geschlossenen Schlinge umlaufenden Band, gebildet wird. Handelt es sich dabei z.B. um ein-Montageband, so kann ein Monteur ap einer Station ein Stückgut zu irgendeiner der übrigen Stationen senden· Jsdsr Station vrörde dabei eine Führungsbahn an ainem VergleichsSTörderer mit anschließenden Lauf- und Speicherrinnen entsprechen. Falls die Stationen an der *■' geschlossenen Schlinge gleichmäßig verteilt sind, können die Führungsbahnen den verschiedenen Stationen in Abhängigkeit von der zufälligen Ausgangslage des Stückgutes zugeteilt werden. Als i?olge davon, daß beim letzteren Ausführungsbeispiel die Führungsbahnen mit den angeschlossenen Laufund Speicherrinnen in beliebigen Winkelabständen. um die Schraube herum angebracht werden können, läßt sich die Steuervorrichtung auch weitestgehend wechselnden Arbeitsverhältnissen anpassen. 'l
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ist es möglich, die beschriebene rein elektrische Steuerung der Vorrichtung· φ durch eine z.B. pneumatische oder ähnliche Steuerung zu
ersetzen. Selbstverständlich kommen auch wesentliche andere Lagerungs- und/oder Sortieranlagen als die hier nur beispielhaft gezeigten als Anwendungsmöglichkeiten infrage.
Patentansprüche/
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Claims (10)

Der PATE&TAtfv/AiLl·.DfPX-ING, .W. Beyer 6000Frankfurt/main Dipl.-Wirtsch«-Ing« B.Joehea freiherr-vom-stein-strasseis Aktiebolaget Electrolux Stoclchola / Schweden Sahultansp) «' aa iuieizi «moerecme iie wh? /on de· ' ··.''·.- -'Men Un'efiagen ob 0;s nt:hn :ht >^ui.iiv *»' 1^eJd-UhQ .s· αι · · ■ · i.tferiagen bs'inien :ich λ jac *ίτ.η.·]*Γ Sif « >Λ··η ,cje/i-:^ ι r.e ***■.** **"■ " ' ' ·* ·' «nfrt; »n9eieheft «erden Auf i.iffsg »erien hiervon o-jcn roi-.<i?;.!'·« Schutzansprüche
1..«^Vorrichtung zur automatischen Verteilung von in bestiisater Reihenfolge auf «ine Förderbahn aufgegebenen Stückgütern/auf verschiedene Abwurf Stationen oder Seiten« förderbanden nach einem vorher willkürlich festgelegten Verteilungsplan mittels eines Vergleichsförderers, in dea Vergleichskörper die Bewegung der Stückgüter simulieren und Eontakte betätigen, welche Impulse zur Betätigung von Abwarfweichen in der Weise liefern, daß ein Impuls für eine Abwurfweiche gerade in dem Zeitpunkt abgegeben wird, in dem das für die entsprechende Station bestimmte Stückgut an dieser Abwurfweiche anlangt, dadurch gekennzeichnet , daß der Vergleichfarderer (19) durch eine rotierende Trommel, ein umlaufendes Band od.dgl. gebildet ist, deren Oberfläche in Reihen angeordnete Einsenkungen (20) aufweist, in welchen die Vergleichskörper (21) in Führungsbahnen (22) mitnehmbar sind,und mit einem mechanischen Analogspeicher (24) verbunden ist, in dem die Vergleichskörper (21) in einer dem zeit-räumlichen Verteilungsplan der Stückgüter entsprechenden rein räumlichen Ordnung in Jeweils einzeln einer Führungsbahn (22) des Vergleichsförderers (19) zugeordneten Speicherrinnen (24) gespeichert sind, aus denen mittels Hilfsvorrichtungen (Cg, BMQi 26) die Vergleichskörper (21) automatisch zum Vergleichsförderer (19) überführbar sind, und daß weitere Kontakte (BnS bzw. 106) in der Bewegungsbahn der Vergleichskörper (21) angebracht sind, durch deren Impulse
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eine SOlgesteuervorrichtung .(CVq, CL, E-ig» des Analogspeichers (24) betätigbar ist»
2· Vora'ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Speicherrinnen (24) als Fallrinnen ausgebildet sind und daß von dem Vergleichsförderer (19) zu den Speicherrinnen und von den Speicherring en zu dem Vergleichsförderer eine der Anzahl der Fuhrungsbahnen
(22) gleiche Ang.gfoT von Lanfrisnen (23; 24a) ^ίΤΗτ^. is denen die Vergleichskorper unter Sehwerkrafteinfluß laufen.
3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Vergleichs« forderer (19) zum Analogspeicher (24) führenden Laufrinnen
(23) mit durch Impuls betätigbaren Sperren (25) versehen sind, vor denen sich die vom Vergleichsförderer (19) ankommenden Vergleichskörper (21) sammeln und die bei Betätigung jeweils nur einen Vergleichskorper (21) an die angeschlossene Speicherrinne (24) gelangen lassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Sperren (25) die Betätigunßsimpulse bei Eingabe des Verteilungsplans erhalten, wobei der Verteilungsplan entweder automatisch mit Hilfe von Lochkarten, Lochstreifen oder anderen Datenträgern und einer entsprechenden Leseeinrichtung (3O)* welche die Baten in entsprechende Impulse umsetzt, eingebbar ist oder von Han& mittels verschiedener, je mit einer Sperre (25) verbundener Druckknöpfe (D n
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang der Speicherrinnen (24) in die zum
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η Vergleichsförderer (19) führenden Laufrinnen (24a) oder dort ι selbst eine allen parallellaufenden Rinnen (24, 24a) gemeinsame, durch Impuls betätigbare Endsperre (26) für die Ver- j gieiehskörper (21) angeordnet ist, die bsi Betätigung jeweils } nur einen Vergleichskörper (21) zu dem Vergleichsförderer j (19) gelangen läßt und die den Betätigungsimpuls erhält, ] sobald ein Stückgut einen am Anfang der Förderbahn (10) j angeordneten Kontakt (Og) betätigt. f
6. Vorrichtung nach einem oder- mehreren der vorhergehen= J den Ansprüche, dadurch gekennzeich- j net, daß die Speicherrinnen (24) mit einer Anzahl der jj möglichen zu speichernden Verteilungsbefehle entsprechenden | Anzahl von gemeinsamen, durch Impulse betätigbaren Zwischen- ] sperren (27) versehen sind, wobei jede Zwischensperre (27) zwei Schaltstellungen einnehmen kann, nämlich eine erste Stellung, in der die Speicherrinnen (24) nicht gesperrt sind, und eine zweite Stellung, in der sämtliche Speicherrinnen (24) gesperrt sind.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß bei Eingabe des Verteilungs-. planes durch jeden in einen Impuls umgesetzten Steuerbefehl
'■' . für ein Stückgut ein an sich bekannter Stufenschalter (F-.) Γ jeweils um einen Schaltschritt betätigbar ist und in jeder
Schaltstellung elektrische Schaltkreise derart schließt, daß durch die nacheinander elektromagnetisch (BM) von unten nach oben erfolgende Einstellung der verschiedenen Zwischensperren (27) von der ersten in die zweite Stellung von unten beginnend vor der Endsperre (26) und den Zwischensperren (27) so viele Vergleichskorper gehalten sind, wie ι Steuerbefehle gespeichert sind.
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8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkreise zwischen den Kontakten des Stufenschalters (E) und den Elektromagneten (BMn) der Zwischensperren (27) durch Relais (E^ bis Ec) mit einem oder mehreren Kontakten derart verknüpft sind, daß in jeder Schaltstellung des Stufenschalters (E)
• uülr eixi Selöiä VS^. uxö E,-/äü5pj?iexit üüd. βχΠΘ uöx? utexxvuug
ι des Stufenschalters (E) entsprechende Anzahl von Kontakten
ι schließt, wodurch dieselbe Anzahl Zwischensperren (27)
von unten gerechnet in der Sperrstellung haltbar sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von an der Förderbahn (10) durch die Stückgüter betätigbaren Kontakten (CQ bis Cg) ausgehende Folgeeteuervorrichtung vorgesehen ist, derart, daß im Anschluß an die Abgabe eines Vergleichskörpers (21) vom Analog-• speicher (24) an den Vergleichsförderer (19) die Zwischensperren (27) einzeln nacheinander von unten nach oben eine Schaltbewegung aus der zweiten in die erste Stellung und wieder zurück vollführen, so daß die in den Speicherrinnen (24) auf den verschiedenen Zwischensperren (27) gehaltenen Vergleichskörper (21) jeweils auf die nächste darunterliegende Zwischensperre (27) fallen und der auf der untersten Zwischensperre (27) gehaltene Vergleichskörper (21) zur Endsperre (26) fällt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderbahn (10) ein durch die vorübertransportierten Stückgüter betätigbarer Kontakt (CQ) angeordnet ist, bei dessen Betätigung der Stufenschalter (E) ein Impuls erhält, welcher diesen um einen Schritt zurück-
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1 wodurch.nur die oberste der in Sperrstellung befindlichen Zvfiachen-sperren.(27) in die freie Stellung zurückschaltbar ist.
11, Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ds£ iJeder Vergleiohskörper (21) as Ausgangspunkt seines Transportes in der Führungsbahn (22) aa Vergleichenderer (19) einen Kontakt^(BQS) betätigt, wodurch ein die Stückgüter an Anfang der Förderbahn (10)
zurückhaltender Anschlag (Oq) impulsbetätigt zum Durchlaß des unmittelbar davorliegenden Stückgutes kurzfristig aufhebbar ist.
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DE19666604238 1965-05-26 1966-05-18 Verfahren zur automatischen verteilung von in bestimmter reihenfolge auf eine stetig arbeitende foerderbahn aufgegebenen stueckguetern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. Expired DE6604238U (de)

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