DE859392C - Zaehlkartensortiermaschine - Google Patents

Zaehlkartensortiermaschine

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DE859392C
DE859392C DEI1483D DEI0001483D DE859392C DE 859392 C DE859392 C DE 859392C DE I1483 D DEI1483 D DE I1483D DE I0001483 D DEI0001483 D DE I0001483D DE 859392 C DE859392 C DE 859392C
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DE
Germany
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card
sorting
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relay
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DEI1483D
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Herbert Messner
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/14Card dealers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/12Card shufflers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Zählkartensortiermaschine Bei den bekannten Lochkartensortiermaschinen mit unmittelbar an die Abfühlstelle heranreichenden, mit Zählpunktabstand hintereinander gestaffelt angeordneten Kartenleitorganen ist die Sörtiergeschwindigkeit abhängig von dem gegenseitigen Abstand benachbarter Zählpunktstellen in den einzelnen Kartenspalten. Der Zeitraum für die Einstellung der Kartenleitorgane darf den gegenseitigen Abstand der Zählpunktstellen nicht überschreiten, da sonst eine Karte, die in einer Spalte, z. B. an der Zählpunktstelle »6«, ein Loch trägt, nach dem die Karte zu sortieren ist, nicht in das richtige Sortierfach gelangt, weil das Kartenleitorgan nicht rechtzeitig in die Aufnahmestellung ge- bracht werden kann. Infolge der verzögerten Einstellung des betreffenden Kartenleitorgans würde also der gewünschte Sortierweg noch nicht geöffnet sein, wenn die zu sortierende Karte mit ihrer Vorderkante an der vorderen Zunge des Leitorgans ankommt.
  • Um diese Beschränkung der Sortiergeschwindigkeit zu umgehen', wurde bereits vorgeschlagen, den Sortiermagnet von der mechanischeni Arbeit der Einstellung der Kartenleitorgane dadurch zu entlasten, daß diese Arbeit von durch Maschinenkraft. z. B. mittels --Nrocken, angetriebenen Einstellgliedern Übernommen wird. Der bzw. die Sortierma-Inete bewirken dann lediglich eine Begrenzung der Ein-ZD b stellbewegung dieser Einstellglieder und der mit t> ZD ihnen verbundenen Kartenleitorgane mit Hilfe von einem bzw. mehreren Sperrgliedern. Da das Sperrglied erst in der Sperrstellung durch ein oder mehrere Einstellglieder belastet wird, ist bei seiner Bewegung durch den Sortiermagnet keine eigentliche Arbeit zu leisten, sondern sind praktisch nur Rückstell- und Ilassenträgheitskräfte zu überwinden. Diese fast leistungslose Betätigung des Sortiermagnets als mechanis clies Relais ist in wesentlich kürzerer Zeit möglich als bei der bekannten alten Anordnung, was eine entsprechend größere Sortiergeschwind igkeit ermöglicht.
  • .Bei der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Steigerung der Sortiergeschwindigkeit durch die zeitliche Trennun- von Kartenabfühlung und Einstellung der Kartenleitorgane erreicht, indem zwischen den Abfühlungen der einzelnen Zählpunktstellen das der Kartenspalte entnommene Sortierkriterium mit weitgehend trägheitsarmen elektrischen Mitteln bis kurz vor Beginn der nächsten Kartenabfühlung lediglich gespeichert, also die entsprechende Einstellung der Kartenleitorgane nur vorbereitet wird. Die eigentliche Einstellung der Kartenleitorgane mittels der Sortiermagnete und Z, el die Einführung der abgefühlten Karte in den richtigen Sortierweg erfolgt dann erst anschließend näch der Abfühlung und Speicherun'- der letzten Zählpunktstelle »12-1- bis zum Begimi der nächsten Kartenabfühlung»q«, also in einem Zeitraum, der die mehrfache Länge des Abstandes benachbarter Zählpunktstellen hat. In den beiden angegebenen Ausführungsbeispielen entspricht diese größtmC*I«G,-liche Einstellzeit für die Sortiermagnete und Kartenleitorgane etwa dem vierfachen Zählpunktabstand, d. h. der vierfachen Einstellzeit bei den erstcenannten Sortiermaschinen, denen, gegenüber also eine vierfache Steil-erun- der Sortiergeschwindig 1-1 c.
  • keit ermöglicht wird.
  • In den Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes sind als Speichermittel schnell arbeitende elektromagnetische Relais angegeben, die natürlich auch durch entsprechende bekannte Röhrenschaltungen, z. B. Thyratrons, ersetzt werden können.
  • Bei den vorliegenden Linstellvorrichtungen für die Kartenleitorgäne kann auf Grund des erzielten Zeitgewinns auf die Verwendung besonderer Sperrglieder verzichtet und durch unmittelbare Stenerung der besonderen Einstell-lieder durch die Sortiermagnete der übermäßige Verschleiß vermieden werden, wie er bei den letztgenannten Sortiereinrichtungen infolge des ständigenAntriebes der Einstellglieder mittels Nocken an beiden Maschinenelernenten auftritt. Die Einstellglieder, deren Bewegung kraftschlüssig auf die Kartenweichen überz3 el tragen wird, sind entweder Umlaufkörper oder Hebel und -werden von den Sortiermagneten entz3 weder mittelbar mit geringem Energiebedarf in Einstellbewegun g versetzt durch Steuerung ihrer Kupplungen mit dem Maschinenantrieb oder unmittelbar mit größerem Leistungsaufwand elektromagnetisch in Arbeitsstellung gebracht, und zwar während der Abtastung des Kartenzwischenraunis entsprechend dein bis dahin glespeicherten Sortierkriterium.
  • Die durch die Erfindung erreichte Leistungsstei-,gerung der Maschine macht sie vorzüglich verwendbar für die sogenannte Alphabetsortierung bei der die Karten in den einzelnen Spalten Lochkombinationen enthalten. Die einzelnen Kartenspalten enthalten dann nicht nur ein Loch-, wie dies bei der Zifierndarstellung gebräuchlich ist, sondern je zwei oder mehr Löcher, und diese Lochkombinationen inüssen bei ihrer Abfühlun- in einheitliche Steuerinipulse umgesetzt werden, die ihrerseits auf die Einstellorgane der Kartenweichen einwirken. Bei normalerAusrüstung der Sortiermaschine mit zwölf Ablegef ächern für die Ziffernwerte o bis 9 und i i, 12 und einem Restfach für bei einem Sortiergang blind durchlaufende Karten müssen bei der Buchstabensortierung die Karten in bekannter Weise zweimal durch die Maschine laufen, wenn sie nach den Buchstaben des Alphabets durchsortiert werden sollen. Hierfür kann ein bestimmter Schlüssel gewählt werden, so daß die Karten beim ersten Durchlauf nach einer bestimmten Buchstabengruppe des Alphabets, die unsortiert (blind) durchgelaufenen Karten beim zweiten Durchlauf nach der restlichen Buchstabengruppe auf die zwölf bzw. dreizehn Fächer der Sortiermaschine verteilt werden.
  • Der durch den erforderlichen doppelten Kartendurchlauf bedingte erhöhte Zeitaufwand für diese Alphabetsortierung, wird indes durch den Erfolg der Erfindung im Vergleich mit der normalen Leistung der gebräuchlichen Sortiermaschinen wieder mehr als ausgeglichen; die Alphabetvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Sortiereinrichtung ist also der gebräuchlichen numerischen Sortierung ebenfalls noch überlegen.
  • Die Erfindung soll im folgenden an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, und zwar in ihrer Anwendung bei der Ziffern- und bei der Alphabetsortierung. In den Zeichnungen zeigen Abb. i und, 2 eine Darstellung der Sortiervorrichtung der Maschine im Ruhe- und Arbeitszustand, Abb. 3 eine Draufsicht der Sortierweichen, Abb. 4 und 5 je eine Stirnansicht der Sortierweichen in Ruhe- und Einstellage, Abb. 6 das Stroinkreisscherna der Sortiervorrichtung, Abb. 7 und 8 eine abgeänderte Ausführungsform der Sortiervorrichtung, ebenfalls im Ruhe- und Arbeitszustand, Abb. 9 einen Lochschlüssel für die Buchstabensortierung, Abb. io die vordere Längsansicht einergebräuchlichen Sortierrnaschine mit dreizehn Kartenablage-bzw. Sortierfächern mit Andeutung der Gruppierung der Buchstaben des Alphabets für die beiden Sortiergänge, Abb. ii das Stromkreisschema der Sortiervorrichtung in Verbindung mit der Umsetzvorrichtung für Lochkombinationen bei der Buchstabensortierung. Die Kartensortiermaschine ist in üblicher Weise mit dem Kartenmagazin i (Abb. i) ausgerüstet, in das die zu sortierenden Karten2, vor Inbetriebnahme der Maschine eingelegt werden. Die Karten werden dem Kartenmagazin von unten einzeln entnommen, und zwar mittels eines Greifmessers 3, das durch einen ständig, umlaufenden Nocken4 über einen Hebel 5 in der Kartenförderrichtung hin und her bewegt wird. Der Hebel 5 steht hierbei unter Zugspannung einer Feder6, die ihn gegen den Nocken 4 zieht. Die einzelnen Karten werden nacheinander der Abfühlbürste 7 zugeführt, die auf einer Kontaktwalze 8 aufliegt und beim Auftreffen auf ein Loch in der betreffenden Sortierspalte der Karte die Walze 8 berührt, wodurch der Stromkreis eines elektromagnetischen Relais 9, (Abb. 6) geschlossen wird, das die Erregung des Sortiermagnets io herbeiführt. Es sind so viele Relais 9 und Sortiermagnete io vorhanden- wie Zählpunktstellen in einer Kartenspalte. Die üblichen Lochkarten enthalten zwölf Zählpunktstellen, die mit »q« bis »o« und >ii« und »12« bezeichnet sind. Die Arbeitsweise der Relais 9 und Magnete io soll weiter unten an Hand des Stromkreisschemas der Abb. 6 näher erläutert werden. Sie gilt für beide für die Erfindung in Betracht kommenden Anwendungsfälle, nämlich den der Ziffern- und der Buchstabensortierung.
  • Nach erfolgter Abfühlung einer Karte wird diese den Sortierweichen ii zugeführt, deren vordere freien Enden, nämlich die Weichenzungen 12, wie die Abb. 3 erkennen läßt, nebeneinanderliegen und sämtlich von gleicher Länge sind.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Abb. i bis 6- der Zeichnung dargestellt ist, ruhen die Weichenzungen 12 mit Vorspannung je auf einem Umlaufkörper 13, der als konzentrischer Nocken mit einem ab,-eflachten Se-ment 14 ausgebildet ist. Das Segment 14 bee ZD findet sich in der Grundstellung der Nocken 13 unter den Weichenzungenenden. Die Nocken 13 sind je mit einem Zahnrad 15 verbunden und sitzen lose auf der Welle 15'. In das Zahnrad 15 greift ein Zahnrad 16 ein, das auf eine Welle 16' ebenfalls lose aufgesetzt ist und eine Klinke 17 trägt, die unter Zugspannung einer Feder 18 steht. jeder Klinke 17 gegenüber befindet sich auf der Welle 16' ein fest mit dieser verbundenes Sperrad ig zwecks Mitnahme des Zahnrades 16 und damit des Antriebes der zugehörigen Nocke 13, sofern die Klinke 17 zum Eingriff in das Sperrad ig freigegeben ist. Diese Freigabe erfolgt durch den Sortiermagnet io, dessen Anker 20 mit einem Sperrhebel 2 1 verbun--den ist, mit dem eine doppelseitige Verriegelungs-ZD klinke 22 zusammenwirkt. -Die Verrie-elungsklinke "3 ZD sitzt lose auf der Welle 16' und legt sich in ihrer Sperrlage gegenüber dem Sperrhebel 2,1 gegen das freie Ende der Klinke 17, so daß diese aus dem Zahnbereich des Sperrades herausgehoben wird. Bei der Erregung des Magnets io wird dessen Anker 2o und damit der Sperrhebel :2 1 abwärts gezogen, wodurch die Verriegelungsklinke 22 die Klinke 17 zum Eingriff in einen der Sperrzähne des Sperrades ig freigibt. Nach Aberregung des Ma-nets io wird durch eine Zugfeder 23 die Sperr-2 stellung des Hebels 21 wieder herbeigeführt. Während des über eine halbe Umdrehun- des Zahnrades 16 bestehenden Eingriffs der Kl inke 17 in das Sperrad ig macht der Nocken 13 eine volle Umdrehung, da das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 1 5 und 16 1 ::2 ist. Bei dieser Umdrehung des Nockens 13 wird die betreffende Weichenzunge 12 durch den konzentrischen Teil des Nockens so weit angehoben, daß die abgefühlte Karte:2 unter der Weichenzunge vorbeiwandern kann, um in den Bereich der Transportrollen 24 zu gelangen, die den Weitertransport der Karte in den zugehörigen Sortierbehälter der Maschine bewirken. Inzwischen ist die zweite Nase der Verriegelungsklinke 22 durch den Sperrhebel 21 angehalten worden, so daß, die Kupplung 17, ig wieder ausgerückt wurde.
  • Die Sortiermagnete io stehen je unter Steuerwirkung eines Relais 9, die über Leitungen 25 je mit einer Kontaktlamelle 26 eines Stromstoßverteilers 27 verbunden sind. Der Stromstoßverteiler besitzt eine rotierende BürSte 28, die synchron mit der Kartenabfühlbewegung die Kontaktlamellen 2-6 überschleift und mittels einer Stromzuführun-sbürSte 29 mit der Kartenabf ühlbürste 7 verbunden ist. Die Kontaktwalze 8 der Abfühlvorrichtung steht über eine Leitung 30 mit der Stromquelle 31 in Verbindung. Das andere Wicklungsende der Relais 9 ist über eine Leitung 32 mit dem Kontaktring 33 einer Stromschließvorrichtung 33' verbunden, die eine ebenfalls synchron mit der Kartenabfühlbewegung umlaufende Kontaktbürste 34 besitzt. Der Kontaktring 33 überdeckt wie der Stromstoßverteiler 27 den Bereich der Zählpunktstellen einer Kartenspalte und enthält ein Isolierstück 35. Er ist mit der Stromquelle 31 über eine Leitung 36 verbunden, die den üblichen Karteliliebelkontakt 37 enthält, der so lange geschlossen ist, wie Karten' durch die Maschine laufen. Die Sortiermagnete io sind mit ihrem einen Wicklungsende über einen Kontakt 41 ebenfalls an die Leitung 36 angeschlossen und mit dem anderen Wicklungsende mit dem Kontaktstück 39 eines Strornschließers 38 verbunden, das bei jedem Umlauf von der Kontaktbürste 4o überschliffen wird. Die Kontaktbürste 4o hat über die Leitung 3o Anschluß an die Stromquelle 31. Die den Sortiermagnet io gemeinsame Stromzuführungsleitung 36 enthält den Kontakt 41 eines Relais 42, das in Reihe mit den Relais 9 im Kartenabfühlstromkreis sich befindet und beim Abfühlvorgang einer Karte nur Strom erhält, sofern die AbfühlbÜfste 7 auf ein Kartenloch trifft. Wenn daher die Abfühlbürste 7 kein Loch in der jeweils abgefühlten Kartenspalte antrifft, dann können auch die Sortiermagnete io nicht erregt werden, da der Kontakt 41 des Relais 42 Offen ist. Die betreffende Karte gelangt daher über sämtliche Weichenzungen hinweg in das Restfach der Maschine.
  • .Die Relais 9 besitzen je einen Haltekontakt 43, der bei der Erregung des betreffenden Relais geschlossen wird und über einen Leitungszwei- 44, der mit dem Stromzuführungsleiter 30 verbunden ist, den Haltestromkreis herstellt, der während der Dauer der Kontaktgabe zwischen der Kontaktbürste 34 und dein Kontaktring 33 aufrechterhalten wird.
  • Die Vorgänge bei der Abfühlung eines Kartenloches mittels der Abfühlbürste 7 sind folgende: Es sei angenommen, daß in der abgefühlten Kartenspalte an der mit »6« bezeichneten Zählpunktstelle ein Loch vorhanden ist. Infolgedessen wird beim Auftreffen der Bürste 28 des Stromstoßverteilers 27 auf die der Zählpunktstelle »6« entsprechende Kontaktlamelle 26 folgender Stromkreis geschlossen: Stromquelle 31. Leitung 3o, Kontaktwalze8, Kartenloch, Abfühlbürste7, Stromzuführungsbürste29 de; StromstoßverteilerS27, dessen umlaufende Kontaktbürste28, die der Ziffer »6« entsprechende Kontaktlamelle 26, Wicklung des der Zählpunktstelle »6« entsprechenden Relais 9, Leitung32, Wicklung des Relais4,2, Kontaktring ZD 33, Kontaktbürste 34, Leitung 36, den jetzt geschlossenen Kartenhebelkontakt37 und zurück zur Stromqu,--lle 31. Das Relais 9 (»6«) schließt seinen Kontakt 43, wodurch der Haltestromkreis dieses Relais über den Leitungszweig44 trotzdem zustande die kommt KontaktbürSte2,9 und das Relais des Stromstoßver- erregt bleibt ' teilerS27 die betreffende Kontaktlamelle verläßt. Gleichzeiti.- mit der Schließung des Relaiskontaktes 43 wird ein Kontakt 4,' des Relais 9 (»6«) geöffa net, der den zur nächsthöheren Ziffer (»7«) ge_ hörenden Sortierrnagnet io (»7«) und damit zugleich auch die weiteren Magnete io (»8« und »g«) abschaltet. e n bleiben die in der Abb. 6 oberhalb dieses g geöffneten P:,ontaktes n gelegenen Kontakte 43' der Relais 9 >4« bis »ii« -, »12«) geschlossen und 1)ewirlzz2ii. (laß beim Abfühlen eine, Kartenlo#.lies alle ihnen zugeordneten Sortierniagnete io (»6« bis »i«, »o«, »ii«, "#,i2« ' ) erregt Werden ki:imen. solange der 1,Z-ontalzt41 des Relais -12 geschlossen bleibt, also bis zur Beendigung der Kontaktgabe durch die Kontaktbürste34. Die auf diese Weise vorbereitete Erregung der Sortiermagnete tritt ein, wenn die Kontaktbürste49 des Stromschließers38 auf das Kontaktstück39 auftrifft. Die räumliche Anordnung des Kontakt-"tückes ist so gewählt, daß die Sortiermagnete gerade dann ei-regt werden, wenn jeweils die ganze Kartenspalte abgefühlt ist und der Zwischenraum zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Karten im Bereich der vorderen Enden der U'eichenzungen lie-t. Kurz nach dein Stromschluß werden alle den jeweils erregten Sortiermagliet io entsprechenden Weichenzungen von den mit dem Antrieb gekuppelten Nockenscheiben 13 in der aus Abb. 5 ersichtlichen aii-ehoben, während die übrigen in der Grundstellung verbleiben, so daß die Lochkarte zwischen beiden Gruppen der Weichenzungen ihren We g nehmen muß. Das durch die Abfühlung eines Kartenloches geschaffene Kriterium für die Weicheneinstelhing und entsprechende Kartensteuerun'-, wird also erst nach der Abfühlung der 1- ,ganzen Kartenspalte wirksam, bevor die Karte die vorderen Enden der Weichenzungen erreicht.
  • Die in den Abb. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, daß: die Steuerung der Sortierweichen anstatt durch die Nocken 13 unmittelbar durch Elektromagnete erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Anker 2o der Sortiermagnete io als zweiarinige Hebel ausgebildet, deren Arm 4.3 zur Auflage der Weichenzungen 12 dient. Der Hebel 45 steht unter Zugspannung einer Feder 46, die den Hebel regelmäßi- in die in Abb. el ;n 7 dar-estellte Grundstellung zurückführt. Die Betriebsweise der Vorrichtung deckt sich im ül-)riuen genau mit derjenigen der oben beschriebenen Ausführungsform, weshalb auf das Stromkreisschema der Abb. 6 und dessen Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Diese Betriebsweise gilt im wesentlichen auch für die Buchstabensortierung allein mit demUnterschied, daß zwischen dem Stromstoßverteiler --7 einerseits sowie den Relais 9 und dem Stromschließer 33' anderseits eine Vorrichtung zum Umsetzen von Impulskombinationen angeordnet ist, um die bei der Abfühlung einer Karte mit zwei oder mehreren Löchern in der gleichen Spalte entstehenden Stromstöße in einen einheitlichen Steuerimpuls umzusetzen, der dann seinerseits auf die Relais 9 einwirkt. Solche Impulsumsetzvorrichtungen sind an sich bekannt. Im vorliegenden Beispiel besteht diese Vorrichtung aus einer Reihe von Vielfachkontaktrelais 47, deren Anzahl wiederum der Zahl der Zählpunktstellen in den Kartenspalten entspricht.
  • Die Impulskombinationen für die Alphabetsortierung sind nach einem bekannten Schlüssel gewählt, wie ihn die Abb. 9 zeigt. Sie -,\-erden erzeugt durch Lochkombinationen, die je von einern Loch der Zililpunktstellen »i« bis »q« und einem Uberloch der Zählpunktstellen »o«, 5,11« und »12« gebildet werden.
  • Die Alphabetsortierung kann in einer Sortierinaschine mit den üblichen dreizehn Fächern durchgeführt werden, wie sie die Abb. io zeigt. Die Karten 2 werden in das Magazin i eingelegt und auf die Sortierfächer »12«, »11« und »o« bis »q« in zwei Sortiergängen verteilt, wobei im -ersten Sortiergang die Ablage der Karten in die Fächer nach der unteren-Buchstabengruppe und im zweiten Sortiergang nach der oberen Buchstabengruppe erfolgt. so daß nach vollendeter Sortierung die Karten in der Reihenfolge der Buchstaben des Alphabets den Fächern entnommen werden können.
  • Die Anordnung der Relaisq und der Sortiermagnete je-, im Stromkreisscheina der Abb. ii ist die gleiche wie in der Abb. 6, nur daß die Relais 9 nicht unmittelbar unter der Einwirkung des Kraftstoßverteilers 27 stehen, vielmehr von der Impulsumsetzvorrichtung mit den Vierfachkontaktrelais 47 beherrscht werden.
  • Die Verbindung der Relais 47 mit dem Stromstoßverteiler 27 erfolgt über einen Vielfachhandschalter.48, der dazu dient, die 'Maschine wahlweise auf Ziffern- und Buclistabensortierung umstellen zu können. Die Schalterkontakte sind über Leitungen -tg mit den Kontaktlamellen:26 des Stromstoßverteilers 27 verbunden. In der der Ziffernsortierung entsprechenden Stellung des Schalters 48 werden die Leitungen 49 mit den zu den Wickhingen der Relais 9 führenden Leitungen 25 verbunden, während bei der Buchstabensoftierung die Leitungen 49 mit Leitungen 5o verbunden werden, die an das eine Wicklungsende der Vielfachrelais 47 heranführen. Das andere Wicklungsende der Relais liegt an der Leitung 32, die an den Kontaktring 33 des Stromschließers 33' führt. - Die Vielfachkontakte der Relais 47 sind in zwei durch strichpunktierte Rechtecke zusammengefaßte Gruppen 51 und 51' unterteilt, die mittels eines Umschaltkontaktes 52 eines Doppelschrittrelais wahlweise in Wirkungsbereitschaft gebracht werden können. Beim ersten Sortiergang entsprechend der Sortierung der Karten nach der unteren Buchstabenreihe (Abb. io) ist die obere Gruppe 51 der Relaiskontakte eingeschaltet, für den zweiten Sortiergang dagegen die untere Kontaktgruppe 51'. Die Wicklung des Doppelschrittrelais 52 ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Ihr Erregerstromkreis kann z. B. durch einen Kontakt gesteuert werden, der sich am Boden des Kartenmagazins i der Maschine befindet. Sobald ein Kartenstapel in das Kartenmagazin eingelegt wird, erfolgt die Schließung des Stromkreises des Doppelschrittrelais, wodurch der Kontakt 52 die in der Abb. i i gezeichnete Lage einnimmt. Nach Beendigung des ersten Sortiervorganges ist das Kartenmagazin i entleert, und es müssen die nach der unteren Buchstabenreihe (Abb. io) bereits vorsortierten Karten den Sortierfächern entnommen und in das Kartenmagazin wieder eingelegt werden, damit der zweite Sortiergang beginnen kann. Bei diesem Einlegen der Karten in das Magazin i wird der Stromkreis des Doppelschrittrelais. abermals erregt, wodurch das Relais den Kontakt 5:2 in seine linke Schließstellung umlegt undnunmehr die untere Kontaktgruppe 5 1' der Relais 47 wirksam werden kann. Den Vielfachrelais 47 ist je ein Haltekontakt 53 zugeordnet, der bei der Erregung seines entsprechenden Relais den Haltestromkreis desselben herstellt.
  • Wenn angenommen wird, daß in der Sortierspalte einer Karte eine aus den Löchern »i« und »12« gebildete Lochkombination enthalten ist, die dem BuchstabenA entsprechen würde, und daß die Karten mit der »q« beginnend an der Abfühlbürste 7 vorbeigehen, dann wird zunächst das ier-Loch und dann das 12er-Loch abgefühlt, wodurch nacheinander die beiden entsprechenden Vielfachrelais47 (»i:« und »12«) auf dein folgend-en Wege erregt werden- Stromquelle 31, Leitung 3o, Kontaktwalze 8, Abfühlbürste 7, die Kontaktlamellen »I« Und »12« des Stromstoßverteilers:27, die entsprechenden Leitungen 49 sowie die zugehörigen Kontakte48 in der rechten Schließstellung, Leitungen 5 0, Wicklung der Relais 47 i « und » 12 «), Leitung 32" Kontaktring 33 des Stromschließers 33', dessen Schleifbürste 34, Leitung 36, Kartenhebelkontakt37 und zurück zur Stromquelle31. Die Relais47 schließen ihre Haltekontakte53 und die Kontakte » i « und » 12 « der Kontaktgruppe 5 1, wo- durch das Relais 9 (»12«) auf dem folgenden Wege erregt wird: Stromquelle31, Leitung30, rechter Kontakt 52 des Doppelschrittrelais, Leitung 54, Kontakte »12« und »i« der Kontaktgruppe 51, Leitung 25, Wicklung des Relais 9 (» 1 2«), Wicklung des Relais 42, Kontaktring 33 der Stromschließvorrichtung 33', deren Schleifbürste- 34, Leitung 36, Kartenhebelkontakt 37 Und zurück zur Stromquelle V. Das Relais 9 (»12.«) schließt seinen Haltekontakt 43, der an dem Leitun,-szweig 44 liegt, der zur Stromquelle 31 führt. Gleichzeitig öffnet das Relais c) ( - »12«) den Kontakt 43", so daß nur der Sortiermagnet io 12«) über die Stromschließvorrichtung 38 Strom erhalten kann, sobald dessen Kontaktbürste 4o auf die Kontaktlamelle 39 auftrifft. In diesem Augenblick wird der i--er-Sortiermagnet erregt und die zugeordnete Weichenzunge 12 angehoben. Die Karte gelangt daher in das i 2er-Sortierfach.
  • Nach Beendigung des ersten Sortierganges findet, wie oben bemerkt, eine Unischaltung des Kontaktes 5:2 statt, wodurch die untere Kontaktgruppe 51' der Vielfachrelais 47 an die Leitung 30 angeschaltet wird. Wenn jetzt die Karten erneut durch die Maschine geschickt werden, finden für den Buchstaben A beschriebene analoge Vorgänge statt, nur werden jetzt z. B. in das i:2er-Fach nur Karten geleitet, die eine dem Buchstaben B entsprechende Lochkombination enthalten und, wie aus dem Schlüssel der Abb. 9 zu ersehen ist, an den Zählpunktstellen ».2« Und »12« gelocht sind. Entsprechend werden dabei die Relais 47 (»2« und »12«) erregt und demgemäß die Kontakte »2« und »12« der Kontaktgruppe 51' geschlossen, über die jetzt der Stromkreis für das Relais 9 (»1:2«) verläuft, das wiederum die Erregung des Sortiermagnets io (»12«) bewirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Zählkartensortierinaschine mit zu einem Leitschienenpaket vereinigten, nach je einem Sortierfach führenden Kartenleitorganen, deren gleich lange Zungenenden in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahrnestellung der Kartenleitorgane (12) für die jeweils ausgewertete Karte durch Einstellglieder (13 bzw. 45) unter -dem Einfluß von zugeordneten Elektromagneten( io) bewirkt wird, deren Erregung durch einen beim Abfühlen des Kartenloches entstehenden Stromlauf in einem der Zeitabschnitte zwischen den Abfühlungen benachbarter Zählpunktstellen zunächst nurvorbereitet und erst ineinemspäteren Zeitraum von der mehrfachen Länge des Zählpunktabstandes durchgeführt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der die Aufnahmestellung der Kartenleitorgane (1:2) bewirkenden Elektromagnete (io) gleichzeitig in einem bei allen Karten gleichbleibenden Zeitraum erfolgt, der nach beendeter Abfühlung der zu sortierenden Karte beginnt und vor bet' Crinnender Abfühlung der nächsten Karte endet. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder aus je einem Umlaufkörper (13) bestehen, der unter dem Einfluß eines Elektromagnets (io) mittels einer Kupplung (17, ig) angetrieben wird und die Kartenleitorgane (12) in die Aufnabinestellung für die jeweils ausgewertete Karte bringt. 4. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet dafl) die Einstellglieder aus je einem durch einen Elektromagnet (io) bewegten Hebel (45) bestehen, der die Kartenleitorgane (12) in die Aufnahmestellung für die e3 jeweils ausgewertete Karte bringt. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (45) mit demAnker des Elektromagnets (io) verbunden oder selbst als Anker ausgebildet sind. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daßt bei mehr als einem Kartenloch in einer Spalte, z. B'. Alphabetlochung, die spätere Erregung der den Einstellgliedern für die Kartenleitorgane zugeordneten Elektromagnete (io) durch Speicherung eines gleichartigen Sortierkriteriums wie bei der numerischen Sortierung vorbereitet wird, das aus der betreffenden, der beiden durch Umschaltung (52) nacheinander aus-ewerteten Gruppen von Lochkombinationen mittels zusätzlicher Relais (47) bei der Abfühlung gewonnen wird.
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