DE2123583A1 - Kartenförmiger Aufzeichnungsträger und Einrichtung z um Aussortieren mindestens eines solchen kartenförmigen Aufzeichnungs tragers aus einem Stapel - Google Patents
Kartenförmiger Aufzeichnungsträger und Einrichtung z um Aussortieren mindestens eines solchen kartenförmigen Aufzeichnungs tragers aus einem StapelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1...5...„Mai_..1971
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELH, 1^/- ^?L™.™^Mim
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD telex,0722312
DIPL.-PHYS. WOLPF 212 3 583
Unser Zeichen: 122 834-137333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Kartenförmige^ Aufzeichnungsträger und Einrichtung zum
Aussortieren mindestens eines solchen kartenförmigen Aufzeichnungsträgers aus einem Stapel
109849/1193
Die Erfindung bezieht sich auf einen kartenförmigen Aufzeichnungsträger
mit an einem r quer verlaufenden Rand in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten und zum
Zwecke der Kodierung entfernbaren Stegen und mit an beiden Seiten in gleicher,zum quer verlaufenden Rand etwa paraleller
Richtung hin offenen, hakenförmige Abschnitte bildenden Aussparungen, mit denen der Aufzeichnungsträger in zugeordnete
Tragschienen einer Einrichtung in der einen Richtung einhängbar und bei Verschiebung in dazu entgegengesetzter
Richtung aushängbar ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zum Aassortieren mindestens
eines kartenförmigen Aufzeichnungsträgers dieser Art aus einem Stapel gleichartiger Aufzeichnungsträger,
die mittels der ersten Aussparungen in zugeordnete Tragschienen im Gehäuse in der einen "Richtung einhängbauünd bei Verschiebung
in dazu entgegengesetzter Richtung aus den Tragschienen aushängbar sind, wobei die Einrichtung eine
Wähleinrichtung mit einzelnen, v/ahlweise betätigbaren und mit den am Rand zwischen den Stegen ge- j
bildeten Ausnehmungen der einzelnen Aufzeichnungsträger
in Eingriff bringbaren Wählleisten aufweist, die entsprechend der Kodierung der Ränder dsr einzelnen Aufzeichnungsträger
die gewünschten zur Verschiebung in der Aushängerichtung freigeben und die nicht gewünschten in der eingehängten
Stellung festhalten. Aufzeichnungsträger der vorgenannten Art finden insbesondere in Register- und Karteisystemen
Anwendung, bei denen mittels einer unabhängigen Wähleinrichtung ein gewünschter Aufzeichnungsträger aus
einem Stapel gleichartiger und willkürlich eingereihter Aufzeichnungsträger aussortiert werden soll.
Bei den üblichen Aufzeichnungsträgern und Einrichtungen zum
Aussortieren Werden die ausgewählten Aufzeichnungsträger vom Stapel dadurch getrennt, daß sie unter der Wirkung ihres
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Gewichtes in vertikaler Richtung aus dem Stapel herausfallen.
Ein Aufzeichnungsträger und eine Einrichtung der eingangs genannten Art, die nach dem vorgenannten Prinzip
arbeiten, sind durch die US-PS 3 073 313 bekannt. Bei dieser Einrichtung sind die einzelnen Aufzeichnungsträger mit ihren
ersten Abschnitten in die Tragschienen der Einrichtung eingehängt. Die Auswahl der gewünschten Aufzeichnungsträger erfolgt
durch die Wählleisten der Einrichtung, die an den binär kodierten Stegen am_ quer verlaufenden Randjedes Aufzeichnungsträgers
angreifen, um die gewählten Aufzeichnungsträger
von den Tragschienen herunterzuziehen und auszuhängen, ist in der bekannten Einrichtung eine elektromagnetische Vorrichtung
vorgesehen, die in der Nähe des Seitenrandes der Aufzeichnungsträger
angeordnet ist und diese bei Erregung des Elektromagneten in der Aushängerichtung verschiebt. Eine zweite elektromagnetische
Vorrichtung, soll die im Stapel nebeneinanderliegenden
Aufzeichnungsträger in Abstand voneinander halten und dadurch den Reibungskontakt zwischen diesen herabsetzen. Nachdem die
ausgewählten Aufzeichnungsträger durch die elektromagnetische Vorrichtung von den Tragschienen heruntergezogen sind, fallen
diese allein unter der Wirkung ihres Gewichtes in vertikaler Richtung aus dem Stapel heraus.
Derartige Einrichtungen» bei denen das Herausziehen durch die
Gewichtskräfte erfolgt, sind insoweit nachteilig, als sich ein ausgewählter Aufzeichnungsträger, nachdem er in Aushängerichtung
von den Tragschienen gezogen worden ist, zwischen den benachbarten, nicht ausgewählten Aufzeichungsträgern des Stapels
festklemmen kann, wodurch das selbsttätige Herausfallen aus dem Stapel gestört ist. Dies kann sehr leicht vorkommen,
da wegen des außerordentlich geringen Gewichtes jedes Aufzeichnungsträgers die Gewichtskräfte sehr gering sind und
schon durch einen relativ schwachen Reibungskontakt zwischen den einander benachbarten Aufzeichnungsträgern im Stapel
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kompensiert werden können. Im übrigen kann das selbsttätige
Herausfallen auch dadurch gestört sein, daß sich die einzelnen Aufzeichnungsträger elektrostatisch aufgeladen haben
und daß durch die elektrostatischen Anziehungskräfte zwischen den einander benachbarten Aufzeichnungsträgern im Stapel
ein störungsfreies Herausfallen aus dem Stapel behindert ist. Es hat sich gezeigt, daß auch durch Zusatzvorrichtungen,
die die Reibung zwischen den Informationsträgern des Stapels herabsetzen sollen, nicht die gewünschte Zuverlässigkeit
beim Herausnehmen der ausgewählten Aufzeichnungsträger erzielt
wird, da die Aufzeichnungsträger auch hierbei infolge elektrostatischer Aufladung häufig nicht aus dem Stapel
herausfallen, sondern im Stapel fesgehalten v/erden. Im übrigen erfordern derartige Zusatzvorrichtungen einen
vermehrten Aufwand und tragen dazu bei, die Aufzeichnungsträger sowie die Einrichtungen teurer und komplizierter
zu gestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufzeichnungsträger zu schaffen, der einfach dm Aufbau ist und in einer Einrichtung
zum Aussortieren und Herausnehmen von Aufzeichnungsträgern
aus einem Stapel zuverlässig aussortiert werden kann.
Die Aufgabe ist bei einem kartenförmigen Aufzeichnungsträger
der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Aufzeichnungsträger einen die Stege und die
Abschnitte tragenden Streifen und einen mit dem Streifen
•derart verbundenen Informationsträger aufweist, daß beide um mindestens eine vorgegebene Weglänge in der Verschieberichtung
relativ zueinander unter Verbleiben in der eingehängten Stellung als auch gemeinsam unter
Lösen aus der eingehängten Stellung andererseits verschiebbar sind. Der Aufzeichnungsträger gemäß der Erfindung ermöglicht
ein einfaches und zuverlässiges Aussortieren gewünsch-
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ter Aufzeichnungsträger dadurch, daß der eigentliche Informationsträger und der Streifen relativ zueinander
verschiebbar^ind, so daß an dem Streifen z.B. eine Vorrichtung
zum Herausziehen des Aufzeichnungsträgers angreifen kann, die das Herausziehen aus dem Stapel bewirkt, wenn
der Streifen und der Informationsträger gemeinsam und nicht relativ zueinander verschoben werden. Auf diese Weise lassen
sich die ausgewählten Aufzeichnungsträger zuverlässig aus dem Stapel aussortieren. Der Aufzeichnungsträger gemäß
der Erfindung hat ferner den Vorteil, daß er im Aufbau einfach und hinsichtlich der Gestehungskosten billig ist und
dennoch ein zuverlässiges Aussortieren ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Aufzeichnungsträgers
gemäß der Erfindung kann die Anordnung derart getroffen sein, daß der Streifen auf jeder Seite eine zweite,
einen hakenförmigen Abschnitt bildende Aussparung aufweist, die beide in der Aushängerichtung zum Rand hin offen
sind und mit denen eine Vorrichtung zum Herausziehen des Aufzeichnungsträgers aus der Einrichtung in Eingriff bringbar
ist, und daß der Abstand der Stege mindestens so groß wie die Weglänge der Verschiebung ist. Hierdurch wird erreicht,
daß beim Verschieben der Vorrichtung in Aushängerichtung um eine Weglänge, die der Teilung der Stege entspricht,
diejenigen Aufzeichnungsträger, deren Streifen durch die Wählleisten nicht blockiert sind, gemeinsam mit
dem zugeordneten Informationsträger von den Tragschienen heruntergezogen v/erden und z.B. in vertikaler Richtung von
der Vorrichtung aus dem Stapel herausgezogen v/erden, während bei den nicht ausgewählten, von den"Wählleisten blokkierten
Aufzeichnungsträgern sich der Informationsträger gemeinsam mit der Vorrichtung relativ zu dem zugeordneten
Streifen verschiebt und der Streifen mit dem Informationsträger in seiner eingehängten Stellung verbleibt.
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Um eine entsprechend angepaßte Einrichtung eier eingangs
genannten Art zu schaffen, die unabhängig vom Gewicht der Aufzeichnungsträger ein zuverlässiges Aussortieren ermöglicht,
kann die Einrichtung gemäß der Erfindung so ausgestaltet sein, daß eine Vorrichtung zum Herausziehen mindestens
eines Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist,die an den Informationsträgern der Aufzeichnungsträger des Stapels
lösbar angreift, gemeinsam mit den Informationsträgern des
Stapels gegenüber dem Gehäuse in der Verschieberichtung verschiebbar, ist und in gleicher Richtung verlaufende Abschnitte
aufweist, die jeweils in die zweiten Aussparungen, der Streifen der Aufzeichnungsträger eingreifen und diesen
gegenüber relativ verschiebbar sind. Diese Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht ein einfaches und zuverlässiges
Aussortieren gewünschter Aufzeichnungsträger, die zusammen mit der Vorrichtung aus dein Stapel herausgezogen werden.
Das Herausziehen kann hierbei entweder durch das Gewicht der Vorrichtung selbst oder aber durch eine der Vorrichtung
zugeordnete Entnahmevorrichtung erfolgen. Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat dei^/orteil, daß sie einfach im Aufbau
ist und einen geringen Aufwand erfordert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen eines Aufzeichnungsträgers
und einer angepaßten Errichtung zum Aussortieren mindestens eines derartigen Aufzeichnungsträgers int einzelnen
erläutert.
Es zeigen:.
Fig. 1 eine perspektivische, z.T. geschnittene Ansicht einer Einrichtung mit einem
darin enthaltenen Stapel von Aufzeich-
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nungsträgern in einer die Entnahme von ausgewählten Aufaäehnungsträgern zulassenden
Betriebsstellung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt der Einrichtung in Fig. 1 in der anderen Betriebsstellung,
Fig. -3 eine Seitenansicht eines Streifens eines
Aufzeichnungsträgers,
Fig. 4 einen Schnitt der Einrichtung/der Linie 4-4 in Fig. 1, der Einzelheiten der Wähleinrichtung
zeigt,
Fig. 5 eine Draufsicht der Einrichtung in Fig. 1 und
Fig. 6 eine der Darstellung in Fig. 1 entsprechende Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Einrichtung.
In den Seichnungen und insbesondere in Fig. 1 sind ein
rahiaenartiges Gehäuse 1O, mehrere iron dem Gehäuse 10
herabhängende und Bestandteile von Aufzeichnungsträgern
bildende, den Wählteil aufweisende Streifen 20, ein an den Streifen 2O lösbar aufgehängter Behälter 30 und mehrere
ebenfalls Bestandteile der Aufzeichnungsträger bildende Informationsträger C gleichartigen Aufbaus gezeigt, die
in dem Behälter in willkürlicher Folge gestapelt und in
vertikaler Richtung aufgehängt sind, wobei jeder Informationsträger C mit einem zugeordneten Streifen unter Reib-
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Schluß verschiebbar verbunden ist.
-Das in Fig. 1 und 2 gezeigte Gehäuse 10 weist zwei in Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Schienen
14 und 15 auf, die sich entlang den einander gegenüberliegenden
Rändern und quer zum gesamten Stapel der angeordneten Informationsträger C und der lösbar aufgehängten
Streifen 20 erstrecken. Die Schiene 14 ist stangenförmig ausgebildet, während die Schiene 15 im Querschnitt L-förmig
^ gestaltet ist und einen sich zum Stapel
■hin erstreckenden waagerechten Teil 15' aufweist. Das Gehäuse
10 weist zwei in Abstand voneinander angeordnete und parallele Gehäuseteile 11 und 19 auf, in denen jeweils entsprechende U-förmige Aussparungen 12 gebildet sind, die zur
Aufnahme und Lagerung der zugeordneten Enden von Wählleisten
BO bis B9 dienen, die später noch näher beschrieben werden» Das Gehäuse 10 ist auf der Unterseite und den Seiten
offen und weist ein Oberteil 13 auf, in dem ein Schlitz 16 vorgesehen ist (vgl. Fig. 5) _.· ' *
; jfer'p^gr-if f Informationsträger soll in seiner Bedeutung alle
νοχί^ufgezeichnete Informationen traaenden Elementen,
^ härten, F±lmstücke"ode;r dgl., sowie'von aufgezeichne-
l" '.J~i&>
Infdtiaätionen tragenden Elementen, wie iiüllen, Karten mit
in Eenstem.^oder dgl.., . "'·'."
in denen ein streifenförmiger
Informationsträger oder ein·"stück, wie z.B. ein Mikrofilm angeofdnet ist, umfassen. Zum Zwecke der Erläuterung ist
. ... ei-ne Anordnung von gleichartigen, flexiblen Informations-
;..■:)/^trÄg^fti JtI-,und zviar in';'Form von Hüllen gezeigt. Jeder In-
"";"' '^oyiiatip'nsträger C' weist in Abstand voneinander parallele
■ ■ '^afschen C1 bis CV51 auf, die längs der Ränder C'6 und C7
-■ ä&s Informationsträgers offen sind und die/durch ein Trenn-
.-·..--■". jeweils
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stück Cg voneinander getrennt sind. Die Taschen C'2 bis
C' können dazu verwendet werden, entsprechende, nicht gezeigte streifenförmige Informationsträger aufzunehmen. Der
Zweck der Tasche C' wird später noch näher beschrieben.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Behälter ist etwa kastenartig ausgebildet und besitzt zwei in Abstand voneinander angeordnete,
parallele Abschnitte in Form von Schienen 36 und 37, die sich quer über den ganzen vertikalen Stapel der
angeordneten. Informationsträger C erstrecken. Die Schienen 36 und 37 sind im Querschnitt L-förmig ausgebildet und besitzen
jeweils einen waagerechten Teil 36' bzw. 37', der
sich bei der Darstellung gemäß Fig. 2 jeweils nach reöhts erstreckt. Der Behälter ist bis auf ein offenes Oberteil,
das innerhalb der Ebene liegt,, die von den waagerechten Teilen 36' und 37* aufgespannt ist, geschlossen. Der Behälter
weist eine Innenfläche 35 auf, die so ausgebildet
durch
ist, daß /sie die angeordneten Informationsträger C in gerader
Richtung, d.h. gleichmäßig ausgerichtet sind. *
Aus Fig.- 2 und 3 ist ersichtlich, daß jeder Streifen 20'
eine flache Platte 22 aufweist und daß die Platte ihrerseits zv/ei einander gegenüberliegende, zur Halterung des
zugeordneten Informationsträgers dienende Finger 21 und 23 aufweist, die sich aufeinanderzu erstrecken. Die Tasche
C' jedes Informationsträgers C ist in Bezug auf^die zugeordneten
beiden Finger 21 und 23 angepaßt geformt, um die Finger innerhalb der zugeordneten Taschenöffnungen entlang
der Ränder C' und C7 Informationsträgers aufzunehmen.
Da jeder Informationsträger flexibel ist, können die beiden zur Halterung des Informationsträgers dienenden Finger
leicht in die Tasche C des Informationsträgers eingeschoben oder daraus entfernt werden. Es ist ersichtlich, daß
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jeder Streifen 20' und jeder Informationsträger C gegen
die Reibung/zwxscRSn beiden verschiebbar miteinander verbunden
werden können, so daß zwischen beiden eine Bewegung entlang einer geraden Bewegungsbahn möglich ist, deren
Richtung durch die Richtung der Verschiebebewegung vorgegeben wird. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich die Bewegungsbahn
in horizontaler Richtung und damit in der Richtung erstreckt, in der der Streifen und der Informationsträger
für die Bewegung in Bezug aufeinander ausgerichtet sind.
* Jeder Streifen 20· weist zwei erste hakenförmige Abschnitte
mit Fingern 24 bzw. 25 auf, die an den einander gegenüberliegenden
Enden der beiden Längsränder des Streifens angeordnet sind, wie aus Fig.3 ersichtlich ist. Diese vorgenannten
Finger sind zum Einhängen in das Gehäuse 10 vorgesehen. Der Finger 24 ist L-förmig ausgebildet und weist
einen waagerechten Teil 24' auf, der sich bei der Darstellung in Fig. 3 in der gleichen Richtung wie der andere Finger
25, und zwar nach rechts erstreckt. Diese vorgenannten Finger sind in Bezug auf die Schienen 14 und 15 des Gehäuses
10 derart geformt, daß jeder Streifen 20* , wie in Fig. 2 dargestellt ist, lösbar an den zugeordneten Schienen ange-
hängt werden kann. .
Jeder Streifen 20' v/eist ferner zwei zweite Abschnitte bildende
L-förmige Finger 26 und 27 auf, die mit dem Behälter 30 in Eingriff kommen sollen und die einen waagerechten Teil
26* bzw. 27' aufweisen, die sich beide bei der Darstellung
in Fig. 3 nach links erstrecken. Diese zum Eingreifen in den
Behälter vorgesehene Finger sind.in Bezug auf die L-förmigen Schienen 36 und 37 des Behälters derart ausgebildet, daß der
Behälter, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, an" jedem Streifen 20' lösbar aufgehängt werden kann.
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Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß dann, wenn die hängende
Anordnung von Informationsträgern C aus dem Gehäuse 10 herausgelöst werden soll, der Behälter 30 und jeder
angeordnete Informationsträger zusammen mit den Streifen 20
nach links um eine vorgegebene Weglänge in Richtung des Pfeiles
38 verschoben werden müssen, bis die Finger 24 und- " ·
25 jedes Streifens von den zugeordneten Schienen 14 und 15* des Gehäuses heruntergezogen und freigegeben worden sind.
Da die angeordneten Informationsträger νοίή Behälter iji. .*"".-'
gleichmäßiger Anordnung gehalten sind, wie aus Fig. 1·er- · - ,
sichtlich ist, bewirkt eine Verschiebung des Behälters ._ ~. .
in Richtung des Pfeiles 38 eine entsprechende Verschiebung der Informationsträger. Hiernach können der verschobene
Behälter, mit den angeordneten Informationsträgern und den verschobenen
Streifen nach unten hin abgezogen werden oder,
wenn keine Halterung für diese vorgesehen ist, unter der Wirkung des Gewichtes frei aus dem Gehäuse herausfallen.
Da jeder Streifen 2O* mit einem zugeordneten Informationsträger C* verbunden ist, und die waagerechten ;Teile 36Λ und
37' der Schienen des Behälters j^vedröVinit den Fingern- £6
und 27 jedes Streifens in Eingriff!bleibeV>*k$nrten die Strei- . · ·*
fen, die Informationsträger «und dd-r. Behält**'als einej Ein1-heit
in vertikaler Richtung in ,Bößü'g auf -rdas gehäuse a£ge- ,../.-. :
senkt v/erden Es ist festzuhalten* daß der Behälter £$£Λι\η#χ /j" / f-
senkt v/erden. Es ist festzuhalten', daß der Behälter J·
dann von einem. Streifen löst, vienn dfet Behäifc^f, rel^ivr^u -'.".. *
dem Streifen zumindest upv die ^fr-ej^eTbBne' ;T?eglänge und ,in; * " y' «
Richtung des Pfeiles -38 (vgl.<J?ig. 1 und'2_) bewegt v/ir^. ; .
Damit sich nur diejenigen der vielen" angeordneten'Informationsträger;
Cf au$ d^_ Gehäuse ' K)1 lösend. diel' ausgezahlte ^©V' ' ·ί
den sind, sind ferner mehrere; ^ie/ich^ar+·lfria ~'f&r>iit™di· h£& ^-'* ».»
vorgesehen, die durch" eiiife §t^:cftf(5rrp
artige Konfiguration, mit einander abi^echselndeQ und Vorsprüngen gebildet sind, die sich längs des "oberen,
artige Konfiguration, mit einander abi^echselndeQ und Vorsprüngen gebildet sind, die sich längs des "oberen,
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in Fig. 3 quer verlaufenden Randes jedes Streifens 20'
erstreckt. Eine Teilung der Ausnehmungen entspricht dcibei
dem geraden Abstand zwischen zwei sich entsprechenden Punkten auf zv/ei benachbarten Stegen, z.B. den Stegen 0 und
1 und entspricht dabei der vorgegebenen Weglänge, wie vorstehend
ausgeführt warden ist. Dadurch, daß vorgegebene Stege entfernt werden, kann ein bestimmter Streifen so kodiert
werden, daß .er die Information oder den Informationsträger
kennzeichnet, mit dem er verschiebbar verbunden ist (vgl. Fig. 2) Es versteht sich, daß die Anzahl derjenigen
Stege, die von jedem der kodierten Streifen bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung entfernt ist, gleich sein oder variieren
kann und einem bekannten Kodesystem folgen kann. Sofern es erforderlich ist, können andere als die gezeigten
Stege entfernt werden. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Streifen 201 sind z.B. die Stege 5 und 8 entfernt. Es versteht
sich, daß eine größere oder kleinere Anzahl von Stegen je
nach Umfang der Anordnung der Informationsträger vorgesehen sein kann und daß im Rahmen der Erfindung auch andere Kodesysteme
verwendet v/erden können.
Die Wähleinrichtung v/eist mehrere in Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete, wahlweise bewegbare,
. als Blockierglieder dienende Wählleisten BO bis B9 auf,
von denen jede dnem der Stege 0 bis 9 an den Streifen 20
zugeordnet ist, VMe aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Wählleisten mit ihren zugeordneten Enden in- die U-förmigen
Aussparungen 12 eingesetzt und erstrecken sich quer zu jedem kodierten Streifen, die lösbar am Gehäuse 10 angehängt
sind. Es sind Federn 31 und 39 vorgesehen, die die Wählleisten normalerweise in ihrer oberen Stellung halten,
in der sie in Abstand von den Stegen liegen, wie dies in Fig. 2 für die angehobenen Wählleisten BO bis B4, B6,
B7 und B9 gezeigt ist. Die Wählleisten können wahlweise
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in eine untere Stellung bewegt v/erden, in der sie in Bezug auf die Stege der kodierten Streif en sich in der Blockier-
oder Eingriffsstellung befinden, wie dies in Fig. 2 für die abgesenkten Wählleisten B5 und BS gezeigt ist, die die
Stege 5 bzw. 8 blockieren. Jede dieser Wählleisten kann mittels einer eigenen, dieser Wähl leiste zugeordneten llokkenvorrichtung
40 in seine untere Stellung bewegt v/erden, wie das nachfolgend noch näher erläutert ist.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß dann, wenn eine bestimmte Wählleiste aus ihrer oberen Stellung in ihre untere
Stellung bewegt ist, diese einen hängend angeordneten Streifen an seiner Bewegung in Fig. 2 nach links, d.h. in Richtung
des Pfeiles 38 hinderte es sei denn, daß der Streifen un~. mittelbar rechts neben der abgesenkten Wählleiste keinen
Steg aufweist. Diejenigen Streifen, die sich um die vorgegebene Weglänge, d.h. um eine Teilung&r zwischen den Stegen
gebildeten Aussparungen frei nach links zusammen mit dem Behälter 30 bewegen können, werden von dem feststehenden
Gehäuse gelöst. Diejenigen Streifen dagegen, die an einer Bewegung nach links um eine Teilung der Aussparungen gehindert
sind, verbleiben aufgehängt im Gehäuse, während sie von dem verschobenen Behälter gelöst v/erden (vgl. Fig. 1) .
Es ist festzuhalten, daß die Reibung zwischen den miteinander jeweils verbundenen Streifen und Informationsträgern
größer sein muß als die Reibung zv/ischen den benachbarten Streifen im Stapel. Ferner geht aus der Beschreibung hervor,
daß jeweils die miteinander verbundenen Streifen und Informationsträger relativ zueinander um die gegebene Weglänge,
d.h. eine Teilung der Ausnehmungen zwischen den Stegen verschiebbar sein müssen.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß jede Nockenvorrichtung 40,
die innerhalb des feststehenden Gehäuses 10 angeordnet ist", ' zwei zugeordnete Nocken 42 und 44 aufweist, die jeweils auf
sich parallel zueinander erstreckenden Stangen 43 und 45 schwenkbeweglich gehalten sind. Jede dieser Stangen ist ex-
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zentrisch zu der Umrißlinie angeordnet, die von der Randkante jedes Nockens vorgegeben ist. Die beiden Nocken 42
und 44 sind über einen Hebel 46 gelenkig miteinander verbunden, der in den Anlenkungspunkten 47 bzw. 48 an. den Nokken
angelenkt ist. Der Nocken ,42 weist einen Griff 41 auf,
der sich durch den Schlitz 16 im Oberteil 13 des Gehäuses
10 hindurcherstreckt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Griff am Nocken um die Stange 4 3 zwischen einer Stellung
A und einer Stellung B schwenkbar, wobei die Stellungen A und B dadurch vorgegeben sind, daß der Griff des
|j Nockens in diesen Stellungen an den Schlitzrändern 17 bzw.
18 anliegt, wodurch der Bewegungsbereich dieses Griffes
begrenzt ist. Es ist daher ersichtlich, daß dann, wenn der Griff 41 in Richtung des Pfeiles 49 aus der Stellung Λ
in die Stellung B geschwenkt wird, die Nocken 42 und 44 im Uhrzeigersinn geschwenkt werden und daß dabei die zugeordnete
Wählleiste entsprechend aus ihrer oberen Stellung, die in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien gezeigt ist, in
ihre untere Stellung bewegt .-wird, die in Fig. 4 mit gestrichelten
Linien gezeigt ist.
Aus Fig. 1, 2 und 4 ist ersichtlich, daß auf der Stange 43
eine Reihe von in Abstand voneinander und parallel zuein-"
ander angeordneten Nocken drehbar gelagert sind, die jeweils nit 42 bezeichnet und nicht alle gezeigt sind. Entsprechend
ist auf der Stange 45 eine Reihe von in Abstand <;
voneinander^ und parallel zueinander angeordneten Nocken drehbar'gehalten, die jeweils mit der Bezugsziffer 44 bezeichnet sind (vgl. Fig. 2), Somit ist ersichtlich, daß jeder
der Wählleisten BO, Bl, B2 B9 jeweils eine ,.Nockenvorrichtung
40 zugeordnet ist. r
Aus Fig. 1 und 4 ist ersichtlich, daß jede der Federn 31 und
39 das zugeordnete Ende einer Wählleiste mit dem Gehäuseteil
11 bzw. 19 verbindet und diese Wählleiste federelastisch in
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ihrer oberen Stellung hält, in der sie in Abstand von
Stegen der kodierten Streifen liegt. Wenn daher der Griff 41 am Hocken 42 einer bestimmten Nockenvorrichtung 40 aus
seiner Stellung Λ in die Stellung B bewegt, wird, wie vorstehend
beschrieben worden ist, dann, werden.die dieser
Wählleiste zugeordneten beiden Federn gespannt, wie dies in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Wenn
hiernach dieser Griff 41 dieses Nockens 4 2 wieder in seine Stellung Λ zurückgestellt wird, dann werden die beiden,-dieser
Wählleiste zugeordneten Federn entlastet, so daß sie sich zusammenziehen, wie dies in Fig. 4 mit durchgezogenen
Linien angedeutet ist, um die zugeordnete Wählleiste
wieder in ihre obere Stellung zurückzubewegen.
Zum Einleiten des Auswählvorganges werden bestimmte Wählleisten im Gehäuse jeweils in ihre untere, blockierende Stellung
in zugeordnete Ausnehmungen der kodierten Streifen bewegt, die lösbar im Gehäuse aufgehängt sind und die verschiebbar
mit zugeordneten Informationsträgern des Stapels verbunden sind. Sodann wird der Behälter der angeordneten
Informationsträger um eine Teilung der Ausnehmungen zwischen den Stegen bei der Darstellung in Fig. 2 nach links bewegt.
Infolge des Reibschlusses zwischen den zugeordneten Streifen
und Informationsträgern bewegen sich die Streifen der ausgewählten Informationsträger, d.h. diejenigen. Streifen,
deren den jeweiligen betätigten Wählleisten benachbarte Stege entfernt worden sind, um eine Teilung der Ausnehmungen
zwischen den Stegen zusammen mit dem verschobenen Behälter nach links. Diejenigen Streifen, die um eine Teilung der
Ausnehmungen nach links verschoben worden sind, verbleiben in vertikaler Richtung gesehen mit dem verschobenen Behälter
verbunden undwerden von dem Gehäuse gelöst, wie vorstehend beschrieben worden ist. Bei den Streifen der nicht
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ausgewählten Informationsträger wird dagegen zumindest
einer der.Stege von denjenigen Wählleisten erfaßt, die in
ihre untere, blockierende Stellung bewegt worden sind, so daß die blockierten, d.h. mit den Wählleisten in Eingriff
stehenden Streifen sich nicht zusammen mit dem verschobenen Behälter nach links bewegen können. Sowohl die ausgewählten
als auch die nicht ausgewählten angeordneten Informationsträger werden zusammen mit dem verschobenen Behälter
um eine Teilung der Ausnehmungen verschoben. Somit ist ersichtlich, daß die blockierten Streifen sich von dem verschobenen
Behälter lösen, wie vorstehende beschrieben worden ist, während sie weiterhin im Gehäuse aufgehängt und
jeweils mit den nicht ausgewählten Informationsträgern.
verbunden bleiben. Die ausgewählten Informationsträger, deren Streifen sich von dem Gehäuse gelöst haben, v/erden sodann
zuverlässig aus dem hängenden Stapel der nicht ausgewählten Informationsträger dadurch herausgezogen, daß der
Behälter von diesem Stapel weg abgesenkt wird. Es ist festzuhalten, daß das Gewicht des Behälters ausreicht, um jede
Reibung zwischen einander benachbarten ausgewählten und nicht ausgewählten Infomationsträgern zu überwinden. Hiernach
kann der abgesenkte Behälter der ausgewählten Informationsträger aus dem Gehäuse mittels einer geeigneten, nicht
weiter gezeigten Fördereinrichtung herausgefordert v/erden.
In Flg. 6 ist ein gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung in Fig. 1 abgewandeltes zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, das gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
zusätzliche Vorrichtungen aufweist, weshalb lediglich für diese zusätzlichen Vorrichtungen neue Bezugszeichen,für
die unveränderten restlichen Einzelheiten jedoch die gleichen Bezugszeichen wie bei dem in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
verwendet worden sind. Anstelle der manuellen
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Verschiebung des Behälters 30 der gestapelten Informationsträger C in Richtung des Pfeils 38 in Fig. 1 um eine Teilung
der Ausnehmungen kann die Verschiebung des Behälters bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 selbsttätig dadurch
erfolgen, daß eine Betätxpngsvorrichtung 50, bei-■spielsweise
eine elektromagnetische Vorrichtung,vorgesehen ist. Darüber hinaus weist die Einrichtung gemäß Fig. 6 eine
Entnahmevorrichtung 60 zum selbsttätigen Herausziehen des verschobenen Behälters in vertikaler Richtung nach unten
und weg von dem hängenden Stapel der nicht ausgewählten Informationsträger auf. Die Entnahmevorrichtung weist vier
Behälterträger 61, vier Rollen 62, die nicht alle gezeigt sind und von denen jede an einem freien Ende eines Behälterträgers
angeordnet ist, ferner parallel zueinander verlaufende Gehäusewandungen 63 und 64, in denen jeweils zwei
L-förinige Führungsschlitze 65 für die Rollen eingearbeitet sind, und ferner vier Zugfedern 66 auf, von denen lediglich
zwei gezeigt sind und die jeweils mit einem Ende an den Rollen und mit dem anderen Ende an den Gehäusewandungen gehalten
sind. Die Rollen 62 v/eisen jeweils eine Umfangsnut 67
auf, die in den Rollen eingearbeitet ist, um die Rollenbewegung
in dem zugeordneten Führungsschlitz zu erleichtern. Wie sich aus Fig. 6 ersehen läßt, bewegen sich die Rollen
62 dinn, wenn der Behälter bei Betätigen der Betätigungsvorrichtung
50 um eine Teilung der Ausnehmungen zwischen den Stegen in Richtung des Pfeiles 38 verschoben wird, jeweils
vom waagerechten Teil des zugeordneten FührungsSchlitzes in dessen vertikalen Teil hinein, so daß die Zugfedern 66
den Behälter sodann nach unten ziehen können. Es kann eine geeignete, nicht gezeigte Fördereinrichtung vorgesehen sein,
um den in vertikaler Richtung abgesenkten Behälter von dem Gehäuse 10 v/eg zu transportieren.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß eine gegenüber bekannten Systemen verbesserte Einrichtung zum Aussortieren von Auf-
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Zeichnungsträgern nit im Aufbau einfachen Mitteln geschaffen ist, die ein zuverlässiges Aussortieren von ausgewählten
Informationsträgern aus einem Stapel ähnlicher Informationsträger unabhängig vom Reibungskontakt zv/ischen einander
benachbarten Informationsträgern im Stapel ermöglicht. ■
Bei nicht gezeigten, abgewandelten Ausführungsbeispielen kann der Behälter selbstverständlich im Vergleich zu den gezeigten
in anderen Richtungen gehalten sein. Beispielsweise kann anstelle der hängenden Anordnung des Behälters 30 im rahmenartigen
Gehäuse 10,wie sie in Fig. 1, 2 und 6 gezeigt ist, auch
eine Anordnung gewählt sein, bei der der Behälter durch am Gehäuse^gehaltene Führungen in horizontaler Richtung beweglieh
gehalten und nur mit jedem kodierten Streifen in Eingriff bringbar ist, anstatt an diesen aufgehängt zu sein.
In einem solchen Fall sind dann Mittel vorgesehen/ um die ausgewählten Informationsträger aus dem Stapel der restlichen
nicht ausgewählten Informationsträger in horizontaler Richtung herauszuziehen.
Die einzelnen kodierten Streifen brauchen nicht unbedingt
ein Teil der Einrichtung zu sein. Ferner kann jeder Streifen mit einem Informationsträger,anstatt von einander lösbare
Teile zu bilden, wie dies vorstehend beschrieben v/orden ist, auch in bleibender Weise relativ verschiebbar verbunden sein,
so daß sie beide insoweit eine einteilige Einheit bilden.
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Claims (10)
1. Kartenförmiger Aufzeichnungsträger mit an einem quer
verlaufenden Rand in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten und zum Zwecke der Kodierung entfernbaren
Stegen und mit an beiden Seiten in gleicher, zum querverlaufenden Rand etwa paralleler Richtung hin offenen,
hakenförmige Abschnitte bildenden Aussparungen, mit denen der Aufzeichnungsträger in zugeordnete Tragschienen
einer Einrichtung in der einen Richtung einhängbar und bei Verschiebung in dazu entgegengesetzter Richtung aushängbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger einen die Stege(0 bis 9)und die Abschnitte
(241, 25) tragenden Streifen (20) und einen mit dem Streifen
derart verbundenen Informationsträger (C) aufv/eist, daß beide sowohl um mindestens eine vorgegebene Weglänge
in der Verschieberichtung relativ zueinander unter Verbleiben in der eingehängten Stellung als auch
gemeinsam unter Lösen aus der eingehängten Stellung verschiebbar sind.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Streifen (20) auf jeder Seite eine zweite, einen hakenförmigen Abschnitt (26', 271) bildende Aussparung
aufv/eist, die beide in der Aushängerichtung zum Rand hin offen sind und mit denen eine Vorrichtung (30, 36',
37') zum Herausziehen des Aufzeichnungsträgers aus der Einrichtung in Eingriff bringbar ist, und daß der Abstand
der Stege (0 bis 9) mindestens so groß wie die Weglänge der Verschiebung ist.
/ dadurch gekennzeichnet,
3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, daß die zweiten Aussparungen
in Abstand von den ersten Aussparungen angeordnet sind.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten hakenförmigen Abschnitte Finger
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(26*, 27') aufweisen, die in Richtung der Versehiebebewegung
und etwa parallel zu den Fingern (2.41 , 25) verlaufen,
die von den ersten Abschnitten gebildet sind.
5.·Einrichtung zum Aussortieren mindestens eines kartenförmigen
Aufzeichnungsträgers nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4 aus einem Stapel gleichartiger Aufzeichnungsträger, die mittels der ersten Aussparungen
in zugeordnete Tragschienen in der .einen Richtung,
einhängbar und bei Verschiebung in dazu entgegengesetzter Richtung aus den Tragschienen aushängbar sind,
" wobei, die Einrichtung eine Wähleinrichtung mit einzelnen,
wahlweise betätigbaren und mit den am Rand zwischen den Stegen . gebildeten Ausnehmungen der
einzelnen Aufzeichnungsträger in Eingriff bringbaren
Wählleisten aufweist, die entsprechend der Kodierung der Ränderder einzelnen Aufzeichnungsträger die gewünschten.
zur Verschiebung in der Aushängerichtung freigeben und die nicht gewünschten in der eingehängten Stellung festhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (30, 36', 371) zum Herausziehen mindestens eines Aufzeichnungsträgers
(20, C) vorgesehen ist, die an den Informationsträgern (C) der Aufzeichnungsträger des Stapels lösbar
b angreift, gemeinsam mit den Informationsträgern lc)/gegen~
über dem Gehäuse (10) in der Verschieberichtung verschiebbar ist und in gleicher Richtung verlaufende Abschnitte
(361, 37') aufweist, die jeweils in die zweiten Aussparungen
der Streifen (20) der Aufzeichnungsträger eingrei- 2cm und diesen gegenüber relativ verschiebbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte (36', 37') der Vorrichtung (30) beim Verschieben
in der Aushängerichtung mit den/Aussparungen der .von den Wählleisten (BO bis B9) freigegebenen Streifen
(20) einerseits in Eingriff verbleiben und der von den Wählleisten blockierten Streifen (20) andererseits außer
Eingri" gelangf fa 8 4 9 / 1 1 9 3
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn.-,
zeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung (50) zum Verschieben der Vorrichtung (30) mitsamt den Informationsträgern
(C) des Stapels in der Verschieberichtung mindestens um die vorgegebene Weglänge vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, .'daß die Vorrichtung zum Herausziehen einen
Behälter (30) auf v/eist, in dessen Innenraum die Informationsträger (C) in Verschieberichtung vorzugsweise unverschiebbar
gehalten sind, und daß der Behälter (30) in einer
ζ enthält Stellung die Informationsträger (C)-V deren Streifen (20)
im Bereich der zweiten Aussparungen mit den Abschnitten (361, 371) der Vorrichtung in Eingriff sind, und in einer
. anderen, verschobenen Stellung die Informationsträger (C) enthält, deren Streifen (20) im Bereich der zweiten Aussparungen
mit den Abschnitten (361, 37") außer Eingriff
sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (30) eine Öffnung aufweist, aus der die Informationsträger
(C) des Stapels in zur Verschieberichtung quer verlaufender Richtung aus dem Behälter herausziehbar
sind/;deren Streifen (20) von den Wählleisten bei der Verschiebung in Aushängerichtung blockiert sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an der Vorrichtung zum Herausziehen angreifende Entnahmevorrichtung (60) vorgesehen ist, die
die Vorrichtung (30) mit den ausgewählten Aufzeichnungsträgern nach dem Aushängen der Streifen (20) aus den Tragschienen
(14, 15) in Richtung quer zur Aushängerichtung . bewegt.
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