DE602780C - Selbstverkaeufer mit einer Reihe uebereinanderliegender Muenzen - Google Patents

Selbstverkaeufer mit einer Reihe uebereinanderliegender Muenzen

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DE602780C
DE602780C DEK127641D DEK0127641D DE602780C DE 602780 C DE602780 C DE 602780C DE K127641 D DEK127641 D DE K127641D DE K0127641 D DEK0127641 D DE K0127641D DE 602780 C DE602780 C DE 602780C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/02Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin
    • G07F5/04Coin-actuated mechanisms; Interlocks actuated mechanically by coins, e.g. by a single coin wherein two or more coins of the same denomination are required for each transaction

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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Waren aller Art, in dessen Münzkanal eine Reihe übereinanderliegender Münzen zwischen Schiebern aufgespeichert werden kann, welche in dem Münzendurchmesser entsprechenden Abständen übereinanderliegen. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die die Geldstücke zwischen sich einschließenden Schieber aus federbelasteten Riegeln bestehen, die entgegen ihrer Federkraft von oben her nacheinander zurückgeschoben und ausgeschaltet werden durch Einstellstäbe, die sich gegen Anschläge der Riegel legen. Jeder Einstellstab erhält an seinem oberen, aus dem Gehäuse herausragenden Ende vorteilhaft eine Tafel für die Aufschrift des Geldbetrages, für den durch ihn die Einrichtung eingestellt ist. Dadurch wird die Einstellung für verschiedene Preise sehr einfach, und die Möglichkeit von Einstellfehlern ist aufs äußerste verringert. Der jeweils eingesteckte Stab kann durch die im Fuß der Einrichtung befindliche Geldschublade verriegelt werden.
Die genauere Ausbildung wird im folgenden an Hand der Figuren gezeigt werden. Dabei werden auch die verschiedenen Vorteile, die beil der Ausbildung des neuen Apparates erzielt werden, in Erscheinung treten.
In erster Linie bestehen die neuen Vorteile darin, daß die Zahl der einzuwerfenden Münzen durch die verschiedenen Einstellstäbe leicht festgelegt werden kann und daß jedesmal die dem eingefügten Einstellstab entsprechende Anzahl von Münzen unbedingt notwendig ist und auch mit Sicherheit zur Wirkung kommt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Gesamtansicht des Selbstverkäufers, teilweise geschnitten,
Fig. 2 die Draufsicht, teilweise geschnitten,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3, bei teilweise weggebrochener oberer Platte, Fig. 6 den Schnitt nach der Linie G-H der
Fig. S,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie J-K außen und L-M innen der Fig. 3, teilweise abgebrochen,
Fig. 8 die schematische Darstellung der Sperrvorrichtung in Abwicklung,
Fig. 9 die Vorderansicht zu Fig. 3 bei teilweise aufgebrochenem Geldkanal,
Fig. 10 die Seitenansicht zu Fig. 9 in Riehtung des Pfeiles N,
Fig. 11 die Einstellstäbe für die verschiedenen Geldbeträge.
Der Selbstverkäufer besteht (Fig. 1) aus dem in der Mitte befindlichen Gehäuse 1, in dem die gesamte Riegel- und Auslöseeinrichtung untergebracht ist, und aus dem darum herum angeordneten Warenfächern 2,
die auf der Grundplatte 3 aufgebaut sind Unterhalb dieser Platte befindet sich ein Ringraum 4, der zur Unterbringung von Kühlmitteln (Eis, Ventilator u. dgl.) dienen kann. Ein Unterteil 5 ruht (Fig. 3) auf dem Fuß 6 mittels der Kugeln 7 und wird durch den Zapfen 8 geführt. Im Unterteil 5 sitzt die herausziehbare Geldschublade 9, deren Ausziehbewegung durch den Anschlag 10 begrenzt ist. Auf der Grundplatte 3 sind durch radial stehende Zwischenwänden die Warenfächer 2 abgeteilt. Diese Zwischenwände können aus durchsichtigem Stoff bestehen, etwa aus Glasscheiben, die in die Führungen X5 12 und 13 (Fig. ι und 3) eingesetzt sind. Nach oben sind die Fächer durch die Platte 14 abgedeckt, die ebenfalls zweckmäßig eine Glasplatte ist und durch den Ring 15 gehalten wird, der durch eine später noch zu beschreibende Vorrichtung gegen Abheben verriegelt ist. Am Boden jedes Warenfaches sitzt ein Schieber 16 (Fig. 1 und 2), dessen senkrechte Vorderwand 17 das Warenfach nach außen abschließt und einen Griffknopf 18 trägt. An seinem inneren Ende hat jeder Schieber 16 eine Öse 19 (Fig. 2 und 3), mittels der er gegen Herausziehen verriegelt gehalten wird. Die gesamte Riegel- und Ausgabeeinrichtung ist in dem mittleren Gesa häuse ι untergebracht, und zwar sind alle Teile an einem Gerüst aufgehängt oder befestigt, das aus der oberen Platte ßo (Fig. 3), den beiden mittleren Ringplatten 21 und 22 und der unteren Platte 23 besteht. Diese Platten werden in richtiger Entfernung voneinander durch die Bolzen 24, 25, 26, 24', 25', 26' und 24", 25", 26" gehalten, mit denen sie in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise verschraubt sind. Von der oberen Platte 20 zur unteren, Platte 23 erstreckt sich außerdem die senkrechte Halteplatte 27 (Fig. 3, 4 und 9). Die obere Platte 20 wird von dem Geldkanal 28 durchdrungen, der in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise in seinem oberen Teil schräg geführt ist und dessen Rückwand sich in die Halteplatte 27 fortsetzt. In dem schräg geführten Teil hat die Rückwand das Loch 29 (Fig. 3. und 4), dessen Größe so bemessen ist, daß vorgeschriebene Geldstücke von richtiger Breite darüber hinweggleiten, während kleinere Geldstücke hindurchfallen. Letztere werden (Fig. 4) durch das Rohr 30 nach unten und durch das daran anschließende Rohr 31 nach außen geleitet. Die Fortsetzung des Geldkanals nach abwärts wird durch die Halteplatte 27 als Rückwand und durch den Blechstreifen 32 als Vorderwand gebildet, die beide durch die Abstandsstücke 33 im richtigen Abstand miteinander verschraubt sind (Fig. 7 und 9). Der Geldkanal endet unten unmittelbar über der unteren Platte 23, die eine entsprechende Aussparung 23' (Fig. 4) hat. Er wird abgeschlossen durch den auf der .Grundplatte 23 sitzenden Schieber 34 (Fig. 4, 7 und 9), der sich, in 35 und 36 geführt, parallel verschieben kann und von der Feder 37 in der Schließstellung gehalten wird. Er wird in später1 noch zu erläuternder ' Weise bei der Benutzung des Selbstverkäufers selbsttätig geöffnet und läßt die im Geldkanal befindlichen Geldstücke durch den Schlitz 23' in der Platte 23 hindurch in den Weiterleitungskanal 38 fallen, der sie in die Schublade 9 führt (Fig. 3 und 4). Auf der den Abstandsstücken 33, 33 gegenüberliegenden Längsseite ist der Geldkanal seitlich offen und wird hier durch die Schiene 39 (Fig. 9) geschlossen, die in 40 geführt auf der Halteplatte 27 gleitet und durch die Federn 41 und 42 nach außen gezogen wird. Auf der dem Geldkanal abgewandten Seite der Halteplatte 27 sitzen im Abstand des Geldstückdurchmessers übereinander die Sperrriegel 43, 44, 45, 46 und 47 (Fig. 3, 4, 7). Jeder ist mittels zweier Schrauben 48,49 (Fig. 3), die in Schlitze greifen, verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Feder 50, deren anderes Ende an der Halteplatte 27 befestigt ist. Die Riegel 43 bis 47 greifen unter der Wirkung der Federn 50 in Aussparungen 51 des senkrecht beweglichen Stabes (Riegelauslösers) 52 (Fig. 3, 7 und 9), der an der ebenfalls senkrecht beweglichen Druckplatte S3 (Fig. 3 und 4) befestigt ist. Diese ist in der Mitte für den Durchtritt der übrigen Teile ausgeschnitten. Die Feder 54 (Fig. 3) hält den Stab 52 samt der Druckplatte S3 beständig in der obersten Stellung. Jeder der Riegel 43 bis 47 hat einen rechtwinklig zu seiner Fläche stehenden Ansatzlappen (Fig. 3, 4, 7 und 9), der je durch, eine Aussparung 56 der Platte 27 in den Geldkanal auf deren Vorderseite hineinragt. Die Aussparungen 51 des Stabes 52 sind so groß (vgl. Fig. 3), daß sie auch bei eingreifenden Riegeln 43 bis 47 eine gewisse Abwärtsbewegung des Stabes 52 mit Druckplatte 53 zulassen. Durch diese Bewegung wird eine seitliche Verschiebung der Schiene 39 in das Innere des Geldkanals hinein hervorgerufen, no Der Stab 52 trägt nämlich (Fig. 9) zwei Zapfen 57, die durch die beiden Schlitze 58 in der Halteplatte 27 auf deren Vorderseite ragen und sich dort bei der Abwärtsbewegung gegen die beiden Nocken 59 der Schiene 39 ng iegen und diese nach der Seite drücken. Die Nocken 59 sind in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise so geformt, daß nach Zurücklegung eines gewissen Druckweges des Stabes 52 die Schiene 39 unter dem Zug der Federn 41, 42 wieder nach außen geht. Am unteren Ende hat der Stab 52 die schräge Fläche 60 (Fig. 9
und ro). Sie legt sich bei Herabdrücken des Stabes 52 gegen die Kante des Geldkanalverschlußschiebers 34 und schiebt ihn beiseite, so daß der Geldkanal nach unten geöffnet wird. Wird die Druckplatte 53 mit Stab 52 bei leerem Geldkanal nach unten bewegt, dann legen sich die Anschlagseiten der Aussparungen 51 nach Zurücklegung des freien Weges gegen die Riegel 43 bis 47, und die weitere Abwärtsbewegung des Stabes 52 ist gehemmt. Werden aber in den Geldkanal Geldstücke 61 geworfen, dann legen diese sich zwischen die Schiene 39 und die Riegelansätze 55 (Fig. 9). Werden jetzt Druckig platte 53 und Stab 52 nach unten bewegt, dann überträgt sich die dadurch hervorgerufene Seitenbewegung der Schiene 39 mittels der Geldstücke 61 auf die Riegelansätze 55 und schiebt infolgedessen die Riegel 43 bis 47 so weit zur Seite, daß sie nicht' mehr in die Aussparungen 51 des Stabes 52 eingreifen und dessen Bewegung nach unten daher nicht begrenzen. Bei der weiteren Abwärtsbewegung geht die Druckschiene 39 wieder zurück, und die zwischen ihr und den Riegelansätzen 55 eingeklemmten Geldstücke werden frei. Schließlich öffnet sich unter der Wirkung der schrägen Fläche 60 der Verschlußschieber 34 des Geldkanals, und die Geldstücke können unten herausfallen (Fig. 4 und 9).
Diese weitere nach der Entriegelung des Stabes 52 mögliche Abwärtsbewegung wird gleichzeitig zur Auslösung der Verriegelung der Warenschieber 16 benutzt (Fig. 3). Gegen die Oberseite der Druckplatte 53 legen sich die Schaftteile der Druckknöpfe 62, die in Löchern am Umfang der oberen Platte 20 gleichmäßig verteilt in der Zahl der Warenfächer entsprechender Anzahl sitzen. Durch sie wird die Abwärtsbewegung der Druckplatte 53 und des Stabes 52 bewirkt. Mit jedem Druckknopfschaft ist fest eine stabförmige Verlängerung 63 verbunden, die mit ihrem unteren Ende jede in einem Randschlitz 64 der ringförmigen Zwischenplatte 21 geführt ist. Durch die an der oberen Platte 20 befestigten Federn 65 werden die Verlängerungsstäbe 63 und die Druckknöpfe 62 ständig nach oben gezogen, wobei das obere Ende des Teiles 63 sich als Anschlag gegen die Unterseite der Platte 20 legt. Unter jedem Teil 63 sitzt, in Schlitzen 66 ■ der Ringplatte 22 und in Schlitzen der Grundplatte 23 geführt, ein Verriegelungshaken 68 für jeden Warenbehälter. Die Verriegelungshaken werden durch die Federn 69. nach oben gezogen, wobei sie sich mit Schultern 70 gegen die Unterseite der Platte 22 legen. Ist durch den Einwurf von Geldstücken die ungehinderte Abwärtsbewegung des Stabes 52 ermöglicht worden, dann kann durch Druck auf einen der Druckknöpfe 62 dieser Druckknopf so weit nach unten gedrückt werden, daß sein unteres Ende auf den Riegel 68 stößt, der nun bei weiterem Druck nach unten aus der Öse 19 des Schiebers 16 herausgeführt wird, so daß der Schieber 16 frei herausgezogen werden kann. Um ein sicheres Auftreffen des Teiles 63 auf das obere Ende des Riegels 68 zu gewährleisten, ist am unteren Ende von 63 seitlich der Lappen 71 abgebogen. Damit bei Loslassen des Druckknopfes der Riegel 68, der unter der Wirkung der Feder 69 wieder nach oben geht, nicht wieder in die Öse 19 einschnappen kann, hat der Riegel 68 die schräge Fläche 72, die bei Abwärtsbewegung des Riegels 68 sich gegen die Innenkante des Schiebers 16 legt und diesen so weit nach außen schiebt, daß der Haken , bei Rückgang nicht mehr in die Öse 19 fassen kann. Die Riegel 68 können lose von außen her in die Randschlitze 66 und 67 (Fig. 3 und 7) eingesetzt und darauf die Federn 69 eingehängt werden. Um auch die Druckknöpfe 62 mit ihren Verlängerungen 63 in der gleichen Weise von außen her in das Gestell einzusetzen, sind die Druckknöpfe 62 entweder allein oder mit einem Teil ihres Schaftes vom unteren Schaftteil abschraubbar. Die unteren Schaftteile werden von unten her (Fig. 3) in die Löcher' der Platte 20 geschoben und die Teile 63 dabei von außen her in die Randschlitze 64 der Platte 21 eingeführt. Darauf werden die Federn 65 eingehängt. Die so zusammengebaute Einrichtung bildet nun ein Ganzes, das in den Behälter 73, der im Innern des ringförmigen Kühlraumes 4 vorgesehen ist, eingesetzt werden kann. Der Behälter 73 hat in seinem Boden die erforderlichen Öffnungen für den Durch- !O0 tritt der verschiedenen Teile. Darauf wird über das Ganze der haubenartige Behälter 1 (Fig. 3) gestülpt, der unter Zwischenlegung von Abstandsblechen 74 mittels der Schrauben 75 an der Platte 3 befestigt wird. Die Abstandsbleche 74 sind an denjenigen Stellen, an denen die Riegelösen 19 der Schieber 16 in das Innengehäuse hineinragen, unterbrochen. Die Wand der Behälter 1 und 73 bildet zugleich die äußere Führung für die no Stäbe 63 und die Haken 68.
Jeder der Riegel 43 bis 47 hat einen Anschlagzapfen 76 (Fig. 3 und 7), der sich in der Eingriffstellung des Riegels gegen die Kante eines Einstellstabes jy legt, der von oben her durch entsprechende Schlitze des Gehäuses 1 und der Platten 20 und 23 eingeschoben werden kann. Mittels dieses Einstellstabes kann, von oben her angefangen, eine beliebige Anzahl Riegel außer Wirksamkeit gesetzt werden. Für jede Einstellung ist ein besonderer Einstellstab erforderlich.
Diese Stäbe haben die in Fig. 11 ersichtliche Form. Der Stab JJ hat auf seiner ganzen im Bereich der Anschläge 76 liegenden Einsfelllänge die gleiche Breite, so daß, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, alle Riegel in die Aussparungen des Stabes 52 eingreifen. Der Einstellstab 78 ist im oberen Teil der Einstellänge bei 79 verbreitert. Wird er in den Selbstverkäufer eingeführt, dann drückt das verbreiterte Stück 79 den Anschlag 76 des Riegels 43 beiseite und damit den Riegel selbst aus der Sperrstellung. Es sind dann nur noch vier Riegel 44 bis 47 wirksam, und demgemäß genügen zur Auslösung des Selbst-Verkäufers vier Geldstücke. Bei dem Einstellstab 80 erstreckt sich der breitere Teil 81 noch weiter nach unten, so daß durch ihn die beiden Riegel 43 und 44 ausgeschaltet werden. Entsprechend schaltet der Stab 82 mittels des verbreiterten Teiles 83 die drei Riegel 43, 44 und 45 und der Stab 84 mittels des verbreiterten Teiles 85 die vier Riegel 43 bis 46 aus. Jeder der Stäbe hat am oberen Ende ein kleines, aus dem Gehäuse herausragendes Schildchen 86, auf dem der Geldbetrag angegeben ist, für den die Einrichtung durch diesen Stab eingestellt ist. Das bei sämtlichen Stäben am oberen Ende vorhandene breiteste Stück 87 dient zur Verriegelung des Ringes 15, der die Abdeckplatte 14 festhält (Fig. 3). Zu diesem Zweck ist auf der Oberseite der oberen Platte 20 in 88 der Doppelhebel 89 gelagert (Fig· 5)· An seinem einen Ende ist der Lenker 90 angelenkt, der in 91 geführt ist und die Nase 92 hat. Am anderen Ende ist der Riegel 93 befestigt, der in 94 geführt ist. Er hat die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Form und greift mit seinem seitlich nach unten gebogenen Vorderende 95 durch einen Schlitz in der Gehäusewand 1 von innen her in den Wulst des Ringes 15. In diese Sperrstellung wird er durch Einschieben eines der Einstellstäbe Jj bis 8.4 gebracht, indem der obere Teil 87 des Stabes sich gegen die Nase 92 legt. Beim Herausziehen des Einstellstabes zieht die Feder 96 den Riegel zurück. Die Einstellstäbe JJ bis 84 haben an ihrem unteren Ende je einen Schlitz 97, der durch die untere Platte 23 im Boden des Behälters 73 hindurchreicht. Bei ganz eingeschobenem Stabe greift eine Riegelleiste 98 der Schublade 9 in diesen Schlitz 97, wenn die Schublade geschlossen ist. Durch Öffnen ■ der Schublade wird der Einstellstab frei, und es kann eine beliebige Neueinstellung vorgenommen werden.
Um zu verhindern, daß mehrere Druckknöpfe gleichzeitig niedergedrückt und dadurch mehrere Warenbehälter gleichzeitig ge-Po öffnet werden,' ist eine Sperrvorrichtung eingebaut. Sie besteht (Fig. 3 und 4) aus den auf der Kreisringplatte 21 gelagerten Kreisringsektoren 99, deren Zahl mit der Anzahl der Druckknöpfe übereinstimmt. In Fig. 8 ist eine Abwicklung dieser Sektoren dargestellt,, aus der ersichtlich ist, daß sie an ihren Enden abgeschrägt sind und je unter einem Druckknopfverlängerungsstab 63 aneinanderstoßen. Die Sektoren 99 sind so lang, daß insgesamt zwischen ihnen nur so viel Raum frei ist, wie der Breite eines Stabes 63 entspricht.
Wird also durch Niederdrücken einer Taste 62 ein Stab 63 zwischen zwei Sektoren 99 hindurchgeführt, dann liegen die übrigen Sektoren alle dicht aneinander an, so daß kein weiterer Stab 63 zwischen sie eintreten kann. Die Sektoren 99 werden in einer Kreisnut des auf dem Ring 21 aufgeschraubten Ringes ι σο-gehalten (Fig. 4). Dieser Kreisring hat die gleichen Randschlitze 64 wie der Ring 21. Um ein seitliches Verschieben der Sektoren 99 in ihrer Nut zu verhindern, ragen auch in der höchsten Stellung die Stäbe 63 in die durch die Abschrägungen der Enden gebildeten Zwischenräume zwischen zwei Sektoren 99 hinein, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Damit alle Warenbehälter gleichzeitig entriegelt werden können, ist noch der Auslösestab 101 (Fig. 3) vorgesehen, der mit Einschnitten 102 je einen weiteren Anschlag 103 j edes der Riegel 43 bis 47 umgreift. Wird der Stab 101 nach oben bewegt, dann werden alle Riegel 43 bis 47 aus der Sperrstellung gedrückt. Die Verschiebung des Auslösestabes 101 wird durch das Öffnen der verschließbaren Geldschublade bewirkt. In ihr sitzt die schräge Fläche 104, die sich beim öffnen der Schublade gegen das untere Ende des Stabes 101 legt, der gegen seitliche Verschiebung geführt ist, und ihn nach oben drückt. Bei geöffneter Geldschublade sind also alle Riegel gelöst und alle Warenbehälter offen, so daß sie neu gefüllt, gereinigt usw. werden können.
Der Selbstverkäufer hat den Tragegriff 105 (Fig. 1). Der Ringraum 4 für die Unterbringung von Eis u. dgl. ist zweckmäßig durch eine z. B. durch einen Drehschieber abgeschlossene öffnung in der Grundplatte 3 von oben zugänglich.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstverkäufer für Waren aller Art, in dessen Münzkanal eine Reihe übereinanderliegender Münzen zwischen Schiebern aufgespeichert werden kann, welche in dem Münzendurchmesser entsprechenden Abständen übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schieber -aus federbelasteten Riegeln (43 bis 47)
    mit kreisförmig angeordneten und durch eine Glasplatte abgedeckten Warenbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbehälter (16) um die in der Mitte angeordnete Riegeleinrichtung herum
    sitzen, während die sie abdeckende Glasplatte (14) unter einem Abdeckring (15) liegt, der durch einen vom Einstellstab (γγ usw.) betätigten Riegel (95) gehalten wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    bestehen, die entgegen ihrer Federkraft von oben her nacheinander zurückgeschoben und ausgeschaltet werden durch Einstellstäbe (77, 78, 80 usw.), die sich gegen Anschläge (76) der Riegel (43 bis 47) legen.
    • 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einstellstab {77 usw.) an seinem oberen' Ende aus dem Gehäuse herausragt und dort eine Tafel (86) für die Aufschrift des'Geldbetrages trägt, für den die Einrichtung eingestellt ist.
    3. Selbstverkäufer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verriegelung des jeweils eingesteckten Einstellstabes (77 usw.) durch die Geldschublade (9).
    4. Selbstverkäufer nach Anspruch i,' dadurch gekennzeichnet, daß durch die eingeworfenen Geldstücke (61) eine mechanische Verbindung zwischen den Riegeln (43 bis 47) und einem für alle Riegel gemeinsamen Riegelauslöser (52) hergestellt wird.
    5. Selbstverkäufer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmalseite des Geldkanals durch eine bewegliche Schiene (39), die andere Schmalseite durch in den Kanal hineinragende Ansätze (55) der Riegel (43 bis 47) gebildet ist.
    6. Selbstverkäufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Seitenschiene (39) durch den Riegelauslöser (52) von der Seite her in den Geldkanal hineingedrückt werden kann, so daß diese Seitenbewegung sich durch die eingeworfenen! Geldstücke (61) auf die Riegel (43 bis 47) überträgt. 7. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelauslöser (52) aus einem senkrecht beweglichen Stabe besteht, der Anschläge (57) trägt, die bei seiner Abwärtsbewegung mit Nocken (59) der beweglichen Seitenschiene (39) des Geldkanals zusammenstoßen und diese beiseiteschieben (Fig. 9).
    8. Selbstverkäufer nach den Anprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die .ganze Riegeleinrichtung in einem aus mehreren übereinanderliegenden und ' durch Stützen (24, 24', 24", 25, 25', 25",
    26, 26', 26") verbundenen Platten (20 bis 23) bestehenden Gestell sitzt, in dem Druckknöpfe (62) und Behälterverschlüsse (68) von außen her in Schlitze der Platten eingehängt und durch die das Gestell umgebende Gehäusewand (1) gehalten werden, durch die, von außen nur noch Riegelösen (19) der Warenbehälter (16) hineinragen, die zum Verschließen der Warenbehälter dienen.
    9. Selbstverkäufer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zur Verschiebung des Riegelauslösers (52) dienenden Druckknöpfe (62) im verriegelten Zustande teilweise einen Freilauf hat.
    10. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen ι und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (43 bis 47) in Aussparungen (51) des Riegelauslösers (52) eingreifen, die einen teilweisen Freilauf des Auslösers erlauben.
    11. Selbstverkäufer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelauslöser (52) in seiner tiefsten Stellung den durch Federn (37) in seiner Schließstellung gehaltenen unteren Abschluß (34) des Geldkanals beiseiteschiebt.
    12. Selbstverkäufer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckknöpfe (62) für sämtliche Warenbehälter durch eine einzige Druckplatte (53) gesperrt werden, an der der Riegelauslöser (52) sitzt.
    13. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (43 bis 47) einen Anschlag (103) trägt, der sich gegen Nocken eines senkrecht. verschiebbaren Auslösestabes (101) legt, durch dessen Bewegung alle Riegel ausgelöst werden.
    14. Selbstverkäufer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösestab (101) durch eine schräge Fläche (104) der Geldschublade (9) beim Ausziehen der Schublade nach oben gedrückt wird.
    15. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckknopf (62) von dem Behälterverschluß (68) getrennt ist und erst nach Zurücklegung des die Riegel (43 bis 47) auslösenden Weges auf den Behälterverschluß wirkt.
    16. Selbstverkäufer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege! der Druckknöpfe (62) oder ihrer Ansätze (63) eine/ Sperre aus einer Reihe von Abschnitten (99) gebildet wird, die unter jedem Druckknopf mit Spiel aneinanderstoßen und deren Gesamtspiel so begrenzt ist, daß nur ein Druckknopf zwischen ihnen durchtreten kann.
    17. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälterverschluß (68) eine schräge Fläche (72) hat, die sich bei seiner Auslösebewegung nach Freigabe des Warenbehälters gegen dessen Rand legt und ihn nach -außen schiebt.
    18. Selbstverkäufer nach Anspruch 1
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264126B (de) * 1959-12-07 1968-03-21 Ferdinand Florstedt Fa Einstellbare Muenzausloesevorrichtung fuer Selbstkassierer

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