DE429527C - Behaelter zum Aufbewahren von flachen Gegenstaenden, insbesondere von Schallplatten - Google Patents

Behaelter zum Aufbewahren von flachen Gegenstaenden, insbesondere von Schallplatten

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DE429527C
DE429527C DEH100766D DEH0100766D DE429527C DE 429527 C DE429527 C DE 429527C DE H100766 D DEH100766 D DE H100766D DE H0100766 D DEH0100766 D DE H0100766D DE 429527 C DE429527 C DE 429527C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B81/00Cabinets or racks specially adapted for other particular purposes, e.g. for storing guns or skis
    • A47B81/06Furniture aspects of radio, television, gramophone, or record cabinets
    • A47B81/067Record cabinets

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  • Pallets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufbewahren von flachen Gegenständen, insbesondere von Schallplatten. An diesem Behälter sind in bekannter Weise Leisten zum Führen oder Halten der Gegenstände angeordnet. Es sind ferner in ebenfalls an sich bekannter Weise Verschlußteile, ζ. Β. ein Deckel, Türen o.dgl., mit einer Hebelanordnung verbunden, durch die beim Öffnen der ίο Verschlußteile die zwischen Schutz- und Tragplatten angeordneten flachen Gegenstände in eine Entnahmestellung führbar sind. Die Neuerung besteht gemäß der Erfindung vor allem darin, daß die mit den Verschlußteilen, z. B. Türen, Deckeln o. dgl., verbundene Bewegungsvorrichtung eine Hebe- und Senkvorrichtung ist, durch die beim öffnen des Behälters die Gegenstände, Schallplatten mit ihren Trageplatten o. dgl., auf den Leiao sten lose zur Auflage kommen und beim Schließen des Behälters von den Leisten entfernt und gegeneinandergedrückt werden.
Des weiteren betrifft die Erfindung die
weitere Ausbildung eines derartigen Behälters. Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen, und zwar:
Abb. ι einen Querschnitt durch den Behälter nach der Schnittebene A-B von Abb. 2,
Abb. 2 eine Vorderansicht desselben,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Ebene C-D von Abb. 2,
Abb. 4 eine Oberansicht der Trageplatten, Abb. 5 einen Schnitt nach der Ebene E-F von Abb. 4,
Abb. 6 eine schematische schaubildliche Darstellung der Bewegungsglieder,
Abb. 7, 8, 9 und 10 Einzelheiten,
Abb. 11 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Abb. 12 eine Einzelheit dieses Ausführungsbeispiels,
Abb. 13 eine Draufsicht auf die Bewegungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels, Abb. 14 bis 17 Einzelheiten.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist in einem Kasten 44 (Abb. 1, 2 und 3) ein Rahmen 23 in senkrechter Richtung beweglich, in welchem die Leisten 50 angeordnet sind, auf welchen bewegliche Schutz- oder Trageplatten 31 auf ruhen, welche ihrerseits die Schallplatten tragen. Die Gesamtheit der Platten 31 und des Rahmens 23 ruht auf Übersetzungshebeln 9, 9' (Abb. 3 und 6), welche durch Gelenkstangen 12 und 12'mit den Türen 28, 28' in Verbindung stehen. Die Gelenkstangen 12 und 12' greifen an eine Ausgleichstange 10 an, welche ihrerseits mit den Hebeln 9 und 9' mittels eines drehbaren, ellbogenartig gekrümmten Zwischengliedes 8 verbunden sind. Das Zwischenglied 8 stützt sich gegen eine Stange 7 ab, welche mit den Hebeln 9 und 9' aus einem Stück besteht.
Die Gelenkstangen 12 und 12' sind unter Vermittlung von Ösen 13 und 13' (Abb. 1) und Zapfen 14 und 14' an den Türen 28 und 28' des Kastens 44 angelenkt. Die Ausgleichstange 10 bezweckt, die beiden Türen getrennt voneinander öffnen zu können.
Auf das Zwischenglied 8 wirkt unter Vermittlung eines mit einer Befestigungsklaue 17 (Abb. 3) versehenen Riegels 15 eine Feder 18 (Abb. 1) ein. Sie ist dazu bestimmt, dem Gewicht des Rahmens 23 und der darauf aufruhenden Schall- sowie Schutz- oder Trageplatten 31 eine Ausgleichkraft entgegenzusetzen, um die zum Öffnen der Türen 28 und 28' des Kastens erforderliche Arbeit zu vermindern. Um je nach der Plattenzahl die
Spannung dieser Feder iS regeln zu können, ist eine Schraube 22 mit gerilltem Kopf vorgesehen. Diese "Schraube steht mit einer Mutter 22' (Abb. i) in Eingriff, auf welcher das eine Ende der Feder schraubenartig befestigt ist.
Diese Mutter 22' hat einen flachen Teil, welcher sich auf eine Platte 19 auflegt, die zum Führen des Riegels 15 dient, ihn in seiner Lage hält und Verhindert, daß die Mutter 22' sich dreht, wenn die Schraube 22 in dem einen oder anderen Sinne betätigt wird. Der Riegel 15 wird, wenn die Türen 28 und 28' geöffnet sind, durch einen Anschlag 20 in seiner Lage erhalten, welcher an einer Flachfeder 21' befestigt ist, die mittels einer Platte 21 ausgeschaltet werden kann.
Es ist außerdem eine Puffervorrichtung 48 (Abb. I, 3 und 6) vorgesehen, die ein zu schnelles Heben und Senken des Stapels der Schallplatten verhindern soll, wie es z. B. bei Zuwerfen oder Öffnen der Türen 28 und 28' erfolgen könnte. Diese Puffervorrichtung ist durch eine Gelenkstange 6 mit den Hebeln 9 und 9' verbunden und hat einen Kolben 41, welcher sich in einen mit Öl gefüllten Zylinder hinein- und herausschrauben läßt und am Boden mit Öffnungen 40 (Abb. 7) versehen ist. Diese Öffnungen 40 können durch kleine Flächen 38 geschlossen werden, die aus einem dünnen, in geeigneter Weise zugeschnittenen Metallblech bestehen und durch eine Schraube 39 &egen den Boden des Kolbens 41 gedrückt werden. Diese Flächen 38 setzen dem Wiedereintritt des Öls in den Kolben 41 einen Widerstand entgegen, gestatten aber sein Austreten. Ein in geeigneter Ausführung kalibriertes Loch 37 gestattet dem Öl unter dem Einfluß des durch das Gewicht der Schallplatten beim Freigeben des Riegels 15 ausgeübten Druckes in den Kolben einzutreten; doch ist der Eintritt des Öls langsam genug, um die Bewegung abzubremsen und zu verhindern. Im oberen Teil des Zylinders ist eine Rinne 42 (Abb. 1) angeordnet, um das zwischen dem Kolben und dem Zylinder entweichende Öl aufnehmen zu können. Der Kolben 41 wird von einem Hebel 3 betätigt, der durch zwei fest am Deckel des Kolbens angebrachte Augen 4 (Abb. 3) befestigt ist. Zur Verbindung ist ein Bolzen 1 vorgesehen, der mit Aussparungen 43 (Abb. S) versehen ist, die dazu dienen, den Bolzen in zwei bestimm-
" ten Stellungen unter Vermittlung einer Feder 2 (Abb. 9 und 10) zu erhalten. Diese Feder 2 ist durch zwei durch den Deckel hindurchtretende Ansätze am Deckel befestigt, welche auf der anderen Seite des Deckels umgebogen sind und dadurch die Feder ständig in ihrer richtigen Lage erhalten.
In der ersten Stellung ist der Bolzen 1 außer Eingriff mit dem Hebel 3, welcher auf diese Weise frei wird, um das Auseinandernehmen zu gestatten, während der Bolzen noch zum Teil in einem der Augen sitzt. In der zweiten Stellung ist der Bolzen vollständig in Eingriff und hält den Hebel 3 am Deckel fest, indem er sich gegen die beiden Augen legt, durch welche er hindurchtritt. In diesen beiden Stellungen wird der Bolzen 1 durch die Feder 2 unbeweglich erhalten.
Die Hebel 9 und 9' sitzen drehbar auf Achsen 34 und 34' (Abb. 6), welche in an den Wandungen des Kastens 44 befestigten Lagerblechen 49 (Abb. 1) gelagert sind. Diese Hebel 9 und 9' tragen mittels Achsen 35 und 35' den beweglichen Rahmen 23. Die Türen 28 und 28' sind mit Leisten 51 versehen, welche, wenn der Rahmen 23 gehoben ist, in Verlängerung der Leisten 50 dieses Rahmens liegen, so daß man die Trageplatten 31 herausnehmen kann.
Die Schutz- oder Trageplatten 31 sind auf beiden Seiten mit einem Überzug versehen, welcher so weich ist, daß die Schallplatten nicht durch Stoß oder durch Reibung beschädigt werden können, wenn man sie auf die Platten 31 auflegt. Dieser Überzug kann aus Tuch, aus Kork oder aus irgendeinem anderen geeigneten Stoff bestehen. In der Mitte jeder Platte 31 ist ein Zapfen 33 angebracht, um die Schallplatten derartig richtig zentrieren zu können, daß sie in dem Rahmen 23 genau übereinanderliegen. Dieser Zapfen 33 ist etwas niedriger als die Stärke einer Schallplatte, so daß das feste Aufeinanderliegen der Schallplatten nicht beeinträchtigt wird. Auf der Oberfläche jeder Trageplatte 31 sind Rippen 29 (Abb. 4) von derselben Höhe wie der mittlere Zapfen 33 vorgesehen. Diese Rippen 29 dienen den Trageplatten als Auflage, wenn diese keine Schallplatten enthalten. Sind diese Rippen aus der Masse der Trageplatten ausgestanzt, so sind diejenigen der einen Trageplatte zu denen der nächsten Platte versetzt anzuordnen, um zu vermeiden, daß die Rippen der einen Trageplatte sich nicht in die Vertiefungen legen, welche durch die ausgestanzten Rippen der daraufliegenden Trageplatte gebildet sind.
Die Trageplatten 31 sind mit umgebördelten Rändern 32 (Abb. 4 und 5) versehen, um sie zu versteifen. Sie tragen außerdem einen Ansatz 30 zur Aufnahme eines Etiketts (Abb. 4 und 5), das den Titel, die Nummer oder eine andere Angabe für das Sortieren der Schallplatten enthält.
Auf der oberen Fläche des Etikettenträgers ist ein Fenster 30' angeordnet, durch welches man die Angaben des Etiketts erkennen kann. Eine Glasscheibe oder irgendein anderes durchsichtiges Material kann in bekannter
Weise im Rahmen dieses.Fensters 30' angebracht sein, um das Etikett zu schützen. Es kann noch ein Ansatz angebracht sein, um das Etikett und die Glasscheibe in ihrer Lage zu erhalten.
Der Etikettenträger kann in bekannter Weise derart angeordnet sein, daß er gleichzeitig als Holzgriff für die Tragepaltten 31 dient.
Der den Rahmen 23 umschließende Kasten 44 kann aus Holz oder Metall angefertigt sein und kann z. B. in Möbelstücke, Schranke o. dgl. eingebaut werden. Blöcke 45, 45', 46, 46', 47 und 47' (Abb. 3) dienen einem Brett 52 (Abb. 1) als Auflager, auf welchem die Schallplatten aufruhen, wenn der Rahmen 23 in seiner unteren Stellung ist. Dieses Brett 52 ist entfernbar, um an die unter ihm angebrachte Vorrichtung gelangen zu können. Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
In der Ruhelage sind die Türen 28 und 28' geschlossen, und da der Rahmen 23 nicht mehr von den Hebeln 9 und 9' hochgehalten wird, so werden die Trageplatten 31 nicht mehr von den Leisten 50 des Rahmens 23 unterstützt und ruhen auch auf dem Boden der Vorrichtung auf. Dieser Boden ist genügend erhöht, um den Plattenstapel von den Leisten 50 des Rahmens 23 abzuheben. Die Tragepaltten 31 ruhen dann aufeinander auf,, und die zwischen ihnen liegenden Schallplatten werden einem Druck unterworfen, welcher ihrem vom Gewicht der Trageplatten 31 vermehrten Gewicht entspricht. In dieser Lage sind die Schallplatten gegen Formveränderungen und vor Verstauben geschützt.
Werden die Türen geöffnet, so wird der Rahmen 23 angehoben, und die Trageplatten 31 werden von den Leisten 50 unterstützt. Die Trageplatten 31 können dann jede für sich auf diesen Leisten frei herausgezogen werden, denn sie sind keiner Belastung mehr ausgesetzt.
Im Augenblick des Öffnens der Türen 28 und 28' werden die Hebel 9 und 9' nach vorn (in der Richtung der Türen) bewegt und heben während dieser Bewegung den Rahmen 23. Hierbei kommt der Riegel 15 (Abb. 1) mit dem Anschlag 20 in Eingriff, und der Kolben 48 der Puffervorrichtung führt eine Teildrehung aus, welche bewirkt, daß er in seinem Zylinder 5 ansteigt. Das im Kolben 41 enthaltene Öl entweicht durch die öffnungen 40 und tritt in den Zylinder zurück, ohne dem öffnen der Türen Widerstand entgegenzusetzen.
Zum Schließen der Türen verfährt man
umgekehrt. Durch einen Fingerdruck auf den plattenförmigen Teil 21 der Feder 21' wird der Anschlag 20 vom Riegel 15 frei, und durch das Gewicht des von den Schallplatten belasteten Rahmens 23, welcher die Hebel 9 und 9' nach hinten zu drücken strebt, schließen sich die Türen selbsttätig, der Kolben 41 des Puffers 48 tritt in den Zylinder 5 ein und übt auf das im Zylinder enthaltene Öl einen Druck aus, welcher die Abwärtsbewegung des Kolbens bremst.
Bei der in Abb. 15 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist der Behälter mit Führungen 54, 54' für das dem Rahmen 23 entsprechende Glied versehen. Diese Führungen sind an den senkrechten Wänden des Kastens 44 befestigt und so ausgebildet, daß sie die beiden Seitenteile, welche die Leisten 50 tragen, führen. Diese Seitenteile brauchen daher nicht miteinander verbunden zu sein, man kann also die sie im ersten Ausführungsbeispiel oben und unten zu dem Rahmen 23 verbindenden Leisten fortlassen. Auch kann das als Auflager für die Trageplatten 31 dienende Brett aus einem einzigen Stück bestehen.
In Abb. 11, 12, 13 und 14 ist eine andere Ausführungsform in Form eines Reisekoffers dargestellt. Bei dieser sind die Auflageleisten am Gehäuse 83 fest angebracht. Die Schallplatten werden durch eine Platte 60 (Abb. 11) angehoben, die mittels einer Schraube oder einer mit Gewinde versehenen Platte 61 betätigt wird. Diese Gewindeplatte 61 hat einen Zahnkranz 64 und wird durch einen Hebel 65 (Abb. 13) betätigt. Der Hebel 65' ist mit einer zweizahnigen Klinke 66 versehen und steht unter der Wirkung einer an einer Tür des Behälters befestigten und als Hebel wirkenden Gelenkstange 66'.
Die Zähne der Klinke 66 sind derart angeordnet, daß sie die Gewindeplatte 61 im einen oder anderen Sinne mitnehmen oder auch ohne Einwirkung auf diese sein können, um das Anheben oder Senken der Platte 60 oder das Schließen der Türen zu gestatten, ohne die Gewindeplatte 61 weiter betätigen zu müssen, nachdem diese einmal die gewünschte Einstellung erhalten hat. Ein Hebel 67 trägt zwei Federn 68, welche aus einem einzigen, in geeigneter Weise gebogenen Metallblech hergestellt und auf dem Hebel 67 mittels eines itiftes 67' gelagert sind. Der Stift 67' ist auf einem mit dem Hebel 65 zusammenhängenden Ansatz befestigt und dient auch als Achse für den Hebel 67. Drei Zähne 69, 69', 69", welche an einer Krümmung des Endes des Hebels 67 angeordnet sind, ermöglichen es, entweder eine der beiden Federn 68 gegen die Klinke 66 anliegen zu lassen, so daß der eine ihrer Zähne wirksam ist, oder die beiden Federn gleichzeitig gegen die Klinke wirken zu lassen, um beide Klinkenzähne auszuschalten. Der Hebel 67 trägt außerdem einen mit drei
Zahneinschnitten 71, 72 und 73 versehenen Sektor, dessen Einschnitte zur Aufnahme einer unter Einwirkung einer Feder 75 stehenden Klinke 74 bestimmt sind, die den Hebel 67 in einer der drei folgenden Stellungen festhält, nämlich: erstens in Eingriff mit dem Einschnitt 71, wobei der Hebel 67 sich gegen diejenige Feder 68 abstützt, die den Zahn der Klinke 66 betätigt, welcher, die Gewindescheibe 61 von links nach rechts mitnimmt; zweitens in Eingriff mit dem Einschnitt 73, wobei der Hebel 67 beide Federn 68 gegen die Klinke 66 andrückt, so daß dann deren beide Zähne ausgeschaltet sind; und drittens in Eingriff mit dem Einschnitt 73, wobei die Feder 68 auf die Klinke 66 derart drückt, daß die Schraube von rechts nach links mitgenommen wird. Ein Kreissektor 76, welcher auf einem auf dem Hebelarm 67
ao verschiebbaren Arm γγ angeordnet ist, gestattet, durch Anstoßen die Klinke 74 aus dem Einschnitt, mit dem sie in Eingriff steht, zu lösen. Beim Zurückziehen des Arms 71 läßt er die Klinke 79 wieder in den ihr gegenüberstehenden Einschnitt einfallen. Ein Anschlag 78 verhindert die Trennung des Arms yy vom Hebel 67 und begrenzt den Weg des Arms jy, dessen Kanten zu diesem Zweck auf einer bestimmten Länge mit einer Nut versehen sind.
Eine Federldinke 79 verhindert einerseits die Verschiebung der Gewindescheibe 61 während der Rückkehrbewgung der Klinke 60 nach jedem Arbeitsgang und anderseits, daß die fest angezogene Gewindescheibe 61 unter dem Einfluß von Erschütterungen sich zurückschrauben kann. Die Gewindeschraube 61 ruht auf einem Kugellager 80, dessen Lagerscheibe auf der Unterseite Einschnitte hat, in denen die Hebel 65 und JJ bewegbar sind. Die Gewindescheibe 61 ist um eine Achse 81 (Abb. 11) drehbar, welche außerdem das Lager für die Muffe des Hebels 65 bildet, die zwischen dem Zahnkranz 64 und der diesen tragenden Gewindescheibe 61 liegt.
Die Achse 81 ist mittels einer Schraube 82 am Boden des Kastens 83 befestigt und stützt sich gegen eineUnterlegescheibe 84 (Abb. 11). Durch Stangen 85 (Abb. 12 und 13) werden die beiden Türen in der Offenstellung in paralleler Lage gehalten. Diese Stangen sind in Bügeln 86 an den Wänden des Kastens 83 verschiebbar angeordnet und in Aussparungen 87 einschiebbar, welche an den beiden Türen vorgesehen sind. DiePlatteoo (Abb. 14) hat eine geradlinige Kante, welche sich gegen eine Seitenwand des Kastens anlegt, so daß die Platte sich nicht mitdrehen kann, wenn die Gewindeschraube 61 nach rechts oder links gedreht wird.
6or Bei dieser Ausführungsform genügt es, die Tür zum Öffnen und Schließen zu betätigen, um die Platte 60 je nach der Stellung der Klinken zu heben oder zu senken. Wenn die Platte 60 gehoben wird, so drückt sie gegen die Schallplatten, welche auf diese Weise beim ! Tragen des Behälters sich nicht bewegen und keine Gestaltsveränderungen erleiden können. Sie ruhen dann nicht mehr auf den Leisten, die bei dieser Ausführungsform am Kasten 83 befestigt sind. Wird die Platte 60 gesenkt, so legen sich dabei die die Schallplatten tragenden Schlitz- oder Trageplatten auf die Leisten des Kastens und können dann leicht aus dem Kasten entnommen werden.
Auch die Türen dieses kofferförmigen Behälters können mit Leisten (Abb. 11) versehen sein, welche die Verlängerung derjenigen des Kastens 83 bilden und den Tragplatten als Auflager dienen, wenn sie aus dem Kasten herausgezogen werden.
Ein Handgriff 88 kann, wie üblich, angeordnet sein.
Die Platte 60 ist in ihrer Mitte mit einem Loch 89 versehen, um die Schraube 81 zugänglich zu machen.
Es kann erfindungsgemäß ferner eine Sicherheitsvorrichtung angeordnet sein, um zu verhindern, daß mehr als eine Trageplatte gleichzeitig aus dem Rahmen herausgezogen werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus federnden Streifen oder Hebeln 90 (Abb. 16 und 17), deren Zahl der im Rahmen enthaltene Trageplatten entspricht. Zweckmäßig sind diese Streifen 90 miteinander verbunden und aus einem einzigen Stück Metallblech (Abb. 16) herausgeschnitten und in geeigneter Weise gebogen. Sie arbeiten in folgender Weise: Befinden sich alle Trageplatten im Kasten, so steht das eine mit Abschrägungen versehene Ende 91 (Abb. 17) der Streifengo mit Nuten 92 der Trageplatten in Eingriff, während ihr anderes Ende 93 alsdann außer Eingriff mit Einschnitten 94 derselben Trageplatten ist. Es kann dann irgendeine Trageplatte aus dem Rahmen entnommen werden. Während dieser Bewegung stößt der hintere Rand der Nut 92, nachdem die Trageplatte ein Stück vorbewegt ist, gegen die hintere Schrägfläche des Endes 91 des betreffenden Streifens und drückt dadurch auch die Enden 91 aller anderen Streifen zurück und damit alle Enden 93 der Hebel in die Aussparungen 94 der übrigen Trageplatten hinein, welche dann nicht herausgezogen werden können.
Wenn die herausgenommene Trageplatte wieder hineingeschoben wird, stößt sie gegen das Ende 93 ihres zugehörigen Streifens. Da die Streifen alle miteinander verbunden sind, werden hierdurch alle Enden 93 aus den Einschnitten 94 heraus- und die Enden 91 wieder in die Nuten 92 hineingedrückt, und es
kann dann eine neue Trageplatte herausgenommen werden.
Der in Abb. i, 3 und 7 dargestellte ölpuffer kann auch durch andere, z. B. pneumatische Bremsvorrichtungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Behälter zum Aufbewahren von flachen Gegenständen, insbesondere von Schallplatten, mit Leisten zum Führen oder Halten der Gegenstände, bei dem Verschlußteile, ein Deckel, Türen o. dgl., mit einer Hebelanordnung verbunden sind, durch die beim öffnen der Verschlußteile die zwischen Schutz- und Trageplatten angeordneten flachen Gegenstände in eine Entnahmestellung führbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Verschlußteilen, Türen (28), Deckel o. dgl., verbundene Bewegungsvorrichtung (Abb. 6 und 13) eine Hebe- und Senkvorrichtung ist, durch die beim. Öffnen des Behälters die Gegenstände, Schallplatten mit ihren Trageplatten (31) o. dgl., auf den Leisten (50) lose zur Auflage kommen und beim Schließen des Behälters von den Leisten entfernt und gegeneinandergedrückt werden.
    ' 2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen beweglichen Rahmen (23, Abb. ι und 6), der die zur Aufnahme der Schutz- oder Trageplatten (31) dienenden Leisten (50) trägt, mittels dessen die Gegenstände, Schallplatten o. dgl., nebst den zwischen ihnen angebrachten Schutz- oder Trageplatten (31) anhebbar sind, und welcher seinerseits durch an der gegebenenfalls mit Führungen (54, Abb. 15) versehenen Gehäusewand (44) angelenkte Hebel (9, 9', Abb. 3 und 6) heb- und senkbar ist, welche Hebel (9, 9') gelenkig mit den Verschlußteilen, Türen (28) o. dgl., durch ein Glied (io) derart verbunden sind, daß der Rahmen (23) durch die Betätigung sowohl beider als auch nur einer der Türen (28) | bewegbar ist. !
    3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch : gekennzeichnet, daß zwischen den den be- \ weglichen Tragrahmen (23) betätigenden, j um Achsen (34, 34') drehbaren Hebeln (9, 9') und den mit den Verschlußteilen, Türen (28) o. dgl., in Verbindung stehen- ' den Gliedern, Hebeln (12, 12') o. dgl., ein j gegebenenfalls unter Federwirkung (18) | stehendes Zwischengelenk (8) eingeschaltet ist.
    4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Bewegung der Verschlußteile, Türen (28) o. dgl., den Tragrahmen (23) betätigende Hebelsystem (8, 9, 9', 10, Abb. 3) mit einer Bremsvorrichtung, einem seitlich drehbaren Puffer (41, Abb. 3), (40, Abb. 7) o.dgl., gelenkig verbunden ist.
    5. Behälter nach Anspruch 1, bei dem die Schutz- oder Trageplatten (31) mit seitlichen Rippen und mit einem zum Überstülpen des Mittellochs der Schallplatte dienenden Mittelzapfen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig zueinander versetzten Rippen (29) und der Mittelzapfen (33) eine geringere Höhe als die Schallplatten haben, um ein festes Aufeinanderliegen der Schallplatten zu ermöglichen.
    6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -daß die Hebe- und Senkvorrichtung des Stapels der flachen Gegenstände, Schallplatten mit Schutz- und Trageplatten (31) o. dgl., aus einer durch eine Gewindeplatte (6.1, Abb. 11) mittels Hebeln (65, 66', Abb. 13) bei der Bewegung der Verschlußteile, Tür (28) o. dgl., heb- und senkbaren Auflagefläche (60, Abb. 14) besteht.
    7. Behälter nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeplatte (61) durch Zahnklinken (66) unter Vermittlung von Federn (68) steuerbar go ist, welche Federn (68) von einem ein Sicherungs- oder Verschlußglied (71, 72, 73, 74) für das Einstellen der Gewindeplatte (61) tragenden Hebel (67, 76) bewegbar sind.
    8. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gegebenenfalls federnde Streifen oder Hebel (90, Abb. 16, 17), welche die einzelnen Schutz- oder Trageplatten (31) in ihrer Lage sichern und mit gegebenenfalls hakenförmig auslaufenden seitlichen Ansätzen oder Zähnen (91, 93) versehen sind, die in Nuten oder Einschnitte (92, 94, Abb. 17) der einzelnen Schutz- oder Trageplatten (31) eingreifen können.
    9. Behälter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Einstellen der auf das Zwischengelenk (8) wirkenden Feder (18, Abb. 6) dienende Schraube (22) mit einer abgeflachten Mutter (22') versehen ist, deren Drehung durch Eingriff mit einer federnden Platte (19) verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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