DE2302252A1 - Warenausgabeautomat - Google Patents
WarenausgabeautomatInfo
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- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/18—Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for controlling several coin-freed apparatus from one place
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Description
Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.4 Jochem
6 Frankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Straße 18
Anm. :
Captain International Industries 89o West Pender Street
Vancouver, British Columbia, Canada
Warenausgabeautomat
Die Erfindung bezieht sich auf Warenausgabeautomaten mit durch Türen, Klappen oder dergleichen verschlossen gehaltenen,
einzeln zu öffnenden Fächern, aus denen die. Waren unmittelbar
von Hand entnommen werden.
In der US-PS 3 31o 198 ist ein zur Aufstellung in Hotelzimmern bestimmter Warenausgabeautomat beschrieben, aus
dem die Gäste die am häufigsten verlangten Artikel selbst entnehmen können, iivdem sie den Automaten mit einem geeigneten
Schlüssel anstellen und einfach einen Knopf drücken, damit ein gewünschter Gegenstand ausgegeben wird. Gleichzeitig
wird hierbei ein elektrisches Signal zur Kasse des Hotel, Motels oder dergleichen übermittelt, um den Preis
der jeweils ausgewählten Ware festzuhalten. Die Gäste zahlen
dann die aus dem Automaten entnommenen Waren in der Gesamtrechnung bei der Abmeldung aus dem Hotel. Die Automaten
tragen dazu bei, Hotelpersonal einzusparen.
Der Warenausgabeautomat nach der US-PS 3 31o 193 ist im
einzelnen so aufgebaut, daß eine Mehrzahl von Fächern für jede Ware senkrecht übereinander angeordnet sind. Bei
Betätigung des Automaten fallen die ausge\>rählten Waren aus
den Fächer in einen zentralen Auffangraum.
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Bei anderen bekannten Verkaufsautomaten, wie man sie z.B.
in Automatenrestaurants findet, liegen die Waren in einzelnen Fächern, deren Verschlußklappe oder dergleichen nach Kinwurf
einer Münze geöffnet und die Ware unmittelbar von
Hand aus dem Fagh entnommen werden kann.
Verkaufsautomaten der letztgenannten Art eignen sich jedoch
nicht zur Aufstellung in Hotelzimmern, Ihnen fehlt eine Einrichtung zur Anzeige der entnommenen Waren bei
der Hotelkasse. Außerdem fehlt ihnen eine Sicherheitsvorrichtung, die gewährleistet, daß mit unbedingter Sicherheit
jedesmal, wenn eine Ware entnommen wird, dsr entsprechende
Preis angezeigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warenausgabeautomaten
der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher auch zur Aufnahme sehr empfindlicher Waren geeignet
ist, und bei dem durch eine verhältnismäßig einfache Betätigungsvorrichtung erreicht ist, daß er sich auch zur
Aufstellung in Hotelzimmern eignet.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Warenausgabeautomaten mit einer mit den Schließorganen
mehrerer Fächer zusammenwirkenden, bei jeder Betätigung zum Öffnen eines Faches zyklisch weiterschaltbaren Steuervorrichtung, einer bei jedem Schaltzyklus betätigbaren
elektrischen Anzeigevorrichtung und einer Zwangskonpelung zwischen der Steuervorrichtung der Schließorgane
und der elektrischen Anzeigevorrichtung, welche sicherstellt, daß das Öffnen eines Faches und das Signal der
Anzeigevorrichtung nur gemeinsam geschehen.
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Vorzugsweise sind bei dem Automaten die Schlneßorgane der
Fächer und die Steuervorrichtung so ausgebildet, ,daß die Fächer normalerweise geschlossen gehalten werden, so daß
sie nicht von Hand geleert v/erden können, bis nach einem .Betätigungszyklus der Steuervorrichtung die Klappe eines
Faches von den Schließorganen freigegeben wird, so daß dieses Fach geöffnet und die darin enthaltene Ware von
Hand entnommen werden kann. Gleichzeitig wird durch die Steuervorrichtung, die zum Öffnen eines Faches betätigt
wird, zwangsläufig ein elektrisches Signal ausgelöst, welches dor Hotelkasse die ftnt.nahme der bestimmten Kinzolo
anzeigt, go daß diese verbucht werden kann.
Es ist vorgesehen, daß die die Waren aufnehmenden Fächer auch innerhalb eines Kühlschranks angeordnet werden können,
so daß der Automat auch leicht verderbliche Nahrungsmittel und vorzugsweise kalt servierte Getränke und Speisen aufnehmen
kann. In diesem Falle kann es wünschenswert sein, die Steuervorrichtung so anzuordnen, daß alle elektrischen
Verbindungen außerhalb des gekühlten Raumes liegen. Zu diesem Zweck kann die Steuervorrichtung zwei Betätigungsbzw. Steuerstangen aufweisen, deren eine einerseits mit"
einem äußeren Betätigungsglied zum Öffnen der verschiedenen Fächer nacheinander und andererseits mit einem elektrischen
Schalter, wie z.B. einem Mikroschalter, zur Auslösung des
elektrischen Signals in·Verbindung steht. Zu dem letztgenannten
Zx^eck kann die erstere Steuerstange aus zwei
Teilen bestehen, nämlich einem ersten Teil innerhalb des Kühlraums an der Seitenwand der Fächer und einen zweiten
Teil in Form einer durch den ersten Teil bewegbaren Schubstange, die sich von der Kupplungsstelle mit dem ersten
Teil durch die Viand des Kühlraums nach außen bis in einen Steuerkasten erstreckt, wo sich der Mikroschalter befindet,
der bei Bewegung des ersten Teils betätigt wird. Die zweite
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Steuerstnnge kann mit einem äußeren Betutigungsknopf vercohon
sein, der gedruckt wird, wenn ein Fach geöffnet werden soll. Weiterhin kann vorzugsweise mittels der zweiten
Steuerstange eine Feder gespannt werden, die dann ausgelöst wird, wobei die Federenergie plötzlich auf die erste
Steuerstange wirkt und diese sehr schnell bewegt wird,
um ■ zu erreichen, daß sie sowohl eine Verschlußklappe vor einem Fach öffnet als auch den Mikroschalter für die
elektrische Anzeigevorrichtung betätigt.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung können mehrere Fächer zu Gruppen zusammengefasst sein, die jeweils
ihre eigene Steuervorrichtung mit erster und zweiter Steuerstange haben. In diesem Fall können die hinteren Teile
der jeweils ersten Steuerstangen in paralleler Lage in einem Rohr angeordnet sein, welches durch die Wand des Kühlraums
geführt ist, wobei eine mechanische Verriegelung vorgesehen sein kann, um sicherzustellen, daß zu einem bestimmten
Zeitpunkt jeweils nur eine der Steuervorrichtungen, nicht aber mehrere gleichzeitig betätigt v/erden.
In einigen Anwendungsfällen braucht der erfindungsgemäße
Warenausgabeautomat evt. nicht in einem gekühlten Raum installiert zu werden, oder in diesem herschen Bedingungen,
die.es gestatten, auch elektrische Teile innerhalb des gekühlten Raums anzuordnen. In diesem Fall kann die Steuervorrichtung
eine., einzige Steuerstange aufweisen, mit zwei fest miteirander verbundenen Teilen, deren einer mit den
Schließorganen der Fächer zusammenwirkt und z.B. durch einen von außen betätigten Elektromagneten bewegt, wird,
Während der andere Teil mit einem Mikroschalter zusammenwirkt.
Die Einschaltung des Elektromagneten durch den
Hot öl (]i\i'ji. or ToIyI; d.iboi tfwookmüß.i garwo i nq wi.odorum über
οΙγκή BotälLgrrknopf.
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Bei in Hotelzimmern aufgestellten Warenausgabeaiitomaten
ist'es wichtig, daß ein Fach, nach-^dem es einmal geöffnet
worden ist, nicht wieder geschlossen werden kann, sei es absichtlich oder unabsichtlich, um eine Verärgerung
der Gäste und Fehler bei der Rechnungsstellung zu vermeiden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Warenausgabeautomaten gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht bzw. einen senkrechten Querschnitt mit Blickrichtung von links auf die
rechte Seite des Warenausgabeautomaten nach Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung und größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach Schnittlinie . 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach Schnittlinie 5-5 in Fig. 2,
Fig. 6 eine Teilansicht entsprechend den Pfeilen 6-6 in Fig. 1,
Fig. 7 einen waagerechten Teil schnitt nach Schnittlinie 7-7 in Fig. 2,
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht ähnlich Fig. 3, einer Steuervorrichtung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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In Fig. 1 ist ein Warenausgabeautomat Io gezoigl., dessen
linke iJoii.onwand 11 an einem vorderen FLansch lla ondol:
und denr.on rechte Sei l-.onwand mit 12 bezeichnet: int;. Bot.
diesem Ausführungsbeispiel sind vier Fächer vorgesehen,
deren Boden jeweils mit 24 bezeichnet ist. Die einzelnen Fächer sind durch Türen oder Klappen verschlossen, die
von oben nach unten mit 13a, 13b, 2oa und 2ob bezeichnet sind. Alle diese Klappen sind identisch und bestehen jeweils
aus einer U-förmig gekrümmten Stange 14 und damit fest verbundenen Querstangen 15, 16 und 17. Die oberste
Querstange 15 erstreckt sich mit ihren Enden auf beiden
Seiten bis über die Schenkel der U-förmig gebogenen Stange 14 hinaus bis in Öffnungen in den Seitenwänden 11 und
und bildet somit eine Schwenkachse, um welche jede Klappe beim Öffnen verschwenkt werden kann. Die beiden mittleren
Stangen 16 ragen nicht über die Schenkel der Stange 14 hinaus, mit denen sie verschweißt sind. Eine untere Querstange 17 erstreckt sich ebenfalls beidseits bis außerhalb
der Schenkel der Stange 14 und bildet auf diese Weise auf der einen Seite einen in Fig. 6 gezeigten Bolzen
19, dessen Zweck weiteren ten erläutert wird. Das gegenüberliegende
Ende der Querstangen 17 ist bei den einzelnen Klappen 13a, 13b, 2ob, als Bolzen 18a,:18b, 21a und 21b
bezeichnet worden. Diese Bolzen greifen in Öffnungen 25 ein und v/erden weiter unten noch näher beschrieben. Eine
Frontplatte 22 erstreckt sich neben den Klappen 13a und 13b von der Seitenwand 12 nach außen. Eine entsprechende Frontplatte
23 ist neben den beiden unteren Klappen 2oa und 2ob vorgesehen.
Entsprechend Fig. 2 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei getrennte Steuervorrichtungen für die obere
und die untere Gruppe von Fächern vorgesehen. Zu der oberen Steuervorrichtung gehören u.a. eine Steuerplatte 31a und
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zu der unteren Steuervorrichtung entsprechend eine Steuerplatte 31b. Es wirkt also jeweils eine Steuervorrichtung
mit den Schließorganen mehrerer Fächer zusammen. Bei mehrmaliger Betätigung der Steuervorrichtung, welche dabei
jeweils einen nachstehend beschriebenen Arbeitszyklus ausführt, werden nacheinander verschiedene Fächer geöffnet.
Nach Fig. 2 wirkt die obere Steuervorrichtung mit den Schließorganen der Klappen 13a und 13b zusammen, während
für die beiden unteren Klappen 2oa und 2ob die gezeigte untere Steuervorrichtung vorgesehen ist. Es versteht sich,
daß dabei jede Gruppe von Fächern auch mehr als nur zwei Fächer haben kann. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt,
daß normalerweise zwei Fächer je Gruppe ausreichen.
Die obere und die untere Steuervorrichtung nach Fig.2
sind zwischen den Frontplatten 22 und 23 und einer senkrechten, festen Halterung 45 identisch. Es braucht deshalb
nachstehend nur die obere Steuervorrichtung beschrieben zu werden, wozu auch auf die Figuren 3 und 4 Bezug genommen
wird. In Fig. 2 ist einJTeil der unteren Steuervorrichtung
weggelassep worden, um die mit der oberen Steuerplatte 31a identische untere Steuerplatte 31b besser zeigen zu können. ·■
Zu jeder Steuervorrichtung gehören ein Paar an der Seitenwand 12 befestigte Bolzen 3o, auf denen Scheiben 35 sitzen,
die im Falle der oberen Steuervorrichtung die Steuerplatte 31a führen, so daß sie in senkrechter Richtung an der
Seitenwand 12 entlang gleiten kann, wobei der Hub durch die Länge der senkrechten, mit den Bolzen 3o zusammenwirkenden
Lar.glöchern 12 bestimmt ist. Obere und untere Riegel 33 und 34, deren ersterer in Fig. 3 und 4 gezeigt
ist, erstrecken sich von der Steuerplatte 31a aus nach links
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(Fig. 2) und bilden einen U-förmigen, zur Seitenwand
hin geöffneten Kanal. Im geschlossenen Zustand der Verschlußklappen 13a und 13b liegen deren Verschlußbolzen
18a und 18b in deren zugehörigen Ausnehmungen 25, wc sie durch die Riegel 33 und 34 zurückgehalten v/erden.
Gemäß Fig. 2 hat sich schon die Steuerplatte 31a um
so viel nach abwärts bewegt, daß der Riegel 33-bis unterhalb
der Verschlußbolzens 18a verschoben worden ist, so daß dieser in der Ausnehmung 25 nunmehr freiliegt und
die Klappe 13a in einfacher Weise geöffnet werden kann, indem sie ergriffen und um die durch die Stange 15 definierte
Schwenkachse aufgeschwenkt wird. Der untere Riegel 34 befindet sich dagegen gemäß Fig. 2 noch in
derjenigen Stellung, in welcher er eine Auswärtsbewegung des Verschlußbolzens 18b verhindert.
Wie am besten aus Fig. 3 und dem unteren Teil der Fig. ersichtlich ist, haben die Steuerplatten 31a und 31b
sich nach auswärts erstreckende VorSprünge 36, 37, 38,
und 4o, Diese wirken zusammen mit dem freien Ende einer lose auf einer Steuerstange 46 drehbar gelagerten Lasche
48, die um einen durch eine U-förmig gebogene Stange begrenzten Winkel um die Steuerstange 46 drehbar ist.
Die Schenkelenden der Stange 49 sind an der Steuerstange 46 befestigt. Dadurch begrenzen sie auch die axiale
Bewegung der Lasche 48 längs der Steuerstange 46.
Am Anfang, wenn beide Riegel 33 und 34 die Bolzen 18a und 18b ergreifen und dadurch die Klappen 13a und 13b
geschlossen halten, befindet sich die Steuerplatte 31a (und entsprechend die Steuerplatte 31b) in ihrer obersten
Stellung, wobei der Vorsprung 38 auf der Lasche 48 aufliegt. Die Fächer hinter den Klappen 13a und 13b enthalten
normalerweise identische Waren, so daß es für den
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Hotelgast keine Rolle spielt, welches von den beiden Fächern zuerst geöffnet wird. Der Gast drückt auf einen
Knopf 53, welcher weiter unten noch näher beschrieben v.'ird, und bewegt dadurch die Lasche 48 mit Bezug auf den
Vorsprung 38 nach rechts. Dadurch kommt der Vorsprung 38 frei und die Steuerplatte 31a kann fallen, bis der
Vorsprung 4o auf die verschobene Lasche 48 trifft. Die Lasche 48 bewegt sich dann nach links zurück, woraufhin
die Steuerplatte 31 weiter herunterrutscht, bis der Vorsprung 37 auf der Lasche 48 aufruht. Der obere Riegel
33 ist in diesem Stadium genügend weit nach unten verschoben worden, um den Bolzen 18a freizugeben, so daß
die Klappe 13a geöffnet werden kann. Diese Stellung ist in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt.
Um die untere Klappe 13b zu öffnen, wird der Knopf 53 noch einmal gedrückt, wodurch die Lasche 48 wiederum
nach rechts verschoben wird, der Vorsprung 37 dadurch freikommt und die Steuerplatte 31a ein Stück weiter fällt,
bis der Vorsprung 39 auf die Lasche 48 trifft. Danach wird die Lasche 48 nach links zurückgeschoben und die
Steuerplatte 31a rutscht nochmals nach, bis der Vorsprung 36 auf ihrer Oberseite zur Anlage kommt. In dieser Stellung
hat auch der untere Riegel 34 den unteren Bolzen 18b freigegeben, so daß die Klappe 13b geöffnet werden kann. Die
Vorsprünge 36, 37, 38 und 4o können in senkrechter Richtung sehr schmal sein, da nur ihre Unterseite gebraucht wird.
Wie gezeigt, sollte sich jedoch der Vorsprung 39 über eine gewisse senkrecht gemessene Lange erstrecken, die ausreicht,
um zu verhindern, daß die Lasche 48 in der untersten Stellung der Steuerplatte 31a, in welcher der Vorsprung 36 auf der
Lasche 48 aufliegt und alle Fächer nacheinander geöffnet worden sind, noch ein weiteres Mal nach rechts verschoben
werden kann. Dadurch wird verhindert, daß nach dem Öffnen
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aller Fächer noch ein 'weiteres Mal ein die öffnung eines
Faches anzeigendes elektrisches Signal erzeugt: wir<-l.
Die Lasche 48 st<"ßt, wenn nach dem öffnen aller Fächer
noch einmal auf den Knopf 53 gedruckt wird, gegen die mit Bezug auf Fig. 2 und 3 linke Seite des Vorsprungs
39 und wird dadurch blockiert.
Die mit der Steuerplatte 31a zusammenv/irkende Steuervorrichtung arbeitet wie folgt: eine erste Steucrr.tange
46, die mit ihrem einen Ende 4 7 verschwenkbar an der
Frontplatte 32 gelagert ist, ,erstreckt sich nach hinten bis durch die Halterung 45 hindurch. Zwischen der Frontplatte
22 und der Halterung 45 trägt diese Steuerstange 46 die mit ihr fest verbundene U-förmig gebogene Stange
49 und die lose gelagerte Lasche 48. Außerdem ist mit der Steuerstange 46 eine U-förmige Halterung 5o fest
verbunden, in deren beiden Schenkeln Löcher 51 vorgesehen sind. Neben der Steuerstange 46 ist eine zweite
Steuerstange 52 angeordnet, deren äußeres Ende den
vom Hotelgast zum Öffnen eines Faches betätigten Druckknopf 53 bildet. Die Stange 52 erstreckt sich nach hinten
unter der Lasche 48, welche auf ihr aufliegt, sowie durch die beiden Löcher 51 hindurch. Das hintere Stangenende
1st mit 56 bezeichnet. Auf der Stange 52 ist zwischen den Löchern 51 eine Feder 54 angeordnet, deren linkes
Ende on einer Scheibe 55 befestigt ist, welche wiederum mit der Stange -.52 verbunden ist. Der rechte Schenkel
der U-förmigen Halterung 5o v/eist einen mit 6 7 bezeichneten Bereich auf, welcher, wie in Fig. 4 gezeigt, bei Bewegung
der Steuerstange 46 in Längsrichtung auf die Vorderkante 66 einer Steuerklappe 6o trifft. Die Steuerklappe Go
ist mit Vorsprüngen oder Lappen 61 ausgebildet, die sich lose durch Öffnungen in der Halterung 45 erstrecken. Eine
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i-Vdor Ct?. r deren eines Ende 63 mit; der Steuorklnnpe
Go und deren anderes ftnde 64 mit der Halterung 45 verbunden ist, ha': das Bestreben, die Steuerklappe
6o mit Bezug auf Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um dio durch die Lappen 61 gebildete Schwenkachse zu
drehen. '
Wen ein Hotelgast auf den Knopf 53 drückt, wird die Stange 52 nach hinten verschoben und nimmt dabei über
die Feder 54 und die U-förmige Halterung 5o die Stange 46 mit, bis die Halterung 5o mit dem Bereich 67 gegen
die Kante 66 der Steuerklappe 6o stößt. Dadurch v/ird die Rückwärtsbewegung der Stange 46 und der Halterung
5o angehalten, aber die Stange '52 kann unter Spannung der Feder 54 noch weiter nach hinten verschoben werden.
Dabei trifft schließlich ihr hinteres Ende auf den Vorsprung bzw. die Lippe 65 an der Steuerklappe 6o,
die dadurch mit Bezug auf Fig. 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt v/ird, so daß der Bereich 6 7 der Halterung
von der Kante 66 freikommt. In diesem Augenblick werden durch die Feder 54 die Halterung 5o und die Steuerstange
46 in einer Schnappbewegung nach rechts ( nachstehend o'ls Vorwürtsrichtung bzeichnet) verschoben,
um danach wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren. Anhand der Zeichnungsfiguren ist ersichtlich,
daß bei dieser Hin- und Herbewegung der Steuerstange 46 die Steuerplatte 31a soweit fallen kann, bis sie
mit dem Vorsprung 36 auf der Lasche 48 aufliegt. In dieser Stellung hat dann der Riegel 34 den mit ihm
zusammenwirkenden Verschlußbolzen 18b freigegeben.
Außer der Freigabe des Bolzens 18b ist es erforderlich,
d<iß ein Mikroschalter geschlossen wird, um ein elektrisches
Signal, welches die Entnahme bestimmter Waren aus
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einem Fach anzeigt, an die Kasse zu übermitteln. Diesem
letzteren Zweck dienen die in Fig. 2 und 5 rechts von der Halterung 45 gezeigten Teile.' Dazu gehört auch die
Steuerstange 46, welche hinter der Halterung 45 nach abwärts
umgebogen und an einem festen Bolzen 85 verschwenkbar gelagert ist. Infolge dieser Lagerung bewegt sich der
senkrechte Teil der Stange 46 bei deren Betätigung nach hinten. Frei durch die Stange 46 erstreckt sich ein dünner
Bolzen 86 (Fig. 5), welcher mit einer Betätigungsstange eine Schulter 87 bildet. Eine Rückwärtsbewegung der Steuerstange
46 wird durch eine Zugfeder 68 (Fig. 2) bewirkt. Wie nachstehend noch beschrieben wird, vird bei Bewegung
der Betätigungsstange 8o nach rechts ein Mikroschalter Io6
geschlossen.
Zwischen den Frontplatten 22 bzw. 23 und der Halterung sind die beiden in Fig. 2 gezeigten Steuervorrichtungen
im wesentlichen gleich ausgebildet. Der Steuerstnnge 46
der oberen Steuervorrichtung entspricht bei der unteren
Steuervorrichtung eine Stange 7o, deren rechtes Ende nach oben umgebogen ist und in der Mitte einer Windung endet,
zu der der untere Bereich einer Verbindungsstange 82 gekrümmt ifft, die in einer Führung 83 (siehe Fig. 7)
gleitet, also von rechts nach links und umgekehrt verschoben werden kann, und an ihrem oberen Ende verschwenkbar
an einem festen Bolzen 84 gelagert ist. Wie Fig. 5 zeigt, sitzt quer in der Stange 82 ein dünner Bolzen oder
Stift 88, der zwischen sich und einer weiteren Betätigungsstange 81 eine Schulter 89 bildet. Eine Rückholfeder 92
(Fig. 2) hat das Bestreben, die Verbindungsstange 82 und damit auch die Stange 7o nach einer Betätigung der Steuervorrichtung
wieder in die Ausgangsstellung zurückzuziehen.
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Bel.Betätigung einer der Steuerstangen 46 oder 7o zum
öffnen eines Faches werden somit auch die zugehörigen Betätigungsstangen 8o und 81 verschoben, die zur Auslösung
eines elektrischen Signals dienen. Dabei muß sichergcslel 11 sein, daß r;u einem bestimmten Zeitpunkt:
jo.wolir. Immer nur eine der beiden Be t<" tigungsr. bringen
flo oder 81 betätigt wird. Um dies zu erreichen, ist ein
Verricge lungs sy stern 9o vorgesehen, welches aus einer
H-il toning 75 mit einem Paar kreisrunder !,ocher 78 und 79
besteht, welche die Betätigungsstangen 8o bzw. 81 aufnehmen.
Weiterhin gehören zu der Verriegelung gegenüberliegende Kerben oder Ausnehmungen 91 in den Betätigungsstangen
8o und 81, die zwischen sich eine Stange 76 aufnehmen, die an ihrem oberen Ende (Fig. 2) durch einen
Splint 77 befestigt ist, welcher gestattet, daß die Stange 76 frei zwischen den Betätigungsstangen 8o und 81 hin-
und herschwingt. Der Durchmesser der Stange 76 ist größer als die Tiefe jeder der Nuten 91 aber etwas kleiner als
der Abstand vom Boden einer der Nuten oder Ausnehmungen 91 zur äußeren Umfangsflache der anderen Betätigungsstange.
Wenn also eine de,r Betätigungsstangen 8o oder 81
gedruckt wird, bewegt sich die schlingernd herabhängende Stange 76 in die Ausnehmung 91 der jeweils anderen Betätigungsstange
und verhindert so,daß gleichzeitig auch diese bewegt wird. In Fig. 5 ist die eine Sperrstellung
der Stange 76 in ausgezogenen Linien gezeigt, die andere gestrichelt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 bis 5 und 7 sind die elektrischen Bestandteile der Vorrichtung im Abstand
von den Fächern selbst angeordnet, so daß die letzteren gekühlt v/erden können, die elektrischen Komponenten aber
außerhalb des gekühlten Raumes liegen. Zu diesem Zweck erstrecken sich die Stangen 8o und 81 durch ein Rohr 95,
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innerhalb dessen sie durch geeignete MIttel, wie z.B.
Splinte 9 7 und 98, getrennt gehalten werden. Das Rohr 95 ist durch eine passende Halterung 96 an der Seitenwand
12 befestigt. Die elektrischen Teile der Steuerbzw. Anzeigevorrichtung sind in einem Steuerkasten loo
untergebracht.
Der auf der rechten Seite der Fig. 2 und in Pig. 5 dargestellte Steuerkasten loo ist mit einer Halterung lol
zur Lagerung des Rohres 95 versehen. Die rechten Enden der Betätigungsstangen 8o und 81 nehmen normalerweise
eine in Fig. 2 gezeigte untere Stellung ein, in der sie einem Anschlag Io2 gegenüberstehen. In dieser Lage
kann kein Fach geöffnet und kein elektrisches Signal erzeugt werden, weil jeder Versuch, die Stangen 46 oder
nach rechts zu bewegen, dadurch verhindert wird, daß die Betätigungsstangen 8o bzw. 81 gegen den Anschlag Io2
stoßen. Um die Steuervorrichtung für den Warenausgabeautomaten
anzuschalten, muß zunächst ein Hauptschalter
113 geschlossen werden, wodurch ein Elektromagnet Io9 mit einer Stange llo erregt wird, die Stange llo die Betätigungsstange
81 bis über den Anschlag Io2 anhebt und damit die Betätigungsstange 81 bei Betätigung auf ein
Blatt bzw. einen Hebel Io8 trifft, über den ein Schaltknopf Io7 eines Mikroschalters loo gedrückt wird. Eine
identische Einrichtung mit einem Elektromagneten, einem Hauptschalter und Mikroschalter Io6 bis Io8 ist für die
Betätigungsstange 8o vorgesehen. Wenn einer dieser Mikroschalter Io6 betätigt wird, erzeugt er ein elektrisches
Signal,welches über die Leitungen 111 zur Kasse oder Rezeption des Hotels geleitet wird,so daß dort die entnommene
Ware dem Gast auf die Rechnung gesetzt werden kann.
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Die Arbeitsweise der Ausführung nach Fig. 2 bis 5 und 7 ist schon aufgrund der vorstehenden Ausführungen klar.
Peshalb sei hier nur noch einmal eine kurze Zusammenfassung
gegeben.
Es werden zunächst die Steuerplatten 31a, b aller Fächer
soweit angehoben, daß sich jeweils der Vorsprung 38 über
der Lasche 48 befindet. Damit die Vorsprünge an der Steuerplatte an der Lasche 48 vorbei bewegt werden können, ist
die Lasche in dem durch die gebogene Stange 49 bestimmten Rereich frei verschwenkbar auf der Steuerstange 46 gelagert.
Wenn der Vorsprung 38 bis über die Lasche 48 angehoben ist,
frillt die letztere herab und ruht auf der Steuerstange
Nach dem Loslassen der Platte 31a, b kommt diese mit dem Vorsprung 38 auf der Lasche 48 zur Anlage. In dieser Stellung
blockieren beide Riegel 33 und 34 die zugehörigen Bolzen 18a und 18b. Sobald ein Gast auf den Betätigungsknopf 53
drückt, verschiebt sich die Steuerstange 46 in jedem Arbeitszyklus in einer Schnappbewegung sehr schnell hin- und her
wodurch sowohl die Abwärtsbewegung der Steuerplatte 31, die zum Öffnen des oberen Faches führt, als auch die Betätigung
des Mikroschalters durch die Betätigungsstange
8o gewährleistet ist (alle diese Vorgänge können natürlich nur ablaufen, nachdem der Hauptschalter 113 geschlossen
worden ist, so daß der Elektromagnet Io9 die Betätigungsstange 8o über den Anschlag Io2 anhebt). Die Rückholfeder
68 sorgt für eine schnelle Rückwärtsbewegung der Stangen 46 und 8o. Obgleich es möglich ist, mit einem einzigen
Elektromagneten Io9 beide Betätigungsstangen 8o und 81 anzuheben,
wird eine Ausführung vorgezogen, bei welcher getrennte Elektromagneten für beide Betätigungsstangen
vorgesehen sind. Es kann nämlich z.B. erwünscht sein, in der einen Gruppe von Fächern ein alkoholisches Getränk,
z.B. Bier, zu deponieren, während in der anderen Gruppe von Fächern Frühstückspackungen niedergelegt sind. Durch
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Sperrung de:; Stromkreises dos Ilauntschal Lern für die or:;l.o
Gruppe von Fächern könnte dann verhindert werden, daß v/'ihrend bestimmter Stunden oder an bestimmten Tagen alkoholische
Getränke entnommen werden, während in diesen Zeiten die Fächer mit den Frühstückspackungen weiterhin zugänglich
sind.
Gemäß Fig. 6 ist eir um einen Gelenkbolzen 12o verschwenkbares Gewicht vorgesehen, welches mit seiner vorderen Kante
122 gegen den Bolzen 19 des betreffenden Faches drückt und auf diese Weise dessen Verschlußklappe nach der Entriegelung
im halb geschlossenen Zustand hält.
Fig. 8-zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
welche entweder ohne Kühleinrichtung oder in einem Kühlraum anwendbar ist, wo feststeht, daß auch unter diesen
Bedingungen an den elektrischen Elementen kein Schaden entsteht.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 sind die Fächer, ihre Verschlußklappen
und der gajize vordere Teil der Vorrichtung,
wie er in Fig. 1 dargestellt ist, sowie die in Fig. 6 gezeigte linke Seite genauso ausgebildet wie bei dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel. Auch die Steuerplatten
31a und 31b sind in derselben Weise wie gemäß Fig. 2 ausgebildet und angeordnet.
Die wesentliche Besonderheit der Ausführung nach Fig. 8 ist die Steuervorrichtung. In diesem Fall ist eine an der Seitenwand
12 befestigte U-förmige Halterung I3o vorgesehen, in deren Schenkeln fluchtende Löcher 131 und 132 ausgebildet
sind. Der mit Bezug auf Fig. 8 linke Schenkel der Halterung weist außerdem ein Langloch 133 auf. Ein Mikroschalter
mit einem Betätigngsknopf 135 ist am Steg der Halterung befestigt..
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rtatt der zwei Stangen 46 und 52 der ersten Ausführung
irt bei. diesem Ausführungsbeispiel eine einzige, U-förmig
gebogene Stange 14o angeordnet, deren einer Schenkel 141 mit den Schließorganen der Fächer und deren anderer Schenkel
142 mit dem Mikroschalter 134 zusammenwirkt. Das hintere
Ende des letzteren ist bei f43 abgewinkelt und drückt auf den Schaltknopf 135 des Mikroschalters, wenn die Stange
14o nach rechts beivegt v/ird. Auf dem Schenkel 141 sind eine geeignete Scheibe 144, an der das eine Ende einer
Feder 145 anliegt, deren anderes Ende sich am rechten Schenkel der U-förmigen Halterung 13o abstützt. Außerdem
ist auf dem Schenkel 141 der Stange 14o eine weitere Scheibe 153 befestigt. Diese Scheibe sitzt neben der Stange
49, welche die Bewegung der Lasche 48 begrenzt. Am rechten Ende ist an dem Schenkel 141 der Stange 14o eine Feder
146 befestigt, die mit ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem Anker 147 eines Elektromagneten 148 verbunden ist.
Doi der Ausführung nach Fig. 8 v/ird der Öffnungsmechanismus
für die Fächer elektrisch gesteuert. Zu diesem Zv.Ock ist an der Frontplatte 22 ein Schalter 149 angebracht,
welcher vom Hotelgast durch Druck auf einen Schalterknopf 15o geschlossen wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Hauptschalter 152 vorgesehen, v/elcher dieselbe Funktion hat wie der Hauptschalter 113
bei dem vorbeschriebenen Beispiel..
Wenn der Hauptschalter 152 geschlossen ist und der Schaltknopf 15o gedruckt wird, fließt Strom durch Leitungen
zum Elektromagneten 148, welcher dann den Anker 147 nach einv/.'irts zieht und somit über die Feder 146 die gesamte
U-förmigo Stnnge 14o nach rechts bewegt. Die Lasche 48
wirkt mit den Vorsprüngen an der Steuerplatte 31a in genau derselben Weise zusammen wie bei dem zuvor beschriebenen
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AuGführungsbeispiel, wobei jeweils ein Vorschlußbolzen
einer» Faches freigegeben wird, während gleichzeitig der Schenkel 142 der Stange 14o auf den Knopf 135 des
Mlkroschalters 134 drückt, so daß Strom durch die' Leitungen
154 fließt und der Hotelkasse bzw. dem Empfang durch dieses elektrische Signal die Entnahme einer bestimmten
Ware aus dem Automaten anzeigt. Ein Druck auf den Knopf 15o führt auch, nachdem bereits beide Fächer geöffnet
worden sind, zur Betätigung des Elektromagneten 148. Unter diesen Bedingungen wird jedoch die Lasche 48 durch
den Vorsprung 39 blockiert und der Anker 14 7 kann deshalb lediglich die Feder 146 spannen, nicht aber die
Stange 14o nach rechts ziehen. Es kommt deshalb auch nicht zu einer Berührung zwischen dem Ende 143 der
Stange 14o und dem Schaltknopf 135 des Mikroschalters. Die Begrenzung des Verschwenkwinkels der Lasche 48 um
den Schenkel 141 der Stange 14o mittels der U-förmig gebogenen Stange 49 hat genau denselben Zv/eck wie bei
dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Das Zusammentreffen der Freigabe der Verschlußklappe
und des elektrischen Signals ist auch bei der Ausführung nach Fig. "8 sichergestellt, da der Elektromagnet sehr
schnell und sehr kräftig anzieht und dadurch eine starke Bewegung der Stange 14o nach rechts hervorruft. Dabei
wird gleichzeitig eine Verschlußklappe freigegeben und zwangsläufig auf den Schaltknopf 135 des Mikroschalters
134 gedruckt. In der Tat hat sich gezeigt, daß die Bewegung
so schnell ist, daß ohne zusätzliche Maßnahmen die Lasche 48, nachdem sie nach rechts bewegt worden ist,
sich evt. nach links zurückbewegt, bevor der vorher auf der Lasche ruhende Vorsprung an der Steuerplatte 31 Zeit
hatte, sich bis unterhalb der Lasche zu bewegen. Ausgehend von Fig. 8 könnte es also z.B. geschehen, daß die Lasche
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•1Π bo im Zurückkehren in ihre Ausganqnr; teilung gegen
(lie Γιο ι l.enk.in Ie dor>
Vorsprungr; 37 nltfni. Urn dier; y.u
verhindern, ist eine Feder 155 angebracht worden, die für eine schnelle Abwärtsbewegung der Platte 31 'sorgt,
nachdem sich die Lasche 48 bis hinter den Vorsprung 37 nach rechts bewegt und mit der Rückzugsbewegung begonnen
hat. Die starke Rückwärtsbewegung wird durch die Feder 145 erzeugt, welche gegen die auf dem Schenkel 141
befestigte Scheibe 144 drückt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß wegen der besonderen Konstruktion der Steuervorrichtung
und der Verriegelungsorgane die wesentlichen, im Inneren angeordneten Teile der Betätigungsvorrichtung
dem Gast nicht zugänglich sind und eine Verschlußklappe, nachdem sie einmal geöffnet worden ist,weder bewusst noch
unabsichtlich wieder geschlossen werden kann.
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Claims (25)
- PatentansprücheWarenausgabeautomat mit durch Türen, Klappen oder dergleichen verschlossen gehaltenen, einzeln zu öffnenden Fächern, aus denen die Waren unmittelbar von Hand entnommen werden, gekenn ze ichnet durch eine mit den Schließorganen (33, 34) mehrerer Fächer (24) zusammenwirkende, bei jeder Betätigung zum Offnen eines Faches zyk-1 i r.ch vif] I ornchnl tbaren Stouervorr Irht.unrj (4G, 31 h'/.w. Mo, 31), oin.fM" bo i Jocl'un .'!'"hill I '.--.yk 1 u:; 1>r»~ t."! i i cjb.iron öl nk. LrIschon Aru'.oJ govorr i eh Lunq ( lo(>, 111) und einer Zwangskoppelung (54, 6o, 8o, 81 bzw. 148, 142) zwischen der Steuervorrichtung der Schließorgane und der elektrischen Anzeigevorrichtung, welche sicherstellt, daß das Öffnen eines Faches und das Signal der elektrischen Anzeigevorrichtung nur gemeinsam geschehen. ·
- 2. Warenausgabeautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (39), mittels welcher nach dem Öffnen aller Fächer die Steuervorrichtung blockierbar ist.
- 3. Wnrenmicgabeautomat nach Anspruch 1 oder 2, g e kennzeichnet durch einen elektrischen Hauptschalter (113), in dessen geöffnetem. Zustand die Steuervorrichtung blockiert ist.C 335o/16.1.1973309831/0450
- 4. Warenausgabeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Steuerstange (46) aufweist, welche bei jedem Arbeitszyklus zum Öffnen eines Faches axial vor und zurück bewegbar ist.
- 5. V/arenausgabeautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Klappe (13, 2o) jeweils eines Faches während der Vorwärtsbewegung der Steuerstange (46) lösbar und gleichzeitig die elektrische Anzeigevorrichtung (Io6) betätigbar ist, und die Steuerstange (46) durch eine Feder (68 bzw. 145) zurückbewegbar ist.
- 6. Wnren.iuijgobeautomat nach Anspruch 5, gekennzeichnet, durch ein Antriebsglied (52, 53), welches über eine Feder (54) in Vorwärtsrichtung auf die Steuerstange (46) wirkt.
- 7. Warenausgabeautomat nach Anspruch 6, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Steuerstange (46) durch jede axiale Bewegung in unterschiedliche Eingriffr.sfcellungen mit einem Steuerglied (31a, b) der Schließorgane (33, 34) bewegbar ist, die durch das Steuerglied (31a, b) für die einzelnen Fächer nacheinander in die Öffnungsstellung verschiebbar sind.
- 8. V/arenausgabeautomat nach Anspruch 7, dadurch gek'ennzeichnet, daß das Steuerglied (31) eine im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Steuerstange (46) bewegbare Steuerplatte (31) mit in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten VorSprüngen ist, welche nacheinander mit einer anC 335O/16.1.1973309831/0450der Steuerstange (46) axial befestigten Lasche (48) inν Eingriff kommen.
- 9. Warenausgabeautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die VorSprünge (36 bis 4o) an der Steuerplatte (31.) in einer vorderen undhinteren Reihe untereinander angeordnet sind, und die Vorsprünge einer Reihe gegenüber denen der anderen Reihe in Bewegungsrichtung der Steuerplatte versetzt sind.
- lo. Warenausgabeautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließorgane (33, 34) mit der Steuerplatte (31) fest verbunden sind und in Bewegungsrichtung der Steuerplatte unterschiedlich lang ausgebildet sind, so daß sie bei Bewegung der Steuerplatte in Öffnungsrichtung Verschlußbolzen (18, 21) an den Klappen (13, 2o) der Fächer nacheinander freigeben.
- 11. Warenausgabeautomarfc nach Anspruch Io, gekennzeichnet durch eine selbstätige Öffnungsvorrichtung (12o, 121, 122), v/elche jede nicht verriegelte Klappe (13, 2o) in einer teilweise geöffneten Stellung hält.
- 12. Warenausgabeautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zum Öffnen eines Faches betätigbaren Elektromagneten (148), mittels dessen eine die Verriegelung eines Faches auslösende und einen Schalter (Io6) der elektrischen Anzeigevorrichtung schließende Steuerstange (14o) in Vor v/ art sr ich tung bewegbar ist.C 335O/16.1.1973309831/0450
- 13. Warenausgabeautomat nach Anspruch 12, dadurch ge kenn zeichn et,, daß zwichen dem Elektromagneten (148) und der Steuerstange (14o) eine Feder (146) eingespannt ist.
- 14. Wnrcnausgabeautomat nach Anspruch 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuervorrichtung nach dom Öffnen aller Fächer blockierende Verriegelungsvorrichtung aus einem sich in Bewegungsrichtung der Steuerplatte (31) bis über den nächstfolgenden Vorsprung (36) hinaus erstreckenden Vorsprung 39 gebildet ist.
- 15. V/arenausgabeautoraat nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (14o) U-förmig gebogen ist und der Elektromagnet (148) mit ihrem einen Schenkel (141) und der Schalter (134) der elektrischen Anzeigevorrichtung mit ihrem anderen Schenkel (142) zusammenwirkt.
- 16. Warenausgabeautonat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die mit den Vorsprüngen (36 bis 4o) an der Steuerplatte (31) zusammenwirkende Lasche (48) begrenzt drehbar auf der Steuerstange (46) gelagert ist, wobei sie durch Auflage auf einem anderen Teil (42) der Steuervorrichtung oder einem weiteren Schenkel (142) der Steuerstange (14o) im wesentlichen in waagerechter Lage abgestützt ist.C 335o/16.1.1973309831/0A5Q
- 17. Warenausgabeautomat nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß beim Vorschieben des η In Stange ausgebildeten An triebsgl .i ede (52) ein Vorsprung (5o, 67) an der Steuers bange (46) gegen einen beweglichen Anschlag (6o) stößt, welcher nach weiterem Vorschieben unter Spannung der Feder (54) durch das Antriebsglied (52) unter Spannung einer Rückholfeder (62) wegschiebbar ist.
- 18. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichne t, daß die Fächer übereinander angeordnet sind und die Steuerplatte (31) infolge Schwerkraft aus der Verriegelungsstellung nacheinander in Öffnungsstellung der Fächer bewegbar ist.
- 19. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (31) durch Federkraft aus der Verriegelungsstellung nacheinander in Öff.nungsstellung der Fächer bewegbar ist.
- 20. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Steuervorrichtung und die Schließorgane (33, 34) an einer gemeinsamen Seitenwand (12) der Fächer angeordnet sind, und mit in die Seitenwand eingreifenden Verschlußbolzen (18, 21) an den Klappen (13, 2o) der Fächer zusammenwirken.C 3350/16.1.1973309831/0450
- 21.. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer in einem gemeinsamen, z.B. gekühlten, Raum angeordnet sind und mit der Steuerstange (46) eine auf den Schalter (Io6) der elektrischen Anzeigevorrichtung wirkende Betätigungsstange (8o, 81) verbunden ist, welche aus dem Raum herausgeführt ist.
- 22. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß das als Stange ausge- , bildete Antriebsglied (52) durch die Schenkel einer U-Fürmi gen Halterung (5o) an der Steuers hange (46) fjnfiihrl. ist und die Feder (54) zwischen oincin Schenkel dieser Halterung und einer auf der Steuerst:ange (46) befestigten Scheibe (55) eingespannt LSt.
- 23. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichne.t durch eine auf die Steuerstange (46) wirkende Rückholfeder (68 bzw. 145).
- 24. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (43) auf der Stange ('.>?.) .1UΠ i ogl·.
- 25. Warenausgabeautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Betätigungsstange (8o, 81) in ihrer Ausgangsstellung vor einem Anschlag (Io2) endet und durch einen beim Schließen des Haupt-C 335Ο/16.1.1973309831/0450schalters (113) erregten Elektromagneten (loO, llo) in eine Stellung bewegbar ist, in welcher sie bei Bewegung der Steuerstange (46) auf den Schalter (Io6) der elektrischen Anaeigevorrichtung trifft.C 335O/16,1.1973309831/0A5094 I θ SJ θtr
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