DE3022066A1 - Vorrichtung zur geldbevorratung - Google Patents
Vorrichtung zur geldbevorratungInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Geldbevorratung mit einer mit einer Mehrzahl von Fächern in einem
Gehäuse verschließbaren öffnung und einer Einrichtung, die das öffnen nach dem über eine Befehlseingabeeinrichtung
eingegebenen Öffnungsbefehl erst nach einer vorgegebenen Zeitdauer ermöglicht.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung sind die einzelnen Fächer zur Aufnahme von Geldscheinen in nebeneinanderliegenden
Reihen übereinander angeordnet, jede Fachreihe ist mit einer Art Schiebetür verschließbar.
Zunächst sind alle Türen vollständig geschlossen. In jeder bestimmten Geldscheinen zugeordneten Reihe kann durch
öffnen der entsprechenden Schiebetür das jeweils nächste
Fach geöffnet werden. Das hat einmal den Nachteil, daß jeder Dritte von außen sofort erkennt, wieviel Fächer
bereits leer und wieviel noch voll sind. Zum anderen können aber die inzwischen leer gewordenen Fächer der einer ersten
Geldscheinart zugeordneten Reihe im weiteren Betrieb nicht einfach für die Aufbewahrung von Geldscheinen eines zweiten
Wertes verwendet werden, da diese sonst bei der nächsten
Anforderung von Geldscheinen der ersten Art wieder freigegeben werden würden. Darüberhinaus ist die bekannte Vorrichtung sehr voluminös und benötigt viel Platz.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der die oben beschriebenen Nachteile beseitigt werden. Insbesondere soll es
möglich sein, jedes Fach einzeln zugänglich zu machen, ohne daß dazu andere Fächer geöffnet sein müssen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch
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gekennzeichnet ist, daß die Fächer im Gehäuseinneren so angeordnet sind, daß sie mittels eines Antriebes so bewegbar
sind, daß sie einzeln durch die öffnung von außen zugänglich sind.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der
Vorrichtung, teilweise in weggebrochener Darstellung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2
mit weggelassenem Gehäuse;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit ausgefahrenem Innenteil, wobei die Einschubverankerung durch die teil-weise weggebrochene Wand
erkennbar ist; und
Fig. 5 ein den Funktionsablauf erläuterndes diagrammartiges Schaltbild.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist die safeartige Vorrichtung ein Gehäuse 1 mit einer Basisplatte 2 auf.
Eine um eine Achse senkrecht zur Basisplatte drehbare Grundplatte 3 weist an ihrem Boden eine mit ihr festverbundene Lagerbuchse 4 auf. Diese ist über ein Lager 5
mit einer Achse 6 verbunden. Diese ist wiederum fest mit der Basisplatte 2 verbunden. Die Grundplatte 3 weist
einen aus ihrer Ebene hervorstehenden Zapfen 7 auf. Ferner ist in ihrer Mitte konzentrisch zur Drehachse der
Lagerbuchse 4 eine nach oben hervorstehende Gewindeschraube 8 vorgesehen, die mit der Grundplatte beispielsweise
durch Verschweißen drehfest verbunden ist. Mit der Lager-
■ 130061/033*
buchse 4 ist ein Kettenrad 9 fest verbunden, welches über
eine Kette 10 mit dem Abtriebsrad Ti eines aus einem Motor
12 gebildeten Antriebes verbunden ist. Der Motor ist in
geeigneter Weise an der mit der Basisplatte Verbundenen
Seitenwand befestigt.
Auf der Grundplatte 3 sitzt der eigentliche Träger 13.
Dieser weist einen Boden 14 auf. Auf dem Boden sind, wie
am besten aus Figur 2 ersichtlich ist, in radialer Richtung eine Vielzahl von Fächern 15, 16 mit Hilfe von Trennwänden
17, 18 gebildet. In die Fächer 15, 16 sind Geldscheine einschiebbar.
Zu diesem Zweck entsprechen die Tiefe und die Höhe der Fächer wenigstens der Länge und Höhe der Größen der in
der Vorrichtung aufzubewahrenden Geldscheine.
In der Mitte weist der Boden ein nach oben hervorstehendes Rohr 19 auf, welches einerseits dazu dient, die Fächer 15,
16 zur Mitte hin zu begrenzen, und welches andererseits
ein Innengewinde aufweist, welches durch Aufschrauben auf
die Gewindeschraube 8 zum Verriegeln des Trägers 13 mit
der Grundplatte 3 dient. !
Der Boden 14 weist auf seiner Unterseite eine dem Zapfen 7 entsprechende Ausnehmung 20 auf. Dadurch ist sichergestellt,
daß der Träger mit seinem Boden stets in einer vorgegebenen
Richtung mit der in einer vorgegebenen Drehstellung befindlichen Grundplatte 3 in Eingriff gelangt.
Die Trennwände 17, 18 weisen in der am besten aus Figur 3
ersichtlichen Weise Ausnehmungen 21 an ihrem äußeren Rand
auf, die das Ergreifen der in den Fächern befindlichen Geldscheine 22 ermöglichen.Die Trennwände 17, 18 ragen etwas
über den Boden 14 hinaus, so daß die in den Fächern befindlichen Geldscheine an ihrem unteren äußeren Ende 23
aus dem Fach hervorstehen.
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Direkt an der Außenseite des Bodens 14 ist wenigstens ein
mit der Grundplatte 3 befestigter Näherungsschalter 24 vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er unter den Enden
23 eines über ihm befindlichen Geldscheinbündels liegt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Näherungsschalter
dargestellt, der in Umfangsrichtung um einen Fachabstand von dem vor der öffnung des Gehäuses befindlichen
Fach angeordnet ist. Es können aber mehrere solcher
ist
Näherungsschalter vorgesehen sein. Vorzugsweise/in Umfangsrichtung
eine der Anzahl der Fächer 15, 16 entsprechende
Anzahl Näherungsschalter angeordnet. Einer der Näherungsschalter sitzt unter einem der Fächer bei Ruhestellung
des Trägers, und die anderen Näherungsschalter sind jeweils um einen Fächerabstand zum vorhergehenden in Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Das Ausgangssignal des
Näherungsschalters 24 wird über eine entsprechende Leitung einer Steuereinrichtung 25 zugeführt.
An der Unterseite der Grundplatte 3 ist eine Verriegelungseinrichtung
26, beispielsweise in Form eines Elektromagneten vorgesehen, die mit einem Ausgangssignal der Steuereinrichtung
25 beaufschlagt wird und bei Stromunterbrechnung über einen in eine Bohrung 2 7,/eingreifenden Riegel 28 den
Träger mit den Fächern gegen eine weitere Drehung sperrt.
In der Gehäusevorderwand 29 ist in Höhe der Fächer 15, 16
eine öffnung 30 vorgesehen. Ihre Höhe entspricht wenigstens der Höhe der Fächer 15, 16, und ihre Breite ist kleiner als
der Abstand der äußeren Enden zweier Wandungen 17 benachbarter Fächer 15, 16, jedoch wenigstens so breit wie die
Breite eines Faches 15, 16. Die öffnung 30 wird mittels
einer auf der Innenseite der Gehäusevorderwand angebrachten Schiebetür 31 verschlossen. Es ist eine am Rahmen befestigte
Verriegelungseinrichtung 32, beispielsweise in Form eines Elektromagneten vorgesehen, die in der am besten aus Figur
ersichtlichen Weise die Schiebetür 31 normalerweise mittels
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eines Riegels 33 gegen eine öffnung der Tür verriegelt.
Die Verriegelungseinrichtung 32 wird über eine entsprechende Leitung mit einem AusgangssignäT der Steuerungseinrichtung
25 beaufschlagt, im entriegelten Zustand ist die Schiebetür
31 vorzugsweise gerade so weit offenbar, daß ein Fach
15 vollständig zugänglich ist.
Auf der Gerätevorderseite ist eine Tastatur 34 als Befehlseingabeeinrichtung vorgesehen, deren Ausgangssignal über
eine entsprechende Leitung der Steuerungseinrichtung 25 zugeführt wird. Ferner ist ein von der Vorderseite her
zugänglicher und mittels eines Schlüssels betätigbarer Schalter 35 vorgesehen, mit dem ein Zeitverzögerungsgerät
36 einstellbar ist. Auf der Gehäusevorderwand ist ferner eine Segmentanzeige 37 angeordnet, die mit dem
Steuerungsgerät 25 und dem Zeitverzögerungsgerät 36 verbunden ist und in ihrer Anzeige in Abhängigkeit von die~
sen gesteuert wird.
Wie in Figur 1 angedeutet ist, ist ein Türstellungstaster
38, beispielsweise in Form eines Mikroschalters, vorgesehen. Sein Ausgangssignal wird der Steuerungseinrichtung
25 zugeführt. Wird der Mikroschalter des Türstellungstasters 38 durch öffnen der Tür betätigt, so wird die Verriegelungseinrichtung
26 in der verriegelten Stellung gehalten und die Stromzufuhr zum Schrittmotor 12 unterbrochen.
Wie am besten aus Figur 4 ersichtlich ist, ist die gesamte
oben beschriebene Einrichtung einschließlich der Gehäusevorderwand 29 über einen Teleskopauszug 39 mit dem übrigen
Gehäuse 1 in Form eines Einschubes ausziehbar verbunden. Der Einschub weist einen Einschubtaster 4 0, beispielsweise in Form eines Mikroschalters auf, der bei eingeschobenem Einschub die Stromzufuhr zum Netzteil herstellt.
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In Figur 4 ist in der linken Hälfte eine Einschubentriegelungsvorrichtung
41 vorgesehen, die in einer Stellung gezeigt ist, in der der Einschub im Gehäuse verriegelt ist. Die Einschubverriegelungsvorrichtung besteht aus einem mit der Gehäusewand fest verbundenen
Ankerteil 42 und einem mit der Basisplatte 2 fest verbundenen schwenkbaren Haken 4 3 sowie einer Elektromagneteinrichtung
44. Beim Einschieben des Einschubes klinkt der Haken 43 mit dem Ankerteil 42 ein und verriegelt somit
den Einschub gegen ein Herausziehen. Ein Ausklinken kann durch Einwirken der Elektromagneteinrichtung 44 auf den
Schenkel 45 des Hakens 43 erfolgen. Auch die Elektromagneteinrichtung 44 wird über ein Ausgangssignal der
Steuerungseinrichtung 25 gesteuert. An der Seite des Einschubes sind sechs Zeitwahlschalter 46 vorgesehen, die
mit dem Zeitverzögerungsgerät 36 bzw. der Steuerungseinrichtung 25 verbunden sind. Sie sind nur dann zugänglich,
wenn der Einschub aus dem Gehäuse herausgefahren ist.
In Figur 5 ist ein Blockschaltdiagramm gezeigt, welches
die Signalleitungen zwischen den oben beschriebenen Teilen zeigt. Im nachfolgenden soll unter Bezugnahme insbesondere
auf diese Figur die Funktionsbeschreibung der Gerätebauteile erfolgen.
Nachdem der Einschubtaster 40 durch Einschieben des Einschubes in die eingeschaltete Stellung gebracht ist, ist
die Stromzufuhr zum Netzteil hergestellt. Der Schlüssel wird in den Schalter 35 eingeschoben und aus der Stellung
(Strom unterbrochen) in die Stellung 1 bewegt. Ein entsprechendes Signal wird der Steuereinrichtung 25 und dem
Zeitverzögerungsgerät 36 zugeführt. Soll der Einschub herausziehbar sein, so wird der Schlüssel in die Stellung
2 bewegt. Dadurch ist ein Betrieb und insbesondere ein
öffnen der Schiebetür nicht möglich und der Schlüssel nicht abziehbar. Das Zeitverzögerungsgerät 36 löst nach einer voreingestellten
Zeit von beispielsweise 15 Minuten über die
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Elektromagneteinrichtung 44 die Verriegelung der Vorrichtung
41, so daß der Einschub herausziehbar und der Träger 13 abnehmbar ist.
Zum Normalbetrieb mit dem Schlüssel in Stellung 1 können
Befehle über die Tastatur 34 eingegeben werden. Die Tasten
mit den Zahlen 0 bis 9 dienen zur Anwahl von Fächern mit
bestimmten Geldscheinwerten, die Taste C zur Korrektur,
und die Taste F zum Anfordern leerer zu füllender Fächer. Über die Tastatur erfolgt die Anwahl eines bestimmten
Faches bzw. eines Faches mit bestimmten Geldscheinen. Über die Steuerungseinrichtung wird der Schrittmotor 12
mit einem Signal beaufschlagt, aufgrund dessen ein entsprechendes
Fach 15 vor die Öffnung 30 bewegt wird. Das Signal der C-Taste löscht die Sollposition, und das
Schrittmotorprogramm wird unterbrochen, so daß der Motor stehenbleibt. In Abhängigkeit von dem über die Tastatur
eingegebenen Befehl und der über den Zeitwahlschalter 4 6
voreingestellten Zeitverzögerung wird nach Ablauf der Verzögerungszeit die Verriegelungseinrichtung 32 so beaufschlagt,
daß sie die Schiebetür 31 freigibt.
Bei dem Schrittmotorprogramm bedeuten die in Figur 5 gezeigten vier Positionen:
Position 1: Der Schrittmotor erhält Signale für die Sollposition.
Position 2: Der Schrittmotor erhält das Signal zum Halten.
Position 3: 9° vor Erreichen der Sollposition eines Faches
wird der Näherungsschalter dazugeschaltet und nach 15° wieder abgeschaltet.
Position 4: Durch das Signal von Schalter 35 erhält der
Schrittmotor die Signale für 360°.
Ermittelt der Näherungsschalter 24 das Vorhandensein von Geldscheinen, so gibt er ein entsprechendes Signal an die
Steuerungsschalter 25. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit-
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Verzögerungszeit wird die Verriegelungseinrichtung 32 beaufschlagt und gibt die Schiebetür frei. Durch öffnen
der Schiebetür wird der Stromkreis über den vom Türstellungstaster
38 geschalteten Mikroschalter zu der Elektromagneteinrichtung 44, zur Verriegelungseinrichtung
26 und zum Schrittmotor 12 unterbrochen, so daß das Karussell in der Stellung verbleibt. Durch die Verriegelung
mittels des Riegels 28 in der Bohrung 27 ist der Träger gegen Drehung verriegelt.
Zum Füllen der Vorrichtung ist der Träger 13 dem herausgezogenen Einschub entnommen. Die in dem Ausführungsbeispiel
gezeigten 20 Fächer werden mit Geldscheinen verschiedener Werte gefüllt. Dabei können die Geldscheinwerte bestimmten Fachnummern zugeordnet sein, die in die
Steuerungseinrichtung 25 eingegeben sind, oder aber die Bedienungsperson merkt sich die Zuordnung der Geldscheinwerte zu den Fachnummern. Nach dem Beschicken wird der
Träger auf den herausgezogenen Einschub in einer durch den Zapfen 7 und die Ausnehmung 20 vorgegebenen relativen
Stellung eingesetzt und mittels des Rohres 19 und der Schraube 8 verriegelt. Solange der Einschub herausgezogen
ist, kann über die jeweils einzelnen Fächern zugeordneten Zeitwahlschalter 46 die gewünschte Zeitverzögerung eingegeben
werden. Jeder Schalter ist von 20 bis 180 Sekunden Zeitverzögerung in 20-Sekunden-Intervallen einstellbar.
Nach dem Einsetzen wird der Einschub in das Gehäuse vollständig hineingeschoben, so daß der klinkenförmige Haken
43 mit dem Ankerteil 42 in Eingriff gelangt und eine feste Verriegelung bildet. Gleichzeitig wird der Schalter
des Einschubtasters 40 und damit das Netzteil eingeschaltet.
Nach dem Einstecken des Schlüssels in den Schalter 35 und
Drehen in die Stellung 1 kann mit Hilfe der über die Tastatur 34 eingegebenen Befehle jedes gewünschte Fach in
die Stellung vor der öffnung 3 0 bewegt werden. Nach Ab-
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lauf der entsprechenden Zeitverzögerung ist die Schiebetür 31 entriegelt und offenbar. Solange die Schiebetür
geöffnet ist, ist der Träger gegen eine weitere Drehung verriegelt. Eine nächste Fachwahl ist erst wieder
möglich, wenn die Schiebetür geschlossen ist. Bei zweistelliger Fachwahl sind beide Tasten innerhalb einer
halben Sekunde zu drücken. Mit der OTaste kann die vorhergehende Eingabe gelöscht werden. In der Segmentanzeige
erscheinen zwei Nullen. Danach ist die wiederholte Eingabe möglich. Die Zeitverzögerung beginnt nach der letzten Eingabe.
Ist ein angewähltes Fach leer, läuft das Karussellmagazin automatisch bis zum nächsten gefüllten Fach weiter.
Das Eingeben von Geld zur Aufbewahrung erfolgt in der gleichen
Weise wie die oben beschriebene Geldentnahme. Das Wählen eines leeren Faches erfolgt durch Drücken der
Taste F. Durch Drücken der Taste F wird jeweils das nächste leere Fach vor die öffnung bewegt. 'Die ..Zeitver>zögerung
ist bei Anwählen eines freien Faches außer Funktion.
Wird die Vorrichtung durch Stellen des Schlüssels in die
Stellung 0 ausgeschaltet, dann ist ein öffnen der Vorrichtung ausgeschlossen, auch bei abgezogenem Netzstecker
oder Stromausfall. Das öffnen ist nur durch Einstellen des Schalters 35 in die Schlüsselstellung 2 möglich. Dann
kann der Einschub nach 15 Minuten herausgezogen und der
Träger entnommen werden.
Das Gehäuse 1 ist aus einem üblicherweise für Safes verwendeten Stahlmantel gebildet.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist nur eine
Bohrung 27, 27* erwähnt. Tatsächlich ist aber eine der
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Anzahl der Fächer entsprechende Anzahl solcher Bohrungen
auf einem Umfang mit einem dem Fächerabstand entsprechenden Umfangsabstand vorgesehen, so daß der Träger 13 mittels
der Verriegelungseinrichtung 26 immer dann, wenn
eines der vorhandenen Fächer vor die öffnung bewegt istj arretierbar ist.
eines der vorhandenen Fächer vor die öffnung bewegt istj arretierbar ist.
Grundsätzlich kann die Steuerungsschältung 25 über die
dem Schrittmotor 12 zugeführten Signale entnehmen,
welches einzelne Fach sich gerade vor der öffnung befindet. Es kann aber auch wie in Figur 3 gezeigt ist,
ein mit der Gehäusevorderwand 29 befestigter Näherungsschalter 49 vorgesehen sein, der mit einer Justierfahne oder Anzeigefahne 50 zusammenwirkt. Sobald sich
die Anzeigefahne dem Näherungsschalter nähert, gibt
dieser ein Signal an ein Schrittmotorprogramm in der
Steuerungsschaltung 25. Danach erhält der Schrittmotor
Signale für die Sollposition. 9° vor Erreichen der Sollposition durch ein vorgegebenes Fach wird der Näherungsschalter dazugeschaltet und nach 15° wieder abgeschaltet. Durch das Signal vom Schalter 35 erhält der Schrittmotor 12 die Signale für 360° Karusselldrehung, und gleichzeitig wird der Näherungsschalter 49 eingeschaltet.
Hat dieser das Signal an den Schrittmotor abgegeben,
wird er abgeschaltet.
dem Schrittmotor 12 zugeführten Signale entnehmen,
welches einzelne Fach sich gerade vor der öffnung befindet. Es kann aber auch wie in Figur 3 gezeigt ist,
ein mit der Gehäusevorderwand 29 befestigter Näherungsschalter 49 vorgesehen sein, der mit einer Justierfahne oder Anzeigefahne 50 zusammenwirkt. Sobald sich
die Anzeigefahne dem Näherungsschalter nähert, gibt
dieser ein Signal an ein Schrittmotorprogramm in der
Steuerungsschaltung 25. Danach erhält der Schrittmotor
Signale für die Sollposition. 9° vor Erreichen der Sollposition durch ein vorgegebenes Fach wird der Näherungsschalter dazugeschaltet und nach 15° wieder abgeschaltet. Durch das Signal vom Schalter 35 erhält der Schrittmotor 12 die Signale für 360° Karusselldrehung, und gleichzeitig wird der Näherungsschalter 49 eingeschaltet.
Hat dieser das Signal an den Schrittmotor abgegeben,
wird er abgeschaltet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind auf der Unterseite der Grundplatte 3 jedem einzelnen Fach zugeordnete
und dieses individualisierende Anzeigefahnen 50, 51 vorgesehen, über die der Näherungsschalter 49 die einzelnen
Fächer erkennen kann. Der Näherungsschalter ist wiederum über eine Signalleitung mit der Steuerungsschaltung 25
verbunden.
verbunden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Näherungsschalter
24 jeweils so angeordnet, daß er sich im einge-
'130051/032"?
rasteten Ruhezustand des Trägers unter dem darüberbefindlichen Fach befindet. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist nur ein Näherungsschalter 24' vorgesehen,
der in Figur 2 gestrichelt dargestellt ist. Dieser ist
in Umfangsrichtung unmittelbar vor dem Ort eines vor
der öffnung befindlichen Faches, vorzugsweise um einen
halben Fachabstand (9°) vor dem Ort eines sich vor der
öffnung befindlichen Faches vorgesehen. Ist ein entsprechendes Fach angewählt und ermittelt der Näherungsschalter
24', daß Geldscheine in dem angewählten Fach
vorhanden sind, gibt er ein Signal an das Programm der
Steuerungseinrichtung 25. Dieses Programm läuft wie folgt ab: .. :' ' ' ' ■ .■■■■.'
Über die Tastatur erfolgt die Vorgabe der Sollposition. Die Istposition befindet sich im Speicher, es folgt der
Vergleich von Ist- und Sollposition. Die Differenz ist
die Vorgabe für das Schrittschaltprogramm. Kommt vom
Näherungsschalter 24' ein Signal, bleibt die Vorgabe
wie oben. Kommt dagegen kein Signal, weil in dem Fach keine Geldscheine vorhanden sind, wird dem Schrittmotorprogramm
ein konstanter Wert vorgegeben, der am Träger einem Fachabstand entspricht. Die Zahl des
momentanen positionierten Faches erscheint in der Segmentanzeige. Kommt vom Näherungsschalter oder von der
F-Taste ein Signal, wird dem Schrittmotorprogramm ein konstanter Wert vorgegeben, der am Träger einem Fachabstand entspricht. Die Zahl des momentan positionierten
Faches erscheint in der Segmentanzeige.
Das Signal der C-Taste löscht die Sollposition, und das
Schrittmotorprogramm wird unterbrochen, so daß der Motor 12 stehenbleibt.
Das Eingabesignal von der Tastatur 34 geht an den Zeitwahlschalter
46. Nach Vorgabe vom Zeitwahlschalter 46 wird ein zeitverzögertes Signal an die Verriegelungseinrichtung
32 gegeben.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Elektromagneteinrichtung 44 über ein Ausgangssignal der Steuerungseinrichtung 25 gesteuert. Gemäß einer anderen
Ausführungsform arbeitet das Zeitverzögerungsgerät 36
unabhängig von dem Zeitwahlschalter 46. Durch das Signal
des von dem Schlüssel betätigbaren Schalters 35 wird das Zeitverzögerungsgerät 36 elektrisch aufgezogen.
Anschließend läuft eine Zeitverzögerung mechanisch ab. Der folgende mechanische Impuls wird dann auf die Einschubentriegelungsvorrichtung
41 übertragen und betätigt dessen Entriegelung. Danach kann der Einschub herausgezogen werden. Die Zeitverzögerungsglieder für den Zeitwahlschalter 46 sind in der Steuerungseinrichtung 25
enthalten.
Ferner können die die Fächer begrenzenden Trennwände, die zum Halten der Geldscheinbündel im wesentlichen
parallel verlaufen, an ihren äußeren Enden 52, 53 konvex zueinander verlaufen, so daß ein leichteres Einführen der Geldscheinbündel möglich ist.
Λ 30 OS V/0 3 fr?.
Claims (8)
- PATENTANWALT DIPL.-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHENBA 14-1595
P/roMichael Backes, 88 57 Wertingen
Gerhard Bösinger, 8857 WertingenVorrichtung zur GeldbevorratungPATENTANSPRÜCHE(V) Vorrichtung zur Geldbevorratung mit einer mit einer Mehrzahl von Fächern in einem Gehäuse verschließbaren
öffnung und einer Einrichtung, die das öffnen nach dem über eine Befehlseingabeeinrichtung eingegebenen Öffnungsbefehl erst nach einer vorgegebenen Zeitdauer ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (15, 16) im Gehäuseinneren so angeordnet sind, daß sie mittels eines Antriebes (12) so bewegbar sind, daß sie einzeln durch die öffnung (3 0) von außen zugänglich sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer (15, 16) auf einem um eine Achse rotierbaren karussellartigen Träger (13) angeordnet sind.PATENTANWALT DIPL-PHYS. LUTZ H. PRÜFER · D-8OOO MÜNCHEN ΘΟ · WILLROIDERSTR. 8 · TEL. (089) 64064O1300S17Ö337
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (25) und ein die Fächer (15, 16) auf ihren Inhalt prüfender Sensor (24) vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der die Fächer aufnehmende Träger (13) auf einem aus dem Gehäuse (1) herausnehmbaren Einschub angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fächer (15, 16) aufnehmende Träger (13) von dem Einschub abnehmbar ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub erst nach einer vorgegebenen Zeit ab Befehlserteilung aus dem Gehäuse (1) herausziehbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitverzögerungsdauer für die einzelnen Fächer unterschiedlich lang ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem eingegebenen Befehl jedes der Fächer und insbesondere auch leere Fächer unmittelbar vor die Öffnung bewegbar und nach der zeitverzögerten Öffnung der Schiebetür (31) zugänglich sind.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung eines leeren Faches unmittelbar vor die Öffnung, die Schiebetür (31) ohne Zeitverzögerung offenbar ist.■15-006170327
Priority Applications (14)
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---|---|---|---|
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