DE4222157A1 - Schloß mit durch Münzeinwurf entriegelbaren Sperrteilen - Google Patents

Schloß mit durch Münzeinwurf entriegelbaren Sperrteilen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß mit durch Münzeinwurf entriegelbaren Sperrteilen und mit einem über einen Schließzylinder in einem Gehäuse verdrehbaren Riegelteil.
Es sind schon eine Vielzahl von Schlössern mit durch Münzeinwurf zu betätigender Schließfunktion bekannt geworden. In der Regel weisen solche Schlösser eine Vielzahl von Hebeln auf, welche aufeinander folgend durch die eingeworfene Münze auslösbar sind. Meist ist es auch so, daß wohl eine gewisse Kontrollmöglichkeit bezüglich des Durchmessers einer gültigen Münze gegeben ist, wobei es jedoch zur Auslösung der Sperrfunktionen lediglich auf das Gewicht der eingeworfenen Münze bzw. des einge­ worfenen Jetons ankommt.
Da diese Schlösser in der Regel dort eingesetzt werden, wo starker Publikumsverkehr stattfindet, z. B. bei Garderobeschränken in Bädern oder Skizentren, wo außerdem noch Regen, Schnee und Kälte hinzukommen, ergeben sich oft Funktionsprobleme durch die vielen verschwenkbaren Hebel, welche außerdem noch gewichtsabhängig von der ein­ geworfenen Münze betätigt werden sollen. Diese bekannten Schlösser bedürfen daher einer besonderen und immer wiederkehrenden Wartung, um deren Funktion zu gewähr­ leisten.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein Schloß der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit einem einfachen konstruktiven Aufbau eine op­ timale Münzkontrolle ermöglicht und mit welchem die notwendigen Sperrteile gewichts­ unabhängig von der eingeworfenen Münze entriegelbar sind.
Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß der Riegelteil an einem scheibenförmigen Grundkörper ausgebildet ist, welcher mit dem Schließzylinder fest verbindbar und über diesen gleichachsig verdrehbar ist, daß am äußeren Randbereich des Grundkörpers achsparallel zur Drehachse abstehende Stege oder Stegteile zur Bildung eines zumindest abschnittweise radial nach außen abgeschlossenen Kanals an wenigstens einer stirnsei­ tigen Oberfläche des Grundkörpers vorgesehen sind, wobei an einem radial nach außen offenen Bereich des Kanals eine durchmesserbezogene Münzkontrolle vorgesehen ist, und daß wenigstens ein eine größere Drehbewegung des Grundkörpers verhindernder, durch eine am Grundkörper gehaltene Münze anhebbarer Sperrhebel vorgesehen ist.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein Schloß geschaffen, welches unter Einsatz nur weniger Teile eine optimale Funktionstüchtigkeit gewährleistet. Durch den drehbar gehaltenen Grundkörper wird ein praktisch umfangsgeschlossener, kreisförmi­ ger Kanal geschaffen, in welchem die eingeworfene Münze bei der Schließbewegung geführt werden kann. Die Münze ist also in jenen Bereichen, wo dies aus Funktions­ gründen notwendig ist, in einer geschlossenen Führung verschiebbar. Es sind daher auch keine, gewichtsabhängig verdrehbare Hebel notwendig.
Wenn durch die Münzkontrolle festgestellt ist, daß eine Münze mit dem richtigen Durch­ messer eingeworfen worden ist, wird diese eben durch die entsprechenden Elemente der Münzkontrolle beim Verdrehen des Grundkörpers mitgedreht und kann dadurch al­ lein durch die zwangsweise Bewegung den einzigen notwendigen Sperrhebel anheben, so daß kein Hindernis mehr für den Abschluß des Schließvorganges gegeben ist. Es ist also durch die vorliegende Erfindung eine Möglichkeit geschaffen worden, daß eine ein­ geworfene Münze mit einem nicht zu kleinen Durchmesser beim Drehvorgang des Grundkörpers mitgenommen wird und allein durch diese Mitnahme die Wirkung eines Sperrhebels aufhebt.
In einfacher konstruktiver Ausführung ist vorgesehen, daß die Stege oder Stegteile als kreisringförmig am Außenrand des Grundkörpers verlaufende Streifen ausgebildet sind, deren Höhe in axialer Richtung gemessen geringfügig größer ist als die Dicke der einzu­ werfenden Münzen. Durch eine einfache konstruktive Maßnahme kann also durch die außenliegenden Stege oder Stegteile ein je nach Bedarf umfangsgeschlossener Kanal für die Münzen geschaffen werden.
Es ist in diesem Zusammenhang auch zweckmäßig und vorteilhaft, daß der Grundkörper um annähernd 90° verdrehbar von einer Ruhestellung in eine Verriegelungsstellung bringbar ist. Um eine ordnungsgemäße Münzkontrolle und eine Entriegelung der Sperr­ teile vorzunehmen, um dann den Riegelteil entsprechend einsetzen zu können, genügt also ein relativ kleiner Verdrehbereich.
Weiters ist vorgesehen, daß der den Münzeinwurfschlitz nach unten hin begrenzende Abschnitt des Steges oder Stegteiles von innen nach außen schräg abfallend zu einer Kante ausläuft. Dadurch ist einerseits der Einwurf der Münze einfacher möglich und außerdem bringt dieses schräg abfallende Ende bessere Möglichkeiten für die durchmes­ serbezogene Münzkontrolle.
Mit besonders einfacher Konstruktion können die entriegelbaren Sperrteile durch die vorliegende Erfindung ausgeführt werden. Wie schon erwähnt, ist für eine einzuwerfen­ de Münze lediglich ein einziger Sperrhebel erforderlich. Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, daß im Bereich des Münzeinwurfschlitzes in Ruhestellung des Grundkörpers gesehen am Außenumfang desselben eine Einrastkerbe vorgesehen ist, in welche der darüberhinaus in den Kanalbereich des Grundkörpers eingreifende, federbelastete Sperrhebel einrasten kann. Wenn nun also eine im Durchmesser zu kleine Münze eingeworfen wird, dann fällt diese gleich durch den an der Stirnseite des Grundkörpers gebildeten Kanal durch. Wird die Münze jedoch von der Münzkontrolle gehalten, dann wird der Sperrhebel bei ent­ sprechender Drehbewegung des Grundkörpers in die Schließstellung durch die mitge­ drehte Münze angehoben, so daß sich dieser über die Einrastkerbe bewegt und somit den Verdrehvorgang des Grundkörpers freigibt.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der Sperrhebel als Blattfe­ der ausgebildet ist. Es ist daher nicht ein besonders zu lagernder Hebel mit zusätzlicher Federbelastung anzuordnen, sondern der Sperrhebel kann an sich bereits als Blattfeder ausgeführt werden, ohne daß es also gerade für diesen wichtigen, entriegelbaren Sperr­ teil einer besonderen Wartung bedürfte.
Bei münzbetätigten Schlössern ist es stets eine Forderung, daß die eingeworfene Münze erst nach dem Rückführen des Riegels in die Ruhestellung wieder freigegeben wird, daß die Münze also erst in dieser Stellung wieder entnommen werden kann. Die vorliegende Erfindung ist gerade auch in dieser Hinsicht vorteilhaft gestaltet, da nämlich in der Ver­ riegelungsstellung des Grundkörpers ein zur Ausgabe der eingeworfenen Münze vorge­ sehener Schacht durch Stege oder Stegteile des Grundkörpers verschlossen ist, wobei die Freigabe des Eingangs zu diesem Schacht erst beim Rückdrehen in die Ruhestellung kurz vor Erreichung derselben erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung liegt darin, daß der Grundkörper in Ruhe- und in Verriegelungsstellung federbelastet gehalten ist. Es ist dadurch gewährleistet, daß der verdrehbare Grundkörper nicht allein durch Erschütterungen in eine Stellung gelangen könnte, bei der der Münzeinwurf und die gesamte Funktion erschwert würden.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der verdrehbare Grundkörper über ei­ ne Zugfeder mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei diese Zugfeder nach Überwinden eines Totpunktes beim Verdrehen des Grundkörpers nach der einen oder der anderen Drehrichtung hin wirksam ist. Es kann also dieses Festhalten des Grundkörpers in der Ruhestellung und in der Verriegelungsstellung durch eine einfache mechanische Maß­ nahme bewirkt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist auch die Münzkontrolle in sehr einfacher Art und Wei­ se zu bewerkstelligen. Es wird vorgeschlagen, daß zur Münzkontrolle einerseits der schräg zu einer Kante abfallende Abschnitt des Steges bzw. Stegteiles des Grundkör­ pers und andererseits ein radial weiter innen liegender Bolzen oder ein im Drehachsbe­ reich am Grundkörper ausgebildeter Nocken vorgesehen sind. Zur Münzkontrolle werden also zwei mit Abstand voneinander angeordnete, fest am Grundkörper ausgebildete Tei­ le vorgesehen, und zwar einerseits der schräg abfallende Abschnitt des Steges und an­ dererseits ein Bolzen bzw. die Oberfläche eines Nockens. Es ist also eine exakte Einstel­ lung der Münzkontrolle auf den gewünschten Durchmesser möglich. Da diese beiden Kontrollteile fest am Grundkörper fixiert sind, ist auch eine exakte Kontrolle möglich, so daß bereits im Hundertstel- und zumindest im Zehntel-Millimeter-Bereich exakt Kontrol­ len durchgeführt werden können.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß am Grundkörper mehrere, mit verschiede­ nem radialem Abstand von der Drehachse angeordnete Öffnungen oder Bohrungen zum Einsetzen von Bolzen je nach Münzgröße vorgesehen sind. Es ist daher im Rahmen der Vorfertigung des Grundkörpers möglich, verschiedene Einsteckvarianten für einen ent­ sprechenden Bolzen vorzusehen, wobei jede dieser Einsteckvarianten einer bestimmten Münzgröße in beispielsweise verschiedenen Währungen entspricht.
Gerade durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein solches Schloß viel universel­ ler einsetzbar. Das erfindungsgemäße Schloß eröffnet nunmehr Möglichkeiten, in einer noch viel größeren Vielfalt als Münzschloß eingesetzt zu werden, wobei dies einerseits darin liegt, einen größeren Betrag, sei es nun im Pfandschloßbereich oder aber im Kas­ sierschloßbereich, einzuheben oder aber sei es nur deswegen, um beispielsweise ein Schloß mit Münzen zweier verschiedener Währungen betreiben zu können.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß am Grundkörper nach beiden Seiten hin achsparallel abstehende Stege oder Stegteile vorgesehen sind, und daß beidseitig ein Kanal zur Aufnahme einer Münze, eine Münzkontrolle, Sperrhebel usw. vorgesehen sind. Es ist dann also beidseitig am Grundkörper ein entsprechender Kanal ausgebildet, so daß auf beiden Seiten zwei gleiche oder eben zwei verschiedene Münzen eingewor­ fen werden können. Dabei ist es auch möglich, daß der Grundkörper bei Einwurf einer einzigen Münze verdrehbar ist oder aber, daß dieser nur dann verdreht werden kann, wenn an beiden Seiten entsprechend große Münzen eingeworfen sind.
Es ist deshalb auch vorgesehen, daß die Münzkontrolle durch gleiche oder verschiedene Anordnung der Bolzen bzw. Nocken auf beiden Seiten des Grundkörpers für den Ein­ wurf gleicher oder verschiedener Münzen ausgeführt ist.
In einem solchen Falle der Doppelausbildung ist es zweckmäßig, wenn im Bereich der Münzaufnahme des Grundkörpers im Gehäuse eine Platte einsetzbar ist, welche zwei gleiche oder zwei unterschiedlich lange Schlitze für die vorgesehene Münzgröße auf­ weist.
In konstruktiver Hinsicht und auch bezüglich der Fertigung und Lagerhaltung ist es von Vorteil, wenn das Gehäuse aus zwei spiegelbildlich gleichen Teilen zusammengesetzt ist, wobei gegebenenfalls in dem einen oder dem anderen oder aber in beiden Teilen Ein­ grifföffnungen zur Münzrückgabe ausgebildet sind. Es sind also für den Aufbau des Schlosses nur sehr wenige Teile notwendig, welche außerdem durch eine sehr einfache Gestaltung der notwendigen Werkzeuge auch aus Kunststoffspitzgußteilen gefertigt werden können.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehen­ den Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schloß in einer Frontansicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 das Schloß mit abgenommenem oberem Gehäuseteil, wobei außerdem der ver­ drehbare Grundkörper nicht eingesetzt ist;
Fig. 5 eine Ansicht des Gehäuses in Pfeilrichtung V gemäß Fig. 4, wobei jedoch die Darstellung mit beiden Gehäuseteilen gegeben ist;
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 4, wobei jedoch zusätzliche Teile bereits in die­ sen Gehäuseteil eingesetzt sind;
Fig. 7 eine gleiche Darstellung wie Fig. 4, wobei jedoch ein Grundkörper eingesetzt ist, welcher in der Ruhestellung dargestellt wird;
Fig. 8 eine gleiche Darstellung wie Fig. 7, wobei jedoch der Grundkörper zusammen mit dem Riegelteil in der Schließstellung ist;
Fig. 9 und 10 gleiche Darstellungen wie Fig. 7, wobei jedoch andere Münzgrößen einge­ setzt werden.
Das Schloß besteht aus einem Gehäuse 1, einem über einen Schließzylinder 2 in dem Gehäuse 1 verdrehbaren Riegelteil 3 sowie durch Münzeinwurf entriegelbaren Sperrtei­ len.
Der Riegelteil 3 ist an einem scheibenförmigen Grundkörper 4 ausgebildet, kragt also von diesem scheibenförmigen Grundkörper 4 in radialer Richtung frei aus. Der Grundkör­ per 4 ist mit dem Schließzylinder 2 fest verbindbar und über diesen gleichachsig ver­ drehbar. Wenn hier von der festen Verbindung des Schließzylinders 2 mit dem Grund­ körper 4 und der gleichachsigen Verdrehbarkeit gesprochen wird, dann ist natürlich der verdrehbare Teil des Schließzylinders 2 gemeint, welcher nach dem Einsetzen des pas­ senden Schlüssels gegenüber dem feststehenden Teil des Schließzylinders 2 verdreht werden kann.
Am äußeren Randbereich des Grundkörpers 4 sind achsparallel zur Drehachse 5 abste­ hende Stegteile 6 und 7 vorgesehen, welche einen zumindest abschnittweise radial nach außen abgeschlossenen Kanal 8 an wenigstens einer stirnseitigen Oberfläche 9 des Grundkörpers 4 bilden.
An einem radial nach außen offenen Bereich des Kanals 8 ist eine durchmesserbezogene Münzkontrolle vorgesehen, die noch näher erläutert werden wird.
Ein ebener Gehäuseteil 10 bzw. 11, wobei dieser ebene Gehäuseteil auch von den stirn­ seitigen Abschlüssen von Rippen 12 des Gehäuses 1 gebildet werden kann, bildet die gegenüberliegende Begrenzung des zwischen dem Grundkörper 4 und dem Gehäuse 1 eingeschlossenen Kanals 8.
Bei einem solchen Schloß sind natürlich auch durch Münzeinwurf entriegelbare Sperrtei­ le notwendig. Es ist für diesen Zweck ein Sperrhebel 13 vorgesehen, welcher eine größere Drehbewegung des Grundkörpers 4 in die Schließrichtung verhindert, wenn kei­ ne oder eine nicht die ordnungsgemäße Größe aufweisende Münze eingesetzt ist. Wenn die Münzkontrolle jedoch feststellt, daß eine ordnungsgemäße Münze eingeworfen wor­ den ist, dann wird der Sperrhebel 13 beim Verdrehen des Grundkörpers 4 durch die mit­ genommene Münze angehoben, so daß das freie Ende dieses Sperrhebels 13 über eine am Grundkörper 4 ausgebildete Einrastkerbe 14 angehoben wird.
Die Stegteile 6 und 7 sind als kreisförmig am Außenrand des Grundkörpers 4 verlaufen­ de Streifen ausgebildet, wobei deren Höhe in axialer Richtung gemessen geringfügig größer ist als die Dicke der einzuwerfenden Münzen 15. Es soll nämlich gewährleistet sein, daß die Münzen 15 mit geringfügigem Spiel im Kanal 8 gehalten sind bzw. sich verschieben können. Wie insbesondere anhand der Fig. 7 und 8 festgestellt werden kann, ist eine Verdrehmöglichkeit des Grundkörpers 4 um annähernd 90° notwendig, um diesen von einer Ruhestellung in eine Verriegelungsstellung zu bringen. Für die Münzkontrolle und das leichtere Einführen der Münzen 15 an sich, ist es zweckmäßig, wenn der den Münzeinwurfschlitz 16 nach unten hin begrenzende Abschnitt 17 des Steges von innen nach außen schräg abfallend zu einer Kante 18 ausläuft. Zur Münz­ kontrolle dient eben auch dieser schräg zu einer Kante 18 abfallende Abschnitt 17 des Stegteiles 6. Auf der anderen Seite ist für die Münzkontrolle ein radial weiter innen lie­ gender Bolzen 19 vorgesehen oder, wie anhand der Fig. 10 noch näher erläutert wird, ein entsprechend im Drehachsbereich am Grundkörper 4 ausgebildeter Nocken 40. Vor­ teilhaft werden am Grundkörper 4 bereits mehrere, mit verschiedenem radialem Ab­ stand von der Drehachse 5 angeordnete Öffnungen 20 bzw. entsprechende Bohrungen zum Einsetzen von Bolzen 19 vorgesehen, damit die Bolzen 19 je nach einzusetzender Münzgröße in verschiedene Öffnungen 20 eingesetzt werden können. Aus Fig. 7 ist er­ sichtlich, daß nur dann, wenn eine Münze mit dem richtigen Außendurchmesser einge­ worfen wird, diese zwischen der Kante 18 bzw. dem Abschnitt 17 des Steges 6 und dem Bolzen 19 abgestützt gehalten wird. Wenn eine zu kleine Münze 21 eingesetzt wird, fällt diese gleich durch den vom Stegteil 6 begrenzten Kanal 8 nach unten und ge­ langt über die Öffnung 22 zwischen den Stegteilen 6 und 7 in den Schacht 23, so daß diese Münze 21 über die Eingrifföffnung 24 zur Münzrückgabe wieder entnommen wer­ den kann. Ist nun also eine richtige Münze 15 eingesetzt, wird der Grundkörper 4 samt dem Riegelteil 3 in Pfeilrichtung 25 verdreht, wobei der Sperrhebel 13 durch die heran­ geführte Münze 15 angehoben wird. Der Sperrhebel 13 wird dann also durch diese Münze 15 entsprechend angehoben. Im Bereich des Münzeinwurfschlitzes 16 ist in Ru­ hestellung des Grundkörpers 4 gesehen am Außenumfang desselben eine Einrastker­ be 14 vorgesehen, in welche eben dieser Sperrhebel 13 eingreift, so daß sich der Grundkörper 4 nicht über jene Stellung hinaus verdrehen läßt, in der das freie Ende des Sperrhebels 13 in die Einrastkerbe 14 eingreift. Wenn aber die richtige Münze 15 vor­ handen ist, dann wird der Sperrhebel 13, welcher ja darüberhinaus in den Bereich des Kanals 8 hineinragt, entsprechend angehoben und somit über die Anschlagfläche der Einrastkerbe 14 angehoben. Es kann dann also der Grundkörper 4 bis zur Schließstel­ lung des Riegelteiles 3 weiter verdreht werden, bis sich dieser in der Stellung gemäß Fig. 8 befindet.
Die Konstruktion wird noch wesentlich vereinfacht, wenn der Sperrhebel 13 selbst als Blattfeder ausgebildet ist. Es sind dann nicht zwei oder mehrere solcher Teile vorhan­ den, sondern der Sperrhebel 13 selbst ist eben als entsprechende Feder ausgeführt. Für Revisionsarbeiten oder aber dann, wenn bei Anordnung von zwei Sperrhebeln 13 neben­ einander einer von diesen außer Betrieb gesetzt werden soll, besteht die Möglichkeit, diese Sperrhebel 13 durch entsprechend verdrehbare Nocken 26 in eine Außereingriffs­ stellung zu bringen, in der sie dann bis zum Rückschwenken dieser Nocken 26 verblei­ ben.
Von besonderem Vorteil ist die Anordnung der Stegteile 6 und 7 in einem eben ganz speziellen Bereich bezogen auf den Außenumfang des Grundkörpers 4. Der Stegteil 6 führt vom unteren Ende der Einwurföffnung 16 bis zum Beginn des Schachtes 23, und zwar gesehen in der Ruhestellung des Grundkörpers 4. Der Stegteil 7 geht aus vom oberen Endbereich des Münzeinwurfbereiches 16 und führt in dieser Stellung bis zum gegenüberliegenden Begrenzungsrand des Schachtes 23. Es ist dadurch beim Einwurf einer zu kleinen Münze gewährleistet, daß diese nach unten hin vom Stegteil 6 abge­ stützt wird und diesem entlang nach unten rollen kann, bis sie in den Schacht 23 fällt. Die seitliche Öffnung 27 im Gehäuse 1 ist in dieser Stellung des Grundkörpers 4 durch den Stegteil 7 verschlossen, also kann von außen nicht in diesen Bereich eingegriffen werden.
In der Verriegelungsstellung des Grundkörpers 4 - wie dies in Fig. 8 dargestellt ist - wird der für die Ausgabe der eingeworfenen Münze 15 vorgesehene Schacht 23 durch den Stegteil 7 verschlossen, so daß die Münze noch nicht nach unten fallen kann. Die Frei­ gabe des Eingangs zu diesem Schacht 23 erfolgt erst beim Rückdrehen des Grundkör­ pers in die Ruhestellung, und zwar kurz vor Erreichen derselben. Erst dann kann die Münze 15 nach unten fallen und durch die Eingrifföffnung 24 entnommen werden.
Zur Darstellung der Verwendung anderer Münzgrößen wird auf die Fig. 9 und 10 ver­ wiesen. In Fig. 9 ist der Bolzen 19 in einer anderen Öffnung 20 eingesetzt, so daß der hier vorhandene Kanal 8 mit der vorgeschalteten Münzkontrolle für entsprechend kleine­ re Münzen ausgelegt ist. Auch hier fallen Münzen 21 mit zu geringem Durchmesser durch und können direkt über den Schacht 23 wieder entnommen werden. Bei noch größeren Münzen kann ein Nocken 40 eingesetzt werden, wobei die dann vorgesehenen Erhebungen als Anschlagteile für den einen Rand einer Münze 15 dienen. Auch hier fal­ len wiederum entsprechend kleinere Münzen 21 direkt durch und in den Schacht 23.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, nur mit Öffnungen 20 und entsprechenden Bolzen 19 oder nur mit entsprechend gestalteten Nocken 40 zu arbei­ ten, wobei die Nocken 40 verschiedenste Ausgestaltungen haben können oder bei­ spielsweise auch auswechselbar auf die Achsteile 28 aufgesetzt werden können.
Wie insbesondere der Fig. 8 entnommen werden kann, liegt der federbelastete Sperrhe­ bel 13, welcher ja bei der besonderen Ausführungsform direkt als Blattfeder ausgebildet ist, an der Außenseite des Stegteiles 6 an, bis der Grundkörper 4 wiederum in die Ruhe­ stellung zurückgedreht wird. Sobald dann das freie Ende des Sperrhebels 13 die Kan­ te 18 beim Abschnitt 17 des Stegteiles 6 überfährt, rastet der Sperrhebel 13 wieder in seine Ruhestellung und dann auch in die Einrastkerbe 14 zurück. Der Grundkörper 4 wä­ re daher bereits durch diese federnde Anlage des Sperrhebels 13 in der Schließstellung zusätzlich gesichert, obwohl ja in dieser Sperrstellung nach Entfernen des Schlüssels aus dem Schließzylinder 2 kein selbsttätiges Rückdrehen möglich ist. Es ist jedoch zweckmäßig, daß der Grundkörper 4 auch in der Ruhestellung federbelastet gehalten ist, daß also gewährleistet ist, den Riegelteil 3 immer in der exakten Öffnungsstellung zu halten. Vorteilhaft ist daher, daß der verdrehbare Grundkörper 4 über eine Zugfe­ der 30 (siehe Fig. 6) in der Ruhestellung federbelastet gehalten wird. Es ist durchaus möglich, daß diese Zugfeder 30 eben nur in dieser einen Richtung wirkt oder aber nach Überwinden eines Totpunktes beim Verdrehen des Grundkörpers 4 nach der einen oder der anderen Drehrichtung hin wirksam ist. Sobald nämlich durch das Verdrehen des Grundkörpers 4 die gestreckte Zugfeder 30 den Bereich der Drehachse überschreitet, erfolgt der Zug in die andere Richtung.
In der vorstehenden Beschreibung wurde im wesentlichen davon ausgegangen, daß am Grundkörper 4 nur nach einer Richtung hin ein Kanal 8 gebildet wird. Gerade durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, daß am Grundkörper 4 nach beiden Seiten hin achsparallel abstehende Stege oder Stegteile 6, 7 vorgesehen sind, und daß beidsei­ tig ein Kanal 8 zur Aufnahme einer Münze 15 vorgesehen ist. Es ist dann natürlich auch beidseitig eine Münzkontrolle vorgesehen und ferner für beide Seiten ein entsprechender Sperrhebel 13. Bei der Münzkontrolle kann vorgesehen werden, daß die Bolzen 19 spie­ gelbildlich in gleiche Öffnungen 20 eingesetzt sind oder aber, daß sie auf den gegen­ überliegenden Seiten in verschiedene Öffnungen 20 eingesetzt werden, damit eben auf beiden Seiten unterschiedlich große Münzen eingeworfen werden können. Es ist also auch möglich, auf beiden Seiten unterschiedlich ausgebildete Nocken bzw. unterschied­ liche Nockenstellungen vorzusehen, je nachdem, ob auf beiden Seiten gleiche oder verschiedene Münzen eingeworfen werden sollen.
Wenn nun erreicht werden soll, daß lediglich der Einwurf einer Münze auf einer Seite den Sperrhebel 13 auslösen soll, dann muß ein entsprechend breiter Sperrhebel 13, der den Grundkörper 4 nach beiden Seiten hin überragt, vorgesehen werden, so daß dieser von Münzen von der einen oder von der anderen Seite abgehoben werden kann. Eine solche Variante wäre beispielsweise dann zweckmäßig, wenn bei einem Pfand- oder Kassierschloß sowohl 1 DM oder 2 DM und auf der anderen Seite 1 Schweizerfranken oder 2 Schweizerfranken eingeworfen werden können. Da die entsprechenden Münzen doch recht unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen, können diese nicht in ge­ meinsamen Einwurfschlitzen eingesetzt werden. Durch die Anordnung von zwei Kanälen und somit zwei Münzeinwurfmöglichkeiten ist auch eine zusätzliche Preisgestaltung bei Pfand- und Kassierschlössern möglich, da beispielsweise auch die größten vorhandenen Münzen in zweifacher Menge eingeworfen werden können, oder aber es sind verschie­ dene Abstufungsmöglichkeiten gegeben, da z. B. ohne weiteres auch 3 DM oder 3 Schweizerfranken oder 15 Schilling, jeweils zusammengesetzt aus 2 verschiedenen Münzen, eingeworfen werden können.
Es ist auf jeden Fall immer eine sehr gute Anpassungsmöglichkeit an die verschiedenen Münzdurchmesser möglich, um eben die Wirksamkeit bei falschen Münzen auszu­ schließen.
Im Bereich der Münzaufnahme des Grundkörpers 4 ist im Gehäuse 1 eine Platte 29 ein­ gesetzt, welche zwei gleiche oder zwei unterschiedlich lange Schlitze 31 und 32 für die vorgesehene Münzgröße aufweist. Zweckmäßigerweise werden die entsprechend einzu­ werfenden Münzen direkt auf dieser Platte 29 aufgezeigt oder bildlich dargestellt. Es kann dann die Ausführung des Gehäuses 1 und des Grundkörpers 4 stets gleich bleiben, so daß lediglich die Platte 29 ausgetauscht werden muß und eine Anpassung der An­ ordnung der Bolzen 19 bzw. der Nocken 40 zu erfolgen hat.
Eine weitere vorteilhafte konstruktive Maßnahme liegt darin, daß das Gehäuse 1 aus zwei spiegelbildlich gleichen Teilen 33 und 34 zusammengesetzt ist, wobei gegebenen­ falls in dem einen oder dem anderen oder aber in beiden Teilen 33, 34 Eingrifföffnun­ gen 24 zur Münzrückgabe ausgebildet sind. Die Gehäuseteile und auch der Grundkör­ per 4 samt dem Riegelteil 3 und den Stegteilen 6 und 7 können aus Kunststoff gefertigt werden, wobei dies zweckmäßig Kunststoffspitzgußteile sind. Aufgrund der relativ be­ scheidenen Anzahl von Einzelteilen ist keine große Lagerhaltung erforderlich, wobei in besonderer Weise die Möglichkeit geschaffen ist, solche Schlösser für den Links- bzw. Rechtseinsatz vorzubereiten. Wenn bei beiden Teilen 33 und 34 Eingrifföffnungen 24 vorhanden sind, ergeben sich praktisch keine Änderungen, ob es sich nun um ein Schloß mit Rechtsanschlag oder ein Schloß mit Linksanschlag handelt. Die erfindungs­ gemäß ausgebildeten Schlösser eignen sich auch in gleicher Weise für Kassierschlösser, wo also die eingeworfenen Münzen nicht mehr rückerstattet werden. Es ist dann eben dem unteren Abschnitt jedes Schlosses ein entsprechender Auffangkasten für die Mün­ zen zugeordnet.
Wesentlich und wichtig für die vorliegende Erfindung ist die Führung der Münze in ei­ nem ringförmigen Kanal, ohne daß es einer Vielzahl von Hebeln bedarf, die womöglich aufgrund der eingeworfenen Münze noch gewichtsabhängig reagieren sollen.
Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus denkbar, das Schloß in axialer Richtung ent­ sprechend zu erweitern, so daß also auch mehr als zwei Möglichkeiten geschaffen wer­ den könnten, gleiche oder verschiedene Münzen einzuwerfen. Gerade durch die vorlie­ gende Erfindung ist eben diese Möglichkeit geschaffen worden. Es ist durchaus mög­ lich, mehrere solcher ringförmiger Kanäle parallel zueinander verlaufend anzuordnen, wobei dann eventuell mehrere Grundkörper unter Zwischenschalten einzelner Kanäle gleichachsig aufeinander folgend angeordnet werden.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene konstruktive Abwandlungsmöglichkeiten bei der Fertigung eines Schlosses gegeben. So ist es durchaus denkbar, anstelle des schräg abfallenden Abschnittes 17 die dem Kanal 8 zugewandte Begrenzung bogenför­ mig verlaufend auszubilden, wie dies auch den Zeichnungsfiguren entnommen werden kann. Es wäre auch denkbar, diesen schräg abfallenden Abschnitt überhaupt wegzulas­ sen, um dann den Stegteil 6 mit der innenliegenden Begrenzungskante für die Münzkon­ trolle heranzuziehen. Schließlich wäre es auch denkbar, anstelle der einseitigen Begren­ zung des Kanals 8 durch entsprechende Abschnitte des Gehäuses die entsprechende Begrenzung durch Teile des Grundkörpers 4 zu ersetzen, wobei dann entsprechende plattenartige Teile oder Stege in radialer Richtung nach innen weisen und an die Stegtei­ le 6 und 7 anschließen. Es wird dann eben ein entsprechender Kanal im Inneren des Grundkörpers gebildet bzw. von Teilen des Grundkörpers eingeschlossen.

Claims (15)

1. Schloß mit durch Münzeinwurf entriegelbaren Sperrteilen und mit einem über einen Schließzylinder in einem Gehäuse verdrehbaren Riegelteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelteil (3) an einem scheibenförmigen Grundkörper (4) ausgebildet ist, welcher mit dem Schließzylinder (2) fest verbindbar und über diesen gleichachsig verdrehbar ist, daß am äußeren Randbereich des Grundkörpers (4) achsparallel zur Drehachse (5) abstehende Stege oder Stegteile (6, 7) zur Bildung eines zumindest abschnittweise radial nach außen abgeschlossenen Kanals (8) an wenigstens einer stirnseitigen Oberfläche (9) des Grundkörpers (4) vorgesehen sind, wobei an einem radial nach außen offenen Bereich des Kanals (8) eine durchmesserbezogene Münz­ kontrolle vorgesehen ist, und daß wenigstens ein eine größere Drehbewegung des Grundkörpers (4) verhindernder, durch eine am Grundkörper (4) gehaltene Münze anhebbarer Sperrhebel (13) vorgesehen ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege oder Stegtei­ le (6, 7) als kreisförmig am Außenrand des Grundkörpers (4) verlaufende Streifen ausgebildet sind, deren Höhe in axialer Richtung gemessen geringfügig größer ist als die Dicke der einzuwerfenden Münzen (15).
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) um an­ nähernd 90° verdrehbar von einer Ruhestellung in eine Verriegelungsstellung bring­ bar ist.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Münzeinwurf­ schlitz (16) nach unten hin begrenzende Abschnitt des Steges oder Stegteiles (6, 7) von innen nach außen schräg abfallend zu einer Kante (18) ausläuft.
5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Münzein­ wurfschlitzes (16) in Ruhestellung des Grundkörpers (4) gesehen am Außenumfang desselben eine Einrastkerbe (14) vorgesehen ist, in welche der darüberhinaus in den Kanalbereich des Grundkörpers (4) eingreifende, federbelastete Sperrhebel (13) ein­ rasten kann.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (13) als Blattfeder ausgebildet ist.
7. Schloß nach Anspruch 1 und einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Verriegelungsstellung des Grundkörpers (4) ein zur Ausga­ be der eingeworfenen Münze (15) vorgesehener Schacht (23) durch Stege oder Stegteile (7) des Grundkörpers (4) verschlossen ist, wobei die Freigabe des Ein­ gangs zu diesem Schacht (23) erst beim Rückdrehen in die Ruhestellung kurz vor Erreichen derselben erfolgt.
8. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) in Ru­ he- und in Verriegelungsstellung federbelastet gehalten ist.
9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der verdrehbare Grundkör­ per (4) über eine Zugfeder (30) nach Überwinden eines Totpunktes beim Verdrehen des Grundkörpers (4) nach der einen oder der anderen Drehrichtung hin wirksam ist.
10. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Münzkontrolle einerseits der schräg zu einer Kante (18) abfallende Abschnitt (17) des Steges bzw. Stegtei­ les (6) des Grundkörpers (4) und andererseits ein radial weiter innen liegender Bol­ zen (19) oder ein im Drehachsbereich am Grundkörper (4) ausgebildeter Nock­ en (40) vorgesehen sind.
11. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund­ körper (4) mehrere, mit verschiedenem radialem Abstand von der Drehachse (5) an­ geordnete Öffnungen (20) oder Bohrungen zum Einsetzen von Bolzen (19) je nach Münzgröße vorgesehen sind.
12. Schloß nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (4) nach beiden Seiten hin achsparal­ lel abstehende Stege oder Stegteile (6, 7) vorgesehen sind, und daß beidseitig ein Kanal (8) zur Aufnahme einer Münze (15), eine Münzkontrolle, Sperrhebel (13) usw. vorgesehen sind.
13. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzkontrolle durch gleiche oder verschiedene Anordnung der Bolzen (19) bzw. Nocken (40) auf beiden Seiten des Grundkörpers (4) für den Einwurf gleicher oder verschiedener Münzen ausgeführt ist.
14. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Münzauf­ nahme des Grundkörpers (4) im Gehäuse eine Platte (29) einsetzbar ist, welche zwei gleiche oder zwei unterschiedlich lange Schlitze (31, 32) für die vorgesehene Münzgröße aufweist.
15. Schloß nach Anspruch 1 und wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus zwei spiegelbildlich gleichen Tei­ len (33, 34) zusammengesetzt ist, wobei gegebenenfalls in dem einen oder dem an­ deren oder aber in beiden Teilen (33, 34) Eingrifföffnungen (24) zur Münzrückgabe ausgebildet sind.
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